Benzinpreise 2012

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Vielleicht habe ich mich ein bischen missverständlich ausgedrückt. Mit der Schaffung von Alternativen meinte ich durchaus auch bessere öffentliche Verkehrsmittel auf dem Land! In der Stadt braucht man ja sowiso kein Auto.
Ich habe auch durchaus Verständniß für die auf dem Land lebende Bevölkerung die auf ein Auto angewiesen ist. Darauf zu beharren das man dann aber durch Steuervorteile subventioniert werden sollte führt aber doch zu nichts. Irgendwie müssen wir weg vom klassischen Ölverbrennungsmotor und das erreichen wir nicht mit Subventionen, sondern in dem wir irgendwie geartete Alternativen schaffen. Sei es eine andere Motortechnik, öffentlicher Verkehr, irgendwas... das gilt es zu subventionieren und nicht die inzwischen uralte Technik des klassichen Autos.

Achja und wenn ihr die doppelte Besteuerung loswerden wollt hilft nur Einkünfte aus gewerblicher oder selbständiger Tätigkeit mit Ausweiß von Umsatzsteuer zu erzielen. So könnt ihr die Umsatzsteuer auf Benzin als Vorsteuer geltend machen und gleichzeitig mindern die Benzinkosten euren Gewinn (Einkommensteuer)
 
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was willst du mir den mit dem dummen Spruch sagen ?
Wenn du mir schlüssig erläutern kannst warum ich in der Stadt ein Auto brauche dann nehme ich dich ernst.

ÖPNV, Fahrrad reichen für 95% der Aktionen

Die paar mal die man ein Auto braucht kann man auf Carsharing Dienste oder Mietautos/Taxis zurückgreifen
 
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Wenn du mir schlüssig erläutern kannst warum ich in der Stadt ein Auto brauche dann nehme ich dich ernst.

weil man nicht die ganze zeit in der stadt bleiben will. am wochenende gibts normalerweise freunde/familie besuchen (andere stadt...) oder in der näheren umgebung was unternehmen (also zb wandern, klettern was in der stadt nicht geht).
öpvn gibts da entweder nicht oder dauert ewig, taxi und mietauto ist unbezahlbar.

in urlaub fahren möchte man auch gelegentlich mal, oder größere sachen transportieren.
 
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und warum sollte sowas vom Staat subventioniert werden ?

Viel lieber wäre es mir wenn man das (ölverbrennende, umweltverpestende) Auto unattraktiver macht und damit dann z.B. die Bahn subventioniert. Damit kommt man auch in den Urlaub oder zu Freunden in einer anderen Stadt.

Versteht mich nicht falsch ... ich bin kein Vorzeigeöko, habe auch ein Auto und genieße die Bequemlichkeit die einem das Auto bringt. Ich glaube aber nicht das es die optimale Lösung ist ! Es muss nach besseren Alternativen gesucht werden.

Alleine wenn man die 2 Milliarden Chinesen und Inder auf einem Level sind sich ein Auto leisten zu können ... ich will nicht wissen was das mit dem Benzinpreis macht bzw. an Abgasen ausstößt.
 

Benrath

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Eben das ist alles Luxus und kostet viel zu wenig, weil euch die ganzen Kosten gar nicht aufgelegt werden. ALlein Strassenbau/erhaltung, ökologische Koste, Lärmbelästigung etc....

In den größeren Städten über 200.000 braucht man meistens wirklich kein Auto, in manchen Städten ist es eher hinderlich.

Klar will man mal einkaufen mit dem Auto oder was größeres Besorgen und ist irgendwie zu geizig für die Lieferung zu bezahlen, aber wenn man eigentlich ernsthaft darüber nachdenken würde was einem sonst der Unterhalt des Autos zu ner einmaligen Lieferung kosten würde...

Ich hoffe in der Zukunft werden sich die Carsharing Angebote zu einem vernüftigen Preis besser etablieren können.
 
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Eben das ist alles Luxus und kostet viel zu wenig, weil euch die ganzen Kosten gar nicht aufgelegt werden. ALlein Strassenbau/erhaltung, ökologische Koste, Lärmbelästigung etc....

Du weißt schon was die ganzen Abgaben wie PKW-Steuer, Mineralölsteuer usw. usw. dem Staat einbringen und was er von diesem Geld wieder in den Straßenverkehr steckt?
 

ScArPe

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das eigentliche problem sind doch die preisabsprachen.
dadurch erhöhen die konzerne kontinuierlich die preise und keiner kann was dagegen tun,
weil man nirgendwo wirklich billiger tanken kann.

ich finde es eine sauerei, was da abgeht und habe schon seit mehreren jahren meine konsequenz daraus gezogen.
-> ich nutze das auto nur, wenn es wirklich nicht anders geht.
ansonsten bin ich mit dem fahrrad unterwegs. argumente wie schlechtes wetter etc sind meiner meinung nach nur aus bequemlichkeit geboren.

(ich muss aber auch sagen, dass ich noch stundent bin und mein semesterticket sowieso zu zahlen habe)
 

Benrath

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Du weißt schon was die ganzen Abgaben wie PKW-Steuer, Mineralölsteuer usw. usw. dem Staat einbringen und was er von diesem Geld wieder in den Straßenverkehr steckt?

na ok das stimmt sogar, aber weißt du wie sehr ich durch die Lärmbelästigung und den Platzverbrauch zu leiden haben? Das kann man monetär nicht mal ansatzweise bemessen. :troll:

Mal so als Gegenfrage.

GLaubt ihr denn wirklich dass dieses Lebensmodell ich lebe auf dem Land und fahre +/- 100 km am Tag mit dem Auto zur Arbeit wirklich fördernswert und zukunftsträchtig ist?

Meinetwegen wenn man wirklich im fortgeschrittenen Alter den Job wechselt und nen Haus + Kinder hat, kann ichs noch ansatzweise verstehen. WObei die Ausrede mit den Kindern auch lame ist. Gerade vor Gymnasium ist das meistens total wayne und den Kindern macht es am wenigstens aus. Also mein Bruder hat wenn überhaupt eher darunter gelitten, dass wir 4x umgezogen sind bis ich in die Grundschule kam. Alles vor der Grundschule mit Umzug ist für die Kids total wumpe.

Für wieviele von eucht gilt denn diese Problematik überhaupt?

Darüberhinaus kann ich sowieso niemand wirklich nachvollziehen der mehr als 2 h pro Tag pendelt, schon ne 1h wäre mir way to much. Wenn das wirklich dauerhaft über 2-3 Jahre ist..
 

Benrath

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ach das ist also ganz easy?

Also wenn dir sprit und so zu teuere ist, dann zieh doch in die Stadt.
 

ScArPe

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Darüberhinaus kann ich sowieso niemand wirklich nachvollziehen der mehr als 2 h pro Tag pendelt, schon ne 1h wäre mir way to much. Wenn das wirklich dauerhaft über 2-3 Jahre ist..

ach da kann man sich arangieren.
mit bus und bahn ist das hat schon recht stressfrei. musst dich um nichts kümmern und kannst ruhig zeitung lesen/frühstücken etc ^^
 
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und warum sollte sowas vom Staat subventioniert werden ?

keine ahnung, habe ich auch nicht verlangt.

Viel lieber wäre es mir wenn man das (ölverbrennende, umweltverpestende) Auto unattraktiver macht und damit dann z.B. die Bahn subventioniert. Damit kommt man auch in den Urlaub oder zu Freunden in einer anderen Stadt.

auf keinen Fall!
wenn man diesen monopolisten subventioniert wird das sicher nicht alles an die kunden weitergegeben, ein grossteil des gelds landet irgendwo anders.
die bahn ist unpraktisch und teuer, man kommt nicht ueberallhin und es dauert ewig.
und ich wuerde auch gerne mal eine studie sehen dass die personenbefoerderung mit der bahn irgendwelche oekologischen vorteile gegenueber dem auto bietet.
 

Benrath

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jetzt mal im erst ihr regt euch über Kosten von Sprit und so auf, seid aber bereit jeden tag 2h eurer Lebenszeit im Zug und im Auto auf den Weg zur Arbeit wegzuwerfen?

Klar kann man sich damit arrangieren, aber mir erzählt doch keiner dass er lieber 2h pendelt und frühstück/zeitung liest whatever als 20 min zu Fuß/Rad oder sonstwie zur Arbeit zu kommen.

Beim Autofahren gibts noch diesesn herrzlichen Bias das Stau ignoriert wird und die Flexibilität gelobt wird, die meistens gar keine ist. Dann haben die Leute einfach ein Problem mit umsteigen, weil das noch mehr gehasst wird.

Setzt für die Zeit wirkliche Opportunitätskosten an. Da ist einmal mehr umziehen so unglaublich viel günstiger...

@myta
Also das ist irgendwie auch son mythos. Mag natürlich strecken nach Pussemuckel geben, wos schwer wird mit der Bahn. Aber im Westen kommst du nun wirklich fast überall mit ÖV hin. Wenns nur um Reisen zwischen den großen Städten geht meistens schneller. Und wenn man die Verspätungsprobleme der Bahn betrachtet bitte nicht die Staus vergessen, die es zu jedes lange WE und zu jedem Ferienstart gibt.

Die Monopolproblematik muss man betrachteten, aber imho ist mir ein Monopolist der durch alternative Transportwege und staatliche Kontrolle gebremst wird lieber, als so zu Enden wie in England mit tausend und einem Anbieter.
 
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Eben das ist alles Luxus und kostet viel zu wenig, weil euch die ganzen Kosten gar nicht aufgelegt werden. ALlein Strassenbau/erhaltung, ökologische Koste, Lärmbelästigung etc....

Es ist schon purer Luxus dass ich entweder jedes WE zwischen 700 und 1000 km fahren muss um meine Ehe aufrecht zu halten oder mich direkt scheiden lassen kann. Ist purer Luxus, dass im Vergleich zu 2008/2009 ca. 1200€ / Jahr mehr für Sprit bezahle. Und ich habe KEINE Wahl.
(Tipps wie "dann lass deine Frau halt zu deiner Arbeit ziehen" funktionieren einfach nicht.)

Was hier teilweise geschrieben wird geht halt hart an der Realität vorbei.
Ja in der Stadt braucht man nicht immer ein Auto. Das wird sich spätestens dann ändern sobald das erste Kind da ist.


Darüberhinaus kann ich sowieso niemand wirklich nachvollziehen der mehr als 2 h pro Tag pendelt, schon ne 1h wäre mir way to much. Wenn das wirklich dauerhaft über 2-3 Jahre ist..

Ich war in den letzten 9 Jahren ca. 7 davon Wochenendpendler mit mindestens 300km einfacher Strecke bis zu meiner Frau. Das eigene Auto ist ein Segen! Zug fahren? Hab ich 12 Monate gemacht, über ne Strecke von 500 km danach hab ich mir direkt ein Auto gekauft. War zu dem Zeitpunkt (2004) sogar günstiger! als Zugfahren. (tanken für unter nem € für den Liter Diesel).

Wenn man Aussagen sieht wie:

-> ich nutze das auto nur, wenn es wirklich nicht anders geht.
ansonsten bin ich mit dem fahrrad unterwegs. argumente wie schlechtes wetter etc sind meiner meinung nach nur aus bequemlichkeit geboren.

(ich muss aber auch sagen, dass ich noch stundent bin und mein semesterticket sowieso zu zahlen habe)

Kann ich nur sagen: Holt euch ne Familie, nen Job und dann schau mer weiter. Soviele Städte in denen man kein Auto braucht haben wir nicht wirklich, bzw. es ist scheissteuer in diesen zu wohnen.
Beispiel München.

Ich hab dort studiert, meien Frau hat dort nen Monat Praktikum gemacht.
Sie hat druch Bekannte dort eine Einliegerwohnung nutzen können.
Ich musste einmal durch München um von der Uni zu ihr zu fahren. Mit der S Bahn hab ich 1 3/4 Stunden! gebraucht!. Wenn ich mit dem Auto über die A99 gefahren bin war ich in 30 min dort wo ich hinwollte. Man kann sich ausmalen dass ich nach 2 Tagen von der Bahn aufs Auto umgestiegen bin.

Wenn ich jetzt noch die Mieten in München sehe, mal so zu wohnen dass man auch halbwegs bequem da hinkommt wo man hinmuss, puuuh. Das zu bezahlen wird lustig. Und wennde bischen Ausserhalb wohnst brauchste fast wieder das Auto, ausser man pendelt über ne Stunde... mit der Bahn.
 
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keine ahnung, habe ich auch nicht verlangt.



auf keinen Fall!
wenn man diesen monopolisten subventioniert wird das sicher nicht alles an die kunden weitergegeben, ein grossteil des gelds landet irgendwo anders.
die bahn ist unpraktisch und teuer, man kommt nicht ueberallhin und es dauert ewig.
und ich wuerde auch gerne mal eine studie sehen dass die personenbefoerderung mit der bahn irgendwelche oekologischen vorteile gegenueber dem auto bietet.

ich habe 1. das auto in seiner derzeitigen form gemeint (laut, stinkend, schädlich) und 2. die bahn nur als beispiel genommen

ich habe wirklich nichts gegen gut verträglichen Individualverkehr. Aber da ging halt leider die Forschung der letzten Jahrzenhte komplett vorbei und ein umdenken ist erst gaaaanz langsam zu beobachten. Der Trend zu immer mehr Leistung und Komfort hätte schon vor 20 -30 Jahren hin zu mehr Umweltverträglichkeit (leiser, keine Abgase, regenerativer Antrieb irgendeiner Art) gehen sollen
 
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Ich hab dort studiert, meien Frau hat dort nen Monat Praktikum gemacht.
Sie hat druch Bekannte dort eine Einliegerwohnung nutzen können.
Ich musste einmal durch München um von der Uni zu ihr zu fahren. Mit der S Bahn hab ich 1 3/4 Stunden! gebraucht!. Wenn ich mit dem Auto über die A99 gefahren bin war ich in 30 min dort wo ich hinwollte. Man kann sich ausmalen dass ich nach 2 Tagen von der Bahn aufs Auto umgestiegen bin.
Schreibfehler?
1 3/4 Stunden glaube ich dir nicht
 
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1 3/4 Stunden meint wohl ne Stunde und 45 Minuten, also insgesamt 105 Minuten.
 
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Das ist mir schon klar, nur halte ich 105 Minuten für zuviel.
 
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persönliches Pech, ich seh nicht wieso deine Wochenendheimatfahrten subventioniert werde sollen, weil du (afaik) Soldat bist der alle paar Jahr umstationiert wird.

Dill with it.

Ich red auch nicht von subventionieren. Ich red davon dass es eine undurchsichtige Preispolitik in diesem Sektor gibt die man eben nicht nur mit Steuern erklären kann. Zumal ja festgestellt wurde dass wir aktuell wenn wir den Ölpreis betrachten ca 4-5 cent / Liter zuviel zahlen und so den Ölkonzernen mehrere dutzen Millionen € zusätzlich einbringen. Komisch auch Preiserhöhungen die nix mit steigendem Ölpreis zu tun haben, wenn dann als Erklärung kommt: "Dieselnachfrage gestiegen..." Am Arsch.

Es geht bei der Debatte um undurchsichtig steigende Spritpreise auch nicht nur um unser Wohlbefinden sondern auch die Konkurrenzfähigkeit unserer Wirtschaft. Ich allein hab ja angeführt dass meine Spritkosten gegenüber 2009 um 1200€ gestiegen sind. Was macht denn dann ne Spedition?

Ich hab auch nix dagegen dass es so ist wies ist, nur isses schon ne Frechheit mir mein Auto als Luxus erklären zu wollen und dass von offensichtlich jemandem der nichtmal Ansatzweise in der gleichen Lebenssituation ist wie ich.

Ausserdem solltet ihr in eurer Allwissenheit auch mal klarwerden dass Studenten und Innerstädtische Pendler nicht alles sind am Deutschen Arbeitsmarkt. Die Vorschläge hier lesen sich wie die mit Löffeln gefressene Weisheit, lassen aber viele Probleme, wie z.b. extrem hohe Mieten in den Städten vollkommen aussen vor.

Schön auch dass du meine Kritik am öffentlichen Nahverkehr einfach abtust. Denn so ein Zauberwundermittel ist ÖPNV nicht immer.
Du sagst du hälst pendeln von >1h für unangenehm? Genau das machen täglich zigtausende weil es kostentechnisch nicht anders geht.

Darüberhinaus kann ich sowieso niemand wirklich nachvollziehen der mehr als 2 h pro Tag pendelt, schon ne 1h wäre mir way to much. Wenn das wirklich dauerhaft über 2-3 Jahre ist..

Wie gesagt, such dir mal Arbeit in München und richte es so ein dass du 30 min entfernt davon wohnst. Dann wirst du dir in nicht unwahrscheinlichem Fall, garkein Auto leisten können. Dann hats nix mit der Freiheit der Wahl oder dem positiven Beitrag für die Umwelt zu tun dass auf ein Auto verzichtet wird, sondern es scheitert einfach am vorhandenen Geld. Was man dafür dann eben opfert ist Zeit.

Das ist mir schon klar, nur halte ich 105 Minuten für zuviel.

Äh, ja. War aber so. (Bundeswehrausdruck dafür dass das folgende wirklich stimmt / wichtig ist):
Jetzt mal ohne Scheiss, ich hab mir schon schön ne MOnatskarte gekauft, die 2 mal benutzt, danach gings mir SOWAS von auf den Sack und ich habs AUto genommen. 105 MInuten war tatsächlich so.
Von der Uni an die Bahnstation, an den Ostbahnhof, dann an den HBF, umsteigen, warten, dann nach Moosach und von dort zu Fuss zur Wohnung. Das sind quer durch München 22 km. A99 warens ~50 km. Und das war deutlich schneller. (je nach Verkehr zwischen 30 und 45 Minuten).

Du kannst jetzt sagen "kommt mir komisch vor", aber warum sollt ichs erfinden. Es war wies war. Die ÖPNV Verbindung dahin war schlichtweg bescheiden. (muss dazusagen, der Fussweg zur Station Moosach waren schon 20 min weils dort keine echte Alternative gab, dort waren teile der Strassenbahn ausser Betrieb. Dann wärs vllt 10-15 min schneller gegangen.)
 
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ich glaube manche leute die hier fest davon ueberzeugt sind das das auto abgeschafft gehoert koennen es einfach nicht verstehen das es leute gibt die aufs auto angewiesen sind...

beispiel: ich arbeite als pflegekraft in einem altenheim, lebe in einer kleinstadt unter 10k einwohner und arbeite in einer weiteren kleinstadt mit unter 10k einwohnern. zwischen den beiden orten liegen etwa 15km. sicherlich gibt es die moeglichkeit diese 15 km zu "normalen" zeiten mit dem oeffentlichen nahverkehr zu ueberwinden. ABER jetzt kommt der punkt, ich habe im fruehdienst um 6 uhr schichtbeginn, im spaetdienst um 22 uhr schiechtende... zu diesen zeiten diese geannten strecke mit dem oeffentlichen nahverkehr zu ueberwinden ist schon schwer, aber mit viel geduld machbar. der viel schlimmere punkt ist das ich auch an wochenenden und feiertagen arbeiten muss, an diesen tagen faehrt der oeffentliche nahverkehr zu anderen zeiten zu denen es mir unmoeglich ist meinen dienst puenktlich, z.b. morgens um 6 anzutreten. jetzt koenntet ihr ja wieder argumentieren zieh halt in die andere stadt. wenns denn man so einfach waer. ich bin nebenher noch student un lebe in meinem jetzigen wohnort weil es hier einen bahnhof gibt von dem aus ich jeden tag mit der bahn zur FH fahren kann, was aber aus dem ort in dem mein arbeitgeber ist nicht moeglich waere ohne mindestens eben diese 15 km zum bahnhof zu fahren.

hmmmm was soll ich denn nun machen? auto aufgeben und zur arbeit laufen?? :P oder studium aufgeben um in den ort meines arbeitgebers zu ziehen? oder noch besser in den ofrt meiner hochschule ziehn und mir dort ne neue stelle suchen bei der ich zu neuen konditionen eingestellt werde und meine alten konditionen die ich mir nach 4 jahren im betrieb erarbeitet habe aufgeben? NA DANKE!!

meine meinung...
 
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nehmen wir mal mein beispiel

ich arbeite in 3 schichten und hab 27km arbeitsweg
fahrrad fällt wohl definitv aus, öffentliche verkehrsmittel fahren nicht zu meinen schichtwechsel-zeiten bzw ich würde nur hin ODER nur zurück kommen
nun sage mir einer mal die alternativen?

das was ich an pendlerpauschale bei der steuererklärung zurückbekommen habe reicht mir ca. 6 wochen lang für benzin

in die stadt ziehen? ansich gute idee, dann hab ich aber das problem dass ich meinen sohn kaum sehen kann weil er bei meiner exfreundin lebt, nochmal ne halbe std außerhalb
soll ich den vielleicht immer mit dem fahrrad besuchen oder abholen?
ich hätt ja nichmal was dagegen ihn "mit der straßenbahn" vom kindergarten abzuholen, aber wie bekomm ich ihn dann zu meiner ex nach hause wenn ich später noch zur nachtschicht muss?

und wenn ich mal in die heimat fahren will um meine eltern und alte freunde zu besuchen? 400km weg, könnte man mit dem schön bequem ICE fahren, leider ist der nächste ICE bahnhof eine autostunde weg vorn dort
folge ist: mein vater müsste mich von dort abholen (mit dem auto) wenn ich nicht nochmal 2,5 std mit 3 regionalzügen unterwegs sein will
zeit und kostenersparnis hierbei ist = 0

ich fahr momentan 30.000km pro jahr und das zu 99% nicht aus langeweile oder bequemlichkeit, sondern weils meist einfach nicht anders geht
dass mich die fahrerei mittlerweile selber ankotzt dürft ihr mir glauben :)
 
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ich fahre auto weil es bequem ist. wenn ich nur mache, was nötig ist, kann ich auch gleich in eine strohhütte in den wald ziehen und beeren pflücken gehen.
schön ökologisch wärs ja.

€: achja: deal with it.
 
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Äh, ja. War aber so. (Bundeswehrausdruck dafür dass das folgende wirklich stimmt / wichtig ist):
Jetzt mal ohne Scheiss, ich hab mir schon schön ne MOnatskarte gekauft, die 2 mal benutzt, danach gings mir SOWAS von auf den Sack und ich habs AUto genommen. 105 MInuten war tatsächlich so.
Von der Uni an die Bahnstation, an den Ostbahnhof, dann an den HBF, umsteigen, warten, dann nach Moosach und von dort zu Fuss zur Wohnung. Das sind quer durch München 22 km. A99 warens ~50 km. Und das war deutlich schneller. (je nach Verkehr zwischen 30 und 45 Minuten).

Du kannst jetzt sagen "kommt mir komisch vor", aber warum sollt ichs erfinden. Es war wies war. Die ÖPNV Verbindung dahin war schlichtweg bescheiden. (muss dazusagen, der Fussweg zur Station Moosach waren schon 20 min weils dort keine echte Alternative gab, dort waren teile der Strassenbahn ausser Betrieb. Dann wärs vllt 10-15 min schneller gegangen.)
Ich weiss jetzt nicht welche Haltestellen man von der Bundeswehruni? aus benutzt, aber z.B. München Neuperlach-Süd -> München-Moosach sind laut DB 35 Minuten. Dazu von mir aus noch Bus und Fußweg, wären vieleicht 60 Minuten.

Mich hats halt nur gewundert da ich ~100 Minuten innerhalb von München für recht viel gehalten habe.
 
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Ich weiss jetzt nicht welche Haltestellen man von der Bundeswehruni? aus benutzt, aber z.B. München Neuperlach-Süd -> München-Moosach sind laut DB 35 Minuten. Dazu von mir aus noch Bus und Fußweg, wären vieleicht 60 Minuten.

Mag ja sein dass die Website das sagt:
Erstmal stehste mit der U5 am Ostbahnhof und wartest. Dann musste umsteigen und wartest. Ich hätte das auch nie gedacht, sonst hätt ich nicht direkt nen Fuffi für ne Monatskarte bezahlt.

Ich habs ja auch nach 2 Tagen sein lassen. Dieses Beispiel hat mich extrem abgeschreckt. Ich rekapituliers grad, ernsthaft, ich bin gegen 0800 aus der Wohnung und war gegen 0930-0945 an der Uni. Und ich bin die restlichen Wochen ausschliesslich mit dem AUto gefahren und war ernsthaft deutlich schneller. Ka obs da irgendwo Behinderungen gab, für MICH wars zur damaligen Zeit wesentlich effektiver mit dem Auto zu fahren. Nicht billiger! Aber wesentlich effektiver.
 

Benrath

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Ihr könnte mir jetzt alle mit weiteren traurigen Einzelbeispielen kommen. Bevor ich jetzt auf einzelne Punkte eingehe und wir uns im Kreis drehen lass ich das.

Ich bleibe dabei, dass ganze ist subventionierter Luxus der nur dadurch am Leben gehalt wird, dass er eben durch eigentlich zu billigen Sprit und Möglichkeiten subventioniert wird.

Die ganzen Effekte warum das so ist könnte man noch durchdiskutieren aber euch fehlt der Horriztont das zu checken.
 
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nehmen wir mal mein beispiel

ich arbeite in 3 schichten und hab 27km arbeitsweg
fahrrad fällt wohl definitv aus, öffentliche verkehrsmittel fahren nicht zu meinen schichtwechsel-zeiten bzw ich würde nur hin ODER nur zurück kommen
nun sage mir einer mal die alternativen?
das was ich an pendlerpauschale bei der steuererklärung zurückbekommen habe reicht mir ca. 6 wochen lang für benzin

für die 27 km bekommst du 230 x 27 x 0,3€ = 1863 € als Werbungskosten angerechnet
Ich finde das ist fair


hmmmm was soll ich denn nun machen? auto aufgeben und zur arbeit laufen?? :P oder studium aufgeben um in den ort meines arbeitgebers zu ziehen? oder noch besser in den ofrt meiner hochschule ziehn und mir dort ne neue stelle suchen bei der ich zu neuen konditionen eingestellt werde und meine alten konditionen die ich mir nach 4 jahren im betrieb erarbeitet habe aufgeben? NA DANKE!!
meine meinung...

Du bist einfach nur faul
15 km kann man locker radeln

Ich habe 18 km und radel wenigstens den großteil des Sommers. Dabei habe ich auch noch einen Anzugjob und muss mich dann auf der Arbeit noch irgendwie herrichten und umziehen. Den Rest des Jahres fahr ich in einer Fahrgemeinschaft oder mit der S-Bahn
 
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Ihr könnte mir jetzt alle mit weiteren traurigen Einzelbeispielen kommen. Bevor ich jetzt auf einzelne Punkte eingehe und wir uns im Kreis drehen lass ich das.

Ich bleibe dabei, dass ganze ist subventionierter Luxus der nur dadurch am Leben gehalt wird, dass er eben durch eigentlich zu billigen Sprit und Möglichkeiten subventioniert wird.

Die ganzen Effekte warum das so ist könnte man noch durchdiskutieren aber euch fehlt der Horriztont das zu checken.

Das ist wieder sowas von geil...

1.) Ja mach den MahZagony und schleich dich beleidigt davon wenn dir jemand Argumente bringt. Du hast nichts, aber auch garnichts zu meinen Kommentaren zum ÖPNV geschrieben und das ganze nur als BlaBla abgetan. So geht man mit Meinungen um die einem nicht passen.

2.) Dein Weltbild ist saugeil. VOn dir aus gesehen sind wir "traurige Einzelbeispiele". Und gleichzeitig wirfst du UNS vor wir hätten einen zu kleinen Horizont? Fällt dir was auf? Nein? Vllt dass dieses Land nicht Benrathzentriert ist und es deutlich mehr Menschen gibt welche auf ein Auto angewiesen sind als du dir denken magst. NUr weil DU weniger als 1h pendelst gibts es TAUSENDE die das mit dem ÖPNV tun. Nur weil DU kein Auto brauchst heisst das nicht das der Rest der Erwachsenen ohne kann (Siehe Famillie mit Kindern). Nur weil DU es schaffst relativ nah an deiner Arbeit / Ausbildungsstätte zu wohnen kann man DAS absolut nicht als Maßstab für die Allgemeinheit anbieten (alleine Uni... Hi@Doppelten Jahrgang und absolute Wohnungsknappheit für Studenten...).

Fragt sich, wer sich hier hinter seinem kleinen Horizont versteckt und sich mit Beleidigungen aus dem Thread stiehlt.

Bevor ich jetzt auf einzelne Punkte eingehe und wir uns im Kreis drehen lass ich das.

Achja, dann geh halt lieber auf die ALlgemeinen Punkte ein welche ich benannt habe. Kannste anscheinend nicht.

Es ist so einfach aus seiner persönlichen Perspektive was zu behaupten und zu fordern. Ist was anderes wenn man sich überlegt dass da ein paar dutzend Millionen Menschen vllt anders denken / andere Bedürfnisse haben könnten. Leute mit Weitblick tun das.
 
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Du bist einfach nur faul
15 km kann man locker radeln

Ich habe 18 km und radel wenigstens den großteil des Sommers. Dabei habe ich auch noch einen Anzugjob und muss mich dann auf der Arbeit noch irgendwie herrichten und umziehen. Den Rest des Jahres fahr ich in einer Fahrgemeinschaft oder mit der S-Bahn

war ja klar das sowas kommt... oO sicher koennt ich das im sommer oder bei gutem wetter im winter... und nu kommt mir nich mit verweichlicht.... ich fahr nich mitm rad durch den uebelsten regen zum schaffen und das macht sicher kein anderer.... und schon gar nich ueber die bundesstraße... gehts euch noch gut??
hinzu kommt das ich, im gegensatz zu dir meinen arsch beim arbeiten nich breit sitze... ich habe 8 stunden koerperliche arbeit zu leisten... da kann ich mir was besseres vorstellen als danach noch 15 km die bundesstraße bei dunkelheit langzuradeln un dzu hoffen das mich keiner wegholt mit seinem 200 ps monster...

also echt leute, wie weit kann man an der realitaet vorbeileben?
 
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15 km radeln ist nicht wirklich anstrengend wenn du es gewohnt bist.
Es zwingt dich auch keiner bei scheiß Wetter zu radeln. Allerdings könntest du ne Menge Geld sparen wenn du auch nur an guten Tagen radelst. Ist mir schon klar das du dir was besseres vorstellen kannst ... du gibst also zu das du es aus Bequemlichkeit machst.
Sowas geht wahrlich nicht an der Realität vorbei. Ich sehe auch im Winter einige Leute die das knallhart durchziehen.
 
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15 km radeln ist nicht wirklich anstrengend wenn du es gewohnt bist.
Es zwingt dich auch keiner bei scheiß Wetter zu radeln. Allerdings könntest du ne Menge Geld sparen wenn du auch nur an guten Tagen radelst. Ist mir schon klar das du dir was besseres vorstellen kannst ... du gibst also zu das du es aus Bequemlichkeit machst.
Sowas geht wahrlich nicht an der Realität vorbei. Ich sehe auch im Winter einige Leute die das knallhart durchziehen.

sicher bequemlichkeit wenn du das so nennen magst...
was mich aber viel mehr davon abhaelt is das ich ueber ne stark befahrene bundesstraäe mitm rad fahren muesste.... ok gibt auch feldwege aber so verlaengert sich der weg mal locker auf 20 bis 25 km weil ich da noch sonst wo in der landschaft rumgurke.... und sorry ich fahr um 22 uhr bei dunkelheit nicht nur nicht aus bequemlichkeit mitm rad ueber die bundesstraße...

der punkt is ja... das ich fuer mich nen akzeptablen mittelweg gefunden habe wie ich um zur FH zu kommen das netz der oeffentlichen verkehrsmittel nutze dafuer aber zur arbeit, die nunmal meist an feiertagen und wochenenden ist, mit dem auto fahre...

und was oben genannt wurde von wegen einzelfaellen oder aehnliches... ehm hallo ich bin sicher nicht der einzige mensch in deutschland der im schichtdienst arbeitet. schon allein in meinem berufsfeld der pflege gibt es tausende menschen die arbeitszeiten haben die mit den oeffentlichen verkehrsmitteln nur schwer bis gar nicht zu vereinbaren sind. und es gibt noch reichlich andere berufszweige in denen ebenfalls schichtarbeit gang und gebe ist. um in einem solchen berufszweig sich nur mit oeffentlichen verkehrsmitteln zur arbeit zu begeben muss man schon in einer sehr großen stadt wie beispielsweise duesseldorf und co leben... aber auch in kleineren staedten gibt es bedarf an krankenhaeusern, altenheimen, polizisten, tankstellen, uvm.
nur wer soll da arbeiten wenn eurer meinung nach diese leute ihr auto abschaffen sollen und in die stadt ziehen sollten?
 
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da setzt aber doch auch schon wieder eines der Probleme an

ein Großteil der Infrastruktur ist halt einfach nur auf Autos ausgelegt.
Wäre da neben der Bundesstraße noch ein schöner dicker Radweg würdest du es dir vielleicht anders überlegen.
Gleiches gilt übrigens auch für die Stadt. Was man da als Radfahrer teilweise an gefährlichen Stellen zu überwinden hat ist haarsträubend.
 
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ja aber daran kann ich ja nunmal nichts aendern... ^^ zumindest wuesst ich nicht wie...
und die immer weiter steigenden benzinpreise aendern daran seit jahren ebenfalls nichts...
 

YesNoCancel

Guest
ach komm, stell dich nicht so an, so ne kleine tour de bayern am morgen wird einen schon nicht umbringen. also ich find auch die leute verweichlicht, die 100km jeden tag mit dem auto pendeln. könnte man auch locker zu fuß gehen, wäre gesund und was man da sparen könnte, unglaublich.
 
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entwickelst du dich langsam zum Zyniker?
 
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Zumal dann ja auch mal eben 40min + duschen (2x täglich) also grob geschätzt 'ne Stunde mehr Zeit draufgeht, die einem dann mit der Familie fehlt. Das ist den "Dörflern" aber durchaus zuzumuten, die haben ja gute Luft! Anstelle die Kinder vernünftig zu erziehen, können sies ja machen wie die "Städter": einfach vor die Playstation setzen und eine weitere Assigeneration züchten! Top Lösung. Diese Schwarz-Weiss Malerei geht auch andersrum -_-, zielführend ist sie jedoch nicht. Als ob "Döfler" genrell Umweltfeindliche Arschlöcher sind und "Städter" den Weg zur Glücksseligkeit gepachtet hätten...

Und ja, ich bin auch für weniger Autos auf den Straßen und bessere Nachhaltigkeit, durch wohnortnahe Arbeitsplätze (! erreicht man z.B., wenn die Politik sich mal wieder um den Mittelstand kümmern würde, anstatt um Großkonzerne), Steuervorteile von Autos die extrem geringen Verbrauch haben und massive Zusatzbesteuerung von Luxusautos. Leute die mit Karren unterwegs sind die 10l, 15l oder 20l auf 100km fressen, weil sie mit ihren 300 PS rumprollen wollen oder 250 auf der Autobahn rasen, sollen meinetwegen das 5fache von dem zahlen was es jetzt kostet, denn DAS ist tatsächlich reiner Luxus.

Öffentlichen Nahverkehr ausbauen: Gern! Garnichts dagegen, wenn die Preise/Fahrtzeiten und Fahrtbedingungen (Sauberkeit, Sicherheit) in Ordnung sind, sind viele sicherlich auch bereit, das Auto stehen zu lassen. Meine bisherigen Erfahrungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (insbesondere Nachts und in abgelegenen Gegenden) sind jedoch 95% schlecht. Dreck, Schweiss, Gedrängel, Belästigungen, Beleidigungen, Unpünktlichkeit... 2 Arbeitskollegen sind auf dem Weg nach Hause von meiner Hochzeit fast zusammengeschlagen worden, weil sie zufällig im selben Zug saßen wie ein paar Assis die meinten man könnte doch mal eben den anderen Reisenden die Smartphones abziehen. So wie es derzeit vielerorts aussieht, sind die Öffentlichen eben oft *keine* zumutbare Alternative und so lange das so bleibt, sollte man erstmal dran arbeiten diese Zustände zu verbessern und DANN kann man überlegen wie man den Leuten Druck macht die dann trotzdem noch das Auto benutzen wollen.
 
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Öffentlichen Nahverkehr ausbauen: Gern! Garnichts dagegen, wenn die Preise/Fahrtzeiten und Fahrtbedingungen (Sauberkeit, Sicherheit) in Ordnung sind, sind viele sicherlich auch bereit, das Auto stehen zu lassen. Meine bisherigen Erfahrungen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (insbesondere Nachts und in abgelegenen Gegenden) sind jedoch 95% schlecht. Dreck, Schweiss, Gedrängel, Belästigungen, Beleidigungen, Unpünktlichkeit... 2 Arbeitskollegen sind auf dem Weg nach Hause von meiner Hochzeit fast zusammengeschlagen worden, weil sie zufällig im selben Zug saßen wie ein paar Assis die meinten man könnte doch mal eben den anderen Reisenden die Smartphones abziehen. So wie es derzeit vielerorts aussieht, sind die Öffentlichen eben oft *keine* zumutbare Alternative und so lange das so bleibt, sollte man erstmal dran arbeiten diese Zustände zu verbessern und DANN kann man überlegen wie man den Leuten Druck macht die dann trotzdem noch das Auto benutzen wollen.
Die Forderung ist ja schön und sinvoll, nur vermute ich einfach einmal, dass du nicht für die Umsetzung bezahlen willst, also eine vorübergehende Doppelbelastung nicht hinnimmst.
Die Leute die den Nahverkehr benutzen können das ebenfalls nicht stemmen, da diese ja nach deiner Beschreibung sowieso die Arschkarte gezogen haben und sich vermutlich kein Auto leisten können bzw zu Jung dafür sind.

Womit es vermutlich wie bei deiner Forderung nach Steuererleichterung darauf hinauslaufen dürfte, dass du von der 'Gesellschaft' forderst dir einen Lebensstiel zu ermöglichen den du dir nicht (mehr) leisten kannst, dir aber trotzdem deiner Meinung nach zusteht.*
*Das soll nicht böse oder so gemeint sein, es ist nur der Versuch einer zutreffenden neutralen Umschreibung
 
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Ich halte diese Beschreibung aus bereits genannten Gründen für absolut nicht neutral. Aber lassen wir das, die wenigsten die nicht selbst in der Situation sind, verstehen, dass es mit Familie ohne Auto derzeit in einer Kleinstadt ganz realistisch gesehen *nicht geht* wenn man halbwegs normal leben möchte (was für jemanden der arbeiten geht sicherlich kein überzogener ultralinker Kommunistenwunsch ist).
Mit 20 bin ich auch ohne Auto und mit 500 Kröten im Monat sehr easy über die Runden gekommen, da war auch alles was da drüber war "voll der Luxus" und "verzichtbar", wer da jammerte hatte einfach viel zu viele Ansprüche. Das klappt aber nicht mehr, wenn man tatsächlich Verantwortung zu tragen hat, sei es für den Job oder für seine Familie.
'Die Gesellschaft' soll mir garnichts geben, sie soll nur nicht doppelt nehmen. Ganz besonders nicht, wenns genug andere Möglichkeiten gäbe es von Leuten zu nehmen die tatsächlich aus purem Luxus die Straßen mit Gefährten bevölkern, für die es keine sinnvolle Rechtfertigung ausser "ich will Spaß haben!!!" gibt.
 

Benrath

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den Rest nicht mehr genau gelesen.

Welche Argumente außer "sonst kann ich nicht so leben wie ich gerade lebe" hast du denn gebracht?

Du kannst das gerne machen aber ich möchte keien sinnlosen Pendlersubventionen wie Pendlerpauschale und zu niedrige Spritpreise. Dann kannst du gerne so weitermachen wie bisher, mir völlig wumpe.
 
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