Benzinpreise 2012

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Wenn man die Beiträge so durchliest ist es schon ziemlich krank was Benrath und MoooN für Vorstellungen haben. Fällt wohl in die Kategorie kein:
-Eigentum
-Familie
-Freunde
-Job
-Lebensmittelpunkt

Baut mehr Radwege um das Problem fossile Brennstofe zu lösen. Klasse Vorschlag.

Pendlerpauschale kann von mir aus entfallen, sofern die Ökohundesohnsteuer nicht zweckentfremdet wird~
 

Benrath

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genau und Anfang 20 und Stundenten müssen wir auch noch sein!

und Franzosen !
 
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getränkeautomat hat mal wieder eine stichhaltige, objektive, mit guten Argumenten fundierte Analyse geschaffen.
Gratz dazu...
 
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Du kannst das gerne machen aber ich möchte keien sinnlosen Pendlersubventionen wie Pendlerpauschale und zu niedrige Spritpreise. Dann kannst du gerne so weitermachen wie bisher, mir völlig wumpe.


Ihr wollt also grundlegende Formen der modernen Gesellsachaft einfach nicht betrachten nur um eure Meinung nicht zu verlieren?
Wir leben in einer Gesellschaft in der so unglaublich viele Leute auf ein Auto angewiesen sind.

Stimmt, der Verbrennungsmotor ist kein tolles Konzept und ne Alternative wäre super. Aber welche? Biosprit? Felder fürs Autofahren benutzen statt Nahrung generieren und das noch in anderen Ländern (denens nicht so gut geht)?
Oder vllt Strom. Jetzt da wir AKW's abgeschaltet haben und stellenweise jetzt schon Strom aus dem Ausland bezogen haben, wir noch nicht wirklich wissen wie wir das anständig ersetzen, soll Strom das Benzin ersetzen? Hat nicht wirklich viel Aussicht auf Erfolg, jedenfalls mittelfristig. (+ Reichwietenproblem usw usw usw. Für Nahpendler sicher super, fürn Rest noch nicht optimal)

Wie geil leicht kann man sichs dann machen aus seiner eigenen beschränkten Perspektive etwas zu fordern was alleine anhand unserer Gesellschaftsstruktur kaum möglich ist. Wie bereits im Thread erwähnt, ihr denkt einfach nicht an die Menschen die ihr Auto brauchen um zu Arbeiten (in welcher Form auch immer). Und GRADE DIE verdienen bei weitem nicht genug um steigende Spritpreise dauerhaft mitzutragen ohne dass die Gefahr besteht in einen Versorgungsmangel zu geraten. Du sprichst von sinnloser Pendlerpauschale. (wie erwähnt, alleine ich zahl mittlerweile 1200€ mehr als vor 2 Jahren... Wo soll das hingehen? Und ab wann wirds für mich nichtmehr rentabel diesen Job zu machen? Das ist deutlich komplexer als "uhhh doofe Pendlerpauschale".)

Man muss mal betrachten (was du ja immernoch nicht tust / ignorierst / zu dumm bist meine Beiträge zu lesen) welche Auswirkungen es hätte wenn alle in die Städte ziehen, was Mietpreise, Auslastung ÖPNV usw angeht. Und mal gegenrechnen was den Staat billiger kommt, Pendlerpauschale zahlen oder Hartz4.

Ich les immer nur den selben kurzgefassten Schwachsinn "unsinnige Pendlerpauschale, zu billiger Sprit". Erklär doch mal wie du das ändern willst, ohne das dabei tausende um ihren Job zu bringen und das soziale Niveau in Deutschland nicht zu verschlechtern. Das würd mich echt mal interessieren.



genau und Anfang 20 und Stundenten müssen wir auch noch sein!

und Franzosen !

Naja sach halt mal wie alt du bist, in welcher Stadt du lebst und was du derzeit machst (arbeiten, studieren, Harzen?).
 
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die wenigsten die nicht selbst in der Situation sind, verstehen, dass es mit Familie ohne Auto derzeit in einer Kleinstadt ganz realistisch gesehen *nicht geht* wenn man halbwegs normal leben möchte
Imho geht es eher darum was mal als halbwegs normal bezeichnen soll und ob es eben noch halbwegs normal ist jede Woche z.B. 1000 km Auto zu fahren.


'Die Gesellschaft' soll mir garnichts geben, sie soll nur nicht doppelt nehmen.
Hmm nein, du hast eigentlich gefordert die Gesellschaft soll gar nichts nehmen bzw
Die Benzinpreise wären mir scheissegal, wenn man als Arbeitnehmer der zwingend auf sein Auto angewiesen ist, bei der Steuererklärung zumindest *alle* Steuern dafür wiederkriegen würde.
Was für mich soviel bedeuet du willst erstens Steuerfreies Benzin und zweitens die Kosten dann auch noch vom zu versteuernden Einkommen abziehen.
Naja, vieleicht habe ich das auch nur falsch aufgefasst?
 

Benrath

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Was hast du denn für tolle Argumente außer: "Die Gesellschaft in der wir leben ist nun mal so, dass viele aufs Auto angewiesen sind."

Self quote:
"GLaubt ihr denn wirklich, dass dieses Lebensmodell: Ich lebe auf dem Land und fahre +/- 100 km am Tag mit dem Auto zur Arbeit wirklich fördernswert und zukunftsträchtig ist? "

Ich mein Sprit wird in der Zukunft zwangsweise teurer werden auch schon mittelfrisitg. Was willst du denn in 50 Jahren machen wenn auch jeder 2. Chinamann nen Auto hat.

Motorisierter Individualverkehr ist ein Auslaufmodell, wenn es nicht wirklich einen gewaltigen technischen Sprund in Richtung Elektroauto oder was weiß ich geben wird. Selbst dann muss der Strom auch noch produziert werden und der wird auch teurer.

Was machst du wegen Klimawandel? Wenn wir wirkliche Emissionen und Energiekonsum reduzieren wollen, sollte es über den Preis geregelt werden, und der muss rauf, alles andere ist WischiWaschi.


Wenn ich dir jetzt sag ich bin 20 und Student würde das meine Argumentation entwerten?

Ich bin 28 und PHD in Zürich.

Btw ich versteh sehr gut wieso man ein Auto auf dem Land brauchen würde, ich würde mich dann natürllich ebenso über die Kosten ärgern. Aber von außen betrachtet sind die Kosten zu niedrig und werden nicht von den Verursachern ausreichend getragen.

um der Sache noch nen persönlichen Touch zu geben, hätte auch fast ne Stelle in Friedrichshafen angetreten und hätte unter Garantie dann auch ein Auto gekauft...
 
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Was hast du denn für tolle Argumente außer: "Die Gesellschaft in der wir leben ist nun mal so, dass viele aufs Auto angewiesen sind."

Boah lies doch einfach meine Beiträge!
- ÖPNV als "zeitsparende Alternative" (du selbst sprichst davon das >1h pendeln scheisse sei) ist sehr oft nicht vorhanden, da ÖPNV sehr zeitaufwendig ist.
-mangelnder / zu teurer Wohnraum in Stadtnähe was den Anreiz deutlich mindert in die Stadt zu ziehen
-fehlende Alternativen im Bereich persönlicher Fortbewegung

Dazu kommt das Sprit vllt knapp ist, wir aber trotzdem ne Doppelbesteuerung hinnehmen. Und da ists nur vollkommen legitim wenn diese durch Vergünstigungen entlastet wird. Bei allem Umweltschutz und Rohstoffknappheit (womöglich), es muss auch weiterhin das ganz normale Leben funktionieren. Und du kannst noch so tolle Reden schwingen wie "da muss man was ändern, kann ja nicht ewig so weitergehen..."
Wenn du die fundamentalen Probleme der Menschen nicht erkennst die mit deinen Forderungen nach teurem Sprit einhergehen, nur weil du selbst derzeit keinen brauchst, wie soll dich dann jemand für voll nehmen?
(Btw seh ich das richtig dass du in der Schweiz angestellt bist und dort Steuern zahlst, dich aber drüber aufregst dass Deutschland ne Pendlerpauschale hat?)

Von mir aus könnt die Packung Kippen 20€ kosten. Bin Nichtraucher. Setzen wir doch das hoch und Sprit runter. Oder setzen die Hundesteuer um 300% hoch. Warum nicht, ich hab keinen.

Du hast 0 Lösungen für das Gesellschaftliche Problem aber ganz tolle Weltverbesserungsvorschläge (die leider niemandem praktisch nutzen).

Aber von außen betrachtet sind die Kosten zu niedrig und werden nicht von den Verursachern ausreichend getragen.

Das isn supersatz, deswegen hat 2004 der Liter Diesel auch 90 cent gekostet. Von Innen betrachtet steigen die Kosten zu stark ohne das jemand nen effektiven Nutzen davon hätte. Die Nutzer die fahren müssen haben keine Wahl.


Ich mein Sprit wird in der Zukunft zwangsweise teurer werden auch schon mittelfrisitg. Was willst du denn in 50 Jahren machen wenn auch jeder 2. Chinamann nen Auto hat.

Die Lösung dafür ist aber nicht dass jetzt die Mineralölkonzerne auf unsere Kosten fett abkassieren. Derzeit sind kaum Alternativen auf dem Markt. Das Elektroauto bietet vielen Autofahreren keine echte Alternative da Reichweite und "Tank"infrastruktur zu schlecht ausgebaut sind.
Wo ist denn der Sinn dahinter, wenn Rohstoffe knapp werden und man Alternativen braucht den Menschen Geld abzunehmen ohne ne Alternative anzubieten? Wir sind doch einer Meinung dass Strom als neues Benzin nicht wirklich für alle reicht. Was ist denn derzeit ne sinnvolle Alternative? Es gibt derzeit keine. Und was solls jetzt bringen den Sprit noch teurer zu machen, ausser der Tatsache dass Deutschland die Einnahmen durch die Ökosteuer nunmal braucht weil auch wir dringend jeden Cent brauchen den wir kriegen können?


Was machst du wegen Klimawandel? Wenn wir wirkliche Emissionen und Energiekonsum reduzieren wollen, sollte es über den Preis geregelt werden, und der muss rauf, alles andere ist WischiWaschi.

Wie denn? Es ist für viele zu teuer sich nen neuwagen (Hybrid / Elektro) zu kaufen und vollkommen unrentabel. Bis man die Kosten für den Neuwagen raus hat durch niedrigeren Verbrauch dauerts Jahrzehnte. Was noch schlimmer wird wenn der Sprit noch teuerer wird (fürn Hybrid gesprochen). Wie soll das der Umwelt helfen? Bei deiner Milchmädchenrechnung vergisst du Menschen wie mich. Ich fahre. Ob der Diesel 1,30 oder 1,50 kostet. Ich fahre. Ich muss. Viele viele andere auch. All diese Nutzer erreichst du in der Gleichung:
Sprit teurer = weniger gefahre = weniger Emissionen = gut! nicht.
Das einzige was passiert ist, dass ich länger brauche um mir ein moderneres Auto mit noch weniger Verbrauch kaufen zu können.

Mal ganz davon abgesehen, wenn wir (mal wieder) anfangen alleine den Weltenrettertrip zu reiten und Staaten wie Amerika, Indien oder China nen scheiss drauf geben und rausblasen was geht, dann machen wir vllt was für unser tolles Gewissen und das wars. Entweder alle machen mit oder die Wirkung ist wie in den Pazifik zu pissen.

Alleine wenn diese Bohrinsel hochgeht haben wir superduper viel Treibhausabfuck, davon können wir wochenlang autofahren.
 
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Benrath

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Na ok dann doch mal ernsthaft.

Zuerst, du musst gar nix.

Boah lies doch einfach meine Beiträge!
- ÖPNV als "zeitsparende Alternative" (du selbst sprichst davon das >1h pendeln scheisse sei) ist sehr oft nicht vorhanden, da ÖPNV sehr zeitaufwendig ist.
-mangelnder / zu teurer Wohnraum in Stadtnähe was den Anreiz deutlich mindert in die Stadt zu ziehen
-fehlende Alternativen im Bereich persönlicher Fortbewegung

und daraus leitet sich also billiger Sprit als Allheilmethode ab?

Dazu kommt das Sprit vllt knapp ist, wir aber trotzdem ne Doppelbesteuerung hinnehmen. Und da ists nur vollkommen legitim wenn diese durch Vergünstigungen entlastet wird. Bei allem Umweltschutz und Rohstoffknappheit (womöglich), es muss auch weiterhin das ganz normale Leben funktionieren. Und du kannst noch so tolle Reden schwingen wie "da muss man was ändern, kann ja nicht ewig so weitergehen..."
Wenn du die fundamentalen Probleme der Menschen nicht erkennst die mit deinen Forderungen nach teurem Sprit einhergehen, nur weil du selbst derzeit keinen brauchst, wie soll dich dann jemand für voll nehmen?

Seit wann ist der blose Wunsch nach irgendwas ne Begründung? Ich versteh das wirklich nicht. Ich bestreite ja nicht generell eure Probleme, ich seh halt nur nicht warum die Kosten dafür nicht gezahlt werden sollen. Dein Problem ist glaube ich, dass du dir nicht der ganzen Kosten bewusst sind die durch den motorisierten Individualverkehr enstehen. Das wird halt nicht gedeckt durch das bisschen Spritgeld. Man wird sich darauf einstellen müssen, dass viele der Annehmlichkeiten und Errungenschaften der Nachkriegstzeit wie das dumme Rentensystem (so wie es jetzt designt ist, ich hab nix gegen Rente an sich bevor da was kommt -_- ) oder das Auto für jeden Luxus sind, den wir uns nicht ewig leisten können.

(Btw seh ich das richtig dass du in der Schweiz angestellt bist und dort Steuern zahlst, dich aber drüber aufregst dass Deutschland ne Pendlerpauschale hat?)

Natürlich, war so klar dass das kommt. Darf ich jetzt nicht mehr mitdiskutieren?


Von mir aus könnt die Packung Kippen 20€ kosten. Bin Nichtraucher. Setzen wir doch das hoch und Sprit runter. Oder setzen die Hundesteuer um 300% hoch. Warum nicht, ich hab keinen.


Immerhin sind wir uns einig dass die Packung kippen mehr kosten sollte oder z.b. der Versicherungssatz für Raucher wesentlich höher sein sollte. Das sind z.b. so Kosten, die die Gesellschaft mitübernimmt.

Daher muss z.B. die Hundsteuer nicht besonders rauf. Hunde verursachen, zumindest meines Wissens nach, nicht sonst irgendwelche horrenden Kosten.




Du hast 0 Lösungen für das Gesellschaftliche Problem aber ganz tolle Weltverbesserungsvorschläge (die leider niemandem praktisch nutzen).

Spritpreis rauf, meinetwegen dürden dann andere KFZ steuern runter damit wirklich nur noch das zuviel fahren belastet wird. Die Leute müssen die Lösungen dann schon selber finden. Du hast immer die wahl ob du aufs Land oder in die Stadt ziehst und beides hat seine Vor und Nachteile. Es zwingt dich keiner zu irgendwas.

Was Leute wie du, die ne "unvermeidbare" Kilometerleistung von 20000-30000km im Jahr haben, machen sollen, musst du dir schon selber überlegen. Ich weiß ja nicht in welcher pampa du stationiert bist aber zumindest für die Strecke zwischen den großen Städten ist der Zug an sich ganz ok. Wahrscheinlich würden sich auch immer mehr Carsharing Angebote herausbilden. Mit Smarphones und Co müsste das immer besser gehen.


Das isn supersatz, deswegen hat 2004 der Liter Diesel auch 90 cent gekostet. Von Innen betrachtet steigen die Kosten zu stark ohne das jemand nen effektiven Nutzen davon hätte. Die Nutzer die fahren müssen haben keine Wahl.

Die kurzfristige Anpassung ist gering das stimmt und als einzelner kann man da wenig machen. Aber schau dir mal die Entwicklung nach den Ölpreisschock an. Das hat total gezogen die Hersteller haben angefangen sparsamere Autos zu bauen etc. Das ist wie mit der Atomenergie so lange es die Dinger gibt und der Strompreis so weit unten ist hat niemand nen Anreiz Strom zu sparen. und den billigen Strom gibts nur auf den ersten Blick, weil am Ende muss doch wer die Zeche zahlen von wegen Entsorgung etc.


Die Lösung dafür ist aber nicht dass jetzt die Mineralölkonzerne auf unsere Kosten fett abkassieren. Derzeit sind kaum Alternativen auf dem Markt. Das Elektroauto bietet vielen Autofahreren keine echte Alternative da Reichweite und "Tank"infrastruktur zu schlecht ausgebaut sind.
Wo ist denn der Sinn dahinter, wenn Rohstoffe knapp werden und man Alternativen braucht den Menschen Geld abzunehmen ohne ne Alternative anzubieten? Wir sind doch einer Meinung dass Strom als neues Benzin nicht wirklich für alle reicht. Was ist denn derzeit ne sinnvolle Alternative? Es gibt derzeit keine. Und was solls jetzt bringen den Sprit noch teurer zu machen, ausser der Tatsache dass Deutschland die Einnahmen durch die Ökosteuer nunmal braucht weil auch wir dringend jeden Cent brauchen den wir kriegen können?


weiß gar nicht was du dich so über die Gewinne der Ölmultis aufregst, deren Anteil an deinem Spritpreis ist gering. Klar ist das irgendwie blöd, wenn die oligopolgewinne einstreichen, aber am Ende gehts da um ein paar cent mehr oder weniger.




Wie denn? Es ist für viele zu teuer sich nen neuwagen (Hybrid / Elektro) zu kaufen und vollkommen unrentabel. Bis man die Kosten für den Neuwagen raus hat durch niedrigeren Verbrauch dauerts Jahrzehnte. Was noch schlimmer wird wenn der Sprit noch teuerer wird (fürn Hybrid gesprochen). Wie soll das der Umwelt helfen? Bei deiner Milchmädchenrechnung vergisst du Menschen wie mich. Ich fahre. Ob der Diesel 1,30 oder 1,50 kostet. Ich fahre. Ich muss. Viele viele andere auch. All diese Nutzer erreichst du in der Gleichung:
Sprit teurer = weniger gefahre = weniger Emissionen = gut! nicht.
Das einzige was passiert ist, dass ich länger brauche um mir ein moderneres Auto mit noch weniger Verbrauch kaufen zu können.


das ist halt die Krönung weil du also dein Verhalten in deinem ganzen Leben angeblich nicht ändern kannst/willst, soll sich also am besten nix ändern? Es wird aber genug andere geben, die ihr Verhalten mittel bis langfristig ändern werden. Wenn wir nie anfangen die Anreize, also den Preis, zu ändern, wird sich auch nix ändern.


Mal ganz davon abgesehen, wenn wir (mal wieder) anfangen alleine den Weltenrettertrip zu reiten und Staaten wie Amerika, Indien oder China nen scheiss drauf geben und rausblasen was geht, dann machen wir vllt was für unser tolles Gewissen und das wars. Entweder alle machen mit oder die Wirkung ist wie in den Pazifik zu pissen.

Alleine wenn diese Bohrinsel hochgeht haben wir superduper viel Treibhausabfuck, davon können wir wochenlang autofahren.

Ach aber mir Egoissmus vorwerfen? Natürlich muss das global angegangen werde und hoffentlich tut sich demnächst auch was, wenn wir natürlich gar nix machen wirds auf jeden fall besser. lol

Im Fazit bist du auf deine Weise wie ne Lobbyismus Vertreter der sich unglaublich Mühe gibt darzustellen, dass man den Status quo auf keinern Fall ändern darf, weil es für ihn und seine Leidensgenossen zu teuer wäre

Btw ich könnte noch ewig Beispiele bringen die zeigen wie sehr anpassungsfähig die Menschen sind, wenn die Anreize da sind.
 
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Natürlich, war so klar dass das kommt. Darf ich jetzt nicht mehr mitdiskutieren?

Ehrlich gesagt nein. Seine Steuern im Ausland zahlen und dann schreien die Pendlerpauschale wäre Mist? Sorry aber irgendwie passt mir das nicht zusammen. Es ist halt super dass du Dinge forderst die ein Land etwas kosten während DU dich daran nicht beteiligst. In keiner Form. Könnte man dreist nennen.


das ist halt die Krönung weil du also dein Verhalten in deinem ganzen Leben angeblich nicht ändern kannst/willst, soll sich also am besten nix ändern? Es wird aber genug andere geben, die ihr Verhalten mittel bis langfristig ändern werden. Wenn wir nie anfangen die Anreize, also den Preis, zu ändern, wird sich auch nix ändern.

Du wirst lachen, ich WILL ein Elektroauto. Mein Plan für die Zukunft nach der BW sieht
definitiv so aus dass ich ein Energiesparhaus bauen will mit Garage inklusive Elektrotanke.
Ggf wirds auch ein Hybrid aber in der Beziehung will ich definitv was machen sobald ich nichtmehr 30000 km / jahr habe. Derzeit gehts net anders, entweder ich machs so wie ichs eben grade mache oder meine Opportunitätskosten explodieren. Und das hatt ich alles schon ausprobiert.

Ich brauch kein Auto wie ichs jetzt habe wenn ich endlich mal zuhause in der Nähe arbeiten kann. Nur JETZT kann ichs nicht wechseln. Was ich dabei an Geld verlieren würde wäre abartig. Zumal auch überhaupt kein Anreiz für mich da ist. Die Langstrecke die ich fahre macht kein Hybrid / Elektro mit und unterm Strich leg ich durch die Neuanschaffung drauf. Für MICH ist das alles ein dickes Minusgeschäft.

(Ich hab mich bei meinem Opelhändler beschwert weil der mir verschwiegen hat dass es den Insignia auch als Sparvariante EcoFlex gibt nur halt 1-2 Monate später und er wollte den Abschluss noch im vorherigen Quartal machen. Das Teil wär nämlich direkt interessant geworden für mich... Es ist nicht so dass ich keinen Sprit sparen will, nur die Art und Weise die du vorschlägst geht halt garnicht.)

Ich finde nur dieses Deutsche Getue zum Thema Umweltschutz so verblendet. Es bringt einen Dreck was wir machen wenn Schwellenländer und andere Industriestaaten Abgase nur so rausblasen. Aber wir machen schön unsere Heile Welt. Wie mit dem Biosprit. Wir zahlen Geld das in anderen Ländern weniger Nahrung angebaut wird um unser Gewissen zu beruhigen weil wir tun ja was.


Im Fazit bist du auf deine Weise wie ne Lobbyismus Vertreter der sich unglaublich Mühe gibt darzustellen, dass man den Status quo auf keinern Fall ändern darf, weil es für ihn und seine Leidensgenossen zu teuer wäre

Nein. Sicher nicht. Aber deine Methode stößt mir an.
Wir müssen was tun. Dringend. Im Stromsektor, im Abfallsektor und im Verkehr, keine Frage. Aber Lösungen müssen sinnvoll für alle sein. Es geht einfach nicht dass Menschen mit geringem Einkommen so stark belastet werden weil man über den Spritpreis den Umweltschutz steuern will. Das klappt net.
Genauso muss erstmal die Vorraussetzung erfüllt werden dass Menschen in Städte ziehen können. Mieten, Versorgungswege, Platz (mietangebot) Versorgung von Kindern und und und. Zugang zum ÖPNV ist doch nicht das Allheilmittel.


Das ist wie mit der Atomenergie so lange es die Dinger gibt und der Strompreis so weit unten ist hat niemand nen Anreiz Strom zu sparen. und den billigen Strom gibts nur auf den ersten Blick, weil am Ende muss doch wer die Zeche zahlen von wegen Entsorgung etc.

Weisst du was das lächerliche daran ist?
Wenn zuviel Strom produziert wird und dieser nicht abgenommen wird entstehen Kosten die auf den Verbraucher zurückfallen. Der spart daraufhin wieder Strom...
Genauso Wasser sparen. Tolle Wurst.
Wasser wird immer teurer, also sparen mehr Menschen Wasser. Jetzt muss in manchen Städten die Kanalisation mit is zu 800.000 Litern! gespült werden weil zuwenig Durchfluss entsteht. Diese Kosten werden auf die Kunden umgeschlagen. Sparen diese mehr Wasser fliesst zuwenig durch...
Dadurch verschlechtert sich auch die Wasserqualität.

Das Optimum dieser Gleichung haben wir noch nicht erreicht.
Umweltschutz kann ganz schön Paradoxe folgen haben.


Zfsg:

Ich kann deine Methode zum Erreichen der Ziele absolut nicht ab. Das Ziel an sich teilen wir mehr oder weniger. Nur lebst du imho halt auf deiner Insel und kapierst irgendwie net dasses noch ein bischen mehr drumherum gibt.
 
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Wann wird Gas nochmal besteuert? 2016? würden die dinger nicht so teuer im einbau sein...
 

Benrath

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Zfsg:

Ich kann deine Methode zum Erreichen der Ziele absolut nicht ab. Das Ziel an sich teilen wir mehr oder weniger. Nur lebst du imho halt auf deiner Insel und kapierst irgendwie net dasses noch ein bischen mehr drumherum gibt.

nein es ist ändert halt nix an meiner Meinung.

Das mit dem Wasser wollte ich eigentlich bringen, aber den zusammenhang mit Atomstrom hab ich nicht verstanden.

und lol das ich nicht mitdiskutieren darf weil ich im Ausland lebe, wo kommen wir hin. Gerade aus dem Ausland hat man mal ne besser Persketive und sieht wies sonst auch gehen mit marginalem Steuersatz von 10% und dennoch einem sehr guten Sozialsystem.

Das man ständig jedes kleine Problem durch ne direkte Massnahme lösen will ( im endeffekt durch geld geben) hat zur einer sinnlosen aufblähung des Staates geführt. Nicht das ich gegen ein gutes Sozialsystem und einen gewissen Grad von Umverteilung bin, aber welche Auswüchse das mittlerweile hat.
 
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Dass man kein Auto mehr fahren soll, weil es nicht zwingend nötig is, es irgendwie auch anders geht und das ja auch besser für die Umwelt ist, kann man vielleicht ein paar Ökos verkaufen. Für den Durchschnittsbürger gilt eben "Erst kommt das Fressen, dann die Moral".
Darum findet auch jeder Elektroautos toll und grünen Strom und Trallafitti, aber nur solange der Strom fließt und das Auto fährt.

Aber ich wünsche weiterhin viel Erfolg dabei, Verzicht zu verkaufen. Klappt bestimmt.
 
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http://www.xing.com/net/gruene/mobi...itt-23-stunden-pro-tag-rum-sinnvoll-25496390/

http://www.carsharing.de/index.php?option=com_content&task=view&id=28&Itemid=54

elektroauto zum pendeln (come on, wer legt schon täglich >150 km zum arbeitsplatz zurück?) und carsharing für längere strecken wäre so einfach umsetzbar, ist aber eben nicht sexy. und kommt jetzt bitte nicht mit den strom argument. als ob jetzt jeder innerhalb der nächsten paar jahre auf das e-auto umsteigen würde...

natürlich gibt es sonderfälle, aber für >90% wäre dies doch eine gute lösung.
 
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Problem bei E-Autos ist einfach der Preis. Die Teile kosten einfach lächerlich viel im Vergleich zu ähnlichen PKWs mit Verbrennungsmotor, zum Beispiel der Mitsubishi i-MiEV, hier mal ein Bild:
mitsubishi-imiev-serienversion-1.jpg

Das gute Stück würde als Benziner keine 10.000,00 Euro kosten, aber als E-Auto darf man ca. 35.000,00 Euro dafür zahlen! Desweiteren kann man dieses Auto auch nur für "Kurzstrecken" verwenden und das zahlt sich dann letztendlich gegenüber einem 10.000,00 Euro Benziner nicht aus.
 
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1. der i-miev ist ein bescheidener vertreter unter den elektoautos.
2. was ist mit leasing?
3. carsharing ist auch mit e-autos möglich, internet sei dank.

das problem ist einfach, dass die stückzahlen von e-autos gering sind, da benzin noch zu billig ist. wenn die dinger erstmal in masse produziert, und es endlich mehr konkurrenz in diesen segment geben würde, dann sind die preise ganz schnell am fallen.
 
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Habe jetzt einfach mal das günstigste Modell unter den reinen E-Autos rausgesucht.
Und 35.000,00 Euro ist so ein Wagen einfach nicht wert. Mit Leasing kostet das gute Stück auch noch 500€ im Monat bei einer Laufzeit von 5 Jahren. Das sind dann mal eben 30.000,00€ Leasinggebühr. Es muss sich einfach gewaltig was am Preis ändern damit solche Autos auch für den Otto Normalverbraucher interessant werden. Car-Sharing mit E-Autos stelle ich mir aber schwer vor bei den geringen Reichweiten der Akkus. Und dann heißt es entweder 6-8 Stunden an der Steckdose anstöpseln oder 30min an einer der seltenen Schnelladestation für Elektroautos "tanken". Bei den E-Autos muss sich noch gewaltig was tun damit die wirklich attraktiv werden - leider.
 
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100% agree. die bescheidene infrastruktur ist aber schnell ausgebessert, wenn die politik es mal darauf anlegen würde... stichwort induktion.
http://www.golem.de/1007/76818.html
http://www.zukunft-mobilitaet.net/4...vo-elektroauto-ladesystem-kabellos-induktion/

afaik ist der kangoo ze übrigens günstiger als der miev, und es gibt natürlich auch gebrauchtwagen. der hier (erster treffer, hab nicht wirklich gesucht) hat z.b. ~200km reichweite:
http://www.elektroauto-forum.de/Kleinanzeigen/index.php?id=289
 
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und lol das ich nicht mitdiskutieren darf weil ich im Ausland lebe, wo kommen wir hin. Gerade aus dem Ausland hat man mal ne besser Persketive und sieht wies sonst auch gehen mit marginalem Steuersatz von 10% und dennoch einem sehr guten Sozialsystem.
.

Ist wie wenn Michael Schuhmacher auf einmal fordert ne Reichensteuer zu installieren. Sorry aber du schwingst hier große Reden dass dus nicht einsiehst dass der Staat eine Pendlerpauschale bezahlt und tust NULL für eben jenen Staat.
Ergo kanns dir vollkommen am Arsch vorbeigehen wofür Deutschland sein Geld ausgibt.

persönliches Pech, ich seh nicht wieso deine Wochenendheimatfahrten subventioniert werde sollen

Ich sehe nicht wieso DICH das überhaupt was angeht, als jemand der absolut nichts dazu beiträgt.

Gerade aus dem Ausland hat man mal ne besser Persketive und sieht wies sonst auch gehen mit marginalem Steuersatz von 10% und dennoch einem sehr guten Sozialsystem.

Was willst du mir sagen? Dass der Sprit stellenweise günstiger ist und die Schweiz ebenfalls eine Steuerentlastung für Pendler vorgesehen hat?
Vllt hat man aus dem Ausland auch Scheuklappen für die Probleme auf welche die eigene Meinung so mit sich bringen. Vllt weil man selbst davon nicht betroffen ist.


und kommt jetzt bitte nicht mit den strom argument. als ob jetzt jeder innerhalb der nächsten paar jahre auf das e-auto umsteigen würde...

Sehr schön, argumentieren wir mal wieder kurzsichtig. Es ist nunmal leider ein Problem dass wir in den nächsten Jahren ein effektives Substitut für Atomstrom finden müssen um den Bedarf der Bevölkerung zu decken. Wenn dann noch er Anteil der Elektroautos steigt dann muss bei dem Ersatz für AKW's auch darauf geachtet werden dass deutlich MEHR Strom benötigt würde als derzeit zu vermuten ist.

Das kann man jetzt wahrnehmen oder man könnt sagen was du gesagt hast.


afaik ist der kangoo ze übrigens günstiger als der miev, und es gibt natürlich auch gebrauchtwagen. der hier (erster treffer, hab nicht wirklich gesucht) hat z.b. ~200km reichweite:
http://www.elektroauto-forum.de/Klei...dex.php?id=289

Genau... 24000€ für nen 3er Golf. Gebraucht. Selbstgebaut. Mal im Ernst, was isn das überhaupt fürn Vorschlag. Wenn da was dran ist lacht dich jede Werkstatt aus.

das problem ist einfach, dass die stückzahlen von e-autos gering sind, da benzin noch zu billig ist. wenn die dinger erstmal in masse produziert, und es endlich mehr konkurrenz in diesen segment geben würde, dann sind die preise ganz schnell am fallen.

Genau und bis das alles umgesetzt ist darf die Volkswirtschaft unter explodierenden Spritpreisen leiden. Irgendwie hab ich das Gefühl dieses Konzept ist nicht zu Ende gedacht.
 
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habe ich auch nicht behauptet. ich wollte nur aufzeigen, dass es auch alternativen gibt, aber einige sehen die abhängigkeit vom öl wohl als ein gottgegebenes übel. :rolleyes:

wenn benzin subventioniert wird/steuern gesenkt werden, dann profitieren die mineralölkonzerne jedenfalls am meisten, da somit der drang alternativen zu suchen stark gebremst wird, und wir weiterhin von ihnen abhängig sein werden.
 

Benrath

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Wie traurig und lächerlich mir das Recht absprechen zu wollen über ein generelles THema zu diskutieren, weil ich zur Zeit nicht im "richtigen" Land wohne.

Mein Standpunkt ist generell und bezieht sich nicht nur auf Deutschland. Das unser, oder muss ich jetzt das deutsche sagen?, Steuersystem behindert ist sieht ein blinder mit Krückstock und all diese behinderten Aussnahmereglungen und Verrechnungsmöglichkeiten tragen dazu bei.

Wer dir nicht lieber pro x% Steuern zu zahlen und das wars, als diese Illusion x% für A, x% für B und dann noch mal unterteilen in Arbeitnehmer und Arbeitgeberanteil, was der grösste Witz überhaupt ist.

Der Preisanstieg wird so oder so kommen, du kannst natürlich weiterhin versuchen ihn durch Subventionen und andere Massnahmen künstlich aufzuhalten, aber viel Erfolg, wenn das dann nicht mehr geht und man die Chance verpasst hat sich rechtzeitig anzupassen.
 
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Was hast du eigentlich geraucht, dass du hier ständig von Subventionen sprichst?
Mehr als die Hälfte des Benzinpreises sind Steuerabgaben. Allein die Einnahmen der Energiesteuer belaufen sich in Deutschland jährlich auf 40 Milliarden Euro, das ist eine der größten Einnahmequelllen für den Staat und da ist weder die Mehrwertsteuer noch die KFZ-Steuer dabei.
Dir werden jetzt vermutlich die Eier aus dem Sack fallen, wenn ich dir sage, dass der Wegfall vom Automobilverkehr auch nicht bedeutet, dass man keine Straßen mehr bauen muss. Die Straßenabnutzung entsteht auch größtenteils durch LKWs und nicht durch PKWs.

Es freut mich auch, dass es dir in deiner Aristokraten-Steueroase so gut geht, frage mich allerdings, ob das soziale Netz dort auch so gut funktionieren würde, wenn jeder PHD zwei Sozialhilfeempfänger mitbringen würde :wave:
 

Benrath

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Das sind alles Peanuts wenn die ganzen IPCC Vorhersagen auch nur ansatzweise stimmen.

k.a. obs Schätzungen über die gesamten Kosten des motorisierten Individualverkehrs gibt. Ich glaube sie >> als die bisherigen Steuereinnahmen.
 
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Krasse Subventionsmenthalität. Alles wollen, schön bequem und zahlen sollen es andere!

Also ich wohne in der Stadt mit Auto+Motorrad und habe mich weder jetzt, noch als ich 65km Entfernung nach München gependelt bin über die Benzinkosten beschwert. Was ist bitte so schwer an ein bisschen Eigenverantwortung anstatt sich beim Staat Unterstützung holen zu wollen? Aber bloss nicht selbst an seiner Situation arbeiten oder den Preis für eigenen Kompfort und mangelnde Anpassungsfähigkeit zahlen.
 
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Ich frag mich immer, ob es kein besseren Technologien als diese überteuerten Elektroautos gibt oder nicht gewollt werden. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass die Lobby gewisse Erfindungen gezielt ausbremst, but who knows.
 

Deleted_228929

Guest
Liegt z.B. auch an

EUR-USD_v2.svg
Diese Kurve ist aber doch eher ein Grund für sinkende Benzinpreise in D? ;)

Die Regierung könnte zuerst diese beschissene Ökosteuer abschaffen.
"Diese beschissene Ökosteuer" ist übrgens nicht wie oft angenommen irgendeine extra Zusatzsteuer, die nur wir armen, armen Deutschen zahlen müssen, sondern einfach die die gute alte Minteralölsteuer, die es auch schon gegeben hat bevor die teuflisch bösen "grünen Gutmenschen" an der Regierung waren. Die ist übrigens unter Kohl deutlich doller angehoben worden als unter Rot-Grün, das aber nur am Rande.

Bottom Line: Völlig absurder und niemals zu finanzierender Vorschlag von dir.


Äh, ja. War aber so. (Bundeswehrausdruck dafür dass das folgende wirklich stimmt / wichtig ist):
Jetzt mal ohne Scheiss, ich hab mir schon schön ne MOnatskarte gekauft, die 2 mal benutzt, danach gings mir SOWAS von auf den Sack und ich habs AUto genommen. 105 MInuten war tatsächlich so.
Von der Uni an die Bahnstation, an den Ostbahnhof, dann an den HBF, umsteigen, warten, dann nach Moosach und von dort zu Fuss zur Wohnung. Das sind quer durch München 22 km. A99 warens ~50 km. Und das war deutlich schneller. (je nach Verkehr zwischen 30 und 45 Minuten).
Sorry, aber was ist das denn für ein gaga Weg? :eek3:

Wieso nicht einfach von der BW-Uni mit S7 nach Marienplatz und dann mit U3 nach Moosach? Was zum Kuckuck machst du am HBF?
 
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Diese Kurve ist aber doch eher ein Grund für sinkende Benzinpreise in D? ;)
Die Benzinpreise sind in Deutschland ja auch gesunken, merkt man nur nicht, da der Ölpreis sich massiv erhöht hat. Was glaubst du wie groß das gejammer hier wäre, wenn die Benzinpreise mit dem Ölpreis schrittgehalten hätten?
Vor 10 Jahren hatten wir einen Ölpreis von ~30 Dollar, jetzt sind es ~120 Dollar
-> Die Benzinpreise müssten jetzt locker das 2 Fache, eher noch mehr, höher sein
-> Benzin müsste jetzt mindestens 2 Euro aufwärts kosten.

Die ganzen Leute, die hier Jammern wissen nur nicht, wie gut sie es eigentlich haben ;) . Im übrigen sinkt ja mit steigendem Benzinpreis die relative Steuerbelastung des Benzins, aber das nur nebenbei.
 
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Die Preise sind zu gering, ganz klar. EvilGod und seine Vertreter haetten dann halt Pech aber Millionen andere haetten mit einer drastischen Umstellung zukuenftig einen Riesenvorteil und wettbewerbsmaessig wuerde das D enorm nach vorne bringen, von der minderen Abhaengigkeit ganz zu schweigen. Aus seiner Sicht ganz verstaendlich dagegen zu schreien, aber Opfer sind nun einmal noetig uum eine Gesellschaft nach vorne zu bringen.
 
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ich betrachte mein auto als luxus:
9.5l/100km s+ bei 254PS und 3.2l hubraum und so ein dach aus stoff
steht 70% des jahres abgedeckt in der tiefgarage.

mein arbeitgeber ist in einer 40k Stadt in der ich auch wohne und den ich mit dem fahrrad zu jeder jahreszeit bequem erreichen. zudem reise ich beruflich recht viel.

ich verstehe hier beide seiten, obwohl die noautoverfechter hier doch deutlich sturer sind. denn ich kenne kollegen, die in die nächstgrößere stadt (110k) gezogen sind weil da mehr los ist und das mit so etwa 2h im auto oder bahn pro tag (hin und zurück) 'bezahlen'. hat man so einen winzdiesel macht man mit fahrgemeinschaft und pauschale fast noch gewinn.

andererseits hab ich kollegen mit kindern, und nicht nur einem. da ist ein haus in einem umliegenden dorf eher die bessere variante wie ne wohnung in der stadt.
ma davon abgesehen, dass hier der ÖPV nen schlichter witz ist, was bus und bahnverbindung angeht. vielleicht solltet ihr euch nicht nur den nahverkehr in großstädten anschauen...
 
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Vor 10 Jahren hatten wir einen Ölpreis von ~30 Dollar, jetzt sind es ~120 Dollar
-> Die Benzinpreise müssten jetzt locker das 2 Fache, eher noch mehr, höher sein
-> Benzin müsste jetzt mindestens 2 Euro aufwärts kosten.

Das Denken ist dir aber auch nur bedingt gegeben, oder?

Bei einem Barrelpreis von 30 Dollar hat der reine Liter Öl vor 10 Jahren knapp 20 US-Cent gekostet. 2002 lag der Benzinpreis bei knapp einem Euro. 2002 hatten Euro und Dollar ungefähr Parität, d.h. der Liter Öl hat 20 €-Cent gekostet, die restlichen 80 Cent waren Steuern, Raffinerie-/Transportkosten usw.

Wenn wir heute von einem Barrelpreis von 120 $ ausgehen, sind das 75 US-Cent pro Liter an Rohölkosten. 1 US-$ sind ca 0,75 €. Daher kostet der Liter Rohöl ca 56 €-Cent. Wäre alles andere unverändert geblieben, dann müssten wir jetzt einen Benzinpreis von 1,36 € haben. Wir zahlen aber über 1,60 € pro Liter. Die Benzinkosten sind daher nur ein Faktor von vielen.

http://benzinpreis.de/international.phtml

Wie man hier sieht sind auch ganz andere Preise möglich, auch in Ländern die selbst kein Öl fördern.
Der fleißige Bürger wird hier nämlich von zwei Seiten abgezockt, die sich natürlich nicht gegenseitig in den Arm fallen wollen: Von den Mineralölkonzernen und von der eigenen Regierung.
Das man jetzt was gegen die ständigen Preissprünge tun will ist ja ganz nett, ist aber nur Kosmetik und wird das eigentliche Problem (die willkürliche Preisfestlegung durch die Konzerne in diesem nicht funktionierenden Markt) nicht beseitigen.
 

Benrath

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Es gäbe ganz einfache Möglichkeiten diesen Markt zu regulieren oder zu bändigen. Alle Leute, die eine Wahl haben (also nciht evilgod und co) schränken sich wirklich mal ein, wenn der Sprit weiter steigt. Solange die Nachfrage so megaunelastisch ist, können die Konzerne tatsächlich machen was sie wollen.
 
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Die Preise sind zu gering, ganz klar. EvilGod und seine Vertreter haetten dann halt Pech aber Millionen andere haetten mit einer drastischen Umstellung zukuenftig einen Riesenvorteil und wettbewerbsmaessig wuerde das D enorm nach vorne bringen, von der minderen Abhaengigkeit ganz zu schweigen. Aus seiner Sicht ganz verstaendlich dagegen zu schreien, aber Opfer sind nun einmal noetig uum eine Gesellschaft nach vorne zu bringen.

Wie soll das Deutschland bitte nach vorne bringen? Solltest dich mal mit diversen Logistikunternehmen unterhalten, was die von den Spritpreisen und deinen Ideen halten.

Solche vollkommen allgemeingehaltenen Posts ohne Inhalt find ich klasse. Wer diese Millionen Profituere sein sollen und wie eine Gesellschaft davon profitiert musst du mir mal erklären.

edith sagt: UND es muss mir jemand schlüssig erklären wieso eine Gruppe innerhalb einer Bevölkerung welche die Kosten von Fortschritt tragen soll gleichzeitig keine steuerlichen Vergünstigungen erhalten soll?

Zum E Auto. Im Spiegel Ausgane 12 /2012 stand ein lustiger Beitrag:
Das E Auto produziert derzeit mehr CO² / 100 km als en herkömmlich betriebenes Auto da die Stromversorgung in diesem Land es anders nicht zulässt (sprich zuviel Energiegewinnung aus fossilen Brennstoffen).

Ich hab nix gegen Fortschritt, aber die Argumente und v.a. die Zeitspanne der Umsetzung, die fehlenden Vorraussetzungen welche manche hier nicht beachten, all das zusammen führt dazu das steigende Spritpreise nicht wirklich was ändern.

Es wird Jahre dauern bis eine entsprechende Infrastruktur für E Autos vorhanden ist, Jahrzehnte bis wir deutlich grüneren Strom haben als jetzt. Und bis dahin ists halt supereinfach zu fordern das andere zahlen sollen während man selbst ausser große Reden zu schwingen nix dazu beiträgt.
 
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Teegetraenk

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Es ist einfach eine Frage der Gewichtung: Du wohnst billig außerhalb, das hat einen Grund. Unter anderem lange Anfahrtswege. Du kannst den Spieß auch rumdrehen und sagen, dass Städter den Luxus der kurzen Wege mit höheren Mieten bezahlen. Ihr werdet euch langfristig damit abfinden müssen, dass die Spritkosten einen immer größeren Teil eures Einkommens fressen werden, ganz unabhängig von Steuer- und SUbventionspolitik des STaates. Lieber früher damit abfinden als ständig rumjammern und Lösungen suchen. Und nein, die Lösung ist nicht, alle anderen für euer Problem zahlen zu lassen.

Sprecht euch ab, bildet Fahrgemeinschaften bis zu einem Knotenpunkt der ÖPNV oder zieht zur Arbeit, wie es die Menschheit schon immer getan hat. Ernsthaft, jeder der mehr als 2h am Tag allein mit dem Auto pendelt und glaubt sich hier auch noch beschweren zu können, gehört sanktioniert und nicht subventioniert.
 
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Pivo, ich fahr nicht jeden Tag 30km zur Arbeit, ich fahr am Wochenende 300.
Ich wohn bereits in der Stadt damit eben meine Frau kurze Wege zur Arbeit hat, das Rad oder ÖPNV nutzen kann.

Nur seh ich net wo der Sinn sein soll zu schreien Benzinpreis rauf gleichzeitig Pendlerpauschale abschaffen und das ganze dann noch mit Pseudoumweltschutz begründen wollen. Wenn dann noch Aussagen kommen wie "Millionen profitieren davon".

Eine solche positive Entwicklung ist auf die nächsten Jahre absolut nicht abzusehen.
 

Teegetraenk

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Na dann hast doch grade du ein sehr kleines Problem, denn solche Strecken eignen sich perfekt für Mitfahrgemeinschaften. Selbst wenn du da 10€ nimmst und maximal 3 Mitfahrer, dürften deine Pendlerkosten gegen 0 tendieren. 5 Minuten Aufwand pro Woche.
 
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Na dann hast doch grade du ein sehr kleines Problem, denn solche Strecken eignen sich perfekt für Mitfahrgemeinschaften. Selbst wenn du da 10€ nimmst und maximal 3 Mitfahrer, dürften deine Pendlerkosten gegen 0 tendieren. 5 Minuten Aufwand pro Woche.

Hat hier jeder eigentlich irgendwelche Klugscheisser Vorschläge von denen er tatsächlich glaubt dass diese zutreffen? Warum muss man jedesmal erstmal klarmachen dass man sowas kennt, probiert hat, es nicht funktioniert...

Und selbst WENN ich das jedes WE mache (n kann) ist das noch lange keine Rechtfertigung warum ich mehr zahlen soll und gleichzeitig hier gefordert wird die Pendlerpauschale abzuschaffen.


Lieber früher damit abfinden als ständig rumjammern und Lösungen suchen. Und nein, die Lösung ist nicht, alle anderen für euer Problem zahlen zu lassen.

? Wer zahlt denn für "unser Problem"? Was für ein Schwachsinn. Die Ökosteuer auf Sprit bleibt aus einem einfachen Grund, weil sie dem Staat Geld bringt. Und das nicht zuwenig. Wie zahlst du jetzt z.b. für mich?
Genausogut könnt man argumentieren es müsste niemand zahlen damit Hartz4 gewährleistet werden kann. Oder Kindergärten. Sollen doch die zahlen die Kinder haben.


Lieber früher damit abfinden als ständig rumjammern und Lösungen suchen.

Eine Lösung ist die unverschämte Preispolitik anzuprangern, Druck auszuüben und die Politik ins Boot zu holen und gleichzeitig verblendete Pseudoumweltschützer entkräften. Deren Argumente greifen nämlich die nächsten jahre überhaupt nicht. Und eine Änderung dieser Entwicklung müssen ALLE tragen, nicht nur die Deppen die auf ihr Auto angewiesen sind.

Oder würdest du total drauf stehen wenn auf einmal Strom um 500% teurer wird weil alle damit sich fortbewegen? Sollte man wohl vernünftig aufziehen und nicht nur Leute zur Kasse bitten.
 

Benrath

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#2 @ pivo. Mitfahrgelegenheit sollte gerade für dich gut gehen, ganz vergessen. Bin sogar auch mal mit so nem Typen gefahren. Ebenso BW Uni 500 km pendeln jede woche Berlin München o_O

Was ist denn dein Alternativvorschlag?

Edit sagt.

Du willst mir ernshaft erzählen das Mitfahrgelegenheit nicht klappt für dich? Nenn mir die Strecke und ich organisiere dir 3 Mitfahrer für das nächste normale WE, wobei Ostern die Nachfrage sogar noch höher sein sollte. Also ausgenommen wäre jetzt Kleinkleckersdorf nach HintermMond.
 

Teegetraenk

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Hat hier jeder eigentlich irgendwelche Klugscheisser Vorschläge von denen er tatsächlich glaubt dass diese zutreffen? Warum muss man jedesmal erstmal klarmachen dass man sowas kennt, probiert hat, es nicht funktioniert...

Und selbst WENN ich das jedes WE mache (n kann) ist das noch lange keine Rechtfertigung warum ich mehr zahlen soll und gleichzeitig hier gefordert wird die Pendlerpauschale abzuschaffen.
Jetzt wirds aber arg lächerlich. Wie kann das nicht klappen? Ich nutz es als Mitfahrer recht oft und es klappt wunderbar. Es bereitet ein paar Umstände, z.B. dass man sich ein paar Tage vorher festlegen muss und ev. ein paar Kilometer mehr fährt um die Leute am Treffpunkt abzuholen und abzusetzen. Das sind aber kleine Übel für jemanden, dessen finanzielle Existenz angeblich hart von Benzinpreisen abhängt. Hier gibts echt 0,0 AUsreden außer "määäh, will nich. So!!!1"
 
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