Muss man dir alles aus der Nase ziehen? Welche "details der makroökonomik" sind das denn, mit denen man in Zentralbanken und Ministerien "in Kontakt" kommt, aber nicht in der Forschung? Und wie zu Hölle kommst du dazu, das zu beurteilen?bezüglich was konkret? politische praxis und die details der makroökonomik mit denen man in der forschung nicht in kontakt kommt, aber eben in zentralbanken und ministerien.
Ach komm dafür brauchst keine wirlichen stehenden Heere und von welcher erfolgreichen (dauerhaften) Okkupation eines Landes seit dem 2. WK kannst du denn berichten? Tibet? und sonst?
Muss man dir alles aus der Nase ziehen? Welche "details der makroökonomik" sind das denn, mit denen man in Zentralbanken und Ministerien "in Kontakt" kommt, aber nicht in der Forschung? Und wie zu Hölle kommst du dazu, das zu beurteilen?
1. Einerseits mag das stimmen, andererseits würde es dem Bundestag evtl. gut tun, wenn da mal ein paar Leute sitzen, die sich auf einem Fachgebiet wirklich auskennen, anstatt Generalisten, die zwar zu allem etwas sagen können, aber von nichts eine Ahnung haben - außer davon, wie sie andere in die Pfanne hauen können.
- Der durchschnittliche Forscher ist extrem spezialisiert und nicht mäßig spezialisiert. Rat mal was in der Realpolitik gefragt ist.
- Dem durchschnittlichen Forscher fehlen die Ellenbogen für die Politik
Faszinierend. Gut, das kann ich dann nicht weiter beurteilen, aber das trifft ja auch wenn überhaupt auf die Ministerialbürokratie zu, aber nicht auf den Minister. Sorry, aber ich kann bei Schäuble keiner tiefergehende Sachkenntnis erkennen, bei Merkel erst recht nicht. Auch bei den Staatssekretären (Kampeter) fragt man sich oft genug, wo die ihr Studienwissen eigentlich gelassen haben.Der bei weitem wichtigste Punkt ist die Rechtslage. Direkt danach kommt die Arbeitsweise; Praktiker bei Banken und BMF/BMWi arbeiten ganz anders. Kurzum: Forscher arbeiten auf einer Abstraktionsebene, die sich von der realen Welt sehr stark unterscheidet.
Wer ist Quint und warum interessiert das irgendwen, woran der "Anstoß" nimmt?Warum ich das weiß darf ich in diesem Forum nicht sagen weil Quint daran Anstoß nimmt.![]()
Wer wäre das denn z.B.? Doch nicht etwa Heiner Flassbeck.€: Es gibt ja durchaus einige Profs die sich auch mit den wirklich wahren Problemen auskennen, aber die sind halt bei der AfD nicht dabei.
Vielleicht ist Angela Merkels Konzept des Einschläferungswahlkampfes heute beerdigt worden.
Gerade Deutschland hat der Euro große Vorteile erbracht. Die Inflation war durschnittlich immer niedriger als zu DM Zeiten. 40% der deutschen Exporte gehen in die EU, dementsprechend viele Jobs hängen auch an der Exportwirtschaft.
Es gab schonmal einen ähnlichen Begriff in der deutschen Geschichte, der nannte sich "Novemberverbrecher" und er korrelierte eng zusammen mit dem Aufstieg einer bestimmten Partei, die Deutschland und die ganze Welt ins Chaos stürzte
godwin's law hits the button. du vergleichst jetzt ernsthaft die afd mit adolf hitler? gehts noch ne nummer größer?![]()
Die AfD besteht meiner Meinung nach nur aus Faktenverdrehern, die auf der neuesten Populismuswelle mitschwimmen. Gerade Deutschland hat der Euro große Vorteile erbracht. Die Inflation war durschnittlich immer niedriger als zu DM Zeiten. 40% der deutschen Exporte gehen in die EU, dementsprechend viele Jobs hängen auch an der Exportwirtschaft. Einem Austritt würde eine Aufwertung der DM folgen (im Vergleich zu den anderen Währungen) -> Exportnachfrage würde sinken -> Profite sinken -> Gefahr von Arbeitsplatzverlust. Auch die viel akzentuierte Belastung von den Kredithilfen mit denen wir das angebliche High-life der faulen Südeuropäer finanzieren, ist Schwachsinn. Abgesehen davon, dass die Kredite die Stabilität in den Ländern aufrechterhalten, was nur in unserem Interessen liegen kann gab es bisher keinen vollständigen Kreditausfall. Diese KRedite sind mit über 10% verzinst. Da es wahrscheinlich zu keinem KReditausfall kommen wird, würden sogar Profite daraus gezogen werden (Griechenlands Wirtchaft fängt z.B. langsam sich zu erholen. Das negative Wirtschaftwachstum ist rückläufig bzw. die Wirtschaft fängt langsam an sich zu stabilisieren und mittelfristig wird sie auch wieder wachsen). Der Artikel der Zeit entkräftigt viele Argumente der AfD:
Na klar, das ist alles alternativlos und wir müssen nur auf die lange Frist warten. Dann wird alles gut.Der Vortrag könnte halt direkt von Frau Merkel kommen. Griechenland erhohlt sich... ja ist klar. Und unsere massiven Leistungsbilanzüberschüsse sind natürlich was ganz tolles, das müssen wir auf jedenfall erhalten... und es ist ja auch nicht so das diese Überschüsse teil des ganzen Problems sind... nein natürlich nicht.
Na ja, laut Vertrag ist der Eintritt in die EWU "unwiderruflich", insofern gibt es streng juristisch nach geltender Vertragslage keine legale Möglichkeit die Währungsunion zu verlassen ohne gleichzeitig die EU-Mitgliedschaft zu kündigen (was wiederum seit Lissabon formell geregelt ist). Aber solcherlei juristische Argumente (man möchte eher sagen: Spitzfindigkeiten) sind von den Euro"rettern" natürlich mehr als lächerlich, die Nichtbeistandsklausel wurde auch in der Sekunde vom Tisch gewischt als sie relevant geworden wäre.Und wo steht bitte das ein Austritt aus der Währungsunion zwangsläufig einen EU austritt zur Folge hat? Würde mich echt mal interessieren. Gibt ja durchaus einige Staaten die zwar EU Mitglied aber kein EWU Mitglied sind.
Eine intellektuelle Fehlleistung historischen Ausmaßes. Auf welchem Mond lebt dieser Mensch bitteschön?Dass es sich um keine "Euro-Krise" handelt, zeigt sich auch darin, dass die gegenwärtige Krise nichts mit einer Währungskrise gemein hat. Zwei Merkmale zeichnen eine solche Krise aus. Erstens liegen ihr eine Überbewertung der Währung und fehlende Wettbewerbsfähigkeit auf der Preisseite zu Grunde. Zweitens führt eine Währungskrise meistens zu einem Vertrauensverlust in die Währung und dadurch zu einer massiven Abwertung. Werden die Währungsungleichgewichte in den öffentlichen und privaten Bilanzen zu groß, kann es zu Banken- und Staatsschuldenkrisen kommen.
Ich glaube nicht einmal, dass eine Transferunion das Ding nachhaltig stabilisieren würde, wenn nicht von dieser undifferenzierten und rücksichtslosen Austeritätspolitik weggegangen wird, wonach es im Moment absolut nicht aussieht.Ob das "besser" ist, ist wohl letztlich auch ne Frage des persönlichen Standpunktes. Wer spaß an ner richtigen Transferunion hat (wir stehen da ja noch mehr oder minder am Anfang) der wird ne fortsetzung natürlich besser finden. Und wer weiß, wenn wir wirklich alle kompromisslos die Taschen aufmachen vieleicht hält das ganze dann sogar noch 20 Jahre oder sogar 50 bis es von sich aus zerbricht. So oder so ist das für mich keine wünschenswerte Option.
eigentlich beschleunigt sie den Kollaps nur noch MV![]()
Ne, sie tut jetzt ein wenig weh weil die Fehler der Politiker der Vergangenheit korrigiert werden müssen und das ist nun mal teuer. Deshalb scheint es so, als würde sie schaden, obwohl sie einfach nur die notwendige Korrektur auf das Leben auf Pump darstellt.
Langfristig gesunden wir allerdings dadurch und lösen unsere Probleme, anstatt sie mit Schuldenpolitik immer weiter vor uns her zu schieben, bis sie irgendwann unlösbar werden.
Aber da hier im Thread der keynesianische Unfug als "sinnvoll" verkauft wird kann ich wahrscheinlich auch genauso gut mit einer Wand reden![]()
Ne, sie tut jetzt ein wenig weh weil die Fehler der Politiker der Vergangenheit korrigiert werden müssen und das ist nun mal teuer.
Sparmaßnahmen wirken hier als Ersatz für eine Deflation, was durchaus funktionieren kann
Frag mal die Leute in Griechenland wie sehr das funktioniert...
Klar tut das weh. Aber das ist gut so, das muss es auch. Wer Jahre lang über seine Verhältnisse gelebt hat muss halt erst mal leiden, bis die Effekte korrigiert sind. Wir sind in der glücklichen Situation, dass das prinzipiell noch möglich ist. Dass es Griechenland dabei erst mal scheiße geht ist unvermeidlich und wer das leugnet leidet halt an akutem Realitätsverlust. Jede andere Maßnahme, um die Fehlentwicklungen der Vergangenheit zu korrigieren, würde ebenfalls negative Effekte nach sich ziehen. Wenn die Sparmaßnahmen aber erst mal etabliert sind kann es wieder aufwärts gehen.