Alternative für Deutschland

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Also: EU als politische Union aufheben, evtl. eine Kern-EU der wirtschaftlich starken Staaten schaffen (die dann auch den Euro behalten können wenn sie wollen), mit dem Rest Europas (und irgendwann auch mal dem Rest der Welt) einfach eine Freihandelszone abmachen und alle Probleme sind gelöst.

Alle Probleme sind gelöst so so. Diese Idee ( mehr ist es einfach nicht ) wirft ganz andere Fragen und damit Probleme auf. Es kann in niemandens Interesse sein, wirtschaftlich starke Länder und rest Europa zu trennen. Natürlich kann man sich so einen quatsch so zurecht legen, dass es sich alles ganz toll darstellt aber wir leben, Gott sei dank, in einer Demokratie und unbedeutende Randparteien haben zum Glück keine Einfluss auf solche Entscheidungen. Zurück zum Nationalstaat bzw Nationalwährung ist ein Schritt zurück in die Vergangenheit.
 

Deleted_38330

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Alle Probleme sind gelöst so so. Diese Idee ( mehr ist es einfach nicht ) wirft ganz andere Fragen und damit Probleme auf. Es kann in niemandens Interesse sein, wirtschaftlich starke Länder und rest Europa zu trennen. Natürlich kann man sich so einen quatsch so zurecht legen, dass es sich alles ganz toll darstellt aber wir leben, Gott sei dank, in einer Demokratie und unbedeutende Randparteien haben zum Glück keine Einfluss auf solche Entscheidungen. Zurück zum Nationalstaat bzw Nationalwährung ist ein Schritt zurück in die Vergangenheit.

Das ist Unfug, da die wirtschaftsschwachen Länder irgendwann von den wirtschaftsstarken Ländern abhängig werden mussten. Und dann haben wir die Transferunion, die von Anfang an in den Verträgen ausgeschlossen wurde. Der Ausschluss der Transferunion war überhaupt erst die Grundlage, dass sich die wirtschaftsstarken Länder, an erster Stelle Deutschland, auf den Euro eingelassen haben. Damit meine ich die Bevölkerung (obwohl die ja gar nicht gefragt wurde. Demokratie?). Bei den Politikern, die wir unter anderem bei dieser Talkshow hier gesehen haben, überwiegt nicht die finanzielle Vernunft, sondern die Ideologie, mit allen Mitteln Europa so schnell wie möglich zu einen. Das geht gerade gewaltig nach hinten los.
 
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Wieso genau kann es in niemandes Interesse sein, wirtschaftlich starke Länder und den Rest Europas politisch zu trennen?
Dann kann der Rest Europas mit eigener Währungspolitik abwerten und die Lücke schließen während die starken Länder nicht weiter subventionieren müssen. Alle gewinnen :deliver:

Genau so hat Europa doch lange sehr gut funktioniert, bevor der Euro die südlichen Staaten an den Rand des Ruins getrieben hat.

Nochmal:
Natürlich will ich eine wirtschaftliche Einigung Europas (und am besten der ganzen Welt).
Was für eine politische Union spricht sehe ich aber einfach nicht. Welche Vorteile sollte das haben? Mehr Bürokratie und mehr Korruption?
 
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Die nur dank Euro möglich war und die nur dank Euro jetzt nicht durch Abwertungen korrigiert werden kann.
Es funktioniert einfach nicht, Staaten ohne Finanzdisziplin eine harte Währung zu geben.
 

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es war nicht der Euro, der das verursacht hat, sondern die anhaltende Verschuldungspolitik aller europäischer Staaten.

Nur war die Verschuldungspolitik der Länder ohne Euro eben nie ein problem, weil sie die Währungspolitische Souveränität hatten und, zb durch Abwertung, ihre Schulden Probleme selbst lösen konnten. Italien hat schon lange vor der EWU 7% und mehr für Kredite gezahlt, probleme hat das nie gemacht. Jetzt zahlen sie mal etwas mehr und überall wird die Apokalypse gepredigt.

One size fits all funktioniert in diesem Fall einfach nicht, und die Politiker sind einfach zu ideologisch verblendet um das zu sehen. Niemand sagt das die Auflösung der EWU ne tolle Lösung ist, es ist aber leider die einzige imo. Entweder wir lösen sie jetzt geordnet auf oder wir warten noch ein paar Jahrzehnte bis sie uns um die Ohren fliegt und dann ists mit der europäischen Union wirklich zu ende.

Stoiber hat ja selbst zugegeben das die EWU wie sie damals gegründet wurde ein Fehler war, und er unterliegt einfach einem schweren Irrglauben wenn er wirklich meint wir könnten diesen Fehler jetzt nachträglich noch beheben. Völlig unterschiedliche und gegensätzliche Interessen der Länder und das hohe maß an Erpressbarkeit untereinander werden das verhindern, das ist so als würde man versuchen sich während einer Scheidung auf nen Ehevertrag zu einigen. Sowas musste vorher machen, hinterher ists scheiße.
 
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Ich fand Gesine Schwans Auftritt stark, v.a. hat sie recht mit dem "substantiellen Aufbau" der Volkswirtschaften, die durch diese Sparauflagen eben im Keim erstickt werden. Lucke hinterlies auch einen ordentlichen Eindruck, ich hätte mir allerdings noch 10-15 zusätzliche Gesprächsdauer gewünscht.

Ich frage mich aber folgendes:

Nehmen wir an, dass die südlichen Länder eine Abwertungsmöglichkeit bekämen. Wie sollten sie jemals in der Lage sein, die Schulden (in Euro festgehalten) zurückzahlen? Gäbe es dann auch eine Art Schuldenschnitt aus Solidarität?
 

Deleted_228929

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Gäbe es dann auch eine Art Schuldenschnitt aus Solidarität?
Weitere Schuldenschnitte werden auf jeden Fall kommen. Allerdings nicht aus "Solidarität", sondern aus schlichter ökonomischer Notwendigkeit. Wer nicht zahlen kann, kann halt nicht zahlen.
 
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Italien hat schon lange vor der EWU 7% und mehr für Kredite gezahlt, probleme hat das nie gemacht. Jetzt zahlen sie mal etwas mehr und überall wird die Apokalypse gepredigt.
Wobei ich es ja mal interessant fände, eine Rechnung zu sehen, wo versucht wird eben die Abwertungen der Lira (respektive der anderen Südwährungen) quasi in diesen Zinssatz einzuberechnen...denn durch die Inflation, die während der Laufzeit von einem Kredits stattgefunden hat, wurden dann am Ende ja wohl <7% gezahlt...weswegen das ja auch immer so gut ging. Fänd da eine entsprechende Relation sehr interessant, aber bestimmt ist sowas ziemlich komplex zu rechnen :deliver:
 
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Ist ja auch kein Wunder bei Niedriglohn, entarteter Leiharbeit und Hartz IV.
 

jysk

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Wohl eher daran das die Spanier und Italiener soviele Häuser besitzen. Schlecht gewählte Überschrift.
 
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Ich begreife einfach nicht, wieso die ganzen zurückhaltenden und sich selbst hassenden Deutschen es nicht erwarten können in einer großen Zentralunion, geführt aus Brüssel aufzugehen um "Macht und Einfluss in der Welt zu erhalten".

Eine weitere europäische Integration ist nicht alternativlos und bringt auch nicht automatisch Gutes mit sich, aber genau das kriegt hier ja jeder gebetsmühlenartig eingehämmert.
Es kann einem schon Angst und Bange werden, wenn man sieht mit wie viel verbissener Ideologie und wie wenig wirtschaftspolitischen Fakten die "Debatte" geführt wird. Im Endeffekt wird jeder, der den eingeschlagenen Weg nicht gutheißt sofort als Nationalist und Ewiggestriger weggebissen, ohne dass man überhaupt die ökonomischen Zusammenhänge des ganzen Gebildes begreift.
 

TheGreatEisen

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Wohl eher daran das die Spanier und Italiener soviele Häuser besitzen. Schlecht gewählte Überschrift.

Wobei das irgendwie auch merkwürdig ist. Ist ja nicht so, als gäbe es in Deutschland weniger Häuser, irgendwer ist ja Eigentümer der ganzen Häuser, in denen Menschen zur Miete wohnen. der müsste dann doch durchaus sehr vermögend sein. Oder werden diese reichen Säcke vom Meridian nicht berücksichtigt?
 
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Der Median wird ja da im Artikel erklärt. Wenn ein reicher Sack auf 100 "normale" Menschen kommt, zählt er trotzdem nur einfach, egal WIE reich er ist. Das soll halt ein bißchen besser wiedergeben was der "normale" Bürger besitzt, im Gegensatz zum Durchschnitt, bei dem man einfach die Summe durch die Anzahl teilt.

Edit, Beispiel mit 5 Bürgern:

A: 50.000
B: 53.000
C: 54.000
D: 55.000
E: 1.000.000

Median: 54.000
Durchschnitt: 242.400
 
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TheGreatEisen

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Okay, aber sagt der Artikel nicht auch, dass die Deutschen auch im Durchschnitt "ärmer" sind?
 

jysk

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Wobei das irgendwie auch merkwürdig ist. Ist ja nicht so, als gäbe es in Deutschland weniger Häuser, irgendwer ist ja Eigentümer der ganzen Häuser, in denen Menschen zur Miete wohnen. der müsste dann doch durchaus sehr vermögend sein. Oder werden diese reichen Säcke vom Meridian nicht berücksichtigt?

Na wenn diese Häuser, z.B. Genossenschaften, Immobilienfirmen usw. gehören, die dann eben weitervermieten, eben nicht. Die Deutschen leben eben öfter zur Miete, in Spanien erben sie das alte Haus der Großmutter. In den Südländern ist es ja sowieso auch so das viele junge Menschen weiter bei den Eltern wohnen (sodass der betrachtete Haushalt hier "reich ist", aufgrund des Wertes der Immobilie) während in D die Leute in ihre eigene Mietwohnung ziehen (was dann einen neuen "armen" Haushalt ergibt). Ein Indikator wer hier arm oder reich ist, ist das nicht. Dazu sollte man eher andere Zahlen heranziehen.
 
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Okay, aber sagt der Artikel nicht auch, dass die Deutschen auch im Durchschnitt "ärmer" sind?

Ich vermute, dass der Begriff Durchschnitt dort anders gemeint ist als in meinem Post.
Journalisten und Mathe ist ja sowieso immer so eine Sache, müsste man halt in die Quelle gucken wenn man es genauer überprüfen will. Habe ich selbst aber gerade keine Lust zu.
 
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Na wenn diese Häuser, z.B. Genossenschaften, Immobilienfirmen usw. gehören, die dann eben weitervermieten, eben nicht. Die Deutschen leben eben öfter zur Miete, in Spanien erben sie das alte Haus der Großmutter. In den Südländern ist es ja sowieso auch so das viele junge Menschen weiter bei den Eltern wohnen (sodass der betrachtete Haushalt hier "reich ist", aufgrund des Wertes der Immobilie) während in D die Leute in ihre eigene Mietwohnung ziehen (was dann einen neuen "armen" Haushalt ergibt). Ein Indikator wer hier arm oder reich ist, ist das nicht. Dazu sollte man eher andere Zahlen heranziehen.
afaik hatten die Spanier vor der ganzen Krise (die ja in Spanien eben auch stark eine Immobilienkrise war) oft Eigentum auf pump gehabt (durchaus quasi ohne Eigenkapital)...durch die Krise ist man dann jetzt erst wieder bei den Eltern eingezogen (was natürlich zu dem Haushaltsargument passt)...gleichzeitig könnte ich mir vorstellen, dass bei so einer Studie die Leute die ihr Eigentum noch grade so weiter finanzieren können, als "Vermögen" eben ihre Immobilie haben...ob eben jene Immobilie aber mit einem echten Marktwert (der in Spanien gerne ja RAPIDE gefallen ist) oder mit dem damaligen Kauf-/Kreditwert berechnet, macht dann einen dicken Unterschied, spontan würd ich eher auf letzters tippen
 

Deleted_38330

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Ich begreife einfach nicht, wieso die ganzen zurückhaltenden und sich selbst hassenden Deutschen es nicht erwarten können in einer großen Zentralunion, geführt aus Brüssel aufzugehen um "Macht und Einfluss in der Welt zu erhalten".

Deutsche Großmachtsträume haben sich weiterentwickelt von völkischer zu geographischer Ebene. Zur Klein- und Großdeutschen Lösung + Lebensraum im Osten ist nun eben noch die EU-Lösung hinzugekommen, bei der Deutschland überhaupt keine andere Wahl bliebe, als die Führung zu übernehmen. Wenn der Nationalismus von gestern ist, heißt der neue Nationalismus Kontinentalismus.
 

Gelöscht

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Deutsche Großmachtsträume haben sich weiterentwickelt von völkischer zu geographischer Ebene. Zur Klein- und Großdeutschen Lösung + Lebensraum im Osten ist nun eben noch die EU-Lösung hinzugekommen, bei der Deutschland überhaupt keine andere Wahl bliebe, als die Führung zu übernehmen. Wenn der Nationalismus von gestern ist, heißt der neue Nationalismus Kontinentalismus.

:rofl2:
 

Deleted_38330

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Du lachst. Gibt natürlich auch die Guten, die armen Ländern zeigen möchten, warum Deutschland so erfolgreich ist. Das wäre dann Imperialismus in bester amerikanischer Manier. George Bush wäre stolz.
 

Gelöscht

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Der Großteil der Deutschen guckt wohl derzeit eher neidisch auf den schweizer Franken und das dortige Hochlohneinkommen, anstatt dass sie nachts feuchte Großmachtsträume eines von Deutschland "geführten" Europas träumen, und wenn doch, dann eher als Alptraum.
 
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Ich könnte mir gut vorstellen die AfD zu wählen.

Nur muss ich da abschätzen. Merkel ist für mich das mit Abstand kleinste Übel. Rot/Grün hätte schon längst Eurobonds eingeführt. Jetzt hab ich gelesen das "Profis" sagen Merkel würde die Eurobonds nach der Wahl einführen oO

Würde ich (und viele andere auch) AdF wählen dann würde das die CDU/CSU schwächen und Rot/Grün stärken. Dann würde das große Übel drankommen und die Eurobonds kommen zu 99,9%. Wobei das würde die SPD entgültig vernichten. Aber auf großen Kosten "unseres" Wohlstandes.

Omg alles scheiße aber trotzddem das beste wäre CDU/CSU oO
 

Gelöscht

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Eurobonds kommen nach der Wahl so oder so, egal wen Du wählst. Und damit das bezahlt werden kann, wird halt nochmal an der MwSt-Schraube gedreht. Größenordnung 25%. Binnenmarkt? lol, wut?
 
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Naja bei der Partei Merkel + Anhängsel besteht doch zumindest die Hoffnung das sie die Eurobonds nicht einführt.

Ich hab nichts gegen Eurobonds, ich hätte sie schon viel früher eingeführt. Allerdings setzt das ja voraus das die Regierungen verantwortlich,wirtschaftlich, langfristig und sparsam handeln. lol @ Süden

Wenn die Eurobonds kommen machen die Länder erstmal paar mini Reformen und nach ein paar Jahren wird grad so weitergemacht. Die neu eingeführten Instrumente werden genauso ausgehebelt wie die alten und dann haben wir den Salat

Einen dramatischen Untergang wirds nicht geben. Nur schaut man sich Integration, Familien und Bldungspolitik - da gehört das Geld rein. Deutschlands langfristige Perspektive? gg no re
 
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Ist doch easy für die Union, man lässt das erstmal diffus dastehen in der großen Koalition...wenn alle meckern, war es die Idee der SPD...wenn es sich als gut rausstellt, war es mindestens einfach ein Gemeinschaftswerk ^^
 

Deleted_228929

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NIIP Deutschland: +40% des BIP
NIIP Zypern: -70% des BIP

Das sind die alles entscheidenden Zahlen. Aber mir ist natürlich klar, dass es sinnlos ist, das den rechten Dummbratzen hier und anderswo zu erklären. Passt ja nicht ins Weltbild vom reichen, faulen Südländer und dem armen, armen geschröpfen Deutschen.

Der Euro ist tot. Schmeißen wir diese Missgeburt auf den Müll. Er steht nur einer sinnvollen Währungsordnung in Europa im Weg.

Wenn ich hier schon lese, die CDU/CSU würde Eurobonds verhindern und solide Haushalte durchsetzen. :wm:
 

Gelöscht

Guest
Aber mir ist natürlich klar, dass es sinnlos ist, das den rechten Dummbratzen hier und anderswo zu erklären.

nur aus interesse, sind die schweizer für dich auch "rechte dummbratzen", weil sie am franken festhalten, statt den euro einzuführen (bzw. überhaupt teil europas zu werden) oder norweger?
 

Deleted_228929

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nur aus interesse, sind die schweizer für dich auch "rechte dummbratzen", weil sie am franken festhalten, statt den euro einzuführen (bzw. überhaupt teil europas zu werden) oder norweger?
Zusammenhang?

Es ging darum, dass behauptet wird, "die Südeuropäer" wären hulle reich und hätten genug Vermögen um alle Schulden abzubezahlen. Nachweislich falsch.

Mit "rechte Dummbratzen" dürfen sich diejenigen angesprochen fühlen, die wider besseres Wissen immer noch behaupten, das Problem wäre dass "faule" Südeuropäer zu viele Staatsschulden angehäuft haben.

Schweiz und andere haben nur absolut recht, wenn sie jedweder Währungsunion mit dem europäischen Chaotenverein fern bleiben.

Klick mich

Damit ist von meiner Seite alles zu dem Thema gesagt. Der Euro ist durch.
 
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Gelöscht

Guest
Es ging darum, dass behauptet wird, "die Südeuropäer" wären hulle reich und hätten genug Vermögen um alle Schulden abzubezahlen. Nachweislich falsch.

Also Privatvermögen ist durchaus genug da, in Deutschland im übrigen genau so wie in Zypern, um tatsächlich alle Schulden mehr als locker zu bezahlen. Es geht ja aber primär um die Staatsverschuldung. Und da wir alle Staat sind, muss eben (noch) mehr vom Privatvermögen abgezwackt oder Leistungen gestrichen werden. Die Frage ist wohl eher, wie das zu bewerkstelligen ist, ohne den Euroraum tatsächlich über die Klinge springen zu lassen. Ob der Euro Sinn oder Unsinn macht, für diesen Diskurs sind wir jetzt ein paar Jahre zu spät dran. Ich glaube auch nicht (Vorsicht, keine Anleitung, nur persönliche Meinung), dass dieser Effekt unumkehrbar ist. Die Zentralwährung bleibt. Wer glaubt, dass es in Zentraleuropa nochmal Nationalwährungen im großen Stil geben wird, hat da einen romantischen Blick auf die Dinge. Substanziell ist das nicht.

Mittelfristig wird das eben zu einer großen Transferunion, welche mit großen Einschnitten in die Souveränität der Einzelstaaten durchgeboxt wird. Der Lebensstandard wird angeglichen und das bedeutet, dass einerseits unser Lebensstandard in Deutschland sinkt, dass aber auch unsere Produktivität und Leistungs- wie Bildungsniveau sinken wird, da gut ausgebildete Fachkräfte auswandern werden.

Ein Jahrhunderprojekt. Und wenn zuviele auswandern, wird halt ne Mauer um Europa gezogen.
 

Deleted_228929

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*gähn*

Lies den Text, den ich verlinkt habe. Vielleicht checkst du es dann endlich. ;)
 

Gelöscht

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darf ich also davon ausgesehen, dass du es nicht gecheckt hast und ich es dir nach der lektüre deines pdfs erklären soll?
 

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Wenn du auch nur 2 Seiten gelesen hättest wäre dir aufgefallen dass die Ursache der Eurokrise eben NICHT die Staatsschulden sind womit das hier

Dem gegenüber steht eine Staatsverschuldung [2012] von 2.072 Milliarden. Und das ist nur das Geldvermögen, da sind die Sachwerte noch gar nicht mit dabei.
völlig wayne ist.
 

Gelöscht

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Wenn du auch nur 2 Seiten gelesen hättest wäre dir aufgefallen dass die Ursache der Eurokrise eben NICHT die Staatsschulden sind womit das hier

Dann ist doch alles in Butter, was soll das Gejammer in Griechenland, Spanien, Frankreich & Co. Soll der Staat halt kräftig die Geldbörse aufmachen und Renten, Pensionen, Gehälter und öffentliche Projekte forcieren, wenn die Staatsschulden gerade NICHTS mit der Krise zu tun hat.
 
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Junge lies einfach die verdammte PDF Datei, solang du das Problem nicht verstehst ists völlig sinnfrei mit dir über Lösungsansätze zu diskutieren....
 

Gelöscht

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Pardon, ich nehme nichts ernst, was im ersten Absatz so anfängt.

Diese Schrift liefert eine Kurzzusammenfassung der Ursachen der Eurokrise und mögliche Lösungsoptionen aus Sicht der keynesianischen (also vernünftigen ;-)) VWL Theorie.
 
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