Alternative für Deutschland

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Deleted_228929

Guest
Wie so oft scheitert dein liberaler Idealismus hier an der Realität. Wir habens hier mit Menschen zu tun und manche Dinge funktionieren einfach nicht mit Menschen, und wenns noch so logisch ist.

Und von den Auswirkungen auf die Bevölkerung her ist eine interne Abwertung wie sie derzeit versucht wird mit einer externen über die Währung nichtmal ansatzweise zu vergleichen...
Ich würde ja gerne mal wissen, wo die tolle Deflation eigentlich sein soll. CPI, PPI, BIP-Deflator zeigen alle z.T. drastisch nach oben in Griechenland und Spanien. Das ewige Gelaber wie die grade hulle wettbewerbsfähig werden ist nichts als Propagandageschwätz.

Bleibt halt noch zu klären inwiefern Kürzungen im Bildungsetat und bei Gesundheitsleistungen die Wettbewerbsposition verbessern. Das geht auch nur dann wenn man wirklich knallhaft davon überzeugt ist, dass da am billigsten (und dementsprechend am meisten) hergestellt wird, wo die Menschen am ärmsten und der Sozialstaat am mickrigsten ist. Also einer Theorie anhängt, nach der Afrika das ökonomische Powerhaus der Welt ist.


Ich frag mich ja... Wozu gibt’s überhaupt Ökonomen?
Hm ja, kann man sich in der Tat fragen. Die relevanten Leute ignorieren einen eh und wenn sich hinterher rausstellt, dass man "zufällig" Recht hatte, ist man "schon wieder so ein Professor, der alles besser gewusst haben will".
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Sicher... es ist ja schließlich ein offenes Geheimnis, dass sich die Volkswirtschaftler in Deutschland (und weltweit) eigentlich ja einig sind, was zu tun ist.... :-D
 
Mitglied seit
12.09.2010
Beiträge
127
Reaktionen
0
Es ist keine wirkliche Deflation in den Krisenländern zu erkennen. Die Pauschalreise nach Zypern oder Griechenland mag zwar etwas billiger für Touristen sein, aber die Preise wichtiger Güter in den Krisenländern sind durch die Steuererhöhungen bis zu 50-60% gestiegen ( Benzin in G von 1 Eur in 2008 auf jetzt 1.88 eur, mehrwertsteuererhöhung, Steuer auf luxusartikel (wie z.b. autos) usw.)
Aber ich teile die Meinung, dass die strikte Austeritätspolitik das Übel noch verschlimmert hat. Man hätte hier Staatsausgabenkürzungen mit positiven Anreizen (z.b. Subventionen oder Steuererleichterungen) für nachhaltige Wachstumssektoren kombinieren müssen, um langfristig ein stabiles Wirtschaftswachstum erreichen zu können. Dass dies unterblieb ist leider auf politisches Versagen/ Wahlkampfmotive zurückzuführen
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
Sie sind sich einig nicht das zu tun was gerade getan wird :troll:
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Was nicht bedeutet, dass sie sich einig wären, was gerade zu tun ist....
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Habe ich gesagt dass du etwas derartiges gesagt hättest?
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.800
Reaktionen
972
Ich frag mich ja... Wozu gibt’s überhaupt Ökonomen?

Alles was ich über "Ökonomen" hör ist:
Politiker folgen Ihren Empfehlungen nicht, darum funktioniert das Krisenmanagement nicht/kam es zu Krise XYZ.
Die Börsentypen ignorieren Sie absichtlich für den kurzfristigen Vorteil bzw. raten deren Ökonomen zu derartigem Handeln (weil who cares was später kommt).
Führende Ökonomen haben das nicht kommen sehen (dafür sind die, welche gewarnt hatten, dann plötzlich Supergurus).

Immer wenn irgendwo das Wort "Ökonomen" fällt kommt danach sicher irgendetwas schlechtes. Man könnte "Ökonom" meistens wohl auch einfach mit "Wahrsager" ersetzen unds würde keinen Unterschied machen. Es mag ja scheinbar keiner auf "sie" hören und wenn, dann ist die Chance das Sie falsch liegen scheinbar auch nicht unwahrscheinlicher als das Sie richtig liegen.
Stimmt, die sollen mal was produktives machen. Für's Bruttosozialprodukt sorgt eben immer noch der ehrliche Handwerker. Apropos, was haben uns eigentlich die ganzen Linguisten, Anglisten, Germanisten, Historiker und Geisteswissenschaftler überhaupt gebracht? Die könnte man gleich mit abschaffen. Und die Juristen sind auch nur Rechtsverdreher, den Codex Hammurabi gab es immerhin schon vor der formalisierten Juristenausbildung. Eigentlich braucht man nur Praktiker mit gesundem Menschenverstand die mal so richtig aufräumen damit der Laden läuft. Eine Führungspersönlichkeit muss her und an die Wand mit dem Rest! :deliver:
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.041
Reaktionen
978
Stimmt, die sollen mal was produktives machen. Für's Bruttosozialprodukt sorgt eben immer noch der ehrliche Handwerker. Apropos, was haben uns eigentlich die ganzen Linguisten, Anglisten, Germanisten, Historiker und Geisteswissenschaftler überhaupt gebracht? Die könnte man gleich mit abschaffen. Und die Juristen sind auch nur Rechtsverdreher, den Codex Hammurabi gab es immerhin schon vor der formalisierten Juristenausbildung. Eigentlich braucht man nur Praktiker mit gesundem Menschenverstand die mal so richtig aufräumen damit der Laden läuft. Eine Führungspersönlichkeit muss her und an die Wand mit dem Rest! :deliver:

Ich mag Forschung und Forscher, auch "unsinnige". Aber die Leistungsbilanz der Ökonomie scheint sich irgendwie eher in der nähe der Wahrsager als sonst wo zu befinden.
Es gibt sicher ganz tolle Theorien, an die hält sich aber scheinbar kein Schwein oder sie sind schlicht total untauglich? Eins von beidem musses ja sein ^^.

Btw: Juristen sind zwar wichtig aber es gibt wohl defintiv eher zuviele davon als zuwenige ;).
 
Zuletzt bearbeitet:

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Ach, du willst also lieber 2 Jahre warten, bis sich ein Anwalt deines Problems annimmt?

Allein diese Aussage... "was machen eigentlich Ökonomen, das sind doch Wahrsager ... braucht doch kein Mensch" ist unfassbar behindert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
MV, deine liberale Einstellung in allen Ehren, aber dein ökonomisches Verständnis ist dann doch eher meh.

Nette Aussage, nur müsstest du halt auch begründen wo genau der Fehler liegen soll ...

Wie so oft scheitert dein liberaler Idealismus hier an der Realität. Wir habens hier mit Menschen zu tun und manche Dinge funktionieren einfach nicht mit Menschen, und wenns noch so logisch ist.

Und von den Auswirkungen auf die Bevölkerung her ist eine interne Abwertung wie sie derzeit versucht wird mit einer externen über die Währung nichtmal ansatzweise zu vergleichen...

... so wie FCX es gerade tut :)

Da hast du auch sicherlich nicht Unrecht mit.
Aber was wäre denn die Alternative? Es gab nun mal die Fehlentwicklung der letzten Jahre, die Krisenstaaten haben intern massiv abgewertet ohne die wirtschaftliche Basis dafür zu haben und deshalb sind sie jetzt nicht mehr konkurrenzfähig. Das muss korrigiert werden und das geht nur mit sparen oder mit einem Euro-Austritt.
Auch wenn eine externe Abwertung allgemein "harloser" ist als eine interne Aufwertung so dürfte sie in Kombination mit dem Euro-Austritt eben doch nicht wirklich weniger weh tun (aber auch nicht wirklich mehr, d.h. natürlich würde ein Austritt das Problem genauso lösen, letztendlich kommt am Ende so ziemlich das gleiche dabei heraus und was politisch durchgesetzt wird dürfte fast schon egal sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
Eigentlich braucht man nur Praktiker mit gesundem Menschenverstand die mal so richtig aufräumen damit der Laden läuft. Eine Führungspersönlichkeit muss her und an die Wand mit dem Rest! :deliver:

So wie Thatcher? :deliver:

Thatcher am 31. Oktober 1987 schrieb:
"I think we've been through a period where too many people have been given to understand that if they have a problem, it's the government's job to cope with it. 'I have a problem, I'll get a grant.' 'I'm homeless, the government must house me.' They're casting their problem on society. And, you know, there is no such thing as society. There are individual men and women, and there are families. And no government can do anything except through people, and people must look to themselves first. It's our duty to look after ourselves and then, also to look after our neighbour. People have got the entitlements too much in mind, without the obligations. There's no such thing as entitlement, unless someone has first met an obligation."
 
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0

Zitat von Thatcher am 31. Oktober 1987 schrieb:
"I think we've been through a period where too many people have been given to understand that if they have a problem, it's the government's job to cope with it. 'I have a problem, I'll get a grant.' 'I'm homeless, the government must house me.' They're casting their problem on society. And, you know, there is no such thing as society. There are individual men and women, and there are families. And no government can do anything except through people, and people must look to themselves first. It's our duty to look after ourselves and then, also to look after our neighbour. People have got the entitlements too much in mind, without the obligations. There's no such thing as entitlement, unless someone has first met an obligation."

So muss man es machen, dann gibts auch ein Staatsbegräbnis!
Hilf' Dir selbst, dann hilft Dir Gott! Mehr Ellbogen, Leute!
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.041
Reaktionen
978
Ach, du willst also lieber 2 Jahre warten, bis sich ein Anwalt deines Problems annimmt?

Allein diese Aussage... "was machen eigentlich Ökonomen, das sind doch Wahrsager ... braucht doch kein Mensch" ist unfassbar behindert.

Dann erklär mir was sie, sinnvolles, tun. In der realwirtschaft scheint nämlich nicht viel nutzen davon anzukommen.

Ich mein, die gleichen Leute die hier die Ökonomen so gern als ein ganz besonders tollen Schlag Menschen sehen, ziehen gerne über Theologen und ähnliches her... Ich seh nur nicht genau, wo erstere wirklich mehr bringen als letztere... Beide scheinen mir die meiste Zeit (ideologisch verblendete) Märchen zu erzählen/erforschen.


Ach, du willst also lieber 2 Jahre warten, bis sich ein Anwalt deines Problems annimmt?
Und im Moment ists besser? Jetzt streiten sich halt 2-4 Anwälte (bzw. Kanzleien) pro Anwalt/Kanzlei für 2-4 Jahre (bin hier von Arbeitswegen grad bissl "angepisst"...).
Von daher, wen interessierts. Sobald ein Prozess wirklich "streitenswert" ist dauerts eh ewig und wenners nicht ist bräuchte es wohl meist nur einen (den Richter) und nicht 3++ (2++ Anwälte + Richter) um ein sinnvolles Urteil zu fällen.
 

FCX

Mitglied seit
28.02.2009
Beiträge
3.585
Reaktionen
0
Dann erklär mir was sie, sinnvolles, tun. In der realwirtschaft scheint nämlich nicht viel nutzen davon anzukommen.

Tatsächlich? Auf welchem Mond denn? Mir fallen da ne ganze Menge Sachen ein, von den verschiedenen Kennzahlen die Unternehmen (Eigenkapitalrendite) und Staaten (BIP, BNE) verwenden, über Buchführung und die verschiedenen Verfahren und Modelle die in den Bereichen Marketing, Produktion, Logistik, Personal und Controlling tagtäglich in jedem Unternehmen verwendet werden bis hin zu spezielleren Spielzeugen wie Kapitalmarkt- und Risikoanalysemodelle welche in jeder Bank verwendet werden gibts da ne ganze Menge Zeug das aus der Ökonomie kommt und täglich verwendet wird. Klar folgt nicht jeder Manager auf der Welt immer wortgenau den Erkenntnissen der Forschung aber wohl öfter als das er es nicht tut.

Die einzigen die in dieser Hinsicht wirklich taub sind, sind die Politiker und das wohl hauptsächlich deshalb weil politische Interessen und Ökonomische Notwendigkeiten nur all zu oft gegensätzlich sind. Bestes Beispiel: Antizyklische Konjunkturpolitik die sich in aller Regel mit überflüssigen und teuren Wahlversprechen beißt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.800
Reaktionen
972
MV: Meine Zeit ist mir zu schade dafür, dir alle notwendigen Grundlagen beizubringen. Studier halt VWL und mach nen guten Abschluss wenn du herausfinden willst warum grenzenloser Liberalismus eine total dumme Idee ist. Die Kurzfassung: Da du mit einiger Sicherheit ohne die Hilfe und die Arbeit anderer Menschen innerhalb weniger Wochen wenn nicht Tage jämmerlich krepieren würdest, scheint die Gesellschaft einen gewissen Wert zu haben. Wir sind abhängig voneinander. Daraus folgt dass einem daran gelegen sein sollte dass diese Gesellschaft auch weiter besteht, weil man sonst von irgendetwas potentiell harmlosen umgebracht wird. Lass es einen Bienenstich sein. Das ist der Teil den die Zombiefilme nicht zeigen: Es gibt kein Strom, kein Wasser, keine Ärzte, und der typische Stadtmensch muss sich nach etwas Bedenkzeit von Würmern, Schnecken und Gras ernähren. Die können nämlich alle nicht weglaufen. Dann holt er sich eine Tetanusinfektion durch eine Schürfwunde weil er über eine Baumwurzel gestolpert ist, Exitus. Tetanus ist ein uncooler Weg zu sterben. Die Gesellschaft ist unerlässlicher Bestandteil unseres Lebens.

waah11: Wenn man seine Meinung über eine Berufsgruppe aus einem der meinungsbildenden Medien holt -- wo typischerweise die Verfasser der meinungsbildenden Beiträge auch keine Ahnung von der Materie haben; dann sollte man vielleicht in der Öffentlichkeit bescheidener mit der eigenen Meinung auftreten.
Ich halte die Angehörigen mancher Studentengruppen auch für einen größtenteils grenzdebilen und faulen Haufen von Jammerlappen die bis zum Staatsexamen nicht gelernt haben ordentlich wissenschaftlich zu arbeiten. Trotzdem sage ich das denen nicht ins Gesicht sondern lächle und winke. Und ich habe für meine Meinung wenigstens einige handfeste Gründe. Wenn dir Ökonomen unsympathisch sind weil die öffentliche Meinung dir sagt dass Ökonomen böse und nutzlose Menschen sind, dann ist das okay wenn das deine Meinung ist. Aber belästige nicht den Rest der Welt mit dieser "Meinung" solange du nicht handfeste und belegbare Argumente hast. "Ich versteh das nicht und find das voll doof" zählt nicht als Argument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
07.10.2002
Beiträge
2.492
Reaktionen
0
MV hat einen Vertrag mit dem Kriechzeugs geschlossen das es gefälligst auf seine Gesundheit zu achten hat bevor er es zu essen gedenkt, da staunst du nun was buhtdiskethe? :troll:
 
Mitglied seit
11.12.2002
Beiträge
2.789
Reaktionen
0
Ort
Berlin
“The curious task of economics is to demonstrate to men how little they really know about what they imagine they can design.”

― Friedrich von Hayek

und hier etwas ausführlicher:
http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/economics/laureates/1974/hayek-lecture.html

It seems to me that this failure of the economists to guide policy more successfully is closely connected with their propensity to imitate as closely as possible the procedures of the brilliantly successful physical sciences - an attempt which in our field may lead to outright error.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Da du mit einiger Sicherheit ohne die Hilfe und die Arbeit anderer Menschen innerhalb weniger Wochen wenn nicht Tage jämmerlich krepieren würdest, scheint die Gesellschaft einen gewissen Wert zu haben. Wir sind abhängig voneinander.

Das bestreitet doch auch niemand. Aber das hat absolut gar nichts mit der aktuellen Krise zu tun und der Liberalismus geht doch gerade davon aus, dass in einer idealisierten Welt der ideale Markt genau diese Zusammenarbeit (d.h. den Nutzen, den das Individuum aus der Gesellschaft ziehen kann) maximiert.
Natürlich muss man dann ein paar Abstriche an die Realität machen weil die Theorie sehr idealisiert ist aber als erste Näherung und Ziel taugt es trotzdem.

Warum die meisten Wirtschaftler bei Statistik und Risiko wirklich verkacken: http://www.edge.org/3rd_culture/taleb08/taleb08_index.html

Etwas reißerisch formuliert aber so sieht's leider wirklich aus :( Lustigerweise ist dieses Problem in der Finanzmathematik schon lange bekannt und jeder weiß wo die Grenzen der Berechnungen liegen, nur versteht das fast keiner ohne den entsprechenden mathematischen Hintergrund und deshalb wird es in Politik und Wirtschaft ziemlich ignoriert.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.679
Reaktionen
727
D
Etwas reißerisch formuliert aber so sieht's leider wirklich aus :( Lustigerweise ist dieses Problem in der Finanzmathematik schon lange bekannt und jeder weiß wo die Grenzen der Berechnungen liegen, nur versteht das fast keiner ohne den entsprechenden mathematischen Hintergrund und deshalb wird es in Politik und Wirtschaft ziemlich ignoriert.

tl.dr kann mans kurz zusammenfassen gehts nur um fat tails und so?
 
Mitglied seit
09.06.2004
Beiträge
1.280
Reaktionen
0
Ort
Duisburg
tl.dr kann mans kurz zusammenfassen gehts nur um fat tails und so?
Jo, im Prinzip genau das. Wobei "nur" ist gut, dass heißt ja mehr oder weniger, dass für viele Risikobewertungen die üblichen Mittel der Statistik (u.A. Stdev, Volatilität) einfach ziemlich falsche Schlüsse liefern.
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.800
Reaktionen
972
Bleib mir weg mit dem selbstgerechten Taleb. Seine Erkenntnis ist: Man kann unter vielen Umständen die Zukunft nicht vorhersagen. Ach ne wirklich? Der verdient seit Jahren prächtig an seinem Buch und reitet dieses Pferd bis es umfällt. Schön die Ökonomie auf das Forecasting reduzieren. Prima Sache.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Jo, im Prinzip genau das. Wobei "nur" ist gut, dass heißt ja mehr oder weniger, dass für viele Risikobewertungen die üblichen Mittel der Statistik (u.A. Stdev, Volatilität) einfach ziemlich falsche Schlüsse liefern.

Naja es gibt auch mehr als genug "übliche" Mittel der Statistik, um nicht-Gaußverteilungen und insb. Potenzgesetze zu beschreiben. Nur müsste man dann mal richtige Statistik und nicht Schulrechnen betreiben :)

Ja, was ich so überflogen habe würde ich auch einfach "nur" als aufwändige Beschreibung der bekannten fat tails interpretieren.

Das lustige ist ja, dass bessere Risikomodelle gar keine Grundlage haben um sich durchzusetzen. Wenn ein Derivat vom Markt nach Black-Scholes gepreist wird dann findet der mit dem "besseren" Modell erst mal keine Handelspartner.
Und wenn sein Modell wirklich besser ist kann er die Arbitrage nur fahren, wenn er die Positionen bis zu einem fat-tail-Event hält, was beliebig lange dauern kann und damit keine wirkliche Geschäftsgrundlage ist ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
11.12.2002
Beiträge
2.789
Reaktionen
0
Ort
Berlin
Hier nochmal klar zu erkennen, wie sehr Deutschland von der Euro Einführung profitiert hat.

1a175.jpg
 

Gelöscht

Guest
Was hat das mit dem Euro zu tun? Meinst, mit DM wäre das weniger angestiegen?!
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.800
Reaktionen
972
in der tat, der bruttoschuldenstand ist eher so meh um hier irgendeine aussage zum thema zu machen.
 

jysk

Starcraft2-Forum
Mitglied seit
02.01.2005
Beiträge
1.472
Reaktionen
0
Auf der Grafik erkennt man vor allem das die Finanzkrise und tlw auch die Wende ziemlich reingehauen hat, mehr nicht.
 
Mitglied seit
02.06.2004
Beiträge
3.926
Reaktionen
122
Wenn sie nur 5% bei ner popligen Umfrage erreichen, werden sie bei der echten Wahl wohl nicht über die 5% kommen. Win-Win für jeden, der Schwarzgelb nicht mehr in der Regierung sehen möchte.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
26.987
Reaktionen
521
Am Ende ist es doch egal, ob Union+SPD nun mit 70% oder 65% regieren ^_^
 

Gelöscht

Guest
ich werd afd wählen, immanente dekonstruktion benötigt ein proof of concept.
 
Mitglied seit
28.07.2010
Beiträge
1.889
Reaktionen
0
Am Ende ist es doch egal, ob Union+SPD nun mit 70% oder 65% regieren ^_^

Denk ich auch. Realistisch gesehen kommt mit einer großen Wahrscheinlichkeit Schwarz Rot, und mit kleiner Wahrscheinlichkeit Schwarz Grün. Alles andere wäre eine absolute Überaschung.

Grundsätzlich wäre ich ja für eine radikale Reformierung Deutschlands was Bildung, Integration etc angeht - da aber all dies nicht passieren wird soll mein großer Mentaler Führer Angela Merkel regieren. Die fährt die Karre langsam und nicht mit Vollgas gegen die Wand
 
Mitglied seit
17.03.2011
Beiträge
317
Reaktionen
0
Unterschätzt nicht, was sich in den Monaten zuvor alles ändern kann.
 
Mitglied seit
05.08.2010
Beiträge
277
Reaktionen
0
Wenn sie nur 5% bei ner popligen Umfrage erreichen, werden sie bei der echten Wahl wohl nicht über die 5% kommen.

Gerade bei solch "ungeliebten" Parteien kann es durchaus sein, dass das tatsächliche Ergebnis über den Umfragen liegt. Kommt jetzt drauf an, wie sie sich im Wahlkampf anstellen.
 

Deleted_228929

Guest
Denk ich auch. Realistisch gesehen kommt mit einer großen Wahrscheinlichkeit Schwarz Rot, und mit kleiner Wahrscheinlichkeit Schwarz Grün. Alles andere wäre eine absolute Überaschung.
Es ist durchaus im Bereich des Möglichen, dass Scharz-Gelb wiedergewählt wird.
 

Gelöscht

Guest
schwarz-gelb? niemals. schwarz-grün ist das neue schwarz-gelb.
 

Gelöscht

Guest
es wäre schon ein erfolg für die fdp, überhaupt nochmal in den bundestag einzuziehen, geschweige denn eine regierungsbeteiligung.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben