Alternative für Deutschland

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Nix kapiert. Aber gut, angesichts des Totalausfalls führender deutscher "Qualitätsmedien", über diese Krise halbwegs sachgerecht zu berichten, ist es nicht verwunderlich, dass die Masse der Deutschen immer noch glaubt, das Problem wäre, dass lotterhafte Südeuropäer zu viele Staatsschulden angehäuft hätten.
Na dann erleuchte uns doch mal mit deiner Weisheit, wer Schuld an der Krise ist ~~
 

Deleted_228929

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Ich habe hier im Thread meine Gedanken schonmal zu Papier gebracht. Einfach dem Getrolle von YesNoCancel folgen. ;)
 
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ach lass mich raten...du kommst jetzt wieder mit sonem komischen pdf...weil du eh nur lieber die Beleidigungen wiederholst anstatt auch Inhalt in diesem Thread zu posten, aber dass ist natürlich auch legitim :deliver:
 

Deleted_228929

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ach lass mich raten...du kommst jetzt wieder mit sonem komischen pdf...weil du eh nur lieber die Beleidigungen wiederholst anstatt auch Inhalt in diesem Thread zu posten, aber dass ist natürlich auch legitim :deliver:
Das PDF enthält keine Beleidigungen, aber ich kann gerne noch welche hinzufügen, wenn dir das lieber ist. :D Da es letztlich nur ein Forenpost im PDF-Format ist, kein Problem. Allerdings wurden beim letzten Mal sogar Smileys moniert, von daher bin ich da jetzt leicht verunsichert. ;)
 
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Du kannst uns ja noch erzählen, welcher Teil von sl4tors Aussage denn nun so schrecklich falsch war.

Glaubst du, dass Griechenland keine falschen Angaben gemacht hat, um in den Euro zu kommen? Oder glaubst du, dass wir noch keine Milliarden an Griechenland gezahlt haben? Oder glaubst du am Ende, dass die griechische Bevölkerung uns mag?

Ich bin mir recht sicher, dass du das bestimmt nicht in deinem pdf erklärst :p
 

Deleted_228929

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Das Problem ist, dass wie so oft der Irrglaube unterstellt wird, wir selbstlosen Deutschen würden jetzt mal aus Nettigkeit den lotterhaften Griechen helfen, die halt zu viele Staatsschulden gemacht haben und die würden "uns" doch tatsächlich unverfrorenerweise auch noch beschimpfen.

1. "Wir" (also die deutsche Volkswirtschaft) hat auch vor 2010 jedes Jahr Milliarden nach Griechenland überwiesen. Das ist nunmal die zwangsläufige Gegenbuchung zu den geilen Exporterfolgen, ob derer wir uns dauernd einen runterwichsen. Der Unterschied ist, dass der Kapitaltransfer nun über öffentliche Kanäle stattfindet und nicht mehr über private. Ohne Euro wäre der Zauber auch längst vorbei bzw. wäre es gar nicht dazu gekommen. Pikanterweise ist das auch ständig DAS Argument für diese sog. Euro-"Rettung": Die dt. Exportindustrie muss ja gepusht werden. Wenn "wir" das eh nur machen, damit der geheiligten dt. Export flutscht, dann brauchen "wir" uns nicht auch noch dauernd einen von der Palme schütteln, wie toll wir doch den anderen helfen.

2. Die Leute da beschimpfen auch nicht "uns" - jedenfalls fühle ich mich da nicht angesprochen - sondern die Bundesregierung. Nazi-Vergleiche sind natürlich einfach nur daneben und dafür braucht man auch keine Sympathie zeigen. Davon abgesehen sind die Proteste natürlich absolut berechtigt, da die von der Bundesregierung (bzw. Troika) durchgepeitsche "Spar- und Reformpolitik" zwar die griechische Wirtschaft endgültig auf Talfahrt geschickt hat (Industrieproduktion auf dem Niveau von 1978, an die 30% Arbeitslosigkeit, an die 70% bei den Jugendlichen), im Gegenzug aber keine erkennbaren Erfolge vorzuweisen hat. Gegen Korruption, Steuerhinterziehung etc. wurde nach meiner Kenntnis bisher so gut wie nichts unternommen. Da würde ich auch auf die Straße gehen. Von den "Hilfskrediten" sieht der gemeine Grieche eh nix. Der darf mal dran schnüffeln, dann geht das Postwenden an die Gläubigerbanken in D und F.

3. War Griechenland zum einen nicht das einzige Land, das ähem "kreative Buchführung" angewandt hat. Ein gewisser Doktor Theo Waigel wendete ebenfalls diverse Tricksereien und Ausreden an, um sein Budget zu frisieren (Telekomaktien an sich selber verkaufen, "die Einheit, die Einheit, die war ja sooo teuer, ohne hätten wir totaaaaal wenig Schulden") - wo war der gleich noch Finanzminister? Ach ja, in Deutschland. Es wurden damals in massenweise Ländern massenweise Zahlen zurechtgebogen, weil man die verdammte Währungsunion unbedingt durchdrücken wollte, koste es was es wolle. Da braucht mir heute keiner angejammert kommen, es seien ja nur die anderen alle Schuld.

Also von mir aus kann man gerne der Meinung sein, man solle das ganze EWU-Konstrukt samt und sonders in die Tonne treten. Ich denke mir auch immer öfter, man sollte es einfach so machen. Aber deswegen darf man dann trotzdem gerne mal ein bischen genauer hinschauen, was jetzt die Probleme sind.
 
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Gegen Korruption, Steuerhinterziehung etc. wurde nach meiner Kenntnis bisher so gut wie nichts unternommen. Da würde ich auch auf die Straße gehen.
afaik protestieren die aber eher gegen EU/Sparmaßnahmen, als dagegen das deren Regierung (wie zig Vorgängerregierungen) Korruption/Steuerhinterziehung & Co nicht in den Griff kriegen
 

Deleted_228929

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afaik protestieren die aber eher gegen EU/Sparmaßnahmen, als dagegen das deren Regierung (wie zig Vorgängerregierungen) Korruption/Steuerhinterziehung & Co nicht in den Griff kriegen
Dazu bräuchte man mal genauere Infos, wer genau wogegen demonstriert. Dass die Abendnachrichten natürlich am liebsten den Mob herzeigen, der gerade dt. und EU-Flaggen verbrennt und Mutti als Hitler zeigt, ist natürlich klar. Aber daraus braucht man halt nicht auf zehn- und hunderttausende Demonstranten schließen.

Und natürlich demonstrieren sie gegen die Sparmaßnahmen. Das ist ihr gutes Recht und absolut legitim. Zumal die in der Masse die falschen treffen und offenbar zu keinem brauchbaren Ergebnis geführt haben. Seit 2009 sind die Staatsausgaben um gut 15% gesunken, das Defizit relativ zum BIP ist immer noch bei 10% - welchen Grund gibt es, den Kurs fortzusetzen?

Im Übrigen gab es 2008, nachdem dieser Jugendliche von der Polizei erschossen worden ist, massive Proteste gegen die Korruption im Staatsapparat.
 
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Du darfst mir natürlich gern eine Quelle nennen, wo es heißt, dass die ganzen Generalstreiks etc gegen Korruption & Co waren...aber ich wag es zu bezweifeln.
Was dann zu der Frage führt, warum die Griechen sogar gleich demonstrieren "dürfen" ohne das eigentliche Problem erkannt zu haben (und die Korruption etc wäre auch ohne Euroeintritt selbstverständlich ein Problem)...während es dich gleich total auf die Palme bringt, wenn in einem Forum jemand wegen etwas ein wenig meckert ohne das erkannt zu haben, was deiner Meinung nach das echte Problem dahinter ist?
 

Deleted_228929

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Du darfst mir natürlich gern eine Quelle nennen, wo es heißt, dass die ganzen Generalstreiks etc gegen Korruption & Co waren...aber ich wag es zu bezweifeln.
Wo habe ich denn behauptet, dass die nur gegen Korruption gerichtet waren. Natürlich wurde vorrangig gegen die Sparpolitk demonstriert. Aber von der Straße kamen doch dauernd sprüche a la, dass die Politiker allesamt korrupte Gauner sind, die sich verziehen sollen etc. Das war auch bei den Demos 2008 schon so.


Was dann zu der Frage führt, warum die Griechen sogar gleich demonstrieren "dürfen" ohne das eigentliche Problem erkannt zu haben (und die Korruption etc wäre auch ohne Euroeintritt selbstverständlich ein Problem)...während es dich gleich total auf die Palme bringt, wenn in einem Forum jemand wegen etwas ein wenig meckert ohne das erkannt zu haben, was deiner Meinung nach das echte Problem dahinter ist?
Ich bringt in der Beziehung schon lange nichts mehr auf die Palme. ;) Aber nach drei Jahren doller "Spar- und Reformpolitik" sollte man doch als halbwegs mündiger Bürger mal anfangen können zu hinterfragen, ob es denn nicht vielleicht noch andere Probleme geben könnte als zu viele Staatsausgaben und "mangelnde Reformbereitschaft" in Südeuropa. Was sind denn das für famose "Versprechen", die Griechenland nicht eingehalten hat? Dass sie irgendeine beschissene Kackfirma noch nicht privatisiert haben, für die sie am Ende eh wieder nur den Bruchteil des von Troika veranschlagten Betrags kriegen? Das ist doch alles latte!

Portugal und Spanien werden am laufenden Meter dafür gelobt wie ambitioniert sie ihr "Spar- und Reformprogramm" umsetzen. Und ist da irgendwas besser?! Stehen die Länder in irgendeiner Beziehung positiver da als Griechenland?

Oder ist es uns da wurscht, weil es uns eh latte ist, ob irgendein Land in die Lage versetzt wird seine Auslandsverschuldung zurückzuführen - hauptsache es demonstriert bloß keiner? Ist es das? Dass alle einfach die Schnauze halten und gefälligst machen was "wir" sagen und ob das irgendwas bringt ist dann nicht so wichtig?
 
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Bisher hat es afaik zB sehr lang gedauert, dass Griechenland mal endlich Beamte entlässt und/oder der Gehälter kürzt...und der Beamtenapparat schien da ja wirklich ein sehr krasser Faktor zu sein. Was übrigens auch sehr schön dein Gehaltsargument in Staatsschulden ummünzt...denn rat mal was man macht, wenn man jahrelang zu viele Beamte hat und denen auch noch überproportional viel zahlt? :deliver:
 

Deleted_228929

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Bisher hat es afaik zB sehr lang gedauert, dass Griechenland mal endlich Beamte entlässt und/oder der Gehälter kürzt...und der Beamtenapparat schien da ja wirklich ein sehr krasser Faktor zu sein. Was übrigens auch sehr schön dein Gehaltsargument in Staatsschulden ummünzt...denn rat mal was man macht, wenn man jahrelang zu viele Beamte hat und denen auch noch überproportional viel zahlt? :deliver:
Jo, und schon reden wir wieder nur über die Probleme des Staates.

Dass der griechische Staat überdimensional viel Geld ausgibt, ist übrigens auch so ein Märchen, das sich hartnäckig hält, aber kaum begründet wird. Die Staatsausgabenquote Griechenlands war bis zur Finanzkrise auf einem für ein europäisches Land vollkommen normalen Niveau von ca. 45%.
 
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Und wie kommst du auf die Idee, dass Spanien und Portugal nicht besser da stünden als Griechenland? Allein zB Arbeitslosenquote von Portugal "nur" 17,5% im Gegensatz zu den 27,2% von Griechenland...und auch wenn man ja die Art wie die Ratings erstellt werden zweifelhaft finden mag, aber defacto werden danach halt Zinsen festgelegt und auch da stehen Spanien/Portugal noch ein paar Stufen vor Griechenland
 

Deleted_228929

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Ja wow, sie haben "nur" 17% Arbeitslosigkeit. Na super! Da geht es ja quasi steil bergauf... oh. mein. Gott! :dead:
Das erinnert mich gerade an einen FDPler, der mir im November 2012 ernsthaft verzapfen wollte es ginge ja in Griechenland auch schon wieder bergauf, weil das BIP in 2012 nur noch um 5% schrumpfen würde, gegenüber 6% im Vorjahr.

Das öffentliche Defizit in Portugal lag 2012 bei über 6%, nach 4,2% in 2011. Das heißt, das ist mal eben um die Hälfte gewachsen. Staatsverschuldung und NIIP sind auf Rekordniveau. Gleiches Bild in Spanien, wo bei der Arbeitslosigkeit absolut nichts besser ist als in Griechenland. Von einer nennenswerten Verbesserung der preislichen Wettbewerbsposition ist in keinem der betroffenen Länder irgendwas zu sehen. Die vordergründige Verbesserung der Leistungsbilanzen resultiert primär aus einer massiven Importschrumpfung infolge von Wirtschaftskollaps.

Doch ich wiederhole mich...
 
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Ja wow, sie haben "nur" 17% Arbeitslosigkeit. Na super! Da geht es ja quasi steil bergauf... oh. mein. Gott! :dead:
Ich hab nirgendswo was von bergauf behauptet...aber du meintest, dass es Spanien/Portugal in KEINER Beziehung besser ginge als Griechenland...ich schätze 1 Mio weitere Portugiesen hätten sicher nichts dagegen auch arbeitslos zu sein :rofl:

Witzig find ich ja auch wie du auf einmal dann selbst die Staatsschulden nennst, nachdem du doch die ganze Zeit so sehr darauf beharrst, dass die doch partout gar nicht das Problem seien ^_^
 

Deleted_228929

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Ich hab nirgendswo was von bergauf behauptet...aber du meintest, dass es Spanien/Portugal in KEINER Beziehung besser ginge als Griechenland...ich schätze 1 Mio weitere Portugiesen hätten sicher nichts dagegen auch arbeitslos zu sein :rofl:
Keine Angst, bei der momentanen Entwicklung wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis die auch so weit sind. Eine Mio. weitere Arbeitslose sind für Mutti und ihre Freunde doch kein Problem!


Witzig find ich ja auch wie du auf einmal dann selbst die Staatsschulden nennst, nachdem du doch die ganze Zeit so sehr darauf beharrst, dass die doch partout gar nicht das Problem seien ^_^
Nachdem die Gegenseite fortwährend darauf herumreitet, dass die Staatsverschuldung das Urübel der Eurozone - ach was: der Menschheit!!einself - ist, muss sie sich nunmal auch daran messen lassen. Wo wir gerade dabei sind: http://www.querschuesse.de/spanien-rekord-bruttostaatsverschuldung-in-q1-2013/

Auf andere Indikatoren (BIP-Deflator, Leistungsbilanz) bin ich ebenfalls bereits eingegangen.

Wir sind auf einem guten Weg!
 
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Und der Querschusspost soll nun beweisen, dass der Schuldenstand kein Problem darstellt? Du hältst es wohl mit dem Clown Paul Krugman. Das Ding ist doch, dass die Zentralbanken keine Möglichkeit mehr haben den Zins zu erhöhen, weil sonst sämtliche Staaten insta broke wären. Die Zinsen werden bei ~0% bleiben.

Bin aber auch der Meinung, dass Griechenland und die anderen Länder sich absoult nichts nehmen. Diese Rhetorik, Griechenland sei ein Sonderfall, ist lächerlich. Griechenland kommt nur zuerst dort an, wo die anderen, etwas zeitversetzt, bald auch sein werden.

Kyle Bass on the greek euro financial crisis:
http://www.youtube.com/watch?v=rsCGI7s1SBg
"Only solution is massive debt restructuring."
 
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Das Thema kann man durchaus differenzierter betrachten. Griechenland, Portugal, Spanien, Frankreich und Italien hatte eine hervorragende Entwicklung bis zu 2008 (Finanzkrise deren Initiator wohl nicht in Griechenland gefunden werden kann) in Bezug auf Arbeitslosenquote und gdp. Wer mag, kann Quellen googeln.

Die aktuelle Krise, falls es Krisen überhaupt gibt, hilft insbesondere Deutschland(bzw. großen, deutschen Unternehmen), da mehr in das "sichere" Deutschland investiert wird anstatt in die oben genannten + weitere Länder. Die Frage, wer Schuld an der Schuldenkrise ist, ist schwer zu klären bzw. in den unterschiedlichen Realitäten, in denen jeder Mensch lebt, gar nicht zu klären. Bspw. könnte man sagen: Griechenland hat über sein Verhältnis gelebt, Importüberschuss und alternativ könnte man sagen Deutschland, Japan & China haben zu viel exportiert und so einen falschen Anreiz gesetzt. Man könnte eine kleine reiche Oberschicht, die Betriebe ins Ausland verkauft hat, als Mitinitiator sehen und und und.
Interessant wird es übrigens, wenn man sich überlegt, dass die Deutsche Zentralbank die Währungen fremder Länder aufkaufen muss(te), damit die Exporteure in heimischer Währung inlands zahlen konnten. Diese Fremdwährungsreserven sind enorm, sodass eine Abwertung dieser Fremdwährungen (nach Imparitätsprinzip / mildes Niederstwertprinzip) für Deutschland einen ähnlich hohen Schaden haben kann wie die Zahlungen für diese Länder. Daher ist das Thema ziemlich komplex und ich befinde mich innerhalb der VWL weit außerhalb meines kleinen Kompetenzkreises.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, die AfD zu wählen. Nicht, dass ich denke, dass die aktuelle Situation schlecht bewältigt wird (was eine Frage der Perspektive ist). Ich denke, dass eine Veränderung erfrischend wäre, aus der Lethargie führen kann und sehe das als Deutscher, der sich bewusst ist, dass internationalagierende, deutsche Unternehmen zu ~55% (im Durchschnitt/55% nach den 30 Unternehmen des DAX) dem Ausland gehören und diese die mMn die großen Profiteure dieser Krise sind, währenddessen der Rest, je nach Region, in dieser Schuldenkrise mehr oder weniger schwer angeschlagen wird.
Sich über Griechen, Portugiesen, Italiener, Spanier oder Franzosen zu beschweren oder diese dafür verantwortlich zu machen halte ich für sehr engstirnig und kann damit gerne falsch liegen.
 
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Die Frage, wer Schuld an der Schuldenkrise ist, ist schwer zu klären bzw. in den unterschiedlichen Realitäten, in denen jeder Mensch lebt, gar nicht zu klären.

Oh diese Frage lässt sich sehr leicht für sämtliche Realitäten beantworten. Schuld sind die Konstrukteure der Eurozone. Das fehlverhalten sämtlicher Länder nach Einführung des Euro ist letztlich nichts weiter als eine Konsequenz aus der Schlamperei bei der Gründung.

Und der Querschusspost soll nun beweisen, dass der Schuldenstand kein Problem darstellt?

Niemand hat behauptet die Staatsverschuldung sei völlig unproblematisch. Aber das Kernproblem der Eurozone ist entgegen der gängigen Berichterstattung ein anderes.


Ich hab nirgendswo was von bergauf behauptet...aber du meintest, dass es Spanien/Portugal in KEINER Beziehung besser ginge als Griechenland...ich schätze 1 Mio weitere Portugiesen hätten sicher nichts dagegen auch arbeitslos zu sein

Meinst du das eigentlich ernst oder trollst du nur so vor dich hin?
 
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btw. kein Wahlrecht für Unterschichtler ist ja wohl der beste Vorschlag seit Jahrtausenden.
Aktiv und Passiv bitte!
 
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Nachdem die Gegenseite fortwährend darauf herumreitet, dass die Staatsverschuldung das Urübel der Eurozone - ach was: der Menschheit!!einself - ist, muss sie sich nunmal auch daran messen lassen. Wo wir gerade dabei sind: http://www.querschuesse.de/spanien-rekord-bruttostaatsverschuldung-in-q1-2013/
Jetzt mal ganz abgesehen davon, dass ein Blogpost mit der Überschrift: "Rekord-Bruttostaatsverschuldung" niemanden interessiert.

Nein, die Gegenseite behauptet nicht, die Staatsverschuldung sei das Urübel, die Gegenseite behauptet viel mehr die Staatsverschuldung sei die Folge des Urübel.
Das ist nen ziemlicher Unterschied, den man schon verstehen sollte.

Korrupte Politiker, fehlende Wettberbsfähigkeit usw, das führt zur Staatsverschuldung.

Ja, die Gegenseite vereinfacht, aber eines muss doch klar sein.

Solange man die Probleme nicht in den Griff bekommt, also höhere Wettberbsfähigkeit usw, solange bringt es einfach nichts mehr Geld auszugeben.

Deswegen:
Zuerst "Reformen", zumindest aber Absenkung des Lohnniveaus usw , dann kann man darüber nachdenken durch Investitionen der Wirtschaft zu helfen.


Achja, bevor wieder das komische Argument käme, dass durch den Sparkurs ja der Wirtschaft Schaden zugefügt wurde. Stimmt, aber es trifft vor allem die Wirtschaft, die sowieso garnicht existieren dürfte, die durch die Verschwendung unnötig am Leben erhalten wurde.
 
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Deleted_228929

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Und der Querschusspost soll nun beweisen, dass der Schuldenstand kein Problem darstellt?
Nein, das soll zeigen, dass die aktuelle Politik offenbar in keiner Weise geeignet ist die Staatsverschuldung einzudämmen. Dass Staatsverschuldung gar kein Problem ist, sagt hier kein Mensch. Aber sie ist eben nicht das zentrale Problem, weswegen das Rumgefummel an den öffentlichen Defiziten auch an sich zu nichts führt.


Das Thema kann man durchaus differenzierter betrachten. Griechenland, Portugal, Spanien, Frankreich und Italien hatte eine hervorragende Entwicklung bis zu 2008 (Finanzkrise deren Initiator wohl nicht in Griechenland gefunden werden kann) in Bezug auf Arbeitslosenquote und gdp.
Ja und nein. Spanien, Griechenland und Frankreich sind definitiv besser gefahren als Deutschland, wobei in Spanien halt viel bubble economy war. In Italien ist zwar die (offizielle) Arbeitslosenrate gesunken, BIP-Wachstum war aber eher bescheiden (wenn man BIP-Wachstum als so fürchterlich wichtig erachtet), Staatsschuldenquote ist auch gesunken. Portugal hingegen hatte schon seit ca. 2001 eine einfach nur miserable wirtschaftliche Entwicklung.
 
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Nein, das soll zeigen, dass die aktuelle Politik offenbar in keiner Weise geeignet ist die Staatsverschuldung einzudämmen. Dass Staatsverschuldung gar kein Problem ist, sagt hier kein Mensch. Aber sie ist eben nicht das zentrale Problem, weswegen das Rumgefummel an den öffentlichen Defiziten auch an sich zu nichts führt.

Wasn das für ne Logik?
:rofl:

Wer hat den behauptet oder geglaubt, ok ausser dir, dass sich durch die Reformen in Griechenland, Spanien, Portugal die Lage rasch verbessert. Das dauert einfach.
In weiteren 5 Jahren kannst du versuchen einen fundierten, qualifizierten Kommentar über Erfolg oder Misserfolg der Sparpolitik abzugeben.
 

Benrath

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Ich finds immer süß wie alle denken sie hätten die ultimo ratio gefunden.
 

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Wer hat den behauptet oder geglaubt, ok ausser dir, dass sich durch die Reformen in Griechenland, Spanien, Portugal die Lage rasch verbessert. Das dauert einfach.
In weiteren 5 Jahren kannst du versuchen einen fundierten, qualifizierten Kommentar über Erfolg oder Misserfolg der Sparpolitik abzugeben.

Es sind bereits 3 Jahre vergangen und es gibt keine erkennbaren Verbesserungen. Was bringt dich zu der Annahme das dies in nochmal 5 Jahren anders sein wird? Abgesehen davon sollte es eigentlich auch für jeden eingängig sein das man die Zahlungsfähigkeit eines Schuldners nicht dadurch erhöht das man ihn so verprügelt das er zum Invaliden wird.
 
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Fassen wir mal zusammen:
Auch "ganz oben" weiß man nicht, ob Austerität oder Keynes jetzt das richtige Mittel wären.

Klar ist, dass jetzt im Moment höhere Ausgaben helfen würden. Ist auch selbstverständlich, je stärker Staaten Geld ausgeben desto mehr können sie die Wirtschaft (ineffizient) ankurbeln. Sie schaffen damit aber eine selbstgemacht Blase, die kollabiert, wenn Staaten weniger Geld ausgeben.

Klar ist auch, dass überschuldete Staaten schlecht dastehen und keine Kredite mehr bekommen, sie ihre Haushalte also in den Griff kriegen müssen. Dazu belasten Zinszahlungen unsere Kinder und das enorm stark. Es uns jetzt auf Kosten der nachfolgenden Generationen gut gehen zu lassen ist sehr ungerecht.

Fazit: Sparen ist auf keinen Fall falsch. Selbst wenn es genau jetzt eventuell nicht die optimale Strategie sein könnte ist es langfristig doch das beste. Also warum nicht jetzt, wo man es aus politischen Gründen endlich mal kann, einen Sparkurs fahren? Unsere Kinder werden es uns danken.
 

Deleted_228929

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Ich bin ja der Meinung, man sollte endlich mal die Ausgaben für Schulen auf Null zurückfahren und diese Bildungsblase platzen lassen, die der Staat da seit Jahrzehnten aufbläht und zu nichts brauchbarem führt, außer dass irgendwelche Nerds das Internet vollschreiben. Es ist einfach ineffizient wenn 99% der Bevölkerung lesen und schreiben können.
 

Benrath

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Mal ohne Flasch so unwahr ist das nicht. Also nicht mit dem Lesen und Schreiben, aber das der Bildungssektor teilweise künstlich aufgebläht wurde, damit man sich einen auf die Abitur und Studentenquoten wixxen kann, ist recht offensichtlich.

Und es wird immer schlimmer, weil jeder denkt ohne Msc und Doktortitel ( lol marine4fun) würde man keinen Job bekommen.

Dann gehts noch in die falsche Richtung, dass die Uni zur Fachhochschule "abgewertet" wird, weil jeder der was auf sich hält nicht "nur" auf die FH will, obwohl es in den meisten FÄllen mehr Sinn machen würde.

Aber ok das ist off topic. Nicht das Bildungsausgaben keinen Sinn machen würden, aber effizienter ginge schon. Vor allem mal angefangen in den jungen Jahre <4-5
 

Deleted_228929

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Mal ohne Flasch so unwahr ist das nicht. Also nicht mit dem Lesen und Schreiben, aber das der Bildungssektor teilweise künstlich aufgebläht wurde, damit man sich einen auf die Abitur und Studentenquoten wixxen kann, ist recht offensichtlich.

Und es wird immer schlimmer, weil jeder denkt ohne Msc und Doktortitel ( lol marine4fun) würde man keinen Job bekommen.

Dann gehts noch in die falsche Richtung, dass die Uni zur Fachhochschule "abgewertet" wird, weil jeder der was auf sich hält nicht "nur" auf die FH will, obwohl es in den meisten FÄllen mehr Sinn machen würde.
Dem stimme ich zu 100% zu. Aber dieses Gerede, dass alles was der Staat macht per se falsch (weil nicht marktgerecht) und ineffizient ist, ist nichts weiter als pure Ideologie. Das ist alles, was ich damit ausdrücken wollte.
 
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Dem stimme ich zu 100% zu. Aber dieses Gerede, dass alles was der Staat macht per se falsch (weil nicht marktgerecht) und ineffizient ist, ist nichts weiter als pure Ideologie. Das ist alles, was ich damit ausdrücken wollte.

Nicht Ideologie, Erfahrung.
Und dass die Bildungsausgaben erhöht werden würden glaubst du hoffentlich selbst nicht. Das Geld würde in dümmliche Konjunkturprogramme gesteckt, wo es nur Schaden anrichtet.
 
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Es sind bereits 3 Jahre vergangen und es gibt keine erkennbaren Verbesserungen. Was bringt dich zu der Annahme das dies in nochmal 5 Jahren anders sein wird?
Statistiken wie die da:
http://epp.eurostat.ec.europa.eu/tg...tab=table&plugin=1&pcode=tipslm20&language=de

Abgesehen davon sollte es eigentlich auch für jeden eingängig sein das man die Zahlungsfähigkeit eines Schuldners nicht dadurch erhöht das man ihn so verprügelt das er zum Invaliden wird.
Ich sehe es ja eher so, dass die jeweiligen Länder schon wirtschaftliche Invalide sind und man das Sand aus dem Getriebe entfernen muss. Indem man kräftig schüttelt und rüttelt. Das mag kurzfristig unangenehm sein, wird aber langfristig belohnt.
 
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Ich sehe es ja eher so, dass die jeweiligen Länder schon wirtschaftliche Invalide sind und man das Sand aus dem Getriebe entfernen muss. Indem man kräftig schüttelt und rüttelt. Das mag kurzfristig unangenehm sein, wird aber langfristig belohnt.

Dann siehst du es falsch. Bis die Tante Merkel mit ihren Sparprogrammen kam waren Griechenland und ko nicht wettbewerbsfähig und fürchterlich überschuldet. Wenn Tante Merkel fertig ist sind diese Länder wirtschaftlich völlig zerstört oder bereits im Bürgerkrieg versunken. Sparmaßnahmen der Größenordnung wie sie hier notwendig wären sind schlicht nicht realisierbar, das trägt die Bevölkerung nicht mit. Deswegen gehen ja auch alle auf die Barrikaden und schimpfen über Deutschland während die Troika ständig meckert das die Ziele nichtmal zu nem Bruchteil erfüllt werden. Griechenland macht nur einen Bruchteil dessen was nötig wäre und die Bevölkerung geht jetzt schon am Stock, was meinste was da abgeht wenn sie das voll durchziehen?

Sand aus dem Getriebe schütteln rofl, das Getriebe war in diesem Fall eh schon total verrostet und jetzt bearbeiten sie es mit nem Vorschlaghammer bis nichts mehr von übrig ist. Da brauchts echt kein Mechaniker um zu wissen das es so nix wird.
 
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Sand aus dem Getriebe schütteln rofl, das Getriebe war in diesem Fall eh schon total verrostet und jetzt bearbeiten sie es mit nem Vorschlaghammer bis nichts mehr von übrig ist. Da brauchts echt kein Mechaniker um zu wissen das es so nix wird.

Was ist denn die Alternative? Einfach weiter munter Schulden machen, finanziert von Deutschland, damit in 10 Jahren dann ganz Europa kollabiert und im Bürgerkrieg versinkt?
Dann doch lieber jetzt Chaos in Griechenland und in ein paar Jahren ist der Schrecken vorbei.

Ja, die Südländer wurden komplett gegen die Wand gefahren.
Nein, es gibt einfach keine schmerzfreie Lösung für das Problem.
Leute werden leiden und zurückstecken müssen, das ist unvermeidlich und vollkommen egal welche Politik gefahren wird, es wird verdammt weh tun.
Die momentane deutsche Politik scheint mir da aber wirklich das kleinste Übel zu sein. Sie ist nicht toll, sie zaubert nicht alle Probleme weg aber es gibt halt einfach auch keine besseren Alternativen. Außer dem Euro-Austritt der Südländer natürlich, evtl. machen die das ja irgendwann mal freiwillig wenn es ihnen schlecht genug geht.
 
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Die "schmerzfreiste Lösung" wäre gewesen, direkt beim Erkennen der Situation den totalen Bankrott zu erklären und den nicht so lange mit "Rettungsschirmen" zu verschleppen bis die Banken und privaten Investoren ihre Gelder in Sicherheit gebracht hatten. Wären die Investments da unten halt alle weg gewesen, die Sparguthaben der deutschen Kleinsparer zu retten hätte uns dagegen fast nichts gekostet und man hätte die Grenze bei 150k € pro Person ziehen können. Wenn Millionär XYZ eben 20 Mio. da unten investiert hatte, hätter 19.85 Mio. verloren, so what?
Und um das Land da unten zu sanieren, kann man ganz gepflegt Privateigentum der Superreichen enteignen, wird überall auf der Welt so gemacht wenn eine Gesellschaft am Abgrund steht und kein Millionär oder Milliardär wird zum Sozialfall wenn er eben 50% seines Eigentum dafür spenden muss, dass man sein Land rettet. Aber solange man die Last auf Millionen kleine Leute verteilen kann die ohnehin nicht aufmucken, wird man die paar tausend Oberschichtler eben nicht zur Kasse bitten.
 
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Der erste Absatz stimmt, man hätte Griechenland einfach pleite gehen lassen sollen. Ende mit Schrecken statt Schrecken ohne Ende. Aber letztendlich ist die Austeritätspolitik ja nicht großartig anders: Ihr spart oder ihr geht pleite, harte Realität.
Letzteres ist natürlich Unfug. Enteignungen sind ungerecht und es braucht braucht sie niemand. Über den Währungskollaps und die Neuwährung (incl. Inflation) regelt sich das ganz fair von selbst.
 

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Was ist denn die Alternative? Einfach weiter munter Schulden machen, finanziert von Deutschland, damit in 10 Jahren dann ganz Europa kollabiert und im Bürgerkrieg versinkt?
Dann doch lieber jetzt Chaos in Griechenland und in ein paar Jahren ist der Schrecken vorbei.

Der Schrecken wird halt nicht in ein paar Jahren vorbei sein. Wenns überhaupt möglich ist Griechenland zu sanieren während es in der EWU bleibt, und da hab ich erhebliche Zweifel dran, dauert das Jahrzehnte.

Alternative ist klar, Griechenland muss aus dem Euro raus. Wenn sie wieder die Kontrolle über ihre Währung haben dürfte es sehr viel leichter werden sich zu sanieren. Dazu dann noch ein Schuldenschnitt damit das Land wieder von vorne anfangen kann. Bei diesem Neuanfang kann und soll die EU dann auch gerne mithelfen weil wir ja Nachbarn sind etc aber dieser krampfhafte Versuch etwas zusammenzuhalten das gar nicht hätte zusammengefügt werden dürfen führt zu nichts. Oder um mal bei dem Getriebebeispiel zu bleiben, du kannst ein Getriebe nicht reparieren während du mit 200 Sachen über die Autobahn donnerst.
 
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Natürlich ist es nicht möglich. Nicht nur nicht für Griechenland, sondern auch nicht für alle anderen Länder, deren Lohnstückkosten von den deutschen abweichen.

Oder eben die totale EU, mit Aufbau Ost Pendant für die Südschiene.
Mit europäischem Volk, Armee und allem drum und dran. Klingt doch aufregend.
 

Deleted_228929

Guest
Nicht Ideologie, Erfahrung.
Und dass die Bildungsausgaben erhöht werden würden glaubst du hoffentlich selbst nicht. Das Geld würde in dümmliche Konjunkturprogramme gesteckt, wo es nur Schaden anrichtet.
Redet hier irgendwer davon die Bildungsausgaben zu erhöhen? Redet irgendwer davon, überhaupt Staatsausgaben zu erhöhen?


Sand aus dem Getriebe schütteln rofl, das Getriebe war in diesem Fall eh schon total verrostet und jetzt bearbeiten sie es mit nem Vorschlaghammer bis nichts mehr von übrig ist. Da brauchts echt kein Mechaniker um zu wissen das es so nix wird.
Ja, weißt du das noch nicht? Der beste Weg, ein Problem zu lösen, ist die Volkswirtschaft erstmal so richtig kaputt zu schlagen und um Jahrzehnte zurückzuwerfen. Danach wird sie auf wundersame Weise wir Phönix aus der Asche auferstehen.

Also die Vorstellungen, die bei einigen hier rumgeistern sind von geradezu dümmlicher Naivität. Aber ich lasse es jetzt, es hat eh keinen Zweck.
 
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