Überbevölkerung

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Wer redet hier von Streichen? Es geht darum denen Chancen zu bieten die im Augenblick keine haben.

Dem deutschen Kind aus gutem Elternhaus stehen in unserer Welt alle Tore offen. Dem Kind das in einem Dorf des Afrikanischen Dschungels geboren wird nicht. Selbst wenn sich letzteres im Zweifelsfall für die traditionelle Lebensweise entscheidet und die Möglichkeit nicht wahrnimmt, sollte es zumindest die Wahl haben.

Es geht im Grunde nur um freien Zugang zu Bildung für alle. Sprich Schulen, Universitäten. Hier sollten keine künstlichen Barrieren geschaffen werden, zb Studiengebühren. Es geht nicht darum leuten möglichkeiten zu verbauen, und das ist auch gar nicht notwendig um das ganze umzusetzen.
 

Clawg

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Wenn du das machen kannst ohne Geld von anderen zu nehmen, prima. Weiter oben stand aber etwas von "massiven [staatlichen?] Investitionen". Eine staatliche Investition ist eng mit einer staatlichen Geldeintreibung verbunden, welche Chancen und Möglichkeiten zerstört.
 
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Du probierst schon wieder das Ganze in moralische Schienen zu zwängen.

natürlich.
moral in verbindung mit ethik ist das wichtigste worauf ein staat aufbauen sollte.

Wie gesagt, es ist völlig egal ob es gerecht, richtig oder toll ist.

es ist überhaupt nicht egal.
ein staat dem es egal ist ob etwas gerecht, richtig oder toll ist, der ist zum scheitern verurteilt.
dann hast du nämlich deine revolution bzw massenhaftes auswandern.


Es ist schlicht notwendig. Wird die Masse derer die zuwenig haben um davon leben zu können zu groß, dann bricht das System zusammen, und damit auch die "oberen".

wann soll das in deutschland passieren ?


jegliche Politik, welche historische Erkenntnisse über die Psychologie der Masse (Unzufriedenheit -> Widerstand -> Revolution) ignoriert ist ohnehin nicht von langer Dauer.

du sagst es.
und wenn du die zugpferde der gesellschaft mit füßen trittst, dann verlierst du diese.
das ist nicht im interesse der armen.

aufgabe des staates ist es hier nicht der fordernden menge jeden wunsch zu erfüllen, nur damit das neidgefühl gedämmt werden kann.
aufgabe ist es eher den leuten klarzumachen das das system so wie es ist auch seine berechtigung hat.
dann brauchst du auch keine gewalt.
 
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Zum Thema: (einiges über blabla reiche gegen arme überscrollt)

Ja Überbevölkerung ist ein Problem bzw. verursacht es viele andere. Oder anderrums: mit weniger Menschen hätten wir einfach viel weniger Probleme.

Und zu der Clawschen These, dass Rohstoffe nicht das Problem sind: rofl. "Wir brauchen nur Kreativität, wer braucht schon essen?"

Es ist offensichtlich, dass die Menschheit in einer geologisch unglaublich kurzen Zeit das Ökosystem massiv beeinflusst. Der weltweite Fischbestand zb ist entweder schon zusammengebrochen oder ist gerade dabei. Die Natur wird sich schon anpassen, klar. Aber für uns ist es scheisse wenn im Meer nur noch Quallen und Algen sind und keine Fische.

Hätten wir weltweit 500 mio Menschen hätten wir die Probleme einfach nicht in dem Maße.
 

Clawg

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Ja Überbevölkerung ist ein Problem bzw. verursacht es viele andere. Oder anderrums: mit weniger Menschen hätten wir einfach viel weniger Probleme.
Mit weniger Menschen hätten wir deutlich weniger Arbeitsteilung.

Und zu der Clawschen These, dass Rohstoffe nicht das Problem sind: rofl. "Wir brauchen nur Kreativität, wer braucht schon essen?"
In Afrika hat man Menschen, die arbeiten möchten und bereit sind, einen hohen Preis für Nahrung zu bezahlen. In vielen anderen Ländern haben wir Essen im Überfluß. Dass die Nachfrage nicht mit dem Angebot gedeckt wird ist offensichtlich ein organisatorisches Problem.

Aber für uns ist es scheisse wenn im Meer nur noch Quallen und Algen sind und keine Fische.
Weil es dann bei McDonalds Algen- statt Fischburger gibt?
 

SC2

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@SC2:
BayernLB ist eine Landesbank/Zentralbank.

Ja, nur habe ich ja auch von Anfang an geschrieben:


Einfachstes Beispiel, die Rendite der entsprechenden Papiere welche sich die deutschen Landesbanken in großen Mengen zugelegt haben sowie deren Bonität.

Also ist mir wirklich nicht ganz klar wie man das Wort Landesbank falsch verstehen kann.
 
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Weil es dann bei McDonalds Algen- statt Fischburger gibt?

Da zeigt sich mal wieder, dass du absolut keine Ahnung hast. Grenzenlose Gier verherrlichst du ja ohne hin in ekelhaftem Masse, aber du denkst offensichtlich nicht ansatzweise durch, was deine platten Parolen für Konsum ohne Rücksicht auf Verluste für praktische Folgen haben. Fette westeuropäische McDoof Kunden werden die Letzten sein, welche die unmittelbaren Folgen des Zusammenbruches der maritimen Ökosysteme zu spüren bekommen (aber auch die werden natürlich weitreichend sein).
Gefickt sind doch jetzt schon die, die ohnehin am wenigsten haben.
Die Hochseeflotten die die Schwärme gnadenlos ausrotten und zu Fischstäbchen verarbeiten, haben eben einen Vorteil gegenüber 3.Welt-Fischern die nur in Küstennähe fangen können und bei denen es teilweise ums nackte Überleben geht. Da sind die Bestände zu weiten Teilen schon soweit dezimiert, dass es kaum noch reicht, zunehmend Jungfische, die sich noch nicht fortgepflanzt haben gefangen werden (müssen), was das Problem weiter verschärft, wenns denn überhaupt noch Beute gibt.

Ölöl kauf ich mir halt algenburger, wenn kümmern schon die neger.. fick dich
 
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davon abgesehen sind wir viel viel abhängier von dem maritimen ökosystem als es einige offenbar realisieren. immerhin waren es auch meeresbewohner, die eine sauerstoffatmosphäre auf unserem planeten erst möglich gemacht haben. es ist überhaupt nicht absehbar, was das für folgen haben könnte. aber egal, in 30-40 jahren bin ich eh tot.
 
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Mit weniger Menschen hätten wir deutlich weniger Arbeitsteilung.

Und? Arbeitsteilung machen wir nicht aus Lust und Laune sondern weil wir es müssen.

In Afrika hat man Menschen, die arbeiten möchten und bereit sind, einen hohen Preis für Nahrung zu bezahlen. In vielen anderen Ländern haben wir Essen im Überfluß. Dass die Nachfrage nicht mit dem Angebot gedeckt wird ist offensichtlich ein organisatorisches Problem.

Weil es dann bei McDonalds Algen- statt Fischburger gibt?

Du vergisst einfach, dass wir momentan einfach nicht nachhaltig agieren. Wir überwirtschaften Böden bis sie irgendwann nichts mehr hergeben und überfischen die Weltmeere bis sie zur Wüste werden.

Irgendwann gibt es aber nichts mehr zu Brandroden und die Schäden werden wahrscheinlich oft nicht wieder rückgängig zu machen sein.
Beispiel Canada: Die waren Jahrzehnte lang das Fischereiland überhaupt. Bis dann 1992 die Dorsch-Bestände völlig zusammenbrachen und selbst nach 20 Jahren völligem Fischverbot haben sich die Bestände praktisch nicht erholt.

Und genau da liegt das Problem. Wenn das Ökosystem nach Überanspruchung sofort wieder zurückspringen würde (nachdem die Menschen die darauf angewiesen waren eben gestorben sind), kein Problem. So ist es aber nicht.

Ein drastischer Bevölkerungsrückgang würde alle diese Probleme lindern; ein zusätzliches Hindernis ist aber auch, dass unser System auf permanentem, exponentiellem Wachstum aufgebaut ist und damit ist es nicht die Frage ob sondern wann es zusammenbrechen wird.

Denk doch nur an was für eine Krisenstimmung herrscht wenn wir ein Jahr lang mal kein Wirtschaftswachstum haben. Das ist die Antithese zu Nachhaltigkeit.

Das ist genau der zentrale Punkt wieso ein absolut freier Markt versagt. Er agiert nicht langfristig und langfristig heißt hier nicht 200 Jahre; wie im Beispiel mit Neufundland und dem Dorsch blickt er manchmal nicht mal ein Jahrzehnt in die Zukunft (hätte man 1980 strikte Quoten eingeführt wäre der Dorsch heute nicht auf der Liste gefährdeter Arten).
 
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Weil es dann bei McDonalds Algen- statt Fischburger gibt?

fische sind wichtig fürs ganze ökosystem.
wie schon gesagt hängt davon auch sauerstoff ab und ähnliches.

das das angebot bei mcdonals angepasst werden müsste wäre wohl das geringste problem.
 
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Um die eigene, langfristige Lebensqualität zu erhöhen gibt es immer Investitionsmöglichkeiten. Ab einem gewissen Wohlstandsniveau befindet sich dieses natürlich hauptsächlich dann in der restlichen Gesellschaft. Für die Gesellschaft zu spenden kann, ab einem gewissen Punkt, sehr wohl höchst profitabel sein. Da braucht man kein staatliches Umverteilerungetüm.
Und wir hoffen derweil, dass die Erkenntnis bei den Reichen einsetzt, dass es vernünftig ist, in die Gesellschaft zu investieren?
Manche Reiche finden es interessanter, sich mit ner eigenen Yacht bei'm America's Cup mit anderen zu messen. Oder vielleicht Abgeordnete zu bestechen, damit der nächste Krieg durchgewunken wird oder einfach nur das nächste Gesetz, was einem selber etwas nützt. Einfach weil Gier grenzenlos sein kann.

Ich möchte natürlich nicht zurück zum Kommunismus. Aber ich will Alternativen und auch ein "too big to fail" darf es nicht geben. Wie auch immer sich das realisieren lässt, dazu fehlt mir die Sachkompetenz.

Und ich sage nicht alle Manager/Unternehmer/Selbstständige sind Betrüger, Abzocker usw.
Aber ich möchte mich ganz konkret auf belegbare Daten stützen, denn die eigene Meinung ist dann doch nicht so interessant. Vor allem wenn man völlig abgeschweift von der Realität sich seine Gedankenkonstrukte zusammenschustert und sich nur noch darin bewegt.
 
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Und wir hoffen derweil, dass die Erkenntnis bei den Reichen einsetzt, dass es vernünftig ist, in die Gesellschaft zu investieren?
Manche Reiche finden es interessanter, sich mit ner eigenen Yacht bei'm America's Cup mit anderen zu messen.

naja wenn man hier so mache kommentare liest, dann hätte ich auch kaum bock darauf diesen grundsätzlich missgünstigen leuten auch noch geld zu spenden.
wenn sich beide seiten respektieren würden dann gäbe es da auch wahrscheinlich mehr zusammenhalt und zusammenarbeit.
 

WUUUSH

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naja wenn man hier so mache kommentare liest, dann hätte ich auch kaum bock darauf diesen grundsätzlich missgünstigen leuten auch noch geld zu spenden.
wenn sich beide seiten respektieren würden dann gäbe es da auch wahrscheinlich mehr zusammenhalt und zusammenarbeit.

:fein: Na klar. Solange mich der Afrikaner respektiert, werde ich weiter mit ihm zusammenhalten und natürlich auch -arbeiten.
 
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:fein: Na klar. Solange mich der Afrikaner respektiert, werde ich weiter mit ihm zusammenhalten und natürlich auch -arbeiten.

kapierst es nicht.
natürlich muss der afrikaner qualitäten haben, aber dann sollte eine reiche firma natürlich auch bereit sein ihm ein gehalt zu liefern das ihm ein vernünftiges leben ermöglicht.
wenn sich beide respektieren ist das selbstverständlich.
 
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Stimmt, sowas ist undenkbar und existiert einfach nicht!
*hust* http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?t=192813 *hust*

Ich hab schon durchaus davon gehört, dass Bill Gates & Co spenden wollen. Ich finde das auch gut von denen. Es zeigt eben, dass reich nicht gleich schlecht ist.
Aber ich habe auch gehört, dass diese Idee in Deutschland so gar nicht so gut angekommen ist.
Es gibt eben solche und solche Menschen, quer durch alle Schichten.

Warum ich lieber die Hochfinanz kritisiere als die Altenpflegerin? Fehler machen beide, dafür sind es Menschen. Aber die Fehler der Hochfinanz potenzieren sich in's Unermeßliche und reißen eben mal die ganze Welt mit in den Abgrund.
Daher Kritik prioritätenmäßig zu erst bei denen da "ganz oben".

Ich könnte mir vorstellen, dass man die Macht weiter aufsplittet. Oder schneller rotieren lässt. Wer Fehler macht, schadet nunmal der Allgemeinheit und muss schnellstens ersetzt werden.
Das ist aber nicht die Realität. Die Wallstreetgrößen haben ihre Macht konsolidisiert.

Als Bill Clinton einen ausgeglichenen Haushalt vorgelegt hat, hat sich der damalige Notenbankchef Alan Greenspan beschwert, dass nun die Pensionsfonds gar nicht mehr wüssten, wo sie ihr Geld anlegen sollen.
Schulden gehören im großen Stil zum System. Warum muss das so sein? Nahezug alle Staaten sind verschuldet, Privatpersonen und auch Unternehmen.

Die Schulden der Unternehmen werden natürlich auf die Preise umgelegt. Ebenso die Schulden des Staates in den Steuern. Professor Dr. Dr. Berger ist der Meinung, dass dies grob 50% sind.
Ich gebe also 50% meines Geldes für Schuldendienst aus. Den Rest für das eigentliche Produkt/Dienstleistung.
Ob meine eigenen Zinseinnahmen da reichen um, damit ich am Ende nicht Minus mache?

Ihr erinnert euch sicherlich noch an die Aufbruchsstimmung der New Economy. Letztendes hat das ja jeder von uns halbwegs erlebt. Dass diese dann nicht so durchgestartet ist wie gewünscht, liegt halt auch mit daran, dass virtuell eben auch nicht wirklich Substanz hat.
Könnten wir es schaffen die Dynamik an den Finanzmärkten wieder in die Realwirtschaft zurückzuführen? Nur das ganze dann eben mit Substanz?
 
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Ich hab schon durchaus davon gehört, dass Bill Gates & Co spenden wollen. Ich finde das auch gut von denen. Es zeigt eben, dass reich nicht gleich schlecht ist.
Aber ich habe auch gehört, dass diese Idee in Deutschland so gar nicht so gut angekommen ist.
Es gibt eben solche und solche Menschen, quer durch alle Schichten.

und du kommst dabei nicht auf die idee das deutsche reiche deswegen weniger gewillt sind zu spenden weil ihnen in deutschland nur missgunst entgegengebracht wird?

:lol:
 
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Wovon träumst Du nachts? Wie Du bereits treffend erkannt hast, sind gigantische Mengen des "Wertes" der da gehortet, verkauft, verschoben und manipuliert wird rein "virtuell". Man wird "Enteignung!!!" schreien, Dich verbrennen und als Attentäter am Kapitalismus verteufeln.

"Die Wallstreetgrößen haben ihre Macht konsolidiert!". Du hast es erfasst. Diese Konzentration von Macht und Einfluss lässt sich durch systemeigene, derzeit 'legale' Kräfte niemals mehr auflösen, denn niemand mit der (Willens)Kraft es zu tun käme je in eine Position mit genug (Durchsetzungs)Kraft dafür. Gegen die Macht der Großbanken und Industriekonzerne ist die Macht des Präsidenten der USA oder des deutschen Bundeskanzlers ein müder Witz. Meinst Du das Finanzwesen gibt je wieder die Kontrolle über den Geldfluss ab?

"The few who understand the system, will either be so interested from it's profits or so dependant on it's favors, that there will be no opposition from that class." — Rothschild Brothers of London, 1863

"Give me control of a nation's money and I care not who makes it's laws" — Mayer Amschel Bauer Rothschild

Nichts wird sich durch Worte mehr ändern lassen. Alle wichtigen und deutlichen Worte wurden bereits gesprochen, von Abgeordneten, von Präsidenten, von Bankern selbst. Die Wahrheit ist so unfassbar, so dermaßen unglaublich frech und bösartig, dass der Verstand der meisten Menschen es nicht als wahr anerkennt wenn er mit der Nase darauf gestoßen wird. "Verschwörungstheorien!" und "Spinner!" bekommt man zu hören, von denen die nichts verstanden haben und zu engstirnig sind um zu begreifen dass die Politiker längst nurnoch über Nebensächlichkeiten zu entscheiden haben und das Volk als Souverän dieses Staates nichts als die Melkkuh einer Elite ist, die längst weit über dem System selbst steht.

Die einzige langfristige Lösung ist die komplette Währungskontrolle durch den Staat selbst, eine Totalentmachtung der privaten Banken und zurückschrauben ihrer Rechte auf reinen "Geldverleih" gegen Gebühr. Nur mit 100% Eigenkapitaldeckung und ohne Zinseszins.
Ja, das würde weh tun, es würde Konzerne zusammenbrechen lassen, Millionen Menschen einen Großteil der Ersparnisse kosten, andere Millionen arbeitslos machen und "Werte" in Billionenhöhe vernichten. Es würde vermutlich Jahrzehnte brauchen um die Wirtschaft wieder zu stabiliseren. Aber es wäre es wert.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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und du kommst dabei nicht auf die idee das deutsche reiche deswegen weniger gewillt sind zu spenden weil ihnen in deutschland nur missgunst entgegengebracht wird?

:lol:

ohhh die armen bonzen tun mir ja fast leid, hat die einfach keiner lieb. hat sicher auch nicht damit was zu tun, dass ihre steuermoral nicht die höchste ist.
 
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ohhh die armen bonzen tun mir ja fast leid, hat die einfach keiner lieb. hat sicher auch nicht damit was zu tun, dass ihre steuermoral nicht die höchste ist.

na wenn man was von jemandem will sollte man da schon wenigstens so tun als fände man den anderen geil.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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das hat nichts mit wollen zu tun. das sind gesetze und an die hat man sich zu halten.

steuern sind nichts worum man lieb bitten müsste oder wofür man dankbar sein sollte. die hat jeder zu zahlen, fertig aus.
 
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das heist wir ziehen nu pauschal über irgendwen her und springen wild durch argumentationsketten damits irgendwie hinhaut?
weil wenn geh ich gleich in den thread gegenüber und quotiere dich da.
 
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"Die Wallstreetgrößen haben ihre Macht konsolidiert!". Du hast es erfasst. Diese Konzentration von Macht und Einfluss lässt sich durch systemeigene, derzeit 'legale' Kräfte niemals mehr auflösen, denn niemand mit der (Willens)Kraft es zu tun käme je in eine Position mit genug (Durchsetzungs)Kraft dafür. Gegen die Macht der Großbanken und Industriekonzerne ist die Macht des Präsidenten der USA oder des deutschen Bundeskanzlers ein müder Witz. Meinst Du das Finanzwesen gibt je wieder die Kontrolle über den Geldfluss ab?

Vielleicht bin ich naiv, aber ich glaube nunmal, dass diese Hochfinanz auch nur Menschen sind. Die kochen auch nur mit Wasser. Und auch sie sind zu Erkenntnissen fähig. (Auch wenn das die Zeit, Arbeitsleistung und das Blut anderer Menschen bedeutet)

Du schriebst von der Macht des Präsident (USA) bzw. Bundeskanzler. Das sehe ich auch so. Ein solcher wird das System nicht ändern.
Es ist zwar nur ne Verschwörungstheorie, aber ich glaube Abraham Lincoln wurde getötet, weil er sich der Macht der Privatbanken erledigen wollte im Bürgerkrieg. Eigenes, staatliches Geld und so.
Genauso J.F. Kennedy. Er wollte die Macht der FED beschneiden.
Bei beiden ist übrigens auch der Mörder getötet worden.

Was haben diese Menschen falsch gemacht? Sie wollten einen radikalen Schnitt machen. Das macht die Hochfinanz aber nicht mit. Das sind einflussreiche Familien, die über Jahrhunderte von dem Geldsystem profitieren. Einen radikalen Schnitt lassen diese Menschen nicht zu.

Aber ich glaube es gibt eine andere Möglichkeit. Nämlich die, eigenes Geld zu drucken. (Einfach Alternativen, neue Wege). So wie das mit Regiogeld z.B. gemacht wird. Wenn sich das weit genug verbreitet und es beweist, dass das funktioniert, dann begreift die Hochfinanz vielleicht, dass es auch anders geht.

Denn sicher, Autos und Yachten oder Villen können sich diese Menschen ohne Probleme kaufen.
Aber wenn einer ihrer Söhne oder Töchter an Krebs/AIDS erkrankt können sie ihn auch mit all ihrer Macht und Geld nicht heilen.

Sie würden also für die "Duldung" von einem anderen Weg, z.B. die Heilung bisheriger Krankheiten bekommen.
 

Clawg

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"Give me control of a nation's money and I care not who makes it's laws" — Mayer Amschel Bauer Rothschild
Das war auf Staatsbanken und Monopolgeld bezogen. Ohne staatliche Monopole könnten Unternehmen ihre Wirtschaftsmacht nicht in politische Macht (und dann wiederum in mehr wirtschaftliche Macht) umsetzen.
 
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@rukk
Bevor sich 'Regiogeld' zu einer ernstzunehmenden Konkurrenz entwickelt, die fühlbar die Machtfülle der Privatbanken untergräbt, wird es einfach verboten. Wie gesagt, "Politiker" haben seit Jahrzehnten nicht mehr die Macht Entscheidungen zu treffen die der Hochfinanz in irgendeiner Form gefährlich sind, weder in den USA noch hier. Diese Menschen haben absolut garkeinen Vorteil davon, irgendwas zu 'dulden' was ihre Macht einschränkt, sollte es ein Präparat gegen irgendeine Krankheit geben welches nur gegen 'Alternativgeld' verkauft wird, wird die Firma die es herstellt schlicht aufgekauft oder ruiniert, der Patentschutz aufgehoben oder umgangen ohne das das irgendwelche rechtlichen Folgen hätte.
Diese Netzwerke einflussreicher Familien und Personen haben Weltkriege überstanden ohne an Einfluss einzubüssen. Absolut *garnichts* auf politischer, lokaler oder nationaler Ebene juckt diese Kreise. Kein Gesetz, keine Volksabstimmung, keine Wahl und erst recht keine regionalen Experimente, Ökodörfer oder Alternativkommunen die nichts als Maden sind welche jederzeit zerquetscht werden können bevor sie zur Reife gelangen.

Btw. Du liegst komplett falsch mit Deiner Idee, diese Leute wären "normale Menschen die sich Yachten und Sportwagen kaufen" etc. pp.. Yachten, Sportwagen, Grundbesitz... das ist 'Abfall' für diese Leute, im wahrsten Sinne des Wortes. Es 'fällt nebenbei so mit ab'. Das ist kurzweilige Zerstreuung und nette Spielereien für die Verwandschaft. 'Hauptberuflich' spielen diese Leute SimCity mit echten Menschen. Sie 'bauen die Welt'. Sie machen Präsidenten, PremierMinister oder Gouverneure. Sie kaufen oder ruinieren Industrie(n). Sie schaffen oder verhindern Wirtschaftskrisen. Sie starten Kriege oder beenden sie. Sie stürzen Regierungen oder setzen sie ein. Irak, Afghanistan, schau Dich um. Jedem Dummkopf ist mittlerweile klar dass es niemals Massenvernichtungswaffen gab. Jedem Dummkopf ist klar dass es niemals um Terrorismus ging. Es geht um die Verbreiterung der Machtbasis. Dafür sind, inkl. Folgeschäden, bis heute mehr als 1 Million Iraker gestorben. Für Zugriff auf Ressourcen und ein weiteres Land im Pool der einfach zu kontrollierenden, sobald dort eine Wirtschaftsordnung nach westlichem Vorbild etabliert ist. Dafür sterben derzeit Menschen in Afghanistan, um dort ein westliches System zu etablieren, nicht damit es den Menschen besser geht, sondern damit man es in die bestehende Ordnung einreihen kann. Diese Menschen sind weiss Gott nicht mehr "normal", sondern denken und handeln im Dimensionen von denen Kaiser und Könige nicht zu träumen wagten. Hunderttausend Menschenleben sind für diese Leute *nichts*. Sie sind Spieler in einem globalen Monopoly und ganze Staaten samt ihrer Bevölkerung sind nichts als Objekte zum steuern und benutzen.
 
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so ein unfug. wirtschaftliche macht ist _immer_ auch politische macht.
 
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Diese Netzwerke einflussreicher Familien und Personen haben Weltkriege überstanden ohne an Einfluss einzubüssen. Absolut *garnichts* auf politischer, lokaler oder nationaler Ebene juckt diese Kreise. Kein Gesetz, keine Volksabstimmung, keine Wahl und erst recht keine regionalen Experimente, Ökodörfer oder Alternativkommunen die nichts als Maden sind welche jederzeit zerquetscht werden können bevor sie zur Reife gelangen.

Btw. Du liegst komplett falsch mit Deiner Idee, diese Leute wären "normale Menschen die sich Yachten und Sportwagen kaufen" etc. pp.. Yachten, Sportwagen, Grundbesitz... das ist 'Abfall' für diese Leute, im wahrsten Sinne des Wortes. Es 'fällt nebenbei so mit ab'. Das ist kurzweilige Zerstreuung und nette Spielereien für die Verwandschaft. 'Hauptberuflich' spielen diese Leute SimCity mit echten Menschen. Sie 'bauen die Welt'. Sie machen Präsidenten, PremierMinister oder Gouverneure. Sie kaufen oder ruinieren Industrie(n). Sie schaffen oder verhindern Wirtschaftskrisen. Sie starten Kriege oder beenden sie. Sie stürzen Regierungen oder setzen sie ein. Irak, Afghanistan, schau Dich um. Jedem Dummkopf ist mittlerweile klar dass es niemals Massenvernichtungswaffen gab. Jedem Dummkopf ist klar dass es niemals um Terrorismus ging. Es geht um die Verbreiterung der Machtbasis. Dafür sind, inkl. Folgeschäden, bis heute mehr als 1 Million Iraker gestorben. Für Zugriff auf Ressourcen und ein weiteres Land im Pool der einfach zu kontrollierenden, sobald dort eine Wirtschaftsordnung nach westlichem Vorbild etabliert ist. Dafür sterben derzeit Menschen in Afghanistan, um dort ein westliches System zu etablieren, nicht damit es den Menschen besser geht, sondern damit man es in die bestehende Ordnung einreihen kann. Diese Menschen sind weiss Gott nicht mehr "normal", sondern denken und handeln im Dimensionen von denen Kaiser und Könige nicht zu träumen wagten. Hunderttausend Menschenleben sind für diese Leute *nichts*. Sie sind Spieler in einem globalen Monopoly und ganze Staaten samt ihrer Bevölkerung sind nichts als Objekte zum steuern und benutzen.

Da sollte mal jemand weniger fernsehen, und stattdessen einfach arbeiten gehen. Der Glaube an irgendwelche dubiosen "Freimaurer", "Weisen von Zion", die die Geschicke der Welt lenken, ist einfach hanebüchender Humbug. Entweder hast du Beweise, oder lässt deine Verschwörungstheorien einfach bei dir.

Die reichen Leute kaufen sich selbstverständlich Luxus und häufen Reichtümer an für den eigenen Wohlstand und die eigene Sicherheit. Mehr ist da nicht hinter. Das Problem sind nicht irgendwelche "jüdischen Verschwörer", sondern das System.
Wir leben in einer Wirtschaft mit Arbeitsteilung. In so einer Wirtschaft werden auch Leute für das Verteilen von Geld bezahlt,und zwar unsere Führungsschicht, die Banker, Politiker und Manager. Das Problem: Sie bestimmen, wer wieviel bekommt. Das heißt sie geben sich automatisch am meisten, und zwar in einem unverschämten Verhältnis zu anderen Arbeitern wie z.B. Verkäufer. Sie bedienen sich einfach am Topf, wie sie wollen (durch das "System" verschleiern sie diese Praktik sehr geschickt). Natürlich bestimmen sie nicht den Verdienst der Friseure/Verkäufer/Automechaniker direkt, aber durch die Geldpolitik üben sie Druck auf die Writschaft aus, welche sich dann formt und solche Existenzminima verursacht.

Dabei gebe es durchaus Möglichkeiten, eine Wirtschaft zu bilden, in der ein gewisser Druck existiert, aber trotzdem niemand Millionen "verdient", während andere kaum leben können.
 

Clawg

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dacsyzygy hat schon Recht, nur im Wahl der Medizin liegt er falsch. Regierungen können von diesen Leuten viel leichter kontrolliert werden als der freie Markt. Man kann mit Geld einzelne Politiker kaufen, aber nicht die gesamte Bevölkerung (außer durch lange, lange Indoktrinierung).
 

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Auch falsch.
Man könnte auch den freien Markt leicht kontrollieren. Geschieht aber in der Regel nicht, da die Opposition in diesem Falle aus der gleichen Kaste entstammt, also Reichtum gegen Reichtum antritt. Im Falle des freien Marktes ist also nicht die Kontrolle schwerer, lediglich die Opposition sehr viel mächtiger.
 

Clawg

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Auch falsch.
Man könnte auch den freien Markt leicht kontrollieren. Geschieht aber in der Regel nicht, da die Opposition in diesem Falle aus der gleichen Kaste entstammt, also Reichtum gegen Reichtum antritt. Im Falle des freien Marktes ist also nicht die Kontrolle schwerer, lediglich die Opposition sehr viel mächtiger.

Der Logik kann ich nicht ganz folgen, aber du stimmst mir ja zu, also belasse ich es mal dabei :)
 
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Da sollte mal jemand weniger fernsehen, und stattdessen einfach arbeiten gehen. Der Glaube an irgendwelche dubiosen "Freimaurer", "Weisen von Zion", die die Geschicke der Welt lenken, ist einfach hanebüchender Humbug. Entweder hast du Beweise, oder lässt deine Verschwörungstheorien einfach bei dir.
Erstens gehe ich arbeiten, schätzungsweise bereits wesentlich länger als Du. Wenn Du nicht ein Smurf von irgendwem bist und dieses Board grad erst gefunden hast, tippe ich mal ins Blaue und behaupte ich arbeite sogar mehr als ein Jahrzehnt länger als Du.

Zweitens habe ich nie von okkulten oder mystischen Spinnerzirkeln gesprochen, sondern von Menschen die schlicht durch ihre Beziehungen und Finanzkraft in der Lage sind global politische Entscheidungen zu beeinflussen, nicht unbedingt im Detail, aber in der Richtung. Und sie tun es selbstverständlich.

Drittens muss ich garnichts beweisen, denn ich bin ja kein Staatsanwalt der irgendwen anklagen will. Ich habe eine Meinung, gebildet aus dem Wissen wie das monetäre System im Grundsatz aufgebaut ist (ein Wissen das grob geschätzt 99.9% der Bevölkerung nicht teilen, frag mal jemanden auf der Straße ob er weiss woher 'Geld' kommt bzw. wer es macht und wie), deutliche Indizien für gezielte Manipulation in globalem Maßstab, Aussagen durchaus glaubwürdiger Intelligenter Zeitzeugen (ex-Präsidenten, Bankiers, Großindustrielle) und ein wenig gesundem Menschenverstand.

dacsyzygy hat schon Recht, nur im Wahl der Medizin liegt er falsch. Regierungen können von diesen Leuten viel leichter kontrolliert werden als der freie Markt. Man kann mit Geld einzelne Politiker kaufen, aber nicht die gesamte Bevölkerung (außer durch lange, lange Indoktrinierung).
Daher kann ich Deinem Schluss nicht folgen. Regierungen sind abwählbar und vor allem sind staatliche Organe Rechenschaftspflichtig. Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass bei Regierungswechseln oder gar Etablierung neuer Parteien die (noch) nicht vom System korrumpiert sind (ehemals die Grünen z.B.) oder die offen anti-kapitalistische Ziele vertreten (Linke) Manipulationen aufgedeckt werden, und Tranzparenzsysteme geschaffen werden die neutrale Kontrolle durch die Öffentlichkeit ermöglichen oder verbessern.
Wie Du bereits sagtest, mit Geld und Druck kann man wirklich fast alles kaufen - aber eben nicht 100% sichergehen wie Wahlen ausgehen. Und hier besteht die Chance, dass Leute in Entscheidungspositionen kommen, die sich nicht korrumpieren lassen, zumindest lange genug um etablierte Korruptionssysteme zu zerschlagen und neue Kontrollmechanismen einzuführen die staatliche Entscheidungsprozesse transparenter machen. Je mehr Transparenz, desto weniger Einflussnahme ist möglich.
 
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@ Dac:

Ich finde schon, dac, dass bei einer so, ich sag mal, "auslaendischen" Argumentation schon einige Belege angebracht waeren, und nicht nur obskure Verweise auf Deine bestehende Expertise ueber monetaere Zusammenhaenge. Damit will ich gar nicht sagen, dass Du notwendigerweise falsch liegen musst, es liegt durchaus im Bereich des Moeglichen, dass sich die Dinge so darstellen. Z.b. die Art, wie sich Eliten rekrutieren, spricht durchaus dafuer, dass ein bestimmtes, ich sag mal "Klassenbewusstsein" bei diesen Eliten vorhanden sein kann.

Das Problem das ich damit habe ist aber folgendes: Du gehst im Grunde von einer einheitlichen Ideologie und einer einheitlichen Klasse aus, einem globalen Netzwerk kapitalistischer Eliten welches mehr oder weniger sychronisiert und zielbewusst agiert.

Sicherlich gibt es verschiedene Foren, ueber die versucht wird, eine Vereinheitlichung der Eliten anzustreben, ich denke da beispielsweise an den European Round Table of Industrialists, frueher die Mont Pelerin Society, diverse Think Tanks (Project for a new american century etc.).

Allerdings ist das nur eine Tendenz in einem widerspruechlichen Gewebe. Genauso gibt es eine Tendenz zur Fragmentierung von Klassenbewusstsein und Klassenhandeln. Es gibt haeufig Phasen in der Geschichte, wo dominante Machtbloecke einfach zerfallen, ohne dass sich fuer lange Perioden ein neuer Block bilden kann. Du subsummierst einfach voellig disparate Phaenomene unter das angebliche einheitliche "Interesse" dieser Eliten: Kriege, Rohstoffe, Praesidenten etc. Ich halte es fuer wenig plausibel, dass Deine Eliten in der Lage sind, hier ein gemeinsames Interesse ueberhaupt zu formulieren.

Das ist der erste Einwand. Der zweite ist, dass eine Manipulation in solchem gigantischen, globalen Masstab ungeheure kognitive Kapazitaeten vorraussetzen wuerde. Eine kleine Gruppe von Menschen ist definitiv nicht in der Lage, gleichzeitig Kriege zu planen, Politiker zu manipulieren, Rohstoffe zu rauben und nebenher sich noch ums legale Geschaeft zu kuemmern. Das impliziert wiederum, dass auf externe Expertise zurueckgegriffen werden muss. Konkret wuerdest Du Planungs- und Beratungsstaebe mit wahrscheinlich tausenden von Experten benoetigen, um eine derartige Manipulation ueberhaupt kognitiv bewaeltigen zu koennen. Das wiederum impliziert, dass das Risiko, dass diese Verschwoerung auffliegt, exponential waechst. Je mehr Leute an einer Verschwoerung beteiligt sind, desto groesser die Wahrscheinlichkeit, dass einer plaudert. Oder zwei oder drei. Irgendwann wuerde sich das nicht mehr vertuschen lassen.

Dritter Einwand: die relative Autonomie der Politik. Politik und Wirtschaft stehen nicht in einem Verhaeltnis einseitiger Determinierung. Beide sind, gerade heutzutage, sehr eng verflochten, das gebe ich zu. Allerdings verfuegt der Staat immer noch ueber eine Eigenlogik, und der Versuch einer direkten, unverhohlenen und machtbasierten Einflussnahme auf den Staat wuerde mittelbar zu Abwehrreaktionen fuehren. Politische Souveraenitaet ist ein sehr wirkungsmaechtiges Konzept, und ich stelle die These in den Raum, dass bestimmte oekonomische Wucherungen nur solange von der Politik geduldet werden, solange diese Wucherungen die Ausuebung von Souveraenitaet foerdern oder zumindest nicht behindern. Wuerde jetzt denke ich zu weit fuehren, dass en Detail herzuleiten, mach ich vielleicht spaeter.

so long!
 
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Dafür sterben derzeit Menschen in Afghanistan, um dort ein westliches System zu etablieren, nicht damit es den Menschen besser geht

damit würd es denen doch besser gehen.

Wir leben in einer Wirtschaft mit Arbeitsteilung. In so einer Wirtschaft werden auch Leute für das Verteilen von Geld bezahlt,und zwar unsere Führungsschicht, die Banker, Politiker und Manager. Das Problem: Sie bestimmen, wer wieviel bekommt. Das heißt sie geben sich automatisch am meisten, und zwar in einem unverschämten Verhältnis zu anderen Arbeitern wie z.B. Verkäufer. Sie bedienen sich einfach am Topf, wie sie wollen

politiker verdienen ziemlich wenig im vergleich zu anderen gruppen.
und wo bestimmen die leute wieviel sie bekommen ?
erläuter mal.
du brauchst schließlich auch immer einen der das geld bezahlt.
 
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damit würd es denen doch besser gehen.
Erzähl das den Angehörigen von über einer Million toter Iraker. Die zu 100% fremdaggressive Invasion der Koalitionsstreitkräfte hat mehr Menschen das Leben gekostet, als Husseins Regime in Jahrzehnten hätte foltern oder töten können. Ganz abgesehen vom Lebensstandard für den Durchschnittsbürger, der war vor dem Krieg etliche Male höher als jetzt, etliche Jahre nach dem Krieg.

@Jackdaniels: sehr gute Gedankengänge, wenn ich heute noch Zeit finde geh ich näher drauf ein, einige Überlegungen teile ich sogar, ziehe jedoch andere Schlüsse.
 
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Ich kann eigentlich JackDaniels nur zustimmen. Eine einheitliche, globale Elite?
Die sich auch immer einig ist?
Im Spiegel gab es eine Geschichte, dass auch diese Menschen untereinander zerstritten sind und der eine den anderen nicht mag usw, usf. Also die ganz normalen, menschlichen Differenzen. Ich hab aber keine Quelle dafür. Kann sein, dass es diese Fotoserie war, wo unter der Wallstreet in der U-Bahn die Menschen bei der Finanzkrise fotografiert wurden.

Ich glaube an die Kraft der Veränderung. War es nicht früher...also sehr früher, üblich, dass Wissen nur verbal verbreitet wurde?
Eine kleine Änderung, nämlich das Wissen aufzuschreiben, veränderte vieles.
Die Druiden der Kelten gingen gegen die Römer unter.

Aber hey, tiefe philosophische Gespräche? Ich beziehe mich lieber auf die Realität und da hätte ich noch einen Vorschlag zum Thema Überbevölkerung.
Es ist zwar auch nur etwas kleines, aber immerhin.

Intelligente Landwirtschaft. Anstatt großflächig den Boden mit allerlei Mitteln zu besprühen, gibt es jetzt Sensoren an den Landmaschinen, die den Nährstoffgehalt der Pflanze, den pH-Wert des Bodens, Pilzbefall und auch prüfen ob z.B. Disteln sich an dieser Stelle befinden.
Entsprechend wird nun gedüngt, gekalkt, ein Fungizid eingesetzt oder eben ein Pestizid.
Also pflanzengenaue Landwirtschaft. Ich sag mal auf den Quadratdezimeter genau.

Und was die Eliten angeht. Sicher sie haben alles. Waren, Dienstleistungen, Macht alles zu gestalten. Aber ich glaube auch das wird mit der Zeit langweilig.
Und sie wären doch dumm, wenn sie überspitzt gesagt, den Afrikaner von heute verhungern lassen, wo doch dieser derjenige sein kann der morgen das Energieproblem der Welt löst oder zumindest eine todbringende Krankheit heilt.

Aufgrund von Hunger, geistige Potentiale absterben zu lassen, die einem selber nützen können, ist doch nicht im eigenen Interesse.

edit: Kleine Update im Bezug auf die Homogenität der Eliten.

China hat Japan als 2. größte Volkswirtschaft abgelöst. Sie beginnen ihre Devisenreserven in Dollar abzubauen um so die Abhängigkeit vom Dollar zu verringern.
Es soll jetzt auch Banken geben, die im chinesischen Reminbi (?) bzw. Yuan zu handeln. Ich selber hab aber keinen Plan was genau davon der Vorteil ist, ok, man kann selber das Geld drucken.

Ich mein nur, eine globale, verschworene Elite, die sich einig ist, nie streitet usw usf. gibt es nicht.

Stand übrigens bei Telepolis. Der chinesische Angriff auf die Leitwährung.
 
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Erzähl das den Angehörigen von über einer Million toter Iraker. Die zu 100% fremdaggressive Invasion der Koalitionsstreitkräfte hat mehr Menschen das Leben gekostet, als Husseins Regime in Jahrzehnten hätte foltern oder töten können. Ganz abgesehen vom Lebensstandard für den Durchschnittsbürger, der war vor dem Krieg etliche Male höher als jetzt, etliche Jahre nach dem Krieg.

Über eine Millionen Tote :stupid:? Wie wärs du argumentierst mit realen Zahlen?
http://de.wikipedia.org/wiki/Irak-Krieg#Zahlen
 
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