Russland mal wieder

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Bisschen off-topic, aber wie müllig berichtet denn die Tagesschau darüber? Man erfährt, dass sie ein Video gedreht hat und dass Leute ihren Rücktritt fordern, aber es wird absolut nichts zum Inhalt des Videos gesagt. Wer das Video nicht kennt, hat null Chance zu verstehen, was das Problem ist und für alle, die das Video kennen, ist der Tagesschau-Beitrag quasi irrelevant.
Diesen Fehler machen Journalisten imo gar nicht so selten: Aus Angst, jedwede Darstellung von Fakten könne verzerrt oder wertend wirken(?), begnügt man sich damit, die Fakten gar nicht erst darzulegen, sondern einfach ein paar Kommentare jeder Seite zu berichten, als könne der Beobachter daraus irgendwie schon schließen, was wirklich passiert ist.
Dabei geht es hier ja nun nicht um einen hochkomplexen Sachverhalt, den man in der Tagesschau leider, leider nicht behandeln kann. Etwa 10 Sekunden, um die zwei, drei Kernsätze zu zitieren, an denen sich hauptsächlich die Kritik entzündet, sollten da schon drin sein.
 
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Nunja, Russland hat die halbe männliche Bevölkerung eines unbedeutenden Dorfes in Dagestan und Munionaltbestände mit hoher Ausfallrate gegen recht teure HIMARS-Raketen getradet.

Wer das nicht neidlos anerkennt, möchte die russische Armeeführung halt einfach nur schlechtreden.
 
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Kommem die mit so einer Kanone?
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In before Scholz: "Eine Lieferung von Marder oder Leopard kommt für uns nicht in Betracht. Deutschland wird nicht bei Panzern mit Kettenantrieb vorpreschen, sondern weiterhin im Einklang mit den Verbündeten usw. blabla"
:deliver:
 
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Ja jetzt stell dir mal vor, die Leo2s fahren über ein Schlagloch und fallen dann aus. Geht doch nicht
 
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Außerdem weiß der Olaf doch auch, dass die französischen Panzer mit ihren vielen Rückwärtsgängen für den Rückzug und nicht Vorstoß konstruiert wurden. Das sind also genau die Panzer welche die Ukraine nun dringend benötigt.
 
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Ich kann mir schon vorstellen wie man rumscholzt:

das sind doch keine kampfpanzer, das sind aufklärer...panz.. RADfahrzeuge. Wenn Frankreich AufklärerRadfahrzeuge liefern möchte mit denen man aufklärt wie diejenigen Aufklärungsfahrzeuge die wir gesendet haben, dann können die das gerne tun.

- Das Ding hat ne 105mm Kanone ... Das Ding hat son Bumms wie der Kampfpanzer Leopard I der auch als Aufklärer genutzt wurde

ICH SAGTE RADFAHRZEUG, der Logik nach kann es keine Kampfpanzerkanone sein!
 
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Ich kann mir schon vorstellen wie man rumscholzt:
- Das Ding hat ne 105mm Kanone ... Das Ding hat son Bumms wie der Kampfpanzer Leopard I der auch als Aufklärer genutzt wurde
ICH SAGTE RADFAHRZEUG, der Logik nach kann es keine Kampfpanzerkanone sein!

brauch man nicht rumscholzen, das ist halt kein kampfpanzer, auch kein leichter. das ist ein spähpanzer.
 
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Wie ich sagte, der leopard 1 wurde auch als Spähpanzer genutzt.

Ist überspitzt formuliert die Argumentation von Lambrecht (man erinnere sich an ihre Definition vom Gepard). Dass das alles kein Sinn ergibt, sollte klar sein.
 
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Mir wurst, wie man das bezeichnet.
Es setzt mindestens die Präzedenz, endlich Marder/Fuchs zu liefern.

Übrigens ging es schnell:
 

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Gelöschtes Mitglied 137386

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Biden hat gestern auf der PK bestätigt, dass die Ukraine wohl auch Bradleys bekommt. Die Dinger bumsen. Hart:

maxresdefault.jpg


Mal gucken was jetzt für ne Ausrede kommt, warum wir trotzdem nicht mal Marder schicken können. Bisher hat ja "kein westliche Verbündeter moderne Panzer westlicher Bauart geliefert". Was mit Blick auf den Gepard schon wackelig bis Blödsinnig war, aber mit dem französischen Spähpanzer und einem modernen westlichen Schützenpanzer, geht auch diese Ausrede bald nicht mehr. Liefert endlich die Scheisse Leo2 meine Güte. Dass man immer noch nicht kapiert hat, dass Russland nur labern und drohen kann und man darauf keine Rücksicht nehmen DARF...
 
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naja, nur die dinger hinstellen bringt halt nichts. wie man am puma gesehen hat brauchts da handfeste rückwärtige logistik und instandsetzung, am besten pro leo2 gleich noch nen berge-leo aka büffel dazu mit routinemäßiger instandsetzung/verlegung nach polen.
 

Gustavo

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Mir wurst, wie man das bezeichnet.
Es setzt mindestens die Präzedenz, endlich Marder/Fuchs zu liefern.

Das setzt aber leider die Tatsache voraus, dass ein ernsthaftes Kriterium hinter der bisherigen Verweigerung steckt, das man mit einem Präzedenzfall umwirft. Da bin ich skeptisch, würde mich aber positiv überraschen lassen. Erwarte aber eher, dass dann "noch keine Nation mit weniger als 2000 km Abstand zwischen den Hauptstädten hat einen modernen Kampfpanzer westlicher Bauart geliefert, der nach einer Großkatze benannt ist" oder sowas.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
naja, nur die dinger hinstellen bringt halt nichts. wie man am puma gesehen hat brauchts da handfeste rückwärtige logistik und instandsetzung, am besten pro leo2 gleich noch nen berge-leo aka büffel dazu mit routinemäßiger instandsetzung/verlegung nach polen.
Das ist ein Erschwernis, aber kein Hindernis. PhZ2000 und HIMARS/MARS II brauchen auch Wartung und Pflege. Dafür baut man Logistik in Polen oder Rumänien auf und gut ist. PhZ hat am Anfang Probleme gemacht, mittlerweile läufts. Es gibt einfach keinen wirklich zwingenden Grund Leos nicht zu liefern, außer - im Besten Fall - Hasenfüßigkeit. Im schlimmsten Fall - und den hatten wir ja hier schon mal angesprochen, da war ich nicht der einzige mit dem Verdacht - ist es eiskaltes Kalkül, dass man die Russen länger binden und ausbluten lassen möchte und die Ukraine entsprechend nicht zu schnell siegen darf. Das wäre besonders zynisch und bitter, weil diese Strategie natürlich mit ukrainischem Blut bezahlt wird.
 
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Ja Vorsicht, du kannst nicht immer nach Rumänien fahren, wenn der HIMARS gerade mal nicht richtig geht. Logistik ist aufwändig und muss richtig gemacht werden, frisst Ressourcen, erfordert eine industrielle Basis, etc.
Das ist nicht einfach mal so ...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ja Vorsicht, du kannst nicht immer nach Rumänien fahren, wenn der HIMARS gerade mal nicht richtig geht. Logistik ist aufwändig und muss richtig gemacht werden, frisst Ressourcen, erfordert eine industrielle Basis, etc.
Das ist nicht einfach mal so ...
Naja, es ist schon so. Warum soll es bei Leos nicht genau so gehen? Die werden alle in Polen, der Slowakei, Rumänien etc. repariert. Das klappt wunderbar, bzw. so gut wie es eben geht. Kein Grund keine Leos zu liefern. Nichts ist im Krieg "einfach so", aber man muss machen machen machen statt ständig alles zu zerdenken. Krieg ist auch viel Improvisation und das kriegen die Ukrainer ganz hervorragend hin. Einfach machen.
 
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@Gustavo stimme zu. Aber mindestens wird das Ausreden-finden schwerer.

@Scorn4 finde das mit der Wartung ein echt komisches Argument. Erstens haben die Ukraine gezeigt, dass sie das gut hinbekommen, auch bei modernen Systemen. Die haben ja fast eine total war economy, wo solche Tätigkeiten von vielen qualifizierten Zivilisten übernommen werden können. Zweitens haben die Systeme einen Nutzen>0, selbst wenn die Instandhaltung schwer fällt. In unseren Depots haben sie einen Nutzen=0.
 
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Ob die Ukraine es schafft mit Hilfe der Hersteller und Unterstützung von uns und anderen NATO-Ländern eine Logistikkette aufzubauen, ist doch nun wirklich deren Entscheidung. Sehe jetzt null Grund, weshalb Deutschland aufgrund dessen die Ausfuhr der Panzer nicht genehmigen sollte. Es geht afaik doch sowieso nur um welche, die aktuell in Besitz der Industrie sind?
Meinetwegen sollten wir aber direkt den halben Bundeswehrbestand an Leos, Mardern und Panzerhaubitzen in die Ukraine liefern und derweil Nachschub von der Industrie ordern. Die Chance, dass wir die Dinger in den nächsten 5 Jahren benötigen, liegt doch ziemlich genau bei 0. Meinetwegen soll man genug vorhalten, um noch an der NATO-Eingreiftruppe mitwirken zu können, obwohl ich mal stark davon ausgehe, dass insbesondere die osteuropäischen NATO-Länder auch Verständnis dafür hätten, wenn wir bei sowas erstmal kürzer treten, um der Ukraine gegen Russland auszuhelfen.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Ob die Ukraine es schafft mit Hilfe der Hersteller und Unterstützung von uns und anderen NATO-Ländern eine Logistikkette aufzubauen, ist doch nun wirklich deren Entscheidung. Sehe jetzt null Grund, weshalb Deutschland aufgrund dessen die Ausfuhr der Panzer nicht genehmigen sollte. Es geht afaik doch sowieso nur um welche, die aktuell in Besitz der Industrie sind?
Meinetwegen sollten wir aber direkt den halben Bundeswehrbestand an Leos, Mardern und Panzerhaubitzen in die Ukraine liefern und derweil Nachschub von der Industrie ordern. Die Chance, dass wir die Dinger in den nächsten 5 Jahren benötigen, liegt doch ziemlich genau bei 0. Meinetwegen soll man genug vorhalten, um noch an der NATO-Eingreiftruppe mitwirken zu können, obwohl ich mal stark davon ausgehe, dass insbesondere die osteuropäischen NATO-Länder auch Verständnis dafür hätten, wenn wir bei sowas erstmal kürzer treten, um der Ukraine gegen Russland auszuhelfen.

Gleich kommt wieder jemand mit "aBeR dIe AuSbIlDuNg Am PaNzEr", als ob das irgendeine fucking Rolle spielt, während der einzige realistische Kontrahent der NATO gerade einen Landkrieg führt, in dem genau diese Panzer eingesetzt würden. Ich werde das Gefühl nicht los, dass insgeheim ein großer Teil des Militärs primär um die "Stärke" der Bundeswehr besorgt ist statt um die geopolitischen Ziele, die mit ihr verfolgt werden sollen.
 
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Die Bundeswehr braucht die eigenen Fahrzeuge zum Fähigkeitserhalt.
 
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Wir können im Anschluss ja die neue Soldatengeneration in die Ukraine zur Ausbildung schicken, wo sie von kampferprobten Veteranen ihr Handwerk lernen. GG.
 
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Die Bundeswehr braucht die eigenen Fahrzeuge zum Fähigkeitserhalt.
Von Gustavo prognostiziert, hat es nur 4 Minuten gedauert.

Der beste Einsatz für jegliches Gerät ist in der Ukraine.
Denn der einzige realistische Einsatzfall für die Masse des Materials der Bundeswehr ist gegen Russland.

Und selbst WENN man deine Meinung teilen würde, so ist das für Leo 1, Marder & das Gros der Fuchs komplett irrelevant.
 
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Habe auf meine Mail an Bundestagsabgeordnete in Heimat- & Wohnort eine Antwort bekommen.
Nicht überraschenderweise vom CDU-Dude, nicht aber von Özoguz:

Sehr geehrter Herr [Name],

ich hoffe Sie hatten eine besinnliche und schöne Weihnachtszeit.

Anfang des Jahres hat der völkerrechtswidrige Angriffskrieg von Wladimir Putin auf die Ukraine unsere Realität verändert. Häufig wurde von einer „Zeitenwende“ gesprochen, denn nach langen friedlichen Jahren, wurde auf europäischem Boden ein Krieg geführt.

Die zögerliche Unterstützung durch Waffenlieferungen an die Ukraine der Bundesregierung aus SPD, Bündnis 90/die Grünen und FDP schadete dabei nicht nur der Ukraine, sondern auch der Rolle unseres Landes gegenüber unseren internationalen Partnern. Wir von der CDU/CSU haben früh und dauerhaft in dieser Sache Druck auf die Bundesregierung ausgeübt. Uns war schon zu Beginn des Krieges klar, dass je mehr wir die Ukraine in ihrer Verteidigung unterstützen, desto früher wird dieser Krieg enden.

Erlauben Sie mir hierzu zwei konkrete Beispiele. Ende April 2022 konnten wir die Regierungskoalition mit unserem Antragsentwurf „Selbstverteidigung der Ukraine stärken, Freiheit und Sicherheit in Europa schützen“ dazu bewegen, mit uns den gemeinsamen Antrag „Frieden und Freiheit in Europa verteidigen – Umfassende Unterstützung für die Ukraine“ zu erstellen. In diesem forderten wir die Ampel-Regierung auf, die Lieferung benötigter Ausrüstung an die Ukraine zu beschleunigen und dabei auch die Lieferung auf schwere Waffen sowie komplexe Systeme im Rahmen des Ringtausches zu erweitern. Leider hat die die Ampel-Regierung diese Forderung nur unzureichend erfüllt. Aus diesem Grund brachten wir im September 2022 den Antrag „Frieden und Freiheit in Europa verteidigen – Ukraine jetzt entschlossen mit schweren Waffen unterstützen“ in den Bundestag ein. Hier forderten wir, die Genehmigung für die Ausfuhr von Kampf-, Schützen- und Transportpanzern aus Industriebeständen an die Ukraine umgehend zu erteilen sowie darüber hinaus schwere Waffen, insbesondere gepanzerte Gefechtsfahrzeuge und mehr weitreichende Artillerie, auch aus den Beständen der Bundeswehr an die Ukraine zu liefern. Dieser Antrag wurde auch nach Monaten noch nicht abschließend behandelt.

Ich stimme Ihnen somit bei der Bewertung der Ausweitung der Waffenlieferung an die Ukraine zu. Einem Aggressor, wie Putin, ist nur mit Gegenwehr gegenüber zu treten. Deshalb und aus vielen weiteren Gründen werden wir uns weiterhin für die Unterstützung der Ukraine durch humanitäre Hilfe, aber eben auch bei Waffenlieferungen, einsetzen.

Ich wünsche Ihnen alles Gute, Gesundheit und einen guten Start ins neue Jahr.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Carsten Brodesser

________________________
Dr. Carsten Brodesser
Mitglied des Deutschen Bundestages
Mitglied im Finanzausschuss
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Meine Mail war:
Sehr geehrter Herr Brodesser,

Als [Lokalkolorit] und Bürger Deutschlands und der EU möchte ich an Sie appellieren, sich für eine Ausweitung der Waffenlieferungen an die Ukraine einzusetzen.

Das endgültige Ziel muss freilich der Frieden sein. Doch gegen einen mörderischen Aggressor, der entgegen dem Völkerrecht die Ukraine angreift, zivile Infrastruktur und Menschen beschießt, sind derzeit keine realistischen Verhandlungen vorstellbar. Ernsthafte Verhandlungen kann es nur aus einer Position der Stärke heraus geben. Russland muss erkennen, dass es nicht nur seine Ziele nicht erreichen kann, sondern auch nicht die eroberten und besetzten Gebiete mit Waffengewalt halten kann. Dazu muss die Ukraine in die glaubwürdige Lage versetzt werden, sich nicht nur weiterhin gegen Angriffe aus der Luft und zu Land zu verteidigen, sondern auch die besetzten Gebiete zurückzuerobern.

Unsere Partner, allen voran die USA, haben klar gemacht, dass auch die Lieferung von Panzern wünschenswert wäre und im Ermessen Deutschlands liegt. Die USA haben kürzlich die Lieferung von Patriot-Luftabwehrsystemen zugesagt. Und Polen, sowie die Tschechische Republik, haben bereits Kampfpanzer geliefert.

Aus meiner Sicht machen alle Argumente dagegen keinen Sinn. Ich gehe kurz auf die oft gehörten ein:
  • "Die Bundeswehr braucht das Gerät selbst". Erstens geht es auch um Exportgenehmigungen für Panzer, die sich nicht im Bestand der Bundeswehr befinden. Zweitens würde die Bundeswehr das Gerät insbesondere dann brauchen, wenn Russland den Krieg in der Ukraine nicht verliert. Denn nur dann wäre der Fall der Verteidigung bspw des Baltikums realistisch.
  • "Die Ausbildung dauert zu lange". Die Ukraine hat bewiesen, schnell auch mit modernem Gerät umgehen zu können. Und alle Experten sind sich einig, dass der Krieg sich noch lange ziehen kann.
  • "Partner liefern aber auch kein schweres Gerät." Erstens nicht einsichtig, warum Deutschland nicht selbst richtiges tun sollte. Zweitens falsch, weil Polen über 200 Panzer lieferte, und die USA bspw Patriot Flugabwehrsysteme.
  • "Das eskaliert den Konflikt." Russland eskaliert den Konflikt. Wenn Russland erkennt, dass es den Konflikt nicht militärisch gewinnen kann & auch nicht die besetzen Gebiete halten kann, dann wird das sogar den Konflikt deeskalieren, weill dann und nur dann Russland ernsthaftes Interesse an ehrlichen Verhandlungen haben wird.
Was wir liefern sollten (bzw die Lieferung genehmigen) ist unter anderem:
  • Patriot Flugabwehrsysteme
  • Marder und Fuchs Transportpanzer
  • Leopard 1/2 Kampfpanzer
Dies ist aus meiner Sicht nicht nur moralisch und ethisch geboten, sondern schützt mittelbar auch die Leben der Bürger der EU (bspw Baltikum) und Deutschlands.

Danke, dass Sie dies lesen und erwägen.

Mit freundlichen Grüßen,
[Name]
 
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Stirling trollt doch hier seit Monaten zu bestimmten Themen. Ich finds ja lustig, dass es immer wieder welche gibt die darauf eingehen aber eigentlich sollte das mittlerweile schon jeder wissen.

€: Der Naturzauberer hat übrigens 2016 eine stattliche Benchmark gesetzt. Glaub das ging ein ganzes Jahr so mit dem. Mal sehen was hier geht :Popcorn:
 
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Die Bundeswehr braucht die eigenen Fahrzeuge zum Fähigkeitserhalt.
Ich glaube eher, die Panzer bleiben in Deutschland weil insgeheim viele Wissen, dass der Kaiser nackt ist. Die Panzer werden zum Großteil kaputt sein / Mängel haben und die Verantwortlichen haben Angst, dass genau das auffällt. Am Ende ist unser Militär so im Arsch, dass selbst die Niederlande uns einnehmen könnte.
 
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Naja, wenn das in dem Ausmaß zuträfe, dass es als Hauptgrund taugt, ließe sich sowas imo kaum geheim halten. Denn die Entscheidung trifft ja die politische Chefetage. Bis da sowas landet, geht es durch zig Hände, Berichte werden geschrieben usw. Unwahrscheinlich, dass da nichts nach draußen dringt. Außerdem geht es primär ja erstmal um die Geräte, die die Industrie liefern könnte.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Und durch solche Posts kennen die Russen dann die Bahnübergänge wo die Panzer rein kommen und können diese gezielt unter Beschuss nehmen. Hätte man Imho mal 1 Tag mit warten können mit dem Online stellen...
Und Du denkst allen Ernstes, das wüssten wir nicht und das wäre keine Absicht? Volta c'mon, nicht so naiv pls. Alle diese Fahrzeuge sind längst in der Ukraine sicher angekommen. Die Russen haben bislang 0 HIMARS und 0 PhZ zerstört und so wird es auch bleiben. Das ist einfach ein Signal. Russland sieht nichts, von dem wir nicht wollen, dass sie es sehen. Es ist ein FUCK YOU an Russland, so wie es sein sollte. Sollen sie doch versuchen die Bahn in Polen zu bombardieren, dann hätten wir endlich einen Grund erbarmungslos zuzuschlagen und Russland in der Ukraine komplett auszulöschen. Die Bahnlinien in der Ukraine können sie eben auch nicht treffen, dazu sind sie zu dämlich. Sonst würden ihre Marschflugkörper nicht auf Stromkraftwerke und Wohngebäude zielen.

Sehr gut ist übrigens auch die amerikanische Kommunikation, die endlich Tacheles redet:
"Herr Putin kann ruhig behaupten, dies sei ein Krieg des Westens", zitiert die Washington Post den Regierungsbeamten. "Wir wissen, das ist ein Haufen Bullshit. Dies ist ein russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine."

Kein Kuschen mehr, man muss Russland ins Gesicht spucken und dann draufschlagen.
 
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Wenn alle Hardware sicher da ist dann will ich nichts gesagt haben. Und in Polen wird sicher von Russland nichts angegriffen, aber die kennen dann ja die Strecken wo es weitergehen kann...
 

[fN]Leichnam

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Das wissen die auch so. Der FSB ist ja nun auch nicht von gestern. Solang sie nichts effektiv dagegen machen können, kann es uns wumpe sein. Denke das ist hier jetzt der Auftakt und in einiger Zeit sehen wir echte westliche Kampfpanzer in der Ukraine.
 
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Das wissen die auch so. Der FSB ist ja nun auch nicht von gestern. Solang sie nichts effektiv dagegen machen können, kann es uns wumpe sein. Denke das ist hier jetzt der Auftakt und in einiger Zeit sehen wir echte westliche Kampfpanzer in der Ukraine.
Und nachdem sie dann bewiesen haben wie gut die Dinger sind, werden ganz viele Länder welche davon haben wollen. Noch ein Grund mehr, da schnell die besten Panzer hin zu schicken. Bessere Werbung gibt es doch gar nicht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wenn alle Hardware sicher da ist dann will ich nichts gesagt haben. Und in Polen wird sicher von Russland nichts angegriffen, aber die kennen dann ja die Strecken wo es weitergehen kann...
Was Leiche sagt. Die wissen wo die Dinger transportiert haben, aber natürlich werden sie in der Ukraine dann nicht mehr offen befördert, sondern verdeckt und Nachts. Und da Russland weder über die entsprechenden Fernschlagskapazitäten verfügt, noch die Luftüberlegenheit hat, können sie einfach nichts machen.

Und nachdem sie dann bewiesen haben wie gut die Dinger sind, werden ganz viele Länder welche davon haben wollen. Noch ein Grund mehr, da schnell die besten Panzer hin zu schicken. Bessere Werbung gibt es doch gar nicht.

Bin auch schon allein aus technischen Gründen sehr gespannt auf den Einsatz. Die Türkei hat mehrere Leo2 an die PKK verloren. Die Amis haben in allen Kriegen 17 M1 komplett verloren, die restlichen Verluste konnten repariert werden, auch eine ganz ordentliche Quote. Der M1 hat die T72 der Iraker schlichtweg fickdominiert. Bestes Beispiel war die Zerstörung von 2 T-72 mit einem Schuss (der erste wurde komplett durchschlagen, beide sind explodiert). So oder so würden schon 20-50 M1 oder Leo2 gegen die alten Schrottmühlen der Russen ein Massaker anrichten. Ein M1 vernichtet einen T72 auch ohne Siicht durch Nebel oder Rauchwand auf 3000m ohne Probleme. Die Russen hätten keine Chance.
 
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Direkte MBT vs MBT "Duelle" gibt es meines Wissens eher selten, das ist nicht der haupstächliche Einsatzzweck.
Aber natürlich sollten wir alles an die Ukraine liefern was wir entbehren können inkl. Leo2.
 
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Was Leiche sagt. Die wissen wo die Dinger transportiert haben, aber natürlich werden sie in der Ukraine dann nicht mehr offen befördert, sondern verdeckt und Nachts. Und da Russland weder über die entsprechenden Fernschlagskapazitäten verfügt, noch die Luftüberlegenheit hat, können sie einfach nichts machen.



Bin auch schon allein aus technischen Gründen sehr gespannt auf den Einsatz. Die Türkei hat mehrere Leo2 an die PKK verloren. Die Amis haben in allen Kriegen 17 M1 komplett verloren, die restlichen Verluste konnten repariert werden, auch eine ganz ordentliche Quote. Der M1 hat die T72 der Iraker schlichtweg fickdominiert. Bestes Beispiel war die Zerstörung von 2 T-72 mit einem Schuss (der erste wurde komplett durchschlagen, beide sind explodiert). So oder so würden schon 20-50 M1 oder Leo2 gegen die alten Schrottmühlen der Russen ein Massaker anrichten. Ein M1 vernichtet einen T72 auch ohne Siicht durch Nebel oder Rauchwand auf 3000m ohne Probleme. Die Russen hätten keine Chance.
Japp die Bradleys alleine ficken schon gut

"After defeating that force, McMaster sent a scout platoon of two Bradleys north to regain contact with Troop G. In doing that the scout platoon encountered another Iraqi tank position of thirteen T-72s. The lightly armored Bradleys, each equipped only with a 25-mm cannon and two TOW missiles, are intended for reconnaissance, not direct engagement with armored tanks. Despite a misfire, and having to reload the launchers in the face of the enemy, the two Bradleys destroyed 5 tanks before help arrived.[7][23]"

Battle of 73 Easting
 

zoiX

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Japp die Bradleys alleine ficken schon gut

"After defeating that force, McMaster sent a scout platoon of two Bradleys north to regain contact with Troop G. In doing that the scout platoon encountered another Iraqi tank position of thirteen T-72s. The lightly armored Bradleys, each equipped only with a 25-mm cannon and two TOW missiles, are intended for reconnaissance, not direct engagement with armored tanks. Despite a misfire, and having to reload the launchers in the face of the enemy, the two Bradleys destroyed 5 tanks before help arrived.[7][23]"

Battle of 73 Easting
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