Kinder und Erziehungsthread

Benrath

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Rasen ist das eine. Unangeschnalt und ohne Helm ist so ziemlich der Gipfel.
Ich trag jetzt tatsächlich immer selber einen Helm, weil man als gute Beispiel vorangehen will und muss. Eigentlich lustig, weil ich es Zeit seines Leben nie gemacht habe.

Denke ich gönn mir aber bald den Höfting.
 
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Also wir haben auch einen Anhänger und sehe das Lastenrad wirklich als aktuell hippe Nischenlösung, die gegen Fahrrad + Anhänger einfach viel zu wenig Mehrwert bringt.
Einzige Vorteile, die ich fürs Lastenrad sehe: Aktuell hipp, Man hat kein anderes Fahrrad und wird das Rad auch nicht ohne Familie/Transportauftrag nutzen, man hat schon ein/mehrere Fahrräder und hat den nötigen Platz & Geld für diesen Sonderschnitz.

Wir haben uns einen gebrauchten Thule Cougar 1 Chariot (jetzt glaub ich Thule) gekauft und sind sehr zufrieden. Dank der vielseitigen Nutzung könnte ich mir im Nachhinein sogar vorstellen den Neupreis für ein Premiummodell zu zahlen.
 

Benrath

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Na dann machen wir wohl auch den Anhänger ^^

Laut Stiftung Warentest wird es dann wohl der Thule Chariot 2 oder Hamax Outback
Ich hätte ja nicht mal was gegen gebraucht, aber für 2-3 Jahr alte genutzte Dinger, dann immer noch mehr als 2/3 des Preises.
Mal sehen.
 
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Ich war auch drauf und dran einen neuen zu kaufen, weil die Gebrauchtpreise zu abgehoben waren. Wir hatten aber keinen Zeitdruck und ich habe einfach auf ein gutes Angebot gewartet und dann direkt klar gemacht. Hat locker 200€ gespart
 
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Also wir haben auch einen Anhänger und sehe das Lastenrad wirklich als aktuell hippe Nischenlösung, die gegen Fahrrad + Anhänger einfach viel zu wenig Mehrwert bringt.
Wenn es einfach darum geht beide Kinder und meinen Arbeitsrucksack einzuladen und von A nach B zu fahren, gewinnt das Lastenrad bei mir deutlich. Und da das im Alltag zu 90 Prozent ist, was ich tue, ergibt das Lastenrad durchaus Sinn.
Ich stimme aber zu, dass die Kombination Fahrrad und Anhänger insgesamt in mehr Situationen gewinnt.
 

Benrath

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Nach dem die Helmfrage rauageteilt wurde, neues Thema : Kita Eingewöhnung

Wie lief das bei euch? Tipps und Tricks? Wer hats gemacht?

Ich mach gerade bei uns und die erste Woche ist rum. Am Anfang lief gut, aber scheinbar hat er jetzt verstanden dass er da bleiben soll und ist wieder total anhänglich geworden. Na mal sehen jetzt wird mit der Trennung gestartet und dann nach und nach verlängert
 

parats'

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Jeweils meine Frau. Unsere Tochter als erstes Kind ging ganz gut, hat knapp drei Wochen gedauert. Unser Sohn als zweiter war eine Katastrophe, ging aber am Ende nach "Taktik-Wechsel" dann auch innerhalb von 5 Wochen.
 

Benrath

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Puh ich hoffe mal eher auf die drei Wochen. Heute ging dann zwischendurch schon mal erstaunlich gut.
Morgen vielleicht schon mal eine Stunde ohne mich 🤞
 

parats'

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Ich drück die Daumen. Vieles steht und fällt mit der Erfahrung des Bezugserziehers in der Krippe, welcher die Eingewöhnung begleitet.
 
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Beim Ersten weiß ich es garnicht mehr so genau. Ich werde alt :ugly:
Der Zweite hat sich recht schnell eingewöhnt, nach zwei oder drei Tagen bin ich das erste Mal für ein paar Stunden raus. Er war vorher aber auch bei einer Tagesmutter und kannte das Prinzip schon.
Der Dritte kommt jetzt in die Nachbargruppe vom Zweiten, er ist jetzt schon immer dabei und staubt auf dem Frühstückstisch Salamischeiben ab. Denke, dass das überhaupt kein Problem geben wird.
 
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Beim Älteren hat es gut geklappt. Nach 3-4 Wochen war trotz zweifachem Bezugserzieherwechsel die Sache durch. Beim Kleinen gerade katastrophal. Ging eigentlich gut los, aber seit es mit der Trennung losging, ist Sense. Nach gut 2 Wochen kaum eine Besserung, flennt die 45 Minuten, wo er aktuell dort ist quasi durch. Der Erzieher, der eingewöhnt ist/war der Lieblingserzieher vom Großen. :8[:
 
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Ich hab beide Eingewöhnungen gemacht nach Berliner Modell. Beide waren eher schwierig.
Bei Kind 1 mussten wir die erste Eingewöhnung nach knapp 2 Monaten abbrechen. 3,5 Monate später nochmal probiert, dann ging es problemlos in etwa 4 Wochen.
Bei Kind 2 hat es 3 Monate gedauert - mussten teils aber sehr lange unterbrechen, u.a. weil die Bezugserzieherin mal für 4 bis 5 Wochen am Stück wegen Krankheit und Urlaub weg war und er auch mehrmals krank usw.

Willst du wirklich Tips von mir? :troll:

Wie bei Vielen glaube ich, dass es schon wesentlich am Kind hängt. Ich beneide immer mal wieder die Eltern, deren Kinder wirklich gern in die Kita gehen.
 
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Das klingt tatsächlich schwierig - hoffe natürlich, dass uns das erspart bleibt. Wobei ein anderes Kind in seiner Gruppe 8 Monate gebraucht hat, fühlt sich jetzt aber wohl. Da geht also noch was :troll: .
In unserem Fall liegt es glaube ich am Erzieher. Er macht nicht groß was falsch aber die Chemie stimmt irgendwie nicht. Anders kann ich es mir zumindest im Augenblick nicht erklären.
Ansonsten ist der Kleine ja eher aufgeschlossen geht auch gerne auf Tour zu fremden Leuten, um mit denen zu spielen und schert sich nicht groß darum, wo die Eltern sind. Da war der Ältere viel anhänglicher.
Naja, erstmal weiter durchziehen. Weiß nicht wie sinnvoll ein Wechsel des Bezugserziehers während der Eingewöhnung ist, aber wenn sich nix ändert, würde ich das mal anregen.
 

Benrath

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Lustige Einblicke. Dafür gibts den Thread :deliver:
Auch krass wie unterschiedliche es scheinbar gehandhabt wird. z.B. die einen sagen, man solle immer Tschüss sagen, andere finden es auch ok, dass man sich einfach langsam entfernt, wenn der kleine gerade gut abgelenkt ist.

Anyhow, guckt unsere die eine Erzieherin, die sie wohl für ein eingeplant hatten mit dem Arsch nicht an und hat jetzt mit zwei anderen gebonded. Die eine war heute leider krank, aber es hat dann trotzdem gut mit der anderen geklappt. Bin mal gespannt, ob wir das die Tage dann immer weiter steigern können.

Außerdem muss ich mal wieder mein Privilege checken mit dem Bürojob und neuen Home Office Regelungen. Ich kann quasi 100% weiterarbeiten, weil ich von vor der Abfahrt morgens was schaffe und dann ab 12 die restlichen Stunden nachhole. Sonst gehen halt paar Überstunden drauf.
 
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Das klingt tatsächlich schwierig - hoffe natürlich, dass uns das erspart bleibt. Wobei ein anderes Kind in seiner Gruppe 8 Monate gebraucht hat, fühlt sich jetzt aber wohl. Da geht also noch was :troll: .
I
:rofl2:
8 Monate Eingewöhnung ist eher ein Indikator für ein geistig und emotional schwer gestörtes Kind, angeboren oder anerzogen.
 
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Die meisten Eingewöhnungen (in guten Kitas) laufen nach Berliner oder Münchener Modell. Gleich ist, dass das Kind behutsam und schrittweise an die neue Situation gewöhnt wird und ein Elternteil anfangs dabei ist. Im Berliner Modell verhält sich der Elternteil eher passiv, weil das Hauptziel die Bindung an den Bezugserzieher ist. Im Münchener Modell ist der Elternteil aktiv involviert und entdeckt gemeinsam mit dem Kind die Kitagruppe und den Kitaalltag.

:rofl2:
8 Monate Eingewöhnung ist eher ein Indikator für ein geistig und emotional schwer gestörtes Kind, angeboren oder anerzogen.
Naja, so weit würd ich nicht gehen. Manche Kinder haben einfach große Probleme mit der Kita, für manche geht es mit eins noch gar nicht. Ich würde allerdings kritisch hinterfragen, warum man sich und das Kind so lange dem aussetzt. Wenn eine Eingewöhnung ohne äußere Störfaktoren deutlich länger als vier Wochen dauert, würde ich dazu tendieren, dass das Kind einfach noch nicht so weit ist und es mit etwas zeitlichem Abstand nochmal probieren.

Das muss man natürlich können. Beim Großen fanden wir, dass es aus verschiedenen Gründen (Mama gerade wieder angefangen zu arbeiten, dazu ein spontaner Umzug) grad nicht passt und ich hab ihn dann einfach nochmal ein paar Monate zu Hause behalten.
Parallel lief ne Eingewöhnung, die etwa zeitgleich begann, eigentlich noch schlechter als unsere. Aber die Mutter musste einfach bis Tag x wieder arbeiten gehen. In der Folge hat der Junge halt monatelang seine Vormittage auf dem Schoß einer Erzieherin verbracht, den Kopf geschüttelt und "Mama, Mama, Mama" geheult. Eingewöhnung hat "geklappt", aber wer will sowas?

Auch krass wie unterschiedliche es scheinbar gehandhabt wird. z.B. die einen sagen, man solle immer Tschüss sagen, andere finden es auch ok, dass man sich einfach langsam entfernt, wenn der kleine gerade gut abgelenkt ist.
Gehen ohne dass das Kind es wenigstens zur Kenntnis nimmt, ist imo ein absolutes No-Go. Hab ich, ehrlich gesagt, auch noch nie von gehört. Warum sollte man das tun? Im Glücksfall kriegt das Kind gar nicht wirklich mit, dass man weg war. Was gewinnt man dadurch? Der schwierige Moment für die Kinder ist nicht, wenn Mama oder Papa mal kurz weg sind, sondern wenn sie checken, dass Mama und Papa eigentlich gar nicht dabei sein sollen.


Anyhow, guckt unsere die eine Erzieherin, die sie wohl für ein eingeplant hatten mit dem Arsch nicht an und hat jetzt mit zwei anderen gebonded. Die eine war heute leider krank, aber es hat dann trotzdem gut mit der anderen geklappt. Bin mal gespannt, ob wir das die Tage dann immer weiter steigern können.
Das ist immer gut, weil man sonst schnell angeschissen ist, wenn der Bezugserzieher plötzlich ne Woche krank ist.

Bei unsem Kleinen wurde kürzlich das Nest wegen Erziehermangels aufgelöst und die Kinder und Erzieher auf die übrigen Nester verteilt. Er hat eh mit der Umgewöhnung gestruggelt und sich morgens mehrmals geweigert da zu bleiben, weil er "ins alte Nest" wollte. Darum rollen mir grad jeden Morgen Schweißperlen von der Stirn, bis ich weiß, dass die eine altbekannte Erzieherin auch wirklich da ist.
 
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Münchner Modell kannte ich gar nicht. Bei uns wird "eigentlich" auch nach dem Berliner Modell eingewöhnt. Kann da aber auch Stories über Kinder erzählen, bei denen die Eingewöhnung einfach "aufgegeben" wurde und die dann ab einem gewissen Zeitpunkt den Tag halt einfach heulend in der Kita verbracht haben. Ging nicht anders, weil alleinerziehende Mutter, die wieder arbeiten musste. Habe entsprechendes Kind ein Jahr lang fast nur heulend oder resigniert irgendwo in der Ecke sitzend wahrgenommen, bis es dann langsam besser wurde.

Bei einem anderen Kind ging die Eingewöhnung in wenigen Tagen, der Junge scheint aber unfähig, soziale Beziehungen zu irgendwem aufzubauen. Freunde hat er bis heute keine gefunden und hat den Tag oft damit verbracht, die anderen Kinder zu ärgern und deren Spiel zu sabotieren. Bis es zu einer Situation kam, wo sich die ganze Gruppe auf ihn gestürzt und während er auf dem Boden lag getreten und bespuckt hat. Das war einer der Tiefpunkte meiner bisherigen Kita-Erfahrungen. Dachte mit sowas muss ich frühestens in der Schule dealen.

Wir machen jetzt am Montag einen Reboot mit neuer Bezugserzieherin. Bin echt dankbar für Homeoffice und 3/4 Stelle. Dadurch habe ich zeitlich null Stress mit der Arbeit.
 

dARRRRRk lord

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Bei uns hat die Eingewöhnung super funktioniert, aber unsere hat auch erst mit 3Jahren und 1 Monat und mitten im Umzug einen Kitaplatz bekomnen. Haben ihr circa 2 Wochen vorher erzählt das sie in den Kindergarten kann und wie die Erzieher heißen und wie es da so läuft etc. Am dritten Tag war ich dann für ne Stunde weg bis Ende der Woche und ab der zweiten Woche blieb sie dann 4 Stunden da, dann nach 2 Wochen 6, dann ganztags.
Probleme gab es eigentlich keine, hatte nur irgendwann ne kurze Phase da wollte sie nicht in den Kundergarten bzw sie wollte mama nicht gehen lassen. Den nachdem meine Frau weg war klappte es tadellos.
 
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Bis es zu einer Situation kam, wo sich die ganze Gruppe auf ihn gestürzt und während er auf dem Boden lag getreten und bespuckt hat. Das war einer der Tiefpunkte meiner bisherigen Kita-Erfahrungen. Dachte mit sowas muss ich frühestens in der Schule dealen.
Die Eingewöhnungszeit gewährt ja mitunter faszinierende Einblicke in kindliches Sozialverhalten, weil die Kinder einen irgendwann als Teil der Einrichtung betrachten.
Ich durfte mal Zeuge eines Handgemenges unter Zweijährigen werden. Ging damit los, dass irgendwer ein Spielzeug wegnahm und nach einer Reihe kleiner Revanche-Aktionen, in die absichtlich oder unabsichtlich immer weitere Kinder involviert wurden, stolperte die halbe Gruppe hauend, haareziehend und schubsend übereinander.
Ich brauchte etwas Selbstherrschung, um nicht loszuprusten.
 
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Jo, die Revierkämpfe und Hackordnungsfights sind schon recht ausgeprägt in so einer Kita. Und wenn dein Kind bis zum 4. Lebensjahr keinen sozialen Anschluss in irgendeiner Gruppe gefunden hat, ist es verloren und du kannst dich auf ein Leben als Außenseiter einstellen. Zum Glück gibt es inzwischen das Internet :troll:

Meine Gurls sind glücklicherweise sehr beliebt, was das Luxusproblem aufwirft, dass sie zu jedem kack Geburtstag eingeladen werden, was natürlich mit Kosten verbunden ist und da uns der Soze aktuell alles nimmt, nagen wir als Familie selbstverständlich am Hungertuch :troll:
 

Benrath

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Gehen ohne dass das Kind es wenigstens zur Kenntnis nimmt, ist imo ein absolutes No-Go. Hab ich, ehrlich gesagt, auch noch nie von gehört. Warum sollte man das tun? Im Glücksfall kriegt das Kind gar nicht wirklich mit, dass man weg war. Was gewinnt man dadurch? Der schwierige Moment für die Kinder ist nicht, wenn Mama oder Papa mal kurz weg sind, sondern wenn sie checken, dass Mama und Papa eigentlich gar nicht dabei sein sollen.

Ich seh das nicht so dogmatisch. Bei den Großeltern haben wir das teilweise auch so gemacht, dass wir uns dann einfach verdrückt haben und er so erstmal eine Bindung zu den Großeltern aufgebaut hat. Vor allem, wenn es im Moment einfach gepasst hat, weil er gerade mit Ihnen beschäftigt war. Da war er aber auch erst 1 Jahr alt und es hing noch ein bisschen das Fremdeln im Raum. Ab einem gewissen Punkt haben wir es dann auch explizit mit Verabschieden gemacht und der fiel ihm dann imho leichter, weil er schon eine Bindung hatte. Ich bin dann z.B. morgens zur Arbeit und er war erst nicht so glücklich als er das gecheckt hat, dafür hat er sich dann mit Oma und Opa schnell damit abgefunden.

Sehe nicht warum dass nicht auch in der Kita funktionieren kann. Eventuell klappt es so besser bei uns.

Angeblich haben wir auch Berliner Modell. Angeblich müsste einen dann sogar immer dieselbe Erzieherin in Empfang nehmen. Das klappt wohl nie. Leider war die eine Erzieherin heute wieder krank. Hoffentlich nächste Woche wieder gesund.
 

parats'

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Was hier für Eingewöhnungszeiten vorkommen ist schon übel. Ich bin ja mehr oder minder 8 Jahre in dem Kosmos gewesen und hab als maximum mal 6 Wochen gehört. :ugly:

Stell ich mir vor allem fürs Kind als unglaubliche Belastung vor, wenn es einfach nicht "passt".
 

zoiX

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Wir hatten mit der Großen eine traumhafte Eingewöhnung. F hat ihre Bezugserzieherin geliebt, ist dieser ab der zweiten Woche freudestrahlend entgegengestürmt und hat schnell Anschluss unter den anderen Kindern gefunden.

Dann kam eine neue Erzieherin in die Gruppe und ihre Bezugserzieherin hat die Gruppe gewechselt. Eines Tages wollte F dann plötzlich gar nicht mehr in die Kita. Wir haben alles probiert, uns mit Freunden verabredet, um die Kinder zusammen abzuliefern etc. Half alles nichts.

Die herzzereißendste Szene war, dass wir sie mit ihrer besten Freundin zusammen zur Kita gebracht haben und ihre Freundin sie bei der Hand nahm und sagte "Komm F, wir machen das zusammen. Das schaffen wir." - nichts zu machen.

Über die Wochen kam dann raus, dass es scheinbar einen Zusammenstoß zwischen der neuen Erzieherin und F gab. F wollte mit ihrer Freundin auf Toilette und durfte nicht. Sie wurde stattdessen dazu verdonnert, auf einem Stuhl zu sitzen, bis ihre Freundin wiederkam. Auf die Frage nach dem Grund kam nur 'Sie muss ja mal lernen, dass das nicht dauernd geht'.

Die Kita gibt meiner Frau die Schuld. Sie soll das Kind einfach abliefern und heulend zurücklassen. Das sie nicht abgegeben werden will, sei nur vorgespielt, weil sie weiß, dass sie dann mit nach Hause kann. Jedes Kind weint mal beim Abgeben und so.

Haben vor den Ferien nochmal um ein Gespräch gebeten, um die weitere Strategie zu planen und uns auf eine Art "Wieder-Eingewöhnung" geeinigt. Meine Frau war also vor dem Ferien einige Wochen lang wieder gemeinsam mit F und dem Kleinen in der Kita. Beobachtung: F bewegt sich völlig frei und unbeschwert in der Kita, geht auf andere Kinder zu, spielt frei und selbstständig, ein Traumkind. Kommt Frau B, die neue Erzieherin, allerdings um die Ecke, steht F nur noch still am Rand und macht sich unsichtbar. Wirkt total verunsichert und eingeschüchtert. Über diese Beobachtung haben wir den Vorfall von weiter oben auch überhaupt erst kommuniziert bekommen. Und das auch nur nach und nach.

Wenn wir aus dem Urlaub zurück sind, werden beide Kinder parallel eingewöhnt. Ich schaudere allerdings vor dem Gedanken, die Kinder in dieser Einrichtung zu lassen. Alternativen? Gibt's nicht, weil Kitaplatzmangel allerorten. Deutschland verrecke.
 

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Uff. Das klingt schon ziemlich krass. Ehrlich gesagt finde ich es etwas verdächtig, dass deine Tochter so... verstört auf die Erzieherin reagiert. Entweder Kind total verweichlicht, oder... bei dem Zusammenstoß hat Frau B nicht nur freundlich erklärt, F möge doch mal bitte auf dem Stuhl sitzen bleiben.

Hab allerdings auch null Ahnung von Kindern und wie sensibel die auf sowas reagieren.
 
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Wir hatten mit der Großen eine traumhafte Eingewöhnung. F hat ihre Bezugserzieherin geliebt, ist dieser ab der zweiten Woche freudestrahlend entgegengestürmt und hat schnell Anschluss unter den anderen Kindern gefunden.

Dann kam eine neue Erzieherin in die Gruppe und ihre Bezugserzieherin hat die Gruppe gewechselt. Eines Tages wollte F dann plötzlich gar nicht mehr in die Kita. Wir haben alles probiert, uns mit Freunden verabredet, um die Kinder zusammen abzuliefern etc. Half alles nichts.

Die herzzereißendste Szene war, dass wir sie mit ihrer besten Freundin zusammen zur Kita gebracht haben und ihre Freundin sie bei der Hand nahm und sagte "Komm F, wir machen das zusammen. Das schaffen wir." - nichts zu machen.

Über die Wochen kam dann raus, dass es scheinbar einen Zusammenstoß zwischen der neuen Erzieherin und F gab. F wollte mit ihrer Freundin auf Toilette und durfte nicht. Sie wurde stattdessen dazu verdonnert, auf einem Stuhl zu sitzen, bis ihre Freundin wiederkam. Auf die Frage nach dem Grund kam nur 'Sie muss ja mal lernen, dass das nicht dauernd geht'.

Die Kita gibt meiner Frau die Schuld. Sie soll das Kind einfach abliefern und heulend zurücklassen. Das sie nicht abgegeben werden will, sei nur vorgespielt, weil sie weiß, dass sie dann mit nach Hause kann. Jedes Kind weint mal beim Abgeben und so.

Haben vor den Ferien nochmal um ein Gespräch gebeten, um die weitere Strategie zu planen und uns auf eine Art "Wieder-Eingewöhnung" geeinigt. Meine Frau war also vor dem Ferien einige Wochen lang wieder gemeinsam mit F und dem Kleinen in der Kita. Beobachtung: F bewegt sich völlig frei und unbeschwert in der Kita, geht auf andere Kinder zu, spielt frei und selbstständig, ein Traumkind. Kommt Frau B, die neue Erzieherin, allerdings um die Ecke, steht F nur noch still am Rand und macht sich unsichtbar. Wirkt total verunsichert und eingeschüchtert. Über diese Beobachtung haben wir den Vorfall von weiter oben auch überhaupt erst kommuniziert bekommen. Und das auch nur nach und nach.

Wenn wir aus dem Urlaub zurück sind, werden beide Kinder parallel eingewöhnt. Ich schaudere allerdings vor dem Gedanken, die Kinder in dieser Einrichtung zu lassen. Alternativen? Gibt's nicht, weil Kitaplatzmangel allerorten. Deutschland verrecke.
Klingt echt übel und anscheinend kein Einzelfall. Hab so viel aus dem Nahbereich mitbekommen, sodass wir jedes Mal demütigst glücklich sind, dass bei uns in der Kita alles in Ordnung ist. Die Bezugserzieher sind cool, die Kids gehen gerne hin und sie haben Anschluss. Natürlich gibts Tage wo die Kids nicht in die Kita wollen inkl. Geschrei, aber das reduziert sich auf 3 Tage im Jahr, also alles easy.
 
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Wenn wir aus dem Urlaub zurück sind, werden beide Kinder parallel eingewöhnt. Ich schaudere allerdings vor dem Gedanken, die Kinder in dieser Einrichtung zu lassen. Alternativen? Gibt's nicht, weil Kitaplatzmangel allerorten. Deutschland verrecke.
Kommt eventuell ein Wechsel der Gruppe in Frage? Jenachdem, wie die Erzieherin sich dazu anstellt, würde ich davon ausgehen, dass sich die Wogen mit etwas gezielter Rücksichtnahme und Zeit wieder glätten sollten.
Die Bauchschmerzen kann ich verstehen, weil so ein Verhalten schon ein deutlicher Hinweis auf mangelnde fachliche oder persönliche Eignung ist oder beides.

Bei allen kleinen Nervigkeiten, die wir in der Kita so erlebt haben, bin ich schon sehr dankbar, dass auf nem fundamentalen Level einfach alles in Ordnung ist: Von der Leitung über die Erzieher bis zur Küche stimmt es einfach persönlich und alle holen aus den teils widrigen Umständen das Beste für die Kinder raus.


Angeblich haben wir auch Berliner Modell. Angeblich müsste einen dann sogar immer dieselbe Erzieherin in Empfang nehmen. Das klappt wohl nie. Leider war die eine Erzieherin heute wieder krank. Hoffentlich nächste Woche wieder gesund.
Verabschiedet ihr denn schon an der Tür oder bleibst du noch da? Sofern man die Möglichkeit hat die Eingewöhnung etwas zu strecken, können mehrere Erzieher parallel imo auch ein Vorteil sein. Dauert dann halt länger, bis ein sicherer Bezug aufgebaut ist. Dafür gibt es dann für das Kind gleich mehrere Bezugserzieher.


Ich seh das nicht so dogmatisch. Bei den Großeltern haben wir das teilweise auch so gemacht, dass wir uns dann einfach verdrückt haben und er so erstmal eine Bindung zu den Großeltern aufgebaut hat. Vor allem, wenn es im Moment einfach gepasst hat, weil er gerade mit Ihnen beschäftigt war. Da war er aber auch erst 1 Jahr alt und es hing noch ein bisschen das Fremdeln im Raum. Ab einem gewissen Punkt haben wir es dann auch explizit mit Verabschieden gemacht und der fiel ihm dann imho leichter, weil er schon eine Bindung hatte. Ich bin dann z.B. morgens zur Arbeit und er war erst nicht so glücklich als er das gecheckt hat, dafür hat er sich dann mit Oma und Opa schnell damit abgefunden.
Whatever works ...
Ich finds problematisch, weil ich mir nicht wirklich vorstellen kann, dass es das für das Kind einfacher macht. Man selbst kriegt den Abschiedsschmerz dann nicht mit, aber das heißt ja nicht, dass er nicht kommt, nur dass man nicht dabei ist und das Kind das mit sich und der anderen Bezugsperson ausmachen muss.
 
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Benrath

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Auch erst mal Beileid @ Zoix. Das ist bitter. Gibts denn gar nichts anderes in der Nähe?
Warst du nicht in der Schweiz?

Verabschiedet ihr denn schon an der Tür oder bleibst du noch da? Sofern man die Möglichkeit hat die Eingewöhnung etwas zu strecken, können mehrere Erzieher parallel imo auch ein Vorteil sein. Dauert dann halt länger, bis ein sicherer Bezug aufgebaut ist. Dafür gibt es dann für das Kind gleich mehrere Bezugserzieher.

Whatever works ...
Ich finds problematisch, weil ich mir nicht wirklich vorstellen kann, dass es das für das Kind einfacher macht. Man selbst kriegt den Abschiedsschmerz dann nicht mit, aber das heißt ja nicht, dass er nicht kommt, nur dass man nicht dabei ist und das Kind das mit sich und der anderen Bezugsperson ausmachen muss.

Also heute war ja erst Tag 10. An der Tür verabschieden ist noch nicht. Ich sitze noch beim Morgenkreis dabei und danach geht es dank des Wetters erstmal raus. Heute haben wir es dann auch by the book gemacht und ich hab meinem Sohn gesagt, dass ich jetzt weg muss und in einer halbe Stunde wiederkomme. Das fand er auch wenig gut und war danach auch länger unzufrieden. Die eine Erzieherin hat viel versucht aber bei der zweit hats danach besser gepasst. Nach einer halben Stunde hab ich ihn erlöst. Das muss man jetzt wohl weiter ausbauen.

Im Gebäude verstecken mach ich ab morgen auch nicht mehr, weils dann GAU ist wenn er mich da findet. Muss das dann aber mal konkreter mit der klären was der genaue Plan ist, dass sie mir eventuell per Handy Bescheid gibt, wenns gar nicht geht oder ich mir Zeit lassen soll. Bisschen mehr Struktur hätte ich mir da auch vorgestellt.

In Hindsight waren die ersten 3-4 Tage eher etwas verschenkt, weil es quasi wie ein Besuch am Spielplatz war und er da recht entspannt, weil er wusste, dass ich in der Nähe bin und ihm glaub ich noch nicht klar war worauf es hinauslaufen soll.
 
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Das ist normal und auch so gedacht, dass die ersten Tage ohne Trennung verlaufen. Die Kinder sollen erstmal die neue Umgebung kennenlernen und den/die Erzieher. Gedacht ist es afaik so, dass man eher passiv dabei sitzt, während der Bezugserzieher Kontakt zum Kind aufbaut. Wie gut und schnell das geht, hängt vom Typ und den Umständen ab.
Mein älterer Sohn z.B. ist damals sehr schnell sehr gut mit seinem Bezugserzieher klargekommen und hat auch die ersten Trennungen problemlos mitgemacht. Da dachte ich schon, die Messe sei in drei Wochen gelesen. Nach ca. zwei Wochen, als er schon ein, zwei Stunden allein geschafft hat, gingen dann die Probleme los, weil offenbar erst da zu ihm durchgedrungen ist, dass Kita eigentlich ein Ort ohne Mama und Papa ist. Von da an wollte er nicht mehr hin und hat jedesmal crazy geweint beim Abgeben. :deliver:

Der wichtigste Schritt ist eigentlich, dass das Kind mindestens einen Erzieher als Bezugsperson akzeptiert und sich von der Person dann auch trösten lässt - nach dem Abschied oder wenn zwischendurch Grund zur Trauer ist. Wenn das geschafft ist, kommt als Endgegner die Einschlafbegleitung zum Mittagsschlaf und dann ist die Eingewöhnung im Wesentlichen geschafft.
 

Benrath

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Das ist normal und auch so gedacht, dass die ersten Tage ohne Trennung verlaufen. Die Kinder sollen erstmal die neue Umgebung kennenlernen und den/die Erzieher. Gedacht ist es afaik so, dass man eher passiv dabei sitzt, während der Bezugserzieher Kontakt zum Kind aufbaut. Wie gut und schnell das geht, hängt vom Typ und den Umständen ab.
Mein älterer Sohn z.B. ist damals sehr schnell sehr gut mit seinem Bezugserzieher klargekommen und hat auch die ersten Trennungen problemlos mitgemacht. Da dachte ich schon, die Messe ist in drei Wochen gelesen. Nach ca. zwei Wochen, als er schon ein, zwei Stunden allein geschafft hat, gingen dann die Probleme los, weil offenbar erst da zu ihm durchgedrungen ist, dass Kita eigentlich ein Ort ohne Mama und Papa ist. Von da an wollte er nicht mehr hin und hat jedesmal crazy geweint beim Abgeben. :deliver:

Vielleicht kann ich mich dann glücklich schätzen, dass er es jetzt schon früh gemerkt hat und diese Erkenntnis nicht erst später einsetzt :rofl:

An sich haben wir keinen Stress. In zwei Wochen kommt #2 und dann wäre es jetzt eh entspannt. Und bis dahin klappt es auch nebenbei.
Hoffentlich ging es früh genug mit Kita los, dass er nicht auf einmal eine Verbindung zwischen #2 und seinem Gang in die Kita sieht.
 
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So weit ich das von Erziehern und Eltern gehört hab, kommt dieser Moment für jedes Kind. Bei unserem Großen war es dann ne Weile so, dass er schon angefangen hat zu weinen, wenn wir in die Straße zur Kita eingebogen sind und schon morgens nach dem Aufwachen, wenn es hieß, heute sei Kitatag.
Was vor der Abgabe passiert, ist aber deutlich weniger wichtig, als was nach der Abgabe passiert: Lässt sich das Kind vom Erzieher trösten? Oder fühlt es sich allein und kommt gar nicht richtig zu sich bzw. geht dann in einen eher apathischen/trotzigen Modus. Selbst wenn vorher Rotz und Wasser geheult werden: Solange sich das Kind innerhalb einer akzeptablen Zeit trösten, ablenken und zum Spielen bewegen lässt, ist eigentlich alles in Ordnung. So sagte man mir jedenfalls immer. :ugly:

Bei unserem Großen war ich auch selbst noch etwas weich. Der war allerdings ein Kind, das bis zur Kita-Eingewöhnung noch nie mehr als ein paar Minuten am Stück geweint hatte. Dann aus dem Vorraum mitzukriegen, wie er sich für 10, 15, 20 Minuten einfach gar nicht eingekriegt hat, hat mir damals schon etwas die Seele zerrissen. Darum haben wir damals auch von uns aus gesagt, dass wir es so nicht wollen und lieber noch etwas warten, was sich letztlich für uns auch ausgezahlt hat.
Beim Kleinen war ich dann schon abgehärter bzw. da er immer schon ein "lautes" Kind war, hatten wir uns im Voraus keine Illusionen gemacht, dass das ohne massiven Widerstand abgehen würde. Hielt sich dann aber letztlich kurz genug, so dass es akzeptabel war.
 
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Kindergarten Eingewöhnung ging super von statten, nach 10min konnten wir gehen und blieben dann auf Rufbereitschaft.

Aber Schule... seit 1 Woche geht das jetzt und die klammert und weint kurzzeitig. Morgen andere Strategie.
Die ist aber sowieso seit ein paar Wochen sehr weinerlich und heult auch wegen Kleinigkeiten. Ich glaube, das schaut sie sich von der noch kleineren Schwester ab .
 
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An sich haben wir keinen Stress. In zwei Wochen kommt #2 und dann wäre es jetzt eh entspannt. Und bis dahin klappt es auch nebenbei.
Hoffentlich ging es früh genug mit Kita los, dass er nicht auf einmal eine Verbindung zwischen #2 und seinem Gang in die Kita sieht.
Könnte knirschen. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen sondern nur dafür sensibilisieren, dass es möglich wäre dass dein Sohn nach der Ankunft von Kind 2 wieder etwas schwieriger wird, gerade auch im Bezug auf die Kita.
Er war immer die Nr. 1 und jetzt ist jemand anderes da und er muss sich Mama und Papa teilen, mehr noch, Mama ist erstmal zurecht auf den Frischling fokussiert. Zusammen mit der Kita heißt das ganz viel Anpassung in sehr kurzer Zeit für ein Wesen das gewisse Abläufe und Strukturen erlernt, eingefordert und lieben gelernt hat.

Da wirst du als Papa in Zukunft etwas aktiver sein müssen, denn dein Großer wird den Liebesentzug durch Kind 2 nicht einfach so hinnehmen sondern weiterhin Mama und Papa einfordern, sei es durch mehr Aufmerksamkeit oder aber aktive Teilhabe bei der Umsorgung von Geschwisterchen 2. Ich denke aber dass ihr das meistern werdet.
 

parats'

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Könnte knirschen. Ich will nicht den Teufel an die Wand malen sondern nur dafür sensibilisieren, dass es möglich wäre dass dein Sohn nach der Ankunft von Kind 2 wieder etwas schwieriger wird, gerade auch im Bezug auf die Kita.
Er war immer die Nr. 1 und jetzt ist jemand anderes da und er muss sich Mama und Papa teilen, mehr noch, Mama ist erstmal zurecht auf den Frischling fokussiert. Zusammen mit der Kita heißt das ganz viel Anpassung in sehr kurzer Zeit für ein Wesen das gewisse Abläufe und Strukturen erlernt, eingefordert und lieben gelernt hat.

Da wirst du als Papa in Zukunft etwas aktiver sein müssen, denn dein Großer wird den Liebesentzug durch Kind 2 nicht einfach so hinnehmen sondern weiterhin Mama und Papa einfordern, sei es durch mehr Aufmerksamkeit oder aber aktive Teilhabe bei der Umsorgung von Geschwisterchen 2. Ich denke aber dass ihr das meistern werdet.
Die Entthronung des ersten Kindes ist immer etwas tolles. Kommt natürlich aufs alter an, aber ein hauen und stechen würde ich ja fast als normal einstufen. :ugly:
 
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Naja, hängt schon von der Persönlichkeit und dem Alter ab. Unser Großer hat das mit zweieinhalb super mitgemacht - war allerdings auch super happy wegen Pandemie dauerhaft zu Hause zu sein. So viel quality time mit Mama oder Papa gabs davor nicht. :ugly:
Der größte Frustfaktor bezüglich Baby war afair, dass er mit dem rohen Ei noch nicht so viel anfangen konnte bzw. durfte.
Die Eifersucht ist jetzt in den letzten Monaten, wo sie zweieinhalb und fast fünf sind, etwas stärker geworden.

Das Timing von zweiten Kind während der Eingewöhnung ist tatsächlich ungünstig. Bei uns hat das imo mit zum Scheitern beigetragen, also nicht das zweite Kind, aber Mama hat parallel angefangen wieder zu arbeiten und dann sind wir auch noch umgezogen. Das war dann imo etwas viel.
 

parats'

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Das ist es eh. Aber Erstgeborene kämpfen am Anfang schon mit der geteilten Aufmerksamkeit, gerade wenn sie schon 4-5 sind und bewusst fordern und sich abgrenzen wollen. Sobald sie ihren Egozentrismus ablegen geht es dann wieder langsam. Unsere haben nur 13 Monate Unterschied und mit Beginn der Schule wird es jetzt auch etwas entspannter.
 
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13 Monate, hui. Darf man fragen, ob das so geplant war? :troll:
 
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13 Monate ist sportlich. Da war Mama grad aus dem Wochenbett und parats springt wie ein wilder Eber drauf :troll:
 
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