Kinder und Erziehungsthread

parats'

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In der Tat war ein kurzer Abstand geplant, ob es dann 13 oder 15 Monate sind spielt da auch kaum eine Rolle. :deliver:
 
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Wenigstens ist das Leben dann kürzer im Eimer ... Aber nach 13 Monaten konnte ich grad wieder klar denken. Da hat sich ein Jahr Pause mit nem Kind, das endlich durchschläft, doch gelohnt.
 

parats'

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Wie im Eimer? Ich empfinde Kinder jetzt nicht als negative Belastung. Ja, sie sind durchaus anstrengend und fordernd. Je nach Lebensphase kann man auch gerne ins Kissen beißen. Aber netto sind sie eine Bereicherung, zumindest für mich/uns.

Der geringe Altersunterschied geht eigentlich auch irgendwann. Ich stelle mir Mehrlinge als durchaus komplizierter vor. Im Umfeld haben wir nur ein Zwillingspaar als zweite Geburt und das ist teils abenteuerlich. :D
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Wie im Eimer? Ich empfinde Kinder jetzt nicht als negative Belastung. Ja, sie sind durchaus anstrengend und fordernd. Je nach Lebensphase kann man auch gerne ins Kissen beißen. Aber netto sind sie eine Bereicherung, zumindest für mich/uns.

Der geringe Altersunterschied geht eigentlich auch irgendwann. Ich stelle mir Mehrlinge als durchaus komplizierter vor. Im Umfeld haben wir nur ein Zwillingspaar als zweite Geburt und das ist teils abenteuerlich. :D
Wollt grad fragen, aber hattest ja quasi schon gesagt, dass es durchaus so geplant war. Hattet ihr auch mal in die andere Richtung überlegt, also deutlich mehr Zeit zu lassen? Mein Bruder und ich haben zB 9 Jahre Altersunterschied und für uns war das super, weil wir dadurch nie ein Konkurrenzverhältnis hatten und seit jeher entsprechend super eng miteinander sind (also zumindest so ab dem Alter, ab dem er mit mir was anfangen konnte so ab 16 ca.). Hat vermutlich beides seine Vor- und Nachteile.
 

parats'

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Unser maximaler Altersunterschied wären so um die 3j gewesen.
Meine Frau hat neben ihrem älteren Bruder (2j älter) noch zwei jüngere Brüder (9j und 11j jünger). Ich kenne den kleinsten seit 14 Jahren, also seit er 6 Jahre alt ist und bei denen zu Hause war immer eine Art zwei Klassensystem. Die beiden ältere haben was miteinander gemacht und die beiden jüngeren blieben für sich. Erst mit 20+ hat sich das so langsam gewandelt, einfach weil die Lebensphasen sich angleichen.
Wie du sagst hat es Vor- und Nachteile und jeder passt das irgendwie an seine individuelle Lebenssituation an. Eine Freundin hat das erste Kind während des Studiums im vierten Semester bekommen und vor dem zweiten dann bewusst noch Berufserfahrung und Master drangehangen, bedeutet also gute 6j Altersunterschied.
Wir wollten es halt kompakter/schneller haben, weil es einfach auf unsere Konstellation gut gepasst hat. :)
Es gibt definitiv auch Kehrseiten bei zwei schnellen Schwangerschaften, aber das ist mittlerweile auch überwunden.
 
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Ich bin auch für 1-3 Jahre auseinander oder eben direkt 8-10.
Es sind Kleinigkeiten: Bei einem geringen Abstand fungiert das Geschwisterchen als Spielkamerad, spätestens wenn das Kleine 3 Jahre alt ist können die beiden was miteinander anfangen. Ein zweiter gewichtiger Punkt ist Freizeitgestaltung als Familie: Ein 14 jähriger hat andere Interessen als ne 8jährige - einer kommt da eventuell oft zu kurz. Bei 2 im gleichen Alter ist das nicht so gewichtig.
Anderer Vorteil (und jetzt kommt der Controller durch): Eventuell Klamottensharing. Unsere Mädchen sind 19 Monate auseinander, vieles von der Großen kann die Kleine tragen, wenn sie Teenies sind werden sie sich den Kleiderschrank teilweise sharen können => Effizienzgewinne :troll:

Bei 2 Geschwistern die ganz weit auseinander sind hast das von Heat angesprochene fehlende Konkurrenzding und man zieht eigentlich zwei mal 1 Kind groß und nicht zwei. So vom Familieaspekt her wahrscheinlich nicht so cool, aber stress dürfte auch reduziert sein.

Fazit: Glaube 4-7 Jahre auseinander ist das beschissenste, 1-3 vong Familiygedanken her am besten, 8-10+ stressfreisten bei Mehrkindfamilien, wobei der Familienaspekt ggf. etwas weniger gelebt wird, weil zuviele unterschiedliche Lebenswelten am Tisch

Edit2: Im Mid und Lategame (22 Jahre+) ist das alles sowieso egal, da sind dann alle erwachsen
 
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Interessante Überlegungen. Ich und mein Bruder sind 6 Jahre auseinander. Meine Eltern haben so lange gebraucht, um sich von mir zu erholen, Geschwisterchen musste ich mir auch erbetteln :troll: . Unsere sind 4 Jahre auseinander (5 Jahre und 1 Jahr). Bisher super, weil der Große schon jetzt ziemlich gut auf den Kleinen eingeht, und ein gemeinsames Spiel in Ansätzen schon möglich ist. Die Synergie-Effekte mit Klamotten, Stoffwindeln etc. schafft Effizienz, aber was die an Essen verdrücken manchmal schon beängstigend. :deliver:
 
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Ich bin 18 Jahre jünger als mein nächstälterer Bruder. War aber wohl eher für die Brüder weird als für mich. Bin dann auch mit den Kindern meines zweitältesten Bruders aufgewachsen, dessen zwei erste Kids sind 88 und 90 geboren. Waren dann im Prinzip meine Geschwister, obwohl ich ihr Onkel war. :ugly:

Wenn ich selber ne Familie gründen wollte, fände ich zwei Geschwister (oder dreI) nah beieinander schon am coolsten, will aber keine Familie. Macht ihr das mal. :deliver:
 
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Kinder in großen Abstand haben auch noch einen weiteren Nachteil - kann sein dass ich den überlesen habe und er schon genannt wurde:
Wenn die Kinder irgendwann "groß" sind beginnt ja auch das eigene "Ausgeh-Leben" wieder. Oder auch das durchstarten für die Karriere natürlich.

Wenn die Kinder mit 6-7 Jahren unterschied kommen dann zieht sich diese Zeit sehr weit nach hinten. Familie will und braucht Zeit die man dann nicht anderweitig verbringen kann.
2 Kinder schnell hintereinander ist am Anfang hart. Aber wenn man die ersten 4-6 Jahre hinter sich hat wird es besser.
 
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Wie im Eimer? Ich empfinde Kinder jetzt nicht als negative Belastung. Ja, sie sind durchaus anstrengend und fordernd. Je nach Lebensphase kann man auch gerne ins Kissen beißen. Aber netto sind sie eine Bereicherung, zumindest für mich/uns.
Keine negative Belastung? Dein Familienleben möcht ich haben. :8[:

Wollte nicht auf ne philosophische Diskussionenen über den Wert des Kinderkriegens raus - bei uns läuft grad die Produktion für Nummer 3 an. Aber kleine Kinder sind imo schon ein Hit für die Lebensqualität.
Hängt natürlich auch von der Situation und dem Kind ab, aber unser Kleiner wreckt uns bis heute so im Mittel jede zweite bis dritte Nacht und der Knabe ist zweieinhalb ...

Ich bestehe meiner Frau gegenüber schon drauf, dass ich das kein viertes Mal durchstehe, obwohl sie bestimmt bei ner weiteren Runde dabei wäre, wenn wir einen dritten Jungen kriegen. :deliver:
 

parats'

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Sowas hört sich halt immer an, als ob es eine Strafe wäre. Du meinst es sicherlich gar nicht so negativ, aber natürlich verändert sich die Lebensqualität. Ich würde aber nicht sagen, dass sie zwangsläufig sinkt, sondern eher in Wellen abläuft (also auch steigt), je nach Entwicklungsstand/Alter der Kinder.
Unser Große wurde gestern eingeschult und das war schon ein total befremdliches Gefühl, wenn das erste Kind in die Schule kommt.
Wie ich schon sagte, hängt es sicherlich viel von den übrigen Umständen ab. Ich habe maximalst flexible Arbeitszeiten und Vertrauensarbeitszeit.
Wenn da mal Schließtage sind, Arztbesuche etc. pp., dann kann ich das ohne Rücksprache mit meinem AG übernehmen. Da zieht keiner die Augenbraue hoch oder fragt, ob das mal nicht die Frau machen könnte.
Dieser vermeintliche tägliche Spagat zwischen Arbeit und Familie entfällt bei uns zum großen Teil. Die Kehrseite ist eben, dass ich dafür am späten Abend oder in der Nacht arbeite und selten mehr als 5h am Stück schlafe (okay tut eh keiner mit kleinen Kindern).

kleiner edit:
bevor das jetzt hier so rüberkommt, als würde alles total easy laufen. Das tut es natürlich nicht, aber man muss sich eben auch immer sagen, dass Kinder keine kleinen Erwachsenen sind und rationales Verhalten so ziemlich das letzte ist, was man von Kleinkindern erwarten sollte und kann.
 
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So meinte ich es nicht. Regretting mother-/fatherhood ist zwar imo ein unterschätztes Thema, aber da würde ich mich definitiv nicht einreihen. Sonst würd ich auch kein Drittes wollen. :ugly:

Die klassische Mühle, in der man zwischen Beruf und Familie zerdrückt wird, hab ich glücklicherweise bisher nie so stark erlebt, wie viele andere Eltern, weil wir beide beruflich relativ flexibel sind und eigentlich alles ganz gut abfangen können. Ich freu mich tatsächlich auch nochmal ein richtiges Baby zu haben - seit der Kleine keins mehr ist, kommt jedesmal die Wehmut, wenn ich mir Babyfotos der beiden ansehe.
Trotzdem freue ich mich auch auf die Zeit, wo alle Kinder aus dem Gröbsten raus sind und ich wieder mehr Kontrolle über mein eigenes Leben gewinne - und guten Schlaf. Ich bin gespannt, wie Runde drei wird, denn afair bin ich schon beim Zweiten deutlich schlechter auf den Schlafentzug klargekommen als beim Ersten, obwohl der Kleine objektiv besser geschlafen hat als sein Bruder. Muss wohl das Alter sein. :8[:

[Edit]
Was mir grad noch einfiel und tatsächlich auch ne Rolle spielt: Je mehr Kinder, grad wenn alle noch relativ klein sind, desto schwerer fällt es imo auch, jedem Einzelnen gegenüber der Vater zu sein, der man eigentlich sein möchte. Ich bemerke gerade gegenüber unserem Großen manchmal mit Schrecken, wie lange es manchmal her ist, dass ich mal wirklich nur für ihn Zeit hatte, weil es im Alltag einfach oft runterfällt, obwohl der Wille eigentlich da ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Kinder in großen Abstand haben auch noch einen weiteren Nachteil - kann sein dass ich den überlesen habe und er schon genannt wurde:
Wenn die Kinder irgendwann "groß" sind beginnt ja auch das eigene "Ausgeh-Leben" wieder. Oder auch das durchstarten für die Karriere natürlich.

Wenn die Kinder mit 6-7 Jahren unterschied kommen dann zieht sich diese Zeit sehr weit nach hinten. Familie will und braucht Zeit die man dann nicht anderweitig verbringen kann.
2 Kinder schnell hintereinander ist am Anfang hart. Aber wenn man die ersten 4-6 Jahre hinter sich hat wird es besser.
Naja kann auch umgekehrt sein: meine Eltern waren um die 40 als wir nach Deutschland kamen und mussten dann natürlich sehr viel arbeiten, Deutsch lernen etc. Da war es schon von Vorteil, dass mein Bruder 16 war und ich erst 8, sodass er eben auf mich aufpassen, was zu Essen machen konnte etc. (und mir ab 16 Videogames aus der Videothek ausleihen :ugly:). Ist dann halt bisschen nervig für den Großen, aber so ist es halt. Man hat Privilegien und Pflichten. Außerdem ist man unmobbar, wenn man einen wesentlich älteren Bruder hat und alle gehen einem ehrfurchtsvoll auf dem Schulhof aus dem Weg :deliver:
 

Benrath

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Eingewöhnung läuft ganz gut diese Woche. Freitag schon zwei Stunden alleine und quasi nicht geweint als ich ihn geholt habe. Hat sich wohl noch mit einer weiteren Erzieherin arrangiert. Ab dem dem 5.9 wird es dann wieder spannend ob es einen Rückschritt gibt.

Lustige Anekdote. Es gibt wohl eine what's app Gruppe der Muttis der neuen Kinder. Da wurde ich wohl "vergessen". Meine Frau hat es dann nur über eine andere Mutti erfahren. Die haben sich sogar schon mal nachmittags auf dem Spielplatz getroffen, natürlich mit Kindern. Eigentlich dreist und auch kacke unserem Kind gegenüber...

Hab btw häufig in den Gruppen das Gefühl dass man als Mann am Ende des Tages doch nicht wirklich willkommen ist
 

parats'

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Du bist in der Gruppe einfach unerwünscht, weil du einen Penis hast. :troll:
Müttergruppen aus der Kita sind einfach der Holocaust ist Reinkultur. Da soll nochmal jemand über das misogyne Patriarchat herziehen, wenn man noch nie 3h Spielplatz mit so einer Wursttruppe erlebt hat.
 
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Benrath

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Paar Monate mal wieder ins Land, wie siehts denn bei allen aus?

Wir sind jetzt seit knapp drei Monaten zu viert und läuft an sich ganz gut. Geburt war leider nicht so toll, weil Spinalnarkose nicht tief genug war und es leichte Komplikationen nach der Geburt gab. Der kleine hat es an sich gut verkraftet, aber für meine Frau war es nicht so schön. Das durchökonomiserte Krankenhaus wirft einen einfach 2 Übernachtungen nach dem Kaiserschnitt raus. Keine Gnade.
Bonus danach Corona, auch wenn wir es alle gut überstanden haben.

Kita gabs dann quasi Neustart aber es lief smooth in zwei Wochen zum Mittagschlaf. Wirklich begeistert war er anfänglich morgens nicht, wenn das K wort aus Versehen fiel, aber mittlerweile ist er glaube ich zufrieden und geht frohen Mutes morgens in die Kita.

Leider ziehen wir erst nächstes Jahr um, so dass wir jetzt doch noch auf 80qm und in einem Schlafzimmer zu viert hängen. Bin mal gespannt wie sich das noch entwickelt, weil es langsam Zeit würde für einen klareren Rythmus für den kleinsten. Der älterte liebe seinen Bruder heiß und innig und mann muss ihn eher bremsen.

Problem ist eher die Autonomiephase des Älteren. So nennt man jetzt wohl die Trotzphase. Er hat seinen eigenen Willen. Will alles immer selber machen und ist tottraurig, wenn man eine Aktion, die er sonst selber machen will für ihn macht. z.B. Milch in den Topf schütten oder ähnlich wichtiges. Licht Schalter anmachen. Das gibt dann Mega Drama. Auf der einen Seite süß und gut, aber manchmal echt anstrengend. Generell das OCD Verhalten.

Gefährlich ist dann manchmal der mangelnde Gehorsam, wenn es wirklich wichtig ist. An Straßen etc. Teilweise klappt es jetzt besser, aber man muss auf der Hut sein. Wirklichen Geheimtipp gibts da wahrscheinlich nicht, oder :)?
 
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Eingewöhnung läuft ganz gut diese Woche. Freitag schon zwei Stunden alleine und quasi nicht geweint als ich ihn geholt habe. Hat sich wohl noch mit einer weiteren Erzieherin arrangiert. Ab dem dem 5.9 wird es dann wieder spannend ob es einen Rückschritt gibt.

Lustige Anekdote. Es gibt wohl eine what's app Gruppe der Muttis der neuen Kinder. Da wurde ich wohl "vergessen". Meine Frau hat es dann nur über eine andere Mutti erfahren. Die haben sich sogar schon mal nachmittags auf dem Spielplatz getroffen, natürlich mit Kindern. Eigentlich dreist und auch kacke unserem Kind gegenüber...

Hab btw häufig in den Gruppen das Gefühl dass man als Mann am Ende des Tages doch nicht wirklich willkommen ist

haha, kann ich so bestätigen. arbeite ja schichtdienst, d.h. idr. bringe ich den (nun) mittleren zu kita/kiga und hole ihn ab, hatte auch die eingewöhnung in der kiga gemacht und bin halt so das einhorn (phun intended). nur erzieherinnen, nur mütter, die ihre kinder bringen/abholen: tiefste schwarzwälder provinz halt. da ich morgens idr. dann auch am haus rumwerkel, immer schaffklamotten mit sägespänen und arbeitsstiefel, dazu der bart und meine 2m: falls man die tendenz dazu hat, kann man die sich ergebenden situationen prima auskosten.

davon ab, wie im anderen thread: hab ja nun 3 buben. der älteste wird 14, die anderen beiden sind 4 und ein paar wochen alt.

der ältestens ist ein ziemlicher kopftyp, überlegt sich alles tagelang, gymnasium läuft er easypeasy und anstrengungsfrei durch, man darf ihm aber keinen hammer oder anderes werkzeug geben und das schon von kleinauf: das endet in einer katastrophe bis hin zur selbstverstümmelung, bekommt auch bis heute keinen nagel gerade in die wand. hab da auch ziemlich lange gebraucht, da irgendwie in die vaterrolle reinzufinden, weil er so komplett unterschiedlich zu mir ist. mindset war natürlich immer, jeder der buben darf machen, was er will, beruflich, sportlich, was ihnen immer liegt: hauptsache glücklich und ich will für alle gleich da sein, so gut es geht.

jetzt kommen wir zu bub 2: und das hat die sache mit bub 1 verkompliziert. absoluter wildfang, hat schon mit zwei seinen bobbycar aufgebockt und ist drunter gelegen und hat so getan, als ob er dran schraubt, will ständig helfen und hilft tatsächlich auch, gerade beim holz machen, da muss man den großen echt fern halten, der mittlere packt da mit an und trägt das kleinholz. ich entdeck von anfang an so viel von mir selbst ihn ihm. echt übel.

der große spielt fußball, ziemlich gut sogar. ich hasse im prinzip fußball :ugly: bin als knirps dann auch zum kinderrugby gekommen und hab das bis 16 und bezirksliga gespielt. der mittlere ist nach bambini schnuppersamstag fußball (los gehts ja erst ab 6, aber schnuppern mit 4) nun auch beim kinderrugby, wirklich vorurteilsfrei, waren eigentlich ziemlich sicher, das er eher fußball will, weil der große bruder ja auch dort im verein ist, aber nö, er mags ein bisschen wilder, daher nun kinderrugby. würd mich nicht wundern, wenn er auch zur jugendfeuerwehr geht. mein papaherz ging natürlich auf, aber ich merk natürlich schon, dass das immer mehr ein ungleichgewicht bekommt :ugly: - beim großen haben wirs im prinzip gleich gehandthabt, durfte überall mal reinschnuppern und das machen, was er will: rugby und jugendfeuerwehr fand er natürlich maximalst kacke, klare sache :rofl2:

der große hatte vor ein paar jahren mal die wahl, pc zusammen mit papa bauen, so richtig mit allem schnickschnack oder konsole: hat sich dann für eine xbox entschieden, weil pcs ja irgendwie alte-leute kram sei. (PC MASTER RACE DU VERZOGENER ROTZLÖFFEL!) ... aber gut, er bekommt seinen willen. auch markentechnisch, ich fahr nen alten mitsubishi, marken waren mir als kind schon völlig kackegal, ich mags bodenständig, er kauft sich halt von seinem weihnachtsgeld lacoste-kleidung und findet android kacke und hat von oma ihr "altes" iphone 13 bekommen und wünscht sich mit 17 einen audi. (LACOSTE, APPLE und AUDI ... JUNGE, bei dir gibts nur den Pflichtanteil, damit das klar ist :mad:).

jetzt bin ich noch auf knirps 3 gespannt, wohin hier die reise geht.
 
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Gibt da keinen Geheimtipp. Die Erzieher sagen alle, dass man möglichst viel das Kind auch machen und ausprobieren lassen soll, möglichst viel mit integrieren. Allerdings braucht man da die Zeit und die Muße für, und ich wäre mir bei beiden Sachen nicht sicher das auch zu haben. Aber so im Haushalt viel helfen lassen sorgt dafür, dass er später auch alles kann. Wäsche. Kochen. Aufräumen. Putzen. Hört sich doof an aber ich habe meiner Großen (11) gestern erklären dürfen wie eine Mikrowelle funktioniert. Sie darf bei meiner Ex halt nie etwas mithelfen / machen. Auch Spülmaschine einräumen war vor einigen Monaten mal ein Thema.

Wir sind jetzt seit ein paar Tagen auch zu 4. (wobei meine Ältere ja nur jedes 2. Wochenende bei mir ist) - da besteht die Herausforderung vor allem darin, beiden gerecht zu werden. Und erstmal einen Rhythmus zu finden zusammen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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der ältestens ist ein ziemlicher kopftyp, überlegt sich alles tagelang, gymnasium läuft er easypeasy und anstrengungsfrei durch, man darf ihm aber keinen hammer oder anderes werkzeug geben und das schon von kleinauf: das endet in einer katastrophe bis hin zur selbstverstümmelung, bekommt auch bis heute keinen nagel gerade in die wand.
Haha könnte 1-1 ich sein. Aber fun fact, ich hab immer nur so getan. Einmal alles falsch machen und Vaddern hat mich nie mehr gefragt = mehr Zeit zum zocken. Seit dem denkt meine Familie ich wäre handwerklich unbegabt hahaha Hat auch wunderbar mit Abwaschen funktioniert, als wir noch keine Spülmaschine hatten. Don’t let them fool ya :P

aber gut, er bekommt seinen willen. auch markentechnisch, ich fahr nen alten mitsubishi, marken waren mir als kind schon völlig kackegal, ich mags bodenständig, er kauft sich halt von seinem weihnachtsgeld lacoste-kleidung und findet android kacke und hat von oma ihr "altes" iphone 13 bekommen und wünscht sich mit 17 einen audi.
Ok, ich muss es gestehen. Der Junge ist von mir. Android ey wtf, hab sogar Frauen nach links geswiped wenn sie so Geringverdiener Fotos im Tinder Profil hatten. Dein Großer wird ein ganz Großer! Macht jetzt schon alles richtig und hat Geschmack. Will der mal ein Praktikum in der Großkanzlei machen? :mond:
 
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Zu viert auf 70qm, beide in Teilzeit, dritter Braten ist im Ofen - läuft. :deliver:

Wir sind jetzt seit knapp drei Monaten zu viert und läuft an sich ganz gut. Geburt war leider nicht so toll, weil Spinalnarkose nicht tief genug war und es leichte Komplikationen nach der Geburt gab. Der kleine hat es an sich gut verkraftet, aber für meine Frau war es nicht so schön. Das durchökonomiserte Krankenhaus wirft einen einfach 2 Übernachtungen nach dem Kaiserschnitt raus. Keine Gnade.
Bin froh, dass wir, soweit alles gut läuft, wieder im Geburtshaus sein werden ...


Problem ist eher die Autonomiephase des Älteren. So nennt man jetzt wohl die Trotzphase. Er hat seinen eigenen Willen. Will alles immer selber machen und ist tottraurig, wenn man eine Aktion, die er sonst selber machen will für ihn macht. z.B. Milch in den Topf schütten oder ähnlich wichtiges. Licht Schalter anmachen. Das gibt dann Mega Drama. Auf der einen Seite süß und gut, aber manchmal echt anstrengend. Generell das OCD Verhalten.
Es hat mit Trotz imo nicht viel zu tun, sondern damit, dass das Kind einen starken Drang entwickelt, für sich und seine Interessen einzustehen. Bei unserem Großen verlief das sehr unproblematisch - dafür holt er aktuell imo ein bisschen was nach, was ich aber insgesamt positiv sehe. Der kleine Bruder ein anderes Kaliber, hatte schon immer einen deutlich ausgeprägteren Willen, den er auch stärker durchzusetzen versucht hat und er geht auch gern mal an die Decke, weil er irgendwas will, das nicht mit den Naturgesetzen in Einklang zu bringen ist. Aber son Knirps versteht das halt nicht.
Wünsche mir natürlich trotzdem regelmäßig meinen im Vergleich fast devoten erstgeborenen Zweijährigen zurück. :ugly:

Gefährlich ist dann manchmal der mangelnde Gehorsam, wenn es wirklich wichtig ist. An Straßen etc. Teilweise klappt es jetzt besser, aber man muss auf der Hut sein. Wirklichen Geheimtipp gibts da wahrscheinlich nicht, oder :)?
Denke nicht. Kannten wir vom Großen gar nicht, aber der Kleine bringt solche Aktionen. Einziges Mittel im Notfall ist wütender Urschrei, der bei uns immerhin für instant In-Tränen-Zusammenbrechen sorgt.



Großer Stressfaktor bei uns ist grad, dass der Kleine zum zweiten Mal innerhalb weniger Monate die Kita-Gruppe wechseln und jetzt zu den Großen in den offenen Bereich hoch soll. Wurden davon leider ziemlich überrumpelt und es hat uns schon einiges an Nerven gekostet: Er hat seitdem noch ne deutlich kürzere Zündschnur, ist viel anhänglicher - vor allem meine Frau, die durch die Schwangerschaft eh geplättet ist, kriegt das voll ab -, er will wieder deutlich weniger gern in die Kita und scheint allgemein verwirt über die Situation und dass er zwar hoch zu den Großen kommt, aber nicht in die Gruppe, wo sein Bruder schon ist.
Wir versuchen es grad zu verhindern und hoffen, dassdas klappt.
 
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Spielsachen wieder:

Da ich noch immer nix habe von dem ich überzeugt bin das es was ist: schreibe ich die sachen vom letzten auf:

Das kleinere hat nen Ferngestauertes gekriegt das als zweifunktion son paar cm ausm Stand hochjumped. Zum Start gefeiert aber dann irgendwie ANGST davor bekommen und imimimimi . Vllt mittlerweile wieder dran gewöhnt.

Nen LKW Truck mit Fügurchen......an sich wars nix dolles wie ich finde aber die Serie ist Die Sucht schlechthin und Paw Patrol rettende Hunde seh ich nix falsches dran.

Das größere ~10 schon bekam eher was für Haustür. son Kleines Möbelstück. Statt am Tablet was zocken mit dem Tier harmonierend interagiert.....zumindest fürn Weilchen. -> seh ich als Sucess an.

Tips dann bitte :)
 
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Die Kinder (knapp 3 und 5) kriegen gemeinsam ne Cuboro Junior (Murmelbahn) und UNO Junior (das Kartenspiel).
Dazu gibts noch ein RC Car für den Großen, ein Playmobil-Flugzeug für den Kleinen sowie etwas Gedöhns wie Sticker und Tassentattoos(?) oder so.

Auf die Cuboro und das RC Car (Eachine EAT10) freu ich mich selbst schon wie Bolle. :top2:
 
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Yo Murmelbahn scheint dieses Jahr der Hit zu sein. +So billig pappenflieger wo die flügel durchs rumpf geschoben werden. +walkies , wird noch zuviel bubu gaga gejammelt z.b. statt katze zu sagen werden nur die tiergeräusche (Miau) gemacht. dann nochn regenbogen zum kratzenbild was ich aber eher für mich gekauft hab wie bolle :jump: .
 
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Kleine Anekdote: in der Elterngruppe der Erstklässler scheitern die Eltern an folgender Aufgabe :birb:
1697037421031.jpeg
 
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Also die Wörter nach Pfeilanweisung bilden ist ja jetzt nicht so schwer, oben IMO unten OMA. Aber was ist gemeint mit "Felder mit I/i ausmalen?" Ich sehe da nur ein Feld mit I. :ugly:
 

zimms

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Den Erstklässlern wird schon der Wohnungsmarkt erklärt? Wer kennt sie nicht, die Immo-Oma.
 
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Also die Wörter nach Pfeilanweisung bilden ist ja jetzt nicht so schwer, oben IMO unten OMA. Aber was ist gemeint mit "Felder mit I/i ausmalen?" Ich sehe da nur ein Feld mit I. :ugly:
Aufhänger waren aber tatsächlich die Pfeile. Dabei steht sogar unten, "Wörter nach Pfeilanweisung bilden". :deliver:

e: Ok, jetzt wo ich die ganze Seite gesehen habe: Aufgabe 1 ist gemeint :D
 

Benrath

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Keiner spannender Geschichte aus dem Familienleben?

Selber fällt mir ad hoc natürlich auch nix ein :deliver:
 
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Meine große Tochter 7 Jahre fragt mich seit nem halben Jahr über das Universum aus(schwarze Löcher sind der shit) liebt die kurzgesagt Videos, wollte zum Geburtstag keine Spielzeugkiste sondern eine Bücherkiste, "versteht" den Ukraine Krieg und liebt es mit mir den escape room Simulator zu spielen - den sie ausgesprochen gut rätselt. Macht seit einem Jahr chinesisches kung fu und hat mega spass daran.

Währenddessen schiebt sich der gleichaltrige Nachbarsjunge wachsmalstifte in die Nase bis der RTW kommen musste.

Kind2 wird im Januar 4 und pflegt ihre puppen. Styling, haarspülung, maske - das volle Programm. Haut jetzt komplexe und schlaue Sätze raus. Interessant ist ihr ordnungsverhalten. Sie reiht liebend gern alles auf in einer Linie und benennt jede puppe oder mini-einhornfigur mit Namen. Das ist bei 12 Figuren und 6 puppen manchmal ein Drama wenn eine Figur fehlt.

Tjo... was ich nur da rangezüchtet habe?
 
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Ganz Ehrlich: Da ist der Ersteller aber auch Schuld, auf dieser Seite wird die Zentrale Figur also die TeenMerkelPotter mit keinem Wort erwähnt.
Wenn man diese so als Aufgabenstellung ignoriert und diese nur als "Illustrierte Beigabe" sieht, kann das schon nen Problem werden. Habs zuerst auch einfach ignoriert und da wirds dann schon schwierig, zu Wissen was gemeint ist. Lustig ists halt wenn das ganze Buch mit der MerkelHexenmädel/meddL vertreten ist, dann sollte es klarer sein. :deliver:
 
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Homer Simpson war Nukularexperte, hatte ein fettes Haus, zwei Autos und konnte drei Kinder plus ne Frau durchfüttern.
 
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Meine große Tochter 7 Jahre fragt mich seit nem halben Jahr über das Universum aus(schwarze Löcher sind der shit) liebt die kurzgesagt Videos, wollte zum Geburtstag keine Spielzeugkiste sondern eine Bücherkiste, "versteht" den Ukraine Krieg und liebt es mit mir den escape room Simulator zu spielen - den sie ausgesprochen gut rätselt. Macht seit einem Jahr chinesisches kung fu und hat mega spass daran.

Währenddessen schiebt sich der gleichaltrige Nachbarsjunge wachsmalstifte in die Nase bis der RTW kommen musste.

Kind2 wird im Januar 4 und pflegt ihre puppen. Styling, haarspülung, maske - das volle Programm. Haut jetzt komplexe und schlaue Sätze raus. Interessant ist ihr ordnungsverhalten. Sie reiht liebend gern alles auf in einer Linie und benennt jede puppe oder mini-einhornfigur mit Namen. Das ist bei 12 Figuren und 6 puppen manchmal ein Drama wenn eine Figur fehlt.

Tjo... was ich nur da rangezüchtet habe?
Meine Große sortiert Smarties nach Farben, dann isst sie sie von den "Schlechtesten" zu den "Besten". Sie startet mit den Braunen.

Ich sehe hier ganz klare faschistoide Reinheit der Arten-Tendenzen und in einer andere Zeit hätte sie Menschen in Container verladen.
Oder sie mag es einfach ordentlich.
Bin mir noch nicht so sicher
 

Shihatsu

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Oder doppelt Schokogeschmack ist halt am besten - deshalb ruliert in diesem Fall braun einfach. Da man nichts reininterpretieren oder sich schämen - die Tochter hat halt einfach guten Geschmack.
 
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