Links- vs. Rechtsextremimus

Mitglied seit
17.08.2003
Beiträge
1.747
Reaktionen
435
Ach gottche wenn ihr wieder tote zählen wollt - da sind doch auch die bürgerlichen & kapitalistischen Staaten ganz vorne.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.804
Reaktionen
246
Diese wiederliche verharmlosung von rechtsterrorismus (natürlich von einem rechten) ist einfach nicht akzeptabel.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ich finde die widerliche Verharmlosung von Linksextermismus nicht akzaptabel, aber für dich scheint ein toter Ausländer einfach schlimmer zu sein als ein toter Banker, kaum verwunderlich, während für mich alle Mensch gleich sind. Schosch ist halt komplett abgedriftet in seinen Sphären, wo Bürgerlichkeit und Kapitalismus was schlimmes wären und rechtsstaatliche Gesetze und vor allem Prinzipien wie das Gewaltmonopol des Staates im Zweifel eher schlecht, aber dem kann ich das nicht übel nehmen.

Und die rechtsradikale sympathisantenszene halte ich aktuell nicht für geringer als die der RAF.

Dann hast du einfach keinerlei Ahnung von den 70er Jahren in Deutschland, dem deutschen Herbst, der Studentenszene und generellen politischen Stimmung in dem Land. Ich empfehle ein bisschen Lektüre. Du machst halt genau das, was du anderen vorwirfst, relativierst und verharmlost die bisher schlimmste Terrorgruppe auf deutschem Boden.

Meine Vermutung hierfür ist - und genau darum halte ich diese Logik für brandgefährlich - dass du, ähnlich wie viele andere, irgendwie Mitleid mit den Opfern der NSU hast, weil es ja arme Dönerverkäufer waren und du die irgendwie toll findest, während du mindestens subtil im Hinterkopf denkst "naja die RAF hat ja schon irgendwie versucht "die Richtigen" zu treffen". Das geben die wenigsten zu, aber faktisch denken die meisten genau so. Und es stimmt weder faktisch (die RAF hat auch kein Problem damit gehabt Menschen der Arbeiterklasse zu töten) und moralisch nicht, denn Dönerverkäufer oder Ausländer sind nicht mehr wert als Banker, Milliardäre oder Polizisten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.223
Reaktionen
419
Mir ist nicht klar, warum - und es kommt immer, ausschließlich und konsequent aus der rechten Ecke - man nicht einfach mal rechtsextreme Gewalt für sich genommen betrachten, aufarbeiten und bewerten kann? Warum muss immer zwingend Gewaltbereitschaft aus der linksextremistischen Ecke ins Feld geführt werden?

Noch bevor man vernünftig über Hintergründe und Co. diskutieren kann, wird gleich mit "Linksextreme sind auch gewaltbereit" sabotiert. Welchen qualitativen Wert hat diese Aussage für die Bewertung rechtsextremistischer Gewalt?

Was anderes soll das denn bitte sein als Relativierung?

edit: es ist schon bezeichnend, dass Heat0r und Co. knapp 49 Jahre in die Vergangenheit reisen müssen, um ein vermeintliches, linksextremes Gegenstück zum NSU zu finden. Dass der NSU im Gegensatz zur RAF aber hochaktuell ist wird dabei ignoriert.

Mit Verlaub, was soll denn der Sch***? Ist das Absicht, Ideologie oder schlichtweg Ausdruck für intellektuellen Mangel?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.05.2003
Beiträge
5.144
Reaktionen
370
kain: das kann ich dir erklären.

Der Grund ist einfach das wenn jemand rechte Gewalt anführt es nur extrem selten darum sich mit der genannten rechten Gewalt zu beschäftigen. Da gibts auch fast kein Diskussionspotential weil einfach alle (auch Heator und Co.) einfach zustimmen werden. Ja der NSU war furchtbar, die Morde sind auf ganzer Linie zu verurteilen, das Versagen unseres Staates ist eine Schande usw. Fertig, da wird keiner Widersprechen.

Meistens wird aber Rechtsextremismus genannt um das als Argument für die eigene politische Agenda zu verwenden (oder einfach um linksextremismus oder Ausländergewalt zu relativieren). Etwas übertrieben gesagt sieht das dann meistens so aus: "schau mal Rechtsextremismus, rechte sind also schlechter als linke, und ich bin besser als du!" oder auch "schau mal Rechtsextremismus, AfD Wähler sind also Mörder.".

Schau einfach mal wie die Diskussion hier wieder begonnen hat, im wesentlichen ging es hier los:
Das Forum ist in dieser Hinsicht tatsächlich ein gutes Beispiel für einen Bevölkerungsschnitt durch die politischen Schichten (in weich gespült). Das radikalste auf der linken Seite sind Positionen wie "Keine Obergrenze für Asyl" oder "Mietpreise regulieren". Das radikalste auf der Rechten Seite sind Personen, die Kinder mit Spaten verhauen.
Aber bloß immer darauf hinweisen, dass beide Ränder gleich scheiße sind!!!! All lives matter :troll:

Das ist genau das was ich geschrieben habe "schau mal links ist besser als rechts". Natürlich kommen dann Vergleiche, was denn sonst? Die Aussage ist ja schon ein Vergleich.

Wenn du rechtsextreme Gewalt für sich betrachten willst, dann mach doch mal ein Topic dazu auf und diskutiere NUR rechtsextreme Gewalt. Aber das dann nicht für Angriffe auf rechts oder konservativ oder liberal generell missbrauchen. Sobald das geschieht kommen selbstverständlich wieder Vergleiche weil die eben schön zeigen dass es nicht um die Gewalt an sich sondern um die politische Richtung die nicht genehm ist geht.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.539
Reaktionen
692
Nicht so ganz klar wo das losging, ich fand ab dem Post von Elaida.

Ab jetzt lösche ich im AFD Thread rigoros wenn es in diese Richtung geht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Naja der Anfang war, dass schosch implizierte, dass Rechte und insb. Polizisten (!) schlimmer seien als Linksextremisten. Insofern verstehe ich den Einwand von kain nicht. Ich habe nicht Relativiert, ich habe auf eine völlig verrückte Relativierung reagiert.

Ansonsten betrifft der Whataboutism eh beide Seiten. Sobald jemand etwas zu linksextremer Gewalt sagt, braucht man nur bis drei zählen bis jemand kommt mit "die schmeissen ja bloß Steine und machen Sachen kaputt" (stimmt halt nicht) bis "warum seht ihr euch nicht viel mehr die böse rechte Gewalt an" (whataboutism).

Wir können uns sehr gerne darauf einigen, dass beide Formen verurteilenswert, gefährlich, und streng zu verfolgen sind und man die Vergleiche lassen kann. Ich hab aber das Gefühl, dass das von "links" gar nicht gewollt ist, weil doch sehr viel Wert auf die Feststellung gelegt wird, dass rechts angeblich ganz ganz viel schlimmer ist.
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.622
Reaktionen
1.526
Ort
Baden/Berlin
Unnützer Thread, es gibt nichts zu diskutieren.
Ich deklariere Facts:
- Extreme Positionen (links, rechts, religion, pc vs. konsole :troll: ) sind immer behindert
- Rechts-mittig und links-mittig ist vollkommen ok, egal was gesagt wird.
- In diesem Forum ist niemand rechtsextrem
- In diesem Forum sind einige linksextrem
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.576
Reaktionen
877
Ort
Köln
Was stimmt denn an "die schmeissen ja bloß Steine und machen Sachen kaputt" nicht? Und jetzt bitte nicht mit RAF und Vergangenheit kommen, sondern ganz aktuell. Linksextremismus war aktuell in aller Munde, als der G20-Gipfel in Hamburg war. Jetzt schauen wir uns das an:

Was war der Auslöser? Die Planung eines Gipfels, der bekanntermaßen bei autonomen und linksradikalen nicht besonders beliebt ist. Mitten in einem der größten Autonomenzentren Europas (quasi um die Ecke des Schanzenviertels). Mir ist bewusst, dass du das nicht als Argument akzeptieren wirst, aber wer das nicht als Schnapsidee bezeichnen kann, der ist definitiv auf einem Auge blind. Ich würde auch Flüchtlingszentren eher angegliedert an Großstädte bauen als die Reihenweise mitten in die sächsische Pampa zu verpflanzen.

Dann zu den Ergebnissen: Viele angezündete Autos, demolierte Schaufenster und angegriffene Polizisten. Genaue Zahlen unklar, da Einsatzleitung lügt wie gedruckt.
"Einsatzleiter Dudde nannte zunächst 476 beim G20-Gipfel verletzte Beamte und viele Schwerverletzte. Laut dem Innenministerium Bayerns wurden diese vom 22. Juni bis 10. Juli 2017 verletzt gemeldet, allein 231 davon vom 6. bis 9. Juli. Als Verletzung zählten auch hitzebedingte Dehydration, Kreislaufprobleme und weitere, auch nachträgliche Krankmeldungen. 455 Beamte waren nach Presseberichten am Folgetag, 21 nach mehreren Tagen wieder einsetzbar, zwei galten als schwer verletzt.[187] Polizeiprofessor Rafael Behr kritisierte, die Polizei stelle gesundheitlich bedingte Dienstausfälle mit gewaltbedingten Verletzungen gleich und mache mit möglichst hohen Verletztenzahlen Politik.[188] Am 19. Juli erklärte Dudde, 592 Polizisten seien beim G20-Einsatz durch Fremdeinwirkung vorsätzlich verletzt worden.[146] Der Hamburger Senat gab auf Nachfrage am 26. Juli jedoch an, 400 Beamte seien zwischen 7. und 9. Juli verletzt worden, davon 182 durch Reizgas. Viele hätten sich schon vorher verletzt oder krank gemeldet.[189]"
Also zwei schwer verletzte Polizisten und einiges an Sachbeschädigung bei einer der größten linksextremistischen Ausschreitungen der jüngeren Vergangenheit.

Jetzt mal auf die Opfer der Demonstrationen geguckt:
"Nach Aussagen Betroffener bedrohten SEK-Beamte gekennzeichnete Sanitäter, die Verletzte versorgten, mit Maschinenpistolen, ließen sie mit erhobenen Händen einzeln hinaustreten, tasteten sie ab und führten sie aus dem Viertel. Danach erbaten mehrere geschockte Helfer psychologische Nothilfe und stellten ihren Dienst ein.[149]"

Am 6. Oktober 2017 räumte die Hamburger Polizei ein, sie habe keine Beweise für den behaupteten lebensgefährlichen Hinterhalt gefunden. Hinweise auf „selbstgemachte Eisenspeere“ hätten sich nicht bestätigt. Gleichwohl bekräftigte Zill seine anfängliche Darstellung.[154]

Seit dem Gipfel erschienen viele Videoaufnahmen im Internet, auf denen Polizisten Demonstranten, Journalisten und Unbeteiligte schlagen, treten oder schubsen. Oft zeigen sie nicht den gesamten Hergang, aber auch Augenzeugen berichteten über unverhältnismäßiges Polizeiverhalten. Zum Beispiel besprühten zwei Beamte eine Frau mit Pfefferspray, die auf ein Räumfahrzeug der Polizei geklettert war.[164] Auf Videos schlägt ein Polizist einen Mann, der die Weiterfahrt des Polizeibusses behindert, direkt mit der Faust ins Gesicht; treten mehrere Polizisten einen am Boden liegenden Demonstranten;[165] prügeln einen flüchtenden Demonstranten mit Schlagstöcken, ein dritter schlägt ihm von der anderen Seite mit der Faust ins Gesicht; schlagen eingekesselte, über eine Mauer fliehende Demonstranten von hinten; treten auf gestürzte, am Boden liegende Menschen ein; richten Wasserwerferstrahlen gezielt auf Einzelne auf abschüssigen Häuserdächern. Insgesamt hatten manche Journalisten den Eindruck einer systematischen Eskalationsabsicht der Hamburger Polizei.[166]
Ein Hobbyfilmer, der vermummte Steinewerfer gefilmt hatte, berichtete, ein Polizeitrupp habe ihn in einem Hauseingang minutenlang verprügelt und mit Stiefeln gegen den Kopf getreten. Im Krankenhaus wurden 21 Wunden am ganzen Körper gezählt, darunter eine Schädelprellung.[170] Eine unbeteiligte Anwohnerin beschrieb, eine Polizeieinheit habe sie zu Boden gestoßen, liegend verprügelt und ihr mehrere Prellungen zugefügt.[171] Ein festgenommener städtischer Beamter beschrieb die Zustände in der Gesa: Anwälte seien bis zu 24 Stunden lang nicht zu den Gefangenen gelassen worden. Er habe in 14 Stunden nur auf Nachfrage etwas Nahrung erhalten, ein Ausländer zuvor nicht. Die fensterlosen Zellen hätten keine funktionierende Belüftung und Matratzen gehabt. Stündlich habe man die Insassen geweckt und ihre Namen abgefragt, angeblich wegen Suizidgefahr. Diesen Schlafentzug habe er als Folter erlebt.[172] Teilnehmer einer Straßenparty in der Feldstraße berichten, eine BFE-Einheit habe die Party ohne Vorwarnung gestürmt, fünf Gäste zum Teil schwer verletzt, die Musikanlage beschlagnahmt und Helfer zunächst gehindert, eine schwer Verletzte wegzutragen.[173] Sie schrieben einen offenen Brief an Innensenator Andy Grote.[174]
Am 7. Juli registrierte die Feuerwehr Hamburg um 6:35 am Rondenbarg 14 Patienten die mit dem Rettungswagen in umliegende Notfallkrankenhäuser befördert werden mussten. Davon waren 11 Patienten schwer, drei Patienten leicht verletzt. Einige Personen waren aufgrund der Konfrontation mit der Polizei vier Meter abgestürzt.[167] Elf beim Sturz von einem Zaun schwer Verletzte gaben an, Polizisten hätten sie beschimpft, den Zaun zum Einsturz gebracht und auf Gestürzte eingetreten.[168] Ein Demonstrant soll beim Versuch, sich von Tumulten zu entfernen, von einer Polizeieinheit in einen Hauseingang gedrückt und dort brutal misshandelt worden sein. Polizisten hätten ihm erklärt, sich an ihm für Taten anderer zu rächen, gedroht, ihm die Knochen zu brechen und ihn umzubringen, ihn mehrmals ins Gesicht geschlagen, ihm die Arme verdreht, seinen Kopf bis auf Kniehöhe nach unten gedrückt, ihn beim Abführen beschimpft, ihn gegen einen Laternenpfahl laufen lassen, mit einem Faustschlag seine Nase gebrochen. Dann habe man ihn ohne erste Hilfe in einem Polizeiauto festgehalten, erst nach Stunden in die Gesa gefahren, dort nackt gedemütigt und weitere Stunden auf einen Arzt warten lassen. Dessen Diagnose, die Nase sei nicht gebrochen, habe ein anderer Arzt später widerlegt. Man habe ihm erst sehr spät einen Anwaltsanruf gewährt und ihn nach 11 Stunden ohne jede Erklärung freigelassen.[165][169]
Von den 148 eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegen Polizisten wurden (Stand Mitte November 2018) 78 eingestellt; Anklagen oder Strafbefehle gab es bislang keine.[186]
Zur Gesamtzahl der verletzten Demonstranten gibt es keine offiziellen Angaben. In Hamburger Krankenhäusern wurden in den Gipfeltagen 189 Patienten mit „demonstrationstypischen Verletzungen“ (Knochenbrüchen an Armen und Rippen, Kopfplatzwunden, Schnittwunden, Prellungen) behandelt, rund 90 Prozent davon ambulant. Hinzu kommen Fälle, die von selbstorganisierten Demonstrationssanitätern und in Krankenhäusern außerhalb Hamburgs behandelt wurden.[164]
Gewaltmonopol hin und her; hier haben Teile der Polizei eindeutig den Rechtsstaat mit Füßen getreten. Ich kann mir vorstellen, dass so eine Arbeit frustrierend ist; aber shit happens, das gehört zum Jobprofil. Menschen, die übertriebene Gewalt als angemessene Reaktion erachten, haben bei der Polizei nichts zu suchen. Und dann wird nicht ordentlich dagegen ermittelt.

€:
Wir können uns sehr gerne darauf einigen, dass beide Formen verurteilenswert, gefährlich, und streng zu verfolgen sind und man die Vergleiche lassen kann. Ich hab aber das Gefühl, dass das von "links" gar nicht gewollt ist, weil doch sehr viel Wert auf die Feststellung gelegt wird, dass rechts angeblich ganz ganz viel schlimmer ist.
Klar! Können wir uns auch darauf einigen, dass islamistischer Fundamentalismus in Deutschland genauso schlimm und verurteilenswert wie christlicher ist? Ich mein was damals zu Zeiten der Kreuzzüge alles passiert ist?! Da wollen wir ja jetzt nicht whataboutism mäßig werten, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.08.2003
Beiträge
1.747
Reaktionen
435
Mein einwand war das Liksradikale eine Politische Agenda haben. Und Polisten öfter Störungen und Komplexe haben und häufiger gewaltätig sind.

Aber ja ich finde Polizisten und Nazis auch deutlich problematischer als Linksradikale dieser Tage.
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.539
Reaktionen
692
Hey hier habt ihr endlich den Thread in dem ihr streiten dürft, was schlimmer ist. Jetzt go for it.


Wer ist denn hier linksradikal?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Unnützer Thread, es gibt nichts zu diskutieren.
Ich deklariere Facts:
- Extreme Positionen (links, rechts, religion, pc vs. konsole :troll: ) sind immer behindert
- Rechts-mittig und links-mittig ist vollkommen ok, egal was gesagt wird.
- In diesem Forum ist niemand rechtsextrem
- In diesem Forum sind einige linksextrem

Jup kann ich so rautieren und man könnte es dabei belassen. Aber es gibt ja noch tic0r.

Was stimmt denn an "die schmeissen ja bloß Steine und machen Sachen kaputt" nicht? Und jetzt bitte nicht mit RAF und Vergangenheit kommen, sondern ganz aktuell.

Angriffe und Bedrohungen auf AfD Politiker? Gewalt gegen Wahlkampfteilnehmer der AfD. Ich weiß nicht, wie du dich so umgibst, aber ich kenne relativ viele Linksradikale, schwarzer Block, andere Antideutsch, alles drum und dran. Die sind absolut auf Krawall gebürstet und prügeln sich mit absoluter Vorliebe mit der Polizei oder macht Jagd auf Nazis. Das geht in Südniedersachsen ganz gut, weil die lokal recht isoliert sind.
Abgesehen davon sind Körperverletzungsdelikte gegen Polizisten überhaupt kein Kavalliersdelikt, was soll dieses "Steine schmeissen" im Nebensatz, als ob es nichts wäre. Wer einen Polizisten angreift, greift die gesamte Rechtsstaatliche Ordnung an und sollte nichts als Verachtung erfahren. Da sind mir die Antifas lieber, die sich offen und ehrlich mit Nazis treffen und sich gegenseitig aufs Maul hauen. Polizisten anzugreifen ist dasselbe wie Sanitäter oder Feuerwehrleute zu attackieren - einfach das aller letzte, Abschaum.

Aber ja ich finde Polizisten und Nazis auch deutlich problematischer als Linksradikale dieser Tage.

qed. Polizisten mit Nazis vergleichen. just bw.de things und dann behaupten es gäbe hier keine Linksextremisten.

Wer ist denn hier linksradikal?

Wird doch von schosch nicht mal geleugnet.

Klar! Können wir uns auch darauf einigen, dass islamistischer Fundamentalismus in Deutschland genauso schlimm und verurteilenswert wie christlicher ist? Ich mein was damals zu Zeiten der Kreuzzüge alles passiert ist?! Da wollen wir ja jetzt nicht whataboutism mäßig werten, oder?

Weil 30 Jahre auch absolut vergleichbar sind mit 500 Jahren. Jo, hauptsache was verglichen. Und weil christlicher Fundamentalismus ja wieder zunehmend salonfähig ist, weil Leute wie Künert propagieren "lass uns mal wieder Jerusalem befreien". Ach ne, die propagieren ja was anderes - und dass sich diese SPinner oder die Friday for Future Spinner radikalisieren (wie etwa beim Hambi wo bisher auch nur durch Zufall kein Unschuldigen schwer verletzt wurde) ist vollkommen fernliegend. Wie bei den Studenten 68.

Gewaltmonopol hin und her; hier haben Teile der Polizei eindeutig den Rechtsstaat mit Füßen getreten. Ich kann mir vorstellen, dass so eine Arbeit frustrierend ist; aber shit happens, das gehört zum Jobprofil. Menschen, die übertriebene Gewalt als angemessene Reaktion erachten, haben bei der Polizei nichts zu suchen. Und dann wird nicht ordentlich dagegen ermittelt.

Bin ich bei dir, ich war schon immer für eine unabhängige Justizbehörde, die die Polizei kontrolliert - gibts in vielen anderen Ländern, sollte hier auch Standard sein. Die deutsche Polizei arbeitet in den allermeisten Fällen vorbildlich und ist im Gegensatz zu vielen anderen Staaten ein Segen für alle Bürger. Jeder, der man mit spanischen, französischen oder italienischen Polizisten zu tun hatte, wird das bestätigen. Sie hat nichts zu verbergen und sollte es auch nicht tun - die schwarzen Schafe gehören da konsequent aussortiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.223
Reaktionen
419
Oh, bitte. Ich war jahrelang Delegierter für die SPD. Wie oft wurde ich auf Wahlkampfveranstaltungen angespuckt, bepöbelt und bedroht (Agenda 2010 sei dank)? Geschenkt. 0815 im Politbetrieb.

Davon ab: frag mal Lübcke was er über das Gejammer der AfD denkt.

Auch interessant: zwei der NSU Opfer waren mir bekannt, einer sogar gut. Rechtsextremistischer Terror ist Realität! Das mit Steineschmeißern aufwiegen zu wollen halte ich für einen unredlichen, ideologisch motivierten und böswilligen Relativierungsversuch!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.08.2003
Beiträge
1.747
Reaktionen
435
Ich bin aber auch wirklich der einzige.


Wo ist das denn ein vergleich. Ich finde beide halt problematischer als Linksradikale. Ich finde vieles problematischer als Linksradikale. Auch wenn die zugegebenermaßen mitunter schon recht fürchterlich sein können. ^^


E: Da das hier jetzt wohl credebilität gibt, ich hab mich auch schon häufiger auf Demos bespucken lassen dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.576
Reaktionen
877
Ort
Köln
Angriffe und Bedrohungen auf AfD Politiker? Gewalt gegen Wahlkampfteilnehmer der AfD. Ich weiß nicht, wie du dich so umgibst, aber ich kenne relativ viele Linksradikale, schwarzer Block, andere Antideutsch, alles drum und dran. Die sind absolut auf Krawall gebürstet und prügeln sich mit absoluter Vorliebe mit der Polizei oder macht Jagd auf Nazis. Das geht in Südniedersachsen ganz gut, weil die lokal recht isoliert sind.
Abgesehen davon sind Körperverletzungsdelikte gegen Polizisten überhaupt kein Kavalliersdelikt, was soll dieses "Steine schmeissen" im Nebensatz, als ob es nichts wäre. Wer einen Polizisten angreift, greift die gesamte Rechtsstaatliche Ordnung an und sollte nichts als Verachtung erfahren. Da sind mir die Antifas lieber, die sich offen und ehrlich mit Nazis treffen und sich gegenseitig aufs Maul hauen. Polizisten anzugreifen ist dasselbe wie Sanitäter oder Feuerwehrleute zu attackieren - einfach das aller letzte, Abschaum.
Wer Polizisten angreift, greift Polizisten an. Das ist weder besser noch schlechter als andere Menschen. Wer aber eine Hundertschaft mit ner Flasche Bier bewirft, also besser ausgerüstete und ausgebildete Personen, der tut nicht das gleiche wie eine Gruppe besorgter Bürger, die einen Inder durch die Straßen jagen. Außerdem ist dabei noch gar nicht berücksichtigt, was diese Polizisten potenziell alles so angerichtet haben, siehe dazu meinen Beitrag darüber. Da haben übrigens Polizisten Sanitäter bzw. Ersthelfer angegriffen - sind die dann auch Abschaum?
Ansonsten: Ne Körperverletzung gegen AfD'ler ist nicht nett, das stimmt. Also haben wir "Steine schmeißen, Sachen kaputt machen und Nazis sowie AfD'ler angreifen"? Okay. Ist immer noch keineswegs vergleichbar mit dem rechtsradikalen Spektrum in Deutschland.

Weil 30 Jahre auch absolut vergleichbar sind mit 500 Jahren. Jo, hauptsache was verglichen. Und weil christlicher Fundamentalismus ja wieder zunehmend salonfähig ist, weil Leute wie Künert propagieren "lass uns mal wieder Jerusalem befreien". Ach ne, die propagieren ja was anderes - und dass sich diese SPinner oder die Friday for Future Spinner radikalisieren (wie etwa beim Hambi wo bisher auch nur durch Zufall kein Unschuldigen schwer verletzt wurde) ist vollkommen fernliegend. Wie bei den Studenten 68.
Achso also 10 Jahre ist zu wenig, 30 Jahre ist okay, 60 Jahre aber schon zu viel. Hast du auch irgendwelche objektiven Kriterien dafür oder ziehst du dir die Sachen einfach aus dem Arsch? Wo bitte ist denn Linksradikalismus wieder zunehmend salonfähig? Kühnert, der die Diskussion über eine Vergesellschaftung von Unternehmen anstößt, ist jetzt also linksradikal? :rofl2: Ja klar, wenn du alles links des Seeheimer Kreises als linksradikal bezeichnest, dann mag das stimmen. Aber dann kann ich auch jeden AfD'ler Nazi nennen und bin immer noch näher dran. Fakt ist, dass die Qualität von Links- und Rechtsradikalismus in Deutschland aktuell keineswegs die gleichen Dimensionen hat, egal wie sehr du dir das wünschen würdest. Zudem ist der Rechtsradikalismus der, der im Moment weiter im Zuwachs ist; dass es dann auch eine entsprechende, linke Gegenbewegung gibt ist dem geschuldet.

Bin ich bei dir, ich war schon immer für eine unabhängige Justizbehörde, die die Polizei kontrolliert - gibts in vielen anderen Ländern, sollte hier auch Standard sein. Die deutsche Polizei arbeitet in den allermeisten Fällen vorbildlich und ist im Gegensatz zu vielen anderen Staaten ein Segen für alle Bürger. Sie hat nichts zu verbergen und sollte es auch nicht tun - die schwarzen Schafe gehören da konsequent aussortiert.
Eben. Das sollte ja auch im Interesse des Großteils der ordentlich und unermüdlich arbeitenden Beamten sein. Sonst fallen sie halt unter Generalverdacht mit einer Handvoll schwarzer Schafe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Oh, bitte. Ich war jahrelang Delegierter für die SPD. Wie oft wurde ich auf Wahlkampfveranstaltungen angespuckt, bepöbelt und bedroht (Agenda 2010 sei dank)? Geschenkt. 0815 im Politbetrieb.

Davon ab: frag mal Lübcke was er über das Gejammer der AfD denkt.

Auch interessant: zwei der NSU Opfer waren mir bekannt, einer sogar gut. Rechtsextremistischer Terror ist Realität! Das mit Steineschmeißern aufwiegen zu wollen halte ich für einen unredlichen, ideologisch motivierten und böswilligen Relativierungsversuch!

Reg dich ab Empörungsbär ich vergleiche NSU mit RAF.

Wer Polizisten angreift, greift Polizisten an. Das ist weder besser noch schlechter als andere Menschen.

Natürlich ist es was anderes, Polizisten sind Repräsentanten des Staates. Wer Polizisten angreift, greift damit natürlich auch zumindest regelmäßig den Staat an, zumal wir von Angriffen im politischen Kontext reden. Dass es nochmal ganz besonders verwerflich und asozial ist diejenigen anzugreifen, die für einen Hungerlohn ihre Gesundheit und ihr Leben für uns alle aufs Spiel setzen, kommt noch erschwerend hinzu.

Ansonsten: Ne Körperverletzung gegen AfD'ler ist nicht nett, das stimmt.

Es ist nicht nicht nett, es ist, je nach Schwere, ein Verbrechen und kein Deut besser als einen Schwarzen zusammenzuschlagen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.223
Reaktionen
419
Das das ein dummer Vergleich ist leuchtet Dir noch immer nicht ein? RAF ist Geschichte. NSU ist aktuell. Merkste was?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
NSU ist aktuell? Sind noch Zellen aktiv? RAF ist auch noch aktuell, es laufen noch RAF-Leute rum, die wegen versuchtem Mord, Raub usw. gesucht werden. Aber die haben ja nur auf Polizisten geschossen, das ist ja nicht so schlimm, sind ja keine Ausländer. Die letzten bekannten RAF-Morde geschahen 1991 und 1993 - aber das ist für euch natürlich auch historisch wie der 30 Jährige Krieg und üüüüüberhaupt nicht vergleichbar, denn die NSU Morde geschahen 10 Jahre später. Ist klar.

Cmon, du bist bei dem Thema aus irgend einem Grund super betroffen und sensibel, du kannst nicht und wirst darüber niemals objektiv diskutieren können, also halt dich doch am besten da raus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.223
Reaktionen
419
Ich frag mich wirklich was bei Dir falsch verdrahtet ist. Ich bin Ingenieur. Komm doch mal vorbei. Hab hier Lötkolben und Co. Vllt krieg ich das ja wieder hin... Auch wenn Kanisterkö***** eigtl nicht mein Spezialgebiet sind.
 
Zuletzt bearbeitet:

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Super Beitrag, zeigt deine Sachlichkeit, Differenziertheit und emotionale Kontrolle. Wieviele ad hominem Beleidigungen kannst du dir eigentlich noch erlauben? Nur so als allgemeine Frage, weil melden ja keinen Effekt hat.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.576
Reaktionen
877
Ort
Köln
Natürlich ist es was anderes, Polizisten sind Repräsentanten des Staates. Wer Polizisten angreift, greift damit natürlich auch zumindest regelmäßig den Staat an, zumal wir von Angriffen im politischen Kontext reden. Dass es nochmal ganz besonders verwerflich und asozial ist diejenigen anzugreifen, die für einen Hungerlohn ihre Gesundheit und ihr Leben für uns alle aufs Spiel setzen, kommt noch erschwerend hinzu.
Wir können das hier an der Stelle sein lassen, da wir ja nur Meinungen austauschen. Aber ich nehme zur Kenntnis, dass es für dich extra schwer wiegt, einen Staatsbediensteten anzugreifen. Wie gesagt spielt das in meiner Bewertung, und der vieler anderer Menschen, keine Rolle. Wenn du unsere Position verstehen willst, musst du das akzeptieren. Einen unbescholtenen Bürger durch die Straßen jagen finde ich schlimmer, Punkt. Der kann sich nicht wehren, die Hundertschaft kann das sehr gut. Wenn jetzt eine Gruppe Linker einen Polizisten durch die Straße jagen würde, dann fände ich das genauso schlimm. Passiert nur nie.

Es ist nicht nicht nett, es ist, je nach Schwere, ein Verbrechen und kein Deut besser als einen Schwarzen zusammenzuschlagen.
Der Fakt nicht, nein. Ich unterscheide trotzdem aufgrund der Motivation. Wenn ein AfD'ler was von Flüchtlingen an den Grenzen erschießen erzählt und dann eine aufs Maul kriegt dann hat er das nicht verdient, aber er tut mir nicht leid. Wenn ein paar Nazis einen Schwarzen zusammenschlagen, weil er schwarz ist, dann finde ich das schlimmer, jo. Und extra für dich, weil du da ja offensichtlich Probleme hast: Es geht hier um meine persönliche Meinung, unabhängig von der Strafzumessung. Aber ich finde es schon logisch und nachvollziehbar (der AfD'ler kann etwas für seine Aussage, der Schwarze nichts für seine Hautfarbe).

Naja, du verlierst dich jetzt trotzdem irgendwie in Details. Willst du noch etwas argumentativ vorbringen, weshalb die linksextreme Szene in Deutschland heute genauso schlimm sein sollte wie die rechtsextreme? Ansonsten kann ich das doch zusammenfassen zu: "Denkt doch mal einer an die RAF, warum denkt denn keiner an die RAAAAAAAAF!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.223
Reaktionen
419
Was hast Du nur immer mit diesem "Emotionsgeblubber"? Das ist so albern... *facepalm*
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Was hast Du nur immer mit diesem "Emotionsgeblubber"? Das ist so albern...

Als ob du nicht emotional betroffen bist, weil es Menschen mit denen du dich identifizierst getroffen hast. Neeein du bist ein emotionaler Ruhepol und deshalb pöbelst du bei jeder Gelegenheit rum ohne irgendwas zum Thema beizutragen und derailest jedes Topic und kriegst keinen vernünftigen Post ohne emotionalen Ausbruch hin. Logo.

Der Fakt nicht, nein. Ich unterscheide trotzdem aufgrund der Motivation. Wenn ein AfD'ler was von Flüchtlingen an den Grenzen erschießen erzählt und dann eine aufs Maul kriegt dann hat er das nicht verdient, aber er tut mir nicht leid.
Genau, weil es so läuft. Die armen Linken reagieren immer nur. Als ob sie nicht wahllos Leute angreifen, weil sie einfach am AfD Stand stehen und deshalb qua Erbschuld Höcke oder Hitler sind. Als ob sie AfD Politiker bedrohen und angreifen, weil sie Ausage x oder y getätigt haben - was sie natürlich vorher prüfen - und nicht einfach nur weil sie in der AfD sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.223
Reaktionen
419
Okay, ich bin emotional und habe meine Tage. Und Du bist geist******* behin****. Darauf können wir uns einigen.

Bitte wieder back to topic. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.503
Reaktionen
397
Wer über den Lübcke-Mord nicht diskutieren kann ohne die RAF zu erwähnen ist ein Nazi und sollte in diesem Forum gebannt sein.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Zweite Beleidigung im zweiten Post, wie gesagt, ich bin gespannt wieviele Freifahrtscheine du noch hast.

@feeder
gesichtspalme ey - so hat es überhaupt nicht angefangen. Kein Mensch hat Lübcke überhaupt erwähnt, aber super, dass du ins Forum steppst, nichts beiträgst und noch ein bisschen demokratiefeindliche Scheisse ablässt.
 
Mitglied seit
09.12.2003
Beiträge
3.223
Reaktionen
419
Digga, Du willst doch gar nicht diskutieren, sondern nur "gewinnen". Bei einem Thema wo es nur Verlierer gibt. Es ist eigentlich immer das selbe fruchtlose Gelaber. Ich bin raus. Viel Spaß noch.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Du hättest vor drei Posts gehen sollen, jetzt ist es zu spät.
 
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.503
Reaktionen
397
Fahr endlich den Urlaub du Gewinner des Lebens. Eine Woche Urlaubs-Shitposting auf bw.de, was eine Freude und Bereicherung du doch bist.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Wie Kain am Ende immer den überheblichen „Digga, ich bin ganz lässig...“ move auspackt nachdem er zuvor regelmäßig die Beherrschung verloren hat und ad hominem geht....wem geht es hier denn ums „gewinnen“?

Und Xfreeder der Troll der Trolle, seit Jahren 0 Inhalt, aber stets den dünnen Pener in jede Diskussion halten um mit zu pinkeln....

:rofl2:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Fahr endlich den Urlaub du Gewinner des Lebens. Eine Woche Urlaubs-Shitposting auf bw.de, was eine Freude und Bereicherung du doch bist.

Bisschen Größe zeigen und sagen "sorry, hab wohl nicht so genau gelesen, ging ja gar nicht um Lübcke" ist natürlich zu viel verlangt, wenn der Charakter so klein ist.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.576
Reaktionen
877
Ort
Köln
Als ob du nicht emotional betroffen bist, weil es Menschen mit denen du dich identifizierst getroffen hast. Neeein du bist ein emotionaler Ruhepol und deshalb pöbelst du bei jeder Gelegenheit rum ohne irgendwas zum Thema beizutragen und derailest jedes Topic und kriegst keinen vernünftigen Post ohne emotionalen Ausbruch hin. Logo.

Zwei Dinge:
1. Hab dir schonmal gesagt, dass diese Argumentation mit emotional oder nicht vollkommen behindert ist. _Jeder Mensch_ ist emotional, weil reine Fakten keine Entscheidungen für dich Treffen. Du musst gewichten und Werturteile treffen, und das macht man mit Hilfe von Emotionen, nicht mit Hilfe von Fakten. Gute faktenbasierte Auseinandersetzung hilft dir darin, die Wege auszuloten. Durch die Tür gehst du mit Hilfe von Emotionen.
2. Selbst wenn Kain n Stück weit emotionalisiert argumentiert, da er eben teilweise Betroffener ist - kann ich absolut nachvollziehen. Ich meine da wurden tatsächlich Leute wie Tiere abgeknallt, die in diesem Land leben, arbeiten und Steuern bezahlen; nur, weil sie für diese Menschen den falschen Hintergrund und die falsche Hautfarbe hatten. Als jemand mit genau dieser Hautfarbe würde das bei mir auch ordentlich was anrichten. Und wenn ich dann in nem Forum von so einem Steppke wie dir hören muss, dass Linksextremismus doch genauso schlimm wie Rechtsextremismus ist, weil er in Deutschland mal 30 oder so Todesopfer gefordert hat, dann wär ich auch verletzt.
Du hast ja, auch wenn du nicht emotional bist grad, überhaupt nicht mit Fakten, sondern nur mit deiner Meinung argumentiert. Und die darf kain, da bin ich ganz bei ihm, auch behindert finden.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Unnützer Thread, es gibt nichts zu diskutieren.
Ich deklariere Facts:
- Extreme Positionen (links, rechts, religion, pc vs. konsole :troll: ) sind immer behindert
- Rechts-mittig und links-mittig ist vollkommen ok, egal was gesagt wird.
- In diesem Forum ist niemand rechtsextrem
- In diesem Forum sind einige linksextrem

Sind grünen Wähler mittlerweile schon linksextrem? Wusste garnich das der halbe Münchener Speckgürtel aus radikalen Autonomen besteht. Die Wahrnehmung hier ist so lächerlich. :rofl:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
@ticor
Ich verstehe nach wie vor kein Stück, warum es keine Verharmlosung sein soll, wenn man die RAF Morde mit "weil er in Deutschland mal 30 oder so Todesopfer gefordert hat" abtut, aber der NSU, der 9 Leute auf dem Gewissen hat und eben so gut wie keinen Rückhalt in der Gesellschaft hat bis auf ein paar völlig radikalisierte und isolierte Niemands, jetzt etwas GANZ anderes sein soll. Ich muss dabei bleiben, dass es mit der völlig unlogischen Position zu tun hat, dass man mit Minderheiten mehr Mitleid hat, als mit vermeintlichen Mehrheiten. Was ich widerum rassistisch finde, weil es Minderheiten paternalisiert, als ob sie bedrohte Pandabären wären, auf die man ganz besonders aufpassen muss.

Und völlig unabhängig davon, sollte man eben nie emotional diskutieren. Selbst wenn man Emotionen hat, muss man versuchen diese nicht das eigene Denken vernebeln zu lassen und stets rational zu bleiben. Sonst kann ich auch gleich ins Fußballstadion gehen oder sowas.

Und ganz zum Schluss missdeustest du die NSU Auswirkung im Übrigen. Das schlimme waren doch nicht die Morde an sich. Das schlimme war die Reaktion der Behörden und der Öffentlichkeit. Dass es einzelne Arschlöcher und Mörder gibt war schon immer so und wird immer so sein. Es wird niemals eine Welt ohne Rassismus oder sonstige Hassverbrechen geben.
 
Mitglied seit
16.08.2004
Beiträge
1.134
Reaktionen
2
Ort
Lenzburg
Der Fakt nicht, nein. Ich unterscheide trotzdem aufgrund der Motivation. Wenn ein AfD'ler was von Flüchtlingen an den Grenzen erschießen erzählt und dann eine aufs Maul kriegt dann hat er das nicht verdient, aber er tut mir nicht leid. Wenn ein paar Nazis einen Schwarzen zusammenschlagen, weil er schwarz ist, dann finde ich das schlimmer, jo. Und extra für dich, weil du da ja offensichtlich Probleme hast: Es geht hier um meine persönliche Meinung, unabhängig von der Strafzumessung. Aber ich finde es schon logisch und nachvollziehbar (der AfD'ler kann etwas für seine Aussage, der Schwarze nichts für seine Hautfarbe).

Find ich grundsätzlich eine sehr beängstigende Haltung. Du gutierst Selbstjustiz. Für Dich ist es ok wenn jemand Schläge kassiert für seine deiner Meinung nach moralisch verwerflichen Aussage. Ich formuliers mal um, wenn da ein paar Arier einem Asylbewerber der eine Frau betascht hat aufs Maul geben tut er dir nicht leid? Oder ist das dann ein Rechtsextremes Verbrechen?
 

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.539
Reaktionen
692
Vielleicht definiert ihr erst mal wirklich was aktuelle links oder rechtsradikal ist. Ich hab da auch ne diffuse Vorstellung, aber das reicht uns doch nicht :clawg:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Aus dem Bauch heraus:

Linksradikal ist, wer das bestehende marktwirtschaftliche und rechtsstaatliche System aktiv abschaffen oder bekämpfen will.

Eine der gefläufigsten wissenschaftlichen Definitionen ist:
"„Linksextremismus ist die gesinnungsmäßig bekundete oder durch Einstellung und Verhalten zum Ausdruck gebrachte aktive Gegnerschaft zum demokratischen Verfassungsstaat, die meist mit Akzeptanz von Gewalt als Mittel der Politik kombiniert ist.“
Aus "Wörterbuch zur Politik, 3. Auflage, 2010".

Stimmt für mich grundsätzlich überein, wenn man sich vor Augen führt, dass der demokratische Verfassungsstaat zwangsweise marktwirtschaftlich ist. Damit ist mE auch jeder Linksextremist der zB Wahlstände der AfD angreift oder Wahlplakate eigenmächtig entfernt.

Andere geläufige Definition wäre:
"„[Linksextremismus ist] eine Sammelbezeichnung für alle politischen Auffassungen und Bestrebungen, die im Namen der Forderung nach einer von sozialer Gleichheit geprägten Gesellschaftsordnung die Normen und Regeln eines modernen demokratischen Verfassungsstaates ablehnen.“

Was auch sehr gut passt, weil das eines der Dinge ist, die mich an Linken am meisten triggert. Das Leugnen der völligen Verschiedenheit der Menschen und damit verbundenen (nicht) Akzeptanz, dass Menschen immer unterschiedlich wohlhabend und materiell vermögend sein müssen, wenn wir in einer gerechten Welt leben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Benrath

Community-Forum
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.539
Reaktionen
692
Ich seh das ja wenn ich generell den Staat abschaffen will. Aber wäre ich schon linksradikal, wenn ich für Verstaatlichungen oder Kollektivierung bin? bzw. gegen das aktuelle marktwirtschaftliche System?
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
6.308
Reaktionen
1.153
Entscheidend für die Radikalität ist imo die Gewaltbereitschaft.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
Wenn wir hier schon Definitionen posten, dann sollten wir auch ehrlich genug sein und sagen, dass absolut vertretene Meinungen i.d.R. ideologisch sind. Gilt für beide "Extreme" und auch für die marktwirtschaftliche Position.
Letzten Endes geht es um das geringste Übel.
 
Oben