Werder Bremen - lebenslang grün-weiß

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die zweite Tochter ist mit einem jungen Spieler von Düsseldorf (DEG) zusammen :deliver:
die andere wie schon erwähnt mit Moritz Müller, einem Spieler der Haie.
 
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Ich wollte heute nach dem Spiel mal wieder was positives schreiben, aber leide rist das ja nicht drin.

Bremen ist nicht mal mehr Mittelmaß unter Schaaf, sondern schon unteres Mittelmaß mit Blick auf die Abstiegsplätze. Ich hoffe, dass die Führungsriege von Bremen mal handelt und spätestens zur neuen Spielzeit nen neuen Trainer holt, der defensiver denkt. Es kann echt nicht sein, dass man 5 offensive und 5 defensive Spieler auf dem Feld hat. Beispiel von Leverkusen zeigt, dass man auch mit mehr defensiverem Personal besser stehen kann (da die Bremer keine BVB-Spieler haben, kann man nicht nach Dortmunder Offensivtaktik denken). Es frustriert mich von Spieltag zu Spieltag mehr, wie die Bremer spielen. Gegen den BVB mal 0:5 zu verlieren - ok, geschenkt, kann passieren (wobei man sich auch dort fragen kann/muss, ob Bremen so spielen muss, wie sie es gemacht haben). Aber gegen den HSV 3:2 zu verlieren, ist nach ner Führung Kacke. Insbesondere ist der doppelte Toreinschank nach der Pause katastrophal (was auch nicht am Trainer liegen kann, weil die Spieler aufm Platz stehen). Da fehlt auch nach dem Anschlusstreffer die zwingenden Spielanteile nach vorne.

Ich bin bedient und sehne mich keiner erneuten Scheißsaison entgegen, wie man sie in den letzten zwei Jahren nun hatte. Mittlerweile kann ich mir unter Schaaf keine positiven Impulse zur Balance mehr vorstellen. Zu lange in Bremen/zu lange als Trainer an einem Stück. Zöpfe, die zu lang sind, muss man eben mal abschneiden.
 
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Also ich bin auch etwas enttäuscht. Hatte mir nach den letzten zwei Jahren jetzt nicht allzuviel erwartet, war sogar von der Hinrunde ein Stück weit positiv überrascht. Aber dass man dann nach einer angeblich richtig guten Vorbereitung die ersten zwei Spiele mit 0 Punkten und 2:8 Toren dasteht, das nervt schon.

Vor allem kann ich nicht verstehen, dass die defensiven Probleme sich überhaupt nicht ändern. Das geht ja nicht erst seit ein paar Jahren so, das Hinten für den Allerwertesten ist. Nur hatte man zu Diego/Özil Zeiten halt noch die Möglichkeit immer ein Tor mehr vorne zu machen. Aber das geht nicht mehr, dafür lässt man sich hinten weiter fröhlich einen einschenken. Glaube auch, dass man mal über den Trainer nachdenken muss, einfach jemand, der mal frisch ist und neue Ideen hat bzw. die Defensive in den Griff bekommt. Denn wenn man so weiter macht und die graue Maus im Mittelfeld wird, dann kann das ganz schnell noch weiter nach unten gehen.
 

Leinad

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Es ist halt eine Sache, wenn man mit Bayern, Dortmund und Schalke nicht konkurrieren kann, weil die finanziell anders aufgestellt sind, aber es ist sicherlich nicht zwingend, dass Mainz, Hannover, Freiburg und co. bei der Mannschaftsentwicklung an einem vorbeigezogen sind.
 
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Ich war gestern in Hamburg im Stadion.
Bis zum 1:1 war eigentlich alles fein. Bremen war gut sortiert, hat besser kombiniert als der HSV und Gefahr ausgestrahlt. Nach dem 1:0 hat man sich zurückgezogen und den HSV etwas kommen lassen, alles prima.
Nach dem 1:1 ist man phasenweise einfach wieder auseinandergefallen, war geschockt. Das Defensivspiel von BRemen steht und fällt mit der mentalen Einstellung / Stabilität. Die ist über 90 Minuten einfach nicht da. Das Spielermaterial ist besser als Mittelfeld der Bundesliga, ganz sicher.
 

Leinad

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Das Spielermaterial ist besser als Mittelfeld der Bundesliga, ganz sicher.

Ist das denn wirklich so?
Klar hat man 2, 3 interessante/gute Spieler (u.a. De Bruyne und Arnautovic), aber das kann eben auch jede andere Mittelfeldmannschaft von sich behaupten.
Wenn überhaupt ist der Unterschied zu Teams wie Mainz und co. auch beim Kader eher marginal.
Ich sehe 4 Teams, die sich vom Kader her absetzen (FCB, BVB, S04 und Leverkusen) und dahinter ist vom Personal so ziemlich alles auf Augenhöhe minus der Abstiegskandidaten (Fürth, Augsburg, Düsseldorf).
Da kann es dann eben entweder zu positiven Überraschungen (Freiburg, Mainz, Frankfurt) kommen oder eben auch zu negativen (Hoffenheim, Wolfsburg, Bremen).
Der wesentliche Unterschied zeigt sich doch da vor allem auf der Trainerbank, denn es ist ja auch kein Zufall welche Wandel z.B. Freiburg in kürzester Zeit durchlaufen hat, die vor Streich eher aufgetreten sind wie Augsburg/Fürth (oder als anderes Beispiel natürlich auch Gladbach).
Bremens Problem dürfte es viel mehr sein, dass man gegenüber früheren Zeiten nun eben nicht mehr diesen Qualitätsvorteil hat den man sich lange Zeit durch sehr gelungene Transfers sicherte (und im Vergleich zu Mainz und co. spielt man da auch in einer anderen Liga) und da fallen das Schaafs Schwächen als Trainer einfach stärker ins Gewicht.
Ich glaube Bremen und vor allem Schaaf sind da Opfer einer insgesamt positiven Entwicklung in der Liga. Die Konkurrenz durch die kleineren Vereine ist einfach um ein gutes Stück angestiegen und das merken ja auch Stuttgart, Hamburg und co.
 
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Irgendwie sind mir bei Bremen auch alle zu "nett". Nach dem 0:5 gegen Dortmund war Lemke im Doppelpass und wurde dann auch div. Male auf die defensiv Schwächen angesprochen, sinngemäß kam dann folgende Antwort:

"Ich will lieber offensiven Fussball sehen, als eine Mannschaft, die sich nur hinten reinstellt, das ist doch langweilig."

So was kann ich vll. als Fan sagen, aber eine solche Aussage nach einer üblen Klatsche, finde ich ziemlich fragwürdig.

Weiter ging es dann mit "in Bremen stärken wir unsere Trainer, wenn wir Schaaf kritisieren, wird die Mannschaft ja geschwächt"

Ist mir alles zu kumpelhaft, weil alle Leute, die irgendwie was zu sagen haben, seit gefühlt 150 Jahren im Verein sind und sich irgendwie keiner traut mal aufn Tisch zu hauen ^.- Vll. wird es ja mit dem neuen Manager mal etwas besser.
 
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Keine Ahnung, ob man aus den zwei Niederlagen zum RR-Auftakt überhaupt irgendwas ableiten kann. Gegen Dortmund war die Mannschaft stark ersatzgeschwächt auf Positionen, wo die Bank klar gegen die Stammspieler abfällt (Arnautovic und Hunt sind in dieser Saison absolute Leistungsträger).

Und gegen den HSV reichten fünf Minuten und zwei unglückliche Schiri-Entscheidungen, um das Spiel quasi vorzuentscheiden. Der Mannschaft ist da eine Woche nach der Klatsche gegen Dortmund mMn nicht viel vorzuwerfen.

Auch Hannover seh' ich gerade nicht als den Benchmark an. Ich bin mir wirklich noch nicht sicher, in welche Richtung sich das Team gerade bewegt. Kritik an Schaaf kann ich aber nur teilweise nachvollziehen und würde ich auch nicht geltend machen was die offensive Ausrichtung anbelangt. Mich stört eher die schwache Chancenverwertung - in der Hinrunde wären bei der Torausbeute von bspw. Hannover deutlich mehr Punkte drin gewesen - und die Schwächen im Umschaltspiel. Das hat mit der Aufstellung erstmal nicht viel zu tun, abgesehen davon dass es imo dämlich wäre, den offensiv starken Kader nicht auch so zu nutzen.

Ansonsten fasst Leinad das Problem schon gut zusammen: CL können wir in den nächsten Jahren knicken. Der Anspruch muss aber sein, die "Mittelklasse-Mannschaften" wieder einzutüten, sonst gehen an der Weser bald die Lichter aus.
 
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Auch Hannover seh' ich gerade nicht als den Benchmark an. Ich bin mir wirklich noch nicht sicher, in welche Richtung sich das Team gerade bewegt. Kritik an Schaaf kann ich aber nur teilweise nachvollziehen und würde ich auch nicht geltend machen was die offensive Ausrichtung anbelangt. Mich stört eher die schwache Chancenverwertung - in der Hinrunde wären bei der Torausbeute von bspw. Hannover deutlich mehr Punkte drin gewesen - und die Schwächen im Umschaltspiel. Das hat mit der Aufstellung erstmal nicht viel zu tun, abgesehen davon dass es imo dämlich wäre, den offensiv starken Kader nicht auch so zu nutzen.
Wenn Schaaf nicht im letzten Jahr (damit ist das Kalenderjahr gemeint) es schafft, die Mannschaft dahingehend zu bringen, dass sie defensiv besser spielen, dann senkt sich mein Daumen nach unten. Insbesondere wo im Sommer nur zwei Spieler für die Defensive dazugekommen sind, die momentan nicht dauerhaft spielen (Lukimya und Selassie im Wechsel in der Rückrunde mit Prödl bzw Fritz). Auch kann man ja mal zwei defensiv ausgerichtete 6er aufstellen, wenn man merkt, wir sind weiterhin die Schießbuden (anstatt nur ein 6, der auch recht offensiv sein kann).
Ansonsten fasst Leinad das Problem schon gut zusammen: CL können wir in den nächsten Jahren knicken. Der Anspruch muss aber sein, die "Mittelklasse-Mannschaften" wieder einzutüten, sonst gehen an der Weser bald die Lichter aus.
Ich sage gerne einen wichtigen allgemein anerkannten Satz (man könnte es auch Phrase nennen):
Mit dem Sturm (Offensivverhalten) gewinnt man Spiele, mit der Abwehr (Abwehrverhalten) die Meisterschaft. Wir haben bisher die 3t schlechteste Abwehr in dieser Saison, am Ende der letzten Saison war es die 6t schlechteste, wobei Hertha und Köln abstiegen. Dann kauft man im Sturm/Offensive ne Menge (richtig Kohle in die Hand genommen), aber die Abwehr mit 1,5 Millionen verstärkt (Lukimya war ablösefrei).
Ich denke, es geht nur über ne Stabilisierung der Defensive und das ist unter Schaaf nicht neu, kriegt er nicht gebacken - seit, lass mich nachdenken, mind 3 Jahren?!?

Da mich das nicht in Ruhe lässt:
2012/2013: 20 Spieltag: 3t schlechteste Abwehr
2011/2012: 6t schlechteste Abwehr
2010/2011: 4 Schlechteste Abwehr, St Pauli ist abgestiegen, Gladbach war in der Relegation
2009/2010: waren wir 3ter, und hatten die 4t beste Abwehr

Seitdem sind in der Abwehr neu gekommen:
Sokratis (2011), Lukimya (2012), Schmitz (2011), Selassie (2012)

Dafür dann natürlich (prominentesten):
Elia, der sogar mehr als alle Abwehspieler zusammen gekostet hat.
 
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Wer sollen denn die 2 Sechser sein die dann spielen? Junu/Fritz? Junu/Ignovski? Alles keine Ideallösungen in meinen Augen. Das trifft übrigens auf alle Positionen zu. Mir fällt für kaum einen Spieler noch ein halbwegs adäquater Ersatz von der Bank ein. Die IV bildet mit Prödl/Luki da sogar eine Ausnahme.

Und ich bleibe dabei: Wenn wir in der Hinrunde unsere Chancen besser genutzt hätte, würden wir jetzt deutlich näher an Platz 6 stehen als an Platz 12. Dass es Defizite im Defensivverhalten gibt, ist halt mal gar nichts Neues, hat aber mit den Verpflichtungen gar nichts zu tun.
 

Leinad

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Wer sollen denn die 2 Sechser sein die dann spielen? Junu/Fritz? Junu/Ignovski? Alles keine Ideallösungen in meinen Augen. Das trifft übrigens auf alle Positionen zu. Mir fällt für kaum einen Spieler noch ein halbwegs adäquater Ersatz von der Bank ein. Die IV bildet mit Prödl/Luki da sogar eine Ausnahme.

Und ich bleibe dabei: Wenn wir in der Hinrunde unsere Chancen besser genutzt hätte, würden wir jetzt deutlich näher an Platz 6 stehen als an Platz 12. Dass es Defizite im Defensivverhalten gibt, ist halt mal gar nichts Neues, hat aber mit den Verpflichtungen gar nichts zu tun.

Das mit den Chancen ist wohl teilweise eher eine gefühlte Sache (das denkt sich doch jeder Fan fast immer bei seiner Mannschaft), hier eine Grafik zum Thema Angriffseffektivität in den europ. Topligen:
http://experimental361.files.wordpress.com/2013/01/top-5-att.png

Also Bremen liegt da in einem ordentlichen Bereich. Man sieht zwar auch, dass Vereine wie Hannover, Mainz oder Gladbach äußerst effektiv sind, aber das dürfte auch dem reaktiveren Spielstil geschuldet sein.

Dagegen muss man einfach wieder über die Defensive reden, wenn man sich dann die Grafik ansieht:
http://experimental361.files.wordpress.com/2013/01/top-5-def.png

In Europa brauchen nur die Gegner von Bastia und Hoffenheim weniger Torschüsse, um zum Erfolg zu gelangen. Zeigt einfach, dass sich die Defensive zu leicht überwinden lässt auch, wenn man insgesamt vielleicht gar nicht übermäßig viel zulässt. Bestätigt auch meinen Eindruck, dass Bremen in zu vielen Situationen ein zu hohes Risiko geht und man so immer wieder bestraft wird, obwohl man insgesamt ordentlich spielt.
 
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Interessante Statistik Leinad, danke. Ähnlich lautete auch das Fazit im Singer-Blog
Aber eben nur ähnlich:

Häufig wird behauptet, Werder sei nur wegen der schlechten Chancenverwertung nicht auf den internationalen Plätzen zu finden. Für einzelne Spiele mag diese Behauptung zutreffen, über die gesamte Hinrunde gesehen jedoch – rein quantitativ – nicht. Werders Chancenverwertung liegt mit 11,48% im Mittelfeld der Liga. Mit den Effizienzkönigen aus Hannover (15,69%) kann Werder zwar nicht mithalten, doch neun Teams weisen eine noch schlechtere Quote auf. Im Vergleich zum Vorjahr (9,59%) ist sogar eine Verbesserung zu erkennen. Im Gedächtnis bleiben jedoch die zehn Aluminiumtreffer, die einen Ligahöchstwert bedeuten und somit eine gewisse Tragik in diese Statistik bringen: Werders Chancenverwertung ist nicht schlecht, sie könnte aber noch ein ganzes Stück besser sein.

Die Frage wär für mich auch, was dort als "Chance" gewertet wird. Ist halt die alte Krux von "Shots" und "Shots on Target". Wie gesagt, über die Defensive brauchen wir nicht zu diskutieren. Dass dort seit Jahren Nachholbedarf besteht, ist glaube ich Konsens hier. Nur wie man dieses Defizit genau in den Griff bekommen soll, darüber scheint Uneinigkeit zu herrschen.
 
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Ich denke man bräuchte halt einfach mal ein solides Defensivkonzept. Das scheint mir manchmal irgendwie nicht vorhanden. Nehmen wir doch mal die Bayern: Ich behaupte mal, dass München momentan so erfolgreich ist, weil man diese Saison bärenstark in der Defensive agiert. Die lassen ja quasi kaum noch was zu. Und dann haben sie halt die Qualität vorne um selbst Tore zu machen.

Bremen hat vorne auch Qualität, aber dafür ist das hinten einfach nur Murks.
 
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Ich finde, dass das Umschalten von Offensive auf Defensive einfach nicht gut genug funktioniert. Wie von Leinad angesprochen verteidigt man oft sehr hoch und lässt sich dann durch lange Bälle oder zügige Konter leicht ausspielen. Auch Hannover hatte durch einige lange Bälle gute Chancen, war halt nur unfähig, die dann gut auszuspielen. Die Frage ist: Ist sowas wirklich ein Fehler im Konzept oder wird das einfach nicht gut/erfolgreich genug trainiert?
 

Leinad

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Ich finde, dass das Umschalten von Offensive auf Defensive einfach nicht gut genug funktioniert. Wie von Leinad angesprochen verteidigt man oft sehr hoch und lässt sich dann durch lange Bälle oder zügige Konter leicht ausspielen. Auch Hannover hatte durch einige lange Bälle gute Chancen, war halt nur unfähig, die dann gut auszuspielen. Die Frage ist: Ist sowas wirklich ein Fehler im Konzept oder wird das einfach nicht gut/erfolgreich genug trainiert?

Siehe Unterschied zwischen dt. NM und Bayern, obwohl es fast die gleichen Spieler in der Defensive sind.
Ein Trainer hat da sehr großen Einfluss und genauso kann man sich doch mal vor Augen führen was für eine Wandlung z.B. Bayern defensiv durchgemacht hat, wenn man sich die Zeit unter LvG vor Augen führt.
Ein wesentlicher Punkt war es da, dass Heynckes wieder mehr Absicherungen eingeführt hat. Gerade mit Gustavo wurde wieder ein klassischer DM etabliert, der auch so spielen durfte und von dem nicht verlangt wurde, dass er ambitioniert nach vorne spielt.
Gleichzeitig mussten auch die IVs nicht mehr ganz so extrem hoch stehen und vor allem wurde von den Offensivspielern mehr Disziplin bei der Defensivarbeit eingefordert.
Dazu wurde wieder eine andere Denkweise etabliert und nicht die ganze Mannschaft stürmt immer nach vorne, im Zweifelsfall bleibt dann lieber einer mehr in der Defensive zurück (bei Bayern aktuell Schweinsteiger, der vielleicht auch deswegen in dieser Saison etwas schwächer wahrgenommen wird als er es eigentlich ist).
Du sprichst bei Bremen z.B. die Konteranfälligkeit an und das lange Bälle schnell zu Gefahr führen. Das gleiche war in LvGs letzter Bayern-Saison zu beobachten und dann fällt ja immer gerne dieser Satz von wegen "die Mannschaftsteile standen zu weit auseinander".
Der ist auch absolut richtig, aber das liegt dann oft daran, dass die Abwehrspieler einerseits Angst haben zu hoch zu stehen, weil sie eben vom Rest der Mannschaft im Stich gelassen werden und andererseits verpassen es die Offensivspieler defensiver zu stehen, um den Raum zu verengen.
Wenn du dann solche grundsätzlichen taktischen Schwächen dauerhaft im Spiel hast, dann passieren Fehler und Gegentore, du verlierst Spiele, kommst unter Druck und schnell ist die Verunsicherung da und der ganze Effekt multipliziert sich.
Daher sahen Spieler wie van Buyten, Badstuber und selbst Lahm so aus als hätten sie von Abwehrarbeit keine Ahnung, während Bayern jetzt unüberwindbar scheint und auch van Buyten in dieser Organisation richtig gute Leistungen abrufen kann (auch Dante wurde es so leicht gemacht in die Mannschaft zu finden).
Bayern war früher mal recht anfällig bei Kontern, während man in dieser Saison noch nicht ein einziges Tor nach Kontern gekriegt hat...
Ich glaube Schaaf schafft es einfach nicht den Spielern die richtige Denkweise einzuimpfen bzw. ist sein taktisches Konzept schlicht zu naiv für eine Mannschaft wie Bremen.
Er will Offensivfußball wie Barca spielen lassen, aber hat nicht einmal im Ansatz das Personal. Es ist sicherlich kein Zufall, dass Bremen seine guten Jahre hatte als man es tatsächlich oft schaffte mehr Tore zu schießen als man kassierte, wobei man auch sagen muss, dass man international mehr als einmal übel abgewatscht wurde für diese Spielweise.
Schaaf ist einfach anscheinend nicht pragmatisch genug, um da deutlichere Veränderungen im Spiel durchzuziehen, deswegen wird sich da auch nicht etwas groß ändern.
Es werden dann Verbesserungen auftreten, wenn man genug Qualität hat trotz dieser Schwächen einen gewissen Erfolg zu haben, aber was Schaaf all die letzten Jahre nicht gemacht hat wird er plötzlich sicherlich nicht anfangen nun zu tun.
Von daher sehe ich für Bremen nur die Hoffnung, dass man wieder eine Mannschaft bilden kann, die spielerisch/offensiv so stark ist, dass man damit andere Schwächen kompensieren kann.
Das ist sicherlich auch nicht unmöglich, aber man muss sich fragen, ob das noch reicht, denn die Konkurrenz schläft nicht und wirkt teilweise wesentlich ausgewogener.
 
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Es ist sicherlich kein Zufall, dass Bremen seine guten Jahre hatte als man es tatsächlich oft schaffte mehr Tore zu schießen


Gerade das ist aber eben nur halb richtig. Die Zahl der Gegentore ist seit der Meistersaison deutlich gestiegen, insofern kann man schon davon sprechen dass die Abwehr einmal deutlich besser war als heute (siehe Grafik). Ob das nun taktische oder personelle Gründe hatte, ist die andere Frage.

tore.jpg
 

Leinad

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Gerade das ist aber eben nur halb richtig. Die Zahl der Gegentore ist seit der Meistersaison deutlich gestiegen, insofern kann man schon davon sprechen dass die Abwehr einmal deutlich besser war als heute (siehe Grafik). Ob das nun taktische oder personelle Gründe hatte, ist die andere Frage.

tore.jpg

Es ist doch logisch, dass wenn du dem Gegner überlegen bist und offensiv so stark bist sich auch weniger Gelegenheiten/Tore für den Gegner ergeben.
Bremen agierte damals auch insgesamt auf einem ganz anderen Qualitätsniveau als heute und dennoch hatte man selbst in dieser Phase nie eine bombensichere Abwehr.
Natürlich war die Abwehr bzw. Defensive damals wesentlich besser als heute, aber das Gefälle zwischen Defensive und Offensive gab es bei Bremen durchgehend.
Mittlerweile bewegt man sich da ohne Frage zwei Stufen tiefer und das macht die Probleme lediglich deutlicher.
 
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Okay, da hast du natürlich recht.

Mal ne andere Frage: Bin ich der einzige, der die große Kritik an Elia - auch aus dem Fanlager - nicht so richtig nachvollziehen kann? Vielleicht liegt's an meinen geringen Erwartungen (beim HSV war er ja auch selten so richtig gut und konstant), aber ich war von seinen bisherigen Leistungen im Großen und Ganzen eher positiv überrascht. Das einzige was man ihm vorwerfen kann, ist die mangelnde Torgefahr für einen Linksaußen, sonst hatte er aber auch schon vor der Partie am Freitag richtig starke Spiele. Ist mir da die Fanbrille im Weg, oder gehen Medien und einige Fans zu hart mit ihm ins Gericht?
 
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n spieler wird halt eifnach auch an "zählbarem" gemessen. und vor dem spiel ggn h96 war das ein assist in 18 spielen, kein tor.

bremen hatte in saison 05/06 übrigens zB mal die vermeintlich beste IV.
 
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Elia scheint mir aber ausschließlich an den nackten Zahlen gemessen zu werden. Das ist es, was mich stört. Am Abschluss kann er mit Sicherheit arbeiten, was aber nichts daran ändert, dass ich ihn in der Mehrheit seiner Auftritte mindestens solide fand. Sein Problem ist vielleicht auch, dass der rechte Flügel mit Arnautovic natürlich nochmal ein gutes Stück besser besetzt ist; der ist an guten Tagen eben ein anderes Kaliber...
 
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Und ein sehr schmeichelhaftes 2:2 gegen den Tabellenletzten... es geht also immer noch katastrophaler... :cry:
 
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Ja, es ist zum verzweifeln. Vor allem, wenn wir am Ende im Mittelfeld oder eher weiter unten landen (was ja sehr wahrscheinlich ist, wenn nicht noch eine Explosion kommt), dann kann ich mir vorstellen, dass Arnautovic, Sokratis und de Bruyne abhauen. Eigentlich bin ich mir da sicher. Das sind ja immerhin Spieler, die einen kleinen Lichtblick werfen.

Und ich glaube kaum, dass man massiv in die Mannschaft investiert für nächste Saison. Zum einen, weil man nicht will, zum anderen, weil man nicht kann.

Heißt wohl, dass wir uns noch in einigen weiteren Jahren im Mittelfeld wiederfinden - und das wäre ja geradezu gut nach dieser versuchten Rückrunde! Hätte die Mannschaft auch in der Hinrunde so gespielt, dann wären wir nämlich auf den Abstiegsplätzen.
 
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Vielleicht hat man auch mal die Eier mir Schaaf nen Schnitt zu machen. Rein vom Potenzial her sollte diese Mannschaft schon um die EL mitspielen können.
Vielleicht braucht es einfach mal nen neuen Impuls.
 

Leinad

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Zumal Bremen zwar nicht die finanziellen Möglichkeiten von Bayern, Dortmund oder Schalke hat, aber Frankfurt, Mainz, Freiburg und co. hängt man dahingehend locker ab und dann muss man sich schon fragen wieso man da steht wo man aktuell steht.
Mir tuts um Werder mittlerweile auch Leid, denn der Verein gehört für mich zumindest in die Top6 der Liga.
Was der Verein braucht ist so ein Schnitt und eine Entwicklung wie sie Dortmund mit Klopp hatte. Ansätze sind da personell ja schon gegeben, aber bei Schaaf habe ich einfach schon lange kein gutes Gefühl mehr. Ich bewundere zwar irgendwo die Treue von Bremen in dieser Frage, aber irgendwann mag dann vielleicht doch mal gut sein.
Ich denke auch, dass sich Allofs das auch gedacht haben wird und selber weggegangen ist, weil er gemerkt hat, dass er beim Verein erreicht hatte was zu erreichen war und ihm UND dem Verein eine Veränderung gut tun würde.
 
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Ich denke auch, dass sich Allofs das auch gedacht haben wird und selber weggegangen ist, weil er gemerkt hat, dass er beim Verein erreicht hatte was zu erreichen war und ihm UND dem Verein eine Veränderung gut tun würde.
Ich schätze Deine Analysen, aber das ist doch wirklich nur pure, bestandslose Spekulation warum ein Allofs gegangen ist...
 
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Allofs wird wegen dem Gehalt, der beruflichen Perspektive (größerer Handlungsspielraum), der anhaltenen Kritik (zuletzt nur noch Fehleinkäufe geleistet, Bremen mit negativer Bilanz) und Lemke gegangen sein. Aber bestimmt nicht, weil er der Meinung war "Bremen täte eine Veränderung gut".

Zu Bremens schlechten Leistungen: Ich glaube, da ist gerade Schaaf die ärmste Sau im Laden. Für mich macht es gerade den Eindruck, dass de Bruyne son bisschen "Schaulaufen" macht, dass er wieder zurück nach Chelsea kommt und fast Arnautovic ebenso. Aber (bis auf vielleicht ansatzweise Sokratis) sich niemand für den Verein zerreisst und irgendwie den Eindruck vermittelt, er will etwas mit der Mannschaft erreichen. Es scheint so, dass so ziemlich jeder Spieler, der etwas über Mittelmaß ist, Bremen nur als Durchlaufstation zu einem wirklich großen Verein betrachtet, zusieht, dass er vielleicht 1-2 gute Situationen im Spiel hinbekommt und das wars dann.

Und das ist glaube ich so das größte Problem gerade.
 
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Dann sollte Bremen sich aber mal ernsthafte Gedanken machen, woran das denn bitte liegt, es gibt ja auch andere Vereine, die seit etlichen Jahren nur "Ausbildungsverein" sind und bei denen das Ganze deutlich besser aussieht...
 
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Hm jein. Vom Prinzip hat der Verein ja "Bockmist", wenn man es denn so nennen will, gebaut, indem sie Spieler mit Aussichten auf Europa lockten und diese Spieler diesen karrieremässigen Anspruch nun auch an sich selbst hatten.

Nun ists so, dass Europa mal wieder nicht eintritt und die Spieler neben den ausbleibenden Erfolgserlebnissen auch deshalb frustiert sind, was von Spieltag zu Spieltag schlimmer wird (warum sonst ausser fehlender Motivation waren Hunt und Arnautovic nicht von Anfang an dabei).

Die Mannschaft hatte zudem auch (mal wieder) nicht irgendeine Art von Erfolgswelle (1ste Runde DFB Pokal raus, danach direkt gegen BVB verloren - obwohl echt gut gespielt, darauf zwar gegen HSV gewonnen, gegen H96 und Stuttgart aber auch nur 1 Punkt , ...), auf die sie schwimmen und sich mit motivieren konnte, sondern es ging direkt mit Frust los.

Bei Frankfurt, Mainz oder Gladbach sieht das anders aus. Da wurde nicht wirklich erwartet, dass diese irgendwo oben stehen und um die internationalen Plätze spielen werden und als es irgendwie eintrat (bei z.B. Frankfurt mal ganz ehrlich: 0:2 gegen BVB gedreht, ersten Spieltag Leverkusen geschlagen, auswärts Hoffenheim 0:4 weggehauen - das ist gerade in den ersten Spieltagen einer Saison mehr Glück als Verstand), auf Wolke 7 schwebten...
 
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Was gerade dazu passt sind die aktuellen Beiträge auf diversen Seiten:
- Spielbericht/-analyse gegen Fürth
Werder Bremen schafft es weiter nicht, die richtige Balance aus Defensive und Offensive zu finden. In Halbzeit Eins fehlte die Kreativität, in Halbzeit Zwei funktionierte die Rückwärtsarbeit nicht. Nach dem Spiel äußerte sich Thomas Schaaf bei NDR 2 zur Kritik: „Wir alle müssen uns mal entscheiden, was wir wollen… Einmal sind wir zu defensiv, einmal sind wir zu offensiv!“ Es mag löblich sein, dass Schaaf auf die allgemeinen Defensivprobleme der vergangenen Wochen reagiert. Aber zu Hause gegen den Tabellenletzten, der bekannt ist für sein reaktives Spiel, in Halbzeit Eins die eher kreativarme und defensive Variante zu wählen, ergibt selbst auf den zweiten Blick wenig Sinn. Schaaf wird sich dieses Remis ans Revers heften müssen.
- Werder in Stockstarre:
Werder scheint derzeit wie gelähmt zu sein von der allgemeinen Stagnation, die den Verein umklammert hat. Frust und Enttäuschung herrschte auf den Rängen, von denen sogar Unmutsbekundungen gegen den Trainer und langjährige Führungspersonen wie Aufsichtsratschef Willi Lemke oder Vereinspräsident Klaus-Dieter Fischer zu lesen und zu vernehmen waren. Die Verantwortlichen wirken ratlos, greifen zu den üblichen Parolen: [...]Den Coach lässt der 46-Jährige dabei trotz der aufkommenden Trainerdiskussion noch außen vor: "Ich bewerte Thomas Schaaf nicht als Institution, sondern nach dem, was ich sehe und was er tut. Und das ist sehr, sehr gut."
na dann sind wir weiter verloren!
- Allerdings scheint ein Trainerwechsel kein Tabu!
„Ich bewerte Thomas Schaaf nicht als Institution, sondern nach dem, was er jeden Tag leistet“, sagte Eichin am Rande des Vormittagstrainings und fügte durchaus überraschend an: „Es ist nicht so, dass hier ein Trainerwechsel, so wie das immer behauptet wird, völlig ausgeschlossen ist.“ Auf die sich anschließende Frage, ob Schaaf auch am Saisonende noch im Amt sein wird, antwortete Eichin: „Davon gehe ich aus.“
- und Die Werder-Connection stützt sich gegenseitig
„Seit drei Spielzeiten erleben wir hier eine spielerische Armut. Dann heißt es immer wieder nur, wir müssten Geduld haben. Wir Fans werden doch an der Nase herumgeführt.“
Da hat er Recht!

Es ist eine ständige Scheiße, die man sieht. Wenn man nicht mla gegen den Tabellenletzten gewinnt, ist vieles im Argen. Da muss man sich als Fan fragen: Gehts noch? Wenn da nicht mal Konsequenzen folgen, weiß ich auch nicht mehr.
Die Mannschaft spielt schlecht, der Trainer weiß keinen Rat mehr, die Mannschaft ist nicht auf der höhe der Leistungsfähigkeit, die man erwarten kann. Alles zu Kotzen. Und ohne Großreinemachen seh ich da keine Chance. Wir spielen so noch am Ende der Saison Relegation und verlieren auch noch, wenns hart auf hart kommt. Gute Nacht Bremen!

Es gab schon einige Mannschaften, denen es gut tat abzusteigen. Mittlerweile hoffe ich da was in die Richtung, damit noch mal was auf allen Ebenen passiert!
 
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Und es geht munter weiter

Werder darf man nächste Saison dann wohl wirklich in den erweiterten Kreis der Abstiegskandidaten rechnen

Ohja!

Ich habe da nun wirklich - auch für diese Saison - ein wirklich ungutes Gefühl. Kann ja nicht sein, was die sich da zusammenspielen. Ich empfinde es auch so, dass die Bremer Glück haben, dass diese Saison Fürth und Augsburg da sind. Hoffenheim ist, glaub ich, der ärgste Konkurrent. Das direkte Duell in zwei Spielen ist nen 6-Punktespiel. Da kann Hoffenheim an Bremen vorbei. Das nächste Spiel gegen Leverkusen verlieren die Bremer wohl im halben Dutzend.
Am letzten Spieltag darf dann Ausburg gegen Fürth daheim ran, also auch dort ist es für die anderen leichter als für Bremen.

Der Abstiegskampf ist eher eine Schockstarre, die die Bremer so nicht überstehen. Was noch die kommenden Spieltage passiert, steht auch in den Sternen.

Ohje, ohje..
 
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Vor allem da augsburg in der rückrunde deutlich besser auftritt als bremen, würde es mich nicht wudern, wenn bremen am ende statt augsburg auf dem relegationsplatz landet. Wenn die saison zu ende ist muss schaaf dann auch endlich mal weg. Kann doch nicht angehen, dass man einem trainer seit jahren dabei zusieht, wie er es nicht schafft mal eine wenigstens einigermaßen defensiv stabile mannschaft zu bauen. Klar hat man nicht mehr den kader wie in vergangenen zeiten, aber mit dem aktuellen kader müsste man es zumindest hinkriegen im stabilen mittelfeld mitzuspielen. Schaaf erscheint schon sei 2-3 jahren müde ratlos und ausgebrannt. Wird einfach mal zeit für frischen wind, schlimmer kann's ja kaum noch werden.
 
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Jo, ein Umbruch sollte kommen und nicht nur bei der Mannschaft. Ist der Stadionausbau eigentlich noch finanziell belastend oder ist zumindest da alles bezahlt?
 
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Schaaf erscheint schon sei 2-3 jahren müde ratlos und ausgebrannt. Wird einfach mal zeit für frischen wind, schlimmer kann's ja kaum noch werden.

Er hat ja zumindest indirekt signalisiert, dass er u.U. auch "zur Seite tritt". Bleibt zu hoffen, dass die Verantwortlichen sich auch trauen, diesen Schritt zu gehen. Wäre schade, wenn Schaafs Denkmal (ja, das ist es trotz der vergangenen 3 Jahre) weiter Schaden nimmt.

@Abstiegskampf: Sehe da auch den Relegationsplatz durchaus im Bereich des Möglichen. Wobei ich nicht genau weiß, ob zweite Liga nicht vielleicht auch sein Gutes hätte. Würde immerhin den Umbruch beschleunigen, auch wenn wir dann noch weitere Spieler ziehen lassen müssten (sofern die überhaupt einen anderen Erstliga-Vertrag bekommen :deliver: )
 
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Hatte ich auch schon vor einiger Zeit geschrieben, dass ein Abstieg durchaus was gutes haben kann.

Ich bin sehr gespannt wie es in den kommenden Wochen sich entwickelt. Das Spiel gegen Hoffenheim ist das Schlüsselspiel.
 
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Hatte ich auch schon vor einiger Zeit geschrieben, dass ein Abstieg durchaus was gutes haben kann.

Lack gesoffen? Hier steigt niemand ab!!! :sonot:
Das wird eine Grottenseason aber dann gehts auch wieder bergauf. Wir kommen mit einem blauen Auge davon, übernächstes Jahr wieder Euro-League! So.
 
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Ist mir gleich, ich würde mich nur mal gerne wieder nach einem Spiel freuen statt mich zu ärgern...:motz:
 
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Naja, bis zu den nächsten Testspielen dauert's leider noch eine Weile. :(
 
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Da hat sich Werder echt ne Husotruppe zusammengekauft :rofl2:
Nur so Spezialisten, fehlen nur noch Barton, Brecko, Kev. Boateng, Balotelli und Suarez.
 
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