Von einem Modell der sozialen Marktwirtschaft sind diese Leute jedenfalls meilenweit entfernt und ob man das was sie begeistert nun Sozialismus, Kommunismus oder anders nennt, ich lehne es alles ab.
das ist doch reinstes bullshitting. du sagst im satz vorher, dass du dich wegen deiner engstirnigkeit nicht mit den politischen inhalten ausseinandersetzt, woher willst du dann beurteilen können ob und wie weit die linke von der sozialen marktwirtschaft, die ja nunmal teil unseres staates ist und eigentlich ziel jeder partei sein sollte, entfernt ist?
sorry aber so eine einstellung gehört sich für einen bildungsbürger einfach nicht, das ist ideologisch belastetes schubladendenken und wenn du die sache mal objektiv betrachten würdest, würdest du shen, dass die linke mit der npd in keinster weise zu vergleichen ist. die linkte hat mittlerweile eine große mitte, die die reihender hardliner bei weitem übersteigt, während die npd in großen teilen nach wie vor eine extremistenpartei ist.
ich finde im übrigen einige konzepte der linken ebenfalls begrüßenswert, jedoch wäre mir neu wo die partei "die linke" in irgend einer weise gewalttätigkeiten oder andere gesetzlosigkeiten unterstützen würde
falls du noch immer nicht verstehst, esgeht um dieses problem(aus der zeit):
"Seit Jahrzehnten steigen ihre Einkünfte, und ihre Aktienportfolios gewinnen an Wert. Wenn ein Amerikaner in den siebziger Jahren ein Vermögen von 75 Millionen Dollar hatte, schaffte er es damit auf die Liste der 400 reichsten Menschen des Landes, die das Magazin Forbes jedes Jahr zusammenstellt. 2007 benötigte man dafür mehr als eine Milliarde Dollar.
Weniger gut ist es für die Ärmeren gelaufen. Der Jahreslohn eines mittleren, männlichen amerikanischen Arbeiters lag zuletzt bei 45.113 Dollar. Bereinigt um die Inflation, ist das sogar etwas weniger als in den siebziger Jahren. Damals hat so ein mittlerer Arbeiter 45.879 Dollar verdient."
das ist eine enwicklung wie sie sich unmöglich weiterführen lässt. glaubst du ernsthaft irgend ein volk auf dieser welt wird noch sehr lange mit ansehen wie ein kleiner teil der bevölkerung immer reicher wird, die wirtschaft wächst aber sie davon keinen deut mitkriegen?
mit steuersenkungen ist dem mitnichten entgegenzukommen, ganz im gegenteil. wo steuer eingespart werden, da werden sozialleistungen gestrichen. mir kommt es so vor als ob manche menschen echt so bescheuert sind und denken steuer wären etwas, was ihnen zum nachteil gereicht. man muss doch nur 2 sekunden überlegung und versteht dann: wenn zwar steuern eingespart werden, dafür aber staatliche leistungen wie bildung, gesundheitswesen, rente usw. usf. teurer werden, davon bei den menschen nichts ankommt. die euros die sie an steuern einsparen zahlen sie in den bereichen drauf, steuern senken bringt NICHTS!
eine gerechte verteilung der steuerlast, eine gerechte umverteilung in der gesellschaft, das sind die aufgaben einer regierung und nicht das wegkürzen der staatlichen leistungen auf kosten der hilfsbedürftigen.
ich jedenfalls bin gerne bereit nach meiner ausbildung, sollte ich ein gutes gehalt verdienen, wie im england der späten 70er 85% steuern zu zahlen, solange ich sehe, dass diese sinnvoll eingesetzt werden. für spitzenmäßige, kostenlose bildung, für ein gutes gesundheitssystem, für eine angemessene rentenabsicherung und für kostenlose kindergärten usw. usf.
wenn ich deswegen für dich jetzt ein linksradikaler bin, dann ist das erstens traurig, weil diese positionen vor 20 jahren noch einen waschechten sozialdemokraten ausgezeichnet haben und die gesellschaft demnach im angesicht der marktradikalisierung zu verrohen, andererseits ist es mir auch herzlich egal.