Weltmeisterschaft 2018

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Du wirfst auch selbser den Würfel. Damit hast du es auch (im wahrsten Sinne) in der Hand, ob eine 6 rauskommt oder eine 1. Pech im Würfeln = kein Pech, sondern nicht gut genug geworfen. Muss man wissen. :rolleyes:
Wenn du würfeln mit dem schießen eines Balls vergleichst, sagt das einiges über dich und deine Fußball-skills und -kenntnisse aus...Wenn eh alles Glück oder Pech ist, braucht man doch gar nicht mehr spielen, man kann es ja eh nicht beeinflussen :rolleyes:
 
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Sind quasi Aussagen der Trainer in einigen Interviews dieses Jahr, dazu Aussagen im TV.
+ Bonus, ich weiß vom hören sagen von Schiedsrichtern wie das läuft.
Ehemalige Fifa Schiedsrichter bestätigen sowas halt auch.
Jede WM/EM läuft gleich ab
Es gibt vorher ein Meeting, in dem werden Regelauslegungen besprochen, diese sind anzuwenden.Ansonsten fährt man heim und darf sich in den Hintern beißen weil man nie wieder berücksichtig wird.
Diese Auslegungen werden den Mannschaften vorgestellt. Somit wissen die , oder sollten wissen was den Schiedsrichtern von der Fifa angeordnet wurde.
So läuft das ganze Schiri wesen von oben bis unten ab.

Das das ganze an den "Regeln" quasi vorbei geht interessiert doch keine Sau.
Das was in BL und CL/EL gepfiffen wird hat mir dem Fußball Regelwerk absolut gar nichts mehr zu tun.
Das hat auch Gernot Rohr als Trainer von Nigeria in der Halbzeitpause im ZDF-Studio bestätigt. Die WM-Teilnehmer wurden vor dem Turnier explizit darauf hingewiesen, dass bei der Vergrößerung der Körperfläche auf Strafstoß zu entscheiden ist. Somit hatte der Schiedsrichter eigentlich keine andere Wahl.
 
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Bei 11er bin ich daccord, wobei es halt scheiße für ihn aussieht und so anscheinend die Regel ausgelegt werden soll. Für mich persönlich ist das auch kein 11er.

Beim ersten Freistoß bleib ich dabei, dass ich den ok finde. In der 3. Zeitlupe sieht es dann tatsächlich so aus als würde griezmann schon vorher abspringen. Eventuell muss ich es mir noch mal angucken. Wenn er aber einfach stehen bleibt, wemst ihn der Kroate noch mehr um. Eventuell war das seine Art "Auszuweichen", weil er es gefühlt/gesehe hat, dass der da so dümlich angerauscht kommt. Oder ist man jetzt als Spieler in der Pflicht dem Foul auszuweicheN?

Nach der definition können wir den begriff schwalbe auch gleich komplett aus dem fußballjargon streichen. Bei so ziemlich jeder schwalbe könnte der spieler darauf verweisen, dass er halt aufgrund von verletzungsgefahr ausweichen wollte.

Das gestern war mmn eine derart deutliche schwalbe, wie ich sie schon seit längerer zeit nicht mehr gesehen habe.
 
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Benrath

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Ok ja sieht scheiße aus und er hebt tatsächlich schon vor der Berührung ab.
Was wäre denn in der alternativen Welt passiert, in der er stehen geblieben wäre, bzw. er den Schritt noch gemacht hätte? Der Kroate ist einfach dum 20m vor dem Tor so ohne Chance auf den Ball einfach nur in den Mann zu gehen. Aus der ersten Perspektive siehts sogar noch so aus, als würde er ihn erst am Fuß treffen und dann fällt Griezmann.
 
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Fragwürdig, ob ihn der kroatische spieler überhaupt berührt hätte. Griezman legt sich den ball schließlich mit dem linken bein vor. Und die logische konsequenz wäre, dass er sein linkes bein sofort nachzieht. Stattdessen zieht er sein bein zurück (lol) und der kroatische spieler macht den kontakt.
 

zimms

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Als ob das vom Fortnite Boy keine Schwalbe gewesen wäre. :rofl2:

Wird Zeit für die nächste WM. Not my Champions. :top2:
 
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den elfer muss er leider geben. in der superzeitlupe geht die hand halt ruckartig genau zum ball.
Lol, er zieht die Hand ruckartig runter Richtung Körper. Völlig natürlich Reaktion, wenn man gerade ein Handspiel vermeiden will.

Es bleibt imo einfach wildeste Spekulation, hier Absicht zu unterstellen. Aber wenn die Fifa tatsächlich im Vorfeld entschieden hat, dass Vergrößerung der Körperfläche gepfiffen werden muss, dann sehe ich natürlich, dass der Schiri nicht groß ne Wahl hatte.
Das würde dann auch erklären, warum der VAR überhaupt eingegriffen hat, was er bei einem 50-50-Call natürlich eigentlich nicht sollte.
Es ist in Anbetracht der offiziellen Regel natürlich völlig behindert, weil man in zig Situationen seine Körperfläche mit den Armen vergrößert, wenn man sich normal auf dem Fußballfeld bewegt, aber seis drum.
Ich finds sehr schade, dass ein WM-Finale durch so einen Mist entschieden wurde. Frankreich mag den Titel insgesamt durchaus verdient haben, aber ohne Schiri/Regel-Fails hat das Spiel ne gute Chance, anders auszugehen.


Wenn du würfeln mit dem schießen eines Balls vergleichst, sagt das einiges über dich und deine Fußball-skills und -kenntnisse aus...Wenn eh alles Glück oder Pech ist, braucht man doch gar nicht mehr spielen, man kann es ja eh nicht beeinflussen :rolleyes:
Okay, ich erklär es dir nochmal, weil du intellektuell offenbar nicht in der Lage bist, dem Vergleich zu folgen:
Du hast gesagt, dass bei einem Schuss, der knapp ins Tor oder daneben geht, kein Zufall im Spiel sein kann, weil man ja selber schieße. Das ist beim Würfelwurf aber nicht anders. Es kommt also ganz offensichtlich nicht darauf an.

Wollte ich damit sagen, dass das Ergebnis eines Schusses aufs Tor genau so zufällig ist wie das Ergebnis eines Würfelwurfs? Natürlich nicht. Ein Schuss aufs Tor lässt sich besser kontrollieren als es mit einem Würfelwurf möglich ist.
Trotzdem wird er sich niemals vollständig kontrollieren lassen - schon gar, wenn die Schussgelegenheit sich spontan aus dem Spiel heraus ergibt und Variablen wie Untergrund, Geschwindigkeit und Effet des Balles, Position der Gegenspieler und des Torwarts und selbst die eigene Körperhaltung sich zumindest teilweise der Kontrolle des Schützen entziehen.
Im Ergebnis wird selbst der beste Schütze in einer bestimmten Situation nur mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit ein Tor erzielen. Damit ist das Ergebnis teilweise vom Zufall abhängig.

Bei dieser Analyse ist übrigens noch gar nicht berücksichtigt, dass viele Torchancen selbst überhaupt erst durch Zufall zustande kommen, bspw. es ist Gewusel im Strafraum, der Ball prallt mehrfach unkontrolliert ab etc. Man nehme nur das WM-Finale als Beispiel.

Wenn sich nachteilige Zufälle für ein Team helfen, dann kann man imo berechtigterweise von Pech sprechen.
 
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Es bleibt imo einfach wildeste Spekulation, hier Absicht zu unterstellen. Aber wenn die Fifa tatsächlich im Vorfeld entschieden hat, dass Vergrößerung der Körperfläche gepfiffen werden muss, dann sehe ich natürlich, dass der Schiri nicht groß ne Wahl hatte.
Das würde dann auch erklären, warum der VAR überhaupt eingegriffen hat, was er bei einem 50-50-Call natürlich eigentlich nicht sollte.
Es ist in Anbetracht der offiziellen Regel natürlich völlig behindert, weil man in zig Situationen seine Körperfläche mit den Armen vergrößert, wenn man sich normal auf dem Fußballfeld bewegt, aber seis drum.
Ich persönlich dachte immer, dass es diese Körperfläche-vergrößern-Regel im Fußball auch offiziell gibt. :ugly:
Man sieht im Strafraum bei Flanken auch immer mehr Abwehrspieler mit den Händen auf dem Rücken. Einerseits find ich es auch behindert, andererseits sind Alternativen wie Absicht oder Hand-zum-Ball auch nicht befriedigend imho. Absicht ist nunmal eine Frage der Intention des Spielers und nie eindeutig klärbar. Bei der Regel Hand-zum-Ball wäre es dann ja offenbar erlaubt, ständig mit ausgestreckten Armen durch den Strafraum zu rennen. Damit würdest du die Möglichkeiten des Gegners aber unfair einschränken.
Letztlich wäre ich da bei Cica, wenn das Handspiel durch die Vergrößerung der Körperfläche eine klare Torchance verhindert hat, dann sollte es Elfer geben. Ansonsten nicht.
 
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Unfassbare Feierei in Kroatien :top:


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Benrath

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Wenn du würfeln mit dem schießen eines Balls vergleichst, sagt das einiges über dich und deine Fußball-skills und -kenntnisse aus...Wenn eh alles Glück oder Pech ist, braucht man doch gar nicht mehr spielen, man kann es ja eh nicht beeinflussen :rolleyes:

ach das hatte ich gar nicht gesehen. Pff du hast halt nur nicht genug Würfeln geübt, wenn man das lange genug übt, wirft man immer das was man möchte, wie beim Schießen :rofl:
 
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Ist halt fakt, dass schießen kein zufallsereignis ist. Wer was anderes behauptet ist ein vollidiot.
 
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Du kannst jedes nicht vollständig determinierte Ereignis als Zufallsereignis auffassen. Frag dich einfach, ob es Sinn ergäbe, Wetten auf das Ergebnis eines Torschusses abzuschließen. Voilà.

Worüber man streiten kann, ist der Grad, zu dem der Zufall das Ergebnis beeinflusst. Dieser ist, wie oben angedeutet, von mehreren Faktoren abhängig, z.B. der Entfernung zum Tor, der Schussposition, der Richtung und Stärke des Zuspiels, der Position der Gegner usw.

Dazu kommt dann, wie gesagt, noch, dass schon die Entstehung vieler Torchancen vom Zufall beeinflusst wird.
 
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Fast alles wird wohl in einem mehr oder weniger geringen Ausmaße vom Zufall beeinflusst. Bei einem Torschuss gilt das ergo imho auch. Aber je besser die Möglichkeit zu treffen (jetzt mal rein auf die Gelegenheit bezogen und die individuellen Fähigkeiten dazu außer acht gelassen), umso geringer wird wohl ein unbeeinflussbarer Eingriff von außen eine Rolle spielen. Insofern halte ich den Vergleich mit einem Würfelwurf auch für etwas unpassend bis übertrieben, denn ein geeichter Würfel gilt ja bei unbeeinflusstem Werfen afaik als der Gradmesser für die Berechnung der Zufallswahrscheinlichkeit. Natürlich wird auch der Zufall bei einem Torschuss eine Rolle spielen, aber wohl meistens einen sehr, sehr kleinen.

Aber zu meinem direkten Vorposter: Anscheinend ergibt es sehr wohl Sinn, Wetten auf einen Torschuss abzuschließen, denn meines Wissens nach (beschränkt, da kein Zocker was Wetten angeht) wird sowas bei jedem Wettinstitut angeboten.
 

Benrath

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Natürlich war das Beispiel mit dem Würfel übertrieben.... Aber man kann üben so zu würfeln, dass eine bestimmte Zahl rauskommt. Hab ich damals beim Malefiz spielen auch gemacht, dass man nur mit Vorwärtsdrall wirft und deswegen häufiger ne sechs oder Eins bekommt, wenn man ihn vorher richtig hinlegt.

Es geht halt um die Idiotie so zu tun als wäre der Schuss völlig von der Fähigkeit des Spielers determiniert.
 
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Dann schreib dazu, dass du nicht "würfeln" meinst, wie jeder es aus der Stochastik kennt. Denn "würfeln" als solches heißt eben, dass man den Würfel NICHT manipuliert.
 
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und wenn reporter und journalisten beim 11m-schießen von "lotterie" oder "purem glück" reden, stimmt das auch :rolleyes: der bvb hätte mehr tore erzielen müssen, die spieler waren aber schlichtweg zu unfähig (vorne wie hinten), das ist alles. herausgespielte chancen my ass up, das sagt nur aus, dass man bis zum torabschluss gut spielt. wenn man dann aber vorne leute hat, die aus welchen gründen auch immer (wm-hangover, nervosität, formtief etc) den ball nicht ins tor kriegen, hat das ganz bestimmt nichts mit glück zu tun. oder war kubas legendärer fehlschuss gegen freiburg auch einfach nur pech? ich glaube nicht, sondern unvermögen, was aus mangelnder konzentration (er hat ihn wahrscheinlich schon drin gesehen) resultieren dürfte

extremes beispiel: barca spielt gegen nen kreisligisten, stellt vorne in nem 442 2 55jährige fettsäcke auf und schießt insgesamt überraschend wenig tore trotz 76478464 chancen. ist das dann auch pech? hatten ja genug chancen und hätten ja viel mehr tore erzielen müssen...
 
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ich erinnere mich, aber ich möchte es gerne nochmal lesen.

Lol für sowas hab ich keine Zeit.

Mario Mandzukic Fußballgott. Wieder mit zwei Toren in einem Finale.
Lewandowski, Not Even once


Mit Elfmeter im Dänemark spiel klar den Kroaten den direkten Sieg genommen durch Notbremse und „nur“ Elfmeter. Hier ist Elfmeter das mindeste.

Hand von Perisic hat überhaupt nichts verhindert und sowas führt Teilweise dazu dass einfallslose Teams einfach versuchen mit Absicht Verteidiger abzuschießen um Handspiel zu provozieren.
Klares Handspiel wars nach den Regeln auf jeden Fall.

Bei der Schwalbe von Griezman wurde mir bestätigt dass die pinata kein überragender Schiri ist sondern nur von strittigen Entscheidungen bis dato verschont blieb. Bzw solche Fehler bisher zu nix schlimmen führten.

Denke Kroatien hätte trotzdem verloren. Subasic mit Raben schwarzem Tag und alle waren spätestens ab der 60. min platt.
 
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pathos.

bosnien teilt sich die region und zu 2/3 die bevölkerung mit serbien und kroatien, sie sind aber im wasserpolo unbedeutend, haben sich seit 98 für ein großes fußballturnier qualifiziert (wm 2014), haben bei einer basketball em ein mal (93) nicht einen zweistelligen platz belegt (sofern sie denn überhaupt qualifiziert haben) und haben sich nie für eine basketball oder handball wm qualifiziert.

montenegro hat im übrigen 5okk-600k einwohner und ne passable handballmannschaft, spielt vorne mit im wasserpolo und konnte sich genau so oft für große turniere im fußball qualifizieren wie bosnien.
 

parats'

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Weißt du so gut bescheid weil das deine Lieblingssportarten sind oder einfach weil Balkan und die Nähe da groß ist?
 
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wasserpolo juckt mich eigentlich nicht die bohne, aber andrija war sowohl in dubrovnik, als auch in herceg novi der nachbar meiner tante, wir sind "urlaubsfreunde" und er ist ein korrekter typ, deswegen checke ich zu großen turnieren die ergebnisse, generell ist es unter sportbegeisterten "jugos" öfter ein thema, einfach weil die teams dort gut sind, der sport hat halt null reichweite außerhalb südosteuropas.

für fußball und basketball interessiere ich mich, mein bruder spielt handball, gucke ab und an bei großen turnieren rein, habe aber keinen peil.

wenn man aber auf die 0815 jugo newsportale geht sieht man die jeweiligen ergebnisse auch sofort, sind in allen ländern sehr populäre sportarten + volleyball bei serben und slowenen.

//€: dass sich bosnien und montenegro nur für eine wm/em qualifiziert haben wusste ich.
die bb/handball stats habe ich nachgesehen, wusste nur, dass sie immer scheisse waren bei ems und sich nie für ne wm qualifiziert haben.
 
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Benrath

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Meine Antwort: Zufall.

Jemand überascht ?
 
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zumindest im bb und im fußball ist es für kroatien und serbien kein zufall.
die lokalen teams leben davon spieler zu entwickeln und die clubs haben ein hohes ansehen, wodurch sie ungemeinen zulauf haben und einige wenige clubs haben quasi zugriff auf den ganzen talentpool.
im grunde ist es das gleiche was anderlecht in belgien gemacht hat, aus dem wm kader sind 8 spieler durch deren jugend gelaufen, u.a. lukaku, fellaini, kompany, mertens, januzaj und bats.
 
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Ich glaube auch das ein gewisser Ehrgeiz besteht wenn man für die Nationalmannschaft in Kroatien spielt. Man gibt alles um zu gewinnen. Man pushed sich gegenseitig, will gewinnen. Klappt mal mehr mal weniger, glücklicherweise kommen auch immer wieder neue Talente nach wie Modric, Rakitic oder Duvjnak im Handball usw.

Die Generation um Modric ist halt schon ziemlich gut, aber glücklos. Bin mir sicher das man schon 2008 ins Finale hätte kommen können wenn damals nicht das unglückliche Tor der Türkei in der 121 min. gefallen wäre, genau so 2016 gegen Portugal. Danach wäre nur noch Polen und Wales im Weg gestanden bis zum Finale. Aber das nötige Glück fehlte. Auch 2012 war mal mit Italien/Spanien (den beiden späteren finalisten) in der Todesgruppe.

Bei dieser WM hatte man Glück und eine gute elf am start sowie den nötigen Kampfgeist.

Ansonsten sind viele Kroaten einfach Sportbegeistert. Wenn man mal nach Kroatien geht sieht man viele Sportplätze, Basketballfelder, Turnhallen, improvisierte Felder auf denen gespielt wird überall. Sport wird einfach großgeschrieben.

Ich hoffe Modric und Rakitic nehmen noch die EM mit, sooo alt sind sie ja nun auch wieder nicht :D
 
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Ich glaube auch das ein gewisser Ehrgeiz besteht wenn man für die Nationalmannschaft in Kroatien spielt. Man gibt alles um zu gewinnen. Man pushed sich gegenseitig, will gewinnen.
naja, 2017 sah das team unfassbar scheisse aus, čačić wurde im oktober/november gegangen, nachdem man in 3 monaten ggn türkei, island, kosovo und ukraine 4 punkte holte und dabei 2 tore schoss, und in testspielen u.a. ggn estland 0:3 verlor, wenn mir jmd. 2017 erzählt hätte, dass kroatien ins wm finale einzieht hätte ich n monatslohn dagegen gewettet.

serbien hingegen sah 2017 (mal wider) wie das potenizielle dark horse der wm aus, nur um dann zum selben zeitpunkt muslin auszutauschen, weil er erfolg hatte, aber nicht die richtigen spieler aufstellte und hässlich defensiv spielte, was der verband obv. nicht dulden konnte.

anfang/mitte 2017 sah es ja im grunde so aus, als wenn sich kein ex-jugo team für die wm qualifizieren könnte, wenn ich das recht in erinnerung habe.
 
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und wenn reporter und journalisten beim 11m-schießen von "lotterie" oder "purem glück" reden, stimmt das auch :rolleyes: der bvb hätte mehr tore erzielen müssen, die spieler waren aber schlichtweg zu unfähiDein g (vorne wie hinten), das ist alles. herausgespielte chancen my ass up, das sagt nur aus, dass man bis zum torabschluss gut spielt. wenn man dann aber vorne leute hat, die aus welchen gründen auch immer (wm-hangover, nervosität, formtief etc) den ball nicht ins tor kriegen, hat das ganz bestimmt nichts mit glück zu tun. oder war kubas legendärer fehlschuss gegen freiburg auch einfach nur pech? ich glaube nicht, sondern unvermögen, was aus mangelnder konzentration (er hat ihn wahrscheinlich schon drin gesehen) resultieren dürfte

extremes beispiel: barca spielt gegen nen kreisligisten, stellt vorne in nem 442 2 55jährige fettsäcke auf und schießt insgesamt überraschend wenig tore trotz 76478464 chancen. ist das dann auch pech? hatten ja genug chancen und hätten ja viel mehr tore erzielen müssen...
Oh je, du erfüllst echt jedes Stammtischklischee.

Die Verwertung von Torchancen unterscheidet sich unter Fußballspielern (derselben Spielklasse) nicht wahnsinnig stark. Wenn ein Stürmer mehr Tore schießt als ein anderer, liegt das überwiegend daran, dass er mehr und/oder bessere Torchancen hat, nicht daran, dass er diese Chancen besser verwertet.

Es ist daher fragwürdig, eine schlechte Chancenverwertung als ein Zeichen schlechter Leistung zu sehen. Anders wäre das natürlich, wenn die Chancenverwertung eines Teams oder Spielers über eine lange Zeit und viele Fälle unterdurchschnittlich ist. Dann könnte das daran liegen, dass der Spieler oder das Team einfach nicht so gut ist.
Aber in der Regel gehts doch darum, dass Spieler oder Teams underperformen, von denen man eigentlich besseres gewohnt ist. Siehe das Beispiel Dortmund oder auch CR zu Beginn dieser Saison.

Eine beliebgte Stammtischthese, die du hier auch bringt, ist dann die vom "Formtief" - ohne dass jemand sagen kann, was damit gemeint ist. Tatsächlich ist es ein Auffangbecken für alles, was man gerade nicht erklären kann: Der ist halt grad außer Form! Aber Glück oder Pech? Nein, nein, damit hats bestimmt nichts zu tun.
Tatsächlich ist so ein "Formeffekt" empirisch kaum nachzuweisen: Ob ein Team oder ein Spieler in einem Spiel ein Tor schießt, ist statistisch weitgehend unabhängig davon, ob er/es in den vorangehenden Spielen viele oder wenige Tore erzielt hat.

Was man übrigens empirisch auch nachweisen kann und dir sowie anderen Fußballfans regelmäßig ein Schnippchen schlägt, ist imo unser menschliche Drang, für alles um uns herum eine kausale Erklärung zu finden: Wenn die Mannschaft schlecht spielt, dann muss der Trainer schuld sein. Wenn der Stürmer nicht trifft, muss es die Psyche sein. Wenn ich vom Pech verfolgt bin, dann muss das an mir liegen. Usw.
Es fällt uns eben schwer zu akzeptieren, dass vieles in der Welt einfach so passiert und außerhalb unserer Kontrolle liegt.
 
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Benrath

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Ich glaub Zufall scheint ein noch krassere Triggerwort zu sein als Glück und Pech.

Klar hängt Fußball von Skill ab und gewisse Teams haben eine klare Edge, deswegen sieht man in den nationalen Liegen nach >30 Spielen auch immer die gleichen 3-4 Teams oder sogar weniger an der Spitze.

Zum WM sieg braucht es was? Gruppenphase überstehen und dann 4 Siege in Folge. Diese können dann eigentlich auch Unentschieden sein und durch Elfmeterschießen entschieden werden.

Selbst bei der kleinen Anzahl an Spiele und Häufigkeit des Ereignis, setzen sich in der Regel die vermeintlich guten Teams (Bra, ITA, Frau, D, ?) durch. Es gibt aber trotzdem Überraschungen. Griechenland, Island, Wales etc. in der EM, wo es noch weniger Spiele sind. Und halt jetzt mal Kroatien in der WM. Weil der Mensch und die Presse behindert ist, wird jetzt ex post rationalisiert und hinterfragt warum Kroatien so gut sein kann. In 4 Jahren scheiden sie höchstwahrscheinlich wieder vorm 1/4 Finale aus, wenn sie überhaupt dabei sind (Ok das sollte bei 48 Teams einfacher werden...).

Der Spiegel diskutiert jetzt schon anhand der WM Teams warum manche Multikulti Teams besser funktionieren als andere....

Es gibt soviele Zeitpunkte in den Spielen, wo alles hätte anders laufen können. Serbien das Dark Horse bekommt den 11er gg Schweiz und übersteht die Gruppenphase.... Dann können die Schweizer noch mehr heulen, als jetzt schon wegen der Niederlage gegen Schweden im 1/8 Finale, was ich persönlich als besseren Coin Flip ansehen würde. K.a. warum Schweiz >>>> Schweden sein soll.
 
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das dark horse ding ist ein running gag, immer wenn ein jugo team "geheimfavorit" ist verkacken sie es unendlich.
kroatien wm98 4ter, em2000 nicht qualifiziert, serbien wm quali 2006 ungeschlagen, 0 punkte, 2:10 tore in der todesgruppe, etc.
 
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Mal ganz davon abgesehen, dass uruguay noch weniger einwohner hat (3.5 mio) und auf nationalebene erfolgreicher ist als kroatien.

Letztere erleben halt gerade eine goldene generation und wenn modric und rakitic aufhören wird das überstehen der gruppenphase wieder das höchste der gefühle sein. Sehr viel mehr ist für dieses kleine land nicht drin.
 
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naja, 2017 sah das team unfassbar scheisse aus, čačić wurde im oktober/november gegangen, nachdem man in 3 monaten ggn türkei, island, kosovo und ukraine 4 punkte holte und dabei 2 tore schoss, und in testspielen u.a. ggn estland 0:3 verlor, wenn mir jmd. 2017 erzählt hätte, dass kroatien ins wm finale einzieht hätte ich n monatslohn dagegen gewettet.

serbien hingegen sah 2017 (mal wider) wie das potenizielle dark horse der wm aus, nur um dann zum selben zeitpunkt muslin auszutauschen, weil er erfolg hatte, aber nicht die richtigen spieler aufstellte und hässlich defensiv spielte, was der verband obv. nicht dulden konnte.

anfang/mitte 2017 sah es ja im grunde so aus, als wenn sich kein ex-jugo team für die wm qualifizieren könnte, wenn ich das recht in erinnerung habe.

Ja das stimmt. Deswegen sagte ich auch mal mehr mal weniger erfolgreich. Während man unter Cacic noch bei der Em2016 gut aussah hat man in der quali mit Cacic probleme gehabt. Wie man allerdings gesehen hat, lag dies wohl (auch) am Trainer, denn mit Zlatko Dalic kam der Erfolg instant zurück.
 
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Oh je, du erfüllst echt jedes Stammtischklischee.

Die Verwertung von Torchancen unterscheidet sich unter Fußballspielern (derselben Spielklasse) nicht wahnsinnig stark. Wenn ein Stürmer mehr Tore schießt als ein anderer, liegt das überwiegend daran, dass er mehr und/oder bessere Torchancen hat, nicht daran, dass er diese Chancen besser verwertet.

Es ist daher fragwürdig, eine schlechte Chancenverwertung als ein Zeichen schlechter Leistung zu sehen. Anders wäre das natürlich, wenn die Chancenverwertung eines Teams oder Spielers über eine lange Zeit und viele Fälle unterdurchschnittlich ist. Dann könnte das daran liegen, dass der Spieler oder das Team einfach nicht so gut ist.
Aber in der Regel gehts doch darum, dass Spieler oder Teams underperformen, von denen man eigentlich besseres gewohnt ist. Siehe das Beispiel Dortmund oder auch CR zu Beginn dieser Saison.

Eine beliebgte Stammtischthese, die du hier auch bringt, ist dann die vom "Formtief" - ohne dass jemand sagen kann, was damit gemeint ist. Tatsächlich ist es ein Auffangbecken für alles, was man gerade nicht erklären kann: Der ist halt grad außer Form! Aber Glück oder Pech? Nein, nein, damit hats bestimmt nichts zu tun.
Tatsächlich ist so ein "Formeffekt" empirisch kaum nachzuweisen: Ob ein Team oder ein Spieler in einem Spiel ein Tor schießt, ist statistisch weitgehend unabhängig davon, ob er/es in den vorangehenden Spielen viele oder wenige Tore erzielt hat.

Was man übrigens empirisch auch nachweisen kann und dir sowie anderen Fußballfans regelmäßig ein Schnippchen schlägt, ist imo unser menschliche Drang, für alles um uns herum eine kausale Erklärung zu finden: Wenn die Mannschaft schlecht spielt, dann muss der Trainer schuld sein. Wenn der Stürmer nicht trifft, muss es die Psyche sein. Wenn ich vom Pech verfolgt bin, dann muss das an mir liegen. Usw.
Es fällt uns eben schwer zu akzeptieren, dass vieles in der Welt einfach so passiert und außerhalb unserer Kontrolle liegt.

ahja, nelson valdez bspw. hat dann also in seiner zeit beim bvb einfach nur schlechte chancen aufgelegt bekommen? ich nehme nochmal das beispiel von kuba vs freiburg: war die chance einfach nur zu schlecht? hier eine compilation von schlecht aufgelegten bällen: https://www.youtube.com/watch?v=0-ZSoZScqBU

lustig zu sehen, dass du offenbar zu beschränkt bist, um ein klein wenig hinter das wort "formtief" zu blicken. ich helfen dir gerne auf die sprünge: ziemlich oft stecken psychische geschichten dahinter, ab und zu sicherlich auch mal ein gewisser grad an unaustrainierheit. ersteres schleppt man unbewusst mit sich rum, ob man will oder nicht, und beschert einem in wichtigen situationen dann dann eben die ~5% weniger konzentration oder fokussiertheit, die man in dieser leistungsspitze aber bräuchte, um zum erfolg zu kommen. genauso kann man auch schlafstörungen oder sonstwelche psychischen probleme haben, da es erstmal nichts körperliches ist, ist man auch nicht "verletzt" und spielt folglich. hinter der leistung eines spielers steckt viel viel mehr, als du vielleicht in der lage bist zu begreifen, aber deswegen ist es nicht einfach nur glück oder pech. es ist das zusammenkommen vieler, oft auch kleiner faktoren, die über sieg oder niederlage entscheiden.

aber gut, ich merke an deinen letzten sätzen schon, von was für einem schlag mensch du wohl bist. man muss nicht alles erklären können. der apfel fällt einfach vom baum auf den boden, das ist einfach so :ugly:
 
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