Wahl(omat) Berlin

Wähle! (ja du musst)

  • SPD

    Stimmen: 7 10,0%
  • CDU

    Stimmen: 6 8,6%
  • Die Linke

    Stimmen: 4 5,7%
  • Grüne

    Stimmen: 7 10,0%
  • FDP

    Stimmen: 4 5,7%
  • NPD

    Stimmen: 2 2,9%
  • BüSo

    Stimmen: 0 0,0%
  • B

    Stimmen: 0 0,0%
  • DIE FREIHEIT

    Stimmen: 7 10,0%
  • Deutsche Konservative

    Stimmen: 1 1,4%
  • PIRATEN

    Stimmen: 20 28,6%
  • Tierschutzpartei

    Stimmen: 0 0,0%
  • ödp

    Stimmen: 0 0,0%
  • BIG

    Stimmen: 0 0,0%
  • ddp

    Stimmen: 1 1,4%
  • FAMILIE

    Stimmen: 0 0,0%
  • UNABHÄNGIGE

    Stimmen: 0 0,0%
  • APPD

    Stimmen: 2 2,9%
  • PSG

    Stimmen: 1 1,4%
  • pro Deutschland

    Stimmen: 1 1,4%
  • DKP

    Stimmen: 0 0,0%
  • Die PARTEI

    Stimmen: 7 10,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    70
  • Umfrage geschlossen .
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peinlicher versuch eines konservativen die (wohl eigene beim tagesspiegel) stadt zu diskreditieren.

die piraten wurden von vielen nicht primaer wegen ihrer inhalte gewaehlt. gut - naja eher schlecht, aber daraus die folge zu ziehen "den berliner" ein unreifezeugnis auszusprechen ist absolut abstrus. eher sollte den parteien, insbondere den gruenen, die es herrlich verstanden haben, viele ihrer waehler zu vergraueln, ein schlechtes zeugnis ausgestellt werden.

wowereit mag ich persoenlich auch eher nicht (gut besser als henkel ist keine kunst), wenn wir schon bei zeitungsartikeln sind, fand ich den von der taz gar nicht so verkehrt, http://www.taz.de/So-ist-Berlin/!78334/
 
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dich schätze ja das man nicht mehr allzuviel hören wird nachdem sich die erste aufregung über das wahlergebnis gelegt hat.
Ich denke nicht, dass das passieren wird, sofern die sich nicht etwas extrem krudes erlauben. Es gab in der Tat ein, zwei peinlichen Momente für die Piraten, etwa die Sache mit dem Nichwissen von Berlins Schuldenstand ("einige Millionen" statt über 60 Miliarden Euro minus. Ein ordentlicher Batzen der Schulden ist übrigens herzlich dem Herrn Diepgen zu verdanken) _vor_ der Wahl, aber selbst das sagt noch nicht viel aus.
Ein paar gewisse Altherren-Poliktiker haben sich vielleicht korrekt artikuliert, aber abgesehen von völlig daneben gegriffenen Äußerungen sind Fettnäpfchen, Spenden- und weitere Skandale doch um Einiges schwerwiegender ;)
Sagen wir es mal so: Dadurch, dass die Piraten nun 15 Sitze haben, MÜSSEN sie den Mund aufmachen, um nicht als Partei abgekanzelt zu werden, die nur einen "coolen" Namen haben und dann aus der Versenkung verschwunden sind (hallo, Linke) - wenn die was wirklich verbocken sollte - DANN gebe ich dir recht. Aber über ungelegte Eier zu reden ist noch etwas zu früh. Hoffentlich werden sich weiterhin mehr junge Leute für Politik interessieren. Weil nichtmal 60 Prozent Wahlbeteiligung selbst für eine Landtagswahl schon etwas arm ist - immerhin betrifft es die Bürger der Stadt quasi direkt. Mal eben aus dem Sessel vor der Glotze aufstehen, ins Wahllokal jetten, dort Kreuze machen und zurückgehen für die Berliner, welche nicht krank und/oder nicht da sind, ja doch zu anstrengend ist :8[:
Damit sich sowas wie die Ära Kohl nicht wiederholt.

Der verlinkte Tagesschau-Artikel ist übrigens nichtssagend, da gibt es nichts Neueres, und in der Vergangenheit denke man nur an die SPD, die nach vier Legislaturperioden der CDU eine radikale Senkung der Arbeitslosenzahlen versprochen hatten, aber den in den Dreck gefahrenen Karren der CDU als überaus freundliche Arbeitgeberpartei nicht mehr herausholen konnte - ob das am eigenen Versagen der SPD oder der Vorbelastung vorher lag, mal außen vorgelassen.
Die Piraten haben jetzt die Chance, zu zeigen ob die wirklich was drauf haben. Die müssten "nur" noch die Berlin-typischen Probleme mit berücksichtigen, weil man ohne Geld nun mal keine großen Forderungen stellen könnte. Weil schlecht finde ich ihr Wahlprogramm, im Gegensatz zum letzten Mal, absolut nicht. Und, die FDP ist endlich raus. Chaotenbande :hammer:
 
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Herzlichen Glückwunsch, Berlin! In einem Bezirk wie Friedrichshain-Kreuzberg sind durch demokratische Wahlen Verhältnisse geschaffen worden, wie sie in undemokratischen Systemen nur durch Zwang zustande kommen.

Schön gesagt. Berlin hat so viele Probleme und dann wird eine Regierung wieder gewählt die mit nur mäßigen Erfolg diese Probleme angeht (Klartext: Scheißregierung)
Das Geld kommt ja irgendwoher. Anstand jemanden zu wählen der das anspricht und was unternimmt holt man sich die Illusion Heile Welt.
 
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Anstand jemanden zu wählen der das anspricht und was unternimmt
Das Problem ist, dass es so jemanden nicht gibt (außer extreme Parteien und die will man ja auch nicht wählen), also wählt man lieber ne Random Mittige Partei.
 

YesNoCancel

Guest
Anstand jemanden zu wählen der das anspricht und was unternimmt holt man sich die Illusion Heile Welt.

So jemand stand nicht zur Wahl. Die haben alle die gleiche wirtschaftspolitische Weltanschauung, die gleichen Werkzeuge ... lediglich die Nuancen sind minimal anders. Meinst Du eine Schwarz-Gelbe Landesregierung würde aus Berlin ein Musterländle ala Baden-Württemberg zimmern? Weltfremder bitte.
 
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Schön gesagt. Berlin hat so viele Probleme und dann wird eine Regierung wieder gewählt die mit nur mäßigen Erfolg diese Probleme angeht (Klartext: Scheißregierung)
Das Geld kommt ja irgendwoher. Anstand jemanden zu wählen der das anspricht und was unternimmt holt man sich die Illusion Heile Welt.

Ja alles was weiter links als die cdu ist, kann ja nur in diktatur muenden. unglaublich dumm. kleine info am rande: der kalte krieg ist seit ueber 20 jahren vorbei. und kennst du friedrichshain ueberhaupt, weis du warum die leute dort so wahlen?

imho erfasst es dieses zitat der taz, relativ gut glaube ich, was sich die meisten dabei gedacht haben:
taz schrieb:
[...]So ein Feindbild kann sich wandeln. Hat man den Berliner einmal enttäuscht, wird das nicht so schnell verziehen. Noch ist das Unbehagen eher diffus. Noch denken die Berliner, wenn Linkspartei und SPD hunderttausende Wohnungen privatisieren - wie viele würden dann erst die Christdemokraten an Heuschrecken verschachern? Aber wenn die "Linken" ihre Energien weiter in die Begradigung einer charmant ungeraden Kastanienallee und in das Schließen von Clubs wegen Lärmbelästigung statt in Kulturprojekte stecken, überall Starbucks-Filialen mit Kaffee für 3 Euro und Zara, H & M und Saturn-Geschäfte aufmachen statt kleine Boutiquen und Einzelhändler, Leute mit geringem Einkommen in die Randbezirke ziehen müssen, während skandinavische Investoren in Kreuzberg das Regiment übernehmen - kurz: wenn mal wieder alle profitieren, nur der Berliner nicht, dann könnte es sein, das der das nicht mehr gelassen sieht. So schmerzbefreit, wie immer alle behaupten, ist man dann doch wieder nicht.
 

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Guest
Schön gesagt. Berlin hat so viele Probleme und dann wird eine Regierung wieder gewählt die mit nur mäßigen Erfolg diese Probleme angeht (Klartext: Scheißregierung)
Das Geld kommt ja irgendwoher. Anstand jemanden zu wählen der das anspricht und was unternimmt holt man sich die Illusion Heile Welt.
was wäre denn die alternative? die cdu die die ganzen schulden durch landowski und co verbockt hat?
was hätte rot-rot den besser machen können bei dem schuldenberg den die cdu hinterlassen hat?
und für linke verhältnisse wurde doch ein extremes spar programm gefahren die letzten jahre.
 
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Die Piraten haben jetzt die Chance, zu zeigen ob die wirklich was drauf haben. Die müssten "nur" noch die Berlin-typischen Probleme mit berücksichtigen, weil man ohne Geld nun mal keine großen Forderungen stellen könnte. Weil schlecht finde ich ihr Wahlprogramm, im Gegensatz zum letzten Mal, absolut nicht. Und, die FDP ist endlich raus. Chaotenbande :hammer:

Gerade stieß ich auf einen Artikel zu den Piraten, der das sinnlose Programm schön auseinander nimmt:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/print/0023289
 
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Ich weiß das man Berlin nicht einfach so aus den Dreck ziehen kann. Dafür braucht man viele, viele Jahre. Ich weiß auch das es ziemlich egal ist ob man SPD oder CDU wählt.

Das Geld kommt ja irgendwoher. Anstand jemanden zu wählen der das anspricht und was unternimmt holt man sich die Illusion Heile Welt.

So einer stand auch nicht zur Wahl. Damit meinte ich eben das in der Tendenz lieber Parteien gewählt werden die die Heile Welt vorspielen als Parteien die sich ernsthaft um die Probleme kümmern. Berlin hat begrenzte Ressourcen. Würde man sich nun um die ernsten Probleme richtig kümmern dann würde man sehr viele Bürger verärgern (Griechenland). So eine Regierung hat kaum Chancen a) gewählt zu werden b) wiedergewählt zu werden. Und da ein paar jahre für eine Grundsanierung nicht reichen werden sieht es langfristig nicht allzu gut aus für Berlin.

Berlin kann es eigentlich egal sein. Es kriegt ja Geld.
 
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Berlin kann es eigentlich egal sein. Es kriegt ja Geld.

Und genau da liegt das Problem. Man bekommmt einfach nicht den Eindruck vermittelt, dass die Berliner überhaupt vorhaben ihre Situation nachhaltig zu verändern. Obwohl Berlin über 60 Mrd Euro Schulden hat und über 35 Mrd Euro aus den Finanzausgleich erhalten hat.
Die Forderungen und der Wahlkampf in diesem Zusammenhang sind leicht krotesk. Billigere Mieten, was soll das? Berlin braucht genau das Gegenteil, mehr gut verdienende Menschen die auch in der Lage sind mehr Steuern zu bezahlen.

Imho sollte man Berlin behandeln wie Griechenland. Nicht immer mehr Geld zum verprassen zur Verfügung stellen sondern konkrete Sparmaßnahmen vorgeben. Wenn Berlin zu wenig Geld hat, dann muss es eben Sparen und nicht weiter die Hand aufhalten.
 
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Die Forderungen und der Wahlkampf in diesem Zusammenhang sind leicht krotesk. Billigere Mieten, was soll das? Berlin braucht genau das Gegenteil, mehr gut verdienende Menschen die auch in der Lage sind mehr Steuern zu bezahlen.
Ja Menschen die bezahlbare Wohnungen haben wollen und nicht aus ihren Vierteln vertrieben werden wollen. Absolut grotesk! Absolut unverstaendlich, wie das ein Wahlkampfthema sein kann ... ... nicht.

Den Bankenskandal, den die CDU/FDP regierung damals mitverschuldet hat, kann man nicht rueckgaengig machen. eine ausrede fuer assoziale politik gegenueber den bewohnern der stadt, sollte er genauso wenig liefern.
 
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Die Leute wollen keine bezahlbare Wohnung haben, sie wollen extrem günstige Wohnungen haben. Die Preise in Berlin dürften verglichen mit anderen Großstädten wie München oder auch andere nicht ganz so teure Städte nach wie vor recht günstig sein.
Je attraktiver die Stadt wird, desto teurer wird eben auch die Miete, was ja ganz normal ist. das mag für Leute die deswegen umziehen müssen schade und bedauernswert sein, aber mal erhlich, was Berlin da betreibt ist Realitätsverweigerung.

Den Prozess kann man politisch weder umkehren noch nachhaltig beeinflussen, damit muss man sich eben abfinden und alternativen suchen. Billige Mieten zu fordern ohne an anderen StellenKompromisse zu machen ist ein Zeichen von Realitätsverlust.
 
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Ja Menschen die bezahlbare Wohnungen haben wollen und nicht aus ihren Vierteln vertrieben werden wollen. Absolut grotesk! Absolut unverstaendlich, wie das ein Wahlkampfthema sein kann ... ... nicht.

Sehr sensibles Thema.
Auf der einen Seite kann man den "Wut"Bürger verstehen, der nicht einsehen will mehr zu zahlen (auch wenn die Mieten in Berlin im Vergleich zu anderen Großstädten absolut lachhaft sind..), auf der anderen Seite frag ich mich woher diese freche Anspruch des Wenigzahlens eigentlich herkommt?

Spätestens seit 1990 hat jeder registriert, dass die ehemaligen unattraktiven Grenzbezirke Kreuzberg und Friedrichshain plötzlich mitten in der Stadt liegen. Dass aufgrund der Lage dort die Mieten steigen werden war doch mehr als abzusehen. Hinzu kommen solche Bürger-Aussagen wie "Wir haben rund 40 Jahre in der blabla-Straße in Kreuzberg gewohnt und jetzt werden wir vertrieben". Ist jetzt natürlich super ärgerlich, wenn diesen Menschen aber ihr Kiez so am Herzen liegt, warum hat man sich dann nicht 40 Jahre lang um Eigentum bemüht? Wenn ein Wohnprojekt geschlossen wird, warum hat man sich nie darum bemüht den Häuserblock zu kaufen? Warum gehört der immer einem Investor? Wie gesagt hätte man 1990 rum ne Wohnung in Kreuzberg nachgeworfen bekommen..
In meinen Augen ist es also stellenweise (also nicht nur) weinen auf dem Niveau "selber schuld".

Ich finde diese Mentalität diverser Bürgermeinungen vor Ort einfach frech. Zum einen will man keine A100 durch das Gebiet (würde die Preise drücken ;) ), wegen vieler Autos, damit es schön ruhig und schön szenig bleibt, auf der anderen Seite sieht man es aber nicht ein für eine Wohnung, die in einem super-zentralen, angesagten und gleichzeitig ruhigen!! Viertel (die eierlegene Wollmilchsau sozusagen) liegt mehr zu bezahlen also Menschen die außerhalb wohnen.

Immer alles haben wollen, aber kosten solls nix....in der Schule nannte man diese Kinder dumme egoistische Hundesöhne mit denen keiner spielen will, heute nennt man diese Menschen weltoffen, links und superdemokratisch, die sich vom System nichts gefallen lassen wollen.

zerg sagt es schön: Realitätsverlust.
 
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War ein starker Wahlkampf den der Sonneborn hingelegt hat, saubere Arbeit.

Hey 2fh wie ist es denn so im Ot, geht da was?
 
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Tagesspiegel schrieb:
In einem Bezirk wie Friedrichshain-Kreuzberg sind durch demokratische Wahlen Verhältnisse geschaffen worden, wie sie in undemokratischen Systemen nur durch Zwang zustande kommen. Die vereinigte Linke, wenn man sie mal so nennen darf (Grüne, SPD, Linke, Piraten, Die Partei), kommt in Friedrichshain-Kreuzberg auf 85,9 Prozent.
Der Schreiberling ist aber ganz schön dreist, Bayern als undemokratisches System zu bezeichnen
 
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zerg sagt es schön: Realitätsverlust.
Es sind halt alles Menschen. Menschen sind egoistisch.

Wenn du einen Menschen fragst, ob er 1000€ haben will, würde er immer ja sagen. Er würde sich nicht erkundigen, ob du jetzt auf Essen und Kleidung verzichten musst, weil du ihm 1000€ gibst.
Wenn du einen Menschen fragst, ob er dir 1000€ gibt, damit du versuchen kannst die Welt für zukünftige Generationen nachhaltig zu verbessern, würde er sehr wahrscheinlich direkt nein sagen.

Ich finde es einfach logisch die Partei zu wählen, die am meisten bietet für einen selbst. Wer kümmert sich schon um zukünftige Generationen?
 
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Und zur Zeit ist es halt so, dass "wir",also Restdeutschland jedem Berliner die 1000 Euro in die Hand drücken.

Ok, es sind noch nicht ganz 1000 Euro aber bei über 800 Euro pro Berliner sind wir inzwischen schon angelangt, die 1000 Euro sind nur noch eine Frage der Zeit.


Ich finde es halt einfach logisch das aus unserer Sicht zu hinterfragen. Klar die Berliner freut es aber andere Menschen müssen das Geld erst einmal erwirtschaften.
 
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Wie kommt es dazu überhaupt? Ich mein ich verdiene jetzt nicht gerade 800€ im Monat mehr als jemand in einem anderen Bundesland für den gleichen Job. Wo geht das Geld also hin?
 

Benrath

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alter pro Kopf im durchschnitt, stellst du dich jetzt absichtlich so dum?

in ner Stand bei ner Arbeitslosenquote von k.a. >20% und weiteren sozialen Problemen kommt da schnell ne Summe zusammen.
 
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wäre euch ne hauptstadt, die wie ein dritte welt land aussieht, lieber? berlin tut so einiges für ein positives bild von deutschland im ausland, in der regel sind gute wirtschaft und geile hauptstadt die ersten beiden positiven sachen die man von leuten im ausland zu hören kriegt.
 

YesNoCancel

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stimmt schon, london, paris etc. sind auch alle defizitär. liegt halt an der natur der suche, wenn man nebei noch ne repräsentative struktur für staatsbesuche, parlament etc. bereitstellen muss.
 
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In der Regel verbindet man mit der Hauptstadt auch sehr große Wirtschaft.

New York erwirtschaftet 1,1 Billionen Doller.
Tokio knapp dahinter (oder bissl mehr kA).
London, Paris, Madrid, Istanbul, Moskau, Montreal... das sind Städte die machen gut $_$
Die tragen maßgeblich zur Wirtschaft bzw zur Gesellschaft bei. Berlin ist sogesehen ein schwarzes Loch wo unsummen verschwinden. (Naja wobei 60 Milliarden sind nicht sooo viel)
 
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wäre euch ne hauptstadt, die wie ein dritte welt land aussieht, lieber? berlin tut so einiges für ein positives bild von deutschland im ausland, in der regel sind gute wirtschaft und geile hauptstadt die ersten beiden positiven sachen die man von leuten im ausland zu hören kriegt.
Darum geht es doch nicht, auch wenn du naturgemäß den 2ten Punkt, also das Ansehen der Haupstadt im Ausland überbewertest.
Von mir aus kann Berlin gerne noch mehr Geld ausgeben um an Ansehen zu gewinnen und damit auch an wirtschaftlicher Stärke. Nur hat man eher den Eindruck, dass die Berliner Politik zumindest nicht bereit ist die notwendigen Schritte zu gehen. Sei es die Infrastruktur, wie die Flughäfen oder Autobahnen oder der weitere Ausbau des Tourismus, die Leute haben immer was dagegen.
Solange man Szeneviertel als Touristenattraktion vermarkten kann von mir aus, aber ich bezweifle, dass das positive Bild Berlins auf Grund der allgemein niedrigen Mieten oder ähnliches vorhanden ist.

@Yesnocancel
London mit seinen Banken und der Finanzindustrie soll defizitär sein? Wie haben die das bitte geschaft?
 
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Ist ein Großteil der Schulden von Berlin nicht deswegen entstanden, weil Unmengen an DM und später € in den Ausbau von zig Plätzen (Potsdamer Platz z.B.) gewandert sind? So eine Wiedervereinigung wie in Berlin hat es noch in keiner Hauptstadt gegeben.
 
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In der Regel verbindet man mit der Hauptstadt auch sehr große Wirtschaft.

New York erwirtschaftet 1,1 Billionen Doller.
Tokio knapp dahinter (oder bissl mehr kA).
London, Paris, Madrid, Istanbul, Moskau, Montreal... das sind Städte die machen gut $_$
Die tragen maßgeblich zur Wirtschaft bzw zur Gesellschaft bei. Berlin ist sogesehen ein schwarzes Loch wo unsummen verschwinden. (Naja wobei 60 Milliarden sind nicht sooo viel)

Was labberst du ....
das ist ja hanebüchen :rofl2:
 
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Vergleiche mit anderen Städten sind dämlich.
Berlin hat weder einen industriellen Speckguertel (mitunter eine Folge der Teilung & Wiederverinigung) noch die Moeglichkeit auf steuerliche Vorteile zuzugreifen die Hauptstädte in zentralistischen Staaten haben.
Ich hab mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass es insb. in der östlichen Verwaltung der Stadt eine grundlegende Abneigung gegen Neubetriebe gibt. Neuansiedlungen werden unnoetig erschwert etc. Dazu kommt, dass die Entscheidung in Berlin ein produzierendes Gewerbe zu eröffnen im Vergleich nachteilig ist, da die Nahversorgung mit Materialien wesentlich "unausgereifter" ist, als im Westen/Sueden Deutschlands. Egal ob es die Fertigung einer Schraube oder ganzer Maschinen/Polymere sind, die Auswahl ist wesentlich geringer, die Absatzmärkte im Umkreis von 200km ebenso. 150km weiter produzieren die Polen wesentlich billiger bzw. werten ihren Zloty ab, sobald es mal auf hart kommt. Deswegen, das ist zumindest mein Eindruck, kann in Berlin nicht eine boomende Industrie von heute auf morgen entstehen (die Entscheidung von Siemens die neue Sparte "Infrastruktur und Städte" in München zu eräffnen hat Wowereit ja prächtig verschlafen), ohne dass auch im Umland und vorallem in Westpolen Märkte für Berlin entstehen.
 
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Um mal auf die Piraten zurückzukommen, es kann jetzt jeder nachlesen auf der Seite der Piratenfraktion: Transparenz gefordert, aber bei der Debatte, ob denn jede Sitzung der Piraten gestreamed werden solle, gab es Bedenken, denn man könne sich öffentlich ja nicht so äußern wie intern und...
http://piratenpad.de/ep/pad/view/ro.nrVl/rev.8465
 
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Der Spiegel hat einen sinnlos reißerischen Artikel daraus gemacht. Auch wenn das mit dem "Streit" nicht stimmt, denn gestritten wurde nicht - es ist schon bitter, dass die Transparenzpiraten darüber reden, ihre Sitzungen zu "zensieren", damit nicht alles so transparent ist. Und, das steht nicht im Artikel, darüber reden, dass sich die Fraktion öfter mal als "privates Grüppchen" zusammensetzt, weil das dann ohne Livestream gehen könnte und die dummen Internetuser nicht alles hören können, was die so intern bereden...
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,787328,00.html
 
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Zu den Vorstandssitzungen des Berlinerlandesverbandes kann auch jeder kommen, es geht da piratenintern teilweise um komplett andere Dinge... Datenschutz spielt auch ne Rolle, sie müssen eben auch den Umgang mit den Medien noch lernen, still chill.
Den Shitstorm muss man sich ja nun wirklich nicht geben.
 
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12.07.2001
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"Ich habe ein veganes Biocafé in Schöneberg, das werde ich jetzt nicht weiter betreiben können", sagt der Abgeordnete Kowalewski, der auf Landeslistenplatz 14 kandidiert hatte. Er selbst bezeichnet sich als "Radikalfeminist".

Shit Junge :rofl2:


Na ja, ich bin ja bekanntermaßen echt nicht sonderlich politikbegeistert und finds ja auch ganz lustig wenn die etablierten Betrügerparteien in der Politik (also alle Parteien in der Politik) mal bisschen angepufft werden von neuen Leuten, die halt erst in ein paar Jahren dann auch zu den Betrügern werden. Ich glaub ich hab letztes Mal sogar selber die Piraten gewählt wenn ich mich recht erinnere. Aber so richtig durchdacht wirkt das was man jetzt so liest alles nicht, eher son bisschen wie ein WoW-Clan.
 
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Nächste Woche ist das Thema bei Maischberger die Piraten, mal sehn was das für ne Runde wird
 
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Ich bin mir sicher, nach einigen Monaten holt die Realitiät die Piraten ein. Und dann dndlich werden die Piraten erkennen worum es in der Politik wirklich geht. Den dummen wähler das blaue vom Himmel lügen, Heile Welt vorspielen und die fetten Diäten kassieren.

Ich bin mir sicher wenn Knut der Eisbär "für ein weißes Land" als Spitzenkandidat für die NPD angetreten wäre, hätten wir die NPD in der Regierung. Kompetenzen und Können sind in Berlin relativ egal weil das Geld wird auch so fließen
 
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Du hättest Knut dann sicher gewählt, da bin ich mir sicher :top2:
 
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