Würdet ihr euch gegen Covid zeitnah impfen lassen?

Würdet ihr euch zeitnah gegen Covid impfen lassen?

  • Ja

    Stimmen: 92 86,0%
  • Nein

    Stimmen: 3 2,8%
  • Erstmal nicht

    Stimmen: 11 10,3%
  • sonstiges

    Stimmen: 1 0,9%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    107

Gustavo

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@Benrath: Es ist ja auch nur mein Gefühl, aber dass sagt, dass die Scheu der Politik vor einer Impfpflicht wenig mit den Impfverweigerern zu tun hat. Irgendwie scheinen die Juristenberater der Politik das nicht so leicht zu sehen wie heat0r hier im Forum. Dazu finde ich, dass die Diskussion von beiden Seiten sehr moralisierend geführt wird.


Ich habe ehrlich gesagt nicht das Gefühl, dass wir es hier mit irgendwas anderem als einer politischen Frage zu tun haben. Die FDP will keine Impfpflicht und SPD/Grüne will sie nicht unter Zugzwang setzen, weil sie sich nicht mehr sicher sind ob sie wirklich so viel bringt. Wir haben gesehen dass die Zahlen bzgl. Zustimmung zur Impfpflicht sprunghaft nach oben geschnellt sind, insofern ist es auch nicht völlig ausgeschlossen, dass sie wieder deutlich nach unten gehen könnten, sollten wir demnächst in der Endemie sein. Ich glaube die Politik missversteht hier mal wieder den Wählerwillen weil sie zu viel Rücksicht auf Minderheiten nimmt, aber das ist halt wie es in einem System mit so vielen Vetopunkten häufig genug läuft.


Ich sehe mich als Geimpfter ja auch in der vernünftigen Position, aber gerade dieses "Solidaritäts"-Argument nervt mich schon. Ich kenne keinen, der sich aus Solidarität hat impfen lassen, sondern letztlich aus zweierlei Gründen: 1.) Schutz der eigenen Gesundheit oder von Risikogruppen in der Verwandtschaft (Großeltern) und 2.) Um möglichst wieder zum Normalitätszustand einer offenen Gesellschaft zurückzukommen. Beides sind imo eigennützige Gründe. Wenn sich jemand wirklich mit dem Personal im Gesundheitswesen solidarisiert, dann ist es mit einer Impfung sicherlich nicht getan.


Na ja, ist aber auch schwierig das festzustellen, weil die Beweggründe nahezu völlig epiphenomenal sein könnten. Klar geht sich niemand primär aus Soldarität impfen, wenn die Impfung ihm auch selbst einen deutlichen Nutzen bringt. Allerdings vermute ich, dass die meisten Leute durchaus wissen, dass der potenzielle Schaden einer Impfung so enorm gering ist, dass auch ohne den persönlichen Nutzen immer noch eine Mehrheit der Menschen bereit wäre, sich impfen zu lassen, um Solidarität gegenüber anderen Mitgliedern der Gesellschaft zu üben. Das ist aber natürlich Spekulation meinerseits.


Natürlich ist eine Impfverweigerung irgendwo "dumm", aber warum muss man die Leute so sehr dafür haten? Die Leute können doch nichts dafür, dass sie nicht sonderlich intelligent sind oder bisher in ihrem Leben nicht beigebracht wurde, wie man (wissenschaftliche) Informationen verarbeitet.
Als ob die Menschen irgendwann aufgewacht wären und sich gesagt hätten "heute entscheide ich mich mal dafür, ein Idiot zu sein, obwohl ich auch kluk sein könnte." (es gibt sicherlich auch einige wenige, die aus persönlichen, sinisteren Gründen öffentlich gegen Impfungen wettern, aber ich meine jetzt erstmal Ottodoof).
Es geht ja nicht darum, den Impfverweigerern zuzustimmen, sondern deren Meinung einfach nur mal anzuerkennen. Und dann auch ruhig abzulehnen.
Fun fact: man kann Menschen widersprechen ohne sie direkt zu hassen. Verstehe da diese Emotionen nicht so sehr (nicht, dass die andere Seite besser wäre).

Aber vielleicht bin ich da auch einfach unnormal, weil mich weder eine Impfpflicht, noch Lockdown, noch tote Menschen emotional sonderlich berühren.


Ich glaube, dass wir vielleicht langsam davon wegkommen sollten, über Impfen so zu reden als ginge es da wirklich primär ums Impfen. Neulich war die sächsische Gesundheitsministerin bei Lanz, die die Nichtimpfwilligen in jeweils gleiche 1/3-Gruppen (Leute die Angst haben, Leute die sich nicht impfen lassen können, Impfverweigerer) eingeteilt hat, das halte ich für völlig illusorisch. Die Leute, die wirklich Probleme mit dem Impfen an sich haben sind imho ein ziemlich geringer Anteil und diejenigen, die sich nicht Impfen lassen können, sind ein verschwindend geringer Anteil. Ich vermute bestenfalls gibt es noch einen größeren Teil an Leuten, die einfach zu faul oder nicht genug in die Gesellschaft integriert sind, um ein für sie eigentlich attraktives Impfangebot anzunehmen. Aber ich vermute der überwiegende Teil derjenigen, die sich nicht Impfen lassen wollen, sind Leute deren Probleme viel tiefer liegen als bei einem Ja/Nein zu einer Impfung. Ich vermute das sind Leute, die aus (vermutlich sehr verschiedenen) Gründen das Vertrauen in die Gesellschaft als Gemeinschaft verloren haben. Ich weiß natürlich nicht, ob das wirklich stimmt, aber ich befürchte selbst wenn es teilweise stimmt spricht es dafür, dass wir ein Problem mit "gesellschaftlicher Spaltung" haben, das größer ist als wir denken und sich ganz sicher nicht auf ein paar Spritzen reduzieren lässt.
 

parats'

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Die FDP will keine Impfpflicht und SPD/Grüne will sie nicht unter Zugzwang setzen,
Ich glaube eher, dass man selbst mit einer breiteren FDP Unterstützung keine Kanzlermehrheit zusammen bekommt. Der Zug einer Impfpflicht ist mMn. abgefahren. Hätte man solche Stunts wir Merkel 2011, bedingt durch Fukushima abgezogen, dann hätte man mit dem sentiment in der Bevölkerung viele Politiker unter Druck setzen können.

Mittlerweile ist selbst ein Söder auf dem Trip, dass man hier mal mit Maß und Mitte agieren sollte.
 

Gustavo

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Ich glaube eher, dass man selbst mit einer breiteren FDP Unterstützung keine Kanzlermehrheit zusammen bekommt.

Das halte ich ehrlich gesagt für ausgeschlossen. Ich würde jede Wette mit dir eingehen dass SPD und Grüne mindestens 98% ihrer Abgeordneten dazu bringen könnten, für eine Impfpflicht zu stimmen. Damit bräuchte es knapp die Hälfte (sowas wie 55%) der FDP-Abgeordneten, um eine eigene Mehrheit auf die Beine zu stellen. Ich vermute das kann die FDP aber nicht liefern.
 
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Warum kann man die benötigte Mehrheit denn bitte nicht mit Hilfe der Union erreichen?

Ich hoffe ja, dass Novavax und Valneva bis Herbst noch den ein oder anderen Skeptiker überzeugen können.
Dazu wäre eine repräsentative Erhebung der Bevölkerungsimmunität nützlich. Wenn dadurch absehbar wird, dass wir in einen dritten Herbst mit Einschränkungen laufen, dann ist imo eine Impfpflicht für Ü50 o.ä weiter angezeigt.
 
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So, ich habe mich heute spontan auch mal Boostern lassen. Die Infektion liegt lange genug zurück - mit dem Booster müsste ich jetzt erstmal Ruhe haben. Ab April sollten die Fallzahlen eh weniger werden, der Sommer wie immer entspannt und dann mal sehen was im Herbst kommt - ggf. die nächste Impfung dann.

Bin gespannt wie es mir morgen geht - ich habe jetzt auf jeden Fall die heiligen drei Könige zusammen = Astra, Biontech und Moderna
 

skY

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3. impfung moderna nach 2x biontech hat mich voellig ausgeknockt. montag morgen geimpft, dann erst mal gewaltig fieber und matsch gewesen. donnerstag hab ich mich dann wieder recht normal gefuehlt, aber nachts noch paar mal schweissgebadet aufgewacht und generell noch bisschen schlapp. heute dann eigentlich wieder normal

war schon eher unlustig, freu mich auf den herbst
 
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schon interessant. bei mir selbes setup und nie was gehabt außer leichte armschmerzen
 

parats'

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Das halte ich ehrlich gesagt für ausgeschlossen. Ich würde jede Wette mit dir eingehen dass SPD und Grüne mindestens 98% ihrer Abgeordneten dazu bringen könnten, für eine Impfpflicht zu stimmen. Damit bräuchte es knapp die Hälfte (sowas wie 55%) der FDP-Abgeordneten, um eine eigene Mehrheit auf die Beine zu stellen. Ich vermute das kann die FDP aber nicht liefern.
Bei einer Abstimmung zur allgemeinen Impfpflicht (ü18) ohne Fraktionszwang? Da wäre ich mir eben nicht so sicher, aber das ist auch nur ein Bauchgefühl ohne irgendwelche Evidenz. Ich sehe zumindest die Gefahr, dass sich viele enthalten auf Grund der unklaren Durchsetzungsmöglichkeiten.
Fairerweise gab es bei Spon gestern eine Aussage von Scholz dazu, so dass wir es zumindest bald wissen könnten. ;)
 
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So, ich habe heute einen schweren Arm, Druckschmerzen und Kopfschmerzen. Tabletten gegen letzteres wirken - also gar kein Vergleich zu Astra damals.
Meine Frau hat wie immer gar nichts (außer die Stelle am Arm wenn da Druck drauf kommt...)
 
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Am geilsten finde ich Leute, die selbst religiös sind -also total unbewiesenen, unwahrscheinlichen Schwachsinn glauben-, dann aber auf diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, krass draufschlagen und sie als wissenschaftsfeindlichke Deppen abqualifizieren.

Ich bin ja vermutlich in den 5% der militärtesten Laizisten und halte Religion für gefährlich und dumm -- und dennoch ist mir klar, dass es gesellschaftlich eben Schwachsinn ist, religiöse Menschen als Vollidioten darzustellen. Auch dann, wenn sie in der Minderheit sind.

Aber gut, bei Religionen machen wir es ja auch so. Bei Scientology hauen wir maximal drauf, bei den "großen etablierten" ganz im Gegenteil, da hagelt es Kohle und Staatsverträge.

Genauso sehe ich es hier: Ich halte Impfgegner für in diesem Aspekt unklug. Und hätte auch nichts grundsätzlich gegen eine impfpflicht (halte sie nur nicht für durchsetzbar).

Aber dieser Furor, mit dem Impfverweigerer belegt werden, ist mit fremd. Ich halte ihn für hoch kontraproduktiv, und bei Leuten, die an anderer Stelle selbst totalen Schwachsinn glauben, auch für verlogen.

Da ist mMn auch nur nur Wunsch, die Pandemie besser zu bekämpfen der Grund. Sondern der Wunsch, sich als besserer, klügerer Teil der Gesellschaft gegen andere abzugrenzen und über diese zu erheben. Wir sind die guten und klugen, die sind die bösen und dummen
 

Benrath

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Mal an die Experten sonst. Können die hohen Todesraten im Osten nicht auch an der schlechteren Altersstruktur liegen?


Ich hab sonst auf Twitter so age adjusted Todeszahlen gesehen. Haben wir das auch für Deutschlan
 
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Gustavo

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Ein bisschen wohl schon, aber so richtig wohl nicht. Vermute, der größere Faktor ist die unterschiedliche Test- und Impfdichte.
 

parats'

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Zahlen der Agentur für Arbeit aus der Pflege für Januar. Wie viele davon dann wirklich arbeitslos werden, wird sich zeigen.
 
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Zahlen der Agentur für Arbeit aus der Pflege für Januar. Wie viele davon dann wirklich arbeitslos werden, wird sich zeigen.
Seltsam, hätte eher gedacht dass die nach Osteuropa zurück müssen ;)

edit: aber mal ehrlich wär hätte denn hier Bock drauf dass der Opa/Oma von ner überzeugten oder angsterfüllten Impfgegner/in gepflegt wird?
 

parats'

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Ich meine gelesen zu haben, dass wir knapp 100k an ausländischen Pflegekräften haben. Mindestens hätten sie Anspruch auf ALG1, wenn sie entsprechend lange hier gearbeitet haben. ;)
 
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edit: aber mal ehrlich wär hätte denn hier Bock drauf dass der Opa/Oma von ner überzeugten oder angsterfüllten Impfgegner/in gepflegt wird?

Ich weiß nicht ob "hier" die Leute sind, die verzweifelt eine Pflegekraft suchen, weil ein geliebter Angehöriger unversorgt bei sich zu Hause herumvegetiert.
 
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Wenn die allgemeine Impfpflicht kommt, nützt kündigen auch nichts mehr. Dazu darf man gerne bei Gehalt und Arbeitsbedingungen nochmal drauflegen.


Traurige Anekdote: Bei den Tür-an-Tür-Nachbarn (Familie mit Kindern) einer guten Freundin ist kürzlich der Vater an Covid gestorben: Ende 40, ungeimpft.
Wenn ich mir vorstelle, meine Frau müsste als Witwe unseren Jungen erklären, dass Papa deswegen gestorben ist ... tragisch, was Ignoranz und Schwurblertum unnötigerweise anrichten.
 

GeckoVOD

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edit: aber mal ehrlich wär hätte denn hier Bock drauf dass der Opa/Oma von ner überzeugten oder angsterfüllten Impfgegner/in gepflegt wird?
Normal bin ich bei dem Bashing gerne mit dabei, hier wäre ich allerdings etwas vorsichtiger. Meine Nahfeldempirie (daher subjektiver Eindruck) hat da andere Fälle, bzw. Konstellationen, bei der die Impfpflicht zu einem internen Politikum wird. Weniger die Entlohnung, vielmehr die Bedingungen sind bei diversen Trägern seit jeher eine Frechheit und die Umsetzung der Impfpflicht ist dann ein zusätzlicher Reizpunkt. Kenne mehrere Pfleger die aktuell ernsthaft überlegen das als Vorwand zu nehmen zu kündigen und das Berufsfeld zu wechseln / in den Ruhestand zu gehen, wobei die Impfung an und für sich nicht das Problem ist, bzw. bereits erfolgte. Es ist in diesen Fällen eher das Außenrum und die anderen Maßnahmen, die alle nicht zueinander passen, sowie das Signal, dass ein "weiter so" nach der Pandemie stattfinden wird, obwohl die Bedingungen eigentlich seit zwei Jahren immer wieder medial breitgetreten werden.
Selbstverständlich wird's auch genug Schwurbler geben und da ist es mehr als okay, dass die fliegen werden.
 
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#isso.
Anstatt Nägel mit Köpfen zu machen und eine allgemeine Impfpflicht an den Start zu bringen (und da gab es jetzt auch vor der Ampel genügend Vorlauf) wird den Pflegekräften hier signalisiert, dass sie die Ignoranz/Dummheit der Impfgegner ausbaden müssen. Dass die meisten Kollegen bereits geimpft sind, ist mMn völlig unerheblich für die Message, die dabei über kommt.
 

parats'

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Vor allem drückt man sich um das eigentliche Problem herum. Es gibt einfach zu wenig Pflegekräfte und das liegt an vielen Faktoren. Ich weiß, dass Jens Spahn für sein werben um albanische Pflegekräfte belächelt wurde, weil es vor allem reine Symbolpolitik ist. Aber es zeigt auch die scheinbar große Verzweiflung, wenn solche Mittel in Erwägung gezogen werden.
Man hätte im ganzen Sektor problemlos noch Almosen verteilen können, stattdessen nimmt man eine berufsbezogene Impfpflicht die in der Sache vielleicht richtig ist, aber ein absolut falsches Signal sendet.
 
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Anstatt Nägel mit Köpfen zu machen und eine allgemeine Impfpflicht an den Start zu bringen (und da gab es jetzt auch vor der Ampel genügend Vorlauf) wird den Pflegekräften hier signalisiert, dass sie die Ignoranz/Dummheit der Impfgegner ausbaden müssen. Dass die meisten Kollegen bereits geimpft sind, ist mMn völlig unerheblich für die Message, die dabei über kommt.

Hört sich für mich ziemlich vorgeschoben an.

Wenn man es nüchtern betrachtet (ohne auf Politik, Querdenker, Unterbezahlung und persönliche Gründe Bezug zu nehmen), was ist an einer Impfpflicht für das medizinische Personal denn so ungewöhnlich?
Ein neues Virus kommt -> vulnerable Gruppen befinden sich überproportional in medizinischer Behandlung -> ein sicherer & Nebenwirkungsarmer Impfstoff wird entwickelt -> Nun sollte (muss) sich das medizinische Personal Impfen lassen.

Vorgeschriebene Impfungen für bestimmte Berufsgruppen gibt es seit dem es Impfungen gibt, nun kommt halt noch eine dazu? Wo genau ist das Problem.

Ich finde das ist auch schon wieder ein Ausdruck unserer egozentrischen Schneeflöckchengesellschaft:
"My Body my choice"
"Die anderen müssen doch auch nicht, wieso wir"
"Ich lass mich doch nicht fremdbestimmen, von denen da oben"

Bisschen (Stammtisch)Kindergarten ist es schon.
 

Gustavo

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#isso.
Anstatt Nägel mit Köpfen zu machen und eine allgemeine Impfpflicht an den Start zu bringen (und da gab es jetzt auch vor der Ampel genügend Vorlauf) wird den Pflegekräften hier signalisiert, dass sie die Ignoranz/Dummheit der Impfgegner ausbaden müssen. Dass die meisten Kollegen bereits geimpft sind, ist mMn völlig unerheblich für die Message, die dabei über kommt.


Na ja, ich verstehe schon dass Pflege als Beruf ziemlich aufreibend ist, aber "die Message" so zu verstehen dass "die Pflege" jetzt irgendwas ausbaden muss ist halt schon auch eine Verdrehung der Tatsachen. Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein, dass man in dem Beruf überhaupt nicht darüber nachdenkt, sich zu impfen, weil man es mit gebrechlichen Menschen zu tun hat, deren Möglichkeiten sich selbst zu schützen einfach begrenzt ist. Beim Militär beklagt sich doch auch keiner, dass man sich zum Schutz der Kameraden impfen lassen muss.
 

parats'

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Ich glaube @Utilitygott will vor allem darauf hinaus, dass man in der Delta-Welle noch massive Solidarität mit den Pflegekräften gefordert hat, deren Belastung zu einem nicht unerheblichen Anteil auf ungeimpfte zurückzuführen war und als einziges Endprodukt ist eine berufsbezogene Impfpflicht herausgekommen. Das entlastet das Personal halt nicht und setzt ein falsches Signal - bei der allgemeinen Impfpflicht verrennt man sich seit Wochen doch massiv. Olaf Scholz spricht sich offiziell nur als Angeordneter und nicht als Bundeskanzler dafür aus.

Davon ab muss hier nochmal differenzieren zwischen Intensiv- und Altenpflege.
 
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Ich glaube die Kritik geht weniger in die Richtung "warum müssen wir uns impfen" und eher in Richtung "warum alle anderen nicht?". Aber weiß es nicht genau.
 

GeckoVOD

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Hört sich für mich ziemlich vorgeschoben an.
Ich betone nochmal: Nicht jeder, der aktuell in dem Bereich kündigt, ist gegen "die" Impfung, sondern gegen den Rahmen. Unterhalte dich mal mit Pflegepersonal, bzw. überhaupt den medizinischen Berufen und du verstehst schnell was eigentlich gemeint ist. Nahfeldbeispiele:

Familie von Schwurblern löscht sich aus, weil sie sich gegenseitig angesteckt haben. Die weigern sich ins Krankenhaus zu fahren, obwohl sie alle nur noch röcheln. Arzt und Helferin müssen aber immer wieder vor Ort und hören sich das Gelaber an, wie viel schlimmer die Impfung wäre. Dann später noch der Hospitz-Pfleger. Am Ende haben es vier von sechs Personen im Haus geschafft elendig zu verrecken. Besser entlohnt wird die Leistung nicht, psychologische Unterstützung (denn das löst was aus) gibt's nicht und selbst wenn es das Angebot gäbe, wäre es wohl sofort ausgebucht.

Physiopraxis hat eine Schwurblerin, die trotz Impfung in der Praxis arbeiten kann - auch über März hinaus, wenn sie halt Papierscheiße machen könnte. Die loszuwerden ist arbeitsrechtlich hart oder sehr kostspielig. Dafür dürfen die anderen Kollegen ihre Hausbesuche übernehmen, weil sie das nicht mehr durchführen darf, sie kann sich ja rauswinden. Alternative wäre die Schreibarbeit und das bischen Praxisarbeit on top für alle, alternative Physios kriegste nicht bei.

Pfleger mit 7-Tage-Nachtschicht darf sich nur in der freien Woche impfen, dafür dann aber 1+ Stunde im Privatwagen fahren (ohne km-Geld selbstverständlich) und hat gleichzeitg ein Verbot Überstunden abzufeiern, weil angeblich das Personal fehlt. PCR-Tests gibts nur für die Tagschicht, weil die Logik des Trägers ist: nur am Tag kommen Besucher, die aber nicht zwingend geimpft sein müssen. Die Tagschicht darf sich vor Ort impfen lassen. Virus kann ja nicht nachts funktionieren.

Pfleger und sonstiges medizinisches Personal einer Kindertagesklinik "soll" sich impfen lassen. Wer sich impfen lässt (unabhängig der Vorerfahrung und der Spezialisierung), wird 14 Tage danach "temporär für die Pandemie" in die Geschlossenen KJs wegen Personalmangel umverteilt (Fahrtzeiten im Schnitt 45 Min. mehr als normal, keine Dienstwägen, keine km-Erstattung), weil dort zwingend 2G+ ist, in der Klinik aber bis - wahrscheinlich - März 3G geht und sowieso (weil Pandemieausfällen und Positivfällen) selten voll belegt ist - dafür aber mit stärkeren Fällen. Krass geiler Anreiz sich impfen zu lassen, weil ja jeder Erzieher/Soz-Päd/Psychologe damit rechnet nachts während einer Pandemie ohne Anleitung am Arsch der Welt in einer Geschlossenen alleine mit den Härtefällen klarkommen soll.

Jetzt packe on top, was die Träger sonst so für eine Shit-Show veranstalten, von Random-MDK-Auflagen, antiker IT, jeglicher Abwesenheit vom üblichen Arbeitsrecht, kirchliches Geschmarre und Finanzoptimierungen. Dann noch die üblichen Verdächtigen der psychischen und körperlichen Anforderungen mit weniger Ausgleichmöglichkeiten. Für mich durchaus verständlich, wenn man einen Umstieg / Kündigung ernsthaft in Betracht zieht, denn am Rahmen wird sich lange nichts ändern.

Meanwhile, April 2020: Leute klatschen am Fenster. Februar 2022: Tzui nennt sie Schneeflocken und grinst in IT-Überlegenheit, weil er das Problem mit FDP-Logik aus dem Elfenbeinturmfenster erkennt und abkanzeln kann.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich verstehe irgendwie aus keinem deiner Beispiele, warum das gegen eine Impfpflicht sprechen sollte? Also ich verstehe den Punkt, zB bei der Physio, dass es lohnenswert erscheinen kann sich nicht impfen zu lassen, um eine ruhigere Kugel beim Papierkram zu schieben. Aber wenn die Impfpflicht kommt hat sie diese Wahl ja nicht mehr, sondern nur noch Job oder kein Job. Da würden sich die meisten dann wohl eher für Job entscheiden.

Außerdem stand gestern im Spiegel, dass etwa 12000 Pflegekräfte kündigen könnten. Von insg. 1,8 Mio. Pflegekräften in Deutschland, also 0,01%- Da kann ich ehrlichgesagt nur denken, gut, dass wir euch los sind. mE hat jemand der sich absichtlich nicht impfen lässt so große Defizite im Verständnis simpelster medizinischer Fakten, dass ich diese Menschen ohnehin nicht in einem medizinischen Beruf arbeiten lassen würde (ich würd als Ärztekammer aber auch radikal "Homöopathen" die Zulassung als Arzt entziehen).

Ich verstehe ja, dass man vom System gefrustet ist, aber darauf zu reagieren mit der Verweigerung einer medizinisch und insbesondere gesellschaftlich notwendigen, harmlosen Maßnahme ohne Risiko, ist halt Kindergartenlevel Dummheit/Trotz. Dafür kann man bis 5 Jahre Verständnis haben, bei erwachsenen Menschen nicht.
 

parats'

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Ich bin entzückt. Der Pflegemoloch in Deutschland auf eine A4 Seite gepackt. i like.
@HeatoR es geht nicht darum, dass die Impfpflicht selbst die Leute abschreckt, sondern diese absurd dummen Regeln die in der Praxis zu sehen sind. Es hätte schon Ende 2021 nichts gegen eine allgemeine Impfpflicht gesprochen. Du hilfst dem Pflegepersonal damit, dass _alle_ Leute sich impfen lassen müssen und so die Stationen entlastet werden. Berufsbezogen ist absoluter Schwachsinn, weil es am Kernproblem - dem Pflegeschlüssel - nichts ändert.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Ich bin entzückt. Der Pflegemoloch in Deutschland auf eine A4 Seite gepackt. i like.
@HeatoR es geht nicht darum, dass die Impfpflicht selbst die Leute abschreckt, sondern diese absurd dummen Regeln die in der Praxis zu sehen sind. Es hätte schon Ende 2021 nichts gegen eine allgemeine Impfpflicht gesprochen.

Ok, kann ich verstehen, aber was hat dann die Impfpflicht überhaupt damit zu tun bzw. warum wird das in dem Kontext diskutiert, als ob eine Impfung irgend eine Belastung für das Pflegepersonal darstellen würde. Im Gegenteil ist es eigentlich ein Privileg, dass Pflegekräfte so früh (zurecht) Zugang zur Impfung bekamen, darüber kann man doch nur froh sein als Mensch, egal welchen Berufes.
 

GeckoVOD

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Ich verstehe irgendwie aus keinem deiner Beispiele, warum das gegen eine Impfpflicht sprechen sollte? [...]

Außerdem stand gestern im Spiegel, dass etwa 12000 Pflegekräfte kündigen könnten. Von insg. 1,8 Mio. Pflegekräften in Deutschland, also 0,01%- Da kann ich ehrlichgesagt nur denken, gut, dass wir euch los sind.
Nein, ich wollte eher darauf hinaus, dass da eine Ziffer an Personen ist, die die Flinte ins Korn werfen und trotzdem geimpft sind. Beim Rest ist es völlig gut, dass die weg sind, auch da kenne ich Idioten, es sind nur weniger als die Gefrusteten. Die Impfdebatte und _vor allem die Umsetzung intern_ ist so der letzte Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt.
Im Gegenteil ist es eigentlich ein Privileg
Je nach Ausgestaltung. Es ist halt herrlich dumm, wenn aus der Impfung eine Mehrarbeit mit höherem Risiko erwächst, siehe Beispiele aus Kindertagesklinik oder Physiopraxis. Impfung schützt ja nicht vor Infektion und senkt "nur" das Risiko für schwere Verläufe und Todesfälle - gänzlich ausgeschlossen ist das aber nicht. Es ist vielmehr ein notwendiges Mittel die Arbeit verrichten zu können, aber doch kein Privileg. Privileg unterstellt für mich "damit du arbeiten darfst", was arg zynisch wäre.
 

parats'

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Ok, kann ich verstehen, aber was hat dann die Impfpflicht überhaupt damit zu tun bzw. warum wird das in dem Kontext diskutiert, als ob eine Impfung irgend eine Belastung für das Pflegepersonal darstellen würde. Im Gegenteil ist es eigentlich ein Privileg, dass Pflegekräfte so früh (zurecht) Zugang zur Impfung bekamen, darüber kann man doch nur froh sein als Mensch, egal welchen Berufes.

Wir haben im Kontext der Delta-Welle im November/Dezember und überfüllten Intensivstationen die berufsbezogene Impfpflicht eingeführt.
Auf dem Tisch sollte aber eigentlich eine Entlastung des Personals stehen, das ist hier nicht gegeben.
Beispiele wie die von @GeckoVOD zeigen doch, dass sich durchaus Nachteile ergeben können. Die Impfung ist dabei doch nur der Auslöser, der Träger und Schichtplaner dazu zwingt, das vorhandene Personal in zwei Gruppen zu unterteilen und den kleinen unwilligen Teil von relevanten Aufgaben zu entfernen.

Man hat sich auf einen kleinen Ausschnitt dieser Debatte gestürzt um sich am Ende gegenseitig auf die Schulter klopfen zu können. Das dies an keiner Stelle zu einer Verbesserung für das Personal selbst führt, hat man nicht bedacht.
Das hat btw auch nichts mit einer Priorisierung zu tun (Hallo Frühjahr 2021).
 
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Es hätte schon Ende 2021 nichts gegen eine allgemeine Impfpflicht gesprochen.
Man kann ja sehr sehr gut für eine Impfpflicht argumentieren. Aber zu behaupten, es würde NICHTS dagegen sprechen ist doch absurd.

Allein schon gibt es viele Fragezeichen in der Umsetzung.

Du hilfst dem Pflegepersonal damit, dass _alle_ Leute sich impfen lassen müssen und so die Stationen entlastet werden. Berufsbezogen ist absoluter Schwachsinn, weil es am Kernproblem - dem Pflegeschlüssel - nichts ändert.
Erster Satz: Ja. Mehr geimpfte Leute wären gut für das Thema Arbeitsbelastung.

Zweiter Satz: Nein. Natürlich ist eine berufsbezogene Impfpflicht besser als gar nichts, weil sie so viel Kontakt mit Risikogruppen haben.
 
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aber doch kein Privileg. Privileg unterstellt für mich "damit du arbeiten darfst", was arg zynisch wäre.

Ich denke Heator meinte, es war ein Privileg 2020/2021 als der Impfstoff noch knapp war, so früh dran zu kommen.

Und es wird ja auch in Zukunft ein Privileg sein (beim Omikron Impfstoff oder wenn neue Varianten kommen).

Es gab ja ne Menge anderer Berufe die auch ein hohes Ansteckungsrisiko haben und die dieses Privileg nicht hatten/haben:
z.B. generell Berufe mit hohem Kundenkontakt (Verkäufer, Supermarktassierer, Postboten) Arbeiter in Maßenunterkünften in der Fleischverarbeitenden Industrie usw.
 
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parats'

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Man kann ja sehr sehr gut für eine Impfpflicht argumentieren. Aber zu behaupten, es würde NICHTS dagegen sprechen ist doch absurd.

Allein schon gibt es viele Fragezeichen in der Umsetzung.
Okay, nichts ist in der Tat etwas übertrieben. Man hätte aber durchaus mehr Argumente für eine allgemeine Impfpflicht als für eine berufsbezogene finden können.

Erster Satz: Ja. Mehr geimpfte Leute wären gut für das Thema Arbeitsbelastung.

Zweiter Satz: Nein. Natürlich ist eine berufsbezogene Impfpflicht besser als gar nichts, weil sie so viel Kontakt mit Risikogruppen haben.
Was ist der Vorteil an einer berufsbezogenen Impfpflicht, wenn das Problem die Überlastung der Intensivstationen ist?
Ich sagte weiter oben schon, dass man zwischen Intensiv und Altenpflege differenzieren muss. In der Altenpflege gehe ich mit, aber angesichts der Delta-Welle waren damals die Intensivstationen afair der Auslöser.
 

GeckoVOD

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Ich denke Heator meinte, es war ein Privileg 2021 als der Impfstoff noch knapp war, so früh dran zu kommen.

Und es wird ja auch in Zukunft ein Privileg sein (beim Omikron Impfstoff oder wenn neue Varianten kommen).
Es ist ein No-Brainer, es den Menschen zur Verfügung zu stellen, die zwingend und unausweichlich in Kontakt mit Infzierten kommen werden. Entsprechend logisch ist auch die Priorisierung von Hochrisikogruppen. Das gönnerhaft als Privileg zu betiteln verkennt die Tatsache, um was es eigentlich geht und stellt den Neid um etwaige (und für die Personenkreise völlig sekundäre und unwichtige) Verbesserungen des nicht-Berufsalltags in den Vordergrund.
 
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Was ist der Vorteil an einer berufsbezogenen Impfpflicht,

Gegenfrage was genau ist denn jetzt der Nachteil einer berufsbezogenen Impfpflicht?
Im Gegensatz zu z.B. GAR keiner Impfpflicht?


Es ist ein No-Brainer, es den Menschen zur Verfügung zu stellen, die zwingend und unausweichlich in Kontakt mit Infzierten kommen werden. Entsprechend logisch ist auch die Priorisierung von Hochrisikogruppen. Das gönnerhaft als Privileg zu betiteln verkennt die Tatsache, um was es eigentlich geht und stellt den Neid um etwaige (und für die Personenkreise völlig sekundäre und unwichtige) Verbesserungen des nicht-Berufsalltags in den Vordergrund.

Interessante Einstellung. Mein Schwester hat sich zumindest gefreut wie Bolle dass sie in Prio Gruppe 2 gelandet ist.
 
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parats'

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Gegenfrage was genau ist denn der Nachteil einer Berufsbezogenen Impfpflicht?
Administrativer Overhead und mögliche diverse berufliche Einschnitte (s. Gecko oben).
Die Grundlage damals war doch die Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden, oder nicht?
 
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