VW: Diesel-Abgas-Manipulation

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Das ist genau das was er sagt. Wenn jemand das Auto stehen lässt im mit dem ebike zu fahren ist das gut. Wenn aber jemand das Fahrrad stehen lässt um mit dem ebike zu fahren, ist das eine verschlechterung.
 
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E-Bikes wären nur dann 'ne gute Sache, wenn sie Autos/Motorräder ersetzen würden. Wenn sie Fahrräder ersetzen sind sie aus allen Blickwinkeln nur schädlich: Mehr Ressourcenverbrauch und Umweltschäden durch die Produktion, Umweltschäden durch den Strombedarf, höhere Umweltschäden durch die spätere Entsorgung und geringeren Gesundheitseffekt für die Nutzer, Unfallgefahr steigt durch deutlich höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten (immer verglichen mit einem normalen Fahrrad).

Da müsste man also ziemlich genau hinsehen, um zu schauen ob diese Entwicklung in ihrer Gesamtheit wirklich positiv zu sehen ist.

Ich halte deine Bedenken für unbegründet. Gerade diejenigen, die für 7-8 km früher ins Auto gestiegen sind, liebäugeln jetzt mit einem E-Bike. Die Freaks, die schon immer 15+ km mit dem Rad zur Arbeit gefahren sind, wirst du mit E-Bikes nur locken können, wenn der körperliche Verfall als mögliche Alternativen nur noch Auto und ÖPNV lässt.
Und selbst wenn das "normale" Fahrrad zugunsten eines E-Bikes stehen gelassen wird, ist die Umweltbilanz immer noch drölfzig mal besser als bei einem Auto.

Die bei Omma und Oppa Schröppke neuerdings möglichen 25 km/h stellen natürlich ein anderes Risiko dar. Allerdings ein geringeres (für die Allgemeinheit), als wenn sie stattdessen im Auto sitzen würde. Lieber noch eine Oberschenkelhalsfraktur auf der Unfallchirurgie, als ein totes Kind durch Ausparken ohne Schulterblick.

€: Der einzig wirklich negative Aspekt von E-Bikes ist, dass es an sonnigen Nachmittagen so unglaublich viele Hindernisse gibt :deliver:
 
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Aus 'nem anderen Artikel:

Audi zog dem Bericht zufolge bereits personelle Konsequenzen und suspendierte mehrere verantwortliche Techniker.

Klar, die Techniker bauen das mal eben einfach so ein und melden nichts davon nach oben weiter bzw. lassen sich das absegnen. Genau. :)
 

Gelöscht

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der ein-euro jobber beim vierwöchigen praktikum wars. verdammter schuft.
 

parats'

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Der VW Aktienkurs hat hier nur wenig Aussagekraft. Investoren feiern übel, wenn anstelle von 30mrd Strafzahlungen nur 15mrd anstehen.
 

deleted_24196

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Finde ich grundsätzlich gut. Keine Ausnahmen für Unternehmen vom Staat aus.
 
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Grundsätzlich zu begrüßen.
Aber wenn sich die EU über Vertragsverletzungen beschwert hat das immer einen Beigeschmack von völliger Willkür. Im wesentlichen weil es tatsächlich Willkür ist welche Verträge gebrochen werden dürfen und welche nicht. Passend dazu heute in der FAZ: http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...zb-die-politisierte-zentralbank-14565334.html

Also auch wenn ich die Sonderbehandlung von VW nicht mag, wäre so etwas wie "ok, wenn die geltenden Verträge bezüglich der Währungspolitik wieder eingehalten werden, dann denken wir mal darüber nach uns auch wieder an EU Regeln zu halten" eine passende Reaktion von Deutschland.
 
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FORYOUITERRA

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was soll mir das ahja... mit dem smile sagen?
deine art links zu posten ist seit jahren einfach mal scheiße.
 

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deine art links zu posten ist seit jahren einfach mal scheiße.

Betreibe Handel damit.

PS: Ein Ahja mit dem Smiley hinter dem Quote ist selbsterklärend. Hier werden (mal wieder) Sonderregeln erlassen, auf die sich der Ottonormalbürger nicht berufen kann. Gleiches Recht für alle und so...
 
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ich fand deine erklärung dennoch hilfreich, dass du dich am vergleich mit dem normalbürger störst war in der ursprünglichen nachricht so nicht ganz zu sehen
 

Gelöscht

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mal nen wieder einer der wenigen (guten) pro-diesel artikel.

Diesel-Einfahrverbot
Rußmord


Der Diesel ist immer schuld. Dabei drehte sich bislang doch alle Klimaanstrengung um den Dritten im Bunde, das Kohlendioxid. Da ist der Diesel vergleichsweise ein Musterknabe. Auch das will keiner mehr wissen. Und die Autoindustrie benimmt sich wie ein Kaninchen vor der Schlange. Sie erweist sich als unfähig, gegen Polemisierung der Autogegner – allen voran der sogenannten Deutschen Umwelthilfe, die ein von Abmahnungen lebender Interessenverein ist – vorzugehen. Weil der Diesel nicht mehr zu retten ist?

All das legt den Verdacht nahe, dass es den sich Gehör verschaffenden Aktionisten nur vordergründig um den Diesel geht. Dahinter steht die Ablehnung des Autos, des für persönliche Freiheit stehenden Individualverkehrs als Ganzes.

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...zeuge-sabotiert-klimaschutzplan-14906439.html
 

Tür

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Oh Gott, der letzte Satz. Da wird das Auto zu etwas gutem an sich"hochsterilisiert". Das ist gar nicht nötig. Auto ist ein gutes Mittel zum Zweck, aber es ist z.B. auch an Straßen gebunden. Auto ist nicht gleich Freiheit
 

Tür

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Du hast nicht verstanden was ich meine. Wenn es Teleporter gäbe, wäre dann das Auto Freiheit? Ich denke nicht. Es ist derzeit das effektivste Mittel für Individualverkehr, aber das ist es nicht intrinsisch.
 
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Da keiner eine vergleichbare Alternative anbietet, hilft einem das Auto schon enorm dabei der "Freiheit" ein Stück näher zu kommen.

Wenn wir schon philosophisch werden:
Ein Auto braucht auch nicht zwingend Straßen, das ist eine Einschränlung der hiesigen Gesellschaft. Schau dir mal die Supertrucks in Island an. :deliver:
 
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Als Nicht-Autofahrer aus Gründen muss ich sagen, dass ich das Auto als komfortables Werkzeug extrem schätze. Alles, was ich an beruflichen Strecken zurücklege, mache ich aber mit dem ÖPNV. Ist teils schon lästig, v.a. aufm Land. Aber insgesamt komm ich ziemlich günstig weg, obwohl ich auch öfter längere Strecken fahre. Auto wäre teurer.
Nur beim Getränkeholen nervt der Nichtbesitz eines Kfz immens. :deliver:
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Ich behaupte nichts anderes. Ich störe mich nur an der absoluten Aussage im letzten Satz
 
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Auch als absolut überzeugter und leidenschaftlicher Autofahrer habe ich wenig Probleme damit, wenn man beginnt, die "individuelle Freiheit" des Autofahrens auf Grund der nun mal nicht wegzudiskutierenden immensen Schäden für Umwelt und Menschen in dem Maße zu beschneiden, wie man einen OPNV fördert der tatsächlich als Alternative funktioniert. Ich fahre sehr gern ein völlig unvernünftiges Auto, weils einfach einen Heidenspaß macht, kann jedoch völlig nachvollziehen, dass die positiven Aspekte eines Verbots dieser "Freiheit" gesamtgesellschaftlich absolut überwiegen würden.

Da kann man aber erstmal an anderen Punkten ansetzen, z.B. Fahrzeuggewicht, Motorleistung, Filtertechnologien, Tempolimit usw. Niemand "braucht" privat Autos die 2 Tonnen wiegen, niemand "braucht" Autos die mehr als 150km/h fahren, niemand "braucht" mehr als vielleicht 100, sagen wir 150PS falls mal was gezogen werden soll. Da wäre es ein leichtes, Vorgaben an die Hersteller zu machen und fertig. Dann haben die ehrgeizige Ziele für ihre Forschungsabteilungen und der Flottenausstoß reduziert sich um die Hälfte einfach weil deutlich weniger Material deutlich langsamer bewegt wird.

Okay, der Chefarzt, der Unternehmer, der Anwalt und ich könnten dann nicht mehr im 400PS Schlitten zur Arbeit düsen, aber hey, könnte ich mit leben.
 

Gelöscht

Guest
niemand braucht auch mehr als 100m² wohnfläche, wenn wir schon bei dem punkt sind. und mehr als 17° raumtemperatur im winter, bzw. nicht unter 25° im sommer sollte es auch nicht wirklich sein, gesamtgesellschaft wären beide eingrenzungen positiv überwiegende aspekte. alkohol hat z.b. überhaupt keinerlei positiven aspekt, erzeugt im gegensatz kosten. fußball ist auch so ein reizthema - was da an milliarden für polizeieinsätze und krankenkosten produziert wird, steht in keinem zusammenhang für den gesamtgesellschaftlichen nutzen.

hier noch ein anderer artikel:

Sie ist falsch, weil Verbrennungsmotoren nur wenig Feinstaub emittieren. Einseitig Diesel, die mitunter kaum zwei Jahre alt sind, mit Fahrverboten zu belegen, ist nicht begründet, belastet die Besitzer in unzulässiger Weise und verringert die Feinstaubbelastung nur unwesentlich. In der Konsequenz dürften dann weitere Verschärfungen folgen.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/i...las.20c7770b-24b0-4887-ac10-7f1fc705f3e1.html
 
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parats'

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Als Nicht-Autofahrer aus Gründen muss ich sagen, dass ich das Auto als komfortables Werkzeug extrem schätze. Alles, was ich an beruflichen Strecken zurücklege, mache ich aber mit dem ÖPNV. Ist teils schon lästig, v.a. aufm Land. Aber insgesamt komm ich ziemlich günstig weg, obwohl ich auch öfter längere Strecken fahre. Auto wäre teurer.
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Ein hoch auf das Internetz. Rewe liefert ab 40€ ohne Versandkosten. ;)

@ync wie Alkohol erzeugt nur Kosten? Ist nicht so, dass der Staat an der mwst nichts verdient. ;)
 
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Gelöscht

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drei milliarden steuer, 26 milliarden kosten. bombengeschäft :deliver:
 

Gustavo

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niemand braucht auch mehr als 100m² wohnfläche, wenn wir schon bei dem punkt sind. und mehr als 17° raumtemperatur im winter, bzw. nicht unter 25° im sommer sollte es auch nicht wirklich sein, gesamtgesellschaft wären beide eingrenzungen positiv überwiegende aspekte. alkohol hat z.b. überhaupt keinerlei positiven aspekt, erzeugt im gegensatz kosten. fußball ist auch so ein reizthema - was da an milliarden für polizeieinsätze und krankenkosten produziert wird, steht in keinem zusammenhang für den gesamtgesellschaftlichen nutzen.


Dass "Nutzen" in dem Sinn, wie du es gerade verwendest, ein psychologisches Konzept ist, ist dir aber schon klar? Der "Nutzen" von Alkohol dürfte regelmäßig sehr viel höher sein als die Kosten, ausgenommen man wird danach süchtig. Mit dem Konzept "Freude am Fahren" verhält es sich natürlich nicht anders.
 
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niemand braucht auch mehr als 100m² wohnfläche, wenn wir schon bei dem punkt sind. und mehr als 17° raumtemperatur im winter, bzw. nicht unter 25° im sommer sollte es auch nicht wirklich sein, gesamtgesellschaft wären beide eingrenzungen positiv überwiegende aspekte. alkohol hat z.b. überhaupt keinerlei positiven aspekt, erzeugt im gegensatz kosten. fußball ist auch so ein reizthema - was da an milliarden für polizeieinsätze und krankenkosten produziert wird, steht in keinem zusammenhang für den gesamtgesellschaftlichen nutzen.

hier noch ein anderer artikel:



http://www.stuttgarter-zeitung.de/i...las.20c7770b-24b0-4887-ac10-7f1fc705f3e1.html

Naja, in Stuttgart geht's ja nicht nur um Feinstaub sondern auch um dick NOx belastung, was ebenfalls gesundheitsschädlich ist. Und da sind Diesel selbst wenn sie die EU6 norm erfüllen (was aktuell wohl die wenigsten tun) immer noch deutlich schlechter als benziner. Mal ganz davon abgesehen, dass sie die entsprechenden grenzwerte sowieso nur unter perfekten laborbedingungen erreichen und im alltagsbetrieb allesamt um mehrere hundert prozent drüber liegen.
Diesel sind bis auf das CO2 einfach absolute dreckschleudern. Muss man handel mit betreiben.
 
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Also ich werde so lange ich denken kann, in einer Weise indoktriniert, dass ich CO2 in etwa für so schlimm halte, wie Hitler.
Wieso ist der CO2 Ausstoß denn nicht weiterhin der Maßstab?
Das habe ich schon beim Ausstieg aus der Kernenergie nicht gerafft.
Wir versenken jedes Jahr Milliarden in alternative Energien, um den CO2 Ausstoß zu verringern und dann verbieten wir mal eben so die Kernenergie und machen damit alle bisher erreichten Fortschritte im Bereich der Reduzierung der CO2 Emissionen mit einem Schlag zunichte.
Das ist doch pure Ideologie.
 
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Bei welchen Themen, von denen du keine Ahnung hast, würdest du sagen handelt es sich nicht um ideologische Indoktrination?
 
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Weil unterschiedliche Bestandteile der Abgase unterschiedliche Folgen lokal und global haben? Was die Gesundheit der Menschen in den Städten direkt vor Ort und aktuell vom täglich messbaren Wert abhängig belastet ist halt nicht CO2 sondern Stickoxide und lungengängige Rußpartikel aka Feinstäube.

Aber wie gesagt, die Messung und Kontrolle der Schadstoffwerte den Herstellern zu überlassen ist im Grunde der Sargnagel des gesamten derzeitgen Konzepts. Das muss unabhängig und nach realitätsnahen Methoden gemessen werden und jedes Modell was die gesetzlichen Standards nicht erfüllt, wird sofort vom KBA mit einem Zulassungsverbot belegt. Dann rüsten die Hersteller entweder bessere Filtertechnologien nach oder reduzieren die Motorleistung bis die Grenzwerte eingehalten werden.
 
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Weil unterschiedliche Bestandteile der Abgase unterschiedliche Folgen lokal und global haben? Was die Gesundheit der Menschen in den Städten direkt vor Ort und aktuell vom täglich messbaren Wert abhängig belastet ist halt nicht CO2 sondern Stickoxide und lungengängige Rußpartikel aka Feinstäube.

Aber wie gesagt, die Messung und Kontrolle der Schadstoffwerte den Herstellern zu überlassen ist im Grunde der Sargnagel des gesamten derzeitgen Konzepts. Das muss unabhängig und nach realitätsnahen Methoden gemessen werden und jedes Modell was die gesetzlichen Standards nicht erfüllt, wird sofort vom KBA mit einem Zulassungsverbot belegt. Dann rüsten die Hersteller entweder bessere Filtertechnologien nach oder reduzieren die Motorleistung bis die Grenzwerte eingehalten werden.

So siehts aus, Technik ist auch längst da und selbst wenn man den Instituten die in der Richtung forschen unterstellt, sie würden die werte aus ideologischen Gründen verdoppeln wäre es immer noch bei praktisch allen Autos viel zu viel.
 
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Der Unterschied in Deinem Beispiel liegt doch darin, dass natürlich jeglicher Überlebensbedarf von Menschen in irgendeiner Form "umweltschädlich" ist, weil Ressourcen verbraucht werden und Endprodukte anfallen. Das nun auf so etwas grundlegendes wie "Wohnen" oder "Wärme" zu beziehen erscheint dann doch recht an den Haaren herbeigezogen.

Die "Freiheit" der Bürger auf Mobilität wird doch nicht nennenswert eingeschränkt, wenn man leichtere und dafür schwächer motorisierte Fahrzeuge baut? Man kommt dennoch überall hin wo das Straßennetz einen hinlässt, halt nicht mehr mit 250 oder 300km/h. Aber really, das ist doch angesichts der Tatsache, dass man normalerweise die Bedienung potenziell gefährlicher Maschinen oder umweltschädlicher Verfahren strengen Reglements unterworfen hat, zu verschmerzen? Und wer mal Lotus gefahren ist, der wird bestätigen können, dass man in einem leichten Fahrzeug mindestens soviel Fahrspaß haben kann, wie in einem schweren mit doppelt so starkem Motor (und doppelt so viel Abgas...).
 

Gelöscht

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dein grundlegender überlebensbedarf nach wohnen und wärme ist also explizit an die gm²-größe gekoppelt? die freiheit der bürger nach wohnen wird doch nicht nennenswert eingeschränkt, wenn man kleinere häuser baut? 30m² pro person im haushalt ist doch völlig ausreichend, aber halt nicht mehr 200 oder 300gm². aber really, das ist doch angesichts der tatsache, dass man normalerweise die bedienung potenziell gefährlicher maschinen oder umweltschädlicher Verfahren strengen reglements unterworfen hat, zu verschmerzen? und wer mal in einer blockhütte gewohnt hat, der wird bestätigen können, dass man in einem kleinen haus mindestens soviel wohnfreude haben kann, wie in einem großen mit doppelt so großer wohnfläche (und doppelt so viel energieverbrauch...).

wenn man schon regelmentieren will, dann umfassend. die stoßrichtung beim dieselverbot ist ja eigentlich eh klar. reifenabrieb, bremsstaub und aufwirbelung sind die kernprobleme - berücksichtigt man das, weiss man auch, wohin die reise geht, wenn die werte nach dem dieselverbot nicht sinken werden (und das werden sie nicht).
 
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Wirklich?

Wohnraum ist vom Gesetzgeber explizit als sehr hochwertiges Rechtsgut, Gegenstand langfristiger Lebensplanung sowie ein Kernbereich der individuellen Lebensgestaltung definiert worden. Schon allein deswegen hat sich der Staat selbst hohe Hürden auferlegt, hier einzugreifen oder überhaupt zu kontrollieren wer wie wohnt oder wieviel heizt. Ist halt auch privat. Im Gegensatz dazu ist individueller Straßenverkehr zwar (noch) mangels Alternativen eine Notwendigkeit aber er findet im öffentlichen Raum statt und der Staat hat sowohl Recht als auch Pflicht hier zum Wohle der Gesellschaft regulierend einzugreifen. Vorgänge im Straßenverkehr betrefffen halt auch direkt und unmittelbar andere Bürger dieses Staates, wogegen es recht schwer ist, Deinen Nachbarn zu Tode zu Heizen oder ihn durch Neid auf Deine 200m² Bude umzubringen. Ein 2,5t SUV was auf ein Stauende prallt killt unter Umständen mal eben 10 Leute. Wäre toll gewesen, wenns nur halb so schnell oder schwer gewesen wäre, dann könnten 5 davon noch leben.

Allein weil es in den meisten Fällen kaum Möglich oder extrem Kostenintensiv ist, Wohnraum nachträglich zu vergrößern oder zu verändern wenn sich die Familienverhältnisse ändern, sei es durch Heirat, Kinder oder zu pflegende Eltern/Geschwister macht Dein Beispiel auch auf anderer Ebene keinen Sinn. Wenn man nur noch 150 fahren darf (oder weniger, wie in vielen anderen Staaten üblich) kostet Dich das gar nichts (finanziell/materiell). Bist Du gezwungen beim Bau eines Hauses "nur" für 100m² zu bauen und musst später verkaufen oder anbauen weil Deine Frau Drillinge bekommen hat, ist extrem kostenintensiver als hättes Du direkt 200m² planen und bauen können.

Die Anzahl der Toten und die Höhe der zusätzlichen Krankheitskosten im Gesundheitswesen durch unangemessen große Wohnräume oder zu stark beheizte Wohnräume dürfte auch deutlich geringere Dimensionen annehmen als Abgase des Straßenverkehrs die mit Mobilität nichts mehr zu tun haben sondern rein dem Privatvergnügen eines völlig übermotorisierten Fahrzeugs dienen.

Und nein, wenn Du Dir jetzt noch ein unpassendes Beispiel ausdenkst, gehe ich darauf nicht nochmal ein. Du musst meinen Standpunkt ja nicht teilen.
 
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