Wir hatten so ne Diskussion, dass Trump behauptet abschieben zu wollen und nicht sagen wollte wie genau. Hier beispielhaft der zentrale Post dazu.
Jetzt hat er gesagt wie:
An seiner Stelle hätte ich das auch getan. Die würden ihn hängen, um Biden ans Bein zu pissen. Ist nicht jeder so krass wie Du und würde seine Kinder opfern nur um den harten Macker zu spielen.
A) das
B) Trump hat exakt das gleiche gemacht
Und die des Kokain handelnden Halbbruders?find die Begnadigung meines Sohns schon was anderes als die Begnadigung von xyz Betrügern etc. you do you
Aber bei Trump wären das die Topnachrichten für die Titelseiten und der Beweis für das korrupte System Trump und im Forum würden alle durchdrehen, ob dieser Dreistigkeit.
Mehrere Sachen gleichzeitig können wahr sein:
d. Ganz Unrecht hat er trotzdem nicht: Unter normalen Umständen hätte sein Sohn in den Prozessen viel bessere Chancen gehabt
Naja der Aufschrei kommt auch im großen und ganzen daher dass Biden das ganze letzte Jahr über gesagt hat dass er ihn nicht begradigen wirdProblem dabei ist, natürlich auch Bananenrepublic, das Trump seine Familie weit übler bevorteilt und in Positionen gesetzt hat wo die nichts zu suchen haben.
Darum macht der jetzige Aufschrei keinen Sinn. Zumal man ja grad nen offensichtlichen, verurteilten und absolut nicht reuigen Verbrecher zum Präsidenten gewählt hat.
Hunter wurde sicher unverhältnismässig hart rangenommen für die 2 Straftaten für die er tatsächlich angeklagt wurde.
Aber es stinkt dann doch auch zum Himmel, dass er da in dem Board dieser dubiosen ukrainischen Firma sass wofür er offenbar unqualifiziert war und 11m abgesahnt hat. Das Geld hat er dann für Koks & Nutten rausgeballert anstatt seine Steuern zu zahlen
Er wäre sicher nicht so hart rangenommen worden, wäre er nicht Joe Bidens Sohn. Vemutlich wäre er aber auch nicht so hart rangenommen worden, hätte er das Geld nicht mit zumindest versuchter Korruption verdient.
Das sind doch schon wieder diese alten talking points, die schon 2020 offensichtlich aus der Luft gegriffen waren.Aber es stinkt dann doch auch zum Himmel, dass er da in dem Board dieser dubiosen ukrainischen Firma sass wofür er offenbar unqualifiziert war und 11m abgesahnt hat. Das Geld hat er dann für Koks & Nutten rausgeballert anstatt seine Steuern zu zahlen [...]
Hier noch ne Quelle: Lobbyarbeit beim US-Botschafter in Italien, dass sein ukrainischer Arbeitgeber Bewilligungen für ein Geothermie Projekt bekommen sollte, während der Vater Vizepräsident war.
Hunter Biden sought US government help for Ukrainian company Burisma
Biden wrote to then US ambassador to Rome on behalf of the energy firm while his father was vice-presidentwww.theguardian.com
Scheint mir mittlerweile ein eingebautes Feature im Strafrecht der USA zu sein.Klar stinkt das. In dem Fall wäre allerdings Joe derjenige, bei dem die Strafbarkeit läge, nicht Hunter. Allerdings: Wenn man ganz realistisch ist muss man sagen, dass die USA de facto Bestechlichkeit als Tatbestand für Politiker abgeschafft haben, weil die "Meinungsfreiheit" so weit gefasst wird, dass man sich kaum einen Fall vorstellen kann wo das greifen sollte.
Na ja, die beiden Tatbestände haben ja nichts mit dem Geld zu tun. Über die Steuergeschichte kann ich wenig sagen, weil ich mich damit nicht gut genug auskenne. Aber die Waffenfrage ist lächerlich und gerade von Republikanern absurd: Jeder weiß, dass die Waffengesetze auf Bundesebene so hart sind, weil manche Staaten de facto ihr Strafrecht bei Begehung mit Waffen an den Bund ausgelagert haben. Da geht es aber dann auch tatsächlich um Begehung von Straftaten mit einer Waffe (zumindest mitgeführt), Hunter Biden hat aber einfach ein Formular falsch ausgefüllt.
Hier bist Du so absurd parteiisch. Ein Board Member kontrolliert die Geschäftsleitung. Grundvoraussetzung ist einschlägige Branchenerfahrung in Führungsrollen. Was glaubst Du denn wofür die dem Hunter die 11m bezahlt haben? Wie würdest Du das denn sehen, wenn Trumps Sohn so nen Job hätte?Das sind doch schon wieder diese alten talking points, die schon 2020 offensichtlich aus der Luft gegriffen waren.
Was genau macht ein Board Member und warum war Hunter dafür unqualifiziert?
Hier bist Du so absurd parteiisch. Ein Board Member kontrolliert die Geschäftsleitung. Grundvoraussetzung ist einschlägige Branchenerfahrung in Führungsrollen. Was glaubst Du denn wofür die dem Hunter die 11m bezahlt haben?
Kennst du Jared Kushner?Wie würdest Du das denn sehen, wenn Trumps Sohn so nen Job hätte?
Grundsätzlich sollten im Aufsichtsrat Leute sitzen, die im Sinne der Investoren den Vorstand kontrollieren. Das es so in der Praxis nicht immer gelebt wird stimmt, sollte aber einen aber eher nachdenklich als gleichgültig stimmen.Im Aufsichtsrat können Leute sitzen, die Investoren ranschaffen, Kunden und Projekte akquirieren oder einfach nur wegen ihrem Namen Aushängeschild sind. Das sind keine Leute, die auf Unternehmensprozesse Einfluss nehmen. Wie genau Öl gefördert wird oder wie genau eine gaspipeline eigentlich funktioniert ist solchen Leuten ziemlich egal, auch wenn sie im Aufsichtsrat eines Öl/GHas-Konzerns sitzen. Ich habe z.b. für ein Board Member von einem IT-Unternehmen gearbeitet, die keine Ahnung von der IT hat. Die ist gleichzeitig auch Board Member von einem Energiekonzern gewesen, ohne dass sie davon groß Ahnung gehabt hätte.
Scheint mir mittlerweile ein eingebautes Feature im Strafrecht der USA zu sein.
- Sachen die strafbar sein sollten sind es nicht oder zumindest ist es zu schwer sie in der Praxis vor Gericht durchzukriegen.
- Auf das was strafbar ist, sind die potentiellen Strafmasse grotesk hoch. Für Kleinigkeiten kann man xx Jahre in Knast wandern.
Mein Eindruck ist, das wird jetzt in der Praxis so gelebt, dass entspannte Vergleiche angestrebt werden, wenn sonst alles stimmt. Aber wenn die Person auch sonst noch Dreck am stecken hat, den man nicht nachweisen kann, nimmt die Staatsanwaltschaft das was sie beweisen kann und geht da aufs Maximum. Bei Trump war das jetzt auch nicht so anders: er wurde auch auf den Quadratmeterangaben seiner Wohnung im Trump Tower extrem hart angegangen mit einem unverhältnismässig hohen Strafmass.
Versteh ich nicht ganz, bzw. auch nicht, inwiefern das meiner Aussage widerspricht.Interessanterweise übrigens nicht. Die amerikanischen Staatsanwaltschaften* sind sehr häufig bereit bei einem Deal relativ weit unten im Strafrahmen zu bleiben. Allerdings hat sich das seit den 70ern ein bisschen verschoben: Während man früher für viele Taten mit Bewährung davon gekommen wäre, muss man heute eine (niedrige) Gefängnisstrafe antreten. Das ist einer DER Hauptgründe, warum in den USA heute so viel mehr Leute im Gefängnis sitzen als früher.
*damit meine ich jetzt hauptsächlich die auf Staatenebene, die den größten Teil der Fälle abarbeiten
Versteh ich nicht ganz, bzw. auch nicht, inwiefern das meiner Aussage widerspricht.
Ist meine Vermutung da falsch, dass Staatsanwaltschaften sich davon leiten lassen, wie es insgesamt ausschaut? Also, dass sie es halt hart drauf ankommen lassen, das Strafmass auszureizen, wenn sie wissen, dass da (viel) mehr Dreck am Stecken ist. So wie sie zum Beispiel Al Capone für Steuerhinterziehung 11 Jahre in Knast gesteckt haben.