US President 2024

parats'

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Na dann schnall dich mal an für die nächste Wahl.
 
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Dazu von the onion:

 

parats'

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Die Furcht vor einem unberechebaren Verbrecher als PotUS.
Mal ehrlich - sollten dir die letzten 6 Monate nicht gezeigt haben, dass es in Teilen absolut egal sein kann wer da oben sitzt?
Biden ist offensichtlich seit längerer Zeit ein geistiger Zellhaufen, trotzdem läuft es dort.
 
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Naja, Biden ist auch von etwas anderen Leuten umgeben als Trump.

Grundsätzlich dreht die Erde sich auch mit Trump weiter, aber nachdem ich das letzte Mal sehr gelassen auf Trumps Wahl reagiert hatte, bin ich diesmal unsicherer.
Meine ersten Gedanken gelten der Ukraine. Was der Sieg für uns konkret bedeutet, kA. Wer hilfreiche Analysen/Prognosen in Form von Artikeln, Podcasts etc. hat, gern her damit.
 
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Das schlimmste an der ganzen Geschichte ist IMO, in welcher Form Trump agiert und dass die Methode Erfolg hat. Wenn jemand rund um die Uhr lügen verbreiten kann und trotzdem (oder gerade deswegen) zum Präsidenten gewählt wird, dann wird das Nachahmer finden; nicht nur in den USA. Die Reps wird das sicherlich aber auch nicht mehr auf einen moderateren Kurs bringen. Irgendwie sehe ich so nicht mehr, wie überhaupt eine Demokratie funktionieren soll?
Naja und das ist natürlich das schlimmste aus einer sehr bequemen Position heraus, ich glaube sowohl für die Ukraine, als auch für viele Zugewanderte in den USA wird das noch handfestere, schlimmere Konsequenzen haben.
 
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Und die Reps haben den Senat. Mindestens die nächsten zwei Jahre werden ziemlich wild.
 
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Mal ehrlich - sollten dir die letzten 6 Monate nicht gezeigt haben, dass es in Teilen absolut egal sein kann wer da oben sitzt?
Biden ist offensichtlich seit längerer Zeit ein geistiger Zellhaufen, trotzdem läuft es dort.
Ach, überdramatisieren will ich das nicht. Aber:
Das schlimmste an der ganzen Geschichte ist IMO, in welcher Form Trump agiert und dass die Methode Erfolg hat.
Stimmt mich schon auch nachdenklich.

Ist Harris die taktisch perfekte Antwort auf Trump? Nein. Ist es tragisch, dass Biden/Harris die Speerspitze der amerikanisch-demokratischen Bewegung sind? Definitiv.

Nungut, wir werden sehen. Aber ich bin auch der Meinung, dass Trump und seine Bewegung einiges besser vorbereitet sind als 2016.
 
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Das schlimmste an der ganzen Geschichte ist IMO, in welcher Form Trump agiert und dass die Methode Erfolg hat. Wenn jemand rund um die Uhr lügen verbreiten kann und trotzdem (oder gerade deswegen) zum Präsidenten gewählt wird, dann wird das Nachahmer finden; nicht nur in den USA. Die Reps wird das sicherlich aber auch nicht mehr auf einen moderateren Kurs bringen. Irgendwie sehe ich so nicht mehr, wie überhaupt eine Demokratie funktionieren soll?
Naja und das ist natürlich das schlimmste aus einer sehr bequemen Position heraus, ich glaube sowohl für die Ukraine, als auch für viele Zugewanderte in den USA wird das noch handfestere, schlimmere Konsequenzen haben.
#2.

Die Dinge, die mir am meisten Sorgen machen sind:
  1. Ukraine. Trump ist klarer Putin-Fan & die Gefahr besteht, dass wir in Zukunft in einer Welt leben, wo Angriffskriege um Territorium wieder ein Ding sind. Wenn Russland & China Krieg führen, gefährdet das auch ganz klar unseren Frieden, unseren Wohlstand.
  2. Nachahmer. Wir haben jetzt schon ein Problem mit Populismus. Was, wenn wir nicht nur ein, sondern 10 Ungarns in Europa hätten?
 

Scorn4

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Mal ehrlich - sollten dir die letzten 6 Monate nicht gezeigt haben, dass es in Teilen absolut egal sein kann wer da oben sitzt?
Biden ist offensichtlich seit längerer Zeit ein geistiger Zellhaufen, trotzdem läuft es dort.
Ein neuer da oben bringt seine Truppe mit, die für ihn macht, während er auf dem Klo McDonalds isst und tweetet.
Von daher ist das überhaupt nicht egal #captainobvious
 
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Naja und das ist natürlich das schlimmste aus einer sehr bequemen Position heraus, ich glaube sowohl für die Ukraine, als auch für viele ILLEGAL Zugewanderte in den USA wird das noch handfestere, schlimmere Konsequenzen haben.

Wen wählen die Amis eigentlich? Einen Präsidenten für ihr Volk, oder die Weltpolizei?
Herrlich zu sehen, dass die linke Sippe hier nicht klarkommt auf Menschen und Länder, die gerne wen oben hätten, der in erster Linie mal zu ihrem eigenen Wohl agiert.
 
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Jetzt lese ich schon Kommentare von hungernden Kindern in Deutschland, man kann es aber auch übertreiben.
 
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Wen wählen die Amis eigentlich? Einen Präsidenten für ihr Volk, oder die Weltpolizei?
Herrlich zu sehen, dass die linke Sippe hier nicht klarkommt auf Menschen und Länder, die gerne wen oben hätten, der in erster Linie mal zu ihrem eigenen Wohl agiert.
Recht so, amerikanische Präsidenten haben sich lange genug zuerst für das allgemeine Weltwohl interessiert, wurde Zeit, dass endlich mal wieder jemand an die armen Amerikaner denkt. :troll:
 
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Am unglaublichsten finde ich wie deutlich Trump den Popular Vote gewinnt. All die Diskussionen um Swing States und Wahlsystem, am Ende grad egal, diese Wahl wurde klar gewonnen, da die Mehrheit der Amerikaner Trump als Präsident möchte. Gerade Gustavo hat hier immer wieder behauptet das wäre ne klare Kiste für die Dems, hätten die Reps keinen eingebauten Vorteil, da lagen wir jetzt alle komplett falsch.

Hier ein spannender Split nach Demographie: https://edition.cnn.com/interactive/2024/politics/2020-2016-exit-polls-2024-dg/

Das ist aus Exit Polls, aber das wird innerhalb der Umfrageunschärfen schon passen. Die Behauptung nur dämliche ungebildete weisse alte Männer vom Land wählen Trump ist überhaupt nicht richtig. Trump hat breite Unterstützung quer durch alle Bevölkerungsschichten (ausser schwarzen Frauen)

Hier ein paar Beispiele:

1730892855896.png
Zusammengerechnet ist er nur -7 bei Latinos. Vor 8 Jahren war er noch -37.


1730892885985.png
Bei weissen Frauen ist er +2. Frauen insgesamt ist er -10, was daran liegt, dass ihn schwarze Frauen gar nicht wählen. Die Frau/Mann Geschichte passt nicht, Frauen wählen ihn sehr wohl auch.


1730892940566.png
Selbst bei den jüngsten ist er nur -13. Alter kein starker Treiber entgegen aller Behauptungen.

------------------

Als Vertreter der liberalen Gesellschaft müssen wir uns komplett hinterfragen. Quer durchs Band sind die Menschen so unzufrieden, dass sie einen populistischen dementen Psycho wählen. Das einzige was mich hoffnungsvoll stimmt ist, dass Trump schon so alt und erratisch ist. Mag mir gar nicht vorstellen wo wir stünden wäre er 60 und strategisch wie Putin.
 
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Die Unzufriedenheit von Gruppen wie den Latinos, denen viel versprochen aber wenig eingehalten wurde, spielt sicherlich eine Rolle. Genauso wie es letztlich eine Wahl war über die Unzufriedenheit der aktuellen, unsicheren Lage.
Aber die mittlere Grafik find ich schon interessant und frage mich, wie groß auch die Rolle von Sexismus im Wahlkampf war. Wieviel Kompetenz misst man Frauen in machtvollen Positionen zu? Sowohl Hillary als auch Harris haben eindeutig höhere und bessere Kompetenzen als Trump, aber der ist halt der "Macher". Welche Frau wird als "Macherin" bezeichnet? Eine Frau könnte in der Rolle von Trump _niemals_ erfolgreich sein, da würde ich mein ganzes Erspartes drauf verwetten. Was jetzt natürlich nicht heißt, dass ein jüngerer Biden auf jeden Fall die Wahl gewonnen hätte, da spielen die o.g. Gründe noch mit rein. Aber es wäre sicherlich knapper geworden.
 
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Die Unzufriedenheit von Gruppen wie den Latinos, denen viel versprochen aber wenig eingehalten wurde, spielt sicherlich eine Rolle. Genauso wie es letztlich eine Wahl war über die Unzufriedenheit der aktuellen, unsicheren Lage.
Aber die mittlere Grafik find ich schon interessant und frage mich, wie groß auch die Rolle von Sexismus im Wahlkampf war. Wieviel Kompetenz misst man Frauen in machtvollen Positionen zu? Sowohl Hillary als auch Harris haben eindeutig höhere und bessere Kompetenzen als Trump, aber der ist halt der "Macher". Welche Frau wird als "Macherin" bezeichnet? Eine Frau könnte in der Rolle von Trump _niemals_ erfolgreich sein, da würde ich mein ganzes Erspartes drauf verwetten. Was jetzt natürlich nicht heißt, dass ein jüngerer Biden auf jeden Fall die Wahl gewonnen hätte, da spielen die o.g. Gründe noch mit rein. Aber es wäre sicherlich knapper geworden.
KA, man kann so eine Wahl imo auch überanalysieren. Es ist halt grad Wirtschaftskrise und wenn man Trump eines abkauft, dann imo seine Message, dass ihn außer einer "Secure the borders, boost the economy"-Agenda wenig interessiert. Das reicht dann für viele offenbar ihn zu wählen.
Harris war offenbar ein bisschen zu sehr Anti-Trump und damit nicht die richtige Kandidatin, um bei unentschlossenen Wählern zu punkten, die vom Prinzip her auch für Trump stimmen könnten - hätte einem eigentlich auch vorher klar sein können, aber dass Parteien ihre Kandidaten nach Siegchancen bestimmten, kommt halt selten vor.
 
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Wieviel Kompetenz misst man Frauen in machtvollen Positionen zu? Sowohl Hillary als auch Harris haben eindeutig höhere und bessere Kompetenzen als Trump, aber der ist halt der "Macher". Welche Frau wird als "Macherin" bezeichnet? Eine Frau könnte in der Rolle von Trump _niemals_ erfolgreich sein, da würde ich mein ganzes Erspartes drauf verwetten.

Nebenkriegsschauplatz.

Biden und Harris versprachen ein 'Weiter so'.
Trump kam mit 'I will fix it'.

Wenns läuft kann man 'weiter so' bringen, aber wenns nicht läuft halt echt nicht. Da muss man schon ehrlich sein und feststellen, es läuft für viele Amerikaner eben nicht. Ich glaub auch nicht, dass Trumps Ideen funktionieren werden, aber immerhin hat er überhaupt welche im Gegensatz zur Ideenlosigkeit von Harris.
 
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Ich denke ja auch, dass die Wirtschaftslage am Ende die Entscheidung gebracht hat, aber ich glaub trotzdem ihr unterschätzt beide den Sexismus. Das erste, was ich aus dem Trump Lager gehört hab, als Harris übernommen hat, war "DEI", "hochgeschlafen" "BJ-Harris". Um ihre politische Laufbahn ging es nie. Genauso wie ich nicht sehe, dass Harris ideenlos war; sie hat viel mehr über Ziele und Ausrichtungen gesprochen als Trump. Der war aber, wie @saistaed richtig sagt, mit zwei einfachen Sätzen durch und hat die Mär von der "ideenlosen Kamala" mit aufgebaut.
 

zimms

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Nebenkriegsschauplatz.

Biden und Harris versprachen ein 'Weiter so'.
Trump kam mit 'I will fix it'.

Wenns läuft kann man 'weiter so' bringen, aber wenns nicht läuft halt echt nicht. Da muss man schon ehrlich sein und feststellen, es läuft für viele Amerikaner eben nicht. Ich glaub auch nicht, dass Trumps Ideen funktionieren werden, aber immerhin hat er überhaupt welche im Gegensatz zur Ideenlosigkeit von Harris.
Da scheint was Wahres dran zu sein. Hab vorhin wo gelesen, dass Trump in absoluten Zahlen ungefähr gleich viele Stimmen erhalten haben soll wie letztes Mal, die Demokraten ~15 Millionen Stimmen weniger.
 

Gustavo

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Am unglaublichsten finde ich wie deutlich Trump den Popular Vote gewinnt. All die Diskussionen um Swing States und Wahlsystem, am Ende grad egal, diese Wahl wurde klar gewonnen, da die Mehrheit der Amerikaner Trump als Präsident möchte. Gerade Gustavo hat hier immer wieder behauptet das wäre ne klare Kiste für die Dems, hätten die Reps keinen eingebauten Vorteil, da lagen wir jetzt alle komplett falsch.


Ich habe meiner Erinnerung nach genau einmal gesagt dass das keine knappe Wahl würde und das basierte auf dem, was die Umfragen zu dem Zeitpunkt hergaben. Das waren aber eben 2 Prozentpunkte Vorsprung im popular vote average, nicht 5 oder 10 oder mehr.

Letzten Endes kann man nur bewerten, was die Wähler einem in repräsentativen Umfragen sagen. Wenn sie nicht die Wahrheit sagen oder wenn sie es nicht so ernst meinen oder wenn sie es eigentlich schon so sehen wie sie es sagen, dann aber letztendlich doch nicht zur Wahl gehen, gibt es keine Möglichkeit dafür eine systematische a priori Korrektur vorzunehmen, wenn sich die Verzerrungen von den Verzerrungen unterscheiden, die wir vorher schon mal gesehen haben. Wer der Meinung war, dass es jede Menge Trump-Wähler gibt, die ihre Meinung lieber nicht sagen wollten, hätte 2016 Recht gehabt, aber 2020 deutlich daneben gelegen. Dieselbe "Minderheiten bekennen sich jetzt doch zu Trump" Geschichte wie dieses Jahr gab es vor der Wahl 2020 auch schon, davon war im Ergebnis aber nix mehr zu sehen. Momentan würde ich mich mit Spekulationen zurückhalten, insbesondere mit monokausalen die dann das "akzeptierte Narrativ" werden: So einfach ist Wahlforschung selten.

Ansonsten kann ich nur sagen: Wäre schön, wenn Europa jetzt den Arsch hochbekommt und endlich anfängt die gemeinsamen Interessen über Partikularinteressen zu stellen. Ich glaube es allerdings, wenn ich es sehe.
 

Das Schaf

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Biden und Harris versprachen ein 'Weiter so'.
Trump kam mit 'I will fix it'.

Wenns läuft kann man 'weiter so' bringen, aber wenns nicht läuft halt echt nicht. Da muss man schon ehrlich sein und feststellen, es läuft für viele Amerikaner eben nicht. Ich glaub auch nicht, dass Trumps Ideen funktionieren werden, aber immerhin hat er überhaupt welche im Gegensatz zur Ideenlosigkeit von Harris.
Das war quasi ein großer Grund schon vor der Wahl warum das so aussehen konnte.
Harris konnte sich ja nicht einmal Distanzieren von Biden, wie denn auch als Vize Präsidentin.

Sexismus ist da nicht so relevant wie ihr denkt.
 
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Und die Reps haben den Senat. Mindestens die nächsten zwei Jahre werden ziemlich wild.

damit wird es in diesem Jahrhundert wohl keinen demokratischen Präsidenten mehr geben (wenn kein kleiner Bürgerkrieg dazwischenkommt). Die Reps haben ja schon seit Jahrzehnten versucht (und auch durchgesetzt) dass eher demokratische Wähler es schwer haben zu wählen. So haben sie jetzt natürlich die Chance, den letzten Sargnagel einzuschlagen.
 

Scorn4

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Nun, abgesehen von den finsteren Prognosen für die USA intern hat das alles auch globale Bedeutung.
Was wird Trump wohl alles anstellen?
Ukraine hängen lassen und Putin supporten? Wahrscheinlich, siehe hier das Topic dafür.
China zur Bitch machen oder denen Taiwan verkaufen?
Andere Ideen?
 
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Völlig scheißegal was passiert, Europa (also vor allem D) wird seinen Shit together kriegen- und Wichsern wie Orban eine ziemlich klare Ansage machen müssen, um nicht wirtschaftlich, politisch und militärisch unter die Räder zu kommen, da Trump ganz offensichtlich einen gewaltigen Fick auf gewachsene Bündnisse gibt und er alles tun wird, um ein einziges Mal Putins Eier lecken zu dürfen.
Mit "Nur nichts überstürzen"-Olaf und der Bremsklotzpartei in der Regierung wird natürlich nicht viel zu erwarten sein. Wenn jetzt schon die Linke die Regierung drängt, doch bitte einmal erwachsen zu tun und nicht auf Neuwahlen zu schielen, muss die Kacke echt gewaltig am dampfen sein...
 

FORYOUITERRA

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#2.

Die Dinge, die mir am meisten Sorgen machen sind:
  1. Ukraine. Trump ist klarer Putin-Fan & die Gefahr besteht, dass wir in Zukunft in einer Welt leben, wo Angriffskriege um Territorium wieder ein Ding sind. Wenn Russland & China Krieg führen, gefährdet das auch ganz klar unseren Frieden, unseren Wohlstand.
  2. Nachahmer. Wir haben jetzt schon ein Problem mit Populismus. Was, wenn wir nicht nur ein, sondern 10 Ungarns in Europa hätten?
bist du nicht schon selbst jetzt nachamersympathisant? themen die dir wichtig sind ukraine, migration, steuern und bürokratie abschaffen. in keinen der themen bist du irgendwo direkt betroffen, dass es dich schmerzt, und unterliegst somit ziemlich klar einem popolustisichen narrativ. so einer wie trump gibt dir vor genau diese probleme zu lösen.
ist halt bei anderen immer leichter "fehler" zu sehen, als vor der eigenen haustür.
 
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Das schlimmste an der ganzen Geschichte ist IMO, in welcher Form Trump agiert und dass die Methode Erfolg hat. Wenn jemand rund um die Uhr lügen verbreiten kann und trotzdem (oder gerade deswegen) zum Präsidenten gewählt wird, dann wird das Nachahmer finden; nicht nur in den USA. Die Reps wird das sicherlich aber auch nicht mehr auf einen moderateren Kurs bringen. Irgendwie sehe ich so nicht mehr, wie überhaupt eine Demokratie funktionieren soll?
Naja und das ist natürlich das schlimmste aus einer sehr bequemen Position heraus, ich glaube sowohl für die Ukraine, als auch für viele Zugewanderte in den USA wird das noch handfestere, schlimmere Konsequenzen haben.
Und das ist für mich auch eines der besorgniserregendsten Dinge, die in den letzten Jahren aufgekommen sind. Dass Politiker ihre Wahlversprechen nicht einhalten, fast schon geschenkt, wobei auch das schon immer zu großem Unmut bzw. Gerede in der Bevölkerung geführt hat. Alles aber meist unter dem Deckmantel einer Koalition (gilt für D.), in der eine einzelne Partei ja gar nicht nur ihre eigene Sicht durchdrücken kann.
Ein Jens Spahn kann sich mittlerweile bei seiner Rede zur Jungen Union hinstellen und Phrasen raushauen, die sich vom AfD-Sprech kein Stück unterscheiden und hochgradig gefährlich und selbstredend absolut unwahr sind. Er hat dort vor paar Tagen wie gedruckt gelogen. Von AfD und BSW brauchen wir gar nicht zu sprechen, von der Seite kommt zum aller größten Teil ja wirklich nur Kot aus den Mäulern. Dass das immer mehr salonfähig und auch akzeptiert wird, ist der Wahnsinn. Das hat mit vernünftigem Pluralismus nichts mehr zu tun. Ich kann mich hinstellen und Scheiße erzählen, meine Konkurrenz bis fast hin zur direkten Beleidigung diffamieren und ich werde 0 in die Schranken gewiesen. Und das Beste: Es glauben sogar Leute und dann auch noch viele, nicht wenige.
Ich weiß, ich mache den Sprung zum Bildungssystem immer wieder, aber ich bleibe dabei: Unterhalb des Gymnasiums oder anders formuliert, außerhalb des Bildungsbürgertums, hat sich über die letzten 2-3 Jahrzehnte ein beständig wachsender Kreis an Menschen angehäuft, der für die ganze Kacke empfänglich (geworden) ist und keine Probleme damit hat den schlichten und einfachen Phrasen gepaart mit Fäkalsprache & -inhalten zu folgen, teilweise ja mit inbrünstiger Überzeugung.
Ich habe absolut keinen Plan wie man da eingreifen kann, ohne weiter Öl ins Feuer zu gießen und dass es dann heißt, dass der Staat am Indoktrinieren ist (wird ja jetzt schon hier und da von verschiedener Seite rangeschwurbelt). Beängstigend ist das derzeit vielleicht (noch) nicht, aber es führt uns in keine gute Richtung, zumindest weg davon, dass der Großteil der Bevölkerung weiterhin überzeugt demokratisch auftritt.
 
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Das erste, was ich aus dem Trump Lager gehört hab, als Harris übernommen hat, war "DEI"
Zumindest das stimmt ja auch ziemlich wahrscheinlich, und ist wie schon 2016 etwas was die Demokraten einfach verbockt haben.
Harris hat in den Vorwahlen nie ernsthaft stimmen gekriegt, sie ist Vizepräsidentin geworden weil sie eine schwarze Frau ist. Und daraus folgend dann Präsidentschaftskandidatin, ohne überhaupt irgendwelche Vorwahlen gehabt zu haben. Dass es jetzt so kurzfristig keine besseren Kandidaten gab mag sein, aber das war halt eigentlich schon früh abzusehen dass biden nicht unbedingt eine zweite Amtszeit packen wird.
Wenn man niemanden als "DEI" bezeichnet haben will, darf man halt kein DEI betreiben. Dass die republikaner das ausnutzen werden ist ja selbstverständich. Ist halt ein super offensichtlicher Angriff.


Was wird Trump wohl alles anstellen?

Spekulkation: Vielleicht gar nicht so viel.
Seine Hauptmotivation war wohl die ganzen Strafverfolgngen loszuwerden das hat er erstmal geschafft. Ansonsten ist er ein sehr alter Mann mit beginnender (oder fortschreitender?) Demenz der von Drogen zusammengehalten wird und der einen Haufe Leute im Rücken hat die ihn effektiv auf die eine andere ande Art besitzen.
Schon 2016 war er letztlich nicht so katastrophal weil er gar nicht so viel gemacht hat und hat sich im wesentlichen durch permanentes Twittern und Blödsinn reden hervorgetan. Und jetzt sind 8 Jahre vergangen und er hat offensichtlichst abgebaut und wird wohl schnell weiter abbauen.
 
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Und das ist für mich auch eines der besorgniserregendsten Dinge, die in den letzten Jahren aufgekommen sind. Dass Politiker ihre Wahlversprechen nicht einhalten, fast schon geschenkt, wobei auch das schon immer zu großem Unmut bzw. Gerede in der Bevölkerung geführt hat. Alles aber meist unter dem Deckmantel einer Koalition (gilt für D.), in der eine einzelne Partei ja gar nicht nur ihre eigene Sicht durchdrücken kann.
Ein Jens Spahn kann sich mittlerweile bei seiner Rede zur Jungen Union hinstellen und Phrasen raushauen, die sich vom AfD-Sprech kein Stück unterscheiden und hochgradig gefährlich und selbstredend absolut unwahr sind. Er hat dort vor paar Tagen wie gedruckt gelogen. Von AfD und BSW brauchen wir gar nicht zu sprechen, von der Seite kommt zum aller größten Teil ja wirklich nur Kot aus den Mäulern. Dass das immer mehr salonfähig und auch akzeptiert wird, ist der Wahnsinn. Das hat mit vernünftigem Pluralismus nichts mehr zu tun. Ich kann mich hinstellen und Scheiße erzählen, meine Konkurrenz bis fast hin zur direkten Beleidigung diffamieren und ich werde 0 in die Schranken gewiesen. Und das Beste: Es glauben sogar Leute und dann auch noch viele, nicht wenige.
Ich weiß, ich mache den Sprung zum Bildungssystem immer wieder, aber ich bleibe dabei: Unterhalb des Gymnasiums oder anders formuliert, außerhalb des Bildungsbürgertums, hat sich über die letzten 2-3 Jahrzehnte ein beständig wachsender Kreis an Menschen angehäuft, der für die ganze Kacke empfänglich (geworden) ist und keine Probleme damit hat den schlichten und einfachen Phrasen gepaart mit Fäkalsprache & -inhalten zu folgen, teilweise ja mit inbrünstiger Überzeugung.
Ich habe absolut keinen Plan wie man da eingreifen kann, ohne weiter Öl ins Feuer zu gießen und dass es dann heißt, dass der Staat am Indoktrinieren ist (wird ja jetzt schon hier und da von verschiedener Seite rangeschwurbelt). Beängstigend ist das derzeit vielleicht (noch) nicht, aber es führt uns in keine gute Richtung, zumindest weg davon, dass der Großteil der Bevölkerung weiterhin überzeugt demokratisch auftritt.
Naja, ich glaub ja nicht dran, dass das etwas mit Bildung zu tun hat. Das mittlere Bildungsniveau nimmt eher zu als ab. Anders ist, dass der Diskursraum sich deutlich geöffnet hat und weniger institutionell eingehegt ist durch Gatekeeper und Eliten, die gewisse Spielregeln akzeptieren.

Ich sehe tatsächlich wenig Möglichkeiten, diesen Prozess umzukehren oder auch nur aufzuhalten. Wir müssen als Gesellschaft einfach zu einem gewissen Grad diese Offenheit und ihre Auswüchse aushalten lernen - es geht letztlich immernoch um eine, wenn auch nicht unerhebliche Minderheit der Bevölkerung, die das in hohem Maße betrifft.
Dazu sollte man sich vor allem in Gelassenheit üben und aufhören sich über Bullshit zu echauffieren oder ihn sogar als Anregung zu nutzen, um damit politisch zu punkten.
 
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Naja, es mutet doch aber merklich an, dass man eine Person wählt die offenkundig verklärt, dass sie in Springfield Hunde und Katzen essen würden oder hierzulande man die Grünen nicht wählen dürfe, weil sie einem angeblich das Grillen und ihr Schnitzel verbieten würden. Letzteres ist noch einigermaßen harmlos zu dem was von hiesigen Politikern in den letzten Monaten rausgehauen wurde, daher nur beispielhaft, dennoch halt klar gelogen. Streiten in der Sache und den Gegner in der Öffentlichkeit dahingehend angreifen ist doch völlig in Ordnung, aber alles andere ist drüber und es führt dann eben auch dazu, dass der politische Gegner von Unzufriedenen vor Ort am Wahlstand genauso verbal und mittlerweile auch körperlich attackiert wird. Die physische Attacke ist bei "nicht so ganz begabter" Klientel ja ohnehin nicht weit ab von der Beleidigung. Wenn man also öffentlich zulässt, dass man seinen Kontrahenten beleidigen kann und keine Konsequenzen fürchten muss, nimmt sich der kleine Dödel das doch zum Vorbild. Ist beim Fußball nichts anderes mit dem Gekreische um den Schiedsrichter herum. Beim American Football ist das Angehen des Schiris absolut tabu und wird sofort bestraft und komischerweise gibt es dort keinerlei Angriffe auf diese. Weder im Profi- noch im Amateurbereich.
Politisch muss da eine Grenze des Erlaubten rein. Und dieses, sorry, dass ich es so schreibe, Geschwafel vom Aushaltenmüssen, das kann ich nicht mehr hören. Nein, man muss sowas nicht Aushalten und es hat auch nichts mit Resilienz zu tun, sondern mit Anstand und dem Umgang miteinander.
 
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Die Mehrheit der Wähler US Wähler ist unzufrieden mit der aktuellen Lage und der wirtschaftlichen Entwicklung ihres Landes.
Harris hatte auf Nachfrage keine Antwort daran, was sie denn im Vergleich zu Biden ändern möchte. Klarer fail.

Jetzt ist halt wieder der Donald am Start und er wird Politik im Interesse seines Landes machen. Und es wird wie beim ersten Mal trotz reißerischer Schlagzeilen und schlechter Presse nicht annähernd so mies laufen, wie alle denken und vor allem wird es keinen 3. Weltkrieg geben.

Was wird Trump wohl alles anstellen?
Ukraine hängen lassen und Putin supporten? Wahrscheinlich, siehe hier das Topic dafür.
China zur Bitch machen oder denen Taiwan verkaufen?
Andere Ideen?

Weniger Panik und öffentlich rechtliche Dummkopfpropaganda bitte.
Unter Trump werden die Chinesen einen Teufel tun und Taiwan angreifen, eben WEIL er so unberechenbar ist.
Und für die Ukaine ist die Trump-Wahl auch nicht das schlechteste Ergebnis. Mit einem "Weiter so" à la Biden/Harris wäre es fraglich wie lange die Ukraine noch durchhält. Trump wird wahrscheinlich für einen Verhandlungsfrieden sorgen und dann haben die Ukrainer zumindest einen richtig harten Verhandler für sie am Tisch sitzen, der ihren Deal als seinen ganz persönlichen Erfolg/Misserfolg ansieht.
Ein guter Artikel dazu kam vor zwei Tagen in der FAZ: https://www.faz.net/aktuell/politik...zittert-nicht-vor-donald-trump-110087089.html
 
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Jetzt ist halt wieder der Donald am Start und er wird Politik im Interesse seines Landes machen. Und es wird wie beim ersten Mal trotz reißerischer Schlagzeilen und schlechter Presse nicht annähernd so mies laufen, wie alle denken und vor allem wird es keinen 3. Weltkrieg geben.
Aber die Zahlen von damals sprechen halt faktisch hart nur gegen ihn und niemals für ihn. Unter Biden sehen wir hingegen eine extreme Verbesserung. Das sind doch die Kennzahlen, an denen man das messen müsste. Deshalb ist es zutiefst irrationales und eben auch nicht intelligentes Handeln einen Trump zu wählen und nicht Harris. Aber nun gut, auch diese 4 Jahre werden die USA und auch wir irgendwie überstehen.
 
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Die wirtschaftliche Lage in den USA ist ja grundsätzlich sehr gut.

Nur dass viele das nicht merken, weil es eben Inflation gab, und Immobilienpreise sehr hoch sind (plus höhere Zinsen).

D.h. ein Problem ist ähnlich wie in UK und Deutschland: Viele sehen keine Perspektive mehr auf das gute Leben mit Häuschen.

Für viele der unzufriedenen wäre Harris sicher besser gewesen. Unter Trump wird es keine Steuererhöhungen geben, also definitiv auch nicht mehr Sozialausgaben.
 

Gustavo

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Zwei Sachen bezüglich "Gründe":

1. Bevor wieder jeder sein persönliches hobby horse ("Die Demokraten waren zu links!", "Die Demokraten waren nichts links genug!", "Kamala Harris ist DEI!" usw.) reitet: Es gibt wenig bis gar keinen Grund zu glauben, dass Inhalte Wahl entschieden haben. Trump hat existierende Probleme angesprochen, das wird ihm niemand absprechen. Aber wenn das einzige "inhaltliche" Argument bzgl. beispielsweise Inflation ist, dass es keine Inflation gab als man selbst Präsident war und ansonsten würde man gerne Zölle einführen, von denen so ziemlich jeder Ökonom der Welt sagt dass sie die Inflation anheizen werden, dann ist dadurch doch klar dass es nicht um eine inhaltliche Auseinandersetzung geht, die Trump irgendwie gewonnen und Harris verloren hat.

2. Wenn man die tatsächlichen Gründe anschaut, sehe ich zuerst das Ganze im Einzelnen: Trump hat fast überall dazugewonnen. In reichen Kreisen, armen Kreisen, Kreisen mit vielen Minderheiten und mit wenigen, Kreisen mit hoher Bildung und mit niedriger Bildung usw. usf. Wenn man einen so uniformen Trend sieht, ist es unwahrscheinlich dass die Haupterklärung im Wahlverhalten dieser oder jener Gruppe liegt. Die näher liegende Vermutung ist für mich, dass es eine Unzufriedenheit mit der Regierung gab, die überall zu spüren war. Das Ergebnis, bei dem Harris landen wird, ist ziemlich genau das Ergebnis, das ein Modell voraussagen würde, das sich nichts anderes als die Popularität des Amtsinhabers für eine Voraussage nutzt. Wahlen sind zum größten Teil ein Referendum über den Amtsinhaber. So wurde Harris gesehen (auch wenn das ein bisschen absurd ist) und ich schätze so wurde sie auch bewertet.
 

haschischtasche

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Ich persönlich erwarte ja mit Spannung, wie der Americanonormalverbraucher auf die Inflationsanheizung reagieren wird, nachdem man angefangen hat nennenswerte Mengen der günstigen Arbeitskräfte rauszuwerfen und große Teile des Agrarsektors plötzlich irgendwie ihre um Faktor 1.5-2 gestiegenen Produktionskosten decken müssen.

(Andererseits gehe ich irgendwie davon aus, dass Trump bis zum Ende seiner Amtszeit propagieren wird, dass der große Massenvernichtungsdeportationsplan nahezu fertig ist, definitiv großartig sein wird, ein sehr großartiger Plan, ein wunderbar großartiger Plan, niemand hat das bisher gewagt so einen großartigen Plan zu erschaffen, alle sagen das, sogar mein Arzt im Weissen Haus, liebevoll großer Plan, niemand hat so einen Plan für möglich gehalten, und man—nein ich—werde ihn in 1-2 Wochen vorlegen. Wundervoll großartiger Plan.)
 
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Lohnkosten sind nur 13% der Kosten bei der Erzeugung von Nahrungsmitteln in den USA. Natürlich dann in manchen Kategorien deutlich mehr, in anderen weniger. Dass die Produktionskosten um den Faktor 1.5-2 steigen sollten ist also sehr übertrieben, selbst bei extremst denkbaren Maßnahmen.

Dazu ist es nicht wahrscheinlich, dass die extremsten Maßnahmen umgesetzt werden. Trump werden vermutlich ein paar optische Maßnahmen bzgl neuer Einwanderung, Kriminellen, und Sozialausgaben für Illegale reichen. Warum sollte er durch krasse Maßnahmen der Wirtschaft schaden wollen?
 
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Zumindest das stimmt ja auch ziemlich wahrscheinlich, und ist wie schon 2016 etwas was die Demokraten einfach verbockt haben.
Harris hat in den Vorwahlen nie ernsthaft stimmen gekriegt, sie ist Vizepräsidentin geworden weil sie eine schwarze Frau ist. Und daraus folgend dann Präsidentschaftskandidatin, ohne überhaupt irgendwelche Vorwahlen gehabt zu haben. Dass es jetzt so kurzfristig keine besseren Kandidaten gab mag sein, aber das war halt eigentlich schon früh abzusehen dass biden nicht unbedingt eine zweite Amtszeit packen wird.
Wenn man niemanden als "DEI" bezeichnet haben will, darf man halt kein DEI betreiben. Dass die republikaner das ausnutzen werden ist ja selbstverständich. Ist halt ein super offensichtlicher Angriff.
Ach komm, Politik ist immer auch Repräsentation, gerade in den USA. Waltz (und mit Abstrichen Vance) sind auch DEI, weil sie bestimmte Wählergruppen ansprechen sollen, die die Hauptkandidaten nicht abdecken. Davon gesprochen wird aber erst, wenn die Person kein weißer Mann ist. Außerdem geht es darum, dass das synonym mit Kompetenz verbunden wird, wobei Harris unzweifelhaft einen kompetenteren Lebenslauf für die Position vorweisen kann als Trump. Seine erste Reaktion auf Harris war btw "die lacht so irre".
Wer wäre denn, abgesehen von der Kurzfristigkeit, die gute Alternative bei den Dems gewesen, die von der schlechter qualifizierten Harris übergangen wurde? Das ganze DEI-Argument ist absolut an den Haaren herbeigezogen und genauso schwachsinnig wie die woke-Diskussion.
 
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