Urknall vs Gott oder doch Beides ?

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Er redet davon das man nicht sagen kann ob die meßbaren Gedankenstroeme Gedanken erzeugen oder eine Nebenerscheinung sind oder ein Abfallprodukt ist.

Es koennen natuerlich auch noch 1000 andere Gruende dafuer geben.

/edit ups falsch
aber koennten wir vielleicht bei einem Wissenschafts gebiet bleiben wenn wir uns unterhalten.
es ist ziemlich bloed wenn die einen Neurobiologisch argumentieren und dann jemand mit Philosphie kommt.

Das Problem ist, dass die Neurologie uns nur Daten liefert. Die Interpretation geschieht im Dialog zwischen der Neurologie und der Philosophie.
 
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Brauchen wir die Philosophie auch um uns zu sagen wie man Medizin interpretiert? Wieso schläge das Herz? Wie funktionieren xyz?
Das sind fragen der Philosophie?
Ernsthaft?
Bei welchem Problem der Biologie, der Medizin, zur Hölle bei irgendeinem Problem der Wissenschaft braucht man die Philosophie um die Daten zu interpretieren?
Bei gar keinem. Philosophie kann uns helfen daraus FOLGERUNGEN zu entwickeln.
"ok, wir wissen nun dass Gedanken keinen mystischen Abdruck haben. Wie ghen wir damit um? Was verändern wir an unserem Leben? Ist nun alles bedeutungslos?"
Aber ganz bestimmt nicht:
"Ok, Neurowissenschaftler haben das rausgefunden... aber die Seeeeeeeeeeeeeeeeeeele!"

Leib-Seele = Nichtmaterielles das Einfluss auf etwas materielles haben soll. In dem Moment wo es einfluss nehmen soll, muss es aber materiel, sprich messbar sein. Seele ist nicht messbar.
Kann verworfen werden.
 
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Er redet davon das man nicht sagen kann ob die meßbaren Gedankenstroeme Gedanken erzeugen oder eine Nebenerscheinung sind oder ein Abfallprodukt ist.

:rofl:
Vollkommen richtig aber etwas zu kurz gedacht!
Man kann nämlich genauso nicht sagen, ob Gravitation wirklich dafür sorgt dass Äpfel von den Bäumen fallen oder ob es in Wirklichkeit die Jedi-Macht ist und Gravitation nur eine Nebenerscheinung bzw. ein Abfallprodukt ist. Huldigt der Jedi-Macht!

Das Problem ist, dass die Neurologie uns nur Daten liefert. Die Interpretation geschieht im Dialog zwischen der Neurologie und der Philosophie.

:rofl: wie köstlich dieser Thread doch ist. Wann hat dieser Haufen an Dummschwätzern, die sich selbst Philosophen nennen, denn das letzte mal irgendetwas wissenschaftlich interpretiert?
Die Interpretation ist simpel: Solange nichts gefunden wird, das darauf hindeutet, dass es die Jedi-Macht gibt die Dinge wie Gravitation und Gehirnströme als Nebenprodukt erzeugt ist es vollkommen idiotisch, an sie zu glauben, genau wie es idiotisch ist an Gott zu glauben. Das Problem zu verschleiern, es Philosophie anstatt Glauben zu nennen und damit Religion über die Hintertür einführen zu wollen, ist nicht zulässig.
Wer sich ernsthaft mit diesem "Problem" beschäftigt ist ein Scheinwissenschaftler und auf einer Strufe mit Kreationisten.
 
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@Fragman: Vergleichst du ernsthaft fragen wieso das Herz schlägt mit dem Qualiaproblem?. Und wenn du hier andern in den Mund legst sie würden vertreten Nichtmaterielles nehme Einfluss auf etwas Materielles, dann hast du vermutlich das Qualiaproblem nicht ganz verstanden, denn genau dabei liegt doch der Hund begraben.
Wenn Lichtwellen einer charakteristischen Wellenlänge auf unsere Netzhaut treffen, durch elektrochemische Signale ins Gehirn geleitet und verarbeitet werden, dann ist doch genau die frage WIESO ich dabei eine Rotwahrnehmung (eine Qualia) erlebe! Beim Herzen entfällt die Qualia des Herzklopfens weitgehend, daher hinkt da der Vergleich etwas. Aber genau das ist die Frage, wieso fehlt nicht einfach auch die Qualia bei der Farbwarhnehmung (und der des Geruchs, Geräuschen, Schmerz, Emotionen)? Mein Organismus könnte genauso gut funktionieren ohne, dass ich davon etwas in Form von Qualia mitbekomme, eben da (?) die Qualia keinen Einfluss auf den Körper nimmt. Die Qualia könnte wunderbar genauso gut nicht vorhanden sein, und trotzdem gibt es überhaupt wenig sichereres auf der Welt, als dass es sie gibt (Ich bin ein Bündel von Empfindungen - Hume). Selbst invertierte Qualia wäre denkbar (Ist mein Blau dein Rot & umgekehrt?).
Und soweit ich weiß stecken Reduktionistische Ansätze zum Qualiaproblem noch weitgehend in den Kinderschuhen. Seien es jetzt makroskopische Wellenfunktionen von Gehirnverschaltungen in Superposition oder whatever.
Versteh mich nicht falsch, ich lehne keineswegs den Reduktionismus ab, finde es aber einfach vermessen was du für eine hohe Meinung von deiner selbigen zu einem Thema hast, das überhaupt noch so wenig erforscht ist.
 
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Die Seele ist ein Konzept von Platon das darf man nicht vergessen...
und btw :

LOL wie in diesem thread atheisten und gläubige gegeneinander ragen.

Zum Urknalll auch wenns waaaaaaaahrscheinlich schon tausendmal gesagt worden ist:
Das Konzept was geschah "vor"? dem Urknall macht keinen Sinn da die Raumzeit mit dem Urknall enstanden ist....

Zum thema Intepretation von Medizin:

NEIN wir brauchen keine Philosophie die die Medizin interpretiert. Das wäre sogar kontraproduktiv. Warum?

Medizin ist eine Naturwissenschaft. Wir gelangen zu Erkenntnissen über das aufstellen von Modellen, Theorien und machen von beobachtungen etc. Wer aber gewinnt diese Erkenntnisse? Unser Gehirn und da liegt das Problem. Es gewinnt Erkenntnise also über etwas dessen Gesetzen es selbst unterworfen ist! Was wir brauchen ist deswegen eine kritische Selbstreflektion der Medizin über ihre Aussagen um einen absoluteren Standpunkt zu erreichen und nicht eine Wissenschaft (=philosophie) die das Gehirn ebenso hervorbringt, die dann darüber entscheiden soll wie eine ebenso vom Gehirn hervorgebrachte Wissenschaft (Medizin) ausgelegt werden soll.

Hier beißt sich die Katze dann nämlich in den Schwanz
 
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verstehe garnicht den Ansatz weswegen man eine Seele oder sowas bräuchte?

Als Informatiker seh ich das ganz trocken: Wir haben diverse Sensoren über die wir einen Input bekommen. Es findet Datenverarbeitung statt indem die Wahrnehmung gegliedert wird, mit Erfahrungen aus der Vergangenheit abgeglichen wird und daraus resultiert dann der output. Ich wage zu behaupten, dass wir uns mit den gleichen Erfahrungen und dem exakt gleichem Input immer genau gleich verhalten würden. Unser gefühlter "freier Wille" ist doch nur ein Teilprozess dieser Datenverarbeitung.
Der Mensch ist halt einfach nur ein hochkomplexer biologischer Rechner. nicht mehr, nicht weniger.
 
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verstehe garnicht den Ansatz weswegen man eine Seele oder sowas bräuchte?

Als Informatiker seh ich das ganz trocken: Wir haben diverse Sensoren über die wir einen Input bekommen. Es findet Datenverarbeitung statt indem die Wahrnehmung gegliedert wird, mit Erfahrungen aus der Vergangenheit abgeglichen wird und daraus resultiert dann der output. Ich wage zu behaupten, dass wir uns mit den gleichen Erfahrungen und dem exakt gleichem Input immer genau gleich verhalten würden. Unser gefühlter "freier Wille" ist doch nur ein Teilprozess dieser Datenverarbeitung.
Der Mensch ist halt einfach nur ein hochkomplexer biologischer Rechner. nicht mehr, nicht weniger.

Ich werde hier nicht mit Laien über das Leib-Seele-Problem diskutieren weil ich sehe wie viel Nerven mich schon der verhältnismäßig einfache ontologische Gottesbeweis gekostet hat. Wenn es dich wirklich interessieren würde, könntest du dir erstmal die Wikipedia Artikel über das Thema durchlesen um die Problematik überhaupt zu verstehen.

Und MegaVolt auf dein behindertes Getrolle werde ich nicht eingehen.
 
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lol wie 123feer versucht sein singen und tanzen studium als vollwertigen beruf zu verkaufen ~~
 
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Na dass die Hirnfunktionen noch nicht bis ins kleinste Detail verstanden sind legt doch nahe, dass es naturwissenschaftlich unergründbar ist und wir die Philosophie brauchen um uns antworten zu delivern :deliver:
 
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Warum soll ich mir die Mühe geben dir das zu erklären, wenn du dir nicht mal die Zeit nimmst dir das auf Wiki durchzulesen? Letzter Post hier. :deliver:
 
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lol wie 123feer versucht sein singen und tanzen studium als vollwertigen beruf zu verkaufen ~~

genau mein gedanke.
wann hat denn die philosophie überhaupt schonmal einen beitrag zur
a) wissensmehrung außerhalb des eigenen fachgebiets
b) messbare erhöhung der lebensqualität der gesellschaft

geführt.

philosophie ist keine wissenschaft, sondern schwachsinn der sich nur dank der langen tradition überhaupt an den unis halten kann.
 
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Ihr fragt euch ernsthaft, was die Philosophie für uns getan hat? Ist das ein Witz? Einige Stichworte: Das Konzept eines "Menschenrechtes", das des "geistigen Eigentums", das der "Demokratie" usw. usf. Woher kommen diese hochrelevanten Ideen wohl? Aus der Politikwissenschaft? Der Rechtswissenschaft?
Die Ignoranz hier, auch gegenüber Argumenten für die Existenz Gottes, wie dem ontologischen Beweis, ist ja himmelschreiend. Ausser 123feer hat hier noch keiner auch nur den Ansatz einer ernsthaften Kritik am ontologischen angebracht, aber wir müssen das ja jetzt nicht wieder aufrollen...
 
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Ach lass doch Odyssey zB die Würde des Menschen ist doch kein philosophisches Konzept das haben die Maschinenbauer erfunden^^.
 
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Kunge, Doppelspitze 2019
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Also das Philosophiegebashe ist in der Tat peinlich, allein schon weil Wissenschaft auch selbst eine Philosophie ist.

Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der onkologische Gottes"beweis" Bullshit ist, denn Unendlich gibt es nicht, und ohne das kann es immer noch mehr geben. Insofern ist selbst die Prämisse, dass es ein "Höchstes" gibt fürn Arsch, nicht nur der Rest dieser miesen Apologetik.
 
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Auch wenn die Geisteswissenschaften keine Brote, Autos oder Maschinen produzieren. Sie haben doch meines Erachtens ihre Berechtigung.

Wenn alle nur technokratisch auf Effizienz getrimmte Leistung/Produkte erbringen und sich alle mit Formeln und Zahlen und Details beschäftigen.

Ist zwar jetzt die Nazikeule, aber das Buch "Der Tod ist mein Beruf" von Robert Merle schildert das m.E. ganz gut was darin das Problem ist. Es wird bis in's letzte Detail geplant, gelöst mit einem Eifer und Präzision. Aber was da gemacht wird ist eben unmenschlich.

Die Geisteswissenschaften sozusagen um unmenschliche geistige Strömungen niederzuhalten.

edit: Diese ganze Gott/Kein Gott Problematik. Am Anfang war alles Energie. Sehr heißes Plasma was wahrscheinlich sehr hell war. Alles war eins. Das Wort Gott steht doch nun für etwas was auch alles umfasst und beschreibt. Ich glaube halt an Gott (an Energie). Sicher steht halt dahinter der Wunsch, dass das eigene Dasein aber auch das Bestehen der Welt einen Sinn hat.
Und bei Gott denk ich zumindest, das ist etwas absolutes etwas versöhnliches. Und wenn mir die Wissenschaft dann sagt, dass alles von einem Punkt ausging wo alles eins war und miteinander im Einklang. Ja dann glaub ich halt an Gott.
Oder zumindest an Wiedergeburten. Oder soll der Buddhismus komplett falsch und nichtig sein? Es kann doch sein, dass man wiedergeboren wird. Man weiß es nicht zu 100%, aber es ist doch erstmal ein angenehmer Gedanke, der das Leben erträglicher macht. (Opium für das Volk).

Na wie auch immer: Im Kampf der Atheisten gegen Gläubige, ihr habt doch eh den selben Ursprung. Ich denk mal darauf kann man sich einigen. Am Anfang war Energie. Und wir sind ein Teil davon.
 
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1. Die Prämisse heisst nicht, dass es ein "Höchstes" gibt, sondern nur, dass "das Höchste" ein widerspruchsfreier Begriff ist. Dass es ein Höchstes gibt, soll ja gerade bewiesen werden.

2. Gerade weil es z. B. nicht einen Menschen mit unendlicher physischer Grösse geben kann, hat Gott z. B. keinen Körper. Wäre "undendliche physische Grösse" im Begriff "das Höchste" enthalten, wäre "das Höchste" tatsächlich widersprüchlich.
Wie schon erwähnt ist wohl "Allmacht" in diesem Begriff enthalten. Das ist aber kein Problem, weil irgendwann kann man einfach alles. Das unterscheidet "Macht" von "physischer Grösse".
 
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Lustig, wie die Diskussion bei Gott gegen den Urknall angefangen hat, dann zum üblichem Atheisten vs Gläubige Thread mutierte, nur um sich letzten endes in den Winkeln der Philosophie zu verirren. Erinnert mich an Monthy Python ? Aber wenigstens unterhaltsam...
 
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Ich würde hier auch nicht so auf die Philosophie einschlagen.. die ist nämlich toll !
Aber dieser 123feer, auf den sollte man einschlagen. Tut so als ob alle anderen arrogant wären aber ist es selber ohne Ende.

Kotzen könnte man da..
 

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Sorry, aber das Leib-Seele-Problem ist sowas von ungelöst. Und die Entstehung sagt nicht viel über garnichts aus. Kannst dich ja mal mit Emergenz und Supervenienztheorien beschäftigen. Aber wie das hier läuft, wird eh kaum auf meinen Post eingegangen und mir wieder irgendeine Scheiße in den Mund gelegt, werde mich jetzt also mal zurückhalten.

Das Problem ist halt das die meisten hier das ganze von einem Naturwissenschaftlichen Standpunkt angehen, und nicht philosophisch/theologisch.

Und Naturwissenschaftlich sind Sachen wie Gott, Seele etc halt humbug. Was die Philosophen dazu sagen weiß ich nicht. Kümmert mich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich da ich von diesem Zweig der "Wissenschaft" nicht all zu viel halte um ehrlich zu sein. Hat für mich persönlich auch eher wenig mit Wissenschaft zu tun aber das ist nen anderes Thema.
 

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Für mich hängt alles mit Wissenschaft zusammen. Ich bin zwar nicht wirklich interessiert an den meiesten Naturwissenschaften (beschäftige mich also nicht oft mit Biologie/Chemie), aber ich wurde unreligös erzogen und finde alles was die Wissenschaft erklärt schlüssiger, oder zumindest schlüssiger als "Eine höhere Macht hat 2 Hanseln das Leben geschenkt um sich fortzupflanzen [...]".

Ich beschäftige mich aber generell nicht oft mit Existenzfragen, oder warum "alles so ist wie es ist".

-> BigBang!
 
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hmh ich habe gerade ein wenig in dem thread gestöbert... Ihr habt nicht wirklich 10 Seiten lang über den ontologischen "Gottesbeweis" diskutiert der schon seit dem 16Jahrhundert ad acta gelegt ist???
 
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hmh ich habe gerade ein wenig in dem thread gestöbert... Ihr habt nicht wirklich 10 Seiten lang über den ontologischen "Gottesbeweis" diskutiert der schon seit dem 16Jahrhundert ad acta gelegt ist???

frag mal 123feer wie ad acta gelegt der ist..

:8[:
 
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Das Problem ist halt das die meisten hier das ganze von einem Naturwissenschaftlichen Standpunkt angehen, und nicht philosophisch/theologisch.

Und Naturwissenschaftlich sind Sachen wie Gott, Seele etc halt humbug. Was die Philosophen dazu sagen weiß ich nicht. Kümmert mich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich da ich von diesem Zweig der "Wissenschaft" nicht all zu viel halte um ehrlich zu sein. Hat für mich persönlich auch eher wenig mit Wissenschaft zu tun aber das ist nen anderes Thema.

Hmm hast du dich schon mal mit Philosophie beschaeftigt? Ich persoenlich wuerde Naturwissenschaften der Philosophie nicht gegenueberstellen, zu einem guten Teil ueberschneiden sie sich sogar.
Um genau zu sein dienen beide dem Zwecke der Erkenntnisgewinnung und der Logik.

Ich wuerde sagen am besten unterscheiden koennte man sie so:

Naturwissenschaft ist die Frage nach dem Wie/Was? und Philosophie die frage nach dem Warum? Dazu kommt noch die Ethik, also die Frage nach der richtigkeit menschlichen Handelns... die ist ja nun ziemlich zentral, den sie bestimmt ja letzlich was wir mit der Erkenntnis die wir aus den Naturwissenschaften gewinnen eigentlich tun.

Zur Religion: Soweit ich meine zu wissen ist die Faehigkeit zu glauben ja ziemlich tief im Menschen verankert. Sicher sind Religionen vor allem Mittel sich scheinbar unerklaerliches zu erklaeren und zudem ein Machtinstrument bzw. Stabilisator einer Gesellschaft.

Allerdings gibt es grundlegende Dinge die der Mensch (oder zumindest viele Menschen) sich vrml. nie werden erklaeren koenne. Das sind Dinge wie der Tod (bzw. die eigene sterblichkeit), der Sinn der eigenen Existenz und natuerlich der Verlust bzw. Leid im Allgemeinen.
Ich denke Religion bzw. Gott sind hier auch iwo ein Schutzmechanismus fuer den menschlichen Geist, da im Prinzip Verantwortung irgendwohin uebertragen werden kann.

Das klingt vielleicht sehr diffus... ein Beispiel waere Beispielweise der Verlust des eigenen Kindes + Mutter bei einem Auto unfall, ich kann mir kaum vorstellen, dass sich hier niemand die Frage nach dem warum stellt. Religion dient hier als Spender von Trost und hilft vielen vermutlich auch mit der Verantwortung/Schuld klarzukommen. Das soll jetzt keine Lobpreisung von Religion sein... ich betrachte mich selbst als Atheist... nur ein Beispiel mit gewisser eigen Erfahrung.

Zu sagen: Haa... ich bin Naturwissenschaftler/Atheist und Glaube zu 100% nur an Fakten die mir klar bewiesen werden koennen, ist in den meisten Faellen ziemlich sicher nur Mangel an Lebenserfahrung.


Ahhh soviele Fehler im Text... man moege mir verzeihen....
 
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Allerdings gibt es grundlegende Dinge die der Mensch (oder zumindest viele Menschen) sich vrml. nie werden erklaeren koenne. Das sind Dinge wie der Tot (bzw. die eigene sterblichkeit),
was gibt es daran nicht zu verstehen? Dein Bewusstsein stirbt mit deinem Gehirn und du hörst auf zu existieren. Alles andere ist Wunschdenken.
Ist auch nicht schwer sich das vorzustellen. Das fühlt sich genauso an wie vor deiner Geburt... nämlich garnicht :dead:

Das klingt vielleicht sehr diffus... ein Beispiel waere Beispielweise der Verlust des eigenen Kindes + Mutter bei einem Auto unfall, ich kann mir kaum vorstellen, dass sich hier niemand die Frage nach dem warum stellt. Religion dient hier als Spender von Trost und hilft vielen vermutlich auch mit der Verantwortung/Schuld klarzukommen.
Die Frage nach dem "warum" lässt sich beantworten mit "jemand hat im Straßenverkehr scheiße gebaut".
Ist natürlich trotzdem hart scheiße sowas sowas verarbeiten zu müssen
 
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was gibt es daran nicht zu verstehen? Dein Bewusstsein stirbt mit deinem Gehirn und du hörst auf zu existieren. Alles andere ist Wunschdenken.
Ist auch nicht schwer sich das vorzustellen. Das fühlt sich genauso an wie vor deiner Geburt... nämlich garnicht :dead:

Kann sein... kann auch nicht sein... darueber denke ich eigentlich ziemlich wenig nach... ich habe auch wie unschwer zu erkennen nicht ueber meine eigenen Ansichten diesbezueglich geschrieben.

Aber ganz offensichtlich koennen sich die meisten/sehr viele Menschen nicht vorstellen das auf einen Schlag alles zuende ist... ansonsten haetten sich die Religionen aller Epochen kaum die Muehe gemacht das Nachleben so detailreich zu beschreiben :top2:

Die Frage nach dem "warum" lässt sich beantworten mit "jemand hat im Straßenverkehr scheiße gebaut".
Ist natürlich trotzdem hart scheiße sowas sowas verarbeiten zu müssen

Es ist halt sehr leicht sowas jetzt hier zu sagen... ich vermute mal wenn man selbst drin steckt, dann ist es halt komplett anders. Ich kenne auch niemanden der so einen Einschnitt so rational weggesteckt hat... du? Die Tendenz ist ja gerade, dass Menschen die solche Schicksalsschlaege erleben eher religioes werden.
 
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Was halt genau wieder gegen ''Göttlichkeit'' spricht es ist einfach ein Ausweichen
genauso gut könnte Ich als Elter ein neues Kind zeugen, mich in Arbeit stürzen usw..
 
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Und auch für eines der größten positiven Errungenschaften? Da du das ja nicht verneinst, akzeptierst du es wohl? Nicht so selektiv, MV, auch du machst Fehler :x

Ich akzeptiere automatisch alles, was ich nicht explizit verneine? So kann nur ein wahrer Philosoph sprechen ;)
Achja, du schuldest mir übrigens 1.000.000 Euro. Hast du zwar nie bestätigt aber du hast es auch nicht verneint. Her damit!
 
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Ihr fragt euch ernsthaft, was die Philosophie für uns getan hat? Ist das ein Witz? Einige Stichworte: Das Konzept eines "Menschenrechtes", das des "geistigen Eigentums", das der "Demokratie" usw. usf. Woher kommen diese hochrelevanten Ideen wohl? Aus der Politikwissenschaft? Der Rechtswissenschaft?

mal abgesehen davon das ich die demokratie und menschenrechte eher als eine historische entwicklung als ein wissenschaftliches konzept sehe und geistiges eigentum in seiner absoluten heutigen form wahrscheinlich gesellschaftsschädigend ist muss ich doch sagen: ok in grauer vorzeit als die wissenschaft in den kinderschuhen steckte konnte die philosphie ohne jede methodik den ein oder anderen glückstreffer erzielen. hauptsächlich deswegen weil schlicht und ergreifend keine anderen disziplinen vorhanden waren.
 
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Die modernen Ansichten zur Ethik stammen wohl kaum aus grauer Vorzeit und haben hohe praktische Relevanz. Sollen wir die theoretischen Grundlagen der Ethik den Biologen überlassen? Meinst du nicht es ist von Vorteil wenn sich Leute gerade in unserer Zeit (Gentechnik, Terrorismusbekämpfung, Datenschutz etc) wissenschaftlich mit ethischen Fragen beschäftigen?
Und nur weil Philosophen (notwendigerweise) eine andere Methodik verwenden als Naturwissenschaftler heißt das nicht, dass sie keine Methodik verwenden.
 
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ich würde die ethik eher von sozialwissenschaftlern, die dann empirisch die vorteilhaftigkeit verschiedener theorien überprüfen, bearbeiten lassen als von philosophen die sehr schnell sehr beliebig werden :bored:
 
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Wenn du die Ethik behalten willst kannst du sie doch auch gleich bei den Philosophen lassen ich überlasse den Juristen ja auch nicht Teilbereiche von BWL obwohl es da sogar direkte Zusammenhänge gibt.

Und niemand hindert die Sozialwissenschaftler empirische Untersuchungen zur Ethik zu machen, aber du kannst Ethik nicht nur auf Empirie gründen. Die Sozailwissenschaftler brauchen ja erstmal Modelle die sie dann untersuchen können, die fallen ja nicht vom Himmel.

Dürfte aber auch schwer werden Ethik einer empirischen Untersuchung zu unterziehen wüsste jetzt nicht genau wie.
 
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Wenn du die Ethik behalten willst kannst du sie doch auch gleich bei den Philosophen lassen ich überlasse den Juristen ja auch nicht Teilbereiche von BWL obwohl es da sogar direkte Zusammenhänge gibt.

Und niemand hindert die Sozialwissenschaftler empirische Untersuchungen zur Ethik zu machen, aber du kannst Ethik nicht nur auf Empirie gründen. Die Sozailwissenschaftler brauchen ja erstmal Modelle die sie dann untersuchen können, die fallen ja nicht vom Himmel.

mit ausnahme der mathematik arbeiten sowieso alle wissenschaften interdisziplinär und befruchten sich gegenseitig, ich sehe aber absolut nicht welche bedeutung die philosophie bei diesem vorgang hat. die verwendete methodik hat keinerlei bedeutung für andere fachrichtungen und daher sind die erzielten ergebnisse beliebig.
und natürlich muss ich ethik auf empirie gründen, denn wenn ethik bzw die auswirkungen von ethik nicht beobachtbar und messbar sind hat sie den gleichen einfluss auf die welt wie gott :|
 
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die verwendete methodik hat keinerlei bedeutung für andere fachrichtungen und daher sind die erzielten ergebnisse beliebig.

Ich verstehe nicht ganz was du damit sagen willst. Soll das heißen die von den Philosophen zur Erkenntnisgewinnung benutzten Verfahren sind anders als die anderer Fachrichtungen und deshalb beliebig? Juristen haben auch eine andere Methdik als Naturwissenschaftler und andere Geisteswissenschaftler sind ihre Ergebnisse dann auch beliebig? In den Geisteswissenschaften gibt es halt kein richtig oder falsch.

und natürlich muss ich ethik auf empirie gründen, denn wenn ethik bzw die auswirkungen von ethik nicht beobachtbar und messbar sind hat sie den gleichen einfluss auf die welt wie gott :|

Das die Ethik nicht (nur) auf Empirie gründet würde nicht heißen das sie keine Auswirkungen hat, sondern nur dass sie ihren gedanklichen Ursprung woanders hat.
 
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ich will damit sagen das die philosophie überhaupt keinen erkenntnisgewinn erzielen kann da ihre methodik (wenn sie überhaupt eine hat) zu keinen belegbaren schlüssen kommt. da philosophiert doch jeder munter drauflos ohne ahnung von den einzelnen fachgebieten zu haben. in den letzten jahrhunderten wurde halt alles relevante in eigene gebiete aufgeschlüsselt und mit ein bisschen hinsetzen und am schreibtisch nachdenken lässt sich gar nichts mehr machen, aber viel mehr ist philosophie auch einfach nicht.
 
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gibt doch einfach zu das du nur Müll redest Valhalla, das ja nicht mehr auszuhalten
 

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Wer im Glaushaus sitzt....

Anstatt einfach nur einfallslos rumzuflamen könntest du ja wenigstens ausführen WARUM das müll ist was er da redet.
 
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