Das Problem ist halt das die meisten hier das ganze von einem Naturwissenschaftlichen Standpunkt angehen, und nicht philosophisch/theologisch.
Und Naturwissenschaftlich sind Sachen wie Gott, Seele etc halt humbug. Was die Philosophen dazu sagen weiß ich nicht. Kümmert mich ehrlich gesagt auch nicht sonderlich da ich von diesem Zweig der "Wissenschaft" nicht all zu viel halte um ehrlich zu sein. Hat für mich persönlich auch eher wenig mit Wissenschaft zu tun aber das ist nen anderes Thema.
Hmm hast du dich schon mal mit Philosophie beschaeftigt? Ich persoenlich wuerde Naturwissenschaften der Philosophie nicht gegenueberstellen, zu einem guten Teil ueberschneiden sie sich sogar.
Um genau zu sein dienen beide dem Zwecke der Erkenntnisgewinnung und der Logik.
Ich wuerde sagen am besten unterscheiden koennte man sie so:
Naturwissenschaft ist die Frage nach dem Wie/Was? und Philosophie die frage nach dem Warum? Dazu kommt noch die Ethik, also die Frage nach der richtigkeit menschlichen Handelns... die ist ja nun ziemlich zentral, den sie bestimmt ja letzlich was wir mit der Erkenntnis die wir aus den Naturwissenschaften gewinnen eigentlich tun.
Zur Religion: Soweit ich meine zu wissen ist die Faehigkeit zu glauben ja ziemlich tief im Menschen verankert. Sicher sind Religionen vor allem Mittel sich scheinbar unerklaerliches zu erklaeren und zudem ein Machtinstrument bzw. Stabilisator einer Gesellschaft.
Allerdings gibt es grundlegende Dinge die der Mensch (oder zumindest viele Menschen) sich vrml. nie werden erklaeren koenne. Das sind Dinge wie der Tod (bzw. die eigene sterblichkeit), der Sinn der eigenen Existenz und natuerlich der Verlust bzw. Leid im Allgemeinen.
Ich denke Religion bzw. Gott sind hier auch iwo ein Schutzmechanismus fuer den menschlichen Geist, da im Prinzip Verantwortung irgendwohin uebertragen werden kann.
Das klingt vielleicht sehr diffus... ein Beispiel waere Beispielweise der Verlust des eigenen Kindes + Mutter bei einem Auto unfall, ich kann mir kaum vorstellen, dass sich hier niemand die Frage nach dem warum stellt. Religion dient hier als Spender von Trost und hilft vielen vermutlich auch mit der Verantwortung/Schuld klarzukommen. Das soll jetzt keine Lobpreisung von Religion sein... ich betrachte mich selbst als Atheist... nur ein Beispiel mit gewisser eigen Erfahrung.
Zu sagen: Haa... ich bin Naturwissenschaftler/Atheist und Glaube zu 100% nur an Fakten die mir klar bewiesen werden koennen, ist in den meisten Faellen ziemlich sicher nur Mangel an Lebenserfahrung.
Ahhh soviele Fehler im Text... man moege mir verzeihen....