Die Ultras haben sich aber selber in diese "Ecke" gebracht bzw. fühlen sich doch (größtenteils) dort auch wohl. Es ist doch genau diese "uns gegen den Rest der bösen Welt"-Einstellung, die zu diesem ganzen Welt führt und passt exakt in das Bild anderer "radikaler" Gruppierungen in der Gesellschaft.
Und ich rede da jetzt auch nicht nur über Themen wie Gewalt/Sicherheit im Stadion, aber wenn ich z.B. sehe wie sich Ultras wie die Schickeria in München gegenüber dem Verein verhält, dann ist es doch klar was passiert, wenn es mal eine große öffentliche Diskussion gibt.
Da wird dann lediglich die leider oftmals unschöne Fratze der Ultragruppierungen offenbart. Dabei geht es mir nicht darum zu sagen, dass alle Ultras als Individuen böse/gewaltsam oder sonst etwas wären, aber als Organisationen kommt da am Ende selten wenig Gutes bei raus und das wirkliche Sagen haben eben die falschen Leute.
Mich nervt es eh, dass es diese Entwicklung in den letzten 10 Jahren hin zu Ultragruppierungen gegeben hat. Vor 10, 15 Jahren war das in Deutschland überhaupt kein Thema, aber ausgerechnet in diesem Bereich nimmt man sich ein Beispiel an Italien und da reicht es dann ja nicht nur ein "normaler Fan" zu sein, nein, man muss etwas besseres sein und diesen Ultra-Kindergarten einführen.