Thilo Sarrazin: Deutschland schafft sich ab.

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Einen scheiß sind sie. Weil jemand so blöd war ihnen ein Stück Papier zu geben sind Menschen die unsere Sprache nicht sprechen, unsere Werte weder leben noch respektieren und sich in ihren Gesellschaftsteilen abschotten alles mögliche, aber sicher keine Deutschen. Ich persönlich habe kein Problem damit solchen Leuten die Staatsbürgerschaft genauso einfach wieder wegzunehmen, wie sie die bekommen haben.

dann musst halt die npd wählen, das dürfte die einzige partei sein die das so sieht. die anderen parteien werden sich ziemlich davor scheuen staatsbürgern ihren pass einfach so wegzunehmen, weil sie für dein empfinden nicht gut genug deutsch sprechen oder deine werte leben. wobei, die gehen wohl einen schritt weiter und nehmen einfach allen eingewanderten den pass weg, aber da die mehrheit der araber ja extremistische schurken sind fällt das wohl unter kollateralschaden für dich, oder? :lol:

es gibt im übrigen nicht "die" deutschen werte, es gibt demokratische/europäische werte gespickt mit regionalen eigenheiten die sich in köln anders leben als in sachsen oder bayern. vielleicht meinst du mit "deutschen werten" ja die preußischen tugenden, die sicher auch ihre guten seiten haben, aber behaupten zu wollen die wären maßgebend für die heutige deutsche kultur ist allerhöchsten dein persönlicher traum, nicht die realität. preußen hat sicher in der vergangenheit einen großteil zur formung der deutschen gesellschaft getan, aber in der zwischenzeit sind 2 jahrhunderte vergangen und die deutsche gesellschaft ist heute der amerikanischen kultur näher als an good old prussia.
falls du das anders siehst und meinst, es gibt die deutschen werte, kannst du ja einfach mal erzählen, von welchen werten du sprichst.

fahre nun ins stadion, deutsche werte leben.
 
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Dann stell doch mal eine Liste an klar abgrenzbaren Werten des deutschen Volkes auf.
Diese müssen dabei von der Mehrzahl, am besten natürlich von allen Mitglieder dieser Nation getragen und verbreitet werden UND müssen sich von den Werten der anderen Völker unterscheiden.

Kein Wunder das du bei so einer komischen Vorstellung die Sache nicht verstehst.
Unsere deutschen Werte überschneiden sich zum allergrößten Teil mit denjenigen unserer Nachbarvölker. Aber in je weiter entfernte Gegenden (hi Arabien btw) man kommt, desto mehr unterscheiden sich die dortigen Werte von unseren.

Aufbauend auf den Geboten des Christentums und dem Geist der Aufklärung (Trennung von Staat und Kirche, Gleichberechtigung der Menschen, oh hi Arabien again,) unserem Staatsverständnis (Soziale Marktwirtschaft, Gedanken der Leistungsgerechtigkeit) mit einigen "typisch deutschen" regionalen Attributen (Ordnungsliebe, Zuverlässigkeit, Detailversessenheit usw) ergibt das die Werte die unsere Gesellschaft tragen.

Die Leute die meinen der Islam gehört da auch nur irgendwie rein, haben die ganze Problematik nicht verstanden. Jemand der Moslem ist und seinen Glauben rein privat auslebt wird keine Probleme haben, hier mit uns klarzukommen. Überall wo der Islam aber als Institution auftritt knirscht es im Gebälk, weil er in einigen Dingen konträr zu unseren Werten steht.

Falls der Islam keine Aufklärungsphase durchmacht, wird das auch so bleiben und NPD muss ich auch nicht wählen, weil ich voller Zuversicht bin, dass immer mehr Menschen dieses Problem erkennen.
 
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und NPD muss ich auch nicht wählen, weil ich voller Zuversicht bin, dass immer mehr Menschen dieses Problem erkennen.

na dann sei mal weiter schön zuversichtlich, aber deine feuchten träume von passentzug und ausweisung aller menschen, die deinem wunschbild nicht entsprechen, bleiben vorerst ein von der npd angestrebtes konstrukt.
 
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Seit wann ist Frau Sarrazin eine öffentliche Person?
Vorwürfe gegen sie gibt es ja scheinbar schon viel länger. Wieso wird dann erst jetzt darüber berichtet?
Du glaubst doch nicht ernsthaft, es hätte auch nur einer ein Wort über sie in der Presse verloren, hätte ihr Mann sich nicht so geäußert wie er es getan hat.

Ob die Frau als Lehrerin geeignet ist, haben allein die direkt Betroffenen zu entscheiden und nicht Springer und Co.
Es ist eine Schulinterne Angelegenheit.
Willkommen in der aufregenden Welt der Aufgeregten Medien.
 
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Kein Wunder das du bei so einer komischen Vorstellung die Sache nicht verstehst.
Unsere deutschen Werte überschneiden sich zum allergrößten Teil mit denjenigen unserer Nachbarvölker. Aber in je weiter entfernte Gegenden (hi Arabien btw) man kommt, desto mehr unterscheiden sich die dortigen Werte von unseren.
Weißrussland ist weiter von uns entfernt als z.B. Thailand.
In vielen Punkten stehen wir den Italienern absolut konträr gegenüber.
Heck in Deutschland gibt es was z.B. Religion und Staat anbelangt absolut widersprüchliche Meinungen.
Aufbauend auf den Geboten des Christentums und dem Geist der Aufklärung (Trennung von Staat und Kirche, Gleichberechtigung der Menschen, oh hi Arabien again,)
oh hi usa. Deutschland lässt auch die USA gerne mal Menschen über Deutsche Flughäfen heraus verschleppen. Die welt ist nicht s/w
unserem Staatsverständnis (Soziale Marktwirtschaft, Gedanken der Leistungsgerechtigkeit)
oh hi Linke, SPD, Millionen Ossis (:x)
mit einigen "typisch deutschen" regionalen Attributen (Ordnungsliebe, Zuverlässigkeit, Detailversessenheit usw) ergibt das die Werte die unsere Gesellschaft tragen.
Nichts als Klischees. Menschen auf der ganzen Welt besessen diese Attribute genau so wie Deutsche sie nicht haben.
Die Leute die meinen der Islam gehört da auch nur irgendwie rein, haben die ganze Problematik nicht verstanden. Jemand der Moslem ist und seinen Glauben rein privat auslebt wird keine Probleme haben, hier mit uns klarzukommen. Überall wo der Islam aber als Institution auftritt knirscht es im Gebälk, weil er in einigen Dingen konträr zu unseren Werten steht.
Ersetze Islam mit Christentum.
Falls der Islam keine Aufklärungsphase durchmacht, wird das auch so bleiben und NPD muss ich auch nicht wählen, weil ich voller Zuversicht bin, dass immer mehr Menschen dieses Problem erkennen.

Also unterstützt du die NPD in ihrer Ideologie? Jedenfalls bist ehrlich.
 
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zefix fragman jetzt lies doch einfach mal das buch anstatt die immer und immer gleichen "argumente" zu bringen.

btw kann man das ganze auch so sehen:
wenn die politik JETZT nicht dezent gegensteuert, wird der zulauf zu extremen parteien mit der zeit immer größer, und irgendwann wird dann HART gegengesteuert. da das wohl die wenigsten wollen, sollte möglichst früh gehandelt werden.
dass du mit rhethorik versuchst die probleme wegzureden ändert nichts daran dass es viele menschen als problem auffassen
 

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Den meisten Leuten gehts halt nicht darum eine fundierte Meinung zu dem Thema zu haben sondern einfach nur Anti sein. Das hier schonwieder mit Nazivorwürfen und NPD Wahlunterstellungen um sich geworfen wird zeigt doch auf welchem Niveau einige Leute hier "argumentieren". Wobei mich das bei so einigen auch nicht wirklich überrascht.
 

TMC|Eisen

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Vor allem ist es schlicht Unfug, zu behaupten, Deutschland hätte keine eigene Werteordnung. Sogar die Sitten- und Sozialmoral ist in Deutschland natürlich anders ausgeprägt als z.B. in Spanien. Natürlich stehen uns die europäischen Nachbarn im Hinblick auf die Werteordnung, Religion, Bräuche und Sitten deutlich näher als z.B. türkischstämmige Menschen oder gar der durchschnittliche Chinese. Nur, weil man in der Lage ist, das festzustellen, ist man doch noch lange nicht ausländerfeindlich. Wer länger im Ausland gelebt hat, kann durchaus bestätigen, dass Klischees bzgl. der Eigenheiten von Nationen oder Gruppierungen eben nicht von irgendwoher kommen, auch wenn sie oft gnadenlos überzeichnet werden. An dieser Stelle sei Fragman Samuel P. Huntington - Clash of Civilizations ans Herz gelegt, diese Polemik hilft zumindest niemandem.

Und eben dieser Graben, der unsere moderne westliche, christlich und demokratisch geprägte Werteordnung z.B. von der anachronistischen Werteordnung der ländlichen Bevölkerung Anatoliens (das war ja die Region, aus der vor jahrzehnten der Großteil der Gastarbeiter hier immigrierte) trennt, - Stichwort: Tocher darf nicht am Schulsport teilnehmen, was regelmäßig die Verwaltungsgerichte beschäftigt - ist nun einmal ein Problem, das wir hier zu lösen haben. Da hilft auch keine Polemik, weder von links, noch von rechts.

Ich habe das Buch von Sarrazin nicht gelesen, nur einige Auszüge und Rezensionen. Es gibt mMn "bessere" bzw. interessantere Bücher, wenn man sich für Sachbücher mit Gesellschaftsbezug interessiert. Vor allem seine Ausflüge in die Genetik halte ich für sehr verfehlt, aber er wird natürlich eine Menge schreiben, was er belegen kann, und was auch als Tatsache gelten mag. Ob er daraus die richtigen Schlüsse zieht, ist eine andere Frage. Ich bin immer unentschieden, wenn ich darüber nachdenke, ob das Handeln Sarrazins gut oder schlecht für die gesellschaftliche Debatte ist/war. Einerseits könnte man sagen, er hat ein Tabuthema gebrochen, endlich könne man über diese wichtigen Probleme offen reden, allein das sei sein Verdienst. Andererseits könnte man der Meinung sein, er habe mit seiner Polemik und seinen Beleidigungen auch viel kaputt gemacht und sich eher kontraproduktiv verhalten. Ich finde, beides trifft zu.
 
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Vor allem ist es schlicht Unfug, zu behaupten, Deutschland hätte keine eigene Werteordnung.
Es geht um die Behauptung dass 82+ Millionen Menschen eine gemeinsame und abgrenzbare Wertvorstellung haben.
Dem ist einfach nicht so.
Wir sind niemals nur Mitglied einer Kultur sondern unzähliger zurgleich. Gerade in unsere globalisierten Welt sind wir durch so viele vorher fremde Dinge geprägt und beeinflusst.
Die Romantik der Deutschen Tugenden und Werte ist einfach kindisch. Da war noch nie groß etwas dran und schon gar nicht waren wir auch nur irgendwann einmal fleissiger oder besser als die anderen Nationen.
Sogar die Sitten- und Sozialmoral ist in Deutschland natürlich anders ausgeprägt als z.B. in Spanien. Natürlich stehen uns die europäischen Nachbarn im Hinblick auf die Werteordnung, Religion, Bräuche und Sitten deutlich näher als z.B. türkischstämmige Menschen oder gar der durchschnittliche Chinese.
Aus welchem Land jemand kommt hat noch rein gar nichts mit seinen Werten zu tun.
Schau dir die USA an. Dort leben fremdenfeindliche, rassistische, fundamentalistische, frauenfeindliceh Hinterwäldler im gleichen Land wie friedliebende, romantische, atheistische Schwulenpärchen. Diese beiden haben rein gar keine gemeinsame Wertvorstellung.
Ähnlich, vielleicht nicht ganz so krass wird es in nahezu allen Ländern der Welt sein.
Gerade die Türkei ist bei sowas immer sehr interessant. Menschen aus Istanbul (vor allem dem westlichen Teil) sind vollblut Europäer mit liberalen Werten und kaum religiösen Fanatismus. Geht man n paar hundert Kilometer weiter in den Osten sieht das schon wieder ganz anders aus. Dort regieren noch kleine Dorfgemeinschaften mit einem Familiensystem wie vor hunderten Jahren. Trotzdem werden alle immer wieder über einen Kamm geschoren.
Ich habe mit einem Bayern weniger zu tun als mit einem Menschen aus Dublin. Genau so wenig habe ich etwas mit den Rechten aus Göttingen etwas gemein obwohl ich dort jahrelang gelebt habe.
Die eigenen Werte können absolut entgegengesetzt zu denen der Allgemeinheit sein.
Nur, weil man in der Lage ist, das festzustellen, ist man doch noch lange nicht ausländerfeindlich. Wer länger im Ausland gelebt hat, kann durchaus bestätigen, dass Klischees bzgl. der Eigenheiten von Nationen oder Gruppierungen eben nicht von irgendwoher kommen, auch wenn sie oft gnadenlos überzeichnet werden. An dieser Stelle sei Fragman Samuel P. Huntington - Clash of Civilizations ans Herz gelegt, diese Polemik hilft zumindest niemandem.
Also bitte. Huntington ist wohl das schlechteste, aber auch das absolut schlechteste Buch was du nennen kannst um gegen Polemik zu sein.
Ein paar Threadseiten früher wurde ne ziemlich gute Zusammenfassung und Kritik an dem Werk verlinkt. Kurz: Huntington betreibt Cherry-picking und seine Behauptungen werden in der Empirie ziemlich klar widerlegt. In Wirklichkeit bestimmen Streitigkeiten zwischen Ethnien die Welt und nicht zwischen Kulturen. Auch territoriale Kämpfe sind normal. Kulturen treffen unr in einer geringen Anzahl auf einander.
 

TMC|Eisen

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Hast du auch nur ein Buch von Huntington ganz gelesen oder nur ein paar Kritiken? Wenn man danach ginge, gäbe es keinen einzigen unbestrittenen Sachbuchautoren der Welt. Chomsky ist der meistzitierteste Wissenschaftler der Welt und dennoch gibt es einige "Kollegen", die kein gutes Haar an ihm lassen. Was hat Huntington mit Polemik zu tun? Du verwechselst schlicht Polemik mit dem Aufstellen gewagter Thesen und der Abgabe von Zukunftsprognosen. In Wirklichkeit bestimmen Streitigkeiten zwischen Ethnien die Welt und nicht zwischen Kulturen? Hättest du besser einmal das Buch gelesen. Huntington meint mit Kampf der Kulturen nämlich nichts anderes als das, was du sagst.

Man merkt, dass du mich nicht verstanden hast. Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und alle Attribute, die du aufgezählt hast, haben NICHTS mit einer Werteordnung zu tun. Ich sage dir mal kurz, was ich meinte, was zumindest den Europäern der EU gemeinsam ist. Religion: Größtenteils Christentum, damit christliche Werte. Mitteleuropäer sind mehrheitlich republikanisch-demokratisch orientierte Menschen, westlich geprägt bzgl. Film&Musik, ähnliche Vorstellungen was Sexualmoral betrifft, mehrheitlich konsumorientiert, allesamt vergleichbare Rechtssysteme, was Strafrecht und Zivilrecht betrifft (natürlich sind kleine Unterschiede vorhanden, aber es geht ja um das "Große Ganze". Vergleichst du die von mir aufgezählten Attribute/Eigenschaften mit der USA, wirst du zb. deutlich mehr Übereinstimmungen feststellen als z.B. mit China, Russland. Und diese Unterschiede sind zwischen einzelnen Kulturen zum teil gigantisch, zwischen einzelnen Nachbarländern zum Teil verschwindend gering. Dass du die USA als "melting pot" der Kulturen aufzählst, ändert nichts daran, dass die Amerikaner gewisse Eigenschaften für sich verbuchen konnten, was sie auch in letzten Jahrzehnten so stark machte. Dazu zählen z.B. Innovationsfähigkeit und Flexibilität. Dass es in so einem großen Land zum Teil gewaltige Unterschiede gibt, widerspricht doch meiner gar Argumentation nicht.

Aber wenn man natürlich gewohnt ist, so zu argumentieren:

Zitat:
unserem Staatsverständnis (Soziale Marktwirtschaft, Gedanken der Leistungsgerechtigkeit)

deine Antwort: "oh hi Linke, SPD, Millionen Ossis"

.... dann wundert es mich nicht, dass man nicht ordentlich diskutieren kann. Dir ist anscheinend nicht einmal klar, dass die SPD selbst Mitinitiator der sozialen Marktwirtschaft ist und an ihr unbeirrt festhält. Es war ja nur die SPD, welche die Agenda 2010 durch den Bundestag getrieben hat. Dazu bedarf es einer Mehrheit, da Parteien basisdemokratisch organisiert sind. Wenn du natürlich auf den linken Rand der SPD abzielst, wirst du immer Menschen finden, die lieber Planwirtschaft bevorzugen. Und wenn du jetzt Sarah Wagenknecht zur deutschen Vordenkerin machen willst, nur zu.
Für den überwältigenden Großteil unserer Bevölkerung gilt dieses Staatsverständnis (zum Glück) noch. Bei der Beurteilung solcher Fragen muss man von der Mehrheit ausgehen, da sich sonst überhaupt keine Aussagen treffen lassen. Aber genau das ist ja deine Art zu argumentieren :-)
 
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Hast du auch nur ein Buch von Huntington ganz gelesen oder nur ein paar Kritiken? Wenn man danach ginge, gäbe es keinen einzigen unbestrittenen Sachbuchautoren der Welt. Chomsky ist der meistzitierteste Wissenschaftler der Welt und dennoch gibt es einige "Kollegen", die kein gutes Haar an ihm lassen. Was hat Huntington mit Polemik zu tun? Du verwechselst schlicht Polemik mit dem Aufstellen gewagter Thesen und der Abgabe von Zukunftsprognosen. In Wirklichkeit bestimmen Streitigkeiten zwischen Ethnien die Welt und nicht zwischen Kulturen? Hättest du besser einmal das Buch gelesen. Huntington meint mit Kampf der Kulturen nämlich nichts anderes als das, was du sagst.
Nur so als Beispiel: http://www.inwent.org/E+Z/zeitschr/ez1098-4.htm
Huntington teilt die Welt in folgende Gruppen ein:
" * die westlich-christliche Kultur Europas, Nordamerikas und Ozeaniens;
* die orthodox-christliche Kultur der slawisch-griechischen Welt;
* die islamische Kultur, die sich im Bogen von Mittelafrika über den Nahen Osten bis nach Zentralasien und Indonesien ausgebreitet hat;
* die afrikanische Kultur - was immer das sein mag;
* die hinduistische Kultur Indiens;
* die japanische Kultur;
* die konfuzianische Kultur Chinas und seiner ost- und südostasiatischen Peripherie. "

Das sind keine Ethnien. Huntington nutzt Religionen um die Welt anschaulich zu machen. WO siehst du da die Ethnien?

Was Chomsky anbelangt. .... Chomsky war der urvater, aber heutzutage taugen seine Theorien auch nicht mehr viel da sie auf viel zu vielen unebweisbaren Annahmen beruhen.
Nur weil jemand oft zitiert wird heisst das noch lange nicht dass er Recht hat. Gerade in den Sozialwissenschaften ändert sich die Sicht und die Ergebnisse ständig. "Früher" war man glücklich wenn man in der Konfliktforschung überhaupt die Datenmengen gesammelt hat. Die Auswertung dieser Mengen ist gerade noch am Anfang.

Man merkt, dass du mich nicht verstanden hast. Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und alle Attribute, die du aufgezählt hast, haben NICHTS mit einer Werteordnung zu tun.
Natürlich sind das Werte
Ich sage dir mal kurz, was ich meinte, was zumindest den Europäern der EU gemeinsam ist. Religion: Größtenteils Christentum, damit christliche Werte.
*Seufz*
das sind keine christlichen Werte. Es sind Werte die Sinn machen. Die gab es vor dem Christentum, ohne das Christentum und auch in christlichen Ländern müssen diese Werte nicht existieren. Ein Moslem kann gneau, aber wirklich exakt die gleichen Werte haben. Andersherum gibt es genügend Christen die nichts auf diese Werte geben.
Und: Bin ich als Atheist nun kein Europäer? Religion bedeutet mir einen Dreck und die "christlichen Werte" halte ich für größtenteils schelcht und falsch.
Mitteleuropäer sind mehrheitlich republikanisch-demokratisch orientierte Menschen, westlich geprägt bzgl. Film&Musik, ähnliche Vorstellungen was Sexualmoral betrifft, mehrheitlich konsumorientiert, allesamt vergleichbare Rechtssysteme, was Strafrecht und Zivilrecht betrifft (natürlich sind kleine Unterschiede vorhanden, aber es geht ja um das "Große Ganze". Vergleichst du die von mir aufgezählten Attribute/Eigenschaften mit der USA, wirst du zb. deutlich mehr Übereinstimmungen feststellen als z.B. mit China, Russland. Und diese Unterschiede sind zwischen einzelnen Kulturen zum teil gigantisch, zwischen einzelnen Nachbarländern zum Teil verschwindend gering. Dass du die USA als "melting pot" der Kulturen aufzählst, ändert nichts daran, dass die Amerikaner gewisse Eigenschaften für sich verbuchen konnten, was sie auch in letzten Jahrzehnten so stark machte. Dazu zählen z.B. Innovationsfähigkeit und Flexibilität. Dass es in so einem großen Land zum Teil gewaltige Unterschiede gibt, widerspricht doch meiner gar Argumentation nicht.
Was du tust ist generalisieren und das als Kultur darstellen. Das halte ich für falsch. Eine Kultur ist eben weitaus mehr als nur die angebliche Meinung der Mehrheit. Zu jeder Kultur gehören auch die innere Heterogenität, das Ablehnen der allgemeinen Werte und das Einbringen von eigenen, neuen Ideen.
Deine Beispiele brechen zusammen je genauer man sie sich ansieht. Russland selber ist nicht eine Kultur. Russland besteht aus dutzenden großen Bereichen die allesamt völlig unterschiedlich sind. Russland also als eine Kultur zu bezeichnen ist falsch.
Genau so Deutschland. Deutschland ist nicht einfach nur die eine Kultur. Es gibt hier keine allgemeingültigen Werte die für alle gelten.
Aber wenn man natürlich gewohnt ist, so zu argumentieren:

Zitat:
unserem Staatsverständnis (Soziale Marktwirtschaft, Gedanken der Leistungsgerechtigkeit)

deine Antwort: "oh hi Linke, SPD, Millionen Ossis"

.... dann wundert es mich nicht, dass man nicht ordentlich diskutieren kann. Dir ist anscheinend nicht einmal klar, dass die SPD selbst Mitinitiator der sozialen Marktwirtschaft ist und an ihr unbeirrt festhält. Es war ja nur die SPD, welche die Agenda 2010 durch den Bundestag getrieben hat. Dazu bedarf es einer Mehrheit, da Parteien basisdemokratisch organisiert sind. Wenn du natürlich auf den linken Rand der SPD abzielst, wirst du immer Menschen finden, die lieber Planwirtschaft bevorzugen. Und wenn du jetzt Sarah Wagenknecht zur deutschen Vordenkerin machen willst, nur zu.
Was hat das jetzt mit der Wagenknecht zu tun?
Du meintest dass wir unsere Kultur aus der sozialen Marktwirtschaft beziehen. Das kannst du so aber nicht einfach behaupten ohne die Millionen von Menschen zu ignorieren die eben keine besonders großen Anhänger sind. Deswegen das Beispiel der Linken.
Die SPD hatte damals übrigens ein doch ziemlich anderes Programm gedacht. Das hatte nicht sehr viel mit dem dann von der CDU durchgesetzen Version zu tun... Kann man allein daran schon sehendass sie erst seit den 90ern offiziell angefangen haben diesen Begriff zu verwenden....
Parteien seien basisdemokratisch organisiert? Hä? Nichtmal die Grüne ist heutzutage noch basisdemokratisch. Weißt du überhaupt was der Begriff bedeutet?
Für den überwältigenden Großteil unserer Bevölkerung gilt dieses Staatsverständnis (zum Glück) noch. Bei der Beurteilung solcher Fragen muss man von der Mehrheit ausgehen, da sich sonst überhaupt keine Aussagen treffen lassen. Aber genau das ist ja deine Art zu argumentieren :-)
Bei der Beurteilung dieser Fragen sollte man eines tun: Sie nicht beantworten.
Schon gar nicht mit Veralgemeinerungen, Generalisierungen und Behauptungen die nicht haltbar sind.

Ich bin nicht typisch deutsch. Ich bin ein Mensch. Ich bin was ich bin und nicht das wo ich geboren wurde.
Kein Türke ist Türke, er ist ein Mensch.
 
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Es gibt unendlich viele kUlturen in Deutschland und sie ALLE sind absolut gleichwertig.

Das alleine disqualifiziert dich schon in dieser Diskussion. Ich will nicht sagen du bist dumm - aber sehr blind. Alleine diese Aussage sagt mir eigentlich schon das man mit dir nicht darüber reden kann (und deine Posts nicht lesen braucht) weil du ein naiver Mensch bist.

Kulturen die Frauen beschneiden, Ehrenmorde gutheissen bzw tolerieren sowie Zwangsehen aranchieren sind also gleichwertig mit Kulturen die friedlich sind und solche Unmenschlichen Dinge nicht machen?
 
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die einzigen "deutschen werte" die überall unbestritten in deutschland gelebt werden, sind die paragraphen des grundgesetzes, alles andere ist humbug. lebt eure michel-schweinshaxen-schützentradition halt in eurem dorf und lasst die anderen leute in ruhe die einen scheiß auf eure persönlichen werte geben, bekommt klein helmut das hin? dorfdeutsche und ihr abgewichse auf deutsche werte wie es einen immer wieder zum lachen bringt :rofl2:
 

TMC|Eisen

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@ Fragman:

Ich schreibe dazu gar nichts mehr. Man sieht, du hast das Buch nicht gelesen. Ich weiß, wie Huntington die Kulturen der Welt grob einteilt, ich habe das Buch ja auch gelesen, aber danke nochmal. Das Buch hat leider 500+ Seiten, es ist mir schlicht zu blöd, überhaupt noch darauf einzugehen. Lies es, und dann kannst du mich gerne darauf ansprechen.

Du hast meinen letzten Beitrag auch nicht einmal ansatzweise verstanden, was du schreibst ist vollkommen zusammenhangslos. Um meine Einschätzung diesbezüglich zu untermauern, reicht es, dich kurz zu zitieren:

"Was Chomsky anbelangt. .... Chomsky war der urvater, aber heutzutage taugen seine Theorien auch nicht mehr viel da sie auf viel zu vielen unebweisbaren Annahmen beruhen."

Erstens belegt Chomsky selbst in seinen nicht wissenschaftlichen Werken fast jede seiner Aussagen, vgl. die Werke "Hybris" oder "Media Control". Zweitens geht es ihm meistens um Hypothesen, nicht um Theorien. Hypothesen sind Aussagen, denen die Gültigkeit nur unterstellt wird, die aber nicht bewiesen sind und auch gar nicht die zwingende Absicht besteht, sie beweisen zu wollen.

Ich klinke mich an dieser Stelle lieber aus der Diskussion aus, das führt zu nichts.
 
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Das alleine disqualifiziert dich schon in dieser Diskussion. Ich will nicht sagen du bist dumm - aber sehr blind. Alleine diese Aussage sagt mir eigentlich schon das man mit dir nicht darüber reden kann (und deine Posts nicht lesen braucht) weil du ein naiver Mensch bist.

Kulturen die Frauen beschneiden, Ehrenmorde gutheissen bzw tolerieren sowie Zwangsehen aranchieren sind also gleichwertig mit Kulturen die friedlich sind und solche Unmenschlichen Dinge nicht machen?

Das Judentum beschneidet Männer. Ist das Judentum nun inkompatibel zu "uns"?

"wir", sprich die USA foltern Mensche, dringen in fremde Länder ein (wobei "wir" Deutsche dann doch gerne helfen), stürzen Regierungen und sowieso, so lang her ist der 2. Weltkrieg auch noch nicht.
"Unsere" Kultur lebt von der Diversität, nicht von DIngen die "du" als richtig ansiehst

die einzigen "deutschen werte" die überall unbestritten in deutschland gelebt werden, sind die paragraphen des grundgesetzes, alles andere ist humbug. lebt eure michel-schweinshaxen-schützentradition halt in eurem dorf und lasst die anderen leute in ruhe die einen scheiß auf eure persönlichen werte geben, bekommt klein helmut das hin? dorfdeutsche und ihr abgewichse auf deutsche werte wie es einen immer wieder zum lachen bringt :rofl2:

Ich würd sogar soweit gehen udn sagen dass das Grundgesetz nicht wirklich das entscheidene ist, aber naja :x
 

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Das alleine disqualifiziert dich schon in dieser Diskussion. Ich will nicht sagen du bist dumm - aber sehr blind. Alleine diese Aussage sagt mir eigentlich schon das man mit dir nicht darüber reden kann (und deine Posts nicht lesen braucht) weil du ein naiver Mensch bist.

Kulturen die Frauen beschneiden, Ehrenmorde gutheissen bzw tolerieren sowie Zwangsehen aranchieren sind also gleichwertig mit Kulturen die friedlich sind und solche Unmenschlichen Dinge nicht machen?

Da bringst du halt ne rein subjektive Wertung mit rein die keinerlei Anspruch auf Richtigkeit hat. (Und das sage ich obwohl ich sie teile)

Diese ganze Debatte hier ist halt einfach ne Frage der persönlichen Sichtweise. Wir haben halt alle möglichen Kulturen hier in Deutschland durch Einwanderung etc. Nun kann mans halten wie Fragmann und sagen, diese Kulturen sind auch "Deutsch" weils sie in Deutschland gibt oder man kanns halten wie zb Schweigendilemma und da ne Grenze ziehen. Ich persönlich tendiere auch eher zu letzterem aber einwandfrei begründen das dies richtig ist kann man halt nicht. Genausowenig kann man aber das Gegenteil begründen.

Jemand der kein Wort Deutsch spricht und dessen Schnittmenge in Sachen Wertevorstellungen gegen null geht kann man als Deutschen bezeichnen, weil er hier wohnt/nen Pass hat oder sonst was. Muss man aber nicht.

Lächerlich find ich halt diese gradezu kriecherische Akzeptanz von allem was irgendwie, und sei es nur entfernt, mit fremden Kulturen/Rassen etc zu tun hat die manche Deutsche an tag legen. Das sind Musterbeispiele dafür wie ein Land Opfer seiner Geschichte sein kann. Geh nach Frankreich, sprech kein Französisch und du wirst auch nicht wie nen Mensch behandelt und das ist völlig normal, würde sich keiner drüber aufregen. Franzosen sind halt so.

Hier in Deutschland hingegen spricht man in einem völlig anderen/neutralen Zusammenhang von "Progromstimmung" und die Welt geht unter. Oder man kritisiert, dass Leute die hier leben wollen nicht ein Wort Deutsch können, und ist direkt nen Nazi und NPD Wähler.

Und das ist halt einfach idiotisch ohne Ende und genau deswegen ist es auch völlig sinnlos sich mit Fragman darüber zu unterhalten weil er in diesem Punkt gar nicht Willens ist über seine Sichtweise zu reflektieren, denn dann wäre er ja auch nen Nazi.
 
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@ Fragman:

Ich schreibe dazu gar nichts mehr. Man sieht, du hast das Buch nicht gelesen. Ich weiß, wie Huntington die Kulturen der Welt grob einteilt, ich habe das Buch ja auch gelesen, aber danke nochmal. Das Buch hat leider 500+ Seiten, es ist mir schlicht zu blöd, überhaupt noch darauf einzugehen. Lies es, und dann kannst du mich gerne darauf ansprechen.
300 seiten ca. nur so am Rande.
Wenn du das Buch gelesen hast, dann würdest du versethen dass er kein besonders tolles Werk abgeliefert hat. Er hat keine Ahnung von Kulturen, Kategorisiert mal eben ne Milliarde Menschen in eine einzige kleine Kategorie ohne auch nur einen Dreck auf die Heterognität einzugehen.
Sein Werk ist nichts wert und wird nur benutzt um Krieg zu relativieren

Am besten ist aber deine Aussage, Parteien seien nicht basisdemokratisch organisiert. Ob ich wüsste, was das bedeutet? Naja, als studierte Jurist mit Schwerpunkt öffentliches Recht denke ich, das ParteienG und die anderen relevanten Normen zu kennen. Und ja, die Basisdemokratie ist den Parteien zwingend vorgegeben, auch den Grünen. Vielleicht schlägst du das einmal nach, bevor du wieder unqualifizierte Aussagen tätigst. Aber Hauptsache, du hast wieder irgendwas geschrieben.

oh wow.
Basisdemokratie ist die Regierung von den Bürgern, nicht von Repräsentanten. Was wir hier haben ist höchstens eine Beteiligung der Bürger durch Verbände die dann von den Regierungen "beachtet werden.
Eine Basisdemokratie ist das aber nun wirklich nicht O_o
Keine einzige deutsche Partei die im Bundestag sitzt ist wirklich basisdemokratisch.

Lächerlich find ich halt diese gradezu kriecherische Akzeptanz von allem was irgendwie, und sei es entfernt mit Kulturen/Rassen etc zu tun hat die manche Deutsche an tag legen. Das sind Musterbeispiele dafür wie ein Land Opfer seiner Geschichte sein kann. Geh nach Frankreich, sprech kein Französisch und du wirst auch nicht wie nen Mensch behandelt und das ist völlig normal, keiner würde sich drüber aufregen. Franzosen sind halt so.
Franzosen sind auch extremst nationalistisch. Das ist nun nicht unbedeingt eine positive Eigenschaft..
Hier in Deutschland hingegen spricht man in einem völlig neutralen Zusammenhang von "Progromstimmung" und die Welt geht unter. Oder man kritisiert, dass Leute die hier leben wollen nicht ein Wort Deutsch können, und ist direkt nen Nazi und NPD Wähler.
Bayern sprechen auch kein Deutsch. Einige Norddeutsche sprechen nur platt oder dänisch. Gegen die hat aber niemand etwas. Es geht halt immer noch um etwas anderes.
Und das ist halt einfach idiotisch ohne Ende und genau deswegen ist es auch völlig sinnlos sich mit Fragman darüber zu unterhalten weil er in diesem Punkt gar nicht Willens ist über seine Sichtweise zu reflektieren weil er dann ja auch nen Nazi wäre.
Die Sache ist die, dass die Argumente der "allen den pass abnehmen und in die Türkei abschieben" nichts taugen, oder sie ein völlig falsches Bild von kultureller Identität haben.
 
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TMC|Eisen

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Oh man... wenn du jetzt wieder auf dem Begriff von Wikipedia rumreitest, ist nur bezeichnend für deine Informationsquellen. Es ist schlicht ein Sammelbegriff. Ich meinte damit die innerparteiliche Demokratie, die Art 21 GG zwingend vorgibt. Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass die SPD, die tatsächlich einmal erwägte, Sozialismus zu installieren (das habe ich in diesem Forum lang und breit ausgeführt), sich jedoch spätestens ab Brandt klar zur sozialen Marktwirtschaft bekannt hat, eine Mehrheit haben muss, zumindest in personalen Fragen. Dass die "Basis" der Partei, d.h. die Mitgliederversammlungen (Parteitage), von unten nach oben entscheidet, wird auch als innerparteiliche Basisdemokratie verstanden. Deutschland hat eine repräsentative Demokratie in der Ausformung der parlamentarischen Demokratie, das nur am Rande.

Und noch einmal: Meine Version von Kampf der Kulturen hat genau 531 Seiten, Vollständige Taschenbuchausgabe, 4. Auflage 2002. Keine Ahnung, was du für ein Buch meinst, aber du hast es ja ohnehin nicht gelesen, oder?

Aber wir brauchen uns ja nicht streiten... agree to disagree trifft den Nagel mMn auf den kopf :-)

edit: Nur zur Klarstellung: Ich will niemandem den Pass abnehmen und habe auch nichts gegen kulturelle Diversität. Ich sage nur, dass es durchaus beachtliche Unterschiede zwischen den Kulturen/Ethnien/Nationalitäten (mit sinkender Intensität) gibt, die das Zusammenleben nun einmal erschweren, weshalb man über Lösungen nachdenken muss, wie man sich in Zukunft besser verstehen könnte. Ich habe schlicht eine andere Meinung als du. Aber jemanden deshalb immer gleich zu stigmatisieren oder gar in irgendeine rechte Ecke schieben zu wollen ist einfach peinlich

Zitat Fragman: "Ich störe mich an wilkürlichen Abgrenzungen zwischen Menschen in Völker und Nationen. Sowas ist viel zu einfach und erzeugt nur Konflikte (Wir gegen Sie). wir ALLE sind Menschen. Punkt aus Ende der Diskussion. Mehr braucht man uns nicht einteilen. Alles andere ist überflüssig."

Das trifft es ganz gut. Eine wirklich schöne und romantische Vorstellung, nur leider vollkommen naiv. Abstrakt gesehen hast du sicherlich recht. Aber mit den realen Gegebenheiten das dies leider nichts zu tun.
 
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Die Sache ist die, dass die Argumente der "allen den pass abnehmen und in die Türkei abschieben" nichts taugen, oder sie ein völlig falsches Bild von kultureller Identität haben.

Weil sie halt nicht in dein Weltbild passen.
 
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Oh man... wenn du jetzt wieder auf dem Begriff von Wikipedia rumreitest, ist nur bezeichnend für deine Informationsquellen. Es ist schlicht ein Sammelbegriff. Ich meinte damit die innerparteiliche Demokratie, die Art 21 GG zwingend vorgibt. Damit wollte ich zum Ausdruck bringen, dass die SPD, die tatsächlich einmal erwägte, Sozialismus zu installieren (das habe ich in diesem Forum lang und breit ausgeführt), sich jedoch spätestens ab Brandt klar zur sozialen Marktwirtschaft bekannt hat, eine Mehrheit haben muss, zumindest in personalen Fragen. Dass die "Basis" der Partei, d.h. die Mitgliederversammlungen (Parteitage), von unten nach oben entscheidet, wird auch als innerparteiliche Basisdemokratie verstanden. Deutschland hat eine repräsentative Demokratie in der Ausformung der parlamentarischen Demokratie, das nur am Rande.
"Artikel 21

(1) Die Parteien wirken bei der politischen Willensbildung des Volkes mit. Ihre Gründung ist frei. Ihre innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen. Sie müssen über die Herkunft und Verwendung ihrer Mittel sowie über ihr Vermögen öffentlich Rechenschaft geben.

(2) Parteien, die nach ihren Zielen oder nach dem Verhalten ihrer Anhänger darauf ausgehen, die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beeinträchtigen oder zu beseitigen oder den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu gefährden, sind verfassungswidrig. Über die Frage der Verfassungswidrigkeit entscheidet das Bundesverfassungsgericht.

(3) Das Nähere regeln Bundesgesetze."
Bin nun wirklich kein Jurist, aber wo steht da auch nur irgendetwas von Basisdemokratie?
"Innere Ordnung muß demokratischen Grundsätzen entsprechen" Das ist doch keine zwingende Verlinkung zur Basisdemokratie? Sie kann genauso gut durch repräsentative Personen durchgeführt werden O_o
Bei der Piratenpartei so als Beispiel, ist mehr von einer echten Basisdemokratie zu finden. Dort können ALLE Mitglieder über den Vorstand abstimmen und net nur die repräsentanten auf den Parteitagen.
Und noch einmal: Meine Version von Kampf der Kulturen hat genau 531 Seiten, Vollständige Taschenbuchausgabe, 4. Auflage 2002. Keine Ahnung, was du für ein Buch meinst, aber du hast es ja ohnehin nicht gelesen, oder?
Na gut, das liegt wohl an den unterschiedlichen Ausgaben. IRgendwie scheint die deutsche Sprache 170 Seiten mehr zu braucehn als meine 5. Edition englisch
edit: Nur zur Klarstellung: Ich will niemandem den Pass abnehmen und habe auch nichts gegen kulturelle Diversität. Ich sage nur, dass es durchaus beachtliche Unterschiede zwischen den Kulturen/Ethnien/Nationalitäten (mit sinkender Intensität) gibt, die das Zusammenleben nun einmal erschweren, weshalb man über Lösungen nachdenken muss, wie man sich in Zukunft besser verstehen könnte. Ich habe schlicht eine andere Meinung als du. Aber jemanden deshalb immer gleich zu stigmatisieren oder gar in irgendeine rechte Ecke schieben zu wollen ist einfach peinlich
Wo hab ich dich den stigmatisiert? Ich habe SchweigenDilemma angesprochen, nicht dich.
Zitat Fragman: "Ich störe mich an wilkürlichen Abgrenzungen zwischen Menschen in Völker und Nationen. Sowas ist viel zu einfach und erzeugt nur Konflikte (Wir gegen Sie). wir ALLE sind Menschen. Punkt aus Ende der Diskussion. Mehr braucht man uns nicht einteilen. Alles andere ist überflüssig."

Das trifft es ganz gut. Eine wirklich schöne und romantische Vorstellung, nur leider vollkommen naiv. Abstrakt gesehen hast du sicherlich recht. Aber mit den realen Gegebenheiten das dies leider nichts zu tun.

Es ist auch eine normative Sicht. Natürlich gibt es Nationalstaaten. Ändert aber nichts daran dass es mehr Problem erzeugt Menschen in wilkürliche Gruppen zusammen zulegen udn dann zu sagen:"die snd nun xyz und dei anderen abc".
 
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TMC|Eisen

Guest
Man darf Basisdemokratie in diesem Fall nicht so verstehen, wie du es tust. In Art 21 GG ist auch nirgends der Begriff Basisdemokratie enthalten, er wird aber auch für die innerparteiliche Demokratie genutzt. §§ 6 -16 ParteienG regeln die innerparteiliche Demokratie und enthalten gewisse Vorgaben. Auch dort steht nirgends der Begriff Basisdemokratie, der juristisch im Staatsorganisationsrecht aber auch gar nicht definiert wird. Damit ist schlicht ganz untechnisch der Vorgang gemeint, dass von unten nach oben (Gemeinde, Kreise, Länder, Bund) entschieden wird und bei den großen Parteitagen im Prinzip die Basis der Partei über die grundlegenden Parteiprogramme entscheidet sowie über personale Fragen. Ich weiß, wie du Basisdemokratie verstehst, aber das ist nicht gemeint. Wir können den Streit über diesen Terminus nun gerne beilegen, es handelte sich schlicht um ein Missverständnis ^^.

Du hast Clash of Cizilizations auf Englisch gelesen? Ich fand es auf Deutsch schon anstrengend genug. Schon einmal etwas von Jared Diamond (zb. "Arm und Reich" oder "Der dritte Schimpanse") gelesen? Könnte dir sicher gefallen.
 
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Schon kacke wenn Begriffe so viele Mögliche Inhalte haben können :x
Du hast Clash of Cizilizations auf Englisch gelesen? Ich fand es auf Deutsch schon anstrengend genug. Schon einmal etwas von Jared Diamond (zb. "Arm und Reich" oder "Der dritte Schimpanse") gelesen? Könnte dir sicher gefallen.
Alles easy verglichen mit dem Leviathan (in egal welcher Sprache)... das war ein Mörderbuch... hab immer noch Albträume von :D
 

TMC|Eisen

Guest
Ja, jetzt vergleichst du aber eine Schrift aus dem 17. Jahrhundert mit einem modernen Sachbuch.

Ich habe mich zwar nicht durch Leviathan gequält, dafür aber unter anderem durch "Adam Smith - Wohlstand der Nationen" und "Marx - Das Kapital", ich weiß nur zu gut, was du meinst. Ich bin auch der Überzeugung, dass man vieles falsch interpretiert, was man in derartigen Werken liest, allein schon wegen der retrospektiven Sichtweise.

Aber zurück zu Sarrazin: Vielleicht sollte man ja doch sein Buch lesen. Aber ich weigere mich irgendwie, diesem Polemiker auch noch Geld in seinen Rachen zu werfen, da er durch dieses Buch ohnehin Millionär geworden ist (sofern er es nicht bereits war). :-)
 
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Das Buch gibs bestimmt auch als Download "irgendwo" :x

Wohlstand der Nationen war eigentlich recht gut zu lesen fand ich... wie gesagt, mit dem Leviathan verglichen ist selber Habermas einfach ^^
 
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Man kann ja viel über "deutsche" Werte diskutieren und es wird sicher schwer da einen Konsens zu finden. Eins ist aber sicher: Wer deutsche Staatsbürger gegen deren Willen ausbürgern will steht völlig außerhalb dieser Werteordnung und müsste sich folgerichtig ganz schnell verpissen.
 

Flopgun

Guest
Man kann ja viel über "deutsche" Werte diskutieren und es wird sicher schwer da einen Konsens zu finden. Eins ist aber sicher: Wer deutsche Staatsbürger gegen deren Willen ausbürgern will steht völlig außerhalb dieser Werteordnung und müsste sich folgerichtig ganz schnell verpissen.


Und was ist mit denjenigen, die deutsche Staatsbürger werden wollen aber willentlich außerhalb unserer Werteordnung stehen?
 
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Die sollten keinen Pass bekommen.
Was viele Konservative hier nicht verstehen, wir eher Linken unterscheiden uns nicht in der Beurteilung der Problematik, sondern in der Beurteilung der Ursachen. Klein Mehmed und klein Ali prügeln sich zuviel, das sieht der Linke genauso wie der Rechte. Hier kommt nun der Unterschied: Der Rechte schiebt es auf die aggresive, dominante Kultur in der die beiden groß werden, einer Kultur, die sich nicht anpassen möchte!
Der Linke sieht aber, daß Mehmed und Ali ohne vernünftige Deutschkenntnisse auf die Schule gekommen sind. Sie sind überfordert mit dem Schulstoff, nicht weil sie zu dumm sind, sondern weil sie schlicht sprachlich zu wenig verstehen. Das Ganze erzeugt sehr viel Frust und schlechte Noten. Dieser Frust muss sich irgendwo entladen, also werden sie gewalttätig. Durch unsere tolle Segregierung und die schlechten Noten landen sie übrigens auch sehr wahrscheinlich perspektivlos auf der Hauptschule, obwohl sie intelligenzmäßig mehr drauf hätten.
Man sieht worauf es hinausläuft. Daher ist es auch Blödsinn zu behaupten, man dürfe Sprachprobleme oder ähnliches nicht anprangern. Ich glaube das Sprachproblem ist eine der größten Hürden in dem Ganzen überhaupt. Verpflichtende zusätzliche Kurse ab dem Kindergarten sollten, meiner Meinung nach, selbstverständlich sein. Und diese ganze Diskussion über Kulturen hier und da ist, so finde ich, ein vollkommener Strohmann. Selbst wenn es eine deutsche Kultur gibt, sie ist ganz sicher nicht zum durchschnittlichen Moslem inkompatibel.

€: Dazu fällt mir noch eine gute Anekdote ein, die typisch deutsche Integrationshilfe zeigt. Eine Freundin von mir holt ihr Abitur über Erwachsenenbildung nach. Dort in der Klasse gibt es eine Türkin, die nicht so super Deutsch kann. Eines Tages muss sie einen Vortrag halten und reicht dazu auch ein Handout aus, leider ist dieser gespickt mit Fehlern. Was machen die Mitschüler? Sie lachen das Mädel aus, Klopfen sich vor Freude auf die Schenkel und tönen Laut, daß sie den Zettel unbedingt online stellen müssen. Und ich wiederhole, es handelt sich um erwachsene, über 20-jährige Personen dabei, nicht um Kinder. Solche Menschen würde ich gerne ausweisen!
 
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Immer dasselbe^^
49 Seiten Geschwätz und nichts kommt raus.
Hätten die Franzosen genauso gehandelt würde jetzt immernoch der Sonnenkönig Silvio Berlusconi über Europa herrschen.

Was viele Konservative hier nicht verstehen, wir eher Linken unterscheiden uns nicht in der Beurteilung der Problematik, sondern in der Beurteilung der Ursachen. Klein Mehmed und klein Ali prügeln sich zuviel, das sieht der Linke genauso wie der Rechte. Hier kommt nun der Unterschied: Der Rechte schiebt es auf die aggresive, dominante Kultur in der die beiden groß werden, einer Kultur, die sich nicht anpassen möchte!

Und warum kann Ali kein gescheites Deutsch? Richtig - aufgrund der aggressiven Parallelgeselschaft die für sich abgeschottet lebt und nicht anpasst. Sprich - auch die Sprache nicht.

Ein Bauer versucht die Früchte einer sauren Pflanze nicht süßer zu machen. Er reißt die Pflanze mit der gesamten Wurzel raus und schmeißt sie weg
 
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Er kann kein Deutsch weil sein Vater hier nie Deutsch gelernt hat weil man ihn eigentlich nur als kurzfristigen Arbeiter hergeholt hat, ihn in kleine abgeschottete Kasernen/Ghettos gesteckt hat und man gar nicht wollte dass er groß Deutsch sprechne kann.
Natürlich fällt es diesen Eltern dann besonders schwer den Kindern gutes Deutsch beizubringen.

Und kurz: Du bist ein Idiot
 
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Bleib bitte sachlich, wenn du nicht gegenargumentieren kannst dann halt dein Maul,
Danke
 
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Wo bringst du bitte Argumente? ^^ Vergleich von Menschen mit Pflanzen ist.. dumm und dämlich.
 
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Er kann kein Deutsch weil sein Vater hier nie Deutsch gelernt hat weil man ihn eigentlich nur als kurzfristigen Arbeiter hergeholt hat, ihn in kleine abgeschottete Kasernen/Ghettos gesteckt hat und man gar nicht wollte dass er groß Deutsch sprechne kann.
Natürlich fällt es diesen Eltern dann besonders schwer den Kindern gutes Deutsch beizubringen.

Weltklasse Argument. Was ist mit den vielen Asiaten, Afrikanern und Deutschrussen (wobei da gibt es schwarze Schafe). Meine Verwandten sind hergekommen ohne Sprachkentnisse. Also deswegen hab ich jetzt ein Recht Asi zu sein, die Sprache nicht zu können und mich nicht zu integrieren?

Ausserdem sind wir jetzt in der dritten "Fremdarbeiter" Generation. So langsam sollte sich doch was tun, oder? Wie kann es sein das sich andere Ausländer besserer integrieren?
 
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Er kann kein Deutsch weil sein Vater hier nie Deutsch gelernt hat weil man ihn eigentlich nur als kurzfristigen Arbeiter hergeholt hat, ihn in kleine abgeschottete Kasernen/Ghettos gesteckt hat und man gar nicht wollte dass er groß Deutsch sprechne kann.

Aha und wer genau hat ihn in besagtes Ghetto gesteckt und verhindert das er Deutsch lernt? Du tust ja fast so als würde die Regierung verhindern wollen das sich diese Leute hier integrieren können was ja wohl mal ganz ganz großer bullshit ist.

Ich weiß nicht warum diese Leute kein Deutsch lernen ist mir ehrlich gesagt auch egal. Aber da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann das man sie abweisen würde wenn sie sich um Sprachkurse bemühen gehe ich einfach mal von fehlender Motivation aus. Lasse mich da aber gerne vom Gegenteil überzeugen.

Ab der 2ten-3ten Generation relativiert sich das "Problem" ja meist auch. Die Kinder gehen dann zusammen mit deutschsprachigen Kindern in die Schule und lernen dort zwangsläufig Deutsch.
Ausnahmen sind hier wohl einige Bezirke in manchen Großstädten wo sich regelrechte Ghettos gebildet haben und es Schulen gibt in denen fast nur Türkisch etc gesprochen wird aber das sind wohl eher Ausnahmen. Was nicht heißt das hier nicht auch ein Problem vorliegt.

Aber die erste Generation kann in der Regel kein Wort Deutsch, vorallem die Frauen können sich meist nichtmal grundlegend verständigen und das ist imo einfach nicht entschuldbar.

In meinem familiären Umfeld hab ich auch Einwanderer die ohne jegliche Deutschkenntnisse herkamen, keine Akademiker waren, und trotzdem binnen weniger Jahre fließend Deutsch gelernt haben.
Und diese Leute sprechen teilweise nach 20 Jahren nicht ein Wort Deutsch und müssen ihre Söhne/Töchter als Dolmetscher dabei haben. Und sowas soll man dann als deutschen Staatsbürger anerkennen?
 
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Aha und wer genau hat ihn in besagtes Ghetto gesteckt und verhindert das er Deutsch lernt? Du tust ja fast so als würde die Regierung verhindern wollen das sich diese Leute hier integrieren können was ja wohl mal ganz ganz großer bullshit ist.
Das ist ne historische Tatsache. Sollte in jedem guten Geschichtsbuch drinstehen. Als türkische (und andere) Gastarbeiter hier nach Deutschland kamen (angeworben wurden), wollte man gar nicht groß dass sie lange hier bleiben oder sich integrieren. Man hat sie haufenweise in bestimmte Stadtteile oder Bereiche gesteckt. Da sind sie jetzt noch immer und haben halt ihr Chinatown aufgebaut.
Ich weiß nicht warum diese Leute kein Deutsch lernen ist mir ehrlich gesagt auch egal. Aber da ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann das man sie abweisen würde wenn sie sich um Sprachkurse bemühen gehe ich einfach mal von fehlender Motivation aus. Lasse mich da aber gerne vom Gegenteil überzeugen.
Ich finde es sehr wichtig zu wissen warum sich manche Gruppen so verhalten und andere eben nicht. Pispers hat schon recht wenn er sagt, dass es niemanden stört wenn die Japaner kein Wort Deutsch sprechen und sich weder integrieren noch es in Zukunft wollen
Ab der 2ten-3ten Generation relativiert sich das "Problem" ja meist auch. Die Kinder gehen dann zusammen mit deutschsprachigen Kindern in die Schule und lernen dort zwangsläufig Deutsch.
Ausnahmen sind hier wohl einige Bezirke in manchen Großstädten wo sich regelrechte Ghettos gebildet haben und es Schulen gibt in denen fast nur Türkisch etc gesprochen wird aber das sind wohl eher Ausnahmen. Was nicht heißt das hier nicht auch ein Problem vorliegt.
Kind was zu Hause kein Deutsch lernt wird in der Schule ungefähr einen 5 jährigen Rückstand haben. Das wirkt sich dann natürlich auf alle anderen Fächer neben Deutsch aus.
Aber die erste Generation kann in der Regel kein Wort Deutsch, vorallem die Frauen können sich meist nichtmal grundlegend verständigen und das ist imo einfach nicht entschuldbar.
Sprachkurse sollten schon irgendwie "verpflichtend" sein, stimmt ich zu.
In meinem familiären Umfeld hab ich auch Einwanderer die ohne jegliche Deutschkenntnisse herkamen, keine Akademiker waren, und trotzdem binnen weniger Jahre fließend Deutsch gelernt haben.
Und diese Leute sprechen teilweise nach 20 Jahren nicht ein Wort Deutsch und müssen ihre Söhne/Töchter als Dolmetscher dabei haben. Und sowas soll man dann als deutschen Staatsbürger anerkennen?
Bayern sprechen auch kein Deutsch. Nur weil jemand die Sprache spricht ist er also akzeptiert?
 

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Als türkische (und andere) Gastarbeiter hier nach Deutschland kamen (angeworben wurden), wollte man gar nicht groß dass sie lange hier bleiben oder sich integrieren. Man hat sie haufenweise in bestimmte Stadtteile oder Bereiche gesteckt. Da sind sie jetzt noch immer und haben halt ihr Chinatown aufgebaut.

Das mag vor 30-40 Jahren als sie herkamen so gewesen sein aber in den letzten 10-20 Jahren ist das Thema Integration doch ständig präsent, trotzdem sind keine Änderungen erkennbar.

Kind was zu Hause kein Deutsch lernt wird in der Schule ungefähr einen 5 jährigen Rückstand haben. Das wirkt sich dann natürlich auf alle anderen Fächer neben Deutsch aus.

Dann sollte man es ihnen am besten schon im Kindergarten beibringen oder halt mal den Eltern nen bissel Feuer unterm Arsch machen. Aber wie sollen Eltern die selbst kein Wort Deutsch sprechen es ihren Kindern beibringen?

Bayern sprechen auch kein Deutsch. Nur weil jemand die Sprache spricht ist er also akzeptiert?

Zwischen regionalen Dialekten und verschiedenen Sprachen ist imo schon ein riesen Unterschied. Es gibt im englischen auch zig verschiedene Dialekte deswegen ists trotzdem Englisch.
 
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Das mag vor 30-40 Jahren als sie herkamen so gewesen sein aber in den letzten 10-20 Jahren ist das Thema Integration doch ständig präsent, trotzdem sind keine Änderungen erkennbar.
Hab nur auf deine Frage geantwortet.

Dann sollte man es ihnen am besten schon im Kindergarten beibringen oder halt mal den Eltern nen bissel Feuer unterm Arsch machen. Aber wie sollen Eltern die selbst kein Wort Deutsch sprechen es ihren Kindern beibringen?
Wenn Kinder mit 5/6 in den Kindergarten kommen und quasi kein Deutsch sprechen, dann werden sie auch dort kaum mithalten können.
Wieder eine verlinkung auf Pispers. Japaner scheinen eigene japanische Schulen zu haben (genau wie englische Kiddies sowas auch haben). Türkische Schulen sind hier in Deutschland aber "kaum denkbar".
Zwischen regionalen Dialekten und verschiedenen Sprachen ist imo schon ein riesen Unterschied. Es gibt im englischen auch zig verschiedene Dialekte deswegen ists trotzdem Englisch.

[/quote]
Gaelisch, Walisisch, Schottisch sind alles kein Englisch. (Gaelisch und Walisisch sind sowieso die abgefucktesten Sprachen O_o
"glé mhath! ro mhath! " heisst "sehr gut" auf Gaelisch
Waliser haben den längsten Stadtnamen der Welt mit "Gorsafawddacha'idraigddanheddogleddollonpenrhynareurdraethceredigion"
In Irland und Wales müssen ALLE öffentlichen Straßenschilder und sonstiges Zweisprachig sein. Führt das nun zu Aufständen und Unruhen? nein, natürlich nicht.
Warum also nicht auch in Deutschland manche Sachen offiziell zweisprachig machen. Zumindest in einigen Stadtteilen sollte es in den Behörden Leute geben die Dokumente in z.B. Türkisch und Arabisch bearbeiten und ausstellen können.)

Oder um in Deutschland zu bleiben: Der Großvater einer guten Freundin konnte (als er vor 5 Jahren gestorben ist ) NUR Platt. Er sprach kein Wort Deusch. Brauchte er auch nciht. In seinem Dorf sprachen die meisten Menschen neben Deutsch auch Platt. Ist er deswegen kein Deutscher?
 

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Plattdeutsch IST deutsch. Es ist nur ein Dialekt genau wie Bayrisch. Das du hier mit Walisisch und Schottisch ankommst zeigt aber sehr deutlich das du kein Plan hast wovon du redest. Hör dir mal nen Engländer an und danach nen Amerikaner. Beide sprechen Englisch aber völlig verschiedene Varianten. Nur weil sich Hochdeutsch durchgesetzt hat ist es noch lange nicht die einzige Art Deutsch zu sprechen.
 
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Das mag vor 30-40 Jahren als sie herkamen so gewesen sein aber in den letzten 10-20 Jahren ist das Thema Integration doch ständig präsent, trotzdem sind keine Änderungen erkennbar.
Die Ghettoisierung gibt es immernoch und bis heute hat sich noch keiner die muehe gemacht die Ghettos aufzuloesen und die Bewohner in Gegenden zu siedeln in dem ihre Kinder nicht von Morgens bis Abends Besoffenen zu sehen zugaenge zu Zigaretten Automaten(was natuerlich zur leichteren akzeptanz fuer andere Drogen verursacht) und Spielhallen haben. Natuerlich faerbt so eine Umgebung auf die Kinder ab die sich dann zu Gruppen zusammen rotten um sich in diesem bedrohlichem Umfeld zu behaupten bis sie selbst die Bedrohung fuer die naechsten Kinder sind.

Plattdeutsch IST deutsch. Es ist nur ein Dialekt genau wie Bayrisch. Das du hier mit Walisisch und Schottisch ankommst zeigt aber sehr deutlich das du kein Plan hast wovon du redest. Hör dir mal nen Engländer an und danach nen Amerikaner. Beide sprechen Englisch aber völlig verschiedene Varianten. Nur weil sich Hochdeutsch durchgesetzt hat ist es noch lange nicht die einzige Art Deutsch zu sprechen.

Dann versuch mal du als Deutsch Sprechender Mensch diesen absatz zu verstehen.

Waaschde des Gesteck is verheiert, zu der kannschde ned ge-ihe,
isch Schlipsche bin ach verheiert, zu mir Wuljee kannschde also aach ned ge-ihe!
Des houchgestochene Hotel in Dammschtadt will 150 Euro häwwe fer en Zimmer,
des is uns zu jouger! Im Hotel Bergblick kenne uns all.
Wammer zu Dir kumme, dann hammer: Dezu en sauwer Alibi unn misse koa Ehme häwwe.
Bei Dir misse mer nur 80 Euro berabbe, unn die Krangekass häwwe mer aach belurt.

jetzt stell dir vor du sprichst erst seit einem Jahr Deutsch und dann sag mal was du so verstehen wuerdest.
 
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