Claw hat einen guten Punkt. Es ist nunmal so, dass eine bestimmte Mentalität besonders in der Unterschicht vertreten wird.
Aber auch hier sollte man das nicht monokausal sehen. Genau wie der Glaube kann man sich natürlich in diese Opfermentalität flüchten wenn man in die Unterschicht absackt, die Opfermentalität verhindert aber eben auch den Aufstieg da sie das genaue Gegenteil der Leistungsmentalität (die die Mehrheit der Oberschicht lebt) ist.
Unser Sozialstaat züchtet diese Opfermentalität leider. In den USA beispielsweise ist sie auch bei den ärmeren Menschen nicht so stark vertreten, wodurch die soziale Mobilität stark steigt.
und das bringt mich zu der konsequenz: es muss bei der auswahl der immigranten verstärkt auf bildung geachtet werden. ich kann auch aus deiner argumentation nicht entnehmen, warum ein gebildeter moslem ein schlechterer immigrant sein soll als ein gebildeter jude oder christ.
Ist er auch nicht. Ein radikaler Moslem und ein radikaler Christ sind in etwa gleich schlimm.
Die Sache ist halt nur die, dass es so gut wie gar keine radikalen Christen gibt. Der praktisch gelebte christliche Glaube ist nunmal relativ liberal, wenn ein Christ aus Frankreich hier einwandert wird ihn sein Glaube an nichts hindern. Er wird eben nicht seine Kinder aus dem Biologieunterricht fernhalten wollen, weil dort "böse" Evolutionslehre unterrichtet wird.
Moslems, die ihre Töchter aus dem Schwimmunterricht nehmen begehen letztendlich eine Dummheit, die exakt mit dem Christen/Biologieunterricht vergleichbar ist. So etwas würden wir aber eben bei keinem Christen tolierieren, wir würden ihn für so ein Vorgehen scharf angreifen und auf die Schulpflicht bestehen. Moslems sind aber plötzlich empört und schaffen es damit tatsächlich, eine Sonderbehandlung zu erhalten.
Diese Sonderbehandlung / Ungerechtigkeit ist auch einer der Gründe, warum ich Religionsfreiheit generell abschaffen würde (d.h. Religionen nur als normale Meinungen behandelt sehen will).
Der gelebte Glaube in arabischen Ländern ist nunmal viel radikaler als der gelebte Glaube in christlichen Ländern. Christen die tatsächlich die Evolutionstheorie aus Schulen verbannen wollen sind ja (zum Glück noch, zumindest in Europa) quasi nicht zu finden, Moslems die Schwimmunterricht ablehnen (was wie gesagt sehr vergleichbar ist) gibt es haufenweise. Genau diese gelebte Radikalität des Glaubens ist es dann, die die Integration quasi unmöglich macht.
das mag richtig sein, aber eines muss dazu gesagt werden: das problem sind nicht die hohen geburtenraten in der unterschicht, das problem sind die niedrigen geburtenraten der akademiker. wir können gar nicht genug kinder haben, wenn man sich die demographische struktur unseres landes perspektivisch ansieht.
vielmehr sollte unser ziel sein, dass auch akademikerinnen sich für mehr kinder entscheiden, denn angesichts der drohenden demographischen katastrophe, kriegen wir hier ein ganz dickes problem wenn wir 1. weiterhin so wenig kinder insg. haben und 2. diese kinder auch noch vorwiegend aus bildungsfremden schichten stammen.
Das liest man so oft, es wird dadurch aber nicht wahr.
Deutschland hat eine enorm hohe Bevölkerungsdichte, doppelt so hoch wie viele andere entwickelte Länder. Wenn die deutsche Bevölkerung schrumpft dann ist das vollkommen egal, es wäre sogar gesund. Selbst im europäischen Vergleich leben hier einfach viel zu viele Menschen auf einem Haufen.
Das Problem entsteht nur durch unser bescheuertes Rentensystem, das mit einem Bevölkerungsrückgang nicht klarkommen würde. Hätten die idiotischen Politiker zur Zeit des Wirtschaftswunders mal ihren Job gemacht und eine kapitalgedeckte Altersversicherung eingeführt dann gäbe es das Problem heute nicht. Der Deutsche Hang zum sozialen hat man wieder langfristig Probleme geschaffen.