Sarrazins Forderungen sind zumindest diese
http://www.bild.de/BILD/politik/201...eder-schueler-sollte-eine-uniform-tragen.html
• Die Schule wird vom ersten Schuljahr an als Ganztagsschule geführt. Hausaufgabenaufsicht und -betreuung werden von den Lehrern durchgeführt.
• Schuluniformen sollten obligatorisch sein.
• Ein Kind, das geistig gesund ist, muss unter allen Umständen bis Ende des zweiten Schuljahrs fließend lesen können, es sollte bis Ende des vierten Schuljahrs eine einwandfreie Rechtschreibung sowie die vier Grundrechenarten beherrschen. Damit verglichen ist es völlig gleichgültig, ob es ein paar Brocken Englisch kann oder nicht.
• Zumindest für die größeren Kinder muss die Ganztagsschule so aufgebaut sein, dass sie zu Hause neben dem Wochenende nur den Feierabend verbringen. Das ist die beste Methode, jenes Übermaß an Medienkonsum zu begrenzen, das für zusätzliche Benachteiligungen der Kinder aus bildungsfernen Schichten sorgt.
• Die Eltern werden für jede unentschuldigte Fehlzeit mit empfindlichen Geldbußen belegt. Diese werden mit den Transferzahlungen auch dann verrechnet, wenn dadurch das sozioökonomische Existenzminimum unterschritten wird.
Ein sehr sozialdemokratischer Ansatz mit einer extra Portion "starken" Staat. Ich persönlich tendiere ja sonst zum "schwachen" Staat und dementsprechent würde ich dies nicht 1zu1 befürworten, allerdings ist dies auch mal ein Ansatz der mit sehr großer Wahrscheinlichkeit etwas bewirken wird.
Um diesen Ansatz muss man diskutieren! Ob Schuluniform oder nicht, wie genau die Transferstrafen aussehen müssen wenn Kinder die Schule ignorieren, wie man den Kindern zeigt, dass es durch Leistung und Bildung so einfach ist wie noch nie in der Geschichte Deutschlands sich eine gute soziale Position zu verschaffen. Darum muss es gehen! Nicht um irgendwelche Zitate von welchen sich Herr Sarrazin schon längst distanziert hat.