auch wenn ich mich jetzt zum x-ten mal wiederhole, hier nochmal eine aussage von sarrazin aus seinem buch (sinngemäß aus dem gedächtnis zitiert):
"die araber in deutschland vermehren sich überproportional, um mehr sozialhilfe einzustreichen."
ab wann beginnt für unsere sarrazinfreundliche fraktion denn rassismus? und wird hier nicht auf kosten einer ganzen bevölkerungsgruppe stimmung gemacht, ja oder nein?
und auch nochmal was zur empathie von einigen leuten hier: ich fühle mich als ein hier bestens integrierter aus dem "muslimischen" kulturkreis von solch verallgemeinernden aussagen angegriffen und kann mir sehr gut vorstellen, dass andere gut integrierte sich genauso angegriffen fühlen. es geht ja nicht nur darum, dass ein gewisser herr sarrazin scheiße vom stapel lässt, es geht hauptsächlich darum, wieviel zuspruch er erntet und wie sich der allgemeine sprachgebrauch in den letzten jahren entwickelt hat (vor allem im wohlig warmen und anonymen internet). die neue ausländerfeindlichkeit fokussiert sich imho auf die gruppe der "migranten aus dem muslimischen kulturkreis" und versteckt sich sehr gerne hinter dem begriff islamkritik. übrigens auch bezeichnend, dass die frau gestern bei hart aber fair (namen vergessen sevendim oder so) hier ganz einfach als die türkin bezeichnet wird, obwohl sie gestern in der sendung noch unmissverständlich erklärt hat, dass sie eine deutsche ist und deutsch ihre muttersprache ist. daneben kamen mir baring und sarrazin vor wie 2 uralte konservative, die im heutigen deutschland noch nicht angekommen sind.
ich finde wir koennen doch jetzt n bissl ueberleiten oder? jetzt kommen doch wir mit unseren eigenen sachen n bisschen ins spiel.ich gehe hierbei jetzt vorallem auf elaida ein weils mir da einfach durchn kopf ging.
1) an elaida: du musst dich ja in keinster weise angesprochen fuehlen, da du doch top integrierst bist und deine familie ja anscheinend relativ "deutsch"ist, darf ich mal sagen, ohne das ich jetzt nazi bin oder ?(muss man in dt. ja immer GANZ genau aufpassen...)
2)es gibt natuerlich auch familien, die einfach gerne 6 kinder haben. es gibt aber auch solche, bei denen die kinder bei oma und opa in tuerkei geschickt werden und die eltern das elterngeld so spontan benutzen und bei der einschulung faellt dann auf; ups...da ist jemand gar nicht in deutschland!
3)rassismus beginnt fuer mich da, wo man verpoehnt wird und benachteiligt!! weil man "anders" ist. z.b. in der tuerkei oder in muslimischen laendern gibts ne menge rassismus. wer das jetzt ablehnt -> geht mal in die tuerkei, verlangtn stadion fuer ne ankuendigung und erzaehlt mal was dazu, dass man bitte christ sein soll und mal seine eigenen werte durchsetzt! oder baut doch einfach mal mit den steuergeldern der tuerkei nen dom in Istanbul! mal schauen was passiert!
4)was heist hier es wird stimmung gemacht? die stimmung ist die ganze zeit anscheinend vorhanden und das problem ist, dass unsere politik sich nicht dazu aeussern will. wenn er nunmaln buch schreibt und das auf kosten einer bevoelkerungsschicht macht: hmpf, nicht so toll, aber gibt genug buecher die auch ueber uns "krauts" herziehen und da fuehl ich mich jetzt auch nicht total beleidigt.
5)sie wurde evt. als tuerkin bezeichnet, weil man ihr unmissverstaendlich ansieht, dass sie NICHT aus nordeuropa kommt, was ihre gene angeht (JA DIE GIBT ES). ob jetzt tuerkin oder anderes suedliches land weiß ich nicht. aber spontan hat sie die migrantin gespielt in der show und das ja auch sehr ueberzeugt und nicht dem dem gedanken, den die seit 3 generationen deutschen haben bzw. viele von denen.
der gute baring hat aus meiner sicht eher versucht einen standpunkt einzunehmen, mit dem er sich nicht committed aber dennoch klar die politik angreift.
so zum schnellen schluss:
ich bin ein durchaus aufgeschlossener mensch und bin gegenueber neuen eindruecken immer offen und schaue mir das auch gerne an. buddhismus hat mich in der schule z.b. als thema total interessiert, bekommt man sosnt ja nicht viel mit von. die ganze christensache hatten wir schon 100x. fakt ist aber, dass die buddhisten nicht fuer sich beanspruchen auserwaehlt zu sein und blablablabla dadurch gibts da schonmal kein konfliktpotenzial. Ferner ists nunmal so, dass viele migranten und auch anders stark glaeubige nunmal stark an ihren glauben gebunden sind und das auch gerne mit nachdruck beweisen. in deutschland ist es jedoch so, dass die gesellschaft extrem antireligioes ist, da wissenschaften unser leben erklaeren und so ziemlich alles erklaeren koennen. dadurch reibt es einfach immer wieder mal und fuer uns ist es nun mal befrmdlich wenn leute so auf ihrem glauben beharren. aber wie wir wissen versetzt glaube ja nunmal berge und wenn wir deutschen alle so mittelalterlich waeren wie diverse muslime wuerde es hier ein absolutes blutbad geben...da bin ich mir schon ziemlich sicher.