Tempolimit - die Diskussion

Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.833
Reaktionen
255
Original geschrieben von MegaVolt


Glaubst du eigentlich selbst was du schreibst?
Guck dir doch einfach mal die 4te Zeile (3te Daten) genauer an.
Danke dass du dich selbst disqualifiziert hast mit dem Blödsinn.

Decrease =/= Increase, kannst ja gerne mal selber nachlesen, gerade die amis geizen da nicht mit studien...

• Baum, Lund & Wells (1989) used a modified before-after analysis to examine data from 1982-1987 and found an increase of 15% in fatalities in states with increased limits.
• Garber and Graham (1990) used linear regression models applied to the 40 States which raised their rural interstate limit to 65 mph between 1976 and 1988, and reported a median increase of 15% in fatalities on rural interstates and a 5% increase on non-rural interstates.
• McKnight and Klein (1990) found a 22% increase in fatal crashes on rural interstates in States which had increased their speed limit to 65 mph. After controlling for factors such as VMT, proportion of younger drivers in the population, beer consumption and employment rate McKnight and Klein found that there was a 19% increase in fatalities, a 40% increase in serious injuries and a 25% increase in moderate injuries on rural interstates with a 65mph speed limit.
• Baum, Wells & Lund (1991) estimated that crash related deaths had increased by 29%, and crash rate by 19% on rural interstates in States that had increased their limit, compared to 12% fewer deaths in States that had retained the 55 mph limit.
• The National Highway Traffic Safety Administration in the USA conducted an investigation into the effect of repealing the NMSL and found that States which increased their speed limit had at least 9% greater fatalities in 1996 on their interstates than would have been predicted if the fatality trend that was evident between 1991 and 1995 had continued (NHTSA, 1998).
• Farmer, Retting & Lund (1999) examined fatality rates on urban and rural interstates for each quarter between 1990 and 1997 by time, employment rate and State. The results were that, after accounting for economic effects, raised speed limits were associated with a 17% increase in interstate fatality rates.
• Houston (1999) found an increase in fatalities on rural interstates but a decrease in state wide fatalities in 50 states 1981 – 1995.
• Greenstone (2002) looked at fatality rates in 50 states from 1982 to 1990 and found an increase in fatality rates on rural interstates of 30% and a decrease in fatality rates on urban non-interstates of 17%.
• Patterson, Frith, Povey & Keall (2002) looked at fatality rates per VMT on rural interstates in 34 states (12 of which increased their limits to 70 mph, 10 which increased their limits to 75 mph and 12 of which did not) between 1992 and 1999. This data was then used to model the effect on fatalities on rural interstates and found that in states which had increased their speed limit to 75 mph and 70 mph had 38% and 35% respectively more fatalities than expected based on States that did not change their speed limits.
• Grabowski and Morrissey (2007) used data from 1982 – 2002 and found that the repeal of the NMSL resulted in a 36-37% increase in fatalities on rural interstates.


-> Gerade auf Autobahnen mit freier fahrt bewirkt eine erhöhung des geschwindigkeitslimits eine signifikant höhere todesrate. Aber glaub nicht mir, lies die studien...
 

Entelechy

Guest
Auch wenn ich dir zustimmen muss, dass Megavolt ohne Ahnung häufig sehr viel smack-talked. Muss ich ihm wiederum zustimmen, dass die Datenreihe 3 entweder falsch beschriftet ist oder nicht deine Aussage unterstützt.
 
Mitglied seit
10.11.2002
Beiträge
279
Reaktionen
0
Original geschrieben von MegaVolt

Und wo genau habe ich gesagt, dass ich eine Geschwindigkeitsbegrenzung aus Prinzip als falsch betrachte? Kleiner Tipp bevor du ewig suchst: Nirgends.
Ich betrachte eine Geschwindigkeitsbegrenzung als falsch weil sie keinen nachweisbaren Nutzen bei offensichtlichen Nachteilen bietet.
Sobald du mir einen Nutzen (entweder für mich persönlich oder volkswirtschaftlich) nachweisen kannst ändere ich da gerne meine Meinung. Nur ist dies bisher eben nicht der Fall, es kommen nur komische Moralargumente, die ziemlich lächerlich sind.

Der Nutzen ist, dass weniger Menschen sterben. Und da du ja ein moralischer Krüppel zu sein scheinst: Mensch = Arbeit = Volkswirtschaftlicher Nutzen.
 
Mitglied seit
03.05.2008
Beiträge
442
Reaktionen
0
Original geschrieben von MegaVolt

Ich betrachte eine Geschwindigkeitsbegrenzung als falsch weil sie keinen nachweisbaren Nutzen bei offensichtlichen Nachteilen bietet.
Du biegst dir aber auch alles zurecht.
Der einzige Vorteil, Singular, beim status quo ist eine geringe Zeitersparnis.
Einen nachweisbaren Nutzen eines Tempolimits bleibe auch ich dir schuldig, nur benutz mal bitte deinen Verstand. Es ist doch absolut logisch, dass bei beinahe doppelter Geschwindigkeit mehr Unfälle passieren. Da gibt es einfach keine Gegenargumente.
Ich finde die Lösung einer flexiblen Tempolimite am besten. Natürlich sollte keiner bei leerer Autobahn mit 120 schleichen müssen, aber bei Massenauflauf sollte keiner das Recht haben, mit 200 rumzudonnern und andere Leute massiv zu gefährden.
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
Mitglied seit
26.11.2003
Beiträge
13.226
Reaktionen
1
Jetzt erzählt er dir gleich was von wegen Einschlafen bei 130 km/h.
 
Mitglied seit
27.06.2008
Beiträge
1.582
Reaktionen
33
Selten so gelacht. Sag jetzt nicht, dass du ein oekonomisches Studium machst, dann kannst du gleich abbrechen.

EDIT: @ dayrum

Man kann doch bei voller autobahn gar nciht 200 fahren, wie denn bitte? auf dem Standstreifen? Die Geschwindigkeit regelt sich selbststaendig.

Btw kennt ihr diese Stadt - ich glaube sie war in Luxemburg - sie leidete an starkem Verkehrsvorkommen. Problemloesung: Alle Verkehrszeichen/Ampeln/Geschwindigkeitsbegrenzungen entfernen. Folge: Weniger Unfaelle, Verkehrsfluessigkeit.
 
Mitglied seit
18.05.2003
Beiträge
73
Reaktionen
0
Original geschrieben von dayuM

...
Ich finde die Lösung einer flexiblen Tempolimite am besten. Natürlich sollte keiner bei leerer Autobahn mit 120 schleichen müssen, aber bei Massenauflauf sollte keiner das Recht haben, mit 200 rumzudonnern und andere Leute massiv zu gefährden.

eben das impliziert aber, dass es kein generelles tempolimit geben sollte.

es hat ja niemand was dagegen, unfallschwerpunkte auf 120 zu beschränken, wie es ja auch heute schon praktiziert wird.
das größte problem beim flexiblen tempolimit werden vermutlich einfach die kosten sein. das letzte stück vor ulm auf der A8 Stuttgart-München hat auch solche anzeigetafeln, wo das system auch bestens funktioniert, v.a. da kombiniert mit blitzern, aber diese tafeln und die steuerung selbiger ist halt doch etwas teurer als ein paar blechschilder aufzustellen oder gar gleich ein generelles tempolimit einzuführen.
 
Mitglied seit
03.05.2008
Beiträge
442
Reaktionen
0
Original geschrieben von Chentsu

Man kann doch bei voller autobahn gar nciht 200 fahren, wie denn bitte? auf dem Standstreifen? Die Geschwindigkeit regelt sich selbststaendig.
Sobald eine Autobahn nicht komplett frei ist, besteht ein erhöhtes Unfallrisiko. Je voller eine Autobahn, desto grösser das Unfallrisiko. Je schneller die Verkehrsteilnehmer unterwegs sind (Reaktionszeit und so), desto grösser das Unfallrisiko.
Und natürlich regelt sich die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer selbständig, gezwungenermassen. Nur vermute ich, dass die "zurechtgewiesenen" Fahrer nicht ihren Fahrstil an die Situation anpassen, sondern sobald sie Platz haben wieder auf 200 beschleunigen. Wenn man nun Tempolimiten hat, kann man genau diese unangebrachte Fahrweise unterbinden.

Edit:
Original geschrieben von Jack D.


eben das impliziert aber, dass es kein generelles tempolimit geben sollte.

es hat ja niemand was dagegen, unfallschwerpunkte auf 120 zu beschränken, wie es ja auch heute schon praktiziert wird.
das größte problem beim flexiblen tempolimit werden vermutlich einfach die kosten sein. das letzte stück vor ulm auf der A8 Stuttgart-München hat auch solche anzeigetafeln, wo das system auch bestens funktioniert, v.a. da kombiniert mit blitzern, aber diese tafeln und die steuerung selbiger ist halt doch etwas teurer als ein paar blechschilder aufzustellen oder gar gleich ein generelles tempolimit einzuführen.
Ich hab mich nie für ein generelles Tempolimit ausgesprochen. Wenigstens sind wir uns einig, dass ein flexibles Tempolimit theoretisch die beste Lösung wäre.
Von den Kosten solcher Anlagen habe ich keine Ahnung. Ich denke aber, dass Menschenleben wichtiger sind als viele andere sinnfreie Dinge, in die heutzutage Geld gepumpt wird.
Wenn die Kosten unmöglich zu bewältigen wären, würde ich mich wahrscheinlich sogar für ein generelles Tempolimit einsetzen. Ein paar Minuten später vor Ort statt einige Tote? Joa.
 
Mitglied seit
26.10.2005
Beiträge
1.815
Reaktionen
0
Ort
Düsseldorf
Hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber hat hier jemand evtl. Zahlen parat, auf wieviel % der deutschen Autobahnen überhaupt noch kein Tempolimit herrscht?

Brettern bringt ja schon fast gar nichts mehr, weil man eh schon fast alle 5 KM vom Gas gehen muss/sollte. :)

Jedenfalls kommt mir das hier im dicht besiedelten Ruhrpott so vor...
 
Mitglied seit
01.09.2002
Beiträge
1.456
Reaktionen
0
Original geschrieben von TerraIncognita
Hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber hat hier jemand evtl. Zahlen parat, auf wieviel % der deutschen Autobahnen überhaupt noch kein Tempolimit herrscht?

Brettern bringt ja schon fast gar nichts mehr, weil man eh schon fast alle 5 KM vom Gas gehen muss/sollte. :)

Jedenfalls kommt mir das hier im dicht besiedelten Ruhrpott so vor...

"derzeit sind bereits knapp 40 % dauerhaft oder zweitweise...." +9 mittels streckenbeeinflussunganlagen
http://www.adac.de/images/SP_Tempolimit_V 1.0_tcm8-199598.pdf
1000 - archon
 

NetReaper

Guest
Original geschrieben von waah!!
Der von hinten kommende MUSS auf die vor Ihm fahrenden Rücksicht nehmen. Das ist total grundlegend und etwas vom wichtigsten im Strassenverkehr überhaupt.

Klar soll auch der fordere Rücksicht nehmen, aber Ihr erwartet hier von Leuten die vielleicht 120-140 fahren im Rückspiegel zu erkennen, dass Ihr mit 2XX kmh daherzufahren kommt und diese 300 Meter zwischen euch halt doch *eng* sind.


Klar gibt’s Leute die wirklich derb zu langsam fahren, aber wem der mit ~130kmh nen LKW überholt vorzuwerfen er sei ein Verkehrshindernis und solle wenigstens darauf achten ob von hinten wer mit überschall anrauscht ist lächerlich. Tempo eines Autos im Rückspiegel einzuschätzen geht erst wenn es sehr nahe ist, das ist schlicht so, keiner sieht dem kleinen Punkt im rückspiegel an ob er 160 oder 200 fährt.

Ihr seid die Leute die so schnell fahren, dass Ihr eine Gefahr für *normal/langsam* fahrende Leute seid, wenn überhaupt irgendwer gesteigerte Konzentration zeigen sollte dann Ihr... Der Typ der 100-130 fährt hat nämlich noch *real* Zeit zu reagieren wenn was schief läuft.

#

Einer der ganz wenigen sinnvollen Beiträge zum Thema.

Oh, und ich kann mir auch vorstellen, was einige Leute zu dem Einwand denken:
"Dann sollen die doch mit 80 hinter dem LKW her fahren, wenn sie im Rückspiegel nicht erkennen können, dass ich mit 220 angefahren komme."

Damit ist dann auch alles gesagt, vor Allem warum eine ernsthafte, sachliche Diskussion zum Thema niemals stattfinden kann.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Original geschrieben von Outsider23


Decrease =/= Increase, kannst ja gerne mal selber nachlesen, gerade die amis geizen da nicht mit studien...

• Baum, Lund & Wells (1989) used a modified before-after analysis to examine data from 1982-1987 and found an increase of 15% in fatalities in states with increased limits.
• Garber and Graham (1990) used linear regression models applied to the 40 States which raised their rural interstate limit to 65 mph between 1976 and 1988, and reported a median increase of 15% in fatalities on rural interstates and a 5% increase on non-rural interstates.
• McKnight and Klein (1990) found a 22% increase in fatal crashes on rural interstates in States which had increased their speed limit to 65 mph. After controlling for factors such as VMT, proportion of younger drivers in the population, beer consumption and employment rate McKnight and Klein found that there was a 19% increase in fatalities, a 40% increase in serious injuries and a 25% increase in moderate injuries on rural interstates with a 65mph speed limit.
• Baum, Wells & Lund (1991) estimated that crash related deaths had increased by 29%, and crash rate by 19% on rural interstates in States that had increased their limit, compared to 12% fewer deaths in States that had retained the 55 mph limit.
• The National Highway Traffic Safety Administration in the USA conducted an investigation into the effect of repealing the NMSL and found that States which increased their speed limit had at least 9% greater fatalities in 1996 on their interstates than would have been predicted if the fatality trend that was evident between 1991 and 1995 had continued (NHTSA, 1998).
• Farmer, Retting & Lund (1999) examined fatality rates on urban and rural interstates for each quarter between 1990 and 1997 by time, employment rate and State. The results were that, after accounting for economic effects, raised speed limits were associated with a 17% increase in interstate fatality rates.
• Houston (1999) found an increase in fatalities on rural interstates but a decrease in state wide fatalities in 50 states 1981 – 1995.
• Greenstone (2002) looked at fatality rates in 50 states from 1982 to 1990 and found an increase in fatality rates on rural interstates of 30% and a decrease in fatality rates on urban non-interstates of 17%.
• Patterson, Frith, Povey & Keall (2002) looked at fatality rates per VMT on rural interstates in 34 states (12 of which increased their limits to 70 mph, 10 which increased their limits to 75 mph and 12 of which did not) between 1992 and 1999. This data was then used to model the effect on fatalities on rural interstates and found that in states which had increased their speed limit to 75 mph and 70 mph had 38% and 35% respectively more fatalities than expected based on States that did not change their speed limits.
• Grabowski and Morrissey (2007) used data from 1982 – 2002 and found that the repeal of the NMSL resulted in a 36-37% increase in fatalities on rural interstates.


-> Gerade auf Autobahnen mit freier fahrt bewirkt eine erhöhung des geschwindigkeitslimits eine signifikant höhere todesrate. Aber glaub nicht mir, lies die studien...

Wieso gibst du eigentlich keine Quelle an? Ich nehme an, die ist genauso seriös wie dein letztes Bildchen. Lächerlich.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.833
Reaktionen
255
Pfff fällt dir nichts besseres ein?

Baum, H. M., Lund, A. K. and Wells, J. K. (1989). The mortality consequences of raising the speed limit to 65 mph on rural interstates. American Journal of Public Health, 79(10), pp. 1392-1395.

Baum, H. M., Wells, J. K. and Lund, A. K. (1991). The fatality consequences of the 65 mph speed limits, 1989. Journal of Safety Research, 22, pp. 171-177.

Farmer, C. M., Retting, R. A., Lund, A. K. (1999). Changes in Motor Vehicle
Occupant Fatalities after Repeal of the National Maximum Speed Limit,
Accident Analysis and Prevention, 31, pp. 537–543.

Farmer, C.M. & Lund, L.K. (2006). Trends Over Time in the Risk of Driver Death: What If Vehicle Designs Had Not Improved? Traffic Injury Prevention, 7, pp. 335-342.

Garber, S. and Grahman, J. D. (1990). The effects of the new 65 mile-per-\
hour speed limit on rural highway fatalities: A state-by-state analysis. Accident Analysis and Prevention, 22(2), pp.137-149.

Grabowski, D.C. & Morrisey, M.A. (2007). Systemwide implications of the repeal of the national maximum speed limit. Accident Analysis and Prevention, 39, pp. 180-189.

Greenstone, M. (2002). A reexamination of resource allocation responses to the 65-mph speed limit. Economic Inquiry, 40(2), pp. 271-278.

Hoskin, A. F. (1986). Consequences of raising the speed limit. Journal of
Safety Research, 17, pp. 179-182.

Houston, D. J. (1999). Implications of the 65 mph speed limits for traffic safety. Evaluation Review, 23(3), pp. 304-315.

Kockelman, K. (2006). Safety Impacts and Other Implications of Raised Speed Limits on High-Speed Roads. Report for the National Cooperative Highway Research Program, USA.

McKnight, A. J. and Klein, T. M. (1990). Relationship of 65-mph limit to speeds and fatal accidents. Transportation Research Record, 1281, pp. 71-77.

National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA). (1998) “Report to
Congress: The Effect of Increased Speed Limits in the Post-NMSL Era,”for Federal Highway Administration, U.S. Department of Transportation, Washington, DC.


Patterson, T.L., Frith, W.J., Povey, L.J. and Keall M.D. (2002). The effect of
increasing rural interstate speed limits in the United States. Traffic Injury Prevention, 3, pp. 316-320.


Da hast du deine quellen...
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Ich gehe mal nicht davon aus, dass du die Bücher selbst gelesen hast? Das ist also eine Zusammenfassung von Quellen die du irgendwo gefunden hast. Dieser Fundort würde mich sehr interessieren ;)
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.833
Reaktionen
255
Tja manche leute wissen wie man google benutzt, andere nicht...
Such dir deine quellen doch selber zusammen, das internet ist voll davon.
Sogar ettliche die sich auf wissenschaftliche arbeiten stützen und seitenlange quellenangaben beinhalten, wenn du sie nicht finden kannst musst du halt dumm sterben...
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Original geschrieben von Outsider23
Tja manche leute wissen wie man google benutzt, andere nicht...
Such dir deine quellen doch selber zusammen, das internet ist voll davon.
Sogar ettliche die sich auf wissenschaftliche arbeiten stützen und seitenlange quellenangaben beinhalten, wenn du sie nicht finden kannst musst du halt dumm sterben...

Ok, du willst also deine "PRO SCHLEICHEN FÜR ALLE !!!!!1111"-Seite nicht nennen weil sie dir selbst peinlich ist und du genau weiß, dass das keine seriöse Quelle ist. Danke ;)

Ich habe weder die Zeit noch die Lust mir für so ein unwichtiges Thema und für eine doofe Forendiskussion die Arbeit zu machen, drölf zillionen Quellen zu suchen.
Deshalb hier das, was das statistische Bundesamt für Deutschland liefert:

http://www.destatis.de/jetspeed/por...stiken/Verkehr/Verkehrsunfaelle/Tabellen.psml

Verkehrstote ~4500, davon ~2300 mit PKW
Unfälle mit Personenschäden ~40000, davon ~25000 durch äußere Einflüsse (Glätte, Wild, technische Mängel an Fahrzeugen etc)
Unfalltote auf der Autobahn habe ich leider nicht direkt finden können, aber aus den Daten kann man sie abschätzen:
Betrachten wir nur PKWs dann haben wir 2300 relevante Fälle. Davon kann man mindestens die Hälfte wegnehmen weil sie nichts mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung zu tun hatten, bleiben rund 1200. Nun habe ich kein Ahnung, wieviele davon auf der Autobahn und wieviele auf der Landstraße oder in der Stadt passieren. Rechnen wir sehr positiv für deine Seite und gehen von 800 auf der Autobahn aus.
Wurzel aus 800 ist grob 30

Du hast also alleine schon eine statistische Schwankung von 4% (!!!). Die Studie will ich sehen die bei solchen Schwankungen irgendeine wissenschaftlich qualifizierte Aussage treffen kann.


Ganz unabhängig davon ist natürlich klar, dass eine maximale Geschwindigkeit von 0 auch die Zahl der Todesopfer stark senken würde. Zudem ist auch offensichtlich, dass bei einer Senkung von 100 km/h auf 50 km/h die Zahl der Todesopfer sinkt. Unfall bei 100 km/h und du bist tot, bei 50 km/h eben meistens noch nicht.
Aber darum geht es hier nicht. Deshalb sind auch alle deine USA-Vergleiche vollkommen falsch.
Hier geht es darum, die Geschwindigkeitsbegrenzung von offen auf 130 zu setzen. Offen = tot, 130 = immernoch tot. Also selbst wenn es die von dir beschriebenen Zusammenhänge aus einer zuverlässigen Quelle und mit statistischer Signifikanz gäbe würde dies noch keine Rückschlüsse auf deutsche Autobahnen erlauben.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
ok halten wir folgendes fest:
megavolt will quellen (er selbst hat glaube noch nie etwas von seinen these irgendwie untermauert)
wenn dann quellen genannt werden, diese ihm aber zuviel sind und/oder nicht im internet stehen wird der gegenpart einfach geflamed denn selbst mal seinen arsch bewegen und das machen wozu man die ganze zeit vorher ausdrücklich bereit war ist dann doch zuviel.

troll no1 hier :|
 
Mitglied seit
15.05.2003
Beiträge
11.306
Reaktionen
6
Ort
Fortuna 1895 Düsseldorf
zumal quellen aus dem internet im hohen masse anzuzweifeln sind. gibt zig beispiele, wo bei wikipedia und co auch einfach mal schrott drinsteht und dieser hier dann altklug gepostet wird obwohl der copy/paste profi exakt null davon versteht und höchstens überflogen hat um was es geht.
 
Mitglied seit
03.05.2008
Beiträge
442
Reaktionen
0
Original geschrieben von MegaVolt

http://www.destatis.de/jetspeed/por...stiken/Verkehr/Verkehrsunfaelle/Tabellen.psml

Verkehrstote ~4500, davon ~2300 mit PKW
Unfälle mit Personenschäden ~40000, davon ~25000 durch äußere Einflüsse (Glätte, Wild, technische Mängel an Fahrzeugen etc)
Unfalltote auf der Autobahn habe ich leider nicht direkt finden können, aber aus den Daten kann man sie abschätzen:
Betrachten wir nur PKWs dann haben wir 2300 relevante Fälle. Davon kann man mindestens die Hälfte wegnehmen weil sie nichts mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung zu tun hatten, bleiben rund 1200.
Weil man ja den Effekten äusserer Einflüsse mit einer geringeren Fahrgeschwindigkeit nicht entgegenwirken kann. Oh Moment!
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.204
Reaktionen
1.026
Ich glaub langsam Megavolt Trollt hier einfach rum.


Er will Statistiken --> Er bekommt Sie.

Er will Quellen --> Er bekommt Sie.

Er weiss nicht mehr was sagen --> Er befindet Quellen und eigentlich allgemein alles aus dem Internet als nicht tauglich.

Er findet eine allgemein Verkehrsunfallstatistik (die hir wirklich total untauglich ist) --> Er geht davon aus, dass äussere Einflüsse nie in kombination mit hoher Geschwindigkeit (definiere bitte *hohe* Geschwindigkeit) zu einem Unfall führen.


Hallo?
 

Amad3us

Guest
Ich betrachte eine Geschwindigkeitsbegrenzung als falsch weil sie keinen nachweisbaren Nutzen bei offensichtlichen Nachteilen bietet. Sobald du mir einen Nutzen (entweder für mich persönlich oder volkswirtschaftlich) nachweisen kannst ändere ich da gerne meine Meinung.


Der Nutzen ist offensichtlich. Der Bremsweg wird quadratisch zunehmen mit zusätzlicher Geschwindigkeit. Demnach sind Unfälle die aufgrund dieser zusätzlichen Bremswegdifferenz beruhen durch Geschwindigkeitsbegrenzung vermeidbar. Wozu brauche ich da einen statistischen Nachweis? Oder willst du ernsthaft leugnen, dass der Bremsweg von der Geschwindigkeit abhängt?
 

voelkerballtier

Coverage, Staff, Coding
Mitglied seit
01.12.2003
Beiträge
1.603
Reaktionen
0
Original geschrieben von MegaVolt
.... Rechnen wir sehr positiv für deine Seite und gehen von 800 auf der Autobahn aus.
Wurzel aus 800 ist grob 29 oder auch 26%
äh - was genau rechnest du hier um auf 26% zu kommen? ich kann dem nicht ganz folgen.
 

NetReaper

Guest
Auch wenn es etwas OT wird, folgendes Statement eines Mitglieds der Piratenpartei wollte ich euch nicht vorenthalten.
Es geht um den Hans-Peter Uhl (CSU, klar) und seine Vorbehalte gegen ein freies Internet:
http://piratenpartei.net/2009/05/13/doppelmoral-eines-alten-mannes/

So hat Uhl verlauten lassen:
Für mich steht jedoch fest, dass z.B. das Freiheitsrecht eines Kindes, nicht sexuell missbraucht und Pädophilen zur Schau gestellt zu werden, um einiges höher zu bewerten ist als eine verabsolutierte “Freiheit des Internets” oder anderes dummes Geschwätz. Die ganze pseudo-bürgerrechtsengagierte Hysterie von Pseudo-Computerexperten, man müsse um jeden Preis ein “unzensiertes Internet” verteidigen etc. - vgl. www.ccc.de -, fällt für mich in die Kategorie: juristisch ohne Sinn und Verstand und moralisch verkommen.
http://www.abgeordnetenwatch.de/index.php?cmd=223&q=zensursula

So legt der Pirat dem Pseudo-Politiker mit gleicher Konsequenz folgendes Zitat in den Mund:
Für mich steht jedoch fest, dass z.B. das Recht auf körperliche Unversertheit eines Kindes, nicht in einen Autounfall verwickelt und lebenslang verkrüppelt zu werden, um einiges höher zu bewerten ist als eine verabsolutierte “Freie Fahrt für freie Bürger” oder anderes dummes Geschwätz. Die ganze pseudo-Freizügigkeits-Hysterie von Pseudo-Mobilitätsexperten, man müsse um jeden Preis ein “für alle zugänliches Straßennetz” verteidigen etc. - vgl. www.adac.de -, fällt für mich in die Kategorie: juristisch ohne Sinn und Verstand und moralisch verkommen.

Demnächst wird die CSU also aus moralischen Gründen ein Autoverbot fordern müssen. :top2:
 
Mitglied seit
02.08.2002
Beiträge
657
Reaktionen
0
Es gibt genug Leute die vor den hirnlosen Rasern beschützt werden wollen. Schließlich geht es um Menschenleben. Dafür sollte der Gesetzgeber etwas tun.

Pro Geschwindigkeitsbeschränkung auf 120h-140 km.
Jeder der schneller fahren will soll auf den Nürburgring.
Gott sei Dank es nur noch eine Frage der Zeit bis das Gesetzt kommt.

Und jeder der 30 khm und mehr zu schnell fährt in Geschwindigkeitsbeschränkten Bereichen, sollte eh noch härter bestraft werden als sowieso schon.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
das gesetz wird (gott sei dank!) nicht so schnell kommen - dafür ist die autolobby einfach zu stark :top2:
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Es kommt doch nur auf eines drauf an:

Ist der NUTZEN einer Geschwindigkeitsbegrenzung groß genug ?
Das ist die einzige relevante Frage.

Die Antwort darauf geben aber nicht persönliche Neigungen oder was man selber gerne macht ( schnell fahren / langsam fahren )


Aber auch alleine eine Reduzierung von Unfällen ist noch lang kein Argument dafür. Wie gesagt, eine Senkung von unbegrenzte Geschwindigkeit ( sagen wir 130-250 idr ) auf 60 km/h auf der Autobahn würde mit Sicherheit die Anzahl der Todesfälle bei Unfällen gegen Richtung 0 reduzieren. Macht man es deshalb !?

NEIN !


Und genau das selbe muss man sich auch fragen, wenn man von 100,130 oder >200 km/h spricht.

Quellen..

Nun ja. Jeder der seinen Verstand benutzt kommt zu dem Ergebnis:

Je niedriger die Geschwindigkeit, desto wahrscheinlicher, dass ein Unfall weniger verheerend ist.

Aber das ist kein GUTES Argument und wird es auch nie sein.


Ich denke ehrlich gesagt so wie es momentan ist passt es recht gut:

Wenn nichts andereres vorgegeben ist darf man so schnell fahren wie man will. Dies ist eh nicht möglich. In der Regel ist zwischen 200 und 250 das absolute Maximum erreicht. Alleine wegen dem meist hohem Verkehrsaufkommen.

Und bei gefährlichen Stellen, Autobahn auf und Abfahrten ist ja eh meistens 100,120 oder 130 als Beschränkung..
 
Mitglied seit
10.11.2002
Beiträge
279
Reaktionen
0
Nein, dein Vergleich hinkt einfach gewaltig. Der Großteil der Autos bewegt sich durchschnittlich eben mit 130 km/h. Genauso gibt es LKW die maximal 100 fahren. Es würd keinen Sinn machen hier das Tempolimit niedriger zu setzen als die langsamen eh schon fahren. Dagegen macht es sehr wohl ein Tempolimit einzuführen um Geschwindigkeitsdifferenzen zu minimieren.
 
Mitglied seit
13.06.2005
Beiträge
19.787
Reaktionen
1.682
Ort
Baden/Berlin
Original geschrieben von morphium
das gesetz wird (gott sei dank!) nicht so schnell kommen - dafür ist die autolobby einfach zu stark :top2:
#
wer kauft schon noch nen porsche wenn er in deutschland 130 zuckeln darf.
Mal ein drastisches Bild der möglichen folgen.
Deutlich weniger verkaufte Autos mit viel PS -
Niedergang der deutschen Autoindustrie - Massenentlassungen - mehrere neue tausende Arbeitslose - zerstörte Familien - Leid, Hartz 4, Kriminalität, Ghettoisierung - Sozialsystem nicht mehr finanzierbar, Zusammenbruch des Sozialsystems - Unzufriedenheit - Anarchie - Mord und Totschlag -GG

Ist das etwa moralisch vertretbar? ;)

Was auch witzig ist, dass hier viele mit Menschenleben argumentieren. Lol, tut doch nicht so.
Solange man nicht selbst betroffen ist ist es den meisten doch scheißegal wieviele sich auf der autobahn zu matsch fahren.
 

NetReaper

Guest
@vaj.PhiL

Es gibt eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf deutschen Autobahnen von ca. einer Milliarde km/h. Auch wenn einige Raser das sicherlich gerne anders hätten. Das hat sich der Naturgesetzgeber so ausgedacht (falls es einen gibt), und dagegen ist auch wohl kein Einspruch möglich.

Original geschrieben von Schl3mIL


wer kauft schon noch nen porsche wenn er in deutschland 130 zuckeln darf.

Moooment - Sportwagen haben eine physikalische Existenzberechtigung, weil man mit ihnen _in Deutschland_ sauschnell auf öffentlichen Straßen fahren darf?
Warum verkaufen sich die Dinger dann weltweit so gut?
An der These kann irgendwas nicht stimmen. FAIL.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
NetReaper was willst du mir damit jetzt bitte sagen ??

@ FatMike : Vergleich !?
 
Mitglied seit
29.10.2002
Beiträge
10.204
Reaktionen
1.026
Original geschrieben von Schl3mIL

#
wer kauft schon noch nen porsche wenn er in deutschland 130 zuckeln darf.

Dümmstes Argument ever.

Schweizer (wir habens ja wirklich SEHR nah) gehen evtl. einmal schauen wie schnell Ihre Karre wirklich läuft aber das war es dann auch.
Wenn Sie oft schnell fahren wollen ---> Nürburgring oder direkt Rennausweis machen und rennen fahren gehn.
 
Mitglied seit
27.06.2008
Beiträge
1.582
Reaktionen
33
Das Problem an "freien training" an Rennstrecken teilzunehmen ist, dass man keinen Versicherungsschutz hat, eine sehr große Gefahr, vorallem weil man ja nicht alleine auf der Rennstrecke fährt.
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
Mitglied seit
26.11.2003
Beiträge
13.226
Reaktionen
1
Achso, jetzt muss die Versicherungsgemeinschaft defür herhalten:stupid: Und auf der Rennstrecke ist es plötzlich ne riesen Gefahr, auf der Autobahn aber nicht, erm ok.

Schnell fahren zum Vergnügen ist Privatsache -> ab auf die private Rennstrecke
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Original geschrieben von voelkerballtier

äh - was genau rechnest du hier um auf 26% zu kommen? ich kann dem nicht ganz folgen.

Sorry Tippfehler und c&p Fehler ;) War wohl etwas müde, ist korrigiert. Ändert aber nichts am Argumetn selbst: Wirklich signifikante Aussagen aus den Zahlen die für Deutschland zur Verfügung stehen ist aufgrund der Stichproblemgröße alleine schno aus statistischen Überlegungen schwer. Dazu kommen sytematische Fehler ...
Mittelungen über mehrere Jahre werden durch Änderungen des Fahrverhaltens erschwert, Mittelungen über mehrere Länder sind durch unterschiedliches Fahrverhalten und unterschiedliche Gesetzgebungen auch mit extremer Vorsicht zu genießen.

Original geschrieben von DiE]Valhalla[
ok halten wir folgendes fest:
megavolt will quellen (er selbst hat glaube noch nie etwas von seinen these irgendwie untermauert)
wenn dann quellen genannt werden, diese ihm aber zuviel sind und/oder nicht im internet stehen wird der gegenpart einfach geflamed denn selbst mal seinen arsch bewegen und das machen wozu man die ganze zeit vorher ausdrücklich bereit war ist dann doch zuviel.

troll no1 hier :|

Ich wollte Outsiders Quelle. Und die hat er immernoch nicht genannt. Wie gesagt: Offensichtlich hat er seine Infos von irgendeiner Website. Dass die wenig seriös ist beweist ja schon sein tolles Bild auf der letzten Seite. Deshalb wollte ich die Quelle selbst sehen. Aber anstatt den Link zu posten (da er wohl selbst weiß wie lächerlich die Seite ist) hat er nicht die Seite selbst sondern irgendein Link-Verzeichnis, das wohl diese Seite zur Verfügung gestellt hat, gepostet.
Diese Liste geht auch prinzipiell am Thema vorbei. Dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 auf 80 deutlich die Zahl der Todesopfer senkt ist relativ einfach nachzuvollziehen. Für hohe Geschwindigkeiten sollte dieser Effekt allerdings vernachlässigbar werden. Ein extremes Beispiel: Man stelle sich vor, Autos würden normal 300 km/h fahren und die Geschwindigkeit wird auf 250 km/h beschränkt. Ich würde keine deutlichen Auswirkung auf die Todesrate erwarten, einfach weil ein Unfall bei beiden Geschwindigkeiten tödlich endet.
Outsiders Quellen beschäftigen sich oft mit Geschwindigkeitsbegrenzungen innerorts incl. Todesopfer bei Fußgängern. Dass da eine Senkung von 60 km/h auf 50 km/h anders wirkt als eine Begrenzung auf der Autobahn ist doch selbstverständlich.

Bei der ganzen Diskussion wurde auch noch ein weiterer Punkt vernachlässigt:
Nehmen wir mal an, dass die Zahl der Todesopfer signifikant durch eine Erhöhung des Tempolimits steigt. Hier muss man eigentlich nochmal unterscheiden zwischen dem Fahrer und anderen Fahrzeugen. Anders ausgedrückt: Wenn bei Tempo 100 50 Menschen ihr Auto gegen einen Baum fahren und dabei sterben und bei Tempo 130 auf einmal 5000 Menschen ihr Auto gegen einen Baum fahren und sterben dann ist das zwar eine deutliche Erhöhung der Todesrate, aber kein Argument für ein Tempolimit! Wer 130 fährt ist sich des Risikos bewusst und selbst für seine Handlung verantwortlich. Er könnte jederzeit 100 fahren, niemand zwingt ihn zur 130. Er ist also selbst das höhere Risiko eingegangen, um schneller am Ziel anzukommen.
Eine einfache Erhöhung der Todesopfer reicht damit nichtmal aus, um eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung zu rechtfertigen. Es müsste auch noch nachgewiesen werden, dass eine (ausreichend große) Gefahr für andere Verkehrsteilnehmer und nicht nur für den Raser selbst besteht.
Trivial ist das jedenfalls nicht.

Und noch ein Gedanke dazu:
Der mit Abstand größte Unfallverursacher ist Alkohol. Trunkenheit am Steuer ist wesentlich schädlicher als schnelles fahren. Falls es der Tempolimit-Fraktion also wirklich um sicherere Straßen geht dann müssten sie eigentlich 0.0 Promille am Steuer fordern und keine Tempolimits.
 
Mitglied seit
10.11.2002
Beiträge
279
Reaktionen
0
Original geschrieben von MegaVolt

Diese Liste geht auch prinzipiell am Thema vorbei. Dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 auf 80 deutlich die Zahl der Todesopfer senkt ist relativ einfach nachzuvollziehen. Für hohe Geschwindigkeiten sollte dieser Effekt allerdings vernachlässigbar werden. Ein extremes Beispiel: Man stelle sich vor, Autos würden normal 300 km/h fahren und die Geschwindigkeit wird auf 250 km/h beschränkt. Ich würde keine deutlichen Auswirkung auf die Todesrate erwarten, einfach weil ein Unfall bei beiden Geschwindigkeiten tödlich endet.

Es geht hier nicht um eine Beschränkung auf 250km/h sonder auf 150km/h. Und Unfälle sind mit 150km/h wohl auch noch tödlich. Darum gehts hier aber nicht, wie bereits 1000mal erklärt. Es geht um geringere Reaktionszeiten und gefährliche Geschwindigkeitsdifferenzen.

Und jetzt hätte ich von dir gerne mal die Signifikanz des einzig bedeutsamen Nachteils nachgewiesen. Nämlich, dass ein wirtschaftlicher Schaden entsteht, weil Leute zu spät kommen. Ich behaupte einfachmal, dass das nicht stimmt, weil die wenigsten Leute lange Strecken pendeln und es einfach nur auf eine bessere Einteilung der Freizeit ankommt (und selbst da minimal).

@Sch3mil

Damit könnte man generell alle Verbote der letzten Zeit als schädlich ansehen, vom Verbot von Schusswaffen bis zu Drogen.

@Phil:
Ich meine deinen Vergleich, dass das Tempolimit nicht auf 60km/h gesenkt wird.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Original geschrieben von FatMike
Und jetzt hätte ich von dir gerne mal die Signifikanz des einzig bedeutsamen Nachteils nachgewiesen. Nämlich, dass ein wirtschaftlicher Schaden entsteht, weil Leute zu spät kommen. Ich behaupte einfachmal, dass das nicht stimmt, weil die wenigsten Leute lange Strecken pendeln und es einfach nur auf eine bessere Einteilung der Freizeit ankommt (und selbst da minimal).

Du verstehst hier das Wort "Schaden" falsch.
Ich will schnell am Ziel ankommen. Mir entsteht also ein (eventuell sogar nur rein subjektiver) Schaden durch das Tempolimit. Das hat erstmal nichts mit einem wirtschaftlichen Schaden zu tun.
 
Mitglied seit
24.05.2001
Beiträge
3.683
Reaktionen
0
Original geschrieben von Kusel
Es gibt genug Leute die vor den hirnlosen Rasern beschützt werden wollen. Schließlich geht es um Menschenleben. Dafür sollte der Gesetzgeber etwas tun.

Pro Geschwindigkeitsbeschränkung auf 120h-140 km.
Jeder der schneller fahren will soll auf den Nürburgring.
Gott sei Dank es nur noch eine Frage der Zeit bis das Gesetzt kommt.

Und jeder der 30 khm und mehr zu schnell fährt in Geschwindigkeitsbeschränkten Bereichen, sollte eh noch härter bestraft werden als sowieso schon.
Rofl... dann will ich auch vor den Hirnlosen idioten bechützt werden die zu dumm zum autofahren sind und meiner Meinung nach ihren lappen schon längst abgegeben hätten sollen.
Die dauernd den verkehr behindern in dem sie zu langsam fahren und auffahrunfälle provozieren, nicht nach hinten gucken ob schon jemand überholt usw.

Sollen so idioten doch in ihrer Garage hin und her tuckern, da störts keinen. Und jeder der langsamer als 20 km/h unter der max geschwindigkeit fährt, sollte wegen verkehrsbehinderung vorm gericht landen...

Merkst du eigentlich wie lächerlich du dich machst?
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
Original geschrieben von Skaarj


Die dauernd den verkehr behindern in dem sie zu langsam fahren und auffahrunfälle provozieren

sollte man sich mal auf der zunge zergehen lassen, man provoziert andere zu dumm zum fahren zu sein, sau gut :D

Original geschrieben von MegaVolt


Du verstehst hier das Wort "Schaden" falsch.
Ich will schnell am Ziel ankommen. Mir entsteht also ein (eventuell sogar nur rein subjektiver) Schaden durch das Tempolimit. Das hat erstmal nichts mit einem wirtschaftlichen Schaden zu tun.

so kannste nicht argumentieren den anderen kann ebenfalls ein subjektiver schaden entstehen durch z.b. stress den 250km++ leute durchaus verursachen können. entweder ganz objektiv wie du es immer forderst oder du kannst es hier gleich sein lassen.
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
Mitglied seit
26.11.2003
Beiträge
13.226
Reaktionen
1
Original geschrieben von Skaarj

Rofl... dann will ich auch vor den Hirnlosen idioten bechützt werden die zu dumm zum autofahren sind und meiner Meinung nach ihren lappen schon längst abgegeben hätten sollen.
Die dauernd den verkehr behindern in dem sie zu langsam fahren und auffahrunfälle provozieren, nicht nach hinten gucken ob schon jemand überholt usw.

Sollen so idioten doch in ihrer Garage hin und her tuckern, da störts keinen. Und jeder der langsamer als 20 km/h unter der max geschwindigkeit fährt, sollte wegen verkehrsbehinderung vorm gericht landen...

Merkst du eigentlich wie lächerlich du dich machst?
Erstmal ist das Problem des nicht in den Rücksiegel guckens kein Problem der Langsamfahrer sondern zieht sich quer durch alle Fahrer. Genauso wie du verlangst, dass lansagme Fahrer ewig Rücksicht auf schnell ehranbrausende Fahrer nehmen sollen, können die Raser ebenfalls Rücksicht nehmen. Wenn du Autobahn frei ist, FREI, dann kann man ja gern schnell fahren. Wenn aber viel Verkehr ist, viele Brummis unterwegs sind, allgemein Beruf- und Pendelverkehr, dann liegt es nunmal in der Verantwortung vom aufschließenden Fahrzeug brenzlige Situationen zu verhindern. Dann muss man eben vom Gas gehen und nicht bis zum letzten Moment auffahren. Punkt, da kann man sich auch nicht rausreden.
 
Oben