Tempolimit - die Diskussion

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Original geschrieben von morphium
jetzt bin ich also schon ein raser... was kommt danach, ein kindertotfahrer? :rolleyes:
ich fahre nur dort schnell wo ich auch die situation überblicken kann - aber das schützt mich (als raser :rolleyes: ) leider nicht vor solchen idioten...

ps: ein überholvorgang darf maximal 45 sekunden dauern - danach gibts ne bußgeldrechtliche ahndung!


ich habe das sehr bewusst in anführungsstrichen gesetzt. aber sein wir doch mal ehrlich: wenn du 130 fährst, dann ist der opa eine weit geringe gefahr für dich, als wenn du mit 200 und mehr angedonnert kommst. das heisst du gefährdest 1) dich selbst und 2) den opa weil du dem unweigerlich fast auf der stossstange stehst, wenn du mit 200 durch die gegend ballerst.

natürlich muss ein überhlvorgang schnell und zügig von statten gehen das sehe ich auch so aber 45 sek sind eine lange zeit. ich garantiere dir das 99% der heizer schon nach 5 sekunden aggro werden und ein asoziales fahrverhalten an den tag legen.




Original geschrieben von Mackiavelli
@ Hunde: man merkt schon das du der Fahrrad-user bist.
Wenn du mal über einen langen Zeitraum regelmäßig lange Strecken fahren müsstest, dann würdest du niemals sagen, dass der Opa "das Recht" hat mit 80 links rauszuziehen. Das ist schlicht asozial und hundertmal schlimmer als nen Typ der 200 fährt.

Mit Leuten die zügig fahren hab ich auf der Autobahn nie Probleme, die können es nämlich in der Regel auch. Leute die einem das fahren versauen und gefährliche Situationen verursachen, sind doch fast immer Rentner, Frauen und Brillenträger/verpeilte nerds.


die, die so schnell autofahren sind entweder junge kids in prollo karren oder vertreter/aussendienstler in ihren firmen audis und bmws etc. und denen ist schlicht heute schon scheissegal, ob am kölner ring 130 steht oder nicht. die kacheln da einfach weiter und das egal wie voll es ist. und die strassen werden nicht leerer, im gegenteil. und wenn ein opa nur 100 ( 80 halt ich selbst bei opa mit hut für unwahrscheinlich, da muss schon sonntag sein ) fährt dann ist das sein gutes recht und wenn er den lkw überholen will, dann darf er das, natürlich wie oben angesprochen.

du hast wahrscheinlich nur den anspruch, dass die strasse dir gehört, wenn andere nicht fahren können, sollen sies lassen. das ist aber falsch.

im übrigen haben in flensburg deutlich wenger frauen und rentner punkte. gut autofahren heisst nicht, gut schnell fahren zu können sondern in erster linie die verkehrsregeln zu beachten und vorrausschauend zu fahren. insofern hinkt dein argument irgendwie.
 

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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
das heisst du gefährdest 1) dich selbst und 2) den opa weil du dem unweigerlich fast auf der stossstange stehst, wenn du mit 200 durch die gegend ballerst.
und der opa gefährdet 1) sich selbst und 2) mich weil er mit 90km/h überholen will

man kann es drehen wie man will, beide seiten müssen rücksicht nehmen... ich fahr nur schnell wenn es die situation erlaubt, dafür müssen die "langsamfahrer" aber auch 2 oder 3 mal in den innenspiegel gucken um sicher zu sein, das von hinten keiner mit 200km/h+ angeschossen kommt!

Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
im übrigen haben in flensburg deutlich wenger frauen und rentner punkte. gut autofahren heisst nicht, gut schnell fahren zu können sondern in erster linie die verkehrsregeln zu beachten und vorrausschauend zu fahren. insofern hinkt dein argument irgendwie.
2/3 aller verkehrsteilnehmer sind männer, 1 drittel sind frauen, ist doch ganz klar das die männer da schlechter abschneiden...
 
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Original geschrieben von morphium



2/3 aller verkehrsteilnehmer sind männer, 1 drittel sind frauen, ist doch ganz klar das die männer da schlechter abschneiden...

tja wenn das so klar wäre würden männer unter 25 nicht so ewig viel mehr versicherung bezahlen :8[:
 
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Original geschrieben von morphium

und der opa gefährdet 1) sich selbst und 2) mich weil er mit 90km/h überholen will

man kann es drehen wie man will, beide seiten müssen rücksicht nehmen... ich fahr nur schnell wenn es die situation erlaubt, dafür müssen die "langsamfahrer" aber auch 2 oder 3 mal in den innenspiegel gucken um sicher zu sein, das von hinten keiner mit 200km/h+ angeschossen kommt!




so sieht es aus.
beide müssen rücksicht nehmen.
alleine einen abstempeln, weil er schneller fährt ist total behindert.
 
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Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE

die, die so schnell autofahren sind entweder junge kids in prollo karren oder vertreter/aussendienstler in ihren firmen audis und bmws etc.

Also ich sehe selten richtig junge Prollos heizen, das sind dann doch eher Berufspendler und Leute mit Firmenwagen - aber was tut das zur Sache?
Ich habe bei diesen Leuten nie ein schlechtes Gefühl, die wissen fast immer was sie tun und haben die Situation im Griff. Ich selbst fahr nie über 170, aber wenn da einer mit 220 ankommt, dann gibt der schon von weitem Lichthupe, ich zieh rüber und der Typ ist in zwei Sekunden aus meiner Welt verschwunden, während lahme Rentner einen Ewigkeiten lang belästigen.

Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE

wenn ein opa nur 100 ( 80 halt ich selbst bei opa mit hut für unwahrscheinlich, da muss schon sonntag sein ) fährt dann ist das sein gutes recht und wenn er den lkw überholen will, dann darf er das, natürlich wie oben angesprochen.

Es mag sein Recht sein, aber er belästigt damit alle anderen. Genauso wie Menschen die in der Fußgängerzone zu viert nebeneinander extrem langsam gehen. Sowas muss einfach nicht sein.
Ich sehe da jetzt kein Argument für ein Tempolimit.

Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE

du hast wahrscheinlich nur den anspruch, dass die strasse dir gehört, wenn andere nicht fahren können, sollen sies lassen. das ist aber falsch.

Ich habe den Anspruch das jeder dahin geht, wo er hingehört und da wir Rechtsfahrgebot haben, gehören Muttis mit 100km/h einfach auf die rechte Spur. Wenn die da halt wegen den LKWs nur 90 fahren können, ist das immer noch besser, als wenn alle anderen die im Schnitt 150 fahren wollen mit 100 schleichen müssen.


Original geschrieben von 2FICKENDEHUNDE
im übrigen haben in flensburg deutlich wenger frauen und rentner punkte. gut autofahren heisst nicht, gut schnell fahren zu können sondern in erster linie die verkehrsregeln zu beachten und vorrausschauend zu fahren. insofern hinkt dein argument irgendwie.

Die Zahlen kannst du ja nicht einfach als Maßstab nehmen. Wir wissen alle, das viel mehr Männer als Frauen und Rentner Auto fahren und das es Punkte fürs zu schnell fahren und drängeln, aber nicht für langsam und chaotisch ohne übersicht rumgurken gibt.
Ich sage auch nicht, dass junge Männer tolle Autofahrer sind, aber ich bestreite, dass "Raser"/Schnellfahrer gefährlichere Verkehrsteilnehmer sind.

Ich hab meine 100k Kilometer (unfallfrei natürlich) runter und meine Erfahrungen sagen mir, dass von Rasern nicht im Ansatz so eine Gefahr ausgeht, wie von Frauen und Rentnern, die ohne zu gucken Spurwechsel machen oder sonstwas verpeilen.
 
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Original geschrieben von Mackiavelli

Es mag sein Recht sein, aber er belästigt damit alle anderen. Genauso wie Menschen die in der Fußgängerzone zu viert nebeneinander extrem langsam gehen. Sowas muss einfach nicht sein.
Ich sehe da jetzt kein Argument für ein Tempolimit.

Aber du siehst doch ein, dass dadurch öfter gefährliche Situationen enstehen. Wer daran Schuld ist, ist auch erstmal egal, aber ein Tempolimit würde solche Situationen nicht mehr entstehen lassen.

Sicherheit und flüssigerer Verkehrsfluss sprechen dafür. Aber was spricht denn jetzt dagegen außer dass der "Spass" am Autofahren dabei draufgeht (lol?) und dass man mehr Zeit spart.
Wobei das Zeit Argument sich auch wirklich nur bei großen Strecken und freien Autobahnen rechnet.
 

TheRine

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geil. es sind immer die gleichen typen, die behaupten, sie dürfen so schnell fahren, weil sie einfahc besser autofahren als jeder anderer.

das sind auch die leute, die meinen, sie können auch noch besoffen fahren.

und du versuchst ernsthaft hier zu argumentieren, wenn opas ohne zu gucken einen spurwechsel vollziehen, dann darfst du erst recht mit 200km/h durch die innenstadt heizen.

und naütrlich gefährden raser alle anderen teilnehmer, einfahc aufgrund der physikalischen gesetze....
 
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Original geschrieben von FatMike


Aber du siehst doch ein, dass dadurch öfter gefährliche Situationen enstehen. Wer daran Schuld ist, ist auch erstmal egal, aber ein Tempolimit würde solche Situationen nicht mehr entstehen lassen.

Die gefährlichen Situationen entstehen doch dadurch, dass einer nicht richtig hinsieht. Da kann der andere 120 oder 200 fahren, das ist nicht der alleinige Auslöser.

Original geschrieben von FatMike

Sicherheit und flüssigerer Verkehrsfluss sprechen dafür. Aber was spricht denn jetzt dagegen außer dass der "Spass" am Autofahren dabei draufgeht (lol?) und dass man mehr Zeit spart.
.

Es spricht dagegen, dass ich es will. Rechte sollte nicht aus unnötigen oder unbewiesenen Gründen eingeschränkt werden.
Außerdem ist das Zeit-Argument auch sehr wichtig. Fahr mal jede Woche durch ganz Deutschland und du bist um jede Minute froh, die du nicht auf der Autobahn sein musst. Mit Spass hat das nichts zu tun.
 
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Spass kam von einigen Leuten als Argument. Zeitfaktor ist, wie gesagt, nur relevant wenn es sich um größere Strecken handelt und wenn die Autobahn frei ist.
Und vielleicht wollen andere Leute das Tempolimit. Was macht dich jetzt so besonders?

Und klar entstehen auch durch andere Aspekte gefährliche Situationen, hat auch niemand das Gegenteil behauptet.
 
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Original geschrieben von Mackiavelli

Es spricht dagegen, dass ich es will. Rechte sollte nicht aus unnötigen oder unbewiesenen Gründen eingeschränkt werden.
#
Wenn die Straßenverhältnisse es hergeben will ich auch über 200 fahren dürfen.
Es ist eine qual in Frankreich mit 130 zuckeln zu müssen, da dort die Autobahnen meist deutlich freier sind als bei uns (zumindest die Parallelstrecke zur A5 in Richtung Saarland, die ist knallefrei, auf 500m 2 autos)
 
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Original geschrieben von TheRine
geil. es sind immer die gleichen typen, die behaupten, sie dürfen so schnell fahren, weil sie einfahc besser autofahren als jeder anderer.

das sind auch die leute, die meinen, sie können auch noch besoffen fahren.

und du versuchst ernsthaft hier zu argumentieren, wenn opas ohne zu gucken einen spurwechsel vollziehen, dann darfst du erst recht mit 200km/h durch die innenstadt heizen.

und naütrlich gefährden raser alle anderen teilnehmer, einfahc aufgrund der physikalischen gesetze....

Dir haben sie doch ins Hirn geschissen oder ?

Unwahrheiten. Unsinn. Keine Argumente.

Nur die letzte Aussage ist formell korrekt. Aber auch langsamfahrer gefährden alle anderen Teilnehmer; genauso wie Personen die unaufmerksam sind und überholen wenn sie es nicht sollten..
 
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Unser Rechtssystem ist halt mehr oder weniger auf empirischen Beobachtungen aufgebaut.

Heroin führt zu selbstzerstörerischer Abhängigkeit und wird den Sozialstaat belasten --> Heroin wird verboten.

Individuelle Rechte sind nicht der Maßstab sondern das Wohl der Allgemeinheit und individuelle Rechte sind daraus abgeleitet und werden dann eingeschränkt, wenn sie nicht dem Wohl der Allgemeinheit dienen.

Wenn man dies konsequent ablehnt, dann landet man nicht nur bei keinen Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen.

Das heisst natürlich nicht, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen sofort dem Allgemeinwohl dienen, sondern dass man das erst untersuchen muss.

Ich denke in dem Fall ist der einzig sinnvolle Weg der Vergleich mit anderen Ländern und der Vergleich zwischen einer Einschränkung und keiner Einschränkung:

Wie stark sind Unfälle zurückgegangen?
Wie stark wurden die Fahrtzeiten erhöht?
Wie zufrieden ist die Bevölkerung mit der Regelung?
usw.
 
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wie hier alle den opa in schutz nehmen?

das passiert bei 200 oder auch bei 150 oder 130 oder wo auch immer...

Da ziehen leute einfach raus egal ob ich mit dem Fiesta meiner Freundin 150 (ja das geht, dauert nur ein bisschen mit dem beschleunigen :D), 130, 110 fahre, oder ob ich mit dem Tigra meiner Mutter 200-220 fahren, bremsen muss ich und gefährlich wirds...
und warum? nicht weil ich rase, sondern weil der troll vor mir meinte, nicht (oder nicht lang genug) in den spiegel zu schauen.

wer gefährdet jetzt hier wen?
 
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Die Autobahn ist weder ein rechtsfreier Raum noch stimmen deine aus deinem Hirn gezauberten Regeln mit der Realität überein, lieber Radfahrer 2fh. Mag ja sein, dass du dich als Radfahrer nicht mit der StVO ausgiebig auseinandergesetzt hast, aber um dich zu belehren:
Es ist PFLICHT und wird auch geahndet, wenn jemand einen unerlaubten Spurwechsel - also ohne den nachfolgenden Verkehr zu beachten - vollzieht. Zudem herrscht auch ein Rechtsfahrgebot, welches besagt, dass solche Neid-"Linke"-Trottel nicht das Recht haben, den Verkehr zu regeln.

Weiterhin finde ich es schon lächerlich, wie du behauptest, jeder der 200km/h auf der Autobahn fährt - was ihm nunmal an freigegeben Strecken vom Gesetzgeber erlaubt ist - würde auch alkoholisiert Autofahren oder in Gefahren-30er-Zonen weit über den Geschwindigkeitsbegrenzungen fahren.


Allgemein finde ich es schon erstaunlich wie hier im Forum immer die selben aus ihren Löchern kommen und partout gegenargumentieren, obwohl ihre Argumente nur heiße Luft sind. Hierbei beobachtet man doch 2 Interessengruppen - meist politisch links orientierte. Zum einen die Leute, die aus der mittelklasse Bourgeoisie entstammen und scheinbar ein naives und gestörtes Verhältnis zu ihrer Familie haben und sich quasi "auflehnen" wollen. Zum anderen die Leute, die aus sozial ärmeren Gesellschaftsteilen stammen oder sich bereits im Berufsleben befinden - wo sie unterbezahlt und unzufrieden sind - und weder von komplexen wirtschaftlichen Themen noch politischen Themen irgendetwas verstehen und den Arbeiterklasse-Tenor von Grundauf übernehmen.

Das alles ist natürlich auch eine Folge von der typisch deutschen Neidgesellschaft, die sich herausgebildet hat.
Wer kein teures Auto fährt oder fahren kann, der gönnt es natürlich auch niemand anderen.

Abschließend ist zu sagen, dass man hier durchaus mit der Mehrheit gut diskutieren kann. Auch wenn man oft nicht die selbe Meinung hat, so wird doch immer sachlich geblieben. Ferner lässt sich bei der ein oder anderen Diskusion ein vernünftiges Forenmitglied auch von der anderen Seite überzeugen und akzeptiert es.
Leider schwingen hier immer wieder die selben die Ideologiekeule hin und her, da für diese eine Argumentation mit Fakten, Beispielen und Beweisen nicht möglich ist.
 
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Original geschrieben von Chentsu

Abschließend ist zu sagen, dass man hier durchaus mit der Mehrheit gut diskutieren kann.

Wozu du nach diesem Post offensichtlich nicht gehörst. Du hast in keinster Weise die Hintergründe für oder gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung betrachtet und der restliche (wesentlich umfangreichere Teil) deines Posts ist typische einschüchternde Argumentation:
Wer diese These vertritt ist entweder:
a) links
b) arm
c) neidisch

Applaus.
 

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Original geschrieben von Chentsu

Leider schwingen hier immer wieder die selben die Ideologiekeule hin und her, da für diese eine Argumentation mit Fakten, Beispielen und Beweisen nicht möglich ist.
:lol2: , da:
Allgemein finde ich es schon erstaunlich wie hier im Forum immer die selben aus ihren Löchern kommen und partout gegenargumentieren, obwohl ihre Argumente nur heiße Luft sind. Hierbei beobachtet man doch 2 Interessengruppen - meist politisch links orientierte. Zum einen die Leute, die aus der mittelklasse Bourgeoisie entstammen und scheinbar ein naives und gestörtes Verhältnis zu ihrer Familie haben und sich quasi "auflehnen" wollen. Zum anderen die Leute, die aus sozial ärmeren Gesellschaftsteilen stammen oder sich bereits im Berufsleben befinden - wo sie unterbezahlt und unzufrieden sind - und weder von komplexen wirtschaftlichen Themen noch politischen Themen irgendetwas verstehen und den Arbeiterklasse-Tenor von Grundauf übernehmen.

Das alles ist natürlich auch eine Folge von der typisch deutschen Neidgesellschaft, die sich herausgebildet hat.
Wer kein teures Auto fährt oder fahren kann, der gönnt es natürlich auch niemand anderen.

klassisches eigentor.
jetzt diskutieren wir aber bitte weiter die sinnhaftigkeit eines tempolimits. zur herkunft und deren implikationen auf die politische richtung darfst du gerne ein gesondertes topic eröffnen, wenn du meinst dass es was bringt.
 
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Original geschrieben von byFd
wie hier alle den opa in schutz nehmen?

das passiert bei 200 oder auch bei 150 oder 130 oder wo auch immer...

Da ziehen leute einfach raus egal ob ich mit dem Fiesta meiner Freundin 150 (ja das geht, dauert nur ein bisschen mit dem beschleunigen :D), 130, 110 fahre, oder ob ich mit dem Tigra meiner Mutter 200-220 fahren, bremsen muss ich und gefährlich wirds...
und warum? nicht weil ich rase, sondern weil der troll vor mir meinte, nicht (oder nicht lang genug) in den spiegel zu schauen.

wer gefährdet jetzt hier wen?

naja bei 200 ist einfach die fehlertoleranz geringer, will heißen wenn da wer mit 200++ raungerauscht kommt reicht schon ne kleine unachtsamkeit und es gibt totalschaden + tote und verletzte. bei 130 muss da schon bisschen mehr passieren.
 
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Original geschrieben von vaj.PhiL
Da geht es weniger um ein Tempolimit als um den Menschen an sich.

Als ich vor 4 Jahren mit meinem Golf unterwegs war, der 20 Jahre alt war und überholt habe, tat ich das wirklich nur, wenn weit und breit kein Auto zu sehen war. Da ich eben mit dieser Mistkarre nicht mehr als 130 rauskitzeln konnte, ganz zu schweigen von irgendetwas das man als Beschleunigung bezeichnen könnte...

Wenn ich jetzt mit meinem momentanen Auto fahre, dann läufts halt anders. Dann erwarte Ich, dass die Autofahrer, die gerade rechts sind und an nem Laster mit 100 - 130 vorbei wollen auch schauen ob da jemand mit erheblich mehr Geschwindigkeit kommt.

Und genau das ist dass entscheidende. Rücksichtnahme.

Und ich bin klar der Meinung, egal in welcher Rolle ich stecke ( ich bin schon in beiden gewesen ): Wenn ich derjenige bin, der langsam fährt, dann hab ich so konzentriert wie möglich zu sein und überhole nicht einen Laster mit 100 - 130 , wenn ich im Spiegel sehe, dass da einer hinter mir kommt, der so eher 180-200 droben hat und dem zu einer Vollbremsung im schlimmsten Fall zu einem Unfall zwinge..



Nur manchmal habe ich den Eindruck es gibt eben so langsame Fahrer, die das mit Fleiß betreiben, dass man abbremsen muss und die anscheinend Spaß dran haben in den dämlichsten Momenten auszuscheren. Oder sie können das Auto fahren nicht..


Geschwindigkeit ist da wirklich nicht das primäre Problem, sondern Unkonzentriertheit und Inkompetenz bzw. zu wenig Erfahrung und Fahrpraxis..


Leute die mit 90 überholen sind in der Tat eine größere Gefahr als Personen die 200-250 fahren..

Man muss halt immer aufpassen.. gerade auch dann wenn man eher ungewöhnlich langsam fährt ( 90 - 130 ) aus welchen Gründen auch immer..

seh ich genauso...
Ich denke zumindest, dass ich absolut kein Raser bin. Ich meine maximal 160 auf der Autobahn, mehr fahr ich nur in wirklichen Ausnahmesituationen und da ich ja erst seit 2 Jahren Führerschein habe, kam das eventuell einmal oder zweimal vor.
In der Tat finde ich, dass Leute die auf der rechten Spur sind, selbst überholen und dafür die Spur wechseln, meist auch noch ohne in den Spiegel zu schaun oder gar zu blinken wesentlich gefährlicher sind als jemand der meinetwegen mit 130-200 fährt.
Kann sein, dass mir das als "Fahranfänger", auch wenn ich mich so schon lange nicht mehr bezeichnen würde, noch vermehrt auffällt, einfach weil ich das ganze drumherum wie Schulterblick, innen Spiegel schaun und Blinker setzen noch mache.
Mir ist es allerdings jetzt schon 3 mal passiert, dass mir jemand von rechts auf der Autobahn fast reingefahren ist. Zweimal wars mit 100, da das auch max erlaubt war und einmal mit ~150 Tacho, würde also nicht sagen, dass ich gerast bin.
Jedes mal war es so, dass ich im Totenwinkel vom andren war. Sprich ich fuhr quasi neben ihm, nur einen meter nach hinten versetzt so etwa. Und jedes einzelne mal der drei mal schert der Depp nach links (also auf meine Spur) aus, ohne Schulterblick und wahrscheinlich auch ohne Blinker. Zum Glück hats kein einziges mal gekracht, da ich dann noch schnell nach links ausgewichen bin - soweit es halt ging - aber es waren jedes mal 5 bis max 10 centimeter Abstand und das bei Tempo 100-150, nice :mad:
 
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Jetzt stell dir die selbe Situation bei 200 kmh vor. Darum geht’s hier eigentlich.


Klar sind Leute die einfach ausscheren gemeingefährlich. Klar sollte das geahndet werden. Das Strassennetz ist aber nun mal für alle da. Die meisten Unfälle entstehen durch kurze Unachtsamkeit eines Fahrers, desto höher das Tempo, desto geringer die Chance diese Unachtsamkeit zu korrigieren.


Ich würd trotzdem gern die Temposchilder in der Schweiz niederreisen, zumindest auf 3 spurigen Autobahnen...
 
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Original geschrieben von FatMike


Aber du siehst doch ein, dass dadurch öfter gefährliche Situationen enstehen. Wer daran Schuld ist, ist auch erstmal egal, aber ein Tempolimit würde solche Situationen nicht mehr entstehen lassen

Menschen die nicht in einer Gummizelle aufwachsen könnten anderen Menschen Schaden zufügen. Wer daran Schuld ist ist auch erstmal egal, aber ein Gesetz das alle Menschen in Gummizellen zwingt würde solche Situationen nicht mehr enstehen lassen!

Recht muss Unrecht nicht weichen. Wenn Langsamfahrer Unfälle verursachen dann sind sie daran schuld. Dass dieser Unfall nicht passiert wäre wenn es ein allgemeines Tempolimit gäbe oder dass er nicht passiert wäre wenn alle Menschen in Gummizellen aufwachsen würde oder dass er nicht passiert wäre wenn man alles Menschen die Beine abgehackt hätte ist einfach nicht relevant.
 
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Also bisher warns immer so bescheuerte junge weibr oder alte menschen die mich auf der Autobahn gefährdet haben.
DAS sind nämlich die jenigen die eifnach links rübr ziehen ohne drauf zu achten ob da jemand wesentlich schnelleres schon die linke Spur belegt.
Da muss ich schon öfter gut in die Eisen, sonst hätte es gekracht.
Mit schnellfahrer hatte ich bisher null probleme.

Letztens meinte wieder jemand auf dem BESCHLEUNIGUNGSstreifen weiter seine 60 Tuckern zu müssen, während links die autos nur so vorbei rauschten.

FÜR sowas sollte es eher Strafen geben!
 
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mich stressen auf der autobahn meistens junge männer in meinem alter sprich um die 20. entweder rasen die pisser so, dass sie mir hinten reinballern wenn ich bremsen würde oder sie ziehen raus wenn ich mit 140 ankomme, weil sie denken ihr 3er bmw wäre n rennauto und kommt so schnell weg.


rentner stressen eig. nie, weil die zumeist vorsichtig fahren, frauen haben meist auch schiss und warten lieber 3x bevor sie rausziehen.

ich bin klar für ein tempolimit. ich gebe zwar auch mal aus fun gern gas und fahre 170 (mehr gibt mein corsa nicht her ^^)


aber darauf bin ich gewillt zu verzichten, wenn mich im berufsverkehr auf 100km im schnitt nicht 2 leute von hinten fast rammen würden oder einer mit seiner prollokiste denkt er ist schnell genug.
 
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Original geschrieben von MegaVolt


Menschen die nicht in einer Gummizelle aufwachsen könnten anderen Menschen Schaden zufügen. Wer daran Schuld ist ist auch erstmal egal, aber ein Gesetz das alle Menschen in Gummizellen zwingt würde solche Situationen nicht mehr enstehen lassen!

Recht muss Unrecht nicht weichen. Wenn Langsamfahrer Unfälle verursachen dann sind sie daran schuld. Dass dieser Unfall nicht passiert wäre wenn es ein allgemeines Tempolimit gäbe oder dass er nicht passiert wäre wenn alle Menschen in Gummizellen aufwachsen würde oder dass er nicht passiert wäre wenn man alles Menschen die Beine abgehackt hätte ist einfach nicht relevant.

Das du in einer komplett realitätsfernen Welt zu leben scheinst, ist nun langsam mal allen klar.
Wir sind uns doch wohl einig dass der Straßenverkehr Regeln (und damit die bösen Rechtseinschränkungen) braucht, um sicher gestaltet zu werden? Hier wird lediglich über diese Regeln diskutiert.

Ich sage nur, dass es sicherer wäre mit Tempolimit. Und es ist mitnichten nur die Verantwortung der Langsamfahrer. Es gibt Autos die können nicht schnell beschleunigen, vor allem nicht wenns den Berg hochgeht. Und wenn dann in der Zwischenzeit ein Auto angerast kommt, dass vorher eben noch nicht da ist, kann der Langsamfahrer auch nichts dafür.
Das gleiche ist ein Stauende nach ner Kurve. Da machts schon nen Unterschied ob Autos mit 250 angerauscht kommen oder mit 150.
 
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Original geschrieben von MegaVolt


Menschen die nicht in einer Gummizelle aufwachsen könnten anderen Menschen Schaden zufügen. Wer daran Schuld ist ist auch erstmal egal, aber ein Gesetz das alle Menschen in Gummizellen zwingt würde solche Situationen nicht mehr enstehen lassen!

Recht muss Unrecht nicht weichen. Wenn Langsamfahrer Unfälle verursachen dann sind sie daran schuld. Dass dieser Unfall nicht passiert wäre wenn es ein allgemeines Tempolimit gäbe oder dass er nicht passiert wäre wenn alle Menschen in Gummizellen aufwachsen würde oder dass er nicht passiert wäre wenn man alles Menschen die Beine abgehackt hätte ist einfach nicht relevant.

Wie ich schon geschrieben habe: Nach dem Prinzip funktioniert Deutschland nicht. Du sagt, dass ein mündiger Bürger keine Begrenzung braucht, weil er sich richtig verhalten wird oder andersrum, dass ein unmündiger Bürger so und so mist bauen wird.

Wir haben aber atm sowas wie "präventive Gesetzgebung". Drogen- und Indizierungsgesetze sowie Geschwindigkeitsbeschränkungen werden mit dem Gedanken erlassen, dass es eben x Prozent Trottel gibt, die ohne eine Einschränkung ihrer Freiheiten Scheiße machen würden und am Ende der Allgemeinheit schaden.

Wenn man diesen Gedanken akzeptiert, dann ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung keineswegs unmoralisch. Es müsste "nur" erwiesen werden, dass die Maßnahme einen Nutzen hat (das wie ist natürlich nicht ganz einfach).

Das aber aus Prinzip abzulehnen (Gummizelle) führt auch dazu praktisch alle "opferlosen" Verbrechen zu legalisieren und es kommt dann auch überhaupt nicht drauf an ob eine Geschwindigkeitsbegrenzung etwas bringt oder nicht. Man lehnt es ja aus Prinzip ab und hält es für unmoralisch.
 
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Original geschrieben von FatMike


Das du in einer komplett realitätsfernen Welt zu leben scheinst, ist nun langsam mal allen klar.
Wir sind uns doch wohl einig dass der Straßenverkehr Regeln (und damit die bösen Rechtseinschränkungen) braucht, um sicher gestaltet zu werden? Hier wird lediglich über diese Regeln diskutiert.

Ich sage nur, dass es sicherer wäre mit Tempolimit. Und es ist mitnichten nur die Verantwortung der Langsamfahrer. Es gibt Autos die können nicht schnell beschleunigen, vor allem nicht wenns den Berg hochgeht. Und wenn dann in der Zwischenzeit ein Auto angerast kommt, dass vorher eben noch nicht da ist, kann der Langsamfahrer auch nichts dafür.
Das gleiche ist ein Stauende nach ner Kurve. Da machts schon nen Unterschied ob Autos mit 250 angerauscht kommen oder mit 150.

Natürlich muss es im Straßenverkehr Regeln geben. Bestreiten kann das niemand.
Nur zählt dein Argument eben nicht: Ein "hätte wäre wenn" ist einfach sinnlos. Ich habe durch das Stilmittel der Übertreibung gezeigt, dass dein Argument in diesem Zusammenhang sinnlos ist.
Das war keine Kritik an Verkehrsregeln allgemein. Das war nur eine Kritik an deiner Argumentation.
"Es könnte eventuell irgendwann mal irgendwo irgendein Unfall verhindert werden" ist nichts anderes als ein Scheinargument. Denn das erreicht man - wie schon gesagt - auch indem man alle Menschen in Gummizellen sperrt.
So ein Gesülze bringt uns einfach kein Stück weiter.

Die einzige rationale Vorgehensweise hier ist eine Kosten/Nutzen-Analyse. Wieviel kostet uns eine Geschwindigkeitsbegrenzung (Zeitverlust der Bürger) und welchen Nutzen hat sie.
Wie schon mehrfach erwähnt gibt es keinen nachweisbaren Nutzen, es gibt meines Wissens nach keinen statistisch signifikanten Anstieg an Unfällen auf offenen Strecken.
Bleibt die Kosten-Seite. Und das ist genau das, was ich schon vor einer Seite angesprochen habe:
In Zeiten einer wenig befahrenen Autobahn entstehen offensichtlich Nachteile (Menschen kommen langsamer ans Ziel). Ob sich in Zeiten viel befahrener Autobahnen Nachteile oder Vorteile ergeben konnte noch nicht geklärt werden.

So argumentiert man rational. Leider hast du aber Recht, das ist eine vollkommen realitätsferne Welt in der ich lebe. Denn in der Realität kommen irgendwelche Träumer daher, ignorieren das bischen Vernunft das sie besitzen und emotionalisieren das Thema vollkommen unnötig.

Original geschrieben von CyoZ
Man lehnt es ja aus Prinzip ab und hält es für unmoralisch.

Moral ist etwas, das überwunden werden muss. Du kannst ja wirklich viel über mich sagen und meist ist mir das auch egal - aber mich moralisch zu nennen empfinde ich als enorme Beleidigung.

Original geschrieben von CyoZ
Das aber aus Prinzip abzulehnen (Gummizelle) führt auch dazu praktisch alle "opferlosen" Verbrechen zu legalisieren

Was wäre daran schlimm? Wie kann etwas ein Verbrechen sein, wenn es keine Opfer gibt? Wieso sollte etwas verboten sein, wenn niemand einen Schaden davon hat?
 
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Original geschrieben von Toadesstern

[...]
Mir ist es allerdings jetzt schon 3 mal passiert, dass mir jemand von rechts auf der Autobahn fast reingefahren ist. Zweimal wars mit 100, da das auch max erlaubt war und einmal mit ~150 Tacho, würde also nicht sagen, dass ich gerast bin.
Jedes mal war es so, dass ich im Totenwinkel vom andren war. Sprich ich fuhr quasi neben ihm, nur einen meter nach hinten versetzt so etwa. Und jedes einzelne mal der drei mal schert der Depp nach links (also auf meine Spur) aus, ohne Schulterblick und wahrscheinlich auch ohne Blinker. Zum Glück hats kein einziges mal gekracht, da ich dann noch schnell nach links ausgewichen bin - soweit es halt ging - aber es waren jedes mal 5 bis max 10 centimeter Abstand und das bei Tempo 100-150, nice :mad:

ich kenne jetzt die umstände nicht genau, aber mir wäre es ohne schulterblick auch schon ein paar mal passiert, dass ich einen links neben mir fahrenden abgeräumt hätte, trotz längerer beobachtung des nachfolgenden verkehrs im rückspiegel.
das problem war nur, dass die betroffenen einfach genauso schnell gefahren sind wie ich, obwohl sie links von mir waren (also ja eigentlich in einem überholvorgang), und daher einfach für längere zeit in meinem toten winkel waren.
wie gesagt kenn ich die umstände bei dir nicht, aber wenn man auf der linken spur genauso schnell fährt wie auf der mittleren (oder rechten wenn zweispurig), dann muss man sich nicht wundern wenn man fast von rechts gerammt wird.

zur erhöhten gefärdung bei höheren geschwindigkeiten, möchte ich mal noch die these in den raum werfen, dass man einfach viel unkonzentrierter ist wenn man nur 130 fährt, und daher evtl das gefährdungspotential sogar höher liegt...
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
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Willst du etwa sagen, dass du auf der Autobahn keinen Schulterblick beim Spurwechsel machst? Oh mansen.
 
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Megavolt du hast IMO einen etwas überholtes Verständniss von Moral. Moral ist ein Handlungsleitfaden und jeder der in richtig und falsch oder gut und böse einteilen kann, tut dies aufgrund von moralischem Denken.

Wenn du die Geschwindigkeitsbegrenzung nun aus Prinzip als falsch betrachtest (unmoralisch), dann erübrigt sich jede Diskussion über Kosten/Nutzen usw. Selbst wenn es eine "profitable" Maßnahme wäre, würde es ja gegen das Prinzip verstoßen und wäre abzulehnen.

Opferlos habe ich auch bewusst in Anführungszeichen gesetzt, weil man argumentieren kann, dass es sehr wohl Opfer gibt, nur nicht direkt.
Legalisiert man (alle) Drogen, muss man mit erhöhten Suchtproblemen rechnen, was der Allgemeinheit schadet (Achtung Hypothese!). Ein Mann der von einem Junkie überfallen wird, welcher ohne die Legalisierung nicht süchtig geworden wäre, wäre zb ein "indirektes" Opfer. Die gleiche Argumentation gilt dann auch für Waffengesetze, Indizierung usw (und eben auch Geschwindigkeitsbegrenzung).
Somit schränkt man die Freiheit aller Bürger ein, auch die Freiheit der mündigen Bürger um die Trottel vor der eigenen Dummheit zu bewahren.

Die Alternative, dem Einzelnen maximale Freiheit zuzusprechen, ist meiner Meinung nach in einem Sozialstaat nicht machbar und man landet damit konsequent angewendet bei Ayn Rand. Das hört sich dann zwar schön eindeutig und (größtenteils) konsistent an, aber ich halte es für unrealisitisch (freiwillige Steuern ftw!).
 
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1997 wurden durch eine Ministerverordnung [7] die bis dahin geltenden Geschwindigkeitsbeschränkungen für Fahrzeuge zwischen 2,8 t und 3,5 t aufgehoben. Diese als Anhebung der Gewichtsgrenze verklausulierte Änderung der Straßenverkehrs-Ordnung wurde u. a. begründet mit der Behauptung, die Verkehrssicherheit würde dadurch nicht beeinträchtigt. [8] In der Folge stiegen lt. zwei Berichten der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) die Bestands- und Unfallzahlen dieser Fahrzeugklasse sprunghaft an.

mal einfach in 5sec aus wikipedia rauskopiert.
 
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Original geschrieben von PivoUser_R7
Willst du etwa sagen, dass du auf der Autobahn keinen Schulterblick beim Spurwechsel machst? Oh mansen.

ich habe absichtlich geschrieben "mir wäre es ohne schulterblick passiert".
ich fange schon eine weile vor einem spurwechsel an, den nachfolgenden verkehr im rückspiegel zu beobachten. wenn ich der meinung bin, dass ich rüberziehen kann, dann kommt noch kurz der schulterblick zur kontrolle ob auch sich auch wirklich keiner für die letzten 500 m in meinem toten winkel versteckt hat. dabei habe ich mich dann eben schon manchmal erschrocken, weil eben doch jemand meinte mit genau der gleichen geschwindigkeit eine spur weiter links fahren zu müssen.
 
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Original geschrieben von MegaVolt

"Es könnte eventuell irgendwann mal irgendwo irgendein Unfall verhindert werden" ist nichts anderes als ein Scheinargument.

Genauso könnte man sagen "Es könnte eventuell irgendwann mal irgendwo irgendjemand zu spät kommen".
 

Entelechy

Guest
Original geschrieben von PivoUser_R7
Willst du etwa sagen, dass du auf der Autobahn keinen Schulterblick beim Spurwechsel machst? Oh mansen.

Mach ich auch nicht.
Ich bin auf der Autobahn meistens auf der linken Spur und pass sehr genau auf mein Umfeld auf. Da kommt kein Auto innerhalb von 100m ohne dass ich weiß, dass es da ist.

Selbst wenn nicht, tote Winkel kannst du durch schnelle Tempoänderungen und 2-3 Blicke in den Seitenspiegel zu 100% ausschließen.

Außerdem ist ein Schulterblick auf der Autobahn nicht unbedingt ungefährlich, wenn vor dir jemand ne Vollbremsung macht.
 
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Wenn die Spiegel richtig eingestellt sind, kommt es eigentlich zu keinem toten Winkel, zumindest sieht man dann ein Auto schon im Augenwinkel und braucht somit keinen Schulterblick.

@valhalla

Eine Geschwindigkeitsaufhebung von Fahrzeugen zwischen 2,8t und 3,5t in dessen Folge Unfälle passieren, stellt keinen empirischen Wert für Unfälle von PKW's dar.
 
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Original geschrieben von FatMike


Genauso könnte man sagen "Es könnte eventuell irgendwann mal irgendwo irgendjemand zu spät kommen".

Genau. Und deshalb zwingt man auch niemandem zum schnellen fahren.
Die Lösung ist ganz einfach: Man überlässt die Entscheidung den Menschen selbst und zwingt sie weder zu der einen noch zu der anderen Alternative.

Original geschrieben von CyoZ
Wenn du die Geschwindigkeitsbegrenzung nun aus Prinzip als falsch betrachtest (unmoralisch), dann erübrigt sich jede Diskussion über Kosten/Nutzen usw. Selbst wenn es eine "profitable" Maßnahme wäre, würde es ja gegen das Prinzip verstoßen und wäre abzulehnen.

Und wo genau habe ich gesagt, dass ich eine Geschwindigkeitsbegrenzung aus Prinzip als falsch betrachte? Kleiner Tipp bevor du ewig suchst: Nirgends.
Ich betrachte eine Geschwindigkeitsbegrenzung als falsch weil sie keinen nachweisbaren Nutzen bei offensichtlichen Nachteilen bietet.
Sobald du mir einen Nutzen (entweder für mich persönlich oder volkswirtschaftlich) nachweisen kannst ändere ich da gerne meine Meinung. Nur ist dies bisher eben nicht der Fall, es kommen nur komische Moralargumente, die ziemlich lächerlich sind.

Original geschrieben von CyoZ
Legalisiert man (alle) Drogen, muss man mit erhöhten Suchtproblemen rechnen, was der Allgemeinheit schadet (Achtung Hypothese!). Ein Mann der von einem Junkie überfallen wird, welcher ohne die Legalisierung nicht süchtig geworden wäre, wäre zb ein "indirektes" Opfer.

Dass Legalisierung von Drogen zu mehr Beschaffungskriminalität führt als illegaler Drogenkonsum halte ich für seine sehr gewagte Theorie. Suchtprobleme sind erstmal kein Problem der Allgemeinheit sondern ein Problem des Individuums. Zu einem Problem der Allgemeinheit wird es erst durch die Natur unseres Gesundheitssystems. In unserem aktuellen Gesundheitssystem bin ich deshalb auch nicht für die Legalisierung aller Drogen, kombiniert mit einer Reform (so dass die entsprechenden Individuen die Kosten ihres Verhaltens selbst tragen müssen - was nicht nur für harte Drogen sondern auch für Zigaretten, Alkohol und mangelhafte / fette Ernährung gelten sollte) sehe ich darin kein Problem.
 
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Original geschrieben von MegaVolt
Immerhin ist ein allgemeines Tempolimit auch ein nutzloses Verbot das praktisch nichts bewirkt und nur eine Pseudo-Sicherheit schafft (also ängstliche Menschen beruhigt ohne etwas zu bewirken).

Postest du eigentlich auch mal etwas, dass nicht falsch ist oder hast du grundsätzlich einfach nur von ALLEN themen nichtmal ansatzweise ne ahnung?
Bei dir kommt man sich immer vor als hätte man sich gerade an bauer karles stammtisch gesetzt...



Von bringt nichts kann überhaupt garkeine rede sein...
 
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Naja, du kannst kein englisch, das ist natürlich ein problem, vieleicht übersetzt's dir ja mal ein gnädiger...
 
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Original geschrieben von Outsider23


Postest du eigentlich auch mal etwas, dass nicht falsch ist oder hast du grundsätzlich einfach nur von ALLEN themen nichtmal ansatzweise ne ahnung?
Bei dir kommt man sich immer vor als hätte man sich gerade an bauer karles stammtisch gesetzt...

Glaubst du eigentlich selbst was du schreibst?
Guck dir doch einfach mal die 4te Zeile (3te Daten) genauer an.
Danke dass du dich selbst disqualifiziert hast mit dem Blödsinn.
 
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Original geschrieben von Outsider23
Naja, du kannst kein englisch, das ist natürlich ein problem, vieleicht übersetzt's dir ja mal ein gnädiger...

Ja genau das wird es sein, weil meine oma (us-amerikanerin) mich englisch mit aufgezogen hat.
Dass deine Statistik mal wieder keine aktuellen Faktoren miteinbezieht und allgemein absolut nicht aktuell ist, darauf kommst du nicht?
 
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