Türkei: Ritualmord an Erzbischof

Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
Ich schreibe dir nachher gerne noch was ausführlicheres, Tür, aber bis es so weit ist kannst du dir ja mal überlegen, wie man "mit ausgeblendeten Sinnen" motherfucking Experimente auswertet. :jump:
 
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.534
Reaktionen
417
Ich hoffe, die Sachverhalte sind nun klarer.

Bis jetzt ist eigentlich nur klargeworden das du den Unterschied zwischen Glauben und Wissenschaft mal sowas von überhaupt nicht gerallt hast das es ein Schmerz sondergleichen ist deine wirren Postings zu lesen.
Meld dich wieder wenn du etwas intelligenter geworden bist.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
kann man nur rautieren

MahZagony les dir doch mal bitte durch was Tür & Co sagen. Und dann schalt mal dein Hirn ein..
 
Mitglied seit
23.06.2002
Beiträge
3.190
Reaktionen
0
Ort
Osnabrück
Sie scheitert an banalen, lächerlichen Dingen. Zum Beispiel steht am Anfang jeder Beweiskette das Postulat, dass uns unsere Sinne nicht trügen.
Welch lächerliche, welch anmaßende, welch überhebliche Aussage! Wer kann sich erdreisten, zu behaupten, die Wirklichkeit sei so, wie wir sie wahr nehmen? Wären wir Hunde, wüssten wir nicht von Farben, und würden behaupten, die Wirklichkeit bestünde nur aus Graustufen.
Ein hahnebüchener Irrtum.

Stell dir mal vor, es gäbe so etwas wie eine Strahlung, ähnlich wie Licht, aber irgendwie ein bisschen anders, mit der man durch die menschliche Haut strahlen könnte und Knochen sichtbar machen könnte. Schade, dass wir sie mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen können! Welch Fortschritte in der Medizin möglich wären!
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
MahZagony was können wir dafür wenn du dir die ''Wirklichkeit'' so naiv vorstellst !?
Du hast ech nen sehr niedrigen Horizont.
 
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
Bis jetzt ist eigentlich nur klargeworden das du den Unterschied zwischen Glauben und Wissenschaft mal sowas von überhaupt nicht gerallt hast das es ein Schmerz sondergleichen ist deine wirren Postings zu lesen.
Meld dich wieder wenn du etwas intelligenter geworden bist.

Dann erklär dus mir doch. Ich lese immer nur "Gott bist du blöd!!1", aber soweit ich beurteilen kann ist das nur der verzweifelte Versuch, recht zu behalten, wenn man aus-argumentiert ist. Soll ich davon beeindruckt sein?
Wenn du Punkten willst, dann argumentiere. Ich hatte Phil dazu aufgefordert, aber der traut sich nicht.

Phil: Och Gottchen, deine Kindergarten-Flames rühren mich zu tränen. Komm wieder, wenn du erwachsen geworden bist.

Scorpion: Damit machst du im wesentlichen meinen Punkt. Nicht genau den selben, aber einen ähnlichen. Wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ob du die richtige Intention hast. Denkst du, ich lehne alles ab, das man nicht mit Sinnen erfassen kann? Das Gegenteil ist der Fall.
Die Existenz einer solchen Strahlung ist btw nur Theorie ;)

Tür: "Positive Beweise" und "Negative Beweise" sind das selbe, in dem Maße wie Addition und Subtraktion das selbe sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.06.2002
Beiträge
3.190
Reaktionen
0
Ort
Osnabrück
Das Hund-Beispiel hörte sich bei dir stark danach an, als wäre unsere wissenschaftliche Erkenntnisfähigkeit in irgendeiner Form von der direkter Erfassbarkeit durch unsere Sinneswahrnehmung begrenzt. Das ist Blödsinn, denn wir können Strahlungen nachweisen, die ja prinzipiell nichts anderes sind als "Farben" (Wellen), die unsere Augen nicht wahrnehmen können, wie beim Hund.

Der Punkt ist doch, dass sie trotzdem vorhersehbar interagiert und indirekt zu erfahrbaren Effekten führt, also können wir begründete Aussagen über sie ableiten. Gott interagiert nicht, das geben zumindest die Christen ja auch offen zu, und daraus folgt ganz einfach, dass wir keine Aussagen über ihn treffen können und er überhaupt keine Rolle in unserem Leben spielen kann. Dass er nicht existiert und es dumm ist, sein Leben danach auszurichten, was man sich darüber einbildet, was er gut oder schlecht findet, das sind alles nur andere Formulierung für diese simple Tatsache.
Ist hier ja alles schon gesagt worden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
Tür: "Positive Beweise" und "Negative Beweise" sind das selbe, in dem Maße wie Addition und Subtraktion das selbe sind.

nein. :facepalm:
ein negativer beweis ist ein beweis der nichtexistenz von etwas, und das geht nicht. ich kann z.b. behaupten ich habe einen winzigen unsichtbaren flammenspuckenden drachen im garten. du kannst mir nicht das gegenteil beweisen.
beweisführung geht nur für etwas, nicht gegen etwas.

wenn du nicht mal das verstehest sehe ich schwarz für eine diskussion. aber vielleicht kannst du mich ja auch erhellen und mir die nichtexistenz meines winzigen unsichtbaren flammenspuckenden drachens beweisen.
ich bin gespannt.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Tja genau das was ich eben oben sage. Er hat nen verdammt niedrigen Horizont und das war eben kein flame sondern die Wahrheit. Was soll ich da groß argumentieren Zagony. Ich wiederhole mich nochmal: Nur weil du es nicht merkst heißt es nicht, dass du keine scheiße laberst..
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
Der Punkt ist doch, dass sie trotzdem vorhersehbar interagiert und indirekt zu erfahrbaren Effekten führt, also können wir begründete Aussagen über sie ableiten. Gott interagiert nicht, das geben zumindest die Christen ja auch offen zu, und daraus folgt ganz einfach, dass wir keine Aussagen über ihn treffen können und er überhaupt keine Rolle in unserem Leben spielen kann.

Falsch.

Wir könnten begründete Aussagen ableiten, wenn sie unzweifelhafte Gesetze wären. Es sind aber nur Theorien und Näherungen, selbst in dem Rahmen, den die Physik eingesteht. Ich bin selbst Physiker, und von der Quantenmechanik über die Relativitätstheorie bis hin zur Gravitation sind ALLE Gesetze nur Theorien.

Und wenn man damit fertig ist kommt man zu dem Problem der Wahrnehmung. Wir können nicht wissen, ob das, was wir wahr nehmen, die Realität ist. Wir können nicht wissen, ob wir nicht wirklich Matrix-like einen Stecker im Rücken haben (Sorry, wenn ich immer zu diesem Beispiel zurück kehre, ich mag es selbst nicht sonderlich). Ergo sind alle getroffenen Aussagen nur unter der Prämisse "Was wir wahrnehmen ist die Realität" richtig, und diese Prämisse ist ziemlich willkürlich.

Was du über die Interaktion Gottes an nimmst, und was die Christen sagen, ist dein bzw deren Bier. Das bedeutet noch lange nicht, dass es stimmt. Ich bin da anderer Überzeugung.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
Wenn du Physiker bist muss ich dir über den Wissenschaftlichen Theoriebegriff ja nichts erzählen. Ich bin das "just a theory"-geheule schon von Kreationisten leid.

und die Welt mit der wir interagieren ist "die Realität". Selbst wenn da ne Ebene drunter wäre ist das für unser Verständnis dieser Ebene völlig irrelevant. Es sei denn es gibt eine Interaktion mit der andern Ebene, und die könnten wir dann wieder messen.
 
Mitglied seit
04.03.2003
Beiträge
2.069
Reaktionen
0
nein. :facepalm:
ein negativer beweis ist ein beweis der nichtexistenz von etwas, und das geht nicht. ich kann z.b. behaupten ich habe einen winzigen unsichtbaren flammenspuckenden drachen im garten. du kannst mir nicht das gegenteil beweisen.
beweisführung geht nur für etwas, nicht gegen etwas.

wenn du nicht mal das verstehest sehe ich schwarz für eine diskussion. aber vielleicht kannst du mich ja auch erhellen und mir die nichtexistenz meines winzigen unsichtbaren flammenspuckenden drachens beweisen.
ich bin gespannt.

Sorry für Doppelpost, aber er ist notwendig.

Tür, ich kann nichts dafür, wenn du meine Posts nicht liest. Geh eine Seite zurück, da schreibe ich:

Es gibt keine Beweise.

Positivie genausewenig wie negative, es ist für mich also völlig legitim, die beiden gleich zu setzen. Wenn du schon erkannt hast, dass es keine "negativen Beweise", wie du sie nennst gibt, schön. Vielleicht erkennst du auch, dass es keine positiven, unumstößlichen Beweise gibt.

Wenn du mir auch nur einen einzigen Wasser- und Luftdichten "Beweis" für irgendetwas nennen kannst, gebe ich mich mit Freuden geschlagen.

Edit: Oho, wir begeben uns auf eine höhere Ebene der Diskussion. Mein Interesse ist geweckt. Schöne Argumentation, Tür. Ich zitiere mal weiter und frage: "Was ist die wirklichkeit?"

Edit2: Muss nun erstmal weg, wartet nicht auf Antworten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
23.06.2002
Beiträge
3.190
Reaktionen
0
Ort
Osnabrück
Die Physiker-Semantikkeule - ich bin selbst Sprachwissenschaftler - tut doch garnix zur Sache. "Wahrnehmung = Realität" ist die einzige Prämisse, unter der wir unser Leben sinnvoll gestalten können, weil sie zumindest im Groben konsistent in Bezug auf Ursache/Wirkung ist.
Natürlich kann ich diese Prämisse ablehnen, aber dann steh ich eben mit völliger Beliebigkeit da und was ich mir dann einbilde ist eben in keinster Weise zu verteidigen.
 
Mitglied seit
20.08.2002
Beiträge
4.808
Reaktionen
0
hinsichtlich der metaphysik ist mahzagony >> tür/mv, ganz einfach weil die erkenntnistheorie vor den naturwissenschaften steht.

aber spielt das überhaupt eine rolle, wenn es um religionen geht? das problem an religionen ist doch nicht, dass der physiker gott nicht in sein experiment einsperren kann und trotzdem leute an ihn glauben. das problem an den religionen ist, dass sie mitunter leute zu handlungen bewegen, die von der derzeitigen ethik her abzulehnen sind.

bei der ganzen gottesdiskusion geht es doch gar nicht um physik oder philosophie, sondern eben um ethik und moral.


das richtige comic für den thread hier ist übrigends: http://www.smbc-comics.com/index.php?db=comics&id=1889#comic
 
Zuletzt bearbeitet:

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
natürlich gibts es keinen "unumstößlichen" beweis, aber das ist doch nur wortakrobatik. es geht um erklärungen die das verhalten von dingen vorraussagen lassen. je besser die vorraussage, desto besser die erklärung.

wir sind nun mal sinnliche wesen, und das ist die beste (und imho einzige) art und weise wie wir die welt um uns herum erklären könnnen. jetzt kannst du z.b. mit dem höhlengleichnis kommen, aber so lange in der höhle niemand einen hinweis auf die tiefere ebene kommen kann ist spekulieren darüber pure phantasie.

genau wie das spekulieren über eine matrix-welt oder was auch immer zeitverschwendung ist. selbst wenn die spekulation sich im nachhinein als richtig erweist war stumpfer glaube ohne beweise die falsche sache (zu der vorherigen zeit).

also nochmal: absolute sicherheit gibt es nicht, aber trotzdem ist faktenbasierte wissenschaft der einzig logische weg sich der wahrheit anzunähern.

e: schon der begriff der metaphysik ist bullshit. die einzige "metaphysik" im wortsinne die es gibt ist die mathematik. falls du philosophie meinst, so handelt diese vom verhalten von menschen miteinander. alle blinden semantischen spekualtionen über das "sein" sind pseudowissenschaftliche beliebigkeit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
20.08.2002
Beiträge
4.808
Reaktionen
0
die mathematik basiert auf "frei erfundenen" axiomen. ich glaub du legst da echt zuviel wert rein.
und dass es in der philosophie nur ums menschlichen miteinander gehen würde, davon träumst du wohl ...
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Ja dann können wir ja die (sinnvolle) Diskussion um ALLES beenden, daß ist nämlich im Prinzip was ihr fordert.
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Bitte nicht, dieser Faden ist jetzt schon epische Unterhaltung :rofl2:
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Positivie genausewenig wie negative, es ist für mich also völlig legitim, die beiden gleich zu setzen. Wenn du schon erkannt hast, dass es keine "negativen Beweise", wie du sie nennst gibt, schön. Vielleicht erkennst du auch, dass es keine positiven, unumstößlichen Beweise gibt.

Ersetze Beweise (die gibt es nur in der Mathematik, dort dann aber auch vollkommen unumstößlich wie du es forderst) durch Wahrscheinlichkeiten (so etwas findest du in den Naturwissenschaften) und deine Probleme sind gelöst.

Ansonsten #2 an ScorpioN: Unsere Wahrnehmung ist nunmal das einzige, was wir haben. Wenn wir sie nicht als Realität akzeptiere können wir gar keine Aussagen mehr machen. Es gibt also nur Naturwissenschaften oder vollkommene Beliebigkeit ohne jeglichen Sinn und ohne jegliche Regeln. Zu letzterem passt dann ja auch Gott.
 
Mitglied seit
20.08.2002
Beiträge
4.808
Reaktionen
0
Ja dann können wir ja die (sinnvolle) Diskussion um ALLES beenden, daß ist nämlich im Prinzip was ihr fordert.
nein. aber naturwissenschaften und auch mathematik haben einen bestimmten geltungsbereich. und wenn man diesen geltungsbereich verlässt, dann muss man sich eben mit den dafür zuständigen philosophischen themen auseinander setzen. und gott zählt nun mal nicht zu dem naturwissenschaftlichen bereich ...
 
Mitglied seit
21.04.2010
Beiträge
64
Reaktionen
0
Ich weis nicht wie man an gott glauben kann ist natürlich jedem das seine
aber finde das die ganzen *religionen* nur erfunden wurden um mehr kontrolle und macht zu haben
die älteren völker haben auch an gott geglaubt nur war es bei denen ein bisschen logischer , die sonne oder die natur waren ihre götter
Naja diskutiert weiter aber denke man kommt eh net auf den selben nenner

<--- meine meinung gott gibt es nicht, ich glaube an die wissenschafft:)
 

dschises

Guest
Also ich weiß nie was ich von solchen Taten halten soll, vielleicht hat der Mörder recht und versteht die Welt viel klarer als wir und nicht er ist der Beschränkte sondern wir bzw ich. Die Welt ist doch etwas völlig unerklärliches (für mich aufjedenfall, Wissenschaft erklärt nicht sondern beschreibt meiner Meinung nach nur), wie können wir wissen wer nach dem Sinn (oder was es auch immer ist) der Welt handelt oder nicht wenn wir selbt völlig unwissend sind? Wir tappen alle im Dunkeln

eigentlich kann ich ja nicht von wir sprechen, da ich nicht weiß was ihr wisst, der einfachhalt halber tue ich es aber trotzdem
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
4.405
Reaktionen
0
Also ich weiß nie was ich von solchen Taten halten soll, vielleicht hat der Mörder recht und versteht die Welt viel klarer als wir und nicht er ist der Beschränkte sondern wir bzw ich. Die Welt ist doch etwas völlig unerklärliches (für mich aufjedenfall, Wissenschaft erklärt nicht sondern beschreibt meiner Meinung nach nur), wie können wir wissen wer nach dem Sinn (oder was es auch immer ist) der Welt handelt oder nicht wenn wir selbt völlig unwissend sind? Wir tappen alle im Dunkeln

eigentlich kann ich ja nicht von wir sprechen, da ich nicht weiß was ihr wisst, der einfachhalt halber tue ich es aber trotzdem

soso aufeinmal haben moerder recht was machst du als naechstes rechtfertigst du genozid in burma?
 

dschises

Guest
soso aufeinmal haben moerder recht

hab ich nie behauptet:fu:

ich gehe lediglich mit dem Gedanken durchs Leben, dass Ich im Grunde nicht urteilen kann weil mir das Wissen fehlt.
Natürlich halte ich mich an die allgemeine Ethik und empfinde bei Toden und Morden auch Bedauern, aber ein Teil in mir fragt sich natürlich immer "Warum sollte ich?"
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
20.08.2002
Beiträge
4.808
Reaktionen
0
naja dschises, du schaust einfach mal in die geschichte und vergleichst das verhalten und die motivation der heutigen fanatikern mit den früheren fanatikern und was früher dabei rausgekommen ist. da lässt sich problemlos raus ableiten, dass fanatiker eben nichts als fanatiker sind und mit sicherheit kein besseres verständnis der welt haben sondern lediglich viel unheil über sie bringen ...
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Ich weis nicht wie man an gott glauben kann ist natürlich jedem das seine
aber finde das die ganzen *religionen* nur erfunden wurden um mehr kontrolle und macht zu haben
die älteren völker haben auch an gott geglaubt nur war es bei denen ein bisschen logischer , die sonne oder die natur waren ihre götter
Naja diskutiert weiter aber denke man kommt eh net auf den selben nenner

<--- meine meinung gott gibt es nicht, ich glaube an die wissenschafft:)

:eek3: Da hat wohl ein christliche Fundi einen Strohmanntrollaccount erstellt?
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.697
Reaktionen
1.021
Ort
Köln
Ersetze Beweise (die gibt es nur in der Mathematik, dort dann aber auch vollkommen unumstößlich wie du es forderst) durch Wahrscheinlichkeiten (so etwas findest du in den Naturwissenschaften) und deine Probleme sind gelöst.

Ansonsten #2 an ScorpioN: Unsere Wahrnehmung ist nunmal das einzige, was wir haben. Wenn wir sie nicht als Realität akzeptiere können wir gar keine Aussagen mehr machen. Es gibt also nur Naturwissenschaften oder vollkommene Beliebigkeit ohne jeglichen Sinn und ohne jegliche Regeln. Zu letzterem passt dann ja auch Gott.

Klar gibt es Wahrscheinlichkeiten in der Physik, aber das ist nicht das was er meint. Eine wissenschaftliche Theorie ist nicht dann gut wenn sie "wahr" oder "wahrscheinlich" ist, sondern wenn sie passt. Wenn sie verlässliche Aussagen liefert. Mit der Realität hat das erstmal nichts zu tun.
Man sollte unserer Wahrnehmung nicht jegliche Realität absprechen, aber es sollte jedem, schon alleine am Welle-Teilchen-Dualismus zu sehen, klar sein, daß unsere Weltsicht eine viel zu vereinfachte ist. Oder kann mir hier jemand sagen was Licht denn nun wirklich in der Realität ist?
Wir pressen die Realität in Modelle um uns mit unserem begrenzten Horizont überhaupt Gedanken darüber machen zu können. Das ist ja auch vollkommen ok, es passt ja so ungefähr. Wenn man plötzlich merkt das was nicht passt, kann man z.B. an die Newton'schen Gesetze ja noch die Relativitätstheorie hängen und es passt wieder.
Der Knackpunkt ist: Unsere Modelle und Theorien werden natürlich immer feiner, ohne Frage, vielleicht wird man Licht z.B. auch irgendwann noch eine neue Eigenschaft zusprechen können. Die wirkliche Realität wird man aber dennoch _nie_ erfahren können, aber das ist ja auch ok. Das ist nicht der Anspruch der Naturwissenschaften. Ich hab aber das Gefühl, daß ihr das den Naturwissenschaften andrehen wollt.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
nein. aber naturwissenschaften und auch mathematik haben einen bestimmten geltungsbereich. und wenn man diesen geltungsbereich verlässt, dann muss man sich eben mit den dafür zuständigen philosophischen themen auseinander setzen. und gott zählt nun mal nicht zu dem naturwissenschaftlichen bereich ...

Man kann den Geltungsbereich der Naturwissenschaften nicht verlassen. Es ist doch gerade die Aufgabe der Naturwissenschaften, die Natur (d.h. alle Wirkungen auf uns) vollständig zu erfassen.

Klar gibt es Wahrscheinlichkeiten in der Physik, aber das ist nicht das was er meint. Eine wissenschaftliche Theorie ist nicht dann gut wenn sie "wahr" oder "wahrscheinlich" ist, sondern wenn sie passt. Wenn sie verlässliche Aussagen liefert. Mit der Realität hat das erstmal nichts zu tun.

"Wenn sie verlässliche Aussagen liefert" bedeutet doch "wenn ihre Vorhersagen im Experiment überprüft und bestätigt werden können". Realitätsnaher als das geht es doch nun wirklich nicht und keine andere "Wissenschaft" (insbesondere Religion / Philosophie) ist auch nur annähernd so realitätsnah.
Der Rest deines Beitrags sagt letztendlich nicht mehr als "QQ wir wissen es aber trotzdem nicht genau". Ja, ist so. Es gibt keine Wahrscheinlichkeit 1, es gibt keine absolut sicheren Aussagen. Aber nur weil Newtons Theorie unvollständig war war sie noch lange nicht falsch. Gerade dieser Prozess der Erweiterung des Wissens ist doch der Vorteil von Naturwissenschaften, etwas was dem Glauben vollkommen fehlt.
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Ich denke was er sagen will, und damit hat er auch Recht, das die Modelle der Wissenschaft keine "Dinge" sind sondern Modelle. Ich bin kein Physiker aber ich vermute das, ähnlich wie in der Psychologie Modelle einfach nur Bilder sind für Formeln. Die Formeln nähern sich den Messdaten an. Nicht unser Weltbild der "Realität" (was soll das sein?) Die Modelle helfen Kacknoobs wir mir, die die Formeln nicht selbst nachrechnen können, zu verstehen was ungefähr passiert. Sie nähern sich nicht "der Realität" an. Es sind Illustrationen.

Glaubst du wirklich das Universum besteht aus kleinen Ballz? :ugly: Denk mal darüber nach. Kannst du klar und deutlich sagen, was du dann glaubst/denkst? Wenn du es kannst, wirst du sicher darauf kommen müssen zu sagen: Es gibt da so eine Formel die Messdaten vorhersagt.

Zum Geltungsbereich der Wissenschaft: Ethische Reflektion ist nicht Wissenschaftlich. Sie hat vielleicht auch nichts mit "Wissen" zu tun. Aber sie ist sicher etwas, dass möglich ist, sinnvoll ist und den Geltungsbereich der Wissenschaft zumindest teilweise verlässt.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Glaubst du wirklich das Universum besteht aus kleinen Ballz? :ugly: Denk mal darüber nach. Kannst du klar und deutlich sagen, was du dann glaubst/denkst? Wenn du es kannst, wirst du sicher darauf kommen müssen zu sagen: Es gibt da so eine Formel die Messdaten vorhersagt.

Zum Geltungsbereich der Wissenschaft: Ethische Reflektion ist nicht Wissenschaftlich. Sie hat vielleicht auch nichts mit "Wissen" zu tun. Aber sie ist sicher etwas, dass möglich ist, sinnvoll ist und den Geltungsbereich der Wissenschaft zumindest teilweise verlässt.

Wir wissen nicht genau, woraus das Universum wirklich besteht. Was wir aber wissen ist, wie sich bestimmte Teile des Universums verhalten. Und das ist nunmal Realität. Realität mit einer begrenzten Messgenauigkeit aber immernoch Realität.

Ethische Reflektion kann immer nur den Naturwissenschaften untergeordnet sein. Die Naturwissenschaften sagen uns (nach dem momentan besten Wissen) wie das Universum ist. Kein Philosoph und keine Religion kann das ändern, die Realität ist nunmal so wie sie ist. Wir können uns natürlich irren, wissenschaftliche Modelle werden verfeinert aber dazu nutzt man eben die wissenschaftliche Methodik.
Überlegungen, die im Rahmen der bekannten wissenschaftlichen Erkenntnisse ablaufen ("Brauchen wir einen Sozialstaat? Wie sieht gutes Copyright aus? Im Wissen dass es Gott nicht gibt, kann es trotzdem Sinn machen einigen dummen/schwachen Menschen diese Lüge zu lassen?") sind vernünftig. Überlegungen, die über den wissenschaftlich gesicherten Rahmen hinausgehen und nicht im Experiment geprüft werden können ("Gibt es ein Leben nach dem Tod? Einen Gott?") sind pure Spekulation, nichtssagend und sinnlos.
Wenn dir der aktuelle Wissensstand nicht ausreicht dann formuliere doch bitte eine alternative Theorie, denk dir ein Experiment aus um sie zu prüfen und untersucht ob sie konsistent mit anderen bereits durchgeführten Experimenten ist.
Aber einfach so wild herumzuspekulieren - das bring einfach nichts.
Wenn du dann auch noch blind und ohne Beweise an diese wilden Spekulationen glaust musst du dich nicht wundern, wenn ich dich für dumm halte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
16.03.2003
Beiträge
2.897
Reaktionen
0
Ort
Oz
Gläubige Menschen sind doch nicht per se dumm. Das zeigt sich schon daran, dass viele Naturwissenschaftler religiös sind und/oder einen großen Teil ihrer Lebenszeit über Glaubensfragen brüten.
 
Mitglied seit
20.08.2002
Beiträge
4.808
Reaktionen
0
ähm mv, nur weil du solche überlegungen für nicht sinnvoll erachtest ändert nichts daran dass es sie gibt und dass sie nicht zu den naturwissenschaften gehören.

edit: dass man religionen ablehnt, kann ich ja verstehen. aber wenn du philosophie als prinzipiell unsinnig ablehnst, dann läuft da eindeutig bei dir was falsch ...
 
Zuletzt bearbeitet:

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
die definition von natur umfasst nun mal alles in existenz. entdeckt man etwas neues so gehört es ebenfalls dazu.
 
Mitglied seit
20.08.2002
Beiträge
4.808
Reaktionen
0
und warum gibt es dann deiner ansicht nach die differenzierung zwischen natur- und geisteswissenschaften? :o
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
die naturwissenschaften definieren die arena. geisteswissenschaften behadeln das verhalten von personen und populationen. nichts desto trotz sind die akteure der geisteswissenschaften durch die arena begrenzt
 
Mitglied seit
20.08.2002
Beiträge
4.808
Reaktionen
0
und wo ordnest du die ganzen großen themen der philosophie ein, über die die menschheit bereits seit den alten griechen diskutiert? mit dem "verhalten von personen und populationen" hat das überhaupt nichts zu tun ...
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
die philosophie ist ja ein breites, schwammiges feld. aber auch sie bewegt sich in den natürlichen grenzen. natürlich hilft sie auch teilweise eben diese grenzen zu erfassen, zu definieren und zu erweitern, aber ernsthafte philosophie (im gegensatz zum dummschwätzen) bleibt in der natürlichen arena.

ethik z.b. als eine zentrale disziplin der philosophie ist ein paradebeispiel für "verhalten von personen und populationen".
und erkentnisphilosophie (scheissbegriff, aber du weißt hoffentlich was ich meine) befasst sich ganz selbstverständlich mit den neuesten erkenntnissen der naturwissenschaften und versucht diese zu verknüpfen.

ich sehe deine problematik nicht.
 
Mitglied seit
17.10.2006
Beiträge
6.697
Reaktionen
1.021
Ort
Köln
Wir wissen nicht genau, woraus das Universum wirklich besteht. Was wir aber wissen ist, wie sich bestimmte Teile des Universums verhalten. Und das ist nunmal Realität. Realität mit einer begrenzten Messgenauigkeit aber immernoch Realität.
Bullshit, oben schon erklärt und von Hans erläutert. Inwiefern erklärt die Physik denn z.B. was Licht in der Realität ist? Die Physik erklärt, wie sich Licht in bestimmten Situationen näherungsweise verhält, aner nicht was es letztlich ist.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Bullshit, oben schon erklärt und von Hans erläutert. Inwiefern erklärt die Physik denn z.B. was Licht in der Realität ist? Die Physik erklärt, wie sich Licht in bestimmten Situationen näherungsweise verhält, aner nicht was es letztlich ist.

Realität ist einfach. Du kannst auch nicht erklären was ein Brötchen letztendlich ist. Es gibt eben nur Realität an die man sich gewöhnt hat und Realität die einem nicht intuitiv erscheint. Dass das Licht zu letzteren gehört hat nichts mit den Aussagen der Naturwissenschaft zu tun.

und warum gibt es dann deiner ansicht nach die differenzierung zwischen natur- und geisteswissenschaften? :o

#2 an Tür. Zusätzlich:
Letztendlich ist alles ein Teilgebiet der Physik. Wenn wir jedes einzelne Atom im Gehirn genau berechnen könnten dann wäre die Psychologie überflüssig. Wenn wir jedes einzelne Atom in einem Molekül berechnen könnten dann wäre die Chemie überflüssig, wenn wir den gesamten Körper berechnen könnten wäre die medizinische Forschung überflüssig und so weiter.
Es läuft auf ein Skalenproblem hinaus: Wir sind in der Physik eben noch nicht im Ansatz weit genug, um solche "großen" Probleme beantworten zu können. Es ist nichtmal absehbar, ob wir dazu jemals in der Lage sein werden. Deshalb braucht es andere Wissenschaften, die "gröber" arbeiten.

und wo ordnest du die ganzen großen themen der philosophie ein, über die die menschheit bereits seit den alten griechen diskutiert? mit dem "verhalten von personen und populationen" hat das überhaupt nichts zu tun ...

Und was sind diese "ganz großen Themen"? Wenn du so etwas wie "Sinn des Lebens" oder "Seele" meinst dann ordne ich sie ganz einfach bei Dummgeschwätz ein. Mehr ist es nämlich wirklich nicht. Es gibt nunmal Teil der Philosophie, die wissenschaftlich arbeiten (und vor denen ich großen Respekt habe) und Teile der Philosophie (leider sogar die Mehrheit, ich habe einige Semester lang Philosophie-Vorlesungen besucht), die nicht wissenschaftlich arbeiten (und die deshalb einfach nur Dummgeschwätz ohne Sinn sind).
Da du aber gerade die alten Griechen erwähnst: Dort war die Philosophie noch stark an die Physik gekoppelt und die Physiker (naja nicht alle aber einige) haben anhand ihrer physikalischen Erkenntnisse Philosophie betrieben. Das ist etwas ganz anderes, als wenn irgendein verwöhnter Hanswurst heute in der Kammer sitzt und sich ganz schlau vorkommt, wenn er, ohne sich jemals mit Quantenphysik beschäftigt zu haben, wild und ziellos über die Welt fantasiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
03.05.2008
Beiträge
442
Reaktionen
0
Ihr seid doch mitten in der Diskussion über Materialismus vs. Immaterialismus drin. Ihr wollt hier klären, worüber sich Philosophen (und Andere) schon jahrzehntelang die Köpfe einschlagen. Einige, allen voran MV, behaupten, dass mit naturwissenschaftlichen Methoden alles erklärbar sei. Andere wiederum sagen, dass für Psychisches eigene Gesetzmässigkeiten gelten und es quasi ein geschlossenes System ist.
Und was sind diese "ganz großen Themen"? Wenn du so etwas wie "Sinn des Lebens" oder "Seele" meinst dann ordne ich sie ganz einfach bei Dummgeschwätz ein. Mehr ist es nämlich wirklich nicht. Es gibt nunmal Teil der Philosophie, die wissenschaftlich arbeiten (und vor denen ich großen Respekt habe) und Teile der Philosophie (leider sogar die Mehrheit, ich habe einige Semester lang Philosophie-Vorlesungen besucht), die nicht wissenschaftlich arbeiten (und die deshalb einfach nur Dummgeschwätz ohne Sinn sind).
Wie wäre es mit dem grossen Thema der Willensfreiheit. Dem Thema wird teilweise versucht, wissenschaftlich näherzukommen (Hirnforschung, Libet-Experiment). Nun sind wir leider, wie du erwähnt hast, weit davon entfernt, die Vorgänge im menschlichen Gehirn naturwissenschaftlich analysieren zu können. Was spricht, aufgrund von diesen fehlenden Kompetenzen, dagegen, das Unbekannte aus einer anderen Perspektive anzugehen? Letztendlich kann man auch mit Worten Modelle schaffen, die dadurch nicht weniger aussagekräftig sind.
 
Oben