Und du schimpfst dich Wissenschaftler? Realität ist nicht einfach, Realität ist unendlich kompliziert. Du kannst mir wirklich realitätsgetreu selbst einfachste Vorgänge nicht beschreiben, darum machen wir ja die Modelle.Realität ist einfach. Du kannst auch nicht erklären was ein Brötchen letztendlich ist. Es gibt eben nur Realität an die man sich gewöhnt hat und Realität die einem nicht intuitiv erscheint. Dass das Licht zu letzteren gehört hat nichts mit den Aussagen der Naturwissenschaft zu tun.
Beispiel Wurf von einem Ball:
1. Stufe: gleichförmige Bewegung eines Masseschwerpunktes
2. Stufe: beschleunigte Bewegung eines Masseschwerpunktes
3. Stufe: beschleunigte Bewegung eines Masseschwerpunktes mit Einfluss der Gravitation
4. Stufe: schräger Wurf eines Masseschwerpunktes mit Einfluss der Gravitation
5. Stufe: schräger Wurf eines Masseschwerpunktes mit Einfluss der Gravitation und der Luftreibung
6. Stufe: schräger Wurf eines ausgedehnten Gegenstandes mit Einfluss der Gravitation, Luftreibung und Luftverwirbelungen an der Gegenstandsoberfläche
...
Welches Modell wir betrachten hängt letztlich davon ab welche Genauigkeit wir haben wollen, prinzipiell richtig sind nach ihrem Modell alle, doch keines deckt sich mit der Realität.
Mein Punkt ist, daß es zwischen Realität und uns eine Metaebene gibt, unsere Modellebene. Die Modelle sind ohne Zweifel Teilmenge der Realität, das Beweisen uns die Experimente. Doch decken sie die Realität ganz ab? Nein. Und das werden sie _nie_ gänzlich können.