Türkei: Ritualmord an Erzbischof

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erstens habeich nicht gesagt,dass es meine argumentation ist.ich sagte nur, dass man das ganze schwerlich beweisen kann, weil MV sich so aufführte als könne er das.
MV will nichts beweise, er VERLANGT Beweise. Ohne Beweise keine Aussage -> Ablehnung
darüberhinaus haben wir nach wie vor keine erklärung für das entstehen des universums und der frage wo kommt alles her, das kann man drehen und wenden wie man will.
knapp 14 MILLIARDEN Jahre in die Vergangenheit zu blicken reicht vielen wohl immer noch nicht.
Außerdem, selbst wenn alle wissenschaftlichen Theorien der Gegenwart falsch wäre, wonach es NICHT aussieht, dann macht es die Behauptungen der Religionen in keinster Weise richtiger.
Es gibt 1 million Religionen und genau so viele Entstehungsmythen. Keine davon wird richtig sein.
drittens, wieso verbinden alle glauben mit irgendwelchen regeln oder einschränkungen? glauben ist doch nichts wodurch man sein leben irgendwie anders lebt als man es eh tun würde, so hardcore atheisten sind genauso peinlich wie hardcore gläubige. und ich bin nichtmal religiös :rofl:
Glauben ist nunmal i.d.R. eine gesellschaftliche Sache. Schau dir an wie stark die Kirchen sind.
Deswegen ist es nicht der Normalzsutand dass man für sich alleine im Kämmerlein glaubt, sondern es grundsätzlich auch irgendwie nach draußen bringt.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
selbst wenn, was stört dich daran wenn jemand sagt "ich glaube an xyz".

soll er doch glauben was er will? sich darüber aufzuregen ist genauso lächerlich wie sich über schwule aufzuregen.solange sie nicht in dein haus kommen und versuchen dich schwul zu machen darf jeder jeden in den arsch ficken. das gleiche gilt für religion.
 
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Wie Schwule halt rein gar ncihts mit Religion zu tun haben... dümmlicher Vergleich.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ähm doch? du fühlst dich ja aus irgend einem grund gestört von menschen, dieihren glauben nach außen tragen, obwohl dich niemand zu etwas zwingt.

ob das jetzt der glaube ist oder die sexualität, egal ws davon dich stört es zeigt nur, dass du weder liberal noch tolerant bist.
 
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Intolleranz wird nicht tolleriert.
Religion ist die bewusste und absichtliche Täuschung von Menschen. Schwul sein eine natürliche und unterbewusste Neigung der Sexualität. Das hat rein gar nichts mit einander zu tun.
Wärend mich Religionen nonstop auf irgendeine Art und Weise in meinem Leben einschränken. Sei es durch verhinderung der bildung durch Lunies, oder Entscheidungen aus der Politik die durch göttliches Wissen gemacht werden, es hat Einfluss auf mich.
Schwul sein hat nichts mit dem Handeln zu tun.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
schwachsinn. du kannst nur bewusst täuschen wenn du weißt, dass du die unwahrheit sagt. wenn du an die wahrheit deiner religion glaubst, kannst du niemanden bewusst täuschen.

und wie schränkt dich bitte religion irgendwo in deinem leben ein? mal ehrlich, ich bin wie gesgat nicht religiös und finde es behindert hier religion verteidigen zu msüsen, aber so eine ablehnung gegen soetwas harmloses ist schon arg behindert oO
 
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@Fragman:
Der GLAUBE an sich schränkt niemanden ein. Den hat ein jeder für sich alleine.
Die RELIGION ist sozusagen eine von Menschen geschaffene Theorie dazu. Die schränkt zwar schon etwas ein, wenn man sich an die enthaltenen Regeln hält, schadet aber im Prinzip keinem dritten.
Die KIRCHE ist die Institution, die die Religion verbreitet und einen Sammelpunkt für Menschen bildet, die der gleichen Religion angehören. Erst hier werden Regeln verordnet und darauf geachtet, dass sich auch jeder dran hält. In der Kirche passiert die Abgrenzung von Andersdenkenden. Dadurch wird ein Zusammenhalt generiert, der zu einem Gefühl der Überlegenheit führt. Erst dadurch werden andere Religionen abgelehnt und manchmal auch angefeindet.

1. und 2. kann jeder halten wie er will, es seine eigene Sache, wie Heator schon schrieb.
3. lehne ich persönlich ab, man sieht ja, zu was das führt.

(ach ja, ich meine selbstverständlich nicht "christliche" Kirche, sondern komfessionslos jede professionelle Vereinigung von religiösen Menschen)
 

Antrax4

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Fragman, dir feht einfach der nötige Intellekt um einzusehen, wie falsch du liegst. Insbesondere wenn ich an deine Ausführungen zum Klimawandel denke, wo du dich bereits als leichtgläubiger Kleingeist offenbart hast.

Ich kann selbstverständlich nicht für alle Christen sprechen, aber mein Glaube basiert auf Überlegungen und Erfahrungen. Ich bin mir darüber im klaren, dass ich niemanden einen logischen Beweis erbringen kann, aber ich bin mir auch darüber im klaren, dass es eine Grundüberzeugung ist: Entweder gibt es Gott oder nicht. Jedenfalls ist es auf meiner Seite schöner.
Wenn du nach "Beweisen" fragst: Für einige ist die bloße Existenz dieser Welt ein Beweis für einen Schöpfer. Darüber kann man sich natürlich streiten, und man genauso zum Schluss kommen, nicht an Gott zu glauben. Aber so ein mangelndes Verständnis von wissenschaftlichen Beweisen aufzubringen, wie du es hier tust, ist schon erbärmlich.

@MegaVolt: Ich glaube, dir ist das Christentum wegen seiner Regeln einfach nur unbequem. Zumal das Christentum mehr verlangt als bloße Befolgung von Regeln (wie es z.B. der Islam tut).
 
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Fragman, dir feht einfach der nötige Intellekt um einzusehen, wie falsch du liegst. Insbesondere wenn ich an deine Ausführungen zum Klimawandel denke, wo du dich bereits als leichtgläubiger Kleingeist offenbart hast.
Fakten -> meinung
Klimawandel ist eine durch tausende Wissenschaftler täglich belegte Tatsache. Das zu leugnen wäre dumm.
Also bist du dumm?
Ich kann selbstverständlich nicht für alle Christen sprechen, aber mein Glaube basiert auf Überlegungen und Erfahrungen. Ich bin mir darüber im klaren, dass ich niemanden einen logischen Beweis erbringen kann, aber ich bin mir auch darüber im klaren, dass es eine Grundüberzeugung ist: Entweder gibt es Gott oder nicht. Jedenfalls ist es auf meiner Seite schöner.
Auf der Seite wo man sich selbstbetrügt ist es also schöner? Klingt loisch :lol:
Ohne Beweise kann man sachen nur vermuten. Anstatt sie blind anzunehmen, was du tust, bleibe ich skeptisch bis es bewiesen wurde.
Wenn du nach "Beweisen" fragst: Für einige ist die bloße Existenz dieser Welt ein Beweis für einen Schöpfer. Darüber kann man sich natürlich streiten, und man genauso zum Schluss kommen, nicht an Gott zu glauben. Aber so ein mangelndes Verständnis von wissenschaftlichen Beweisen aufzubringen, wie du es hier tust, ist schon erbärmlich.
Die Existenz der Welt ist eher Beweis für Schwerkraft. Sternenstaub wird durch die Schwerkraft und andere Naturkräft zu einer großen Kugel im Orbit einer größeren Kugel gefangen. Da die Erde glücklicher Weise die größe und damit den Abstand zur Sonne hat das hier Leben entsteht ist... achtung: REINER ZUFALL. Genau so gut hätte auf der Erde kein leben enstehen können, dafür in einem anderen Sonnensystem.
Das ist nun wirklich kein Beweis für die existenz eines persönlichen Gottes...
Oder welche WISSENSCHAFTLICHEN Beweise für die Existenz Gottes willst du mir damit zeigen?
@MegaVolt: Ich glaube, dir ist das Christentum wegen seiner Regeln einfach nur unbequem. Zumal das Christentum mehr verlangt als bloße Befolgung von Regeln (wie es z.B. der Islam tut).

Regeln gibt es auch ohne Religionen. Teilweise strengere und mehr an der Zahl. Außerdem gibt es genügend Christen die 99% der Regeln in der bibel nicht befolgen, da diese Regeln DUMM und nicht mehr zeitgemäß sind.
Das ist auch der Beweis, dass die Sachen vor 2-2.5k Jahren geschrieben worden und ihre Gültigkeit verloren haben.
 

YesNoCancel

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Fakten -> meinung
Klimawandel ist eine durch tausende Wissenschaftler täglich belegte Tatsache. Das zu leugnen wäre dumm.
Also bist du dumm?

Das ist eben keine Tatsache - nur weil wir einen kleinen, winzigen Blickwinkel auf das komplizierte Ökosystem und dessen Funktionsweise erhascht haben, berechtigt das noch niemanden, es als belegte Tatsache hinzustellen.

Der Vulkanausbrauch von Krakatau im Jahr 1883 hatte zur Folge, daß die Temperatur der gesamten Welt sich um 0,5 bis 0,8 °C abkühlte. Und das war eben nur ein einziger Vulkanausbruch. Genau so gibt es Studien, daß Partikel und Staub der derzeitigen Industrienationen in der Atmosphäre mittelfristig eher für eine abkühlung anstatt für eine aufhitzung sorgen würden und der Klimawandel sich damit quasi neutralisiert - ebenso Spekulation. Unser Problem nennt sich eher Überbevölkerung: 1950 gab es 2,5 Millarden Menschen, 2010 sind es schon 6,9 Millarden, 2050 werden es über 10 Millarden sein, die alle atmen, Ressourcen wie Nahrung und Wasser benötigen und Müll produzieren.
 
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gibt es auch noch eine neutralere quelle als kath.net für diesen "ritualmord"? erinnere mich vor einiger zeit auf spiegel gelesen zu haben, dass man keinen religiösen hintergrund vermutete.


ansonsten kann ich nicht verstehen, wie man etwas gegen glauben an sich haben kann. das ist einfach eine persönliche einstellungssache. und dabei gilt wie immer: jeder wie er mag, solange er andere nicht belästigt.
wenn ich fan des 1.fc köln bin ist das auch reine einstellungssache. klar erwachsen mir dadurch auch nachteile. könnte ja bayern fan sein, aber nein - so muss ich mich über mehr niederlagen ärgern und außerdem jedes wochenende in der kneipe fussball gucken und teuer bier trinken. sicherlich geht mir auch meine objektivität ein wenig ab, wenn ich podolski in der nationalmannschaft sehen will, aber das ist doch allein meine sache. sich auf grund persönlicher überzeugungen einschränkung auferlegen, an komische regeln zu halten und vielleicht etwas objektivität einzubüßen kommt ständig vor (siehe clawg). natürlich muss man die ansichten derjenigen nicht teilen. aber sie deswegen verdammen/entmündigen/als blöd bezeichnen zeugt auch nicht von sonderlicher intelligenz.
 

DerHansJaDerSägt

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Die Menschen, sicherlich.
Bei der Religion ist hingegen so, dass die Religion mit Schuld trägt, wenn sie Platz für Fehlinterpretationen lassen, wie es z.b die Bibel und der Koran es tuhen.
Und wenn Menschen mit solchen Dingen nicht umgehen können, wie es sich durch diese ganzen religiösen Extremisten zeigt, müssen sie eben abgeschafft werden. Oder zumindest so abgeändert werden, dass die Menschen mit ihnen Umgehen können.
Ich hab z.b nochnie von einem Attentat von einem Buddisten gehört.

:no: Wenn Menschen mit etwas nicht umgehene können, muss man sie bestrafen und einsperren nicht die Allgemeinheit. :doh:

Die Hälfte hier hat auch die Weitsicht eines Maulwurfs. :x

Glauben ist nunmal i.d.R. eine gesellschaftliche Sache. Schau dir an wie stark die Kirchen sind.
Deswegen ist es nicht der Normalzsutand dass man für sich alleine im Kämmerlein glaubt, sondern es grundsätzlich auch irgendwie nach draußen bringt.

Luckmann oder ähnliches ist dir bekannt? Nein, offensichtlich nicht, habe ich auch nicht erwartet.

Religion als Privatsache außerhalb der Kirchen hat in der Moderne stark zugenommen, sogar so stark das man anzweifelt (wie man es eine Weile geglaubt hat), dass die Religiösität insgesamt abgenommen hat. Sie ist lediglich nicht mehr öffentlich.

Bog kommentiere ich gar nicht erst :rofl2:

PS: Was die Partisanen-Atheisten hier abliefern ist mal wieder typisches Lehnstuhl-Gelaber was ihre angebliche Kritikfähigkeit lügen straft. Nur um es mal wieder zu bennen. Aber Lehnstuhlgelaber ist ja kool heutzutage.
 
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Wenn du das Tragen von Alu-Hüten mit dem Christentum vergleichst, zeigt das eine erschreckende Ahnungslosigkeit deinerseits.

Fragman, dir feht einfach der nötige Intellekt um einzusehen, wie falsch du liegst.

Du erkennst nichtmal Gemeinsamkeiten im Glauben an Gott und im Glauben an Gedankenlesealiens und wirfst anderen einen mangel an Intellekt vor? :chobo:
Fanatiker erkennt man daran, dass sie nicht auf logische Kritik reagieren. Das ist bei dir offensichtlich gegeben.
Christen halt, was soll man auch sonst erwarten :stupid:
 
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Das ist eben keine Tatsache - nur weil wir einen kleinen, winzigen Blickwinkel auf das komplizierte Ökosystem und dessen Funktionsweise erhascht haben, berechtigt das noch niemanden, es als belegte Tatsache hinzustellen.

Doch.
Die Daten sind eindeutig. Die Wissenschaft sieht eine klare Tendenz und die Erklärungen sind stimmig.
Dass noch nicht alles erklärt wird würde auch bedeuten, dass wir keine Operationen mehr machen dürfen weil wir noch nicht alles im Gehirn des menschen erforscht haben.
 
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gibt es auch noch eine neutralere quelle als kath.net für diesen "ritualmord"? erinnere mich vor einiger zeit auf spiegel gelesen zu haben, dass man keinen religiösen hintergrund vermutete.

Vergleichbares berichtet beispielsweise welt.de. Auf focus.de steht es auch.

Den "religiösen Hintergrund" sehe ich allerdings nur bedingt. Der mutmaßliche Täter scheint unter einer psychischen Krankheit zu leiden, wegen derer er auch in Behandlung ist. Vernünftige Rückschlüsse auf dem Islam lassen sich daraus wohl nur schwerlich ziehen.

ansonsten kann ich nicht verstehen, wie man etwas gegen glauben an sich haben kann. das ist einfach eine persönliche einstellungssache. und dabei gilt wie immer: jeder wie er mag, solange er andere nicht belästigt.
wenn ich fan des 1.fc köln bin ist das auch reine einstellungssache. klar erwachsen mir dadurch auch nachteile. könnte ja bayern fan sein, aber nein - so muss ich mich über mehr niederlagen ärgern und außerdem jedes wochenende in der kneipe fussball gucken und teuer bier trinken. sicherlich geht mir auch meine objektivität ein wenig ab, wenn ich podolski in der nationalmannschaft sehen will, aber das ist doch allein meine sache. sich auf grund persönlicher überzeugungen einschränkung auferlegen, an komische regeln zu halten und vielleicht etwas objektivität einzubüßen kommt ständig vor (siehe clawg). natürlich muss man die ansichten derjenigen nicht teilen. aber sie deswegen verdammen/entmündigen/als blöd bezeichnen zeugt auch nicht von sonderlicher intelligenz.

Dem schließe ich mich an. Die Schreierei einiger hier belegt nur mangelnde Kinderstube. Sonst nichts.
 
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knapp 14 MILLIARDEN Jahre in die Vergangenheit zu blicken reicht vielen wohl immer noch nicht.
Außerdem, selbst wenn alle wissenschaftlichen Theorien der Gegenwart falsch wäre, wonach es NICHT aussieht, dann macht es die Behauptungen der Religionen in keinster Weise richtiger.
Es gibt 1 million Religionen und genau so viele Entstehungsmythen. Keine davon wird richtig sein.

Naja, wie Stan Marsh so schön sagte "Vielleicht erklärt die Naturwissenschaft das wie, aber nicht das warum"

"... so sage ich ihnen nach meinen Forschungen des Atoms dieses:
Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingungen versetzt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält.
[...]
Materie an sich gibt es nicht, es gibt nur den belebenden, unsichtbaren, unsterblichen Geist als Urgrund der Materie ...., den ich nicht scheue, Gott zu nennen." -Max Planck
möchte ich nochmal so in die Runde werfen...
 

DerHansJaDerSägt

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Wow, dass ist echte sachliche Kritik :lol:

Die Zukunft der Aufklärung und des Rationalismus liegt in guten Händen.

Edit: Gemeint war MegaVolt.

Naja, wie Stan Marsh so schön sagte "Vielleicht erklärt die Naturwissenschaft das wie, aber nicht das warum"

"... so sage ich ihnen nach meinen Forschungen des Atoms dieses:
Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingungen versetzt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält.
[...]
Materie an sich gibt es nicht, es gibt nur den belebenden, unsichtbaren, unsterblichen Geist als Urgrund der Materie ...., den ich nicht scheue, Gott zu nennen." -Max Planck
möchte ich nochmal so in die Runde werfen...

Und damit den Witzfiguren die sich aufgrund einer einzigen Überzeugung geistig überlegen fühlen darin bestätigen, dass die etwas Diskussionwürdiges eingebracht haben? Intelligente, kritische religiöse Menschen hat es immer gegeben, genauso wie dumme Atheisten.
 
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Naja, wie Stan Marsh so schön sagte "Vielleicht erklärt die Naturwissenschaft das wie, aber nicht das warum"

"... so sage ich ihnen nach meinen Forschungen des Atoms dieses:
Es gibt keine Materie an sich. Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingungen versetzt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält.
[...]
Materie an sich gibt es nicht, es gibt nur den belebenden, unsichtbaren, unsterblichen Geist als Urgrund der Materie ...., den ich nicht scheue, Gott zu nennen." -Max Planck
möchte ich nochmal so in die Runde werfen...

Nach dem Warum zu fragen ist typisch menschlich. Den Sinn in etwas zu suchen ebenso. Leider ist das i.d.R. egal. Es gibt keinen Grund warum wir gerade auf dieser Erde leben und nicht in einer anderen Welt. Es ist passiert und damit hat sich das auch.
Viele brauchen aber scheinbar dieses Bedeutsame im Leben um sich besser zu fühlen. Mir reicht es zu wissen dass ich hier bin. Das allein ist genügend Grund um das beste daraus zu machen.
 
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Ich kann selbstverständlich nicht für alle Christen sprechen, aber mein Glaube basiert auf Überlegungen und Erfahrungen.

Kannst du das mal genauer ausführen ?


Jedenfalls ist es auf meiner Seite schöner.

Das ist doch Unsinn. Du wolltest sagen: Für mich persönlich ist es auf meiner Seite schöner und für die 'anderen' auf ihrer Seite.


Richtig ?


Für einige ist die bloße Existenz dieser Welt ein Beweis für einen Schöpfer. Darüber kann man sich natürlich streiten...

Darüber kann man sich noch nicht mal streiten. Was soll das bitte beweisen ?
Kann es sein, dass du keine Ahnung von wissenschaftlichen Beweisen hast ? Naja mal abwarten..

Aber so ein mangelndes Verständnis von wissenschaftlichen Beweisen aufzubringen, wie du es hier tust, ist schon erbärmlich.

:rofl:
 

DerHansJaDerSägt

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Ich denke schon, dass "warum war der Urknall möglich" eine ernsthafte Frage ist, die eigentlich auch eine Antwort haben müsste (auch wenn sie eventuell nicht wissbar ist).
 
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MUC
Ich denke schon, dass "warum war der Urknall möglich" eine ernsthafte Frage ist, die eigentlich auch eine Antwort haben müsste (auch wenn sie eventuell nicht wissbar ist).

Ist das nicht ein unlösbares Problem ? Weil man auf jede Antwort theoretisch mit warum unendlich lang weiter fragen könnte ?
 
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Ich denke schon, dass "warum war der Urknall möglich" eine ernsthafte Frage ist, die eigentlich auch eine Antwort haben müsste (auch wenn sie eventuell nicht wissbar ist).

Warum impliziert doch einen bewussten Vorgang.
Aus welchen Gründen das passiert ist ist sicherlich theoreitisch herauszufinden.
Einen handelnden Akteur zu finden eher nicht, weil es keinen gibt... behaupte ich jetzt einfach mal.

Gibt btw ne schöne Analogie.
Man stelle sich einen Abhang vor an dem ein Stein runterrollt weil es ein kleines Erdbeben gab. Nun fliegt der Stein eine Rampe runter, segelt ein paar Augenblicke herab und landet in einem Teich. In diesem Teich entstehen nun Wellen durch den Einschlag des Steines.

Beim Urknall sehen wir den Einschlag und die Wellen. Woher oder warum der Stein ins Wasser gefallen ist, bleibt aber nicht zu erfahren.
 
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(...)
Ich kann selbstverständlich nicht für alle Christen sprechen, aber mein Glaube basiert auf Überlegungen und Erfahrungen. Ich bin mir darüber im klaren, dass ich niemanden einen logischen Beweis erbringen kann, aber ich bin mir auch darüber im klaren, dass es eine Grundüberzeugung ist: Entweder gibt es Gott oder nicht. Jedenfalls ist es auf meiner Seite schöner.
(...)

Na ja, selbst wenn ich wüsste, dass Gott existieren würde, wäre das für mich nicht uneingeschränkt ein Grund zur Freude. Okay, das würde implizieren, dass nicht alles Zufall ist und auch ein Leben nach dem Tod in Aussicht stellen, was ja an sich schön wäre. Aber ich frage mich einfach immer wieder, was sich Gott eigentlich denkt.

Wie steht er zu uns als Menschen? Sind wir ein gescheitertes, vergessenes Experiment? Spielt er mit uns und schaut, wie viel % der Bevölkerung seinen Kriterien genügen? Oder ist vielleicht schon lange fort (immerhin haben wir nach christlicher Lehre seit mindestens 2000 Jahren nichts mehr von ihm gehört) und hat sich eine neue bessere Schöpfung gesucht?

Dieses Gerede vom liebenden Gott, nehme ich den Kirchen nämlich nicht so ganz ab. Selbst wenn wir die ganzen Schattenseiten des Lebens ignorieren, wo Gott eingreifen könnte, gibt es immer noch die Sache mit der Religion. Wenn jetzt zum Beispiel das Christentum die wahre Religion ist, warum sagt Gott das nicht? Einfach einmal im Leben eine kurze Nachricht an jeden Menschen so wie "Guude, da bin ich und übrigens Christentum ftw" würde doch schon sehr helfen und alle Religionskonfilkte beenden. Das kann doch nicht zuviel verlangt sein für jemand, der in 7 Tagen ein Universum herstellt.

Aber nein, es kommt nichts und man muss halt das Glück haben, vom Christentum zu hören (und sich dazu zu bekennen) sonst droht die ewige Verdammnis. Das wirkt alles so sinnlos und grausam auf mich, dass mir manchmal die Nichtexistenz Gottes fast tröstlicher erscheint.
 
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Den Sinn in etwas zu suchen ebenso. Leider ist das i.d.R. egal. Es gibt keinen Grund warum wir gerade auf dieser Erde leben und nicht in einer anderen Welt. Es ist passiert und damit hat sich das auch.

Dann sag mir doch mal, wie du zu DIESER Erkenntnis gekommen bist?

Beantworte mir eine Frage: Wenn ein Blinder behauptet, es gäbe keine Farben, weil er sie nicht sehen kann, gibt es dann wirklich keine Farben?


Na ja, selbst wenn ich wüsste, dass Gott existieren würde, wäre das für mich nicht uneingeschränkt ein Grund zur Freude. Okay, das würde implizieren, dass nicht alles Zufall ist und auch ein Leben nach dem Tod in Aussicht stellen, was ja an sich schön wäre. Aber ich frage mich einfach immer wieder, was sich Gott eigentlich denkt.

Wie steht er zu uns als Menschen? Sind wir ein gescheitertes, vergessenes Experiment? Spielt er mit uns und schaut, wie viel % der Bevölkerung seinen Kriterien genügen? Oder ist vielleicht schon lange fort (immerhin haben wir nach christlicher Lehre seit mindestens 2000 Jahren nichts mehr von ihm gehört) und hat sich eine neue bessere Schöpfung gesucht?

Dieses Gerede vom liebenden Gott, nehme ich den Kirchen nämlich nicht so ganz ab. Selbst wenn wir die ganzen Schattenseiten des Lebens ignorieren, wo Gott eingreifen könnte, gibt es immer noch die Sache mit der Religion. Wenn jetzt zum Beispiel das Christentum die wahre Religion ist, warum sagt Gott das nicht? Einfach einmal im Leben eine kurze Nachricht an jeden Menschen so wie "Guude, da bin ich und übrigens Christentum ftw" würde doch schon sehr helfen und alle Religionskonfilkte beenden. Das kann doch nicht zuviel verlangt sein für jemand, der in 7 Tagen ein Universum herstellt.

Aber nein, es kommt nichts und man muss halt das Glück haben, vom Christentum zu hören (und sich dazu zu bekennen) sonst droht die ewige Verdammnis. Das wirkt alles so sinnlos und grausam auf mich, dass mir manchmal die Nichtexistenz Gottes fast tröstlicher erscheint.

Naja, das was du hier beschreibst, ist das christliche Gottesbild. Ein Gott, der wie ein Mensch ist, nur einfach größer, mächtiger und besser. Einfach zu verstehen und mit ihm lässt sich einfach manipulieren. Der "Gott", den ich meine, hat viele Namen. Brahman, Nirwana, Großer Geist, Nullpunktenergie, 5. Dimension, Gott, Allah, Nexus, ich persönlich nenne es Mutter, aber der Name ist auch völlig irrelevant. Sie entzieht sich allen Sinnen und Gedanken. Sie kann nicht beschrieben, nur erfahren werden.
Sie ist das alles durchstrahlende Licht, das überall ist. Sie ist die reine Liebe und Mitgefühl. Es ist "das helle Licht", welches man sieht, wenn man stirbt. In jedem von uns steckt ein kleiner Funken oder Splitter dieser Mutter, die Buddhisten nennen es zB Buddhanatur und die Gnostiker Göttlicher Funke. Dieser Funke ist beinahe gefangen in unserer Biopsyche, in dem, was wir als "Ich" wahrnehmen. Doch erkennen wir dieses Selbst, diese Buddhanatur, die in jedem steckt, dann erkennen wir die Wahrheit und den Sinn des Lebens. Buddha hat es erkannt, Krishna hat es erkannt, Jesus hat es erkannt, Platon hat es erkannt, Hugo von Hoffmannstal hat es erkannt, Erwin Schrödinger hat es erkannt, Ajja hat es erkannt und noch ein ganzen Haufen anderer Menschen.
Diese liebende Güte kann von jedem erlangt werden, egal, wie er sich nennt. Sie steckt in jedem von uns und ist immer da.


Hugo von Hoffmanstal - Weltgeheimnis

Der tiefe Brunnen weiß es wohl,
Einst waren alle tief und stumm,
Und alle wußten drum.

Wie Zauberworte, nachgelallt
Und nicht begriffen in den Grund,
So geht es jetzt von Mund zu Mund.

Der tiefe Brunnen weiß es wohl;
In den gebückt, begriffs ein Mann,
Begriff es und verlor es dann.

Und redet' irr und sang ein Lied –
Auf dessen dunklen Spiegel bückt
Sich einst ein Kind und wird entrückt.

Und wächst und weiß nichts von sich selbst
Und wird ein Weib, das einer liebt
Und – wunderbar wie Liebe gibt!

Wie Liebe tiefe Kunde gibt! –
Da wird an Dinge, dumpf geahnt,
In ihren Küssen tief gemahnt ...

In unsern Worten liegt es drin,
So tritt des Bettlers Fuß den Kies,
Der eines Edelsteins Verlies.

Der tiefe Brunnen weiß es wohl,
Einst aber wußten alle drum,
Nun zuckt im Kreis ein Traum herum.
 
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die menschliche entwicklung deutet mit dem erreichen einer bestimmten zivilisationsstufe, einer zivilisationsqualität, darauf hin, das sich die menschheit immer weiter weg von der religion bewegt. man könnte nun also mutmaßen, dass das abstreifen dieser aus erklärungsnot einschränkender weltbilder die selbstverständliche reaktion sein müsste, damit sich die menschheit weiterentwickeln kann. oder kurz gesagt: zu ernst genommene religion ist doch einfach nicht mehr zeitgemäß.
 
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Vergleichst du jetzt wirklich den fehlenden Besitz eines bestimmten funktionierenden Sinnes damit, dass man an etwas völlig unlogisches , nicht annähernd bewiesenes für wahr/richtig hält ?
 
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Vergleichst du jetzt wirklich den fehlenden Besitz eines bestimmten funktionierenden Sinnes damit, dass man an etwas völlig unlogisches , nicht annähernd bewiesenes für wahr/richtig hält ?

Ist für den blinden die Farbe nicht auch völlig unlogisch und nicht annähernd bewiesen?


die menschliche entwicklung deutet mit dem erreichen einer bestimmten zivilisationsstufe, einer zivilisationsqualität, darauf hin, das sich die menschheit immer weiter weg von der religion bewegt. man könnte nun also mutmaßen, dass das abstreifen dieser aus erklärungsnot einschränkender weltbilder die selbstverständliche reaktion sein müsste, damit sich die menschheit weiterentwickeln kann. oder kurz gesagt: zu ernst genommene religion ist doch einfach nicht mehr zeitgemäß.

Nein. Sie bewegt sich weg vom Christentum, das, wo ich hier den meisten zustimmen würde, unlogisch und veraltet ist.
 
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und wo hin ? zu dem wesentlich moderneren islam ? ( was die statistiken belegen würden)das ich nicht lache
vielleicht hin zu angepassten religionen die allgemein derzeit als sekten verschrien werden
 
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Nein. Sie bewegt sich weg vom Christentum, das, wo ich hier den meisten zustimmen würde, unlogisch und veraltet ist.

ich behaupte jetzt einfach mal, dass die länder, in denen das christentum vorherrschte, auch die sind, die die weltgemeinschaft heutzutage am meisten prägen, vor allem in sachen wissenschaftlichen fortschritts. interessant wäre es, nun mal einen vergleich ins shintoistisch/buddhistische japan oder nach china rüber zu ziehen.
auch recht gut erkennbar bei dieser annahme ist, wie weit vom islam geprägte länder in dieser hinsicht hinterherhinken.
 
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Ich denke schon, dass "warum war der Urknall möglich" eine ernsthafte Frage ist, die eigentlich auch eine Antwort haben müsste (auch wenn sie eventuell nicht wissbar ist).

Natürlich. Und es ist einfach ehrlich zu sagen: "Wir wissen es momentan noch nicht. Aber absolut alle Fragen, ohne eine einzige Ausnahme, konnten bisher wissenschaftlich beantwortet werden. Alle Erfahrungen, die die Menschheit in Tausenden von Jahren gesammelt hat, deuten darauf hin, dass es wahrscheinlich auch auf diese Frage eine wissenschaftliche Antwort gibt, die wir allerdings leider noch nicht kennen."
Im Gegensatz dazu ist es ziemlich dämlich zu sagen: "Ich weiß es nicht, deshalb denke ich mir einfach irgendetwas aus und glaube felsenfest daran.".

Beantworte mir eine Frage: Wenn ein Blinder behauptet, es gäbe keine Farben, weil er sie nicht sehen kann, gibt es dann wirklich keine Farben?

Ein Blinder kann trotzdem ein Gerät bedienen, dass den Effekt von Farben (d.h. Wellenlänge von Licht) misst. Zudem kann er viele Sekundäreffekte von Farben messen und daraus auf die Existenz von Licht unterschiedlicher Wellenlänge schließen.

Allein die Tatsache, dass du versuchst, ein physikalisches Phänomen auf so eine unglaublich native pseudo-philosophische Art mit Glauben vergleichst zeigt, dass du wohl noch nie länger als 2 Sekunden kritisch über deinen eigenen Standpunkt nachgedacht hast.
 
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ich behaupte jetzt einfach mal, dass die länder, in denen das christentum vorherrschte, auch die sind, die die weltgemeinschaft heutzutage am meisten prägen, vor allem in sachen wissenschaftlichen fortschritts. interessant wäre es, nun mal einen vergleich ins shintoistisch/buddhistische japan oder nach china rüber zu ziehen.
auch recht gut erkennbar bei dieser annahme ist, wie weit vom islam geprägte länder in dieser hinsicht hinterherhinken.

ich behaupte das die länder in denen rechtsverkehr herrscht die weltgemeinschaft am meisten prägen :|
 
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Vergleichbares berichtet beispielsweise welt.de. Auf focus.de steht es auch.

Den "religiösen Hintergrund" sehe ich allerdings nur bedingt. Der mutmaßliche Täter scheint unter einer psychischen Krankheit zu leiden, wegen derer er auch in Behandlung ist. Vernünftige Rückschlüsse auf dem Islam lassen sich daraus wohl nur schwerlich ziehen.
[..]

danke. wieder mal sehr lustig zu sehen, dass der eigentliche aufänger der diskussion sich zu einem guten teil als heiße luft entpuppt. festigt zudem meine ansichten bezüglich keth.nez als "seriöse" quelle.


@megavolt
meine güte. dafür das du dich immer so ultraliberal gibst, wirst du bei diesem thema aber verdammt aggressiv. was schadet dir den der glaube / die einstellung von z.b. krassni. auch wenn man sie (wie ich auch) nicht teilt, braucht man doch nicht so darauf abzugehen.
 
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Natürlich. Und es ist einfach ehrlich zu sagen: "Wir wissen es momentan noch nicht. Aber absolut alle Fragen, ohne eine einzige Ausnahme, konnten bisher wissenschaftlich beantwortet werden. Alle Erfahrungen, die die Menschheit in Tausenden von Jahren gesammelt hat, deuten darauf hin, dass es wahrscheinlich auch auf diese Frage eine wissenschaftliche Antwort gibt, die wir allerdings leider noch nicht kennen."
Im Gegensatz dazu ist es ziemlich dämlich zu sagen: "Ich weiß es nicht, deshalb denke ich mir einfach irgendetwas aus und glaube felsenfest daran.".
Ich glaube auch, daß es eine wissenschaftliche Antwort auf diese Frage gibt, das es eine wissenschaftliche Antwort auf _jede_ diese Welt betreffende Frage gibt, auch wenn wir die meisten davon wahrscheinlich nicht finden werden. Trotzdem bin ich gläubig, trotzdem widerspricht dies nicht dem Glauben. Glaube und Wissenschaft widerspruchsfrei zu vereinen ist gar nicht so schwer.
Man kann sich natürlich nicht einfach plump dahinstellen und sagen: "Nur Gott war vor dem Urknall." Also man kann schon, aber dann greift deine Kritik vollkommen und man ist nicht besser als diejenigen die früher meinten "Gott sitzt im Himmel." Man sollte mit dem Glauben nicht versuchen Gott irgendwelche Aktionen in die Schuhe zu schieben, ich mag daher auch den Begriff "Gott" nicht gern, der ist, meiner Meinung nach, zu personifiziert. Man sollte Gott eher als Urgrund, als _die_ Ordnung, sozusagen als Spielregeln (:ugly: ) betrachten. Dann kann man z.B. auch problemlos Gott und Evolution vereinen ("Gott würfelt, aber nach seinen eigenen Regeln.")

Natürlich muss man das nicht. Natürlich kann man es einfach lassen. Und selbstverständlich gibt es keinerlei Beweise für Gottes Existenz. Daß immer noch Leute ankommen und sowas fordern ist doch lachhaft und zeigt die Engstirnigkeit.

Ein Blinder kann trotzdem ein Gerät bedienen, dass den Effekt von Farben (d.h. Wellenlänge von Licht) misst. Zudem kann er viele Sekundäreffekte von Farben messen und daraus auf die Existenz von Licht unterschiedlicher Wellenlänge schließen.

Allein die Tatsache, dass du versuchst, ein physikalisches Phänomen auf so eine unglaublich native pseudo-philosophische Art mit Glauben vergleichst zeigt, dass du wohl noch nie länger als 2 Sekunden kritisch über deinen eigenen Standpunkt nachgedacht hast.
Er hat es vielleicht etwas unglücklich formuliert, aber prinzipiell ist der Vergleich nicht schlecht. Denn auch wenn der Blinde all dies tut was du beschrieben hast wird er Farben nie sehen, nie erfahren können (logischerweise). Sein Erkenntnisapparat ist dafür, wo auch immer der Fehler liegt, zu beschränkt. Genauso ist unser Gehirn und unser funktionierender Erkenntisapparat evolutionär auf unser Umfeld getrimmt. Wir sind gar nicht dafür entwickelt so etwas wie Gott überhaupt wahrnehmen zu können, geschweige denn Beweise oder ähnliches für ihn finden zu können.

Quintessenz ist und bleibt: Jeder für sich selber muss wissen ob er glauben möchte oder nicht.
 
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ich behaupte jetzt einfach mal, dass die länder, in denen das christentum vorherrschte, auch die sind, die die weltgemeinschaft heutzutage am meisten prägen, vor allem in sachen wissenschaftlichen fortschritts. interessant wäre es, nun mal einen vergleich ins shintoistisch/buddhistische japan oder nach china rüber zu ziehen.
auch recht gut erkennbar bei dieser annahme ist, wie weit vom islam geprägte länder in dieser hinsicht hinterherhinken.

lol. während das christentum in form von papst und kirche im mittelalter weltliche macht inne hatte, gab es doch so gut wie keinen wissenschaftlichen fortschritt in europa. zum vergleich: im mittelalter waren die islamischen länder den europäischen in wissenschaftlichen dingen voraus. erst als sich die europäischen länder vom griff der kirche gelöst haben, begann mit der renaissance wissenschaftlicher fortschritt. christentum und forschritt miteinander zu verbinden ist wie ahmedinedschad mit dem nahost-frieden zu verbinden.
man kann vereinfachend sagen, dass überall wo religion zu viel macht inne hat, fortschritt gehemmt wird, wie heute in islamischen ländern und wie damals im europäischen mittelalter.
 
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Die Treiber des Fortschritts haben sich in der Tat im Laufe der Zeit geändert:
In der Antike Rom, Griechenland, Asien, davor auch Arabien, Sumerer, Hethiter (Zahlen, Handel...)
im Mittelalter Persien
erst seit ca 300 Jahren haben die westlichen Länder wieder die Vorherrschaft

=> # an Rikiko

€: Ok Islam gibt es erst seit 600NC, da kann ich die Antike wohl rausnehmen... ;)
 
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@megavolt
meine güte. dafür das du dich immer so ultraliberal gibst, wirst du bei diesem thema aber verdammt aggressiv. was schadet dir den der glaube / die einstellung von z.b. krassni. auch wenn man sie (wie ich auch) nicht teilt, braucht man doch nicht so darauf abzugehen.

Seit wann darf man als Liberaler keine eigene Meinung haben?
Ich toleriere religiöse Menschen, ich würde ihnen niemals Gewalt antun wollen solange sie dies nicht vorher selbst tun.
Das bedeutet aber nicht, dass ich ihnen nicht widersprechen und ihre offensichtlichen Fehler aufzeigen darf.

Er hat es vielleicht etwas unglücklich formuliert, aber prinzipiell ist der Vergleich nicht schlecht. Denn auch wenn der Blinde all dies tut was du beschrieben hast wird er Farben nie sehen, nie erfahren können (logischerweise). Sein Erkenntnisapparat ist dafür, wo auch immer der Fehler liegt, zu beschränkt. Genauso ist unser Gehirn und unser funktionierender Erkenntisapparat evolutionär auf unser Umfeld getrimmt. Wir sind gar nicht dafür entwickelt so etwas wie Gott überhaupt wahrnehmen zu können, geschweige denn Beweise oder ähnliches für ihn finden zu können.

Doch, der Vergleich war sehr schlecht. Was du im zweiten Teil sagst macht Sinn aber Krassis Vergleich hat das nun wirklich überhaupt nicht ausgedrückt (der Blinde erfährt den Effekt der Farbe ja über andere Sinne, z.B. der Wärme auf der Haut bei verschiedenen Wellenlängen).
Aber gehen wir mal davon aus, es gibt einen Gott. Wir sind nur nicht in der Lage, ihn zu "sehen", d.h. ihn direkt oder indirekt nachzuweisen.
Hätte Gott irgendeinen Einfluss auf diese physikalische Welt dann könnte man diesen ja theoretisch nachweisen (z.B. müsste bei einem Eingriff Gottes für einen Moment die Energieerhaltung verletzt sein oder irgendwas dieser Art).
Wenn wir einen Einfluss Gottes nichtmal indirekt nachweisen können dann bedeutet dies, dass er keinerlei Einfluss auf die von uns wahrnehmbare / messbare / physikalische Welt haben kann. Wenn er aber keinerlei Einfluss auf irgendetwas hat, was von uns wahrgenommen werden kann, dann ist Gott ganz einfach irrelevant für uns. Nach dieser Annahme besteht ja _keinerlei_ Interaktion zwischen Gott und unserem Universion, diese könnten wir nachweisen. Das ist gleichwertig mit der Nichtexistenz Gottes. Wir können zudem keinerlei Aussagen über diesen Gott machen, insbesondere nicht ob er sich ein bestimmtes Verhalten von uns wünscht. Die einzige logische Konsequenz deiner "nur nicht messbar-Theorie" ist also, so zu leben, als gäbe es gar keinen Gott.
 

DerHansJaDerSägt

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Natürlich. Und es ist einfach ehrlich zu sagen: "Wir wissen es momentan noch nicht.

Ich stimme zu.

Aber absolut alle Fragen, ohne eine einzige Ausnahme, konnten bisher wissenschaftlich beantwortet werden.

Ich weiß wirklich nicht, was das heißen soll. Dass alle Fragen wissenschaftlich beantwortet sind? Nein. Dass alle Fragen wissenschaftlich beantwortbar sind? Auch nicht, nur wissenschaftliche Fragen können auch wissenschaftlich beantwortet werden. Das sind meiner Ansicht nach alle funktionalen Fragen. Können wir alle funktionalen Fragen wissenschaftlich beantworten? Bis jetzt nicht. Theoretisch: Kann ich gar nicht abschätzen. Wie denn auch?
Dass alle Fragen die beantwortet wurden, von der Wissenschaft beantwortet wurden? Macht auch nicht zuviel Sinn.


Alle Erfahrungen, die die Menschheit in Tausenden von Jahren gesammelt hat, deuten darauf hin, dass es wahrscheinlich auch auf diese Frage eine wissenschaftliche Antwort gibt, die wir allerdings leider noch nicht kennen."
Im Gegensatz dazu ist es ziemlich dämlich zu sagen: "Ich weiß es nicht, deshalb denke ich mir einfach irgendetwas aus und glaube felsenfest daran.".

Ich denke, die meisten die etwas felsenfest glauben, vertrauen in diesem Fall einer Autorität oder hatten Visionen.
Ausdenken wäre natürlich schon eine besondere Form von Humor :ugly:
 
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Ich muss niemanden anerkennen, der vom Staat lebt, diesen Staat ablehnt, für die Ausbildung seiner Kinder nicht vernünftig sorgt und ständig neue kleine Kopftuchmädchen produziert
 
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