Stierkampfverbot in Spanien?

Soll der Stierkampf verboten werden

  • Ja

    Stimmen: 87 76,3%
  • Nein

    Stimmen: 19 16,7%
  • Weiß ich nicht

    Stimmen: 8 7,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    114
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Vielleicht ist die Wirklichkeit eben nicht so eindeutig wie deine tolle Theorie :8[:
 
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Du behauptest doch dass VOLKSGRUPPEN definitiv abgrenzbare Gemeinschaften sind. Das ist aber Blödsinn.
Schau doch einfach mal zu wie vielen Kulturkreisen der gemeine Deutsche gehört. Das ist kein einheitlicher und gleicher Kreis, sondern eine vielschichtige Kombination aus fast unzählbaren Kreisen.
Ich bin Student, Mann, deutscher, Europäer, Internetnerd, Figurenschubser, liberal, konservatiiv, links, rechts, zentral, atheist, theist etc etc etc.
Das alles zu ignorieren und zu sagen: ALLE KATTELANEN SIND NUR KATTELANEN...
 
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Du sagst, dass Volksgruppen für sich selber entscheiden sollen und nennst die Katalanen als beispiel.
Ich zeige dir, dass es keine Zugehörigkeit zu einer einzigen Volksgruppe geben kann.

Dann sagst du, dass es darum nie ging.. ist klar
 
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Wenn eine Bevölkerungsgruppe sich selbst etwas verbietet ist das no problem. Wenn andere meinen einer Volksgruppe Vorschriften zu machen, ist das eine höhere Stufe der Gewalt, über die man mehr nachdenken muss.

=/=

Du behauptest doch dass VOLKSGRUPPEN definitiv abgrenzbare Gemeinschaften sind.

Leseverständnis scheint in deinem Studiengang wohl keine Kernkompetenz zu sein.
Es ist für meinen Standpunkt auch völlig unerheblich, ob Menschen nur zu einer, oder mehreren Volksgruppen gehören. Also lassen wir die sinnlose Diskussion. Danke.
 
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Du musst sie doch von einander abgrenzen um zu sagen, dass eine Gruppe nur sich selber Gesetze geben kann.
Es MUSS eine Abgrenzung geben.
 

Moranthir

GröBaZ
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Bitte noch mehr OT. Aber wenns euch zufriedenstellt, kann ich euch versichern, dass Katalanen sich auch von der Kultur (und Sprache sowieso) von den Castellanos unterscheiden und auch der Stierkampf dort (und in Galizien) weitaus weniger beliebt ist, als im Rest Spaniens. Zudem fühlen sich die meisten Katalanen auch als Katalanen und darauf kommt es doch an, oder? Ob sie sich gleichzeitig auch als Spanier bezeichnen, hängt natürlich stark vom, Individuum ab.
 
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selbst wenn osama bin laden das verbot initiiert hätte, es würde nix daran ändern das stierkampf in der form nicht zu rechtfertigen ist.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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mackia du denkst viel zu völkisch. das ist so typisch deutsch, dass es schon wieder fast lustig ist :D

mal ne frage: ist ein deutscher für dich auch nur dann deutscher, wenn er deutsche vorfahren hat?
 
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Er ist Soldat und hat ne Deutschlandflagge in der Sig, was erwartest du denn?
 
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Ich mach hier gleich wegen OT zu!

Regt euch doch lieber darüber auf, dass ich vom Stierkampf nicht political correct total angewiedert und schockiert bin, k?
 
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Gerade du machst ja den Eindruck Dinge sehen zu wollen, die gar nicht da sind. hf.
 
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D.H. wenn du Fleisch isst, bist du so schlimm wie ein Kannibale?
Nice try.

es ist so: verwandschaftsgrad ist ein kriterium nachdem wir beurteilen wie "schlimm" der tod/das leid eines lebewesens ist. man fände es ja vermutlich auch schlimmer wenn zB die eigene schwester getötet würde, als ein mensch den man gar nicht kennt. dann kommen noch vertrautheit und empathie ins spiel. die überlegung welche gründe genau dazu führen, dass du keine menschen isst, sollte weiterhelfen zu erkennen, warum zumindest vegetarismus nur konsequent ist.
je ähnlicher eine tierart der unseren ist, desto leichter fällt es natürlich menschlichen empfindungen vergleichbares zu erkennen (grundlegendes wie eben schmerz, angst/panik etc. oder, bei komplexeren arten sogar abstrakteres wie lebenswille, freude oder trauer). bei menschenaffen wird es besonders deutlich. der unterschied zwischen kannibalismus und dem ermorden und verspeisen zB eines gorillas ist ziemlich gering.
die meisten säugetiere sind uns noch ähnlich genug, dass man viele bedürfnisse wiedererkennt. selbst primitivere wirbeltiere haben wohl ein dem unseren vergleichbares schmerzempfinden. grausamkeit gegenüber diesen arten ist deshalb moralisch ähnlich verwerflich wie gegenüber menschen.
berücksichtigt man dazu noch kriterien wie ressourcenvergeudung, die negativen auswirkungen der massentierhaltung oder die bedrohung ganzer arten usw., wird es noch willkürlicher kannibalismus grundsätzlich als "schlimmer" als den ordinären fleischverzehr zu bezeichnen. würde man dich zum braten verarbeiten wäre der verlust objektiv eher verschmerzbar als zB der des letzten spitzmaulnashorns.
 

Clawg

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Inwiefern spielt die "Bedrohung ganzer Arten" eine Rolle? Wer hat denn noch Interesse an dem Erhalt einer Tierart, wenn die Möglichkeit der kommerziellen Ausbeutung durch den Staat entfernt wird? Zoobesucher?
Von alleine können die Tiere nicht überleben, deren Lebenslauf sieht meist mager aus.
 
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man fände es ja vermutlich auch schlimmer wenn zB die eigene schwester getötet würde, als ein mensch den man gar nicht kennt. dann kommen noch vertrautheit und empathie ins spiel.

Diese Dinge können da fröhlich mit reinspielen, es gibt aber trotzdem einen großen Unterschied zwischen Mensch und Tier.
Auch wenn mir mein Hausschwein deutlich näher stehen mag, als ein Mensch in Afrika würde ich doch nur Ersteres essen - ich denke bei dir sieht es genauso aus.
Ein Affe mag einem Menschen ähnlich sein, er ist ihm aber nicht gleichgestellt. Zumindest in meiner kleinen Welt.
 
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naja das ist bei stark bedrohten arten wahrscheinlich schon eine frage die sehr grundsätzliche werte berührt.
das arten in systemen leben und nicht isoliert betrachtet werden können, ist dir wahrscheinlich auch bewusst, aber bei beinahe augerotteten arten ist dieser zusammenhang natürlich ohnehin bereits zerstört. ich würde einen grundsätzlicher respekt vor dem leben anführen und eine freude oder ein staunen vor den wundern der evolution.
wenn du es unbedingt auf den direkten nutzen für menschen beziehen willst, geht es immerhin noch um die möglichkeit diese auch in zukunft weiter beobachten und zu erforschen zu können. ist eine art erstmal unwiderbringlich vernichtet besteht eben nicht einmal mehr die möglichkeit in noch kommenden, hoffentlich aufgeklärteren zeiten ursprüngliche zustände wieder herzustellen und damit für zukünftige genererationen direkt erlebbar zu machen.
 
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Diese Dinge können da fröhlich mit reinspielen, es gibt aber trotzdem einen großen Unterschied zwischen Mensch und Tier.
Auch wenn mir mein Hausschwein deutlich näher stehen mag, als ein Mensch in Afrika würde ich doch nur Ersteres essen - ich denke bei dir sieht es genauso aus.
Ein Affe mag einem Menschen ähnlich sein, er ist ihm aber nicht gleichgestellt. Zumindest in meiner kleinen Welt.

da stimme ich natürlich zu, aber es geht doch um notwendigkeit. würde ich verhungern, würde ich mich vielleicht gezwungen sehen ein tier zu essen. und dann wohl eher einen affen als einen menschen und eher fremden als meine mutter. diese notwendigkeit besteht allerdings bei niemandem von uns, daher ist es für die frage ob fleischverzehr moralisch gerechtfertigt ist in der regel irrelevant.
 

Clawg

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ich würde einen grundsätzlicher respekt vor dem leben anführen und eine freude oder ein staunen vor den wundern der evolution.
Moskitos, Malaria.

So "grundsätzlich" und kontextunabhängig kann der Respekt vor dem Leben offensichtlich nicht sein. Ich befürchte, dass du die Grenze dort ziehst, wo du fühlst, dass sie sein sollte, und kannst keine Begründung dafür angeben.

wenn du es unbedingt auf den direkten nutzen für menschen beziehen willst, geht es immerhin noch um die möglichkeit diese auch in zukunft weiter beobachten und zu erforschen zu können. ist eine art erstmal unwiderbringlich vernichtet besteht eben nicht einmal mehr die möglichkeit in noch kommenden, hoffentlich aufgeklärteren zeiten ursprüngliche zustände wieder herzustellen

Zum Glück gibt es Gensequenzierung, welches dieses Problem in Zukunft löst.

und damit für zukünftige genererationen direkt erlebbar zu machen.
Aha, es geht also um den Spaß einer nicht-definierten, zukünftigen Generation.
"Entschuldigung, das ist verboten. Die nichtexistenten Menschen in 500 Jahren haben ein Recht darauf."
 
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da stimme ich natürlich zu, aber es geht doch um notwendigkeit. würde ich verhungern, würde ich mich vielleicht gezwungen sehen ein tier zu essen. und dann wohl eher einen affen als einen menschen und eher fremden als meine mutter. diese notwendigkeit besteht allerdings bei niemandem von uns, daher ist es für die frage ob fleischverzehr moralisch gerechtfertigt ist in der regel irrelevant.

Ich respektiere auch Vegetarier und kann deren Gedanken zumindest nachvollziehen - ich denke halt anders.
Für mich ist es völlig in Ordnung ein Tier zu essen, weil ich Lust dazu habe und es kann. Eine weitere Begründung brauche ich nicht.
 
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Diese kanibalismus diskusion ist doch interresant, die frage ist wo die grenze zu ziehen ist.
Würde man einen Schimpansen essen?
Wie sieht es mit einem Neanderthaler aus?

sind diese 2% genetischer unterschied zum schimpansen ausreichend damit es nichtmehr als kanibalismus gilt?

fakt ist das es eigentlich keine klare grenze zwischen mensch und tier gibt, dies lehrt uns die evolution, es gab nich aufeinmal den menschen der vermeidlich klüger besser und stärker ist,dies sind alles erungenschaften der generationen der tiere vor uns, auch die fortschritte welche vor millionen generationen irgendeine rattenart gemacht hat und ihre zähne vieleicht etwas härter waren als die der anderen ratten arten (und sie dadurch besser überlebte) fliesen heute in den modernen menschen ein (dies ist ein imaginäres beispiel ich denke aber es zeigt worauf ich hinaus möchte).

Ich respektiere auch Vegetarier und kann deren Gedanken zumindest nachvollziehen - ich denke halt anders.
Für mich ist es völlig in Ordnung ein Tier zu essen, weil ich Lust dazu habe und es kann. Eine weitere Begründung brauche ich nicht.

Hitler hatte lust juden zu töten, und er konnte es.
Eine weitere begründung brauchte er scheinbar auch nicht.
 
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Ich kann Mackia zustimmen in dem Punkt, dass das Verbot auf jeden Fall von den Spaniern selbst kommen muss, und nicht z.B. von der EU, oder durch Druck von außen. Hier muss Überzeugungsarbeit geleistet werden, kein Zwang.
Doch wenn ich sehe, wie die Leute hier argumentieren, haben wohl die wenigsten verstanden, warum die Stierkämpfe falsch sind.

MfG
Antrax
 
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@ fenixgirl: Geiler Vergleich, das bringt die Diskussion sicher vorran. Du hast nur dummerweise die grundsätzliche Unterscheidung von Mensch und Tier "übersehen".
Ich könnte auch auf deinem Niveau weitermachen und dir unterstellen, dass für dich Juden keine Menschen sind. Also lass das trollen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Clawg

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fakt ist das es eigentlich keine klare grenze zwischen mensch und tier gibt, dies lehrt uns die evolution, es gab nich aufeinmal den menschen der vermeidlich klüger besser und stärker ist,dies sind alles erungenschaften der generationen der tiere vor uns, auch die fortschritte welche vor millionen generationen irgendeine rattenart gemacht hat und ihre zähne vieleicht etwas härter waren als die der anderen ratten arten (und sie dadurch besser überlebte) fliesen heute in den modernen menschen ein (dies ist ein imaginäres beispiel ich denke aber es zeigt worauf ich hinaus möchte).
Der Unterschied zwischen einem Mensch und einem Tier ist, dass der Mensch sich entscheiden kann, kein Tier zu sein. In den Genen zu suchen ist deshalb der falsche Weg.
 
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Hitler hatte lust juden zu töten, und er konnte es.
Eine weitere begründung brauchte er scheinbar auch nicht.

Leute, die Juden mit Tieren vergleichen, sollten sich lieber über ihre eigene geistige Nähe zum Nationalsozialismus Gedanken machen, statt sie anderen vorzuwerfen. Macka hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er einen Unterschied zwischen Menschen und Tieren sieht.
 
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Der Unterschied zwischen einem Mensch und einem Tier ist, dass der Mensch sich entscheiden kann, kein Tier zu sein. In den Genen zu suchen ist deshalb der falsche Weg.

dieser unterschied ist aber nicht aufeinmal da gewesen, er ist gleitend entstanden, beginnend mit der erkenntnis der eignene existenz (welche bereits schimpansen haben)
ein schimpanse kann vemutlich sogar auch schon erkennen das er etwas anderes als ein hund ist, wenn er einen sieht.

Leute, die Juden mit Tieren vergleichen, sollten sich lieber über ihre eigene geistige Nähe zum Nationalsozialismus Gedanken machen, statt sie anderen vorzuwerfen. Macka hat ausdrücklich darauf hingewiesen, dass er einen Unterschied zwischen Menschen und Tieren sieht.

Ich vergleiche nicht juden mit tieren, ich vergleiche menschen mit tieren.

Nehmen wir eben ein anderes beispiel,
ich habe lust einen wald abzufackeln, ich könnte es auch machen.
Trozdem ist es einfach falsch.
 
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Clawg

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dieser unterschied ist aber nicht aufeinmal da gewesen, er ist gleitend entstanden, beginnend mit der erkenntnis der eignene existenz (welche bereits schimpansen haben)

Es muss an irgendeinem Punkt jemand den ersten Gedanken gehabt haben, dass er er ist. Natürlich bedurfte es dafür die biologische Voraussetzung (ein Gehirn), die hat aber nicht den Gedanken verursacht.
Nachdem der Gedanke dann gedacht war, wurde der Selektionsdruck geändert, was dazu führte, dass der Mensch derartige Gedanken in immer größerem Umfang machen konnte.
 
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@ fenix girl: Bock dich zu entschuldigen haste nicht, was?

So nen Hitler-Vergleich ist bei solchen geistigen Tieffliegern wie dir ja sicher ein ganz normales Stilmittel.
Fick dich.
 
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@ fenix girl: Bock dich zu entschuldigen haste nicht, was?

So nen Hitler-Vergleich ist bei solchen geistigen Tieffliegern wie dir ja sicher ein ganz normales Stilmittel.
Fick dich.

ja der vergleich mit hitler war schon ziemlich unangebracht, ich bezweifle das es dich überhaupt interresieren würde, wenn ich mich entschuldige dafür.
aber, sorry.

Ich wollte eigentlich darauf hinaus das wenn man etwas kann, dies nicht auch gleich erlaubt etwas zu tun.


Das ist keine 10 Minuten her. Leidest du an Gedächnisschwund? Und jetzt hör auf, an Mackas Begründung herumzureiten.

blablabla es ging nicht um juden es ging um menschen, dies war ein beispiel.
das hitler juden getötet hast ist eben einfach fakt.
Hätte ich geschrieben: Sadam Hussein hatte lust schiiten zu töten, und er konnte es.
hättest du mir dann unterstellt das ich schiiten mit tieren vergleiche?
 
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Wenn man etwas "kann" ist es meiner Definition nach auch erlaubt, oder die Strafe ist so gering (z.B. beim Falschparken) das ich es mir trotzdem erlauben kann.

Ich kann auch nen Wald anzünden wenn er mir gehört und das Feuer nicht überspringt, gar kein Problem.
Einen fremden Wald "kann" ich aber nicht anzünden.
 
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Wenn man etwas "kann" ist es meiner Definition nach auch erlaubt, oder die Strafe ist so gering (z.B. beim Falschparken) das ich es mir trotzdem erlauben kann.

Ich kann auch nen Wald anzünden wenn er mir gehört und das Feuer nicht überspringt, gar kein Problem.
Einen fremden Wald "kann" ich aber nicht anzünden.

Selbst wenn er dir nicht gehört darfst du in gesetzlich nicht anzünden.
Ob man etwas kann oder nicht wird eben gerade nicht durch das gesetz bestimmt.

Die begründung etwas zu tun nur weil man es kann ist finde ich einfach falsch, daher der herumritt darauf.
 
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Moskitos, Malaria.

So "grundsätzlich" und kontextunabhängig kann der Respekt vor dem Leben offensichtlich nicht sein. Ich befürchte, dass du die Grenze dort ziehst, wo du fühlst, dass sie sein sollte, und kannst keine Begründung dafür angeben.


Zum Glück gibt es Gensequenzierung, welches dieses Problem in Zukunft löst.

stell dich doch nicht noch dümmer als du bist. ich hab doch recht ausführlich erklärt, dass ich anhand von ähnlichkeit/empathie und der prämise der leidensvermeidung eben keine klare grenze zwischen menschen und anderen tierarten sehe. natürlich ist das nicht immer vollkommen eindeutig und hat mit abwägung von notwenigkeiten und vor-und nachteilen zu tun. deine verkürzende sichtweise, die zwanghaft versucht die frage auf formelhaftigkeit und kommerzielle nutzbarkeit zu reduzieren kann der sache nicht gerecht werden.
eine mücke zu erschlagen ist offensichtlich unterscheidlich davon eine ganze art , wie die moskitos aus deinem beispiel, auszurotten. dies hätte schwer kalkulierbare und weitreichende auswirkungen auf ökosysteme die nicht mit der vermeidung von malariainfektionen zu rechtfertigen sind.

die hoffnung auf gensequenzierung ist ziemlich weit hergeholt und berücksichtigt zudem nicht die probleme zB beim erlernen von jagd- und überlebensstrategien die sich jetzt schon bei wiederauswilderung, rückzüchtung etc, ergeben.

Aha, es geht also um den Spaß einer nicht-definierten, zukünftigen Generation.
"Entschuldigung, das ist verboten. Die nichtexistenten Menschen in 500 Jahren haben ein Recht darauf."

nein. ich habe einen lediglich aspekt benannt, der auch in deiner, verkürzten sichtweise gültigkeit besitzt. warum du versuchst wissensdrang, forschungsmöglichkeiten und die grundsätzliche möglichkeit eine vielfältige und facettenreiche welt zu erleben als "spass" herunterzuspielen und warum dieser, selbst wenn er alles wäre, kein recht sein sollte, ist mir allerdings nicht klar.

ich selbst beschränke mich ja auch gar nicht darauf und gestehe auch jenseits dieser anthropozentrischen realitätswahrnehmung anderen arten einen prinzipiellen wert zu.
 
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Aber so sind Menschen nunmal. Sie "können" etwas und haben Lust darauf (d.h. es stimmt mit ihren Wertvorstellungen überein) --> sie tun es.

Da hast du wohl leider recht.
Was jemand kann (und tut) definiert sich also durch seine macht (ein diktator kann millionen menschen töten die ihn stören) und wir können tote tiere essen die lecker sind.

Ethik ist scheinbar nur eine illusion der machtlosen.
 
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