Stierkampfverbot in Spanien?

Soll der Stierkampf verboten werden

  • Ja

    Stimmen: 87 76,3%
  • Nein

    Stimmen: 19 16,7%
  • Weiß ich nicht

    Stimmen: 8 7,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    114
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Dsa ist deine subjektive Meinung. Du darfst auch gerne allen Menschen, die gerne Stierkampf anschauen, die Freundschaft kündigen und sagen, dass sie ganz dolle doof sind.
Aber du darfst ihnen nicht deine subjektive Meinung aufzwängen. Denn damit bist du kein Stück besser als radikale Christen, die anderen Menschen ihre Meinung über Sex vor der Ehe aufzwängen wollen oder fanatische Veganer, die Fleischverzehr komplett verbieten wollen.
Genau das wäre nämlich die konsequente Umsetzung deines Gedankens: Jegliche Viehzucht müsste verboten werden. Ein Stier für den Stierkampf zu züchten ist ja nichts anderes als eine Kuh für den Schlachthof zu züchten.

Mit dem gleichen Argument könnte man auch Mord rechtfertigen. "Ich find Mord ok, es ist deine subjektive Meinung, die dagegen spricht! Zwing mir nicht deinen Willen auf. Wenn ich das gut finde, dann darf ich dieses kleine Mädchen hier jetzt töten."
Und dass ein Stier für den Stierkampf zu züchten das gleiche ist, wie für den Schlachthof, seh ich genauso. Ein Leben wird erschaffen und skrupellos ausgelöscht für das persönliche Vergnügen eines anderen ( Beim Stierkampf ist es die "Unterhaltung", beim Rindersteak ist es der Genuss beim Essen ).

Sagt jemand mit einem Immunsystem.

Gegen mein Immunsystem kann ich nichts tun, gegen das bewusste, gezielte und zur Unterhaltung ausgelegte Töten von Lebewesen allerdings schon.
Du darfst mir jetzt gerne Inkonsequenz vorwerfen, weil ich mich mich ja eigentlich umbringen müsste, damit komm ich klar. Ich denke es ist nur besser man tut irgendwas, als garnichts.
 
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Sollte aufjedenfall verboten werden. Barbarische Tierquälerei, mehr net. Kulturgut my ass.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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wasn nu MV, kein tierschutz im MV land oder wie?
 
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Also der Vergleich mit Schlachttieren ist unpassend. Zuallererst muss der Zweck der Tötung des Tieres bachtet werden:
a) zur Ernährung = moralisch zulässig
b) zur Belustigung = moralisch nicht zulässig

Natürlich gibt es auch in der Massentierhaltung Tierqulerei, aber es ist nicht so, dass sich die Gesellschaft daran erfreut. Ganz im Gegenteil: Die Empörung ist jedes mal riesig, wenn etwas aufgedeckt wird. Und die Landwirte machen ja nicht damit Werbung, wie schlecht es ihren Tieren geht, sonder im Gegenteil, wie glücklich ihre Kuh ist.
Bei den Stierkämpfen dagegen erfreut sich eine ganzes Publikum an der Quälerei, was ich abstoßend finde. Sicherlich gibt es viel Schlimmeres auf der Welt, und bevor wir Spanien deswegen öffentlich kritisieren (oder gar sanktionieren), gibts viel wichtigeres in anderen Ländern zu erreichen, das stimmt schon. Aber deswegen würd ich nicht sagen, "egal was in Spanien passiert", ich finde schon dass man offen seine Meinung vertreten sollte.

damit ist eigentlich alles gesagt,...aber anscheinend doch nicht.

Genau das wäre nämlich die konsequente Umsetzung deines Gedankens: Jegliche Viehzucht müsste verboten werden. Ein Stier für den Stierkampf zu züchten ist ja nichts anderes als eine Kuh für den Schlachthof zu züchten.

lächerlich.
wie gesagt geht es bei der kuh für den schlachthof um ernährung.
ein tier nur wegen belustigung zu töten ist arm und wiederlich.
und vorallem stirbt das tier in der arena einen wesentlich qualvolleren tod als das im schlachthof.
da gehts zack und das tier ist weg.


und das argument das hier gebracht wurde das wir hier doch ganz andere probleme auf der welt haben ist auch hart lächerlich.
damit lässt sich so ziemlich jede diskussion abschmettern, weil es immer irgendetwas anderes gibt.
 

Clawg

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Der Mensch kann sich auch vegetarisch ernähren. Was dann fehlt, ist die "Gaumenfreude" beim Essen von Fleisch.

Bleibt also das alleine Argument des 'qualvollenTodes'.
 
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Der Mensch kann sich auch vegetarisch ernähren. Was dann fehlt, ist die "Gaumenfreude" beim Essen von Fleisch.

Bleibt also das alleine Argument des 'qualvollenTodes'.

Wenn man sich wirklich "tierfreundlich" ernähren will, führt kein Weg an veganer Ernährung vorbei.
 
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Und wenn man sich lebensfreundlich ernähren möchte, merkt man, dass man irgendwo einen Denkfehler gemacht hat.

Ich hab Vegane Ernährung gar nicht als gut bezeichnet, denn das wäre Unsinn, ich habe nur geschrieben, dass vegeratische Ernährung nichts mit tierfreundlichkeit zu tun hat, und dein Argument hinfällig ist.
 
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wobei man aufwiegen muss was ist eigentlich schlimmer?
ein über monate und jahre hinweg qualvolles leben mit der finalen erlösung, dem bolzenschuss oder aber ein gutes leben mit allem was dazugehört mit einem finalen, qualvollen, todeskampf über rund 2(?) stunden. Man kann es nicht definieren.
 
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ich glaube nicht das normale schweinezucht beim bauern so krass qualvoll ist.
gegen wirklich qualvolle massentierhaltung sind die meisten natürlich auch dagegen.
das ist dann beides kacke.
 
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Gutes Fleisch kommt von glücklichen Tieren, deswegen schmeckt man anständiges Biofleisch auch, Stress verdirbt den Fleischgeschmack.
 
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ein tier nur wegen der ernährung zu töten ist ebenfalls recht arm und widerlich. aber solange es dazu führt, dass ein primitiver, hässlicher brauch abgeschafft wird, soll mir die lächerliche inkonsequenz vieler unterstützer des verbotes egal sein.
 
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Mit dem gleichen Argument könnte man auch Mord rechtfertigen. "Ich find Mord ok, es ist deine subjektive Meinung, die dagegen spricht! Zwing mir nicht deinen Willen auf. Wenn ich das gut finde, dann darf ich dieses kleine Mädchen hier jetzt töten."
Und dass ein Stier für den Stierkampf zu züchten das gleiche ist, wie für den Schlachthof, seh ich genauso. Ein Leben wird erschaffen und skrupellos ausgelöscht für das persönliche Vergnügen eines anderen ( Beim Stierkampf ist es die "Unterhaltung", beim Rindersteak ist es der Genuss beim Essen ).

Nein, da es sich bei Stieren eben nicht um Menschen handelt.
Irgendwo muss man halt eine Grenze ziehen. Die Grenze beim Menschen zu ziehen ist eindeutig, Gewalt an Menschen zu verbieten ganz klar definierbar.

Sobald du auch nur irgendeine Tierart mit unter diesen Schutz stellst wird es rein subjektiv und vollkommen schwammig. Alles und nichts lässt sich dann mit "Recht auf Leben" rechtfertigen und konsequent angewendet sitzt nach diesem Konzept jeder, der eine Mückenplatsche hat, wegen Tier-Mord im Knast. Das kann einfach nicht sinnvoll sein.

wasn nu MV, kein tierschutz im MV land oder wie?

Genau das ist die einzig logische Konsequenz. Tierschutz ist unmöglich objektiv definierbar, als Eigentum eines Menschen in MV-Land kann dieser alleine bestimmen, was mit dem Tier geschieht. Das gilt natürlich nur für Zucht-Tiere, die einen Eigentümer haben. Was man mit Tieren ohne Eigentümer macht kann dann gerne das Kollektiv entscheiden (und dabei Tierschutz wie heute durchsetzen), dabei wird ja keinem Individuum Gewalt angetan.
 
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Die Stiere werden danach ja gegessen. Finde den Schlachthausvergleich gar nicht mal so abwegig. Natürlich ist der Kampf/das Quälen davor unnötig. Aber dann müsste man jegliche Schlachthäuser untersuchen ob man den Tötungsprozess nicht verkürzen oder mildern könnte.
Und die Bilder von zb Hühnern kennt man ja, die noch lebend kopfüber durch die Maschinerie gefahren werden.

Die Argumentation Tradition = Freischein ist natürlich quark.
 
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Natürlich sollte er verboten werden, weil der Mensch sich nicht am Leiden von Tieren ergötzen sollte. Das sage ich als Metzgersohn, der in seiner Schulzeit als Metzger gearbeitet und die Ferien auf Bauernhöfen verbracht hat.

Die Stiere werden danach ja gegessen. Finde den Schlachthausvergleich gar nicht mal so abwegig. Natürlich ist der Kampf/das Quälen davor unnötig. Aber dann müsste man jegliche Schlachthäuser untersuchen ob man den Tötungsprozess nicht verkürzen oder mildern könnte.
Und die Bilder von zb Hühnern kennt man ja, die noch lebend kopfüber durch die Maschinerie gefahren werden.

Die Argumentation Tradition = Freischein ist natürlich quark.

Das wird so gemacht. Wer sich des Tötens eines Wirbeltieres ohne Grund oder dessen Quälen schuldig macht begeht afaik sogar eine Straftat inzwischen. Ein guter Metzger hat im Zweifel sowieso Interesse daran möglichst wenig Streßhormone im Fleisch zu haben.
 
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ich glaube nicht das normale schweinezucht beim bauern so krass qualvoll ist.
gegen wirklich qualvolle massentierhaltung sind die meisten natürlich auch dagegen.
das ist dann beides kacke.

Klar, die Bauern sind total dagegen, und legen lieber ihr eigenes Geld oben drauf um dann ihr Zeug für Pfennigsbeträge vom ALDI verramschen zu lassen. Die Leute denen egal ist was sie essen haben Schuld, wer den Bauern den Vorwurf macht denkt leider in die falsche Richtung.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Genau das ist die einzig logische Konsequenz. Tierschutz ist unmöglich objektiv definierbar, als Eigentum eines Menschen in MV-Land kann dieser alleine bestimmen, was mit dem Tier geschieht. Das gilt natürlich nur für Zucht-Tiere, die einen Eigentümer haben. Was man mit Tieren ohne Eigentümer macht kann dann gerne das Kollektiv entscheiden (und dabei Tierschutz wie heute durchsetzen), dabei wird ja keinem Individuum Gewalt angetan.

dann sind in deiner vorstellung tiere also sachen. warum? sie sind doch ganz offensichtlich keine sachen, sondern wesen, die zu empfindungen fähig sind. in deinem land soll also tierqüalerei absolut legal sein und niemand hat eine möglichkeit gegen ein individuum, welches tiere zum spass qüalt gewalt zu intiieren.
sry aber das ist ein scheissland.

Sobald du auch nur irgendeine Tierart mit unter diesen Schutz stellst wird es rein subjektiv und vollkommen schwammig. Alles und nichts lässt sich dann mit "Recht auf Leben" rechtfertigen und konsequent angewendet sitzt nach diesem Konzept jeder, der eine Mückenplatsche hat, wegen Tier-Mord im Knast. Das kann einfach nicht sinnvoll sein.

ist doch nur ne lahme ausrede weil du dich auch mit dem deutschen tierschutz nicht kennst. wo ist das problem einen besonderen schutz für wirbeltiere festzulegen, so wie es momentan der fall ist und nicht durch notwendigkeit begründetes leid an diesen zu verbieten? wäre das zu viel einschränkung für einen egomanenstaat?
 
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dann sind in deiner vorstellung tiere also sachen. warum? sie sind doch ganz offensichtlich keine sachen, sondern wesen, die zu empfindungen fähig sind. in deinem land soll also tierqüalerei absolut legal sein und niemand hat eine möglichkeit gegen ein individuum, welches tiere zum spass qüalt gewalt zu intiieren.
sry aber das ist ein scheissland.

Alles ist eine Sache. Die Frage ist letztendlich, ob man Tiere besitzen kann oder nicht. Ich sage: Ja, kann man. Dann kann ich aber auch mit meinem Eigentum machen was ich will.
Wenn jemand selbst gezüchtete Tiere quält und das alleine auf seinem Privatbesitz macht ohne dabei z.B. durch Lärm andere Menschen zu belästigen geht es einfach niemanden etwas an. So ekelhaft ich das auch finde, es ist nicht mein Problem und ich habe mich nicht einzumischen.

ist doch nur ne lahme ausrede weil du dich auch mit dem deutschen tierschutz nicht kennst. wo ist das problem einen besonderen schutz für wirbeltiere festzulegen, so wie es momentan der fall ist und nicht durch notwendigkeit begründetes leid an diesen zu verbieten? wäre das zu viel einschränkung für einen egomanenstaat?

Und wieso genau sollten Wirbeltiere eine Ausnahme sein? Was macht sie so besonders? Es ist letztendlich einfach nur subjektiv. Deshalb lehne ich es ab und bleibe bei der ganz klar definierbaren Grenze des Menschen.
Gewalt gegen Menschen ist schlecht, alles andere ist mir egal.

Wenn man sich wirklich "tierfreundlich" ernähren will, führt kein Weg an veganer Ernährung vorbei.

Ich bin Veganer, ich esse nur Dinge die aus dem Boden kommen - zum Beispiel Hasen :elefant:
 
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Klar, die Bauern sind total dagegen, und legen lieber ihr eigenes Geld oben drauf um dann ihr Zeug für Pfennigsbeträge vom ALDI verramschen zu lassen. Die Leute denen egal ist was sie essen haben Schuld, wer den Bauern den Vorwurf macht denkt leider in die falsche Richtung.

mit "dagegen" meinte ich eigentlich allgemein die leute und nicht die bauern.
fakt ist das man sowohl gegen stierkampf, als auch gegen qualvolle massentierhaltung sein kann, und trotzdem fleisch essen kann und sich nichts davon widerspricht.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Und wieso genau sollten Wirbeltiere eine Ausnahme sein? Was macht sie so besonders? Es ist letztendlich einfach nur subjektiv.

wir machen mal eine übung mv. stell dir vor, du müsstest die gegenseite vertreten. und jetzt überlege dir mal genau, warum zB. der deutsche gesetzgeber wirbeltiere für besonders schützenswert hält. und nicht schummel, nicht in einen kommentar zum tierschutzgesetz schauen, das steht das nämlich drin ;)
versuch mal deine position kritisch zu hinterfragen, das würde dir ab und an mal gut tun.

PS: deine definition ist genauso willkürlich. warum gerade menschen? was soll an menschen so anders sein als zB. an menschenaffen? deine kriterien sind genauso willkürlich, der mensch lässt sich genauso abgrenzen wie wirbeltiere, säugetiere oder was auch immer. jede abgrenzung ist willkürlich.

fakt bleibt: in deinem system wird niemand freiwillig leben. ein system welches zu tieren schlecht ist, kann nicht zu menschen gut sein, so wie jemand der zu tieren grausam ist auch niemals ein guter mensch sein kann.
 
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Alles ist eine Sache. Die Frage ist letztendlich, ob man Tiere besitzen kann oder nicht. Ich sage: Ja, kann man. Dann kann ich aber auch mit meinem Eigentum machen was ich will.
Wenn jemand selbst gezüchtete Tiere quält und das alleine auf seinem Privatbesitz macht ohne dabei z.B. durch Lärm andere Menschen zu belästigen geht es einfach niemanden etwas an. So ekelhaft ich das auch finde, es ist nicht mein Problem und ich habe mich nicht einzumischen.

Tjoar und genau da kommt ins Spiel dass es den meisten menschen eben NICHT egal ist.
 
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Diese Einstellung ist auch totaler Schwachsinn, wieso geht ihr überhaupt darauf ein? Genauso idiotisch wie der Verweis auf die schlechte Tierhaltung in der Lebensmittelindustrie. Als wenn das ein Grund bzw. Rechtfertigung wäre, Stierkämpfe weiterhin zu erlauben, so ein Unfug. Stierkämpfe pauschal verbieten und unter Strafe stellen, Tehmer beendet. Benötigt keine Zeit und keine Mittel, also kann man sich jetzt um die Tierhaltungsproblematik kümmern (was ja in der Tat notwendig ist).
 
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Tjoar und genau da kommt ins Spiel dass es den meisten menschen eben NICHT egal ist.

Egal ist es mir auch nicht. Ich finde es ekelhaft, ich mag Stierkampf auch kein bischen, ich würde es mir niemals anschauen wollen und ich freunde mich nicht mit Menschen an, die aus Spaß Tiere quälen.
Aber das gibt mir noch lange nicht das Recht, anderen Menschen mit Gewalt Vorschriften machen zu wollen. Wenn ich so etwas fordern würde, dann würde ich mich selbst auf eine Stufe mit den bescheuerten Christen stellen, die das Feiertags-Tanzverbot in Bayern beschlossen haben. Die Tolerierung des Stierkampfs ist dabei eindeutig das kleinere Übel.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Aber das gibt mir noch lange nicht das Recht, anderen Menschen mit Gewalt Vorschriften machen zu wollen.

warum nicht? wenn etwas schlecht ist muss es verboten werden. was das ist wird vom empfinden aller billig und gerecht denken bestimmt, auf dieser grundlage erlassen wir gesetze. du willst ja auch gewalt gegen menschen verbieten, mir leuchtet absolut nicht ein warum menschen was besseres sein sollen als tiere. deine grenzziehung ist absolut willkürlich.

mal ne frage: ist in deiner perversen idiologie eigentlich auch umweltschutz ein fremdwort? also solche straftatbestände wie verunreinigung von gewässern, luftverunreinigung, bodenverunreinigung usw. gäbe es bei dir gar nicht?
 
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MV hat ja schon viel widerwärtigen Müll geschrieben, aber das schlägt dem Fass ja wohl den Boden aus. Und ich werde jetzt nicht meine Zeit damit vergeuden über sowas zu diskutieren, da hat ja ein Holocaustleugner mehr Empathie anderen Lebewesen gegenüber.
 
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zsasor befürwortet den tod von menschen

Auch wenn es nur getrolle von dir ist, aber so eine Aussage find ich einfach dumm.
Stierkampf ist definitiv nichts tolles, aber den Tod des Toreros als "gut" zu betiteln ist schon arg hohl.
aber da es hoffentlich nur getrolle war, kein ding




+1
 
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Also wenn schon unbedingt ein Lebewesen beim Stierkampf sterben muss, dann von mir aus auch lieber der Torrero. Der ist intelligenter (wenn auch nur knapp) als der Stier UND hat sich die Situation selber ausgesucht und konnte sich obendrein noch drauf vorbereiten. Mitleid habe ich mit solchen Tierquälern sowieso nicht, wer absichtlich andere Lebewesen foltert ist für mich auf jeden Fall weniger schützenswert als ein unschuldiges Tier. Das einzige Argument für den Stierkämpfer wäre, dass er zu meiner Rasse gehört, aber das reicht dann auch nicht mehr aus. Im besten Falle gibt es aber natürlich gar keinen Stierkampf und keiner von beiden muss sterben.
 
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natürlich kann man sich freuen wenn ein torero beim stierkampf stirbt.
er ist das bescheuerte risiko eingegangen, also muss er auch damit leben wenn es mal (viel zu selten) in die hose geht.
 
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natürlich kann man sich freuen wenn ein torero beim stierkampf stirbt.
er ist das bescheuerte risiko eingegangen, also muss er auch damit leben wenn es mal (viel zu selten) in die hose geht.
Oho cool
dann freu ich mich auch über die 21 Loveparade-toten. Weil die sind ja das Risiko einer möglichen Panik eingegangen und (leider gottes) geht das ja meistens gut, sodass alle wieder lebend rauskommen aus dem Gedränge.

oder noch besser
über jeden toten polizisten und feuerwehrmann, die ja das bescheuerte Risiko eingehen sich auf Schießereien einzulassen bzw. in brennende Häuser reinzugehen (lol wie dumm). Der Polizist quält ja den armen schießenden Gangster indem er auf ihn schießt, schade, dass der Polizist viel zu selten stirbt.


:rolleyes:
 

Zsasor

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Auch wenn es nur getrolle von dir ist, aber so eine Aussage find ich einfach dumm.
Stierkampf ist definitiv nichts tolles, aber den Tod des Toreros als "gut" zu betiteln ist schon arg hohl.
aber da es hoffentlich nur getrolle war, kein ding
+1
nein das war kein getrolle. wer freiwillig so ein risiko eingeht hat es nicht besser verdient. und wenn einer beim stierkampf stirbt, dann doch bitte der tierquäler und nicht das unschuldige viech.
natürlich wünsche ich niemanden den tod, aber der torero hat es eben eher verdient als der stier.
aber wie kuma ja schon anmerkte:
Im besten Falle gibt es aber natürlich gar keinen Stierkampf und keiner von beiden muss sterben.

Oho cool
dann freu ich mich auch über die 21 Loveparade-toten. Weil die sind ja das Risiko einer möglichen Panik eingegangen und (leider gottes) geht das ja meistens gut, sodass alle wieder lebend rauskommen aus dem Gedränge.

oder noch besser
über jeden toten polizisten und feuerwehrmann, die ja das bescheuerte Risiko eingehen sich auf Schießereien einzulassen bzw. in brennende Häuser reinzugehen (lol wie dumm). Der Polizist quält ja den armen schießenden Gangster indem er auf ihn schießt, schade, dass der Polizist viel zu selten stirbt.


:rolleyes:
das ist jetzt hartes getrolle. es geht hierbei nicht um den selbstverschuldeten tod von menschen generell sondern _speziell_ um den fall eines stierkämpfers. wenn jemand bei der ausübung einer gefährlichen, aber nützlichen tätigkeit ums leben kommt ist das was komplett anderes, als wenn jemand unnötigerweise andere lebewesen quält und töten will und dabei verletzt wird oder stirbt.
 
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Oho cool
dann freu ich mich auch über die 21 Loveparade-toten. Weil die sind ja das Risiko einer möglichen Panik eingegangen und (leider gottes) geht das ja meistens gut, sodass alle wieder lebend rauskommen aus dem Gedränge.

oder noch besser
über jeden toten polizisten und feuerwehrmann, die ja das bescheuerte Risiko eingehen sich auf Schießereien einzulassen bzw. in brennende Häuser reinzugehen (lol wie dumm). Der Polizist quält ja den armen schießenden Gangster indem er auf ihn schießt, schade, dass der Polizist viel zu selten stirbt.


:rolleyes:

Also selbst in der langen bw.de-Geschichte dummer, unpassender und schlichtweg "falscher" Vergleiche belegen diese beiden auf Anhieb Spitzenpositionen in allen Bereichen. Gratz.

Aber da du das wohl auch selber weißt wirste sicher eh nicht erwarten dass da jemand ernstfhaft drauf eingeht. Was an sich auch völlig unmöglich wäre.
 
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Möchte man MegaVolts Argumentation sachlich angreifen, muss man am Punkt ansetzen, wo er sagt dass Tiere Gegenstände sind, die man besitzen kann. Sofern das nämlich akzeptiert wird, folgt der Rest einfach logisch.
Die Frage ist, woher er sich das Recht nimmt die Linie zu ziehen, gegen welche Lebewesen Gewaltinitiation erlaubt ist, und gegen welche nicht. Irgendwo muss diese Linie ja gezogen werden, schließlich meckert nicht einmal Greenpeace, wenn ich mein Badezimmer desinfiziere und dabei Genozid an einer Bakterienkultur begehe.
So wie ich MV Land verstehe, kann man dort allerdings durchaus auch einen anderen Menschen besitzen, der große Unterschied zum Tier ist, dass er nicht als Besitz geboren werden kann. Mit welcher Begründung besteht dieser Unterschied also? Offensichtlich ist ein Mindestmaß an Intelligenz oder Empfindungsfähigkeit entscheidend, ob ein Lebewesen Schutz vor Gewaltinitiation genießt oder nicht. Die Lage dieses Minimums beim Menschen zu definieren ist, worüber man streiten kann. Das finde ich nämlich nicht so indiskutabel wie er es darstellt.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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die diskusion langweilt halt, sowas diskutiert jeder debattierclub 2x die woche, alle argumente sind bekannt und ausgelutscht.

MVs diskusion ist willkürlich, stellt er auf intelligenz und/oder empfinden ab, kontert man mit komapatienten/behinderten. stellt er auf die gleichartigkeit kontert man mit willkür usw.usf.
 
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warum nicht? wenn etwas schlecht ist muss es verboten werden. was das ist wird vom empfinden aller billig und gerecht denken bestimmt, auf dieser grundlage erlassen wir gesetze.

Genau das ist doch das Problem. Diese Art von Gesetzen sind rein willkürlich. Sie führen bestenfalls zum Feiertags-Tanzverbot und schlimmstenfalls zu Hexenverbrennungen.
Was "schlecht" ist ist immer nur subjektiv. Niemand sollte die Macht haben, anderen Menschen aufgrund seiner subjektiven Auffassung von "schlecht" Gewalt antun zu dürfen.

@Ancient: Stimmt, wirklich indiskutabel ist es nicht. Letztendlich ist "Gewalt an Menschen ist abzulehnen" ja auch das Basisaxion von MV-Land und damit nichtmal abgeleitet. Ändert man das Basisaxion (z.B. in Gewalt an allen Wirbeltieren ist abzulehnen) dann haben aber zwangsläufig alle Wirbeltiere die gleichen Rechte wie Menschen. Man muss also entweder eine Reihe von komplexen Basisaxiomen einführen oder die Grenze beim Menschen ziehen, um ein umsetzbares System zu erhalten.
 
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Geht jetzt hier primitives Torerogebashe los? Vielleicht denkt ihr mal darüber nach, dass er in einer Kultur aufgewachsen ist, inder der Sinn der Stierkämpfe nie hinterfragt wurde.
Dem Torero den Tod zu wünschen ist so falsch wie der abtreibenden Mutter zu wünschen, bei der Arbtreibung gleich mit ihrem Kind zu sterben. Beides sind fehlgeleitete, erwachsene Menschen.

Um nochmal über den Sinn des Stierkampfverbots zu sprechen: Das Leid, welches dem Stier angetan wird, ist nicht der Hauptgrund warum ich für ein Stierkampfverbot bin.
 
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