Stierkampfverbot in Spanien?

Soll der Stierkampf verboten werden

  • Ja

    Stimmen: 87 76,3%
  • Nein

    Stimmen: 19 16,7%
  • Weiß ich nicht

    Stimmen: 8 7,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    114
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Zu deiner "klaren" Abgrenzung... Kinder können auch nicht kombinieren. Kranke, alte und Verwirrte auch nicht.

Diese "klare" Abgrenzung grenzt die Spezies Mensch von anderen Tieren ab.
Wenn man eine solche Abgrenzung erstmal vorgenommen hat ist es dennoch recht logisch, dass Mitglieder der Spezies Mensch ihre unterentwickelten Artgenossen dennoch in Schutz nehmen, während sie das bei anderen (prinzipiell nicht so weit entwickelten) Arten nicht tun.
 
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Tut sie eben nicht.
Affen können kombinieren, Menschen können kombinieren.
Manche Menschen können nur auf dem Niveau von Affen kombinieren.
 
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Tut sie eben nicht.
Affen können kombinieren, Menschen können kombinieren.
Manche Menschen können nur auf dem Niveau von Affen kombinieren.

Menschen können auf einem deutlich höherem Niveau kombinieren als Affen.
Menschen als Spezies sind prinzipiell dazu fähig, Affen nicht.
Weil sich Menschen als Spezies von allen anderen abheben werten sie sich selbst höher. Das schließt dann auch unterentwickelte Artgenossen mit ein, die zwar selbst nicht die hohen Kombinationsfähigkeiten aufweisen aber dennoch zur gleichen Spezies gehören.
Einfach und sinnvoll.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
naja sinnvoll eher nicht. dass man kranke, behinderte, alte usw. in der gesellschaft erhalten kann ist ein reiner wohlstandseffekt.
das war nicht immer so.
 
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Menschen können auf einem deutlich höherem Niveau kombinieren als Affen.
Menschen als Spezies sind prinzipiell dazu fähig, Affen nicht.
Weil sich Menschen als Spezies von allen anderen abheben werten sie sich selbst höher. Das schließt dann auch unterentwickelte Artgenossen mit ein, die zwar selbst nicht die hohen Kombinationsfähigkeiten aufweisen aber dennoch zur gleichen Spezies gehören.
Einfach und sinnvoll.

ich verstehe nicht ganz was du damit sagen willst.
es ging doch gerade darum ob ein grundsätzlicher oder gradueller unterschied zwischen menschen und anderen tieren besteht.
wofür ist dein komischer zirkelschluss denn da sinnvoll?

zudem fehlt da ein teil, denn wie kommt jetzt doch wieder intelligenz bzw. die "hohen Kombinationsfähigkeiten" ins spiel, wenn bestimmt werden soll wie hoch der wert eines lebens ist?
das schiebst du einfach mal so ein ohne zu begründen.
 
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zudem fehlt da ein teil, denn wie kommt jetzt doch wieder intelligenz bzw. die "hohen Kombinationsfähigkeiten" ins spiel, wenn bestimmt werden soll wie hoch der wert eines lebens ist?
das schiebst du einfach mal so ein ohne zu begründen.

Nochmal ganz deutlich:
Menschen heben sich als Spezies von allen anderen Tieren durch ihre Kombinationsfähigkeit ab.
Einzelne (unterentwickelte, d.h. insbesondere sehr junge) Menschen weisen diese Kombinationsfähigkeiten noch nicht auf, da sie aber zur Spezies Mensch gehören werden sie von Artgenossen anders behandelt als andere Tierarten.
Die Zugehörigkeit zur Spezies Mensch überwiegt hier die individuelle Kombinationsfähigkeit.
Aus der Sicht eines Menschen ist das eine sehr rationale Enscheidung: Ich könnte ja z.B. durch einen Unfall meine Kombinationsfähigkeit verlieren und will dann besser behandelt werden als ein Affe.

Da du den Wert eines Lebens ansprichst: Um einen Wert festzusetzen braucht man immer eine klar definierte Skala. Das ist das Problem bei den Stammtischdiskussionen (die sogar weit in die Philosophie hineinreichen, ein Grund warum ich von der heute an Universitäten praktizierten Philosophie so wenig halte), es wird oft vom Wert eines Leben gesprochen ohne die Skala zu definieren bzw. ohne überhaupt über eine sinnvolle Skala nachzudenken.
Bevor du also vom Wert eines Lebens sprichst erklär mir doch bitte, welche Maßstäbe du ansetzt. Nutzt du den romanisch verklärten "intrinsischen Wert" (für den mir noch niemand eine objektive Skala nennen konnte) eines Lebens? Oder den rationalen Marktwert? Oder doch irgendetwas anderes?
 
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das klingt recht soziopathisch. gesunde menschen behandeln andere schon allein deshalb gut, weil sie die fähigkeit zum einfühlen haben, empathisch sind. da braucht es gar keine rationale entscheidung mittels seltsamer herleitungen über "kombinationsfähigkeit".
wenn du selbst mit diesem konzept schon schwierigkeiten hast, wird klar warum es dir so schwer fällt das auf andere spezies auszuweiten.
(erklärt warum denn nun ausgerechent die "kombinationsfähigkeit" den wert eines lebens/einer spezies bestimmen soll hast du übvrigens immer noch nicht)

e:du hast doch selber mit dem wertbegriff argumentiert
Menschen ... werten [sie] sich selbst höher.
ich ging natürlich davon aus, dass du das bewusst im im kontext des threads formuliert hast, denn die frage um die es seit mehreren seiten geht ist ja
"ob oder warum dieser unterschied rechtfertigt, dass das leben anderer arten wertlos ist, bzw. warum grausamkeit nur gegenüber menschen verwerflich sein sollte."
 
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Nochmal ganz deutlich:
Menschen heben sich als Spezies von allen anderen Tieren durch ihre Kombinationsfähigkeit ab.
Einzelne (unterentwickelte, d.h. insbesondere sehr junge) Menschen weisen diese Kombinationsfähigkeiten noch nicht auf, da sie aber zur Spezies Mensch gehören werden sie von Artgenossen anders behandelt als andere Tierarten.
Die Zugehörigkeit zur Spezies Mensch überwiegt hier die individuelle Kombinationsfähigkeit.
Aus der Sicht eines Menschen ist das eine sehr rationale Enscheidung: Ich könnte ja z.B. durch einen Unfall meine Kombinationsfähigkeit verlieren und will dann besser behandelt werden als ein Affe.

Also Menschen mit geringer/keiner Kombinationsfaehigkeit sind Tiere haben aber mehr Rechte als diese und Menschen mit normaler Kombinationsfaehigkeit sind normale Menschen aber keine Tiere.
Menschen mit hoher Kombinationsfaehigkeit sind also defacto UeberMenschen (Aliens??? oder doch Goetter?) muessen aber alle anderen gleichgut behandeln. Also hatten die Nazis doch recht nur ihre Umsetzung war falsch?
 
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Ich find Stierkampf nicht gut aber als Steakliebhaber steht mir das nicht zu es irgendwem zu verbieten.

Wie bereits gesagt, Fleisch isst man heutzutage auch bloss dem Genuss wegen, man könnte sich genausogut auch vegetarisch ernähren.

Wenn jemand kein Fleisch isst aber dafür sich einmal im Jahr nen Stierkampf ansieht müssen da wesentlich weniger Tiere drunter leiden (nämlich 1/ Anzahl der Zuschauer) als wenn er jeden Tag sein Steak essen würde.
 
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Ich find Stierkampf nicht gut aber als Steakliebhaber steht mir das nicht zu es irgendwem zu verbieten.

Wie bereits gesagt, Fleisch isst man heutzutage auch bloss dem Genuss wegen, man könnte sich genausogut auch vegetarisch ernähren.

Wenn jemand kein Fleisch isst aber dafür sich einmal im Jahr nen Stierkampf ansieht müssen da wesentlich weniger Tiere drunter leiden (nämlich 1/ Anzahl der Zuschauer) als wenn er jeden Tag sein Steak essen würde.

Na ja, dass kann man imo nicht wirklich vergleichen. Beim Steak geht es ja nur um den Geschmack / die Energie und nicht wie beim Stierkampf darum, ein Tier möglichst spektakulär zu Tode zu quälen. Klar, es sterben in beiden Fällen Tiere aber wie und warum sie sterben, ist doch sehr unterschiedlich.

Ich finde es jedenfalls gut, dass Katalonien jetzt den Anfang gemacht und diese babarische "Tradition" verboten hat.
 
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Also ich sehe keine großen Unterschiede in der Kombinationsfähigkeit einiger User hier und Gibbons.
Die Grenze der Wirbeltiere wie in Deutschland ist also sinnig.
Eventuell gehört sie noch um Krustentiere erweitert, aber in Anbetracht der Probleme die es so auf der Welt gibt, ist das wirklich nur eine Marginalie.
 

parats'

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Ich find Stierkampf nicht gut aber als Steakliebhaber steht mir das nicht zu es irgendwem zu verbieten.

Wie bereits gesagt, Fleisch isst man heutzutage auch bloss dem Genuss wegen, man könnte sich genausogut auch vegetarisch ernähren.

Wenn jemand kein Fleisch isst aber dafür sich einmal im Jahr nen Stierkampf ansieht müssen da wesentlich weniger Tiere drunter leiden (nämlich 1/ Anzahl der Zuschauer) als wenn er jeden Tag sein Steak essen würde.

Das Tier wird aber nicht für nahrung getötet sondern zur Belusting der Zuschauer. Dort ist schon ein ziemlicher Unterschied.
Mal davon abgesehen, dass die Tiere beim Tod nichts mitkriegen dürfen.
 
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Naja, der stier landet nach dem kampf auch auf dem teller...

Bleibt also die grausame tötungsweise, wobei fraglich ist, ob die qualen bei massentierhaltung fiehtransporten etc. bis zur letzendlichen schlachtung nicht ähnlich groß sind als die 20-30 minuten, die der stierkampf stier leiden muss...
 
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Hinzu kommen noch die menschlichen Qualen bei der Tierzucht...
 
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Ein Verbot für Sachen die in der Tradition der Leute die es tun verankert sind find ich eigentlich nie gut, es sei denn die Leute kommen selbst zu der Einsicht "hey das is ja eigentlich gar nicht mal so toll was wir da machen".

Ich seh natürlich keinen Sinn im Stierkampf, die sportliche Komponente akzeptier ich nicht. Chancengleichheit besteht ja nicht, der Stier stirbt ja sowieso. Ich fänds gut wenn man es abschaffen würde, es würde mich allerdings nicht sonderlich beeinflussen wenn nicht. Anschauen werde ich es mir allerdings trotzdem niemals weil ichs als Sportart beschissen finde.
 
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Contra Verbot.

Ja, Stierkampf ist widerlich und ich würde mir so einen Blödsinn niemals ansehen wollen.
Aber wenn andere Menschn sich Stiere züchten wollen um sie danach zu töten ist das ihr gutes Recht, mich geht es einfach nichts an, also kann ich kein Verbot gutheißen.

lol :thumb: aber nur solange bis sich jemand megavolts züchtet um sie abzuschlachten :x
 
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Naja, der stier landet nach dem kampf auch auf dem teller...

Bleibt also die grausame tötungsweise, wobei fraglich ist, ob die qualen bei massentierhaltung fiehtransporten etc. bis zur letzendlichen schlachtung nicht ähnlich groß sind als die 20-30 minuten, die der stierkampf stier leiden muss...

wie oft noch ?
das manche tiere in der massentierhaltung ebenfalls viel leid erfahren ändert nix daran das stierkampf scheisse ist.
gehört halt beides verboten.


Ich würde es an der Sprache festmachen. Komplexe Kommunikation gibt es nur beim Menschen.

verstehe trotzdem nicht was daran den unterschied machen sollen zwischen "ich darf leid zufügen" und "ich darf es nicht"
weil wir reden können ist doch kein argument dafür.

Man sollte diese ganzen schwachsinnigen Erklärungsversuche und konstruierte Grenzen einfach mal weglassen und ganz klar sagen warum wir Tiere für unser Vergnügen, Luxus, Makeup, Medizin und sonstige Sachen quälen und umbringen.
Weil wir es können.
Es gibt keinen anderen Grund.

"weil wir es könnnen" ist aber völlig ohne fundament.
ein komplett leeres argument.

ich kann auch morgen einen menschen umbringen und das nur weil ich es kann.
 
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wie oft noch ?
das manche tiere in der massentierhaltung ebenfalls viel leid erfahren ändert nix daran das stierkampf scheisse ist.
gehört halt beides verboten.
.

Mir geht es schlicht um die unverhältnismäßigkeit des tadels beim stierkampf, wo jeder sagt "ÖÖLÖLÖL STIERKAMPF GRAUSAM ALTER MUSS ABGESCHAFFT WERDEN" und bei der Lebensmittelindustrie wo jeder sagt:"ÖLÖLÖL ALTER MASSENTIERHALTUNG NICHT OK? ÖKO BAUMKUSCHLER!!!" find's halt einfeich ein wenig heuchlerisch und übertrieben...
 
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