zudem fehlt da ein teil, denn wie kommt jetzt doch wieder intelligenz bzw. die "hohen Kombinationsfähigkeiten" ins spiel, wenn bestimmt werden soll wie hoch der wert eines lebens ist?
das schiebst du einfach mal so ein ohne zu begründen.
Nochmal ganz deutlich:
Menschen heben sich als Spezies von allen anderen Tieren durch ihre Kombinationsfähigkeit ab.
Einzelne (unterentwickelte, d.h. insbesondere sehr junge) Menschen weisen diese Kombinationsfähigkeiten noch nicht auf, da sie aber zur Spezies Mensch gehören werden sie von Artgenossen anders behandelt als andere Tierarten.
Die Zugehörigkeit zur Spezies Mensch überwiegt hier die individuelle Kombinationsfähigkeit.
Aus der Sicht eines Menschen ist das eine sehr rationale Enscheidung: Ich könnte ja z.B. durch einen Unfall meine Kombinationsfähigkeit verlieren und will dann besser behandelt werden als ein Affe.
Da du den Wert eines Lebens ansprichst: Um einen Wert festzusetzen braucht man immer eine klar definierte Skala. Das ist das Problem bei den Stammtischdiskussionen (die sogar weit in die Philosophie hineinreichen, ein Grund warum ich von der heute an Universitäten praktizierten Philosophie so wenig halte), es wird oft vom Wert eines Leben gesprochen ohne die Skala zu definieren bzw. ohne überhaupt über eine sinnvolle Skala nachzudenken.
Bevor du also vom Wert eines Lebens sprichst erklär mir doch bitte, welche Maßstäbe du ansetzt. Nutzt du den romanisch verklärten "intrinsischen Wert" (für den mir noch niemand eine objektive Skala nennen konnte) eines Lebens? Oder den rationalen Marktwert? Oder doch irgendetwas anderes?