Diese Pensionen an Politiker, sind doch totaler Witz. Das ist Peanuts im Jahr.
Na, irgendwo muss man ja mal anfangen. Und imho könnte man hier sehr einfach anfangen. Und es geht hier auch um Verantwortung und Symbolik. Durch Deutschland muss ein Ruck gehen...
wir dürfen alle nicht mehr nur auf uns schauen...
... dann gibts halt nur noch 1 Urlaub pro Jahr und der Rest geht in die Altersvorsorge...
Das alles sind Sätze der letzten Jahre von Politikern. Wer bringt denn die Opfer? Wer lebt das Opfer bringen denn vor?
Hier gehts doch nur wieder dabei, dass "die da oben" dick kohle machen, weil sie "reiche kontakte" haben und "eigentlich haben die ja eh genug".
Jaja, die gute alte Neiddebatte. Ich würde es lieber "Leistungsgerechtigkeit" nennen. Da ist imho in Deutschland nämlich einiges aus dem Ruder gelaufen in den letzten Jahrzehnten. Zum einen die Kontrolle, zum anderen die Moral der Kontrollierten. Und das hat zu einer ungesunden Verschiebung von Leistungsgerechtigkeit geführt.
Wer definiert denn, was genug ist.
Nun ja, "die da oben" definieren sehr selbstbewusst, mit was "die da unten" in einem Monat zu leben haben wenn es hart auf hart kommt. Und mit Verlaub ist das weniger, als ein Q7 an monatlicher Leasingrate kostet. Aber auch das können die meisten "da oben" gar nicht mehr nachvollziehbar. So kostet Sie doch meist schon ein Bankett mehr, als das, wovon andere ein Monat leben müssen. Auch Leasingraten kennen nichtmal die meisten dank Dienstwagen. So gesehen wäre es nur fair, wenn "die da oben" auch gedeckelt werden. Vor allem, wenn sie von der Gemeinschaft finanziert werden.
Wir leben in einem System, indem die Privatwirtschaft nunmal in gehobenen Position sehr gut zahlt, was aber schon immer so war. Man wird nicht Politiker, um dick abzukassieren, außer natürlich man ist nur dummer Lehrer - wie so oft in der Linksfraktion. Die meisten würden doch in der Privatwirtschaft viel mehr verdienen .
Und das ist gut? Dadurch gehts uns allen besser?
Ausserdem glaube ich, da mittlerweile eher das Gegenteil von. Die meisten Politiker können sich nach einem Wechsel in die Wirtschaft nicht durchsetzen. War erst im ManagerMagazin anlässlich des Wechsels von Koch ein interessanter Artikel über vergangene Politikerwechsel und deren (Miss-)Erfolge. Ich glaube, dass wir da von sehr viel Mittelmass regiert werden, die uns nur weissmachen wollen, dass Sie ein Opfer bringen in die Politik zu gehen. Denn in Wirklichkeit könnten Sie ja in der Wirtschaft sehr viel mehr bekommen. Interessanterweise wird man aber (zumindest bis zum mittleren Management, in dem ich selbst bin, kann ich das beurteilen) brutal bewertet und muss "performen". Und performen bedeutet hier nicht nur, dass man 12 Stunden am Tag Anwesenheit und Bereitschaft zeigt und Papier wälzt. Nein, wichtig ist, was hinten raus kommt
. Und da fallen ehemalige Politiker zum Teil sehr stark ab. Die politische Arbeit lässt sich natürlich auch sehr schwer im Detail bewerten und da können sich viele kolossal verstecken und blenden. Zum Teil haben viele auch nie gelernt, was es heisst in der Wirtschaft zu arbeiten, haben sie doch ihr ganzes Leben von Schule/Studium an der Partei gedient. Von denen können nur die wenigsten in der "Wirtschaft" was erreichen.
Zum thema joschka fischer und gerd schröder: Deren Zusatzeinnahmen werden halt auch versteuert, was deren Gegenrechnung entspricht. die finanzieren halt durch steuern ihre eigenen pensionen wieder rein.
Das ist doch jetzt etwas schön gerechnet... oder? Diese Argumentation kann ich nicht im entferntesten Nachvollziehen.
edit: soll doch der scheiss wulff seine kohle bekommen und sich zum teufel scheren. der mann kommt eh nicht aus reichen verhältnissen und für die privatwirtschaft wird er halt total unattraktiv sein, weil unfähig.
Ich sag' ja nix dagegen das er seine Kohle bekommt, aber wenn er (noch) ein Buch schreibt (schreiben läst) und das wird er früher oder später; oder sich von seiner Hannover-Connection, allen voran Maschi, einen Job als Lobyist verschaffen lässt, dann sollten wir ihn zumindest für diese Zeit von der staatlichen Lohnliste streichen dürfen. Und nicht nur ihn, dass sollte für alle gelten.
Es muss ein Ruck... usw... könnte man ja mal mit anfangen.