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Dann kann ja jetzt Zu Guttenberg Präsident werden![]()
das Amt wäre sogar perfekt für ihn, er kann sich aller Welt präsentieren und kann in diesem Amt keinen wirklich nennenswerten Schaden anrichten

Dann kann ja jetzt Zu Guttenberg Präsident werden![]()

Google z.B. einfach mal von Arnim dazu. Im Kern gehts um die Frage ob er aus politischen oder privaten Gründen zurückgetreten ist. Pension aus seiner Zeit als Ministerpräsident steht ihm erst in paar Jahren zu. Die sz oder spon hatten dazu auch einen detaillierten Artikel. Mit dem VErfahren hat das eigentlich nix zu tun.
Oder kurz:„Gründe, die im privaten Verhalten des Präsidenten liegen, werden eher keine politischen Gründe“ im Sinne des Gesetzes sein. Unter politischen Gründen seien solche zu verstehen, „die weder gesundheitlicher, privater noch persönlicher Natur sind, da sie im Zusammenhang mit der Gestaltung des öffentlichen Lebens stehen müssen.
Zumindest auf Grund des Artikels von spon nicht nachvollziehen.Eig. alle STaatsrechtler die sich zu der Materie geäußert haben, sagen, dass er ihm nicht zusteht. Ebenso der wissenschaftliche Dienst des Bundestages und die Hausjuristen des Bundestages. Letztenendes könnte man wohl ein außerordentliches Ruhegeld durch die Kanzlerin gewähren aber das wird nochmal ne Schlammschlacht geben.
Zumindest den Artikel auf spon kannte ich, nur ist hier offensichtlich meine Lesart des Artikels eine andere.
Zuerst einmal zu der Person von Arnim, offensichtlich fordert dieser viele Dinge gerne, der Verzicht auf den Ehrensold ist beileibe nicht seine erste Forderung in der Affäre Wulff, bis jetzt ist man ganz gut damit gefahren den Kautz zu ignorieren, denn viel gebracht haben seine Forderungen bis jetzt nicht.
Was die Ausführung des wissenschaftlichen Dienstes angeht, so ist auch diese recht schwammig gehalten.
Oder kurz:
Politische Gründe müssen in Zusammenhang mit der Gestaltung des öffentlichen Lebens stehen.
Ein Bundespräsident der auf Grund fehlender Authorität, und damit mangelnden Gesaltungsspielraums im öffentlichen Leben zurücktritt, argumentiert ziemlich offensichtlich mit einem politischen Grund.
Zum dritten war die Kernaussage des Artikels bei spon:
Merkel kann machen was sie will, auch ihm den Ehrensold gewähren.
Insofern kann ich deine oben getätige Aussage:
Zumindest auf Grund des Artikels von spon nicht nachvollziehen.
Und Merkel kann ihm keinen Ehrensold verschaffen, sondern nur ein Ruhegeld in Höhe des Ehrensolds aber ich glaube nicht, dass das politisch in der aktuellen Situation durchstezbar wäre.
Klartext:Die Aussicht stelle nun vor allem die Kanzlerin vor ein Dilemma. "Der schwarze Peter liegt jetzt bei Angela Merkel und der Bundesregierung", meint von Arnim. Die Kanzlerin müsse letztlich entscheiden, ob Wulff der Ehrensold zustünde oder nicht. Von Arnim warnt: "Eine Auszahlung des Ehrensolds ist meiner Einschätzung nach nur möglich, wenn dem Gesetz Gewalt angetan wird."
Wobei eine Aussage wie:Umgekehrt hab ich noch keinen Staatsrechtler gehört, der ihm das unzweifelhaft zugestehen würde
Dem schon recht nahe kommtDer Leipziger Staatsrechtsprofessor Christoph Degenhart hält eine Differenzierung von persönlichen und politischen Motiven dagegen für nahezu unmöglich. Das Amt ist eng mit der Person verknüpft. Persönliche Gründe sind in der einen oder anderen Weise letztlich auch immer politische Gründe. Außerdem sei die Rechtslage auch nicht eindeutig, wenn es sich tatsächlich um persönliche Motive handeln sollte. "Um Wulff den Ehrensold aus persönlichen Gründen abzuerkennen, müsste nach meiner Ansicht eine entsprechende Ermächtigung im Gesetz enthalten sein. Dies ist nicht der Fall."
Prinzipiell habe ich nichtmal ein Problem damit, dass er ein bissel was kriegt für seine Zeit als BP, aber dabei sollte:
1. berücksichtigt werden, dass er keine zwei Jahre im Amt war.
2. das Geld erst ab dem 67. Lebensjahr gezahlt werden.
Das sollte generell bei allen Politikern so sein. Alle Welt schimpft dauernd über die Diäten, völlig zu Unrecht, dabei verbirgt sich bei den Altersbezügen die wahre Schweinerei.
Ich sehe das genau andersrum. Politiker sollten finanziell komplett unabhängig sein, meinetwegen auch das dreifache an Diäten bekommen wie heute, aber dann eben mit strafrechtlich durchgesetztem Verbot von "Spenden" an Politiker, damit sich nicht mehr irgendwelche Leute aus der Wirtschaft ihre Abgeordneten kaufen können.
Um so unabhängig von der eigenen finanziellen Situation entscheiden zu können, braucht man auch eine ordentliche Altersabsicherung für Politiker.
Hier nochmal weitere Zitierungen aus dem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...sidenten-sold-wem-ehre-gebuehrt-11653559.html
Degenhart gibt sich, mit Verlaub, doch schon selbst die Antwort. Ein Merkmal, dass immer einschlägig ist, kann ja wohl kaum als Beschränkung wirken. Und dass Die Kanzlerin selbst entscheiden könne ob der Ehrensold beezahlt wird, ist eine Erfindung der Medien. Sicherlich auch um einen direkten Bezug zur Kanzlerin herzustellen.
Bestätigt doch gerade meine ursprüngliche Aussage, es ist sehr wohl relevant ob ein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten vorliegt, sprich wie die weiteren Ermittlungen ausgehen."Zumindest bei einem Rücktritt wegen strafrechtlich relevanten Fehlverhaltens außerhalb des Amtes" sollten durch das BPräsRuhebezG "die Voraussetzungen für den Erhalt eines Ehrensoldes nicht geschaffen werden".
->Merkel/Bundesregierung entscheidet, laut von Arnim.Dagegen sieht der Speyerer Verwaltungsrechtler Hans Herbert von Arnim die Zuständigkeit im Fall des Rücktritts des Bundespräsidenten bei der Bundesregierung, wie er in einem Beitrag für die "Neue Zeitschrift für Verwaltungsrecht" von Ende Januar dieses Jahres schreibt; deren Entscheidung habe der Bundesrechnungshof zu überwachen.
Weil das bei einem 08/15 Beamten auch gegengerechnet wird?wie doof bist du eigentlich? wieso sollte sowas gegengerechnet werden?

In form von steuern wird sowieso alles gegengerechnet.... der vergleich mit einem hartzer, der von transferleistungen lebt, ist hier einfach total fehl am platz.
(über die Höhe zwischen diesen beiden Gruppen lässt sich natürlich streiten)
wir könnten auch einfach die Griechen fragen, wie man seine Beamten so am besten bezahltedit: soll doch der scheiss wulff seine kohle bekommen und sich zum teufel scheren. der mann kommt eh nicht aus reichen verhältnissen und für die privatwirtschaft wird er halt total unattraktiv sein, weil unfähig.

Na, irgendwo muss man ja mal anfangen. Und imho könnte man hier sehr einfach anfangen. Und es geht hier auch um Verantwortung und Symbolik. Durch Deutschland muss ein Ruck gehen...Diese Pensionen an Politiker, sind doch totaler Witz. Das ist Peanuts im Jahr.
Jaja, die gute alte Neiddebatte. Ich würde es lieber "Leistungsgerechtigkeit" nennen. Da ist imho in Deutschland nämlich einiges aus dem Ruder gelaufen in den letzten Jahrzehnten. Zum einen die Kontrolle, zum anderen die Moral der Kontrollierten. Und das hat zu einer ungesunden Verschiebung von Leistungsgerechtigkeit geführt.Hier gehts doch nur wieder dabei, dass "die da oben" dick kohle machen, weil sie "reiche kontakte" haben und "eigentlich haben die ja eh genug".
Nun ja, "die da oben" definieren sehr selbstbewusst, mit was "die da unten" in einem Monat zu leben haben wenn es hart auf hart kommt. Und mit Verlaub ist das weniger, als ein Q7 an monatlicher Leasingrate kostet. Aber auch das können die meisten "da oben" gar nicht mehr nachvollziehbar. So kostet Sie doch meist schon ein Bankett mehr, als das, wovon andere ein Monat leben müssen. Auch Leasingraten kennen nichtmal die meisten dank Dienstwagen. So gesehen wäre es nur fair, wenn "die da oben" auch gedeckelt werden. Vor allem, wenn sie von der Gemeinschaft finanziert werden.Wer definiert denn, was genug ist.
Und das ist gut? Dadurch gehts uns allen besser?Wir leben in einem System, indem die Privatwirtschaft nunmal in gehobenen Position sehr gut zahlt, was aber schon immer so war. Man wird nicht Politiker, um dick abzukassieren, außer natürlich man ist nur dummer Lehrer - wie so oft in der Linksfraktion. Die meisten würden doch in der Privatwirtschaft viel mehr verdienen .
. Und da fallen ehemalige Politiker zum Teil sehr stark ab. Die politische Arbeit lässt sich natürlich auch sehr schwer im Detail bewerten und da können sich viele kolossal verstecken und blenden. Zum Teil haben viele auch nie gelernt, was es heisst in der Wirtschaft zu arbeiten, haben sie doch ihr ganzes Leben von Schule/Studium an der Partei gedient. Von denen können nur die wenigsten in der "Wirtschaft" was erreichen.Das ist doch jetzt etwas schön gerechnet... oder? Diese Argumentation kann ich nicht im entferntesten Nachvollziehen.Zum thema joschka fischer und gerd schröder: Deren Zusatzeinnahmen werden halt auch versteuert, was deren Gegenrechnung entspricht. die finanzieren halt durch steuern ihre eigenen pensionen wieder rein.
edit: soll doch der scheiss wulff seine kohle bekommen und sich zum teufel scheren. der mann kommt eh nicht aus reichen verhältnissen und für die privatwirtschaft wird er halt total unattraktiv sein, weil unfähig.

ist eben bei jeder wahl das selbe, gauck ist der kandidat der opposition (erst union, dann spd) der sowieso nicht gewählt wird.
wenn dann was schief läuft kann man immer darauf verweisen das man ja den überparteilichen gauck vorgeschlagen hatte aber die jeweils regierenden ihren mann gepusht haben.
Bereits 1999 war Gauck als Bundespräsidentschaftskandidat diskutiert worden, damals allerdings innerhalb der CSU.
keinen cent soll der looser kriegen. die paar jahre bis ihm seine ministerpräsidenten-pension zusteht wird er schon rumkriegen.
Ich bin keiner von denen die pauschal sagen, dass Politik zu viel bekommen, aber gerade solche Sachen wo sie ihren Job nichtmal eine Legislaturperiode machen, dabei auch noch derbe verkacken und dann aber frech die volle Pension einstecken wollen, nerven mich.


In der Kürze der Zeit, keine. Aber die FDP hat mit Koalitionsbruch gedroht und die Union letztendlich zu Gauck gezwungen. Das wird man sicher beizeiten als Argument von Seiten der Union gegenüber der FDP wieder herausholen.ich frag mich ja, was die Union der FDP wohl für ein Zugeständnis dafür abgerungen hat![]()
21.37 Uhr: Ende der Pressekonferenz
21.36 Uhr: Gauck ist noch verwirrt
Tief in der Nacht, werde er sicher beglückt sein, im Moment fühle er sich verwirrt, sagt Gauck zum Abschluss.
21.35 Uhr: Gauck im Taxi erwischt
Gauck sei im Taxi gewesen, als die Kanzlerin ihn erreicht habe. Er sei noch nicht einmal gewaschen, erzählt Gauck. Merkel zuckt kurz mit der Augenbraue.
21.34 Uhr: Gauck lobt Zusammenfinden der Parteien
Gauck lobt, das Zusammenfinden der Parteien. Bewegt habe ihn, Gauck richtet das Wort an Merkel, dass sie ihm Vertrauen entgegenbringe.
21.32 Uhr: Gauck äußert sich
Gauck spricht, es sei ein besonderer Tag für ihn.
Nein, genau andersrum siehst du das nicht. Ich bin auch der Meinung, dass Politiker finanziell unabhängig sein sollten, weshalb ich es auch als gerechtfertigt ansehen, wenn Parlamentarier/Regierungsmitglieder tendenziell "überbezahlt" werden - wobei sie das mE eh nicht sind.Ich sehe das genau andersrum. Politiker sollten finanziell komplett unabhängig sein, meinetwegen auch das dreifache an Diäten bekommen wie heute, aber dann eben mit strafrechtlich durchgesetztem Verbot von "Spenden" an Politiker, damit sich nicht mehr irgendwelche Leute aus der Wirtschaft ihre Abgeordneten kaufen können.
Um so unabhängig von der eigenen finanziellen Situation entscheiden zu können, braucht man auch eine ordentliche Altersabsicherung für Politiker.
Da wird durchaus gegengerechnet, wer sodass grundsätzlich nur die höchste Pension bezahlt wird. Ob das allerdings stets 1:1 verrechnet wird, weiß ich nicht. Ich glaube, ganz so simpel ist es nicht, aber grds. ja.Bei diesen Pensionsbezügen, werden die eigentlich gegen spätere Verdienste gegengerechnet.
"Hartzer" sind meistens nicht als solche geboren und dann ihr Leben lang arbeitslos. Insofar: Auch "Hartzer" haben sehr wohl eine Gegenleistung für die Leistung erbracht, die sie beziehen, bzw. werden diese Gegenleistung später erbringen.Zwischen den Transferleistungen, die ein im Ruhestand befindlicher Beamter und ein hartzer erhält, erkennst du doch sicherlich einen Unterschied? Der eine hat sich wie jeder andere Arbeitnehmer seine Rente durch Arbeitszeit verdient (über die Höhe zwischen diesen beiden Gruppen lässt sich natürlich streiten) und der andere bekommt eine Transferleistung, um seine Existenz zu wahren, es wird also komplett ohne Gegenleistung Geld gezahlt.
Wieso, was sagen sie denn fürchterbares?Was der Özdemir bei der Pressekonferenz schonwieder loslässt.
Und Gauck machts bisher auch nicht besser.![]()
LoL, echt jetzt? Der ist da dafür?! Absolut episch!Wie man als DDR-Bürgerrechtler allerdings pro Vorratsdatenspeicherung sein kann, ist mir dann doch ein Rätsel.
