Wobei das Fracking ja auch ne offensichtliche Missachtung jedes humanen Verstandes ist.
Was nichts daran ändert, dass es garantiert eingesetzt werden wird, wenn wir dank Abschaltung der KKWs plötzlich neue Kohle- und Gaskraftwerke bauen.
Ihr versteht es irgendwie nichtl.
Manche sagen, Bei Kohle sterben mehr als bei der Atomkraft und deswegen ist es falsch die Atomkraft auf Grund der Gefahr für den MEnschen aufzugeben.
Ich habe gesagt: das Argument stimmt nur solange, wie Menschen als Sklaven in veralteten und ausbeuterischen Mienen arbeiten müssen. Verrichten sie ihr werk in einer modernen Anstalt ist das Risiko daran umzukommen viel viel geringer.
Das stimmt so nicht. Selbst im modernen Bergbau gibt es noch Unfälle. Nicht so viele wie in China aber es fällt einem eben doch mal ne Schaufel auf den Fuß.
Zudem gibt es in Gas- und Kohlekraftwerken selbst auch ständig Unfälle. Dort wird ja nichtmal annähernd so stark kontrolliert wie bei KKWs. Wie ja schon geschrieben wurde:
btw sterben jedes Jahr dutzende Menschen in westlichen Gaskraftwerken und bei Pipeline-Unglücken und keinen interessierts. Wir sind ja alle damit beschäftigt Angst vor Atomen zu haben.
Es ist nunmal so, dass alle anderen Energieformen deutlich mehr Menschenleben fordern als die Kernenergie. Das einzige, was die Kernenergie "schlimm" macht, ist die irrationale Angst vor etwas, das man nicht sehen kann. Strahlung ist ja "böse", weil sie einen unsichtbaren, schleichenden Tod bringen kann. So ein eingestürzter Bergbaustollen kostet zwar mehr Menschenleben, macht auch einen ganzen Landstrich unbewohnbar (die weiter oben schon erwähnte Abrutschgefahr) aber es ist für unser Gehirn greifbar, quantifizierbar - und wirkt somit rein subjektiv weniger bedrohlich, auch wenn es rein objektiv deutlich betrohlicher ist.
Genau das ist Kritik an der Kernenergie letztendlich: Subjektive, unlogische Angst vor dem Unbekannten. Wen wundert es da, dass gerade die Grünen in dem Punkt so richtig abgehen
?
Btw das Argument "Bergbau braucht man ja auch für Uran" ist etwas zu kurz gedacht. Man braucht
viel weniger Uran als Kohle, d.h. im Vergleich zum Kohleabbau ist der Urannabbau winzig und entsprechend sind auch die durch ihn verursachten Opferzahlen winzig. Der Kohlebau dagegen hat in den letzten 200 Jahren extrem viele Menschenleben in Deutschland gefordert und weltweit tut er dies immernoch.
Es wird leider ständig argumentiert, dass die Kernenergie aufgrund X und Y gefährlich sei. Selbstverständlich stimmt das, die Kernenergie ist nicht perfekt und es gibt Risiken. Eine solche Argumentation vernachlässigt aber vollkommen, dass andere Formen der Energiegewinnung eben auch Risiken mit sich bringen. Einzig relevant ist das Verhältnis.
Die Kernenergie ist nicht 100% sicher, so etwas gibt es nicht. Diese Frage zu stellen ist einfach dumm. Die korrekte Frage lautet: Ist die Kernenergie sicherer als andere (zuverlässige) Methoden zur Energiegewinnung? Und wenn wir uns die Probleme der Kohlekraftwerke anschauen ist die Antwort offensichtlich.