Schweres Erdbeben und Tsunami in Japan

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Ihr versteht es irgendwie nichtl.
Manche sagen, Bei Kohle sterben mehr als bei der Atomkraft und deswegen ist es falsch die Atomkraft auf Grund der Gefahr für den MEnschen aufzugeben.
Ich habe gesagt: das Argument stimmt nur solange, wie Menschen als Sklaven in veralteten und ausbeuterischen Mienen arbeiten müssen. Verrichten sie ihr werk in einer modernen Anstalt ist das Risiko daran umzukommen viel viel geringer.
 
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seit ner woche mal wieder reingeschaut und was seh ich? bild.de ....
weitermachen^^
 

ScorpEUs92

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Blablabla Kohlekraftwerke sind ja so viel böser als AKW :ugly:


-Im Kohlebergbau sterben Menschen? Ja, weil die Sicherheitsbestimmungen in China halt nicht immer ganz so sauber eingehalten werden.

aber das Beste kommt erst noch:
-Für Kernelemente muss man auch Buddeln! Und zwar mit...*trommelwirbel* BERGBAU!
Tjooar, Kinners, da staunt'er: Uran wächst nicht auf Bäumen! Auch Uran muss mühevoll ausm Boden gebuddelt werden, und da gehen auch Menschen drauf.

Das Argument "Bergbau birgt Todesopfer" gilt für Kernkraft, wie für Kohlekraft gleichermaßen.
Der große Unterschied zwischen Kernkraft und JEDER VERDAMMTEN ANDEREN Energie ist, dass wenn etwas passiert, nicht gleich ganze Landstriche für mehrere Jahrzehnte bis Jahrtausende verseucht sind. Dieses Argument ist nicht zu entkräften - in keiner Weise.
Da mögen KKWs so sicher sein, wie sie es wollen. Kommt es zum Worst Case - und möge er auch in 100k Jahren nur mit 1% Wahrscheinlichkeit eintreten - dann hat man das Problem der radioaktiven Belastung.

Trotzdem: Atomkraft birgt im Gegensatz zu den fossilen Energieträgern einen Vorteil: Keine Freisetzung von CO2. Ich bin zwar der Überzeugung, dass der 'Klimawandel' nicht direkt von den Menschen verursacht wurde - aber sehr wohl verstärkt. Kohlekraftwerke pumpen Unmengen von CO2 in die Luft, und Erdgasanlagen CH4 - letzteres ist _das_ Treibhausgas schlechthin. Die Folgen von Klimaerwärmung muss ich wohl nicht erläutern, dass war das Thema der letzten 10 Jahre. Dass dadurch viele Menschen leiden, sterben und hungern ist Fakt.

->Sowohl fossile Energien als auch nukleare Energie sind auf lange Frist ihre Gefahren und Folgen nicht wert. Einzige Ausnahme könnten Fusionskraftwerke bilden.
 

jysk

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Jysk, was willst du damit sagen?

Man argumentiert mit Becquerel in diesem Zusammenhang.


Ist das jetzt von dir als ein Tripple fail, oder wie soll man das verstehen?

Wieso soll es um Bequerel gehen? Es geht um Strahlenschäden nach der Aufnahme von bestimmten Strahlendosen. Ergo reden die News-Seiten von Sievert Werten, weil es darum geht welche Doesen die Arbeiter aufgenommen haben. Aus diesem Grund redet auch der Typ auf theregister von Sievert Werten, weil es eben um Schäden nach bestimmten Strahlendosen geht. Wo ist also dein Problem? Wieso wirfst du dem Autor vor er wäre ein dummer Atomkraftbefürworter, weil er einen Absatz über Strahlenschäden nach bestimmten Strahlendosen schreibt? Es geht hier nicht um die Radioaktivität des Wassers, sondern um die aufgenommene Strahlendosis der Arbeiter...
 
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Nochmal, ich weiss nicht wo in Kohlekraftwerke Leute sterben.

Bergbau ist gefährlich. Aber das hat nichts mit Kraftwerken zu tun. Ka wieso hier irgendwie künstliche Statistiken erstellt werden.
 
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Hmm möglicherweise könnte man es deshalb zu Kohlekraftwerken zählen weil 99% der Kohle numal zur Energiegewinnung genutzt wird?

Und bei Uran wird bei weitem nicht in den Massen abbaun betrieben wie bei der Kohle.

Und was heisst hier ausserdem bei keiner anderen Energieform gibt es risiken das die kilometerweise Landstriche "verseucht" werden über lange Zeit.
Also das verseucht mal reduziert auf Gefahr für leib und Leben von Menschen (weil der Natur isses Herzlich egal was da so strahlt, die Mutationen stören da nicht)
-Schwelbrände bei Steinkohle die Ganze Regionen Jahrzehnte lang über die Schächten unbewohnbar machen weil der Boden zuheiss ist und ausserdem die Kohlendi und monoxid belastung zu hoch ist (da wachsen dann nicht mal mehr bäume),
-Oder Tagebau der dann mit Wasser zugekippt wird und die ufer für die nächsten jahrzehnte gesperrt sind wegen abrutsch gefahr.
-Ölsande aus den Öl gewonnen wird und riesige mit chemikalien verseuchte Gebiete zurückbleiben
-Die stetige Verseuchung der Umwelt durch Öl wegen lecks in Pipelines oder durch Katastrophen.
-Fracking zur Gasgewinnung bei der Grundwasser auf ewig verseucht wird und ausserdem riesige mengen methan in die Atmosphäre gelangen.

Sicher ist Atomenergie nicht der heilige Gral aber die meisten Alternativen verursachen vermutlich Global gesehn noch weit schlimmeres als diverse Fleckchen Erde die unbewohnbar werden für den menschen.
 

ScorpEUs92

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Wobei das Fracking ja auch ne offensichtliche Missachtung jedes humanen Verstandes ist.
 
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Wobei das Fracking ja auch ne offensichtliche Missachtung jedes humanen Verstandes ist.

Was nichts daran ändert, dass es garantiert eingesetzt werden wird, wenn wir dank Abschaltung der KKWs plötzlich neue Kohle- und Gaskraftwerke bauen.

Ihr versteht es irgendwie nichtl.
Manche sagen, Bei Kohle sterben mehr als bei der Atomkraft und deswegen ist es falsch die Atomkraft auf Grund der Gefahr für den MEnschen aufzugeben.
Ich habe gesagt: das Argument stimmt nur solange, wie Menschen als Sklaven in veralteten und ausbeuterischen Mienen arbeiten müssen. Verrichten sie ihr werk in einer modernen Anstalt ist das Risiko daran umzukommen viel viel geringer.

Das stimmt so nicht. Selbst im modernen Bergbau gibt es noch Unfälle. Nicht so viele wie in China aber es fällt einem eben doch mal ne Schaufel auf den Fuß.
Zudem gibt es in Gas- und Kohlekraftwerken selbst auch ständig Unfälle. Dort wird ja nichtmal annähernd so stark kontrolliert wie bei KKWs. Wie ja schon geschrieben wurde:

btw sterben jedes Jahr dutzende Menschen in westlichen Gaskraftwerken und bei Pipeline-Unglücken und keinen interessierts. Wir sind ja alle damit beschäftigt Angst vor Atomen zu haben.

Es ist nunmal so, dass alle anderen Energieformen deutlich mehr Menschenleben fordern als die Kernenergie. Das einzige, was die Kernenergie "schlimm" macht, ist die irrationale Angst vor etwas, das man nicht sehen kann. Strahlung ist ja "böse", weil sie einen unsichtbaren, schleichenden Tod bringen kann. So ein eingestürzter Bergbaustollen kostet zwar mehr Menschenleben, macht auch einen ganzen Landstrich unbewohnbar (die weiter oben schon erwähnte Abrutschgefahr) aber es ist für unser Gehirn greifbar, quantifizierbar - und wirkt somit rein subjektiv weniger bedrohlich, auch wenn es rein objektiv deutlich betrohlicher ist.

Genau das ist Kritik an der Kernenergie letztendlich: Subjektive, unlogische Angst vor dem Unbekannten. Wen wundert es da, dass gerade die Grünen in dem Punkt so richtig abgehen ;) ?

Btw das Argument "Bergbau braucht man ja auch für Uran" ist etwas zu kurz gedacht. Man braucht viel weniger Uran als Kohle, d.h. im Vergleich zum Kohleabbau ist der Urannabbau winzig und entsprechend sind auch die durch ihn verursachten Opferzahlen winzig. Der Kohlebau dagegen hat in den letzten 200 Jahren extrem viele Menschenleben in Deutschland gefordert und weltweit tut er dies immernoch.

Es wird leider ständig argumentiert, dass die Kernenergie aufgrund X und Y gefährlich sei. Selbstverständlich stimmt das, die Kernenergie ist nicht perfekt und es gibt Risiken. Eine solche Argumentation vernachlässigt aber vollkommen, dass andere Formen der Energiegewinnung eben auch Risiken mit sich bringen. Einzig relevant ist das Verhältnis.
Die Kernenergie ist nicht 100% sicher, so etwas gibt es nicht. Diese Frage zu stellen ist einfach dumm. Die korrekte Frage lautet: Ist die Kernenergie sicherer als andere (zuverlässige) Methoden zur Energiegewinnung? Und wenn wir uns die Probleme der Kohlekraftwerke anschauen ist die Antwort offensichtlich.
 
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FORYOUITERRA

TROLL
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jungs, wieviele nachkommastellen muss denn ein normales strahlungsniveaul haben, damit die zehnmillionenfache erhöhung (spon.de) noch ungefährlich ist? ich brauch eine relative zahl und nicht dieses faktor gehabe. denn bekanntlich ist drei mal null immernoch null.
 

ScorpEUs92

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Das Frag ich mich momentan auch.
Aber selbst, wenn wir denn geringsten Wert nehmen von _nur_ der kosmischen Strahlung: 0,3mSV/a -> 0,3mSV/365 = 0,000821917808mS/d

0,000821917808mSV/d -> 0,000821917808mSV/24= 3,42465753*10^-5mSV/h

3,42465753*10^-5* 10.000.000= 342,466 mSV/h

->in einer Stunde also mal mindestens mehr als die Dosis eines Katastropheneinsatzes mit 250mSV.
Trotzdem wird das wohl kaum jemanden töten (sofern es dabei bleibt).
Natürlich hab ich jetzt mit dem _minimalst_ Wert gerechnet.
Machen wir das gleiche mit 1mSV/Jahr (was meistens für die natürliche Belastung angegeben wird) landen wir am Ende bei etwas mehr als 1SV/h, was dann durchaus akut bedrohlich wird.

(PS: Ich glaub das ist nur wieder Medien-Hysterie. Wahrscheinlich gehen die Strahlungswerte binnen der nächsten Stunden wieder zurück und die Arbeiten werden fortgesetzt. Und solange keine absoluten Zahlen [@FORYOUITERRA: Du willst keine relativen Zahlen, die haben wir schon.] kann man davon ausgehen, dass hinter dieser Berechnung irgendein Haken stickt...)

Edit:
Extreme radiation detected at No.2 reactor

Tokyo Electric Power Company says it has detected radioactive materials 10-million-times normal levels in water at the No.2 reactor complex of the Fukushima Daiichi nuclear plant.

The plant operator, known as TEPCO, says it measured 2.9-billion becquerels of radiation per one cubic centimeter of water from the basement of the turbine building attached to the Number 2 reactor.

The level of contamination is about 1,000 times that of the leaked water already found in the basements of the Number 1 and 3 reactor turbine buildings.

The company says the latest reading is 10-million times the usual radioactivity of water circulating within a normally operating reactor.
TEPCO says the radioactive materials include 2.9-billion becquerels of iodine-134, 13-million becquerels of iodine-131, and 2.3-million becquerels each for cesium 134 and 137.

These substances are emitted during nuclear fission inside a reactor core.

The company says the extremely contaminated water may stem from damaged fuel in the reactor, and are trying to determine how the leakage occurred.

University of Tokyo graduate school professor Naoto Sekimura says the leak may come from the suppression chamber of the Number 2 reactor, which is known to be damaged. The chamber is designed to contain overflows of radioactive substances from the reactor.

Sunday, March 27, 2011 13:44 +0900 (JST)
Quelle: http://www3.nhk.or.jp/daily/english/27_12.html

Es bezieht sich nur auf das Wasser, nicht auf die Strahlung AM Reaktor, sondern auf die Radioaktivität das Wassers IM Reaktor.
So ein Fail von den deutschen Medien.
 
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Es bezieht sich nur auf das Wasser, nicht auf die Strahlung AM Reaktor, sondern auf die Radioaktivität das Wassers IM Reaktor.
So ein Fail von den deutschen Medien.

Danke das du das schon geschrieben hast, ich wollte grade ;) Habe eben den Artikel gelesen: Überschrift reißerisch, im Artikel wirds aber dann auch erwähnt.

Meiner Meinung nach sind solche Katastrophen auch kein Argument gegen die Kernenergie sondern eher gegen alte und für neue Reaktoren. Nicht nur, dass die Materialien sich in den letzten 40 Jahren verbessert haben, auch die Computer haben es und damit die Berechnungen was alles passieren kann. Bei den neuen Reaktoren sind viel mehr Szenarien in betracht gezogen, so dass etwas wie in Fukushima nicht so passieren kann (Stichwort: Core Catcher + extra dafür vorgesehene, seperate Kühlpumpen).

Zum Thema Kohle vs. Kernenergie und Bergbau:
Es ist doch ziemlich ähnlich: bei Fukushima jetzt ist noch keiner an Strahlung gestorben. Es kann natürlich sein, dass Arbeiter in den nächsten Jahren Krebs bekommen - die Frage ist dann: lag es daran oder nicht.
Kohlekraftwerke blasen CO2 und auch Schwermetalle (Quecksilber) in die Luft. Die Schwermetalle sind eine direkte Belastung für die dort lebenden Menschen. Das CO2 greift indirekt - über den Klimawandel. Überall wird propagiert, dass der Klimawandel teuer und für viele Menschen tödlich sein wird. Kohlekraftwerke tragen viel zu dem CO2 ausstoß der Länder bei. Man wird es nicht zuordnen können zu sagen: Kohlekraftwerke = schuld am Klimawandel, aber genausowenig kann man Kernkraftwerke = schuld an Krebs bei Menschen sicher beweisen. Wenn man sich auf diese Diskussion einlässt, mit Statistiken spielt etc. dann kommt man am Ende zu dem Ergebnis: Kohlekraftwerke (eigentlich alle CO2-erzeugenden Kraftwerke, auch Gas) sind deutlich gefährlicher in der Langzeitwirkung für den Menschen.
 
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Wie unterscheidest du denn zwischen gesicherten Erkenntnissen und unbewiesenen Hypothesen? Auf der einen Seite behauptest du, die Zusammenhänge CO2-Ausstoß von Kohlekraftwerken => Klimawandel und Verstrahlung durch AKW-Unfall => Krebsrisiko könne man nicht sicher beweisen, auf der anderen Seite kommst du aber "wenn man mit Statistiken spielt etc" zu dem Ergebnis, dass Kohlekraftwerke ohne jeden Zweifel langfristig gefährlicher seien als AKW.

Die o.g. Nebenwirkungen der beiden Technologien sind wissenschaftlich erwiesen, während der Vergleich der Langzeitwirkungen deutlich komplexer ist und letztendlich zu sehr grundsätzlichen Fragen führt: Landstriche vs Menschenleben, Zukunft vs Gegenwart, Entwicklungsländer vs Industriestaaten etc.
 

jysk

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Kohlekraftwerke emittieren btw. auch radioaktive Stoffe in die Luft, mehr als Kernkraftwerke (siehe hier oder hier).
 
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Kernkraft birgt 3 für die Menschheit derzeit nicht zu lösende Hauptprobleme:

1. Wohin mit dem Radioaktiven Müll? (Es ist einfach haarsträubend irgendwelche Lagerungsstätten zu konzipieren die 36.000 Jahre lang sicher sein sollen. Wie zum Teufel will man wissen wie die Rahmenbedingungen in "nur" 1.000 Jahren sind?)

2. Die Waffenfähigkeit der Technologie. Je mehr Staaten Kernkraft zivil nutzen, umso mehr Staaten haben damit auch potentiellen Zugang zu Kernwaffen und sobald Leute anfangen Katastrophen wie die in Fukushima absichtlich aus politischen Motiven (Terrorismus) herbeizuführen wird die Lage wirklich unübersichtlich.

3. Das Dilemma zwischen minimalem Risiko und maximaler Auswirkung. Kernkraft ist sicher. Aber selbst wenn weltweit alle Kernkraftwerke abgeschaltet, und durch neue ersetzt würden die auf dem aktuellsten Stand der Technik sind und deren Restrisiko noch geringer ist als das bereits bestehende bleibt doch ein Problem: Wenn etwas schief geht, dann geht es so grundlegend schief dass die Auswirkungen absolut irreversibel sind. Der Verlust an Menschenleben ist bei der ganzen Sache das kleinste Problem, davon gibt es auf dem Planeten eh zu viele.

Es gibt für diese Probleme teilweise Lösungsansätze. Beispielsweise spaltbares Material das innerhalb von 300 Jahren komplett zerfällt. Oder einen Prozess der sich Transmutation nennt und der beim Müllproblem weiterhelfen kann.

Fazit: Forschung JA, Anwendung erst sobald die Technologie tatsächlich praxistauglich ist.
 
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Ich kann es nicht mehr hören. Können die Leute nichtmal zugeben, dass Technologie ein Teil des Problems ist? Technologie ist keine Wundermaschine, sondern erzeugt Probleme. Diese müssen dann wiederum mit Technologie oder mit einer kulturellen Veränderung (z.b. Konsum/Stromverzicht) gelöst werden. Aber wenn ich jetzt wieder hören: Ach 4. Technologie das is kein Problem. Atomkraftwerke waren doch immer sicher. blablabla

Und dann les ich noch, dass MV für Atomkraftwerke ist. Sie fördert wohl am stärksten die intransparente Durchdringung von Staat und Oligarchie. Nicht um sonst wurde der Begriff "Atomstaat" geprägt. Es zeigt sich in Japan und auch in BW.
 
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Ich kann es auch nicht mehr hören das die Leute üble Panik schieben, obwohl durch die letzten 40 Jahre Atomkraft in westlichen Ländern gerade einmal 5 dokumentierte Todesfälle verursacht wurden - weniger als jedes Jahr in westlichen Gas- und Kohlekraftwerken umkommen.
Gleichzeitig ist die Verschmutzung der Atmosphäre, die Verseuchung der Umwelt und selbst die verursachte Strahlenbelastung geringer als bei Gas- und Kohlekraftwerken. Die Auswirkungen von Fukushima lassen sich noch keinesfalls abschätzen, liegen aber zur Zeit noch deutlich unter den "regulären Unfällen" die wir in Kauf zu nehmen bereit sind. Die Katastrophe letztes Jahr im Golf von Mexiko hat mehr Menschenleben gekostet und weit gravierendere Folgen für die Umwelt gehabt, als die jetzigen Vorkommnisse und bei uns ist nichts passiert, gar nichts. Dafür drehen jetzt alle durch - es ist vollkommen irrational.

Das einzige fette Problem das ich sehe ist das der Endlagerung - aber das Problem existiert bereits und wird nicht nennenswert verringert, wenn wir jetzt überhastet aus der Atomtechnologie aussteigen.
Also: Ordentliche Schutzniveaus schaffen und überwachen, endlich eine Endlagerlösung finden mit Finanzierung durch die Industrie und neue, noch sicherere AKWs bauen -> win.
 
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Ich kann es auch nicht mehr hören das die Leute üble Panik schieben, obwohl durch die letzten 40 Jahre Atomkraft in westlichen Ländern gerade einmal 5 dokumentierte Todesfälle verursacht wurden - weniger als jedes Jahr in westlichen Gas- und Kohlekraftwerken umkommen.

Dieser Satz ist einfach eine offensichtliche Lüge. Danach braucht man einfach nicht mehr weiterlesen.
Außerdem sagst du: die Folgen von Fukushima sind nicht abzuschätzen. Aber trotzdem sind sie geringer als andere Vorkommnisse. Achso das ist natürlich eine rationale Analyse! Du machst dich lächerlich

Achja btw kann mir mal jemand sagen wie unsere Gesellschaft mit dem heutigen kulturell, technischen Niveau ohne Öl auskommen will? Aber das ist genau der Punkt, sowohl Kohle, als auch Atomverzicht setzen ein kulturelles Umdenken voraus. Leider hör ich hier nur immer von den Technokraten: nene bauen wir einfach derbere Technik. Dann geht es ab. Das ist einfach die Lebenslüge, für die die Menschheit sowohl am Golf von Mexico als auch in Fukushima zahlen muss.
 
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Die Endlagerung wäre kein Problem würde neues Uran nicht billiger sein als aufbereitetes.

Der Vorteil von aufbereitetem Uran ist 1. eine nach heutigem Stand der Technik 30fach höhere Ausnutzung des Rohstoffes und 2. weniger Müll für die Endlagerung 3. Dieser Müll hat eine deutlich geringere Halbwertzeit (~ 100 Jahre) als normaler müll und kann somit deutlich einfacher endgelagert werden. zb oberirdisch in Gebäuden.
 
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Wurde bestimmt alles schon auf 35 Seiten gesagt, mir aber egal.

An alle die jetzt rumwhinen.
Das ist alles so lächerlich. Ihr seid so lächerlich.
Ohne Kernspaltung und das Wissen um das Thema würden wir Technisch noch in den 50´er Jahren Leben. Und beschwert hat sich darüber nie jemand, das wir Technisch so weit sind und jetzt heulen alle rum. Habt ihr irgendwann schonmal was von Neutronenaktivierung gehört? Nein? Wundert mich nicht. Kaum ist eine Atomkrise eingetreten meinen alle sie seien Experten. Mehr als 99,9999998 % hatten bis dato kein Schimmer wie ein AKW funktioniert und wissen es wahrscheinlich immernoch nicht ganz, denn Teilchenphysik einfach für Kasual-Leute zu hoch ist. Ich wette fast keiner von euch könnte mir, ohne nachzugooglen, sagen was der Tunneleffekt ist? Oder allgemein Quantenphysik? Und jetzt meinen alle ´Man kann sich nicht mit der Natur anlegen!´ etc. Doch, man kann es sehr wohl und AKW´s sind verdammt sicher. Das in Japan - das Land mit der hächsten Erdbeben- und Tsunami-Quote - AKW´s gebaut werden, die dagegen nicht sicher sind, ist fatal und dumm. Das hat aber reingarnichts mit dem AKW an sich zu tun sondern mit der Lage und Risikobereitschaft der Unternehmer.
Fusionkraftwerke hätten irgendwann alles abgelöst und außerdem kann man AKW´s sehr wohl um einiges sicherer bauen, was hier ja nicht gemacht wurde.
Also Leute, kommt mal runter. Durch unsere Technik und Wissensstand heutzutage ist es verdammt einfach, Kernspaltung in JEGLICHER Form zu kontrollieren.
 
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Bisher hat noch keiner Physiker ein Atomkraftwerk gebaut. Soviel ich weiss, waren das Firmen, die angeregt durch Forschung und politische Entscheidungen mit Arbeitern diese Dinger hochgezogen haben. Dein physisches Wissen ist ja schön und gut. Aber bitte verwendete keine naturwissenschaftliche Logik, wenn es um eine hochgradig politische Entscheidung geht. Weil AKWs und ihre Erbauung hängen nicht nur vom naturwissenschaftlichen Wissen ab.

Du kannst ja mit deinem virtuellen Physikwissen in Utopia Atomkraftwerke bauen die sicher sind, dass ist dann weder fatal und dumm. Außerdem kannst du in deinem Utopia auch ein AKW bauen, ohne Zentralisierung, Korruption, Wirtschaftsinteressen oder Nutzungskonflikte. Wir sprechen hier aber über die Erde.

Ich freu mich schon auf die Fusionskraftwerke mit denen der Mensch ALLES kontrollieren kann. Dann brauchen wir auch keine gefährlichen Kohlekraftwerke oder die Ölförderung nicht mehr. Finde ich gut, weniger Todesopfer. Ingenieure sind Kleingeister die Brücken bauen sollen. Zu mehr sind sie nicht zu gebrauchen.
 
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In was für einer Welt lebt ihr eigentlich? Wie man sich mit der Natur *anlegen* kann sieht man eindrucksvoll an Klimawandel, Naturkatastrophen etc. die Frage ist nicht ob die menschliche Art den Planeten zerstört sondern wann! Das will doch keiner anzweifeln oder?

Ich hasse es wenn sich Menschen dazu anmaßen alles kontrollieren zu wollen. Diese ganze Diskussion driftet langsam wirklich richtig dumm ab. Hier reden Leute davon wie sicher Kernkraft doch ist, ja mag sein aber nur auf dem Papier. Wenn man natürlich von optimalen Bedingungen ausgeht mag es das sein! Aber es wird sich nie etwas daran ändern das irgendwelche Menschen irgendwo schlampen, irgendeine Technik nicht richtig funktioniert oder irgendeine Naturkastaprohe über uns hineinbricht. Ihr redet hier von perfekten Reaktoren der 4 und 5 Generation und wer soll die bauen? Polen???

Das die Leute jetzt aufschreien nach dieser Sache in Japen KKW`s weg war für mich nichts besonderes, aber das die Leute jetzt reihenweise ihre Stromanbieter wechseln und dafür auch gut viel mehr Zahlen hat mich bisschen beeindruckt, weil wenn es den meisten an den Geldbeutel geht ist schnell schluss mit der Weltrettungsideologie.

Jeder könnte theoretisch seinen Strom selber herstellen, aber dafür ist die Energielobby viel zu mächtig als das passieren würde. Btw. die Leute sind zu dämlich um zu erkennen das sie hinten und vorne verarscht werden. Eigentlich ist es genauso dumm, wie wenn jemand sagen würde ich müsste für Luft bezahlen.
 

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Tagesschau.de: "Tepco zieht erhöhte Strahlenwerte zurück" :rofl2:
Man man man...tagesschau.de lässt sich aber immer auf die Hysterie Werte ein, fast schon Bild Niveau (und die hat diese "Millionenfache Werte" nichtmal geschreiben)

@Lupus: Und wie soll der Privatmann seinen eigenen Strom herstellen (der dann auch noch sehr günstig ist, um dem Luft Vergleich gerecht zu werden)?
 
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Wurde bestimmt alles schon auf 35 Seiten gesagt, mir aber egal.

An alle die jetzt rumwhinen.
Das ist alles so lächerlich. Ihr seid so lächerlich.
Ohne Kernspaltung und das Wissen um das Thema würden wir Technisch noch in den 50´er Jahren Leben. Und beschwert hat sich darüber nie jemand, das wir Technisch so weit sind und jetzt heulen alle rum. Habt ihr irgendwann schonmal was von Neutronenaktivierung gehört? Nein? Wundert mich nicht. Kaum ist eine Atomkrise eingetreten meinen alle sie seien Experten. Mehr als 99,9999998 % hatten bis dato kein Schimmer wie ein AKW funktioniert und wissen es wahrscheinlich immernoch nicht ganz, denn Teilchenphysik einfach für Kasual-Leute zu hoch ist. Ich wette fast keiner von euch könnte mir, ohne nachzugooglen, sagen was der Tunneleffekt ist? Oder allgemein Quantenphysik? Und jetzt meinen alle ´Man kann sich nicht mit der Natur anlegen!´ etc. Doch, man kann es sehr wohl und AKW´s sind verdammt sicher. Das in Japan - das Land mit der hächsten Erdbeben- und Tsunami-Quote - AKW´s gebaut werden, die dagegen nicht sicher sind, ist fatal und dumm. Das hat aber reingarnichts mit dem AKW an sich zu tun sondern mit der Lage und Risikobereitschaft der Unternehmer.
Fusionkraftwerke hätten irgendwann alles abgelöst und außerdem kann man AKW´s sehr wohl um einiges sicherer bauen, was hier ja nicht gemacht wurde.
Also Leute, kommt mal runter. Durch unsere Technik und Wissensstand heutzutage ist es verdammt einfach, Kernspaltung in JEGLICHER Form zu kontrollieren.
Oh guck mal ein 2010 will uns unsere Kompetenz absprechen. Junge wir reden hier schon seit 2000 ueber alle moeglichen Themen und das duerfte ungefaehr der Tausendste ueber Atomkraft sein. Ausserdem befinden sich in diesem Forum sehr viele Physik Stundenten.
Jetzt tue mal nicht so als ob du
irgendeine Ahnung hast. Indem du laecherlich mit irgendwelchen Fachbegriffen rumwirfst das machen die zwar in Star Trek auch laesst dich aber keineswegs klueger erscheinen.

Fakt ist wir Leben auf einer Welt die Kapitalistisch gepraegt ist und sich in unterschiedlichen Staaten aufteilt. Kein Staat will Strom technisch bedingt von anderen Staaten abhaengig sein deswegen kannst du Japan nicht das recht absprechen Atomkraftwerke zu haben waehrend du selbst noch welche besitzt.

Fuer die Kernfusion werden wir hoechstwahrscheinlich noch weitere 500 Jahre brauchen.

es war der Krieg der uns technisch vorran gebracht hat und auch Sachen entwickelt hat wie die Kernspaltung.

Kernspaltung wird mittels einer Kettenreaktion erreicht das Wort Kettenreaktion impliziert die unkontrollierbarkeit sobald das Kontrollelement ausfaellt. Als Metapher kannst du ja den Zauberlehrling zu rate ziehen.
 
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Oh guck mal ein 2010 will uns unsere Kompetenz absprechen. Junge wir reden hier schon seit 2000 ueber alle moeglichen Themen und das duerfte ungefaehr der Tausendste ueber Atomkraft sein. Ausserdem befinden sich in diesem Forum sehr viele Physik Stundenten.
Jetzt tue mal nicht so als ob du
irgendeine Ahnung hast. Indem du laecherlich mit irgendwelchen Fachbegriffen rumwirfst das machen die zwar in Star Trek auch laesst dich aber keineswegs klueger erscheinen.

Gut, Physik-Studenten? Hier.

Fakt ist wir Leben auf einer Welt die Kapitalistisch gepraegt ist und sich in unterschiedlichen Staaten aufteilt. Kein Staat will Strom technisch bedingt von anderen Staaten abhaengig sein deswegen kannst du Japan nicht das recht absprechen Atomkraftwerke zu haben waehrend du selbst noch welche besitzt.

Dagegen sag ich ja nichts bzw. stimme ich voll und ganz zu. Das ist ja das Problem, aber es liegt nicht an der Technik an sich bzw. an der Kernspaltung.

Fuer die Kernfusion werden wir hoechstwahrscheinlich noch weitere 500 Jahre brauchen.

Das dementiere ich. In den nächsten 50 Jahren zwar nicht, aber darauf. Sicherlich keine 500 Jahre.


es war der Krieg der uns technisch vorran gebracht hat und auch Sachen entwickelt hat wie die Kernspaltung.

Da habe ich auch nicht das Gegenteil behauptet. Kernspaltung war schon davor theoretisch möglich, nur nicht Technisch.
Aber aus der Kernspaltung und deren Erkenntnis ist so ziemlich der Rest entstanden bzw. hat den Großteil dazu beigetragen.


Kernspaltung wird mittels einer Kettenreaktion erreicht das Wort Kettenreaktion impliziert die unkontrollierbarkeit sobald das Kontrollelement ausfaellt. Als Metapher kannst du ja den Zauberlehrling zu rate ziehen.

Jep. Aber es ist kein Wunder das wenn ein Erdbeben und ein Tsunami alles zerstört, dass die Kernspaltung nicht mehr 'kontrolliert' werden kann. Deswegen hingt die Behauptung, dass 'Kernspaltung kontrollieren' nicht funktioniert.
Mit der Technik hat es an sich trotzdem nichts zu tun.

E:
Tagesschau.de: "Tepco zieht erhöhte Strahlenwerte zurück" :rofl2:
Man man man...tagesschau.de lässt sich aber immer auf die Hysterie Werte ein, fast schon Bild Niveau (und die hat diese "Millionenfache Werte" nichtmal geschreiben)

Wie, ernsthaft? :D
Die Werte kusieren ja überall rum - stimmen sie also anscheinend doch nicht?
 
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Also Leute, kommt mal runter. Durch unsere Technik und Wissensstand heutzutage ist es verdammt einfach, Kernspaltung in JEGLICHER Form zu kontrollieren.

Japan :deliver:

Mal im Ernst, was hast du geraucht? Will auch was 'von.

Selbst die modernsten und sichersten Techniken würden im Einsatz Schwächen zeigen. Ein Materialfehler dort, ein menschlicher Fehler hier. Und schon wurde aus der vollen Kontrolle ein Unfall.
Von Aggressoren mal abgesehen. Ein Terroranschlag, oder sogar ein Krieg? Es gibt Punkte, da geriet jede Technik auser Kontrolle, und je komplexer sie ist, desto einfacher geht das.

Ich seh mich ja auch als Verfechter von Wissenschaft und Technik, aber wer nicht mal die Grenzen der Wissenschaft und Technik kennt, kann sie auch nicht ernshaft verfechten, geschweige denn wirkliche Kenntnisse darüber verfügen.


Mit der Technik hat es an sich trotzdem nichts zu tun.

Sag' mal... :doh:
Mit was soll es denn dann zu tun haben, wenn nicht verdammt nochmal mit der Technik? Unter normalen Bedingungen funktioniert sie, unter extrem Bedingungen versagt sie.
Ein Auto fährt gegen ne Wand. Dafür ists nicht ausgelegt. Früher sind die Menschen im Auto ohne Chance gestorben. Durch TECHNIK macht man das Auto sicherer. Die Passagiere überleben mit einer erheblich größeren Wahrscheinlichkeit. Aber sie beträgt NIE 100%.
Gleiches gilt für KKWs, wie für jede andere Technik.
 
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In was für einer Welt lebt ihr eigentlich? Wie man sich mit der Natur *anlegen* kann sieht man eindrucksvoll an Klimawandel, Naturkatastrophen etc. die Frage ist nicht ob die menschliche Art den Planeten zerstört sondern wann! Das will doch keiner anzweifeln oder?
Gut das es keine Eiszeiten und Vulkanausbrüche etc. gab bevor der böse Mensch sich mit der Natur angelegt hat und und fiese Kraftwerke gebaut hat :ugly2:
Echt witzig mit was für einer grünen Brille manche rumlaufen


@Topic gibt es eigentlich irgendwas halbwegs fundiertes darüber inwieweit sich jetzt an Japans Ostküste die Ökologie im Meer entwickelt? Also ob da schon viel abgestorben ist und so? Oder gibt da einfach noch keine Daten solang Fukushima nicht endgültig im Griff ist?
 
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Ja ich warte auch schon auf die bw.de Folgenanalyse von Fukushima. Macka hat sich ja schon versucht!

Btah: ich glaube die Regierung hat in den Tsunamiregionen und Fukushima mehr zu tun, als jetzt erstmal in aller Ruhe zu analysieren, was das eigentlich für das Land bedeutet. Zumal wir erst heute wieder erlebt haben, dass Tepcos Informationen nicht gerade zuverlässig sind...
 
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Was hat der menschengemachte Klimawandel mit Eiszeiten und Vulkanausbrüchen zu tun?
 
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sowas muss ja nicht immer von der Regierung passieren...ok Greenpeace hält es im Moment wahrscheinlich für wichtiger Panik zu verbreiten, als sich mal anzugucken, was da jetzt im Ökosystem passiert :deliver:

@FragmanXIC na, wenn es die Naturkatastrophen nur gibt weil wir uns "mit der Natur anlegen" :rolleyes:
 
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Klar, meeresbiologen tauchen gerne in radioaktiver suppe rum um sich das anzuschauen. :doh:
WIe sich das letztendlich auswirkt kann man sowieso erst in monaten bis jahren abschätzen...
 
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Klar, meeresbiologen tauchen gerne in radioaktiver suppe rum um sich das anzuschauen. :doh:
Also normalerweise benutzt man in der Meeresbiologie durchaus Technik und nicht nur Taucher ;)...mal davon ab falls zB da jetzt alles abstirbt, sollte das ja normalerweise durchaus von der Strömung dann in Gebiete getragen werden ohne verseuchte Suppe -_-
 
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Nachdem weiter oben mal wieder der Atommüll angesprochen wude wollte in diesen Thread auch nur nochmal darauf hinweisen, daß Chemieabfälle ebenfalls unterirdisch gelagert werden. Mit weit geringeren Sicherheitsvorschriften. Und das obwohl diese Chemikalien im Gegensatz zum Atomüll niemals zerfallen.
 
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Ich weiss jetzt beim besten Willen nicht, was Chemiemüll mit dem Tusnami in Japan oder Fukushima zu tun hat. Aber naja gestern ist auch ein Sack Reis in China umgefallen.
 
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Nachdem weiter oben mal wieder der Atommüll angesprochen wude wollte in diesen Thread auch nur nochmal darauf hinweisen, daß Chemieabfälle ebenfalls unterirdisch gelagert werden. Mit weit geringeren Sicherheitsvorschriften. Und das obwohl diese Chemikalien im Gegensatz zum Atomüll niemals zerfallen.

Wie zb die Leuchtmittel der achso umweltfreundlichen Energiesparlampen :D
Achja und auch nur wieder deshalb weil das weglagern im Salzstock billiger ist als das wiedergewinnen der Rohstoffe.. im Fall des Quecksilbers ist der Preis doppelt so hoch wie bei der "frischen Ware"
Quasi die gleiche Scheisse wie beim Atommüll
 
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Also normalerweise benutzt man in der Meeresbiologie durchaus Technik und nicht nur Taucher ;)...mal davon ab falls zB da jetzt alles abstirbt, sollte das ja normalerweise durchaus von der Strömung dann in Gebiete getragen werden ohne verseuchte Suppe -_-

Es gibt schon längst viel schlimmere Probleme als die Entsorgung im Wasser von Japan.


Ich empfehle allen mal die Arte Reportage ''Alptraum Atommüll''

http://www.youtube.com/watch?v=VLPTdIMYqOI&feature=related

Was da so gezeigt wurde ist einfach nur krass..
 
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... Mehr als 99,9999998 % hatten bis dato kein Schimmer wie ein AKW funktioniert und wissen es wahrscheinlich immernoch nicht ganz, denn Teilchenphysik einfach für Kasual-Leute zu hoch ist. Ich wette fast keiner von euch könnte mir, ohne nachzugooglen, sagen was der Tunneleffekt ist? ...

Ich denke jeder der im Studium Physikalische Chemie als Nebenfach gehabt hat wird dir das wohl ohne probleme beantworten können.

Also pluster dich mal nich so denn außer dummen sprüchen is von dir bis jetzt auch nix gekommen k? :deliver:
 
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komm bitte nicht mit solchen politischen oder sprachwissenschaftlichen Argumenten. Atomenergie ist sicher, weil im Kohlebergbau Leute sterben!

Guter Beitrag, er sieht endlich das politische in solchen Fragestellungen und nicht die Arroganz oder besser Blindheit der Technik. Atomkraftwerke sind eben etwas anderes als Tusnamis. Sie sind vom Menschen gemacht. Deshalb gibt es die absolute Sicherheit: Atomkraftwerke abschalten (nicht sofort, aber in einem geordneten Rückzugsverfahren).

Eine ganze technische Zivilisation weiß Wochen nach dem Ereignis weder, was wirklich geschehen ist, noch was sie tun kann
 
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