Schweres Erdbeben und Tsunami in Japan

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die medien sind nich enttäuscht dass es noch keine apokalypse gab, sondern die journalisten werden nach quantität der geschriebenen wörter und gelesenen artikeln bezahlt.
jo und wenn es die Apokalypse gegeben hätte, wären noch weiter sehr viele Berichte gelesen worden...wo war jetzt noch gleich mal dein Gegenargument:hum:
 
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Schlimm sind doch nicht die Medien/Journalisten, sondern die dumme Bevölkerung. In so ziemlich jedem aufgeklärten westlichen Land hätten die Bürger nach der Panikmache nur gelacht. Die dummen Deutschen wollen aber genau das. Gruseln und Ängstigen ist hier Volkssport. Da muss auch die Regieurung mitmachen, und nach Abschaltung sämtlicher Hirne sind die AKWs dran.
 

Benrath

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Kann jetzt jemand schon die Folgen abschätzen? Also für die breite BEvölerkerung. Hatte am WE die Disskussion und das Mädel meinte so ungeföhr sie würde keinem Japsen mehr die Hand geben wollen der da herkommt. Um ehrlich zu sein, hab ich mich zu dem Thema echt nur übers forum informiert, weils mir sonst zu sttessig war.

SO wie ichs verstanden habe gabs schon krasses Strahulngs peaks aber eher nur temporär und im vergleich zu Tschernobyl doch noch recht lachhaft, was ich da so gesehen hab am Samstag morgen bei Quarks und co.

Nette Grafik hatten sie da auch zur hintergrundstrahlung oder so ähnlich die in den 60er viel krasser war, wegen der ganzen Atomversuche.
 
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Da wird dir jeder seine eigene kleine Panik-Story erzählen.. da kann man nur abwarten die deutschen Medien sind dahingehend überhaupt nicht ernst zu nehmen
 

jysk

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Naja ausserhalb der 20km Sperrzone hat sich ja nicht wirklich was getan strahlungstechnisch, die Bevölkerung sollte also keine Probleme bekommen. Eine gewisse Zone um das Kernkraftwerk (vllt. 5 km oder so) dürfte wohl aber noch länger gesperrt sein, der Rest sollte nach Reinigungsmaßnahmen nach einigen Wochen wieder bewohnbar sein.

Mit Tschernobyl hat das ganze aber nix zutun. Vorrausgesetzt natürlich, jetzt passiert nichts mehr.
 

CTI3000

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+++ 09.32 AKW Fukushima 1 teilweise evakuiert +++
Das havarierte japanische Atomkraftwerk Fukushima ist teilweise evakuiert. Die Arbeiter, die sich in der Nähe des Reaktors 3 befunden hätten, seien vorerst in Sicherheit gebracht worden, weil Rauch aus dem Reaktor aufsteige, teilt der Betreiber Tepco mit. In den Brennelementen dieses Reaktors befindet sich hochgefährliches Plutonium.
 
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in einigen milch und spinatprodukten wurden spaltprodukte des unglückes gefunden. Weiß allerdings nicht in welcher konzentration.
Einfach mal ccn + japan radioactive food googeln. Bin mit handy online und kann den link nicht pasten
 

Leinad

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da hatten wir jahrzehntelang oberirdische Atomwaffentests (mit Strahlungsfreisetzung) und jetzt wird wegen Kleinstmengen von Strahlung ein Aufstand gemacht. :rolleyes:

Wenn die Medien wenigstens mal anfangen würden zu sagen was die Strahlenmengen bedeuten (nämlich nichts), dann könnte man sie noch halbwegs ernst nehmen, aber die derzeitige Berichterstattung...
 
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da hatten wir jahrzehntelang oberirdische Atomwaffentests (mit Strahlungsfreisetzung) und jetzt wird wegen Kleinstmengen von Strahlung ein Aufstand gemacht. :rolleyes:

Wenn die Medien wenigstens mal anfangen würden zu sagen was die Strahlenmengen bedeuten (nämlich nichts), dann könnte man sie noch halbwegs ernst nehmen, aber die derzeitige Berichterstattung...


Aber es sind doch böse Atomstrahlen!!! o.O
Die kommen doch direkt aus der Hölle und machen alles tot!
-.-

Schade, dass es doch noch nicht wieder im Griff ist. :/
Ich habe übrigens auch einen riesenrespekt vor den Japanern die diese Katastrophe schultern und nicht durchdrehen wie manche Leute hier :/
 

Benrath

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Bei QUarks und CO wurde das wenigstens erlöutert, aber naja ist wie mit Kindesmissbrauch und Kriminalität an sich.
 
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Es wäre recht amüsant, wenn es theoretisch technisch möglich wäre in 1-2 Jahren Fusionsreaktoren herzustellen.
Die breite Bevölkerung würde sicher erstmal einen Herzinfarkt bekommen. Schließlich würde halb Europa in die Luft fliegen falls ein Zusammenbruch des Magnetfeldes stattfindet und das Plasma frei rumläuft!
 
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Bei Fusion gibt es laut Forschern die "50-Jahre-Regel", will heissen, in 50 Jahren sagt man, ist es soweit. Dasselbe hat man aber auch schon vor etlicher Zeit gesagt.

Und total verallbern würde ich die jetzige Strahlung nun auch nicht. Es ist kein Grund panisch zu werden aber aus einer recht konservativen Quelle (nukelarforum.ch) wird geschrieben, dass die Strahlungswerte an manchen Stellen im Umkreis von 20km des KKW so angestiegen ist, dass die zulässige, empfohlene Jahresdosis innerhalb von 7 Tagen aufgenommen werden würde.
Und ja, das ist "böse" Strahlung. Nicht böser als andere, aber auch nicht witziger oder ironischer als andere.
 
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Aber es sind doch böse Atomstrahlen!!! o.O
Die kommen doch direkt aus der Hölle und machen alles tot!
-.-

Schade, dass es doch noch nicht wieder im Griff ist. :/
Ich habe übrigens auch einen riesenrespekt vor den Japanern die diese Katastrophe schultern und nicht durchdrehen wie manche Leute hier :/

kein Mensch dreht durch, wenn er vor einer Katastrophe steht. Weder in Harrisburg, Tschernobyl noch in Fukushima. Die normalen Arbeiter versuchen meistens alles zu tun damit es besser wird. Was man von einigen anderen Verantwortlichen nicht behaupten kann (die deutsche Regierung eingeschlossen). Nur faktisch ist es einfach so, dass dorten einiges schief gelaufen ist und die Sache noch nicht im Griff ist. Nur weil im Mittelmeer Krieg herrscht, heißt das noch lange nicht, dass die Strahlung aus Fukushima weniger schlimm ist.

Natürlich wird Japan nicht untergehen, aber eine Verharmlosung ist auch falsch.
 

FORYOUITERRA

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was ich mich nur frage ist, welche rauchart aus einem akw, das man mit zig millionen litern wasser überossen hat (wie kann da eigentlich noch irgendwas lodern) wohl die gefährlichste ist:
heller weißer oder dunkler schwarzer?
 

Teegetraenk

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Weißer Qualm - höchstwahrscheinlich Wasserdampf
Schwarzer Qualm - höchstwahrscheinlich Feuer

Wie meinst du das mit dem Wasser? Selbst ausgebrannte Brennstäbe müssen noch jahrelang gekühlt werden.
 

FORYOUITERRA

TROLL
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natürlich, aber das akw ist doch permament unter beschuss mittlerweile..kann davon ausgehen, dass da nicht alles wasser in die abklingbecken ankommt und auch der rest mitkultiviert wird. also was kann da aktuell noch in brand geraten?
kurzschluss natürlich, wenn sie wieder strom anmachen, aber eigentlich sollte da doch keine grundlage mehr sein um da irgendwas schwarzlodriges zu haben?
 
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naja, sie hatten ja das licht im kontrollraum von reaktor 3 schon wiederhergestellt. so nass kann's da also nicht gewesen sein.
 

ScorpEUs92

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Es wäre recht amüsant, wenn es theoretisch technisch möglich wäre in 1-2 Jahren Fusionsreaktoren herzustellen.
Die breite Bevölkerung würde sicher erstmal einen Herzinfarkt bekommen. Schließlich würde halb Europa in die Luft fliegen falls ein Zusammenbruch des Magnetfeldes stattfindet und das Plasma frei rumläuft!

Trotz Ironie Verdacht:
Nein, Fusionsreaktoren wären nicht annähernd so gefährlich wie Kernspaltreaktoren. Das Plasma würde eine nur sehr gerine Gefahr darstellen.

3. Fusionkraftwerke: Dazu zitiere ich jetzt aus GEO Kompakt Nr. 3, 2005 - S45.f:
"Weder enstehen bei der Fusionsreaktion Treibhausgase, noch ist die Gefahr einer Katastrophe - anders als bei der Kernspaltung - besonders groß: Die Reaktion endet mit der Verschmelzung der Kerne; eine gefährliche Kettenreaktion ist ausgeschlossen.
Ein 'Durchschmelzen' der Reaktorwände ist unmöglich, weil sich in der Brennkammer stets nur etwa ein Gramm Brennstoff befindet. Auch kann die Nachwärme der Fusion selbst ohne Kühlung niemals 1000 Grad Celsius erreichen. Von innen kann ein Fusionkraftwerk daher nicht durchbrennen.
Den schlimmsten anzunehmenden Schaden könnte deshalb nur ein äußeres Ereignis auslösen, etwa ein starkes Erdbeben, das die radioaktiven Tritiumvorräte in einem Fusionskraftwerk freisetzt. Dabei würden Berechnungen zufolge allenfalls etwa zwei Quadratkilometer verseucht.
"
Des weiteren wird im Artikel erwähnt, dass die maximalen Halbwertszeiten nur rund 100 Jahre betragen, was im Vergleich zur KKWs wenig ist.

Ich denke zugleich aber auch, dass bei entsprechender zielgerichteter Forschung Fusionsreaktoren gar nicht mal unbedingt benötigt werden.
Dass dort mMn die Konzerne im Wege stehen hab ich aber bereits erläutert.

€: Bezüglich Risiken von Kernfusionsreaktoren empfehle ich auch mal Wikipedia.
 
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Wenn man mal ehrlich ist, weiss noch keiner genau was am Ende dabei rauskommt. Nur weil Krieg die Aufmerksamkeit von der Katastrophe reduziert, heißt es nicht, dass das Problem nicht mehr existiert. Dabei meine ich sowohl die Katastrophe in den Tsunamiregionen, wie auch die Havarie in Fukushima. Es ist schon jetzt eine der teuersten Naturkatastrophen ever. Auch wenn zum Glück relativ wenig Menschen gestorben sind. Auf lange Sicht kann sie natürlich Japan befeuern, aber das ist wilde Spekulation und bisher muss man für mehrere Jahre mit einem Wiederaufbau rechnen. Es ist ja nicht so, als ob der japanische Staat vor 3 Wochen in der besten Verfassung gewesen wäre.

Aber die Welt und die Atomlobby hätten natürlich lieber so eine Informationspolitik wie in der UdSSR 1986. Kann ich zwar verstehen, aber zum Glück gibt es das nicht mehr.

Außerdem ist der Artikel gelinde gesagt: Dreck.
 
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Warum ist der Deiner Meinung nach Müll? Ist ein Tatsachenbericht, der auch klar als solcher gekennzeichnet ist. Denke Stellenweise auch das gleiche, wenn man die Deutsche Presselandschaft betrachet.

Ach ja, weil in diesem Thread mal die Rede von Corecatcher und ähnlichem war. Ich habe gestern mal mit einem langjährigen Fachmann gesprochen. Der hat mir erzählt, dass bei den modernsten Kraftwerken (also Generation 4), nicht mal mehr der nötig wäre, weil die Nachzerfallswärme passiv über Wärmetauschersysteme komplett abgebaut werden kann. Es kann offenbar nicht zu einer Kernschmelze kommen und es sind auch theoretisch keine aktiven Kühlsysteme mehr nötig. Auch ein Core-Catcher wird daher nicht mehr benötigt (das derzeit in Finnland gebaute ist noch Generation 3, was ich nicht ganz verstehen kann).

Ich denke wenn wir die alten KKWs vom Netz nehmen und noch neue KKWs der 4ten Generation bauen würden, dann könnte der Übergang in eine Post-Nukleare-Energieversorgung "Katastrophen sichererer" und versorgungssicher erreicht werden. Wenn man den Zeitraum von 40-50 Jahren nimmt könnte die Betreiber auch realisitisch kalkulieren.
 

YesNoCancel

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der witz is halt, daß der neubau von atomkraften politisch nicht durchsetzbar ist, dagegen würden die grünen sturm laufen, daß s21 dagegen ein laues lüftchen wäre. dabei wärs die richtige entscheidung, wie du ja schon skizzierst hast. aber grüne halt, sind genau die, mit nem 20 jahre alten benz ohne kat durch die landschaft donnern.
 
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Warum ist der Deiner Meinung nach Müll? Ist ein Tatsachenbericht, der auch klar als solcher gekennzeichnet ist. Denke Stellenweise auch das gleiche, wenn man die Deutsche Presselandschaft betrachet.

Ach ja, weil in diesem Thread mal die Rede von Corecatcher und ähnlichem war. Ich habe gestern mal mit einem langjährigen Fachmann gesprochen. Der hat mir erzählt, dass bei den modernsten Kraftwerken (also Generation 4), nicht mal mehr der nötig wäre, weil die Nachzerfallswärme passiv über Wärmetauschersysteme komplett abgebaut werden kann. Es kann offenbar nicht zu einer Kernschmelze kommen und es sind auch theoretisch keine aktiven Kühlsysteme mehr nötig. Auch ein Core-Catcher wird daher nicht mehr benötigt (das derzeit in Finnland gebaute ist noch Generation 3, was ich nicht ganz verstehen kann).

Ich denke wenn wir die alten KKWs vom Netz nehmen und noch neue KKWs der 4ten Generation bauen würden, dann könnte der Übergang in eine Post-Nukleare-Energieversorgung "Katastrophen sichererer" und versorgungssicher erreicht werden. Wenn man den Zeitraum von 40-50 Jahren nimmt könnte die Betreiber auch realisitisch kalkulieren.

Auch bei den Kernkraftwerken der Generation 1 ist ein Core Catcher bereits nicht notwendig, da es praktisch unmöglich ist, dass die Kühlsystem ausfallen. Diese sind mehrfach redundant ausgelegt, auch gibt es Batterien die im Notfall für eine Gewisse Zeit kühlen können.

Dumm ist es nur, wenn ein Unglück das ganze beschädigt, und ob du es jetzt glaubst oder nicht, das gilt auch für die passiven Wärmetauscher, die hier angesprochen werden.

Das beste aber zum Schluß, die modernsten Kraftwerke (Generation 4) sind nach Plan ab etwa 2030 einsatzfähig :thumb: . Was auch dein Unverständnis gegenüber den Finnen erklären sollte.
 
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Egal wie: Die KKWs in Fukushima haben keine Core Catcher.

Außerdem kann es wohl sein, dass sich Salz an den Brennstäben abgelagert hat, und nun die Kühlungseffizienz verringert.
http://www.n-tv.de/Spezial/Salz-koennte-Brennstaebe-blockieren-article2929211.html

O_1000_680_680_Japan-Earthquake-TOK126.jpg4629410980073603114.jpg

Das soll laut ntv ein Kontrollraum sein...mMn sieht das aus wie ein Nerdschreibtisch. Sogar die Beleuchtung passt. :deliver:
 

FORYOUITERRA

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da haben sie ja, wie berichtet, die beleuchtung des kontrollraumes tatsächlich wieder in gang gesetzt. ich wollte es als erstes ja nicht glauben, als ich es in den medien las. gratulation.
 
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Finnland ist ein sogenannter Gen3+.
Die Gen4 sind doch die, die mit flüssigem Natrium gekühlt werden? Direkt neben Wasserkreisläufen? Zumindest in einigen Konzepten. Halte ich für kriminell.
 

ScorpEUs92

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Jetzt Generation 4 mit noch größeren und lauteren Wasserstoffexplosionen! Für 3 Geld im Aldi! :deliver:

Naja, wenn da _wirklich_ Natrium und Wasserkreisläufe sind, dann hat da jemand nen Affen konzipieren lassen.
 
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siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Generation_IV_International_Forum für eine Übersicht

Sind ein paar lustige Schemata dabei, wobei man fast den Eindruck gewinnt die würden absichtlich die "Errungenschaften" von Tschernobyl und Fukushima in einen Reaktor packen, siehe z.B. auch den Graphit moderierten Höchstemperaturreaktor welcher passender weise mittels Wasserstoff die Energie gewinnt :ugly: .
Der angesprochene natriumgekühlte Reaktor ist übrigens auch unter den Entwürfen.
 
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Jetzt Generation 4 mit noch größeren und lauteren Wasserstoffexplosionen! Für 3 Geld im Aldi! :deliver:

Naja, wenn da _wirklich_ Natrium und Wasserkreisläufe sind, dann hat da jemand nen Affen konzipieren lassen.

Ok, also bevor das dann wieder in eine Glaubensdiskussion ausartet, die sich anscheinend nicht vermeiden lässt:

Man kann wirklich gerne "dagegen" sein. Aber geht mal bitte in ein KKW. Es macht keinen Sinn zu diskutieren, wenn man täglich mit Technikern eines KKWs redet (die die Sache auch sehr kritisch und sachlich sehen) und die andere Seite einfach mal 30 Minuten auf Wikipedia liest und googlet und dann denken sie habens gerafft und sind jetzt quasi Experte.

Geht mal in ein Kraftwerk. Diskutiert mal mit echten Fachleuten (also Leute die den Job seit 20 Jahren machen und wissen was Sache ist). Google und wikipedia ersetzt das imho nicht, wenns wohl auch einen Einstieg bieten kann.
 

shaoling

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Sind das dieselben Fachleute, die jedes Jahr für x Störfälle aufgrund menschlichen Versagens verantwortlich sind?
 
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Also ich habe mal eine Reportage gesehen, wo ein echtes Fernsehteam in einem Kraftwerk waren. Dort ist ständig eine Warnlampe an gegangen und die Techniker also deine Fachleute, haben den Fehler nicht gefunden warum die Lampe aufgeleuchtet ist. Der Kernkraftbetreiber hat dann das Fernsehteam drum gebeten dies nicht zu senden, da sie es trotzdem gemacht haben, wurden alle weiteren Aufnahmen im Kraftwerk verboten. Das mal zu euren Experten und Fachleuten.

Wer die Sicherheit der AKW's in Fukushima bestätigt sieht, ist wirklich fern ab von jeder Realität. Zudem finde ich diesen Thread unpassend für eure Dikussion über neue Atomkraftwerke tut das bitte für alle die wirklich noch was zu Japan und Fukushima inhaltlich sagen wollen wo anders. Mein Kopf schmerzt wirklich wenn ich mir son Mist durchlesen muss, von wegen neue AKW's der G4, wer braucht diesen Müll srsly? Der Großteil der Bevölkerung in Deutschland will keine AKWs mehr und das zurecht und wir brauchen auch keine AKWs für die Zukunft, weder G4 noch G5 Reaktoren.
 
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Ok, also bevor das dann wieder in eine Glaubensdiskussion ausartet, die sich anscheinend nicht vermeiden lässt:

Man kann wirklich gerne "dagegen" sein. Aber geht mal bitte in ein KKW. Es macht keinen Sinn zu diskutieren, wenn man täglich mit Technikern eines KKWs redet (die die Sache auch sehr kritisch und sachlich sehen) und die andere Seite einfach mal 30 Minuten auf Wikipedia liest und googlet und dann denken sie habens gerafft und sind jetzt quasi Experte.

Geht mal in ein Kraftwerk. Diskutiert mal mit echten Fachleuten (also Leute die den Job seit 20 Jahren machen und wissen was Sache ist). Google und wikipedia ersetzt das imho nicht, wenns wohl auch einen Einstieg bieten kann.

Solche fachleute?

http://www.youtube.com/watch?v=GzDpG9rBs2Y

2. Ingeneur und ein elktroinstallateur. Sehr vertrauenserweckend...
 
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Stimmt, hab ich mich wohl geirrt, jeder mit einem Browser kennt sich besser aus als Leute, die den Job wirklich machen. Sorry, mein Fehler!
 

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Ok, also bevor das dann wieder in eine Glaubensdiskussion ausartet, die sich anscheinend nicht vermeiden lässt:

Man kann wirklich gerne "dagegen" sein. [...]
Ich bin weder ein Gegner, noch ein Befürworter. Ich bin für den Atomaustieg, halte aber einen "sofortigen" für völlig sinnfrei und auch für kaum möglich. Bitte werf mich nur wegen eines sarkastischen Kommentars zu neuen Ideen für Reaktoren nicht gleich in eine Schublade mit den Öko-Töhlen, die in ner gesitteten Diskussionsrunde aus dem Publikum aufspringen und drei mal laut vor lauter Aufregung mit zittriger, kreide Stimme "Abschalten" rufen.


Sind das dieselben Fachleute, die jedes Jahr für x Störfälle aufgrund menschlichen Versagens verantwortlich sind?

Ja.

Also ich habe mal eine Reportage gesehen, wo ein echtes Fernsehteam in einem Kraftwerk waren. Dort ist ständig eine Warnlampe an gegangen und die Techniker also deine Fachleute, haben den Fehler nicht gefunden warum die Lampe aufgeleuchtet ist. [...]

Der Bericht lief schon vor ne Woche (glaub auf Phoenix) - und das Beste an der Sache war ja, dass es eben ein kleiner Störfehler war und die dafür mehrere Stunden "Handbücher" durchwälzen mussten - und trotzdem nicht die Lösung gefunden haben...
Und das hat hier dann nichtmal mehr was mit Atomkraftdiskussion zu tun. Wenn in der BASF die Techniker nicht wissen, warum eine Warnleuchte aufblinkt und dafür mehrere Stunden erst ein Handbuch durchwäzlen müssten, wär das genauso ein Skandal.
Das kann nirdendswo angehen, und je eher die Betriebe mit Gefährlichen Stoffen arbeiten, desto weniger darf sowas passieren.
So ein Fehler in nem KKW muss mMn binnen 30 Minuten lokalisiert worden sein, und das ohne zur Hilfe nahme von Handbüchern. Die Behebung ist sicher z.T nochmal ein andere Geschichte, aber wenn ein Betreiber nichtmal weiß, wie sein Kraftwerk funktioniert gehört er quasi an die Wand gestellt.
 
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