3. Fusionkraftwerke: Dazu zitiere ich jetzt aus GEO Kompakt Nr. 3, 2005 - S45.f:
"
Weder enstehen bei der Fusionsreaktion Treibhausgase, noch ist die Gefahr einer Katastrophe - anders als bei der Kernspaltung - besonders groß: Die Reaktion endet mit der Verschmelzung der Kerne; eine gefährliche Kettenreaktion ist ausgeschlossen.
Ein 'Durchschmelzen' der Reaktorwände ist unmöglich, weil sich in der Brennkammer stets nur etwa ein Gramm Brennstoff befindet. Auch kann die Nachwärme der Fusion selbst ohne Kühlung niemals 1000 Grad Celsius erreichen. Von innen kann ein Fusionkraftwerk daher nicht durchbrennen.
Den schlimmsten anzunehmenden Schaden könnte deshalb nur ein äußeres Ereignis auslösen, etwa ein starkes Erdbeben, das die radioaktiven Tritiumvorräte in einem Fusionskraftwerk freisetzt. Dabei würden Berechnungen zufolge allenfalls etwa zwei Quadratkilometer verseucht."
Des weiteren wird im Artikel erwähnt, dass die maximalen Halbwertszeiten nur rund 100 Jahre betragen, was im Vergleich zur KKWs wenig ist.
Ich denke zugleich aber auch, dass bei entsprechender zielgerichteter Forschung Fusionsreaktoren gar nicht mal unbedingt benötigt werden.
Dass dort mMn die Konzerne im Wege stehen hab ich aber bereits erläutert.
€: Bezüglich Risiken von Kernfusionsreaktoren empfehle ich auch mal
Wikipedia.