http://de.wikipedia.org/wiki/Kurilenkonflikt
# an Pivo. Die Besatzung der Japaner ist in vielen Länder noch ein Stachel der tief sitzt.
Also web.de/gmx macht sich halb nen spaß draus.
"AKW-Showdown bis zum Samstag"
Und heute in der Lokalzeitung stand sinngemäß, dass das Ding schon lange hoch gegangen is und Lage schlimmer als Tschernobyl sei! -.-'
http://de.wikipedia.org/wiki/Kurilenkonflikt
# an Pivo. Die Besatzung der Japaner ist in vielen Länder noch ein Stachel der tief sitzt.
Am 19. Oktober 1956 unterzeichneten die Sowjetunion und Japan in Moskau eine gemeinsame Erklärung: Der Kriegszustand zwischen beiden Staaten sollte am Tag der Ratifizierung der Erklärung offiziell beendet werden. Diese enthielt in Artikel 9 die Bestimmung, dass im Falle eines Friedensvertrages die UdSSR die Inseln Shikotan sowie die Habomai-Gruppe an Japan übertrage. 1960 weigerte sich die sowjetische Regierung, der in Artikel 9 festgelegten Verpflichtung nachzukommen.
Solche statements findet man leider überall. Auf RTL wurde gesagt das best-case szenarie wäre (vor 3 tagen oder so! also zu nem Zeitpunkt wo die Strahlung von vielen Experten mit ner Brustkorbröntgenuntersuchung verglichen wurde, weil da noch nicht alles explodiert und am brennen war) wenn es in die luft fliegt und alles nach westen fliegt, was immerhin noch schlimmer ist, da es ja beinhaltet, dass es gar nicht weniger schlimm enden kann, von daher mit "ist schon in die luft geflogen" gleichzusetzendann würd ich mal die Zeitung wechseln.
Vielleicht noch kurz zur Zwischeninfo (hier sind jetzt mal die Maschbauer gefragt): Meines wissens nach werden die Pumpen immer nach unten gebaut, damit keine Kavitation aufkommt.
Wenn ich nicht ganz verkehrt liege, dann sind die Pumpen und die Anschlüsse an den Druckbehälter ganz unten (so ist es zumindest bei anderen Druckbehältern die ich kenne).
Nochmal zur Pumpensituation:
Ich habe gelesen, dass die Gebäude explizit so gebaut wurden, dass der obere Teil wegplatzt. Nicht zu vergessen war die Explosion wohl Hauptsächlich eh unter der Decke.
Damit besteht die Chance, dass das Equipment im unteren Bereich (sofern noch intakt), bei den Explosionen nicht zwingend zerstört wurde.
Ist zwar jetzt wüste Spekulation aber naja.
Die japanische Atomsicherheitsbehörde hat die Schwere des Akw-Unfalls im havarierten Atomkraftwerk Fukushima hinaufgestuft. Dieser hat nun die dritthöchste Stufe auf der Internationalen Bewertungsskala (INES). Mit einem Kampf an zwei Fronten wollen die japanischen Techniker in Fukushima die Kontrolle über die beschädigten Reaktoren zurückgewinnen. Zum einen soll an den Blöcken 1 und 2 die neue Stromleitung das Kühlsystem wieder zum Laufen bringen. Zum anderen scheint die Kühlung bei den Reaktoren 3 und 4 mit Wasserwerfern erfolgreich zu sein. Japan hat zudem in Deutschland um ferngesteuerte Roboter aus kerntechnischen Anlagen angefragt, die in Fukushima zum Einsatz kommen sollen.
Noch mehr als 30 Kilometer vom Katastrophen-AKW Fukushima entfernt, in einer nicht-evakuierten Zone, ist eine deutlich erhöhte Strahlenbelastung festgestellt worden.
In der Präfektur Fukushima verlassen immer mehr Menschen ihre Häuser und kämpfen gegen Kälte und Nahrungsmittelmangel. Die Zahl der Todesopfer hat sich auf 6.539 erhöht. Rund eine halbe Million Menschen sind in Japan derzeit obdachlos. Die Ereignisse in Japan im derStandard.at-Liveticker.
***12:36 Uhr: Noch mehr als 30 Kilometer vom Katastrophen-AKW Fukushima entfernt ist eine deutlich erhöhte Strahlenbelastung festgestellt worden. Die Verstrahlung nordwestlich der havarierten Anlage lag bei 170 Microsievert am Donnerstag und 150 Microsievert am Freitag, wie das japanische Wissenschaftsministerium mitteilte. Dies berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo.Die höchste Belastung habe dabei in einer Zone gelegen, die bisher nicht evakuiert worden ist. Die Menschen hier wurden lediglich aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Nach Expertenmeinung nehmen Menschen bei der gemessenen Belastung innerhalb von sechs bis sieben Stunden so viel Strahlung auf, wie sonst innerhalb eines Jahres gerade noch verträglich wäre.
Die Strahlung direkt am Reaktor ist um ein Vielfaches höher: Erst am Donnerstag hatten die Betreiber nach eigenen Angaben wieder 400 Millisievert am Block 3 gemessen. Ein Millisievert sind 1.000 Microsievert. Die japanische Regierung hat den Umkreis von 20 Kilometern um das Kraftwerk evakuiert. Wer bis zu 30 Kilometer entfernt lebt, soll im Inneren von Häusern bleiben.
10:44 Uhr: Die japanische Regierung hat den Betreibern von Fukushima 1 einem Bericht zufolge verboten, die Mitarbeiter von der Anlage abzuziehen. Wie die Zeitung "Mainichi Shimbun" am Freitag berichtete, äußerte der Energieversorger Tepco am Montag gegenüber der Regierung Sorge über die Sicherheit seiner Angestellten. Demnach kam das Unternehmen zu dem Schluss, dass es "schwierig" sein werde, das Kraftwerk nach den Explosionen und Bränden an den Reaktoren wieder unter Kontrolle zu bringen. Regierungschef Naoto Kan habe aber die Bitte, die Mitarbeiter abziehen zu dürfen, zurückgewiesen."Eine Abberufung ist unmöglich", zitierte die Zeitung Kan. "Es geht nicht darum, ob Tepco kollabiert, es geht darum, ob Japan zusammenbricht", soll er demnach entgegnet haben. Ein namentlich nicht genannter Vertreter der Betreibergesellschaft sagte dem Blatt, dies bedeute, die Arbeiter sollten sich der Strahlung aussetzen und "sterben".
In der Anlage Fukushima 1 waren bis zu dem Erdbeben vor einer Woche bis zu 5.000 Menschen tätig. Offiziell hat Tepco bisher nicht erklärt, wie viele Arbeiter noch auf dem Gelände des Kraftwerks sind. Berichten zufolge sollen es etwa 70 sein.
Wow, das waren dann aber bereits wesentlich mehr als 6 Stunden...Die höchste Belastung habe dabei in einer Zone gelegen, die bisher nicht evakuiert worden ist. Die Menschen hier wurden lediglich aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Nach Expertenmeinung nehmen Menschen bei der gemessenen Belastung innerhalb von sechs bis sieben Stunden so viel Strahlung auf, wie sonst innerhalb eines Jahres gerade noch verträglich wäre.
heute im Ärzte-Wartezimmer lief ntv und die meinten, die Gefahrenstufe wäre von den Japanern auf 4 hochgestuft worden...hatten wir nicht vor zig Seiten schon die Meldung, dass die auf 5 wäre? Oder war das die IAEA und die Japaner hatten ihre eigenen Gefahrenstufe?
Wow, das waren dann aber bereits wesentlich mehr als 6 Stunden...
Ob die Amis mit der "Forderung" nach einer ~60km Evakuierungszone doch nicht so unrecht hatten? Oder versteh ich das grad völlig falsch?
Bleibt halt die simple Rechnung, wenn die am Montag die Anlage komplett sich selbst überlassen hätten, wär es wohl extrem wahrscheinlich, dass irgendwas ziemlich schlimmes passiert wäre...in dem was daraufhin passiert, müsste man wohl mit mehr als 50 Opfern rechnen (denn auch wenn man probiert zu evakuieren, geht ja nicht immer alles gut...selbst wenn man nur Verletzte nimmt, die nicht/schwer transportfähig sind)Naja schon krass die Leute im AKW zum tode zu verurteilen irgendwie.
afaik ist die auf 6.
4 wars ganz am anfang.
die französische Atombehörde sagte, der Vorfall wäre eigentlich zwischen 6 und 7. Aber von der IAEA oder Japan wurde er noch nicht hochgestuft.
hat sich anscheinend alles wieder beruhigt. endlich vorbei.
Du hast da was falsch verstanden. Der Reaktor soll als StromVERBRAUCHER und nicht als Stromerzeuger angeschlossen werden. Der Strommangel ist nämlich ein viel geringeres Problem, als die derzeitige Havarie in den Griff zu bekommen!...
zudem noch die nachricht von heute mittag: "+++ Reaktor 4 soll Samstagfrüh an Stromnetz angeschlossen werden +++".
wenn der dann wieder am netz ist, kann man hoffentlich auch die stromkrise in tokyo in den griff bekommen.
http://www.welt.de/fernsehen/article12878194/Wie-der-Super-GAU-die-hysterische-TV-Welt-begeistert.html
ein guter Link zum Thema: Wie der Super-GAU die hysterische TV-Welt begeistert