Schockbilder auf Zigarettenschachteln

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die fußballfans randalieren aber entweder weil ihre mannschaft verloren hat oder weil sie zu viel gesoffen haben. folglich muss entweder das oeffentliche verlieren im stadion oder der oeffentliche alkoholkonsum verboten werden und nich der fußball. beim rauchen geht die verbotsforderung auch nich erst ueber irgendwelche seltsamen umwege, sonst muesste man kioske verbieten weil sie die boesen zigaretten in umlauf bringen an denen dann ganz bw.de krepiert.
 
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Du stirbst aber nunmal auch nicht direkt an der Zigarette (außer man verschluckt sich?), oder auch nicht direkt am Qualm. Der Vergleich ist also nicht ganz unpassend.
 
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Man stirbt letztendlich am versagen des reparaturmechanismus bei dna schäden (der eine extrem kleine fehlerquote hat) eine nicht reparierte mutation im falschen gen an der falschen stelle und schwups hat man krebs. Wie sehr da der stark verdünnte zigaretten rauch den die armen bw.de opfer wenn sie ihren sicheren keller verlassen hin und wieder mal gezwungener maßen einatmen müssen die wahrscheinlichkeit erhöht, wäre doch mal was was megavolt per studie in auftrag geben kann.
 
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Die Krebsdiskussion ist vollkommen irrelevant. Ich darf mich auch nicht jedes mal wenn du ein Gebäude verlässt oder betrittst im Handstand vor dich stellen und dir ins Gesicht furzen.
Sowas in Form von Zigarettenrauch zu ertragen wird aber erwartet. Das sollte nicht so sein.
Deshalb: Rauchverbot an allen öffentlichen Plätzen. Alles andere ist unfair.
Dafür aber Abschaffung des Rauchverbots in Kneipen etc., denn was jemand auf seinem Privatgrundstück macht geht den Staat nichts an.
 

GeckoVOD

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Die Krebsdiskussion ist vollkommen irrelevant. Ich darf mich auch nicht jedes mal wenn du ein Gebäude verlässt oder betrittst im Handstand vor dich stellen und dir ins Gesicht furzen.
Sowas in Form von Zigarettenrauch zu ertragen wird aber erwartet. Das sollte nicht so sein.
Deshalb: Rauchverbot an allen öffentlichen Plätzen. Alles andere ist unfair.
Dafür aber Abschaffung des Rauchverbots in Kneipen etc., denn was jemand auf seinem Privatgrundstück macht geht den Staat nichts an.

Genau dadurch würdest du das Gegenteil von dem dir erhofften Traumziel erreichen. Die Leute werden öffentlich drauf scheißen, weil nicht durchsetzbar und du bekommst als Bonus jede Kneipe mit Qualm. :uglyup:
 
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Wenn Leute "öffentlich drauf scheißen" ist das eine Gewaltinitiation ihrerseits und man hat das Recht mit Selbstverteidigung auf einen derartigen Angriff auf die eigene Gesundheit zu reagieren.
 
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Die Krebsdiskussion ist vollkommen irrelevant. Ich darf mich auch nicht jedes mal wenn du ein Gebäude verlässt oder betrittst im Handstand vor dich stellen und dir ins Gesicht furzen.
Sowas in Form von Zigarettenrauch zu ertragen wird aber erwartet. Das sollte nicht so sein.
Was isn das für ne schwammige Argumentation?
1. Wie schon erwähnt bin ich mir sicher, dass jemand der einen Handstand vor dir macht und furzt _nie_ im leben in diesem Land eine Strafe aufgebrummt bekommen würde.
2. Ist die analoge Situation zu deinm Vergleich eine Person, die sich vor dich stellt und dir gezielt Rauch ins Gesicht pustest. Von mir aus kann das ja verboten werden. Genausowenig wie öffentliches Pupsen auf Plätzen verboten ist sollte es dann mit normalem Rauchen aber auch nicht sein.
 

ScorpEUs92

Co-Sekki Turniere, , Headadmin, Bronze-Silver Clas
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srsly? Extremer kann man sich ja wohl kaum selbst widersprechen in aufeinanderfolgenden Sätzen. Den Rauchern kann man sogar leichter ausweichen, denn die dürfen an vielen Stellen nicht rauchen...Aufenhaltsverbote für Besoffene gibt es aber keine

Ich widerspreche mir nicht. Es liegt daran, was für Bilder und Situationen man im Kopf hat.

Eins Vorweg, bevor ich das näher erläutere: Ich sehe das Rauchen nicht als Körperverletzung an mir, ich weiß wie vergleichsweiße gering die Risiken sind und bin selbst "Gelegenheitsraucher" (~2 Mal / Monat, also sehr sehr wenig).

Wenn ich mich in einer mir bekannten Region bewege, in der Stadt bzw auf Festen etc, dann weiß ich, wo sich in der Regel der Pöbel sammelt um sich aufs Fressbrett zu geben.
Außerdem erkennt man solche Situationen meist schon sehr früh, selbst wenn sie sich an unerwarteter Stelle zusammenbrauen.
Und selbst wenn ich plötzlich in unmittelbarer Nähe einer Schlägerei bin (z.B inner Bar), kann man wenn man nicht gerade dumm ist sich locker so verhalten, dass man nichts abbekommt (sofern man das will).

Wenn ich irgendwo durch die Gegend latsche, oder im Park oder sonst wo sitze und es raucht auf einmal jemand in der Nähe, dann bemerkt man das meist erst in dem Moment, in dem man die erste Rauchschwade einatmet.
Dadurch wurde ich schon, ohne dass ich es wirklich hätte verhindern können dieser "Kontamination" ausgesetzt, ohne dass ich mich wirklich hätte dagegen zur Wehr setzen können.

Bevor jetzt aber gleich die Masse tobt: Ich weiß, dass das ziemlich theoretische Betrachtungen sind, aber damit wollte ich ursprünglich nur der in meinen Augen (noch immer) dümmlichen Argumentation Btahs entgegentreten.
 
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Gelöscht

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Wenn Leute "öffentlich drauf scheißen" ist das eine Gewaltinitiation ihrerseits und man hat das Recht mit Selbstverteidigung auf einen derartigen Angriff auf die eigene Gesundheit zu reagieren.

wir reden hier aber schon noch über passivrauchen in der öffentlichkeit? sagt dir selbstjustiz und verhältnismäßigkeit was? wenn du jemanden eine aufs fressbrett zimmerst, weil er in 50m entfernung eine qualmt und dann noch der meinung bist, im recht zu sein, kannst ja demnächst der nachmieter vom gustl werden :rofl2:
 
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Ich glaube wir sollte die diskussion mal etwas entspannen und von giftgasangriffvergleichen und der gleichen absehen.

Der punkt ist doch dass es immer irgendwelche (triftigen) gründe für oder gegen etwas gibt.

Sagen wir verbieten das rauchen jetzt weil aus grund xy, ja dann müsstet ihr euch nicht wundern wenn dann später jemand irgendetwas anderes aus grund yz verbietet.

Ich denke dass es ok ist wenn man mit dem raucher auf der straße leben muss, das ist für mich verhältnismäßig in ordnung. Verhältnismäßigkeit ist eben das was man hier anwenden muss.
Es ist nicht in ordnung in gaststätten zu rauchen weil man damit anderen leute mehr belästigt und man rücksichtnehmen sollte, es ist aber meiner meinung nach in ordnung im freien auf der straße zu rauchen auch wenn es einige stört.
Damit muss man dann als nichtraucher einfach leben.

Wie gesagt gründe für oder gegen etwas gibt es immer, wenn wir aber immer nur das anwenden was vordergründig "rational" erscheint dann wäre das leben bald ein wenig ärmer, dann müssten wir nämlich nicht nur beim rauchen halt machen sondern viele schritte weiter gehen.
 
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Bevor jetzt aber gleich die Masse tobt: Ich weiß, dass das ziemlich theoretische Betrachtungen sind, aber damit wollte ich ursprünglich nur der in meinen Augen (noch immer) dümmlichen Argumentation Btahs entgegentreten.
Du pickst dir halt für den Alkohol wahllose Einzelsituationen raus, formulierst aber ganz allgemein, dass man Alkis ausweichen könne und Rauchern nicht, wenn man von A nach B will.

Wenn du zB Freitag/Samstag spät abends oder nach einem Fussballspiel von A nach B will mit ner S-Bahn oder so willst, läufst du wahrscheinlich zig km, um nicht mit den Alkis in der Bahn zu sein, ne? :troll:
Während du dich schwer tust einzelnen Raucher auszuweichen xD
 
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Die Argumentation ist echt schwach, ganz ehrlich, soll nicht hippiemäßig rüberkommen, aber so was muss doch nicht echt vom Staat geregelt werden? Ich bin selbst Raucher (wobei ich das momentan versuche einzuschränken / evtl. größtenteils aufgeben) und mich würde es bspw. auch stören, wenn ich draußen am Tisch esse und am Nachbartisch steckt sich jemand eine Zigarette an, aber ich finde, da kann der Raucher auch einfach mal nachfragen / abwarten und muss die sich nicht unbedingt sofort anzünden. Genauso wenn Kinder neben einem sitzen, aber das sollte eigentlich zwischenmenschlich einfach so klappen und keinen Staat benötigen.

Sich aber darüber aufzuregen, dass man in einem freien Raum wie einer Straße innerorts für 2 Sekunden Rauch im vorbeigehen wahrnimmt wirkt pedantisch. Man muss es nicht übertreiben, einfach gegenseitig ein wenig Rücksicht nehmen und dann passt das (ja, mir ist bewusst, dass nicht jeder mit sich reden lässt, aber meine Güte, die paar Situationen hält man auch noch aus oder geht im "Notfall" eben wo anders hin).
 

ScorpEUs92

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Wenn du zB Freitag/Samstag spät abends oder nach einem Fussballspiel von A nach B will mit ner S-Bahn oder so willst, läufst du wahrscheinlich zig km, um nicht mit den Alkis in der Bahn zu sein, ne? :troll:
Während du dich schwer tust einzelnen Raucher auszuweichen xD

Ich gebe mich geschlagen. :8[:
 
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Die Argumentation ist echt schwach, ganz ehrlich, soll nicht hippiemäßig rüberkommen, aber so was muss doch nicht echt vom Staat geregelt werden? Ich bin selbst Raucher (wobei ich das momentan versuche einzuschränken / evtl. größtenteils aufgeben) und mich würde es bspw. auch stören, wenn ich draußen am Tisch esse und am Nachbartisch steckt sich jemand eine Zigarette an, aber ich finde, da kann der Raucher auch einfach mal nachfragen / abwarten und muss die sich nicht unbedingt sofort anzünden. Genauso wenn Kinder neben einem sitzen, aber das sollte eigentlich zwischenmenschlich einfach so klappen und keinen Staat benötigen.

Sich aber darüber aufzuregen, dass man in einem freien Raum wie einer Straße innerorts für 2 Sekunden Rauch im vorbeigehen wahrnimmt wirkt pedantisch. Man muss es nicht übertreiben, einfach gegenseitig ein wenig Rücksicht nehmen und dann passt das (ja, mir ist bewusst, dass nicht jeder mit sich reden lässt, aber meine Güte, die paar Situationen hält man auch noch aus oder geht im "Notfall" eben wo anders hin).
Habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Leute da einer Meinung sind und Rücksicht nehmen. Natürlich bleiben einem die Raucher, welche sich nicht benehmen können, eher in Erinnerung und werden - wie so bei allem in der Gesellschaft, auf _alle_ Raucher bezogen.

Das Problem mit dem Pöbel ist wohl, dass da nicht die Zigarette das Problem ist, sondern das generelle Benehmen. Ob die nun ihre Mucke mit ihren Kopfhörern auf ultralaut stellen, im Nahverkehr breitbeinig mehr als einen Platz belegen oder besoffen Leute anquatschen, spielt fast keine Rolle. Nur dass der Qualm eben erweisen gesundheitsschädlich ist und vom Pöbel ausgehend eine noch krassere negative Haltung zur Qualmerei auslöst. Mir ist es egal, ich halte wie gesagt vom Rauchen nichts und finde es absolut abartig, wenn Leute erst unmittelbar vor dem Einsteigen in einen Bus und allen Leuten drumherum ihre Kippe ausmachen und alle Fahrgäste vollstinken. Wie gesagt, so extrem habe ich es bisher aber nur selten erlebt.

Andererseits dürfte man es hier in Berlin als Raucher schon recht krass haben, außer man ist selbst ein 100kg-Schrank und pöbelt zurück, wenn jemand mal einen darauf anspricht, doch bitte die Zigarette auszumachen.

Finde es auch etwas übertrieben, das Rauchen auf den Straßen generell einzuschränken. Ich weiß nicht, wie weit der Qualm fliegt, aber jemand der 100 Meter von mir entfernt steht, wird sicherlich keine "Körperverletzung" begehen. Wenn die Städte mehr Geld für Polizei und Ordnungspersonal ausgeben würden (ohne gleich einen Polizeistaat daraus zu machen), sollte man erstmal vielen anderen Taten zu Leibe rücken. Erst danach sollten die Raucher an die Reihe kommen. Das Alkoholproblem ist auch nicht zu unterschätzen, selbst wenn man nicht "direkt" geschädigt wird, sondern das zuerst über den Weg der Krankenkassen bei Alkis (Therapien, Folgekosten) geht, während beim Raucher vielleicht schon die direkte Gesundheitsschädigung und die Gesundheitskosten eine Rolle spielen.
 

Seingalt

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Nicht, dass ich dafür bin, das zu verbieten. Aber ich finds als Nichtraucher auch auf der Straße teils sehr nervig, wenn jemand, der direkt vor mir läuft, raucht und ich die Schwaden im Gesicht hab. "Ausweichen" klingt gut, aber allein wenn ich morgens von meiner Wohnung zur U-Bahn laufe, muss ich auf ca. 200m bestimmt an nem Dutzend Rauchern vorbei und der Bürgersteig ist eh recht voll.
Das nehm ich hin, weil ich ein Rauchverbot auf der Straße für zu extrem halte, aber es nervt trotzdem.

Sodom&Gomorrha, ich weiß nicht in welcher Stadt, in welchem Viertel du wohnst, aber für mich ist die von dir beschriebene Rücksichtslosigkeit eher alltäglich.
Das geht dabei los, dass es auf dem Weg vom U-Bahnsteig nach oben zum Campus (TU Berlin, Menschenmenge) fast immer ein paar Idioten gibt, die sich noch im Fußgängertunnel der U-Bahn die erste Kippe anzünden.
Raucher, die an Bushaltestellen erstmal fragen oder sich wenigstens sichtlich ein paar Meter wegbewegen, bevor sie sich ne Kippe anmachen, sind mir auch eher ein fremder Anblick.
In vielen Cafés verkommt die Terrasse gerade im Sommer zum Raucherbereich. Beim Nachbartisch fragen, bevor man sich ne Zigarette anmacht? Das hab ich leider noch nie erlebt. Klar, die meisten Raucher akzeptieren es, wenn man höflich, aber bestimmt darauf hinweist, dass man sich gestört fühlt - zumindest, wenn man gerade beim Essen ist. Falls nicht, gibts schon mal Diskussionen. Musste auch schon die Kellnerin hinzurufen, die dann leider auch recht hilfslos war, weil Rauchen auf der Terrasse ja erlaubt sei, sie es also nicht verbieten könne.
Noch besser wirds, wenn man sich schon wegen des Qualms nach drinnen setzt und dann mal direkt vor dem offenen Fenster gebarzt wird, so dass der Qualm reinzieht - priceless...
Und ist es zumutbar, alle fünf Minuten erstmal ne Diskussion starten zu müssen, weil irgendein Horst meint, es störe ja bestimmt niemanden, wenn man sich 2-3m weiter ne Zigarette anzündet, deren Qualm direkt rübergeweht wird?
Eher nicht.

Wie gesagt, ich bin gegen übertriebene Verbote und finde auch, dass der Staat nicht jeden Bereich des Zusammenlebens regulieren muss. Aber die Realität, die ich erlebe, ist nun mal, dass viele Menschen unhöflich sind, grad hier in Berlin - Raucher und Nichtraucher gleichermaßen. Raucher haben nur das Pech, dass sie eine störende Angewohnheit haben, mit der man tagtäglich konfrontiert wird.

Ich sehe leider nicht, wie gegenseitige Rücksichtnahme innerhalb der Gesellschaft dieses Problem lösen kann, denn sind wir ehrlich: Die Menschen kriegen das nicht hin. Und die Voraussetzungen dafür scheinen mir auch denkbar schlecht: Der absolute Nichtraucher wird in der Regel schon empfindlich und gereizt reagieren, sobald er Qualm im Gesicht hat. Der Raucher dagegen ist süchtig und wird tendentiell gereizt reagieren, wenn man ihm das Recht auf sofortige Stillung der Sucht absprechen will bzw. er dafür eigene Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen muss.
Das liegt in der Natur der Sache.

Darum bin ich durchaus für eine Ausweitung des allgemeinen Rauchverbots auf Orte, an denen man sich naturgemäß für längere Zeit aufhält, also Bushaltestellen, Draußenbereiche in Restaraunts und Cafés, Kinderspielplätze, Parkbänke, Liegewiesen, Eingangsbereiche öffentlicher Gebäude usw.
Man braucht auch kein zusätzliches Personal, um das zu kontrollieren. Aber es hilft jedem, der sich über Rücksichtslosigkeit beschweren möchte, wenn er das Recht auf seiner Seite hat.

Und natürlich muss endlich ein komplettes Werbeverbot her. Es muss schon als Kunststück der Tabaklobby bezeichnet werden, dass wir das immernoch nicht haben.
 
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Darum bin ich durchaus für eine Ausweitung des allgemeinen Rauchverbots auf Orte, an denen man sich naturgemäß für längere Zeit aufhält, also Bushaltestellen, Draußenbereiche in Restaraunts und Cafés, Kinderspielplätze, Parkbänke, Liegewiesen, Eingangsbereiche öffentlicher Gebäude usw.
Man braucht auch kein zusätzliches Personal, um das zu kontrollieren. Aber es hilft jedem, der sich über Rücksichtslosigkeit beschweren möchte, wenn er das Recht auf seiner Seite hat.
Das wird dann aber schnell zu einem "definiere Bushaltestelle/Eingangsbereich etc" ;)...oder willst du dann noch an jeder Bushaltestelle usw einen Nichtraucher-Kasten auf den Boden pinseln? ;)
 
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Das wird dann aber schnell zu einem "definiere Bushaltestelle/Eingangsbereich etc" ;)...oder willst du dann noch an jeder Bushaltestelle usw einen Nichtraucher-Kasten auf den Boden pinseln? ;)

Ist doch problemlos in 'nen Gesetzestext zu schreiben.
50m Umkreis vom Haltestellenschild, 50m Umkreis von jeder Tür eines öffentlichen Gebäudes etc.

Selbst wenn man es nicht aktiv mit mehr Polizei durchsetzt würde es rein praktisch wirklich helfen, wenn man bei einer Beschwerde im Recht wäre.
 
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Fensterknöllchenopa on the rise.

Wie soll das in einer stadt bitte aussehen? Da ist 50m um solche sachen praktisch überall.
 
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Ist doch problemlos in 'nen Gesetzestext zu schreiben.
50m Umkreis vom Haltestellenschild, 50m Umkreis von jeder Tür eines öffentlichen Gebäudes etc.
Glücklicherweise ist der Normalbürger ja sehr gut im Abschätzen von Distanzen :troll:
 
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Glücklicherweise ist der Normalbürger ja sehr gut im Abschätzen von Distanzen :troll:

Ist doch in der Praxis scheißegal. Dann schreibt man die Meterzahl "hoch genug" in den Gesetzestext und selbst wenn sie nicht exakt beachtet wird hat man an den Haltestellen und bei Gebäudeeingängen Ruhe.

Wie soll das in einer stadt bitte aussehen? Da ist 50m um solche sachen praktisch überall.

Wunderbar :deliver: Wenn überall sowas ist wo man Leute stören würde dann muss man sich halt zum rauchen was suchen wo man keinen stört. Ist doch eigentlich eine absolute Selbstverständlichkeit (bzw. sollte es sein, das asoziale Raucherpack sieht das natürlich anders).
 
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Du musst schon ein schweres trauma haben mit der raucherei oder du bist einfach nur ein ziemlich starker hypochonder.

HYPO
CHONDER
YEAH
BETTENBURG
BUS BAUEN
BETTENBURGBUSBAUEN
...

RENN ZUM ARZT WENN DU AUCH NUR EINMAL ZU VIEL GEHUSTET HAST.

Sry musste sein nach dem verweis auf das asoziale raucherpack.
 
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Sodom&Gomorrha, ich weiß nicht in welcher Stadt, in welchem Viertel du wohnst, aber für mich ist die von dir beschriebene Rücksichtslosigkeit eher alltäglich.
Wohne in derselben Stadt.

Fahre täglich von Steglitz bis Zoo mit der U9, da stehen halt die üblichen kaputten Leute, die von Hero abhängig sind und auf dem U-Bahnhof nach Geld oder Kippen betteln, und es hat die Gestalten, die sich auf dem U-Bahnhof (!) eine Kippe anstecken. Ist dreist und passiert dort häufiger, ja. Rathaus Steglitz sitzen manchmal Raucher im Wartehäuschen. Und an der Rückwand steht dann "Danke, dass Sie hier nicht rauchen" :x
Die beiden Ecken sind in Bezug auf Raucher mies, ja. Habe auch das Gefühl, dass in den sozial ärmeren Bezirken die Leute sich weitaus weniger oft an die Regeln halten.
Was ich nur meine ist, dass diese Idioten sicherlich nicht die Masse an Rauchern repräsentieren und kaum jeder "Suchtkrüppel" sich so daneben benimmt.

Eine Lösung wäre auf entsprechend breiten Gehwegen die Raucherbereiche weg von den Haltestellen zu bringen. Da die Tabaksteuern eh immer weiter steigen, kann man das Aufstellen und Leeren von Abfallbehältern für Kippen wohl problemlos daraus finanzieren. Die Idee mit den Glaskästen auf Bahnhöfen ist wohl auch nicht verkehrt :deliver:
Aber ist das Problem nicht (nur) der Qualm, sondern eher die Menschen, die dahinterstehen? Manche halten sich ében nicht an die Regeln, Ellenbogengesellschaft eben. Die Leute dürften wohl auch gegen andere Dinge verstoßen ...

Drastische Strafen gegen Verstöße - gerne. Dann aber bitte auch gegen Hundehalter, welche die Haufen ihrer Köter nicht wegmachen (100 Euro Strafe sollten den Besitzern wohl genug wehtun, wenn denn überhaupt mal kontrolliert würde), ignorante Radfahrer, die auf der falschen Seite fahren und dich auch noch anmachen, wenn du auf dem Radweg bist usw.

Ich frage mich ernsthaft, ob eine derart krasse Gesetzgebung gegen die Umweltverschmutzung wie in Singapur in anderen Ländern so ähnlich funktionieren würde oder nicht. Da kostet ja schon ein Kaugummi auf dem Boden mehrere hundert Euro umgerechnet, wenn man die üblichen Quellen wie Wikipedia, Blogs von Reisenden usw. liest.

Passivrauch beim Rauchen als Sonderrolle vs. normalen Gesetzesverstoß, alles verständlich. Aber es wäre wirklich purer Aktionismus, "nur" was gegen das Rauchen zu tun und alle anderen Probleme in der Stadt ungesühnt zu lassen.
 
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Wieso nicht auch gleich noch ein verbot musik in clubs nach 23uhr über zimmerlautstärke zu spielen oder polizeistunde nach 12uhr dass sich die anwohner nicht durch grölende besoffene vor den clubs gestört fühlen.

Generell wäre ich dann auch noch für alkoholausschank an tanken, und führerscheinentzug für leute die mit 1+ promille zu fuß unterwegs sind.

Wenn ich noch länger darüber nachdenke fallen mir noch ein paar andere dinge ein.
 
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Ich kann hier irgendwie immer nur schlecht Vergleiche lesen.

Kann doch nicht so schwer sein!

-Musik in Clubs bringt vielen Leuten freude
- Mit einem Promille nach hause gehen ist manchmal eine Notwendigkeit und meistens das kleinere Übel zu den Alternativen
-Polizeistunde (Sperrstunde?) ist auch Unsinn

Ihr überseht das das Rauchen keine positiven Effekte hat. Keine.
Hunde, Partys und diverse andere Störungen haben alle ihren Sinn in der Gesellschaft. Rauchen ist einfach nur eine Droge (nichtmal mit wirklich erlebbarem Rausch) die leider viel zu verbreitet ist und sich so weit in die Hirne gefressen hat das die zahllosen negativen Folgen einfach als gegeben genommen werden und die Leute die sich daran stören als intollerant abgestempel werden.

Wenn ich mit einem Buttersäure getränkten Tuch durch die Fußgängerzohne pendel werde ich warscheinlich festgenommen. Für Raucher ist das ein gewohntes Privileg.
 
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Wieso nicht auch gleich noch ein verbot musik in clubs nach 23uhr über zimmerlautstärke zu spielen oder polizeistunde nach 12uhr dass sich die anwohner nicht durch grölende besoffene vor den clubs gestört fühlen.

Es gibt schon sowas wie Ruhestörung, damit darf man in Wohngebieten nachts keine laute Musik spielen, sonst steht auch gerne mal ein freundlicher Beamter vor der Tür und macht dich darauf aufmerksam.

Gleiches gilt für lautes herumgröhlen auf der Straße, wenn du das lange genug am gleichen Ort machst kommt auch die Polizei vorbei und sorgt dafür, dass du aufhörst.

Ist alles schon verboten. Und da es dein Vergleich ist sehe ich das als Zugeständnis, dass die laut deiner Aussage gleich schlimme Rauchbelästigung genauso verboten gehört wie diese ganzen Sachen die sowieso schon vernünftigerweise verboten sind :deliver:
 
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-Musik in Clubs bringt vielen Leuten freude
Rauchen scheint auch recht vielen Leuten Freude zu bringen...aber lass mich raten, du willst jetzt wieder mit der Gesundheitskeule kommen...tja schon mal was von Hörschäden gehört? ;) zugegebenermaßen weniger lethal, aber eben auch ein Gesundheitsfaktor
- Mit einem Promille nach hause gehen ist manchmal eine Notwendigkeit und meistens das kleinere Übel zu den Alternativen
überhaupt erst auf 1 Promille zu kommen, klingt jetzt auch nicht so förderlich für die Gesundheit


Ihr überseht das das Rauchen keine positiven Effekte hat. Keine.
Hunde, Partys und diverse andere Störungen haben alle ihren Sinn in der Gesellschaft. Rauchen ist einfach nur eine Droge (nichtmal mit wirklich erlebbarem Rausch) die leider viel zu verbreitet ist und sich so weit in die Hirne gefressen hat das die zahllosen negativen Folgen einfach als gegeben genommen werden und die Leute die sich daran stören als intollerant abgestempel werden.
falsch...denn auch Rauchen verbindet, hab zB oft gehört, dass den Leuten in Krankenhäusern total langweilig war, bis sie mal auf eine Raucherecke aufmerksam gemacht wurden...wo sich selbst die Leute die nicht (mehr) geraucht haben durchaus dann aufhalten wollten, eben der Gesellschaft wegen
 
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Es gibt schon sowas wie Ruhestörung, damit darf man in Wohngebieten nachts keine laute Musik spielen, sonst steht auch gerne mal ein freundlicher Beamter vor der Tür und macht dich darauf aufmerksam.

Gleiches gilt für lautes herumgröhlen auf der Straße, wenn du das lange genug am gleichen Ort machst kommt auch die Polizei vorbei und sorgt dafür, dass du aufhörst.

Ist alles schon verboten. Und da es dein Vergleich ist sehe ich das als Zugeständnis, dass die laut deiner Aussage gleich schlimme Rauchbelästigung genauso verboten gehört wie diese ganzen Sachen die sowieso schon vernünftigerweise verboten sind :deliver:

Was bringt ein verbot ohne entsprechende durchsetzung?
 
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Was bringt ein verbot ohne entsprechende durchsetzung?

Auch ohne aktive Durchsetzung durch Polizei werden sich Verhaltensänderungen ergeben.
Es reicht schon, dass man theoretisch die Polizei anrufen könnte oder (das oben bereits gebrachte Beispiel) dass man dann eben den Restaurantbesitzer rufen kann der den Gast notfalls rauswerfen muss wenn er nicht aufhört zu rauchen.

Aber rein praktisch kommt es ja gar nicht so weit.
Jetzt sagt man: "Ich bin hier noch am essen, ihr Rauch stört mich, könnten Sie bitte die Zigarette weglegen?" und die Antwort ist "Nein, hier ist draußen, ich darf rauchen, lass mich in Ruhe!".
Mit Gesetzesänderung ist die Antwort dann "Hm wenn es sein muss (grummel grummel) blöde Regelung (grummel grummel)".

Die Deutschen sind halt sehr angepasst, klar wird es immer wieder Assis geben die die Gesetze ignorieren aber der Großteil der Bevölkerung (insb. die ältere Generation) hält sich dran.


@andere Diskussion:
Ob rauchen positive Effekte hat oder nicht ist scheißegal. Es geht darum, dass es Effekte auf andere hat.
Wenn ich Alkohol trinke dann hat das erst mal nur Effekte auf mich.
Wenn ich Zwänge auf andere ausübe dann ist das bereits illegal, es ist verboten. Dass ich das unter Alkoholkonsum tendenziell eher mache ändert nichts daran dass ich halt erst noch zusätzlich eine weitere Handlung durchführen muss, der Alkoholkonsum alleine schädigt niemanden außer mich selbst.
Deshalb ist der Alkoholvergleich auch so dämlich, er spricht eher für ein Rauchverbot, denn alle negativen Handlungen auf andere (die man oft unter Alkoholeinfluss ausführt) sind bereits verboten.
Genauso wie Lärmbelästigung etc.
Rauchen soll ja auch nicht komplett verboten sondern nur so eingeschränkt werden, dass es nur noch auf den Raucher selbst wirkt. Deshalb soll es nur dort verboten werden, wo es Effekte auf Nichtraucher hat. Was nunmal insb. öffentliche Bereiche sind.
 
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Naja das gute ist dass es dazu niemals kommen wird weil raucher auch wähler sind :D.
 
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Ich kann hier irgendwie immer nur schlecht Vergleiche lesen.

Kann doch nicht so schwer sein!

-Musik in Clubs bringt vielen Leuten freude

Rauchen in der öffentlichkeit bringt auch vielen leuten freunde, laut dem mikrozensus 2003 so ungefähr 31 mio leuten. Naja, die spaßpolizei erklärt mir sicherlich gleich, dass das keine freude ist und, dass nur sie bestimmt was spass macht und was nicht.
 
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dass man dann eben den Restaurantbesitzer rufen kann der den Gast notfalls rauswerfen muss wenn er nicht aufhört zu rauchen.

Weiter oben hast noch geschrieben, dass der barbesitzer das selber bestimmen darf, jetzt willst du den restaurantbesitzer zu etwas nötigen du bößer großer staat nazi du.
 
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falsch...denn auch Rauchen verbindet, hab zB oft gehört, dass den Leuten in Krankenhäusern total langweilig war, bis sie mal auf eine Raucherecke aufmerksam gemacht wurden...wo sich selbst die Leute die nicht (mehr) geraucht haben durchaus dann aufhalten wollten, eben der Gesellschaft wegen

Diese Gesellschaft kann man aber auch in jeglicher anderen Art finden. Z.B. bei Gesellschaftsspielen oder körperlichen Aktivitäten. Den Leuten fehlt nur der Wille oder die Motivation irgendwas auf die Beine zu stellen deswegen machen sie das was sie schon immer gemacht haben. Sich in irgendeiner Ecke zusammenstellen.

Rauchen in der öffentlichkeit bringt auch vielen leuten freunde, laut dem mikrozensus 2003 so ungefähr 31 mio leuten. Naja, die spaßpolizei erklärt mir sicherlich gleich, dass das keine freude ist und, dass nur sie bestimmt was spass macht und was nicht.

Da hast du ganz recht. Sie empfinden Freude an der Tätigkeit des Rauchens. Das es aber nichts anderes als die Befriedigung des Suchtdrucks ist woraus die positive Ressonanz entsteht sollte dir klar sein. Les dich bitte mal in die Basics der Suchtmechanismen ein bevor du andere als Spaßpolizei beschimpft. Eine Sucht ist alles andere als Spaß.
 
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Nikotin fördert die dopamin und serotonin ausschüttung und stimuliert das belohnungszentrum natürlich macht das spaß. Das man süchtig danach wird ist doch bei der frage spass oder kein spass vollkommen irrelevant.
 
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Vorallem weil wixen/ficken auch nichts anderes als triebbefriedigung ist. Hättest du keinen trieb hättest du auch keine lust.

Verbietet sex!!
 
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Vorallem weil wixen/ficken auch nichts anderes als triebbefriedigung ist. Hättest du keinen trieb hättest du auch keine lust.

Verbietet sex!!

soll das jetzt das passende Beispiel sein ? Ich weis wirklich nicht ob du es ernst meinst... wo macht wixen denn dich und andere Leute krank?

Nikotin fördert die dopamin und serotonin ausschüttung und stimuliert das belohnungszentrum natürlich macht das spaß. Das man süchtig danach wird ist doch bei der frage spass oder kein spass vollkommen irrelevant.

Da hast du recht. Es ist immer wieder ein kurzer Spaß während die Droge einschießt. Dann wirst du nervös und schlecht gelaunt wenn du es nicht machen kannst. Der kurze Kick wiegt doch nicht die überwiegenden negativen Effekte auf.
Gibt so viel bessere Arten sich seine Kicks zu holen sowas sollte man eigentlich nicht in der Öffentlichkeit machen und damit für tausende Kinder ein Vorbild sein und diese auch zu der Droge bringen.
 
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DENKT DOCH EINER AN DIE KINDER!!

Ach komm die diskussion ist doch völlig behindert:
Die ein seite:

Mühühühühhühü die bösen raucher machen mich soooo krank.

Die andere seite:

Muss sucht befriedigen.

So von dem standpunkt weicht keiner mehr ab.

Die fronten sind schon lange geklärt, weitere diskussionen sind nutzlos. Ob ihr das als gut oder schlecht erachtet sei mal dahingestellt, gibt genügend beispiele wo man negative nebenwirkungen eben aushalten muss.

Es wird nie ein öffentliches rauchverbot geben weil die raucher alle wähler sind und nur bis zu einem gewissen punkt tolerant gegenüber den nichtrauchern sind.

Die raucher stört es mehr als die nichtraucher also wird deren entscheidung bei einer wahl davon maßgeblich beeinflusst sein, vorallem weil wir alle junkies sind.

Also habe ich die diskussion ganz pragmatisch beendet.

GG NO RE
 
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Seingalt

Guest
Ich frage mich ernsthaft, ob eine derart krasse Gesetzgebung gegen die Umweltverschmutzung wie in Singapur in anderen Ländern so ähnlich funktionieren würde oder nicht. Da kostet ja schon ein Kaugummi auf dem Boden mehrere hundert Euro umgerechnet, wenn man die üblichen Quellen wie Wikipedia, Blogs von Reisenden usw. liest.

Passivrauch beim Rauchen als Sonderrolle vs. normalen Gesetzesverstoß, alles verständlich. Aber es wäre wirklich purer Aktionismus, "nur" was gegen das Rauchen zu tun und alle anderen Probleme in der Stadt ungesühnt zu lassen.
Warst du mal in Singapur? Außerhalb der engmaschig kontrollierten Innenstadtbereiche hält sich da auch kein Schwein an die strengen Verbote und es sieht aus wie in jeder anderen Großstadt auch.

Wie gesagt, ich finde auch nicht, dass wir drakonische Strafen und Glaskästen auf Bahnsteigen brauchen und die Polizei hat Besseres zu tun als Rauchern auf den Leib zu rücken - gerade in einer Stadt wie Berlin.

Ich finde auch nicht, dass es erklärtes Staatsziel sein sollte, das Rauchen komplett abzuschaffen. Es geht um einen Ausgleich der sich widersprechenden Interessen - dabei überwiegt natürlich das Interesse nicht vom Zigarettenrauch anderer belästigt oder gar geschädigt zu werden.
Trotzdem bleibt Rauchen oder Nichtrauchen eine Lebensentscheidung, die jeder für sich treffen muss. Für mich übrigens ebenso die Entscheidung, andere Drogen zu nehmen, aber das ist ein anderes Thema.

Ein gewisses Maß an Belästigung ist natürlich hinzunehmen. Bei allen anderen Belästigungen durch Lärm, Dreck, Abgase und stinkende Penner in der U-Bahn wäre es auch äußerst unverhältnismäßig nur Zigarettenrauch gänzlich aus dem Stadtbild entfernen zu wollen.
Darum bin ich für eine maßvolle Ausweitung des Rauchverbots und ein komplettes Werbeverbot aus Gründen des Jugendschutzes. Den von MegaVolt geforderte 50m-Radius um besagte Orte finde ich dagegen übertrieben. Es geht ja nur darum, dass man nicht direkt in einer Rauchwolke hineintreten muss, die einem strikten Nichtraucher durchaus schon nen Anflug von Kopfschmerzen verursachen kann, wenn er nicht die Luft anhält.

Das wird dann aber schnell zu einem "definiere Bushaltestelle/Eingangsbereich etc" ;)...oder willst du dann noch an jeder Bushaltestelle usw einen Nichtraucher-Kasten auf den Boden pinseln? ;)
Glaub nicht, dass man das gesetzlich regeln muss. Das ist in den meisten ähnlichen Fällen doch auch so. Es kommt immer drauf an, dass der Zweck erfüllt wird. Starre Regelungen helfen da wohl kaum. Für einen einsamen Raucher dürfte es z.B. genügen, wenn er ein paar Meter beiseite tritt. Versammelt sich natürlich gleich ein Pulk von 20 Rauchern auf einem Fleck, ist eine größere Entfernung angemessen.

Mit Bushaltestellen meinte ich übrigens gar nicht alle Bushaltestellen, sondern nur die, wo es so ein angedeutetes Häuschen mit Bank gibt, das nur zu einer Seite offen ist. Nur darin sollte nicht geraucht werden.
Sonst ist es dem wartenden Nichtraucher meines Erachtens zuzumuten sich einige Meter aus der Rauchfahne wegzubewegen, wenn es ihn stört.
 
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Wenn Verbote angebracht sind, siehe wiederum Piko, wie die Rauchverbote in Lokalen, Gaststätten o.ä (bei denen es meist eher um Störung anderer geht), wärest du überrascht, wie viele Raucher da übereinstimmen, oder zumindest nach der Durchsetzung nicht mehr mosern.

Ach, auf einmal?
Ich erinnere mich noch gut an die Diskussionen, als das noch nicht durchgesetzt war und wie extrem die Raucher dagegen waren.

Die selbe Erkenntis würde auch kommen, wenn mans komplett verbieten würde.
Das wären dann 1-2 beschissene Jahre für die Raucher, aber danach machen alle Party und lachen darüber, wie lächerlich man damals noch argumentiert hat.
 
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