Russische Verluste peaken mal wieder:
https://www.reddit.com/r/ukraine/comments/1gpdteb
Hier ein beispielhaftes Video eines russischen Angriffs bei Pokrovsk, der u.a. von einem Leo 2 vernichtet wird:
https://www.reddit.com/r/ukraine/comments/1gpe1ij
Die Russen versuchen, unter weiter steigenden Verlusten möglichst stark zu wirken und möglichst viel Territorium zu gewinnen.
Die Strategie geht insofern auf, als dass im Westen man nicht nur von Trump, sondern auch in deutschen Medien und auch hier im Forum mehr Dooming hört. Sinnhaftigkeit der Waffenlieferungen wird in Frage gestellt anstatt mehr zu liefern etc.
Die Strategie geht aber insofern nicht auf, als dass die Fortschritte der Russen nach wie vor langsam sind und die Ukraine in puncto Moral, Artillerie, Drohnen nach wie vor effektiv verteidigt und kein Zusammenbruch abzusehen ist.
Und das trotz der beträchtlichen russischen Feldstärke. Die Ukraine schätzt allein im Osten der Front die russische Stärke auf d 1,700–1,800 Panzer und 4,100–4,200 Transport-/Schützenpanzer.
Russland kann das noch eine Weile weitermachen. Sowohl bzgl Equipment als auch Truppen.
Jedoch wird auch da irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Die Reaktivierung alten Materials hat seinen Zenit überschritten und ab Anfang 2026 könnte es auch an der Front merklich knapper werden. Quelle:
Dazu steigt in Russland die Inflation rapide:
Rampant inflation of staple food prices is linked to soaring defence spending
www.ft.com
Daher: Solange die Lage stabil genug ist, die Russen so viel verlieren, und ein positives Ende des Abnutzungskrieges vorstellbar ist, ist die folgende Strategie mMn nach wie vor richtig:
- Waffen liefern
- Finanzen stützen
- Als Individuum: Sich dafür einsetzen und spenden, was man kann
- Sich weiter gegen russische Propaganda und übertriebe Doomer-Posts positionieren. Online, und im echten Leben.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Kann man sich aussuchen ob man es aus moralischen Gründen tut, oder weil man den heldenhaften Abwasserkampf aus Prinzip unterstützt. Es gibt aber eben auch sehr praktische Gründe: Solche Angriffskriege müssen maximal teuer sein, damit sie möglichst selten geschehen. Und je mehr Russland sich verausgabt, desto geringer die Chance auf weitere Kriege.