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Naja, dann müssen die aber schon seit zig Jahren dämlich sein und immer wieder vor Dummheit strotzen, denn wie gesagt, sie haben das in Syrien genauso praktiziert und komischerweise wurden immer und immer wieder Krankenhäuser getroffen. Ich glaube das definitiv nicht. Wenn im Verhältnis viel mehr normale Wohnhäuser, also zivile Einrichtungen getroffen werden, maybe, aber das zieht sich ja schon seit Ewigkeiten wie eine Linie durch die Attacken, dass Krankenhäuser das Ziel sind und davon steht nicht alle paar 100m eins in der Gegend rum.
Du sagst selber, dass die Russen von besagten Raketen nicht viele haben, und die sind zudem noch sehr präzise, auch wenn es russische Missiles sind. Daher wäre jedes zivile Ziel und im Gegenzug damit das Nichttreffen eines militärischen eig. etwas, was man eben nicht möchte und vermeidet.
Ich könnte mir zwar theoretisch vorstellen, dass es im Befehlsstab durchaus nur vereinzelte ruchlose Hurensöhne gibt, die absichtlich immer mal wieder einen Flugkörper so programmieren, dass zivile Strukturen ins Visier geraten, aber die Häufigkeit lässt eher darauf schließen, dass es exakt immer so gewollt ist und klar die Marschrichtung ist. Da haben wir leider zu viel kranken Scheiß auf russischer Seite in den letzten Monaten bzw. Jahren gesehen:
- Massaker von Butscha & Irpin
- Verbrannte Erde in Mariupol
- "Strategie" in Bakhmut
- in den letzten Monaten/Wochen völlig ungeschützte Angriffe der eig. Infanterie mit Golf Carts & Motorrädern, die einfach vielfach im Tod der eig. Streitkräfte resultieren, ohne auch nur annähernd die nächste Baumreihe genommen zu haben
- Exekutionen von eigener, sich zurückziehender Infanterie; etwa durch Wagner Group oder die Achmat-Truppen, auch Kadyrowzy genannt
- Exekutionen von eigenen Verwundeten, die ihre Kameraden anflehen sie zu erschießen (vermehrt in den letzten 2 Monaten), weil sich ein Scheißdreck um diese gekümmert würde. Die wollen lieber sofort sterben, weil sie wissen, dass die Hilfe, die sie bekämen, sie zu spät oder nicht ausreichend erreicht und sie in Kellern a.k.a. besonderen "Sammelstellen" vor sich hin vegetieren werden. Die Videos dazu sind brutal. Drohnentreffer - kurze Kommunikation mit dem Kameraden in der Nähe und zack Gnadenschuss. Das sind krasse Bilder.
- Videos von Entmannungen & Exekutionen (inkl. Köpfen) ukrainischer Verwundeter und Gefangener, die schon längst nicht mehr kampfbereit sind
- völlig ausgehungerte ukrainische Gefangene, obwohl Russland nicht im Ansatz einen Nahrungsmangel hat. Dazu sind diese Soldaten in vielen dokumentierten Fällen massiv gefoltert worden.
Und etliches on top, das ich hier gar nicht mehr alles zusammenkriege.
Man kann von Heators Diskussionskultur halten was man will, aber in einem Punkt hatte er immer Recht behalten und ich bin da auch auf der Linie. Das Benennen der russischen Soldaten als "Orks" kam (kommt) nicht von ungefähr. Wie auch hier in diesem Forum schon oft diskutiert, bringt der Krieg das Dunkelste im Menschen hervor, aber in der Art und Weise, der Häufigkeit und dem Ausmaß, das jetzt über die Jahre ausgiebig dokumentiert wurde, ist diese russische Armee echt so widerlich unterwegs wie man es eig. so aus SS- bzw. Weltkriegzeiten kennt.
Ja, die ukrainische Armee hat punktuell auch Kriegsverbrechen begangen. Das ist ebenfalls dokumentiert, aber nicht einmal im Ansatz vergleichbar und eig. auch im Verhältnis zu den russischen Kriegsverbrechen gar nicht erwähnenswert, weil die Dimensionen so krass voneinander differieren.
Wir wissen aus der russischen Ausbildung von vor dem Krieg, dass Rekruten etliches über sich ergehen lassen müssen bis hin zur Vergewaltigung durch Vorgesetzte. Da gibt es mehrere Dokumentationen und Fachpresseartikel zu. Das ist "normal" dort und wenn dir die eigenen Menschen (s. eben auch die oben erwähnten "Angriffsstrategien") nichts wert sind, dass du sie einfach in den Tod schickst, verwundert es nicht, dass der "Feind" noch viel weniger, besser: gar nichts wert ist.
Ich setze noch einen oben drauf: Wer die Berichterstattung zuletzt weiter eng verfolgt hat, hat mitbekommen, dass Russland derzeit verstärkt Verwundete sich nicht ausruhen lässt und sie an die Front schickt. Eigene russische Milblogger, also die eigenen verlässlichen Größen aus dem Bereich melden das und auch, dass neu eingezogene Rekruten, aktuell auch oft Migranten, bisweilen mit dem LKW in Richtung Front gefahren werden, dann paar Tage (keine Wochen!) Schießtraining haben und sofort ohne schweres Gerät als Begleitung in den Kampf geschickt werden. Die russische Armee war schon zu Beginn des Krieges eben grundsätzlich schlechter aufgestellt, was man ja nach paar Wochen deutlich sehen konnte. Man darf in Folge nun nicht außer Acht lassen, dass da mittlerweile so viele schlecht bzw. unausgebildete Truppen unterwegs sind und kaum noch Eliteeinheiten existieren und das Ausbildungsniveau auf einem eklatanten Tiefstand ist.
Angesichts dessen bin ich mir sicher, dass man mit allen möglichen Mitteln versucht die Bevölkerung zu zermürben und daher mit purer Absicht zivile Einrichtungen bombadiert. Man darf nicht vergessen, dass die Menschen in vielen ukrainischen Städten dem ganzen trotzen und ihren gewöhnlichen Tätigkeiten nachgehen. Da versucht man es eben mit unmenschlichem Terror.
Du sagst selber, dass die Russen von besagten Raketen nicht viele haben, und die sind zudem noch sehr präzise, auch wenn es russische Missiles sind. Daher wäre jedes zivile Ziel und im Gegenzug damit das Nichttreffen eines militärischen eig. etwas, was man eben nicht möchte und vermeidet.
Ich könnte mir zwar theoretisch vorstellen, dass es im Befehlsstab durchaus nur vereinzelte ruchlose Hurensöhne gibt, die absichtlich immer mal wieder einen Flugkörper so programmieren, dass zivile Strukturen ins Visier geraten, aber die Häufigkeit lässt eher darauf schließen, dass es exakt immer so gewollt ist und klar die Marschrichtung ist. Da haben wir leider zu viel kranken Scheiß auf russischer Seite in den letzten Monaten bzw. Jahren gesehen:
- Massaker von Butscha & Irpin
- Verbrannte Erde in Mariupol
- "Strategie" in Bakhmut
- in den letzten Monaten/Wochen völlig ungeschützte Angriffe der eig. Infanterie mit Golf Carts & Motorrädern, die einfach vielfach im Tod der eig. Streitkräfte resultieren, ohne auch nur annähernd die nächste Baumreihe genommen zu haben
- Exekutionen von eigener, sich zurückziehender Infanterie; etwa durch Wagner Group oder die Achmat-Truppen, auch Kadyrowzy genannt
- Exekutionen von eigenen Verwundeten, die ihre Kameraden anflehen sie zu erschießen (vermehrt in den letzten 2 Monaten), weil sich ein Scheißdreck um diese gekümmert würde. Die wollen lieber sofort sterben, weil sie wissen, dass die Hilfe, die sie bekämen, sie zu spät oder nicht ausreichend erreicht und sie in Kellern a.k.a. besonderen "Sammelstellen" vor sich hin vegetieren werden. Die Videos dazu sind brutal. Drohnentreffer - kurze Kommunikation mit dem Kameraden in der Nähe und zack Gnadenschuss. Das sind krasse Bilder.
- Videos von Entmannungen & Exekutionen (inkl. Köpfen) ukrainischer Verwundeter und Gefangener, die schon längst nicht mehr kampfbereit sind
- völlig ausgehungerte ukrainische Gefangene, obwohl Russland nicht im Ansatz einen Nahrungsmangel hat. Dazu sind diese Soldaten in vielen dokumentierten Fällen massiv gefoltert worden.
Und etliches on top, das ich hier gar nicht mehr alles zusammenkriege.
Man kann von Heators Diskussionskultur halten was man will, aber in einem Punkt hatte er immer Recht behalten und ich bin da auch auf der Linie. Das Benennen der russischen Soldaten als "Orks" kam (kommt) nicht von ungefähr. Wie auch hier in diesem Forum schon oft diskutiert, bringt der Krieg das Dunkelste im Menschen hervor, aber in der Art und Weise, der Häufigkeit und dem Ausmaß, das jetzt über die Jahre ausgiebig dokumentiert wurde, ist diese russische Armee echt so widerlich unterwegs wie man es eig. so aus SS- bzw. Weltkriegzeiten kennt.
Ja, die ukrainische Armee hat punktuell auch Kriegsverbrechen begangen. Das ist ebenfalls dokumentiert, aber nicht einmal im Ansatz vergleichbar und eig. auch im Verhältnis zu den russischen Kriegsverbrechen gar nicht erwähnenswert, weil die Dimensionen so krass voneinander differieren.
Wir wissen aus der russischen Ausbildung von vor dem Krieg, dass Rekruten etliches über sich ergehen lassen müssen bis hin zur Vergewaltigung durch Vorgesetzte. Da gibt es mehrere Dokumentationen und Fachpresseartikel zu. Das ist "normal" dort und wenn dir die eigenen Menschen (s. eben auch die oben erwähnten "Angriffsstrategien") nichts wert sind, dass du sie einfach in den Tod schickst, verwundert es nicht, dass der "Feind" noch viel weniger, besser: gar nichts wert ist.
Ich setze noch einen oben drauf: Wer die Berichterstattung zuletzt weiter eng verfolgt hat, hat mitbekommen, dass Russland derzeit verstärkt Verwundete sich nicht ausruhen lässt und sie an die Front schickt. Eigene russische Milblogger, also die eigenen verlässlichen Größen aus dem Bereich melden das und auch, dass neu eingezogene Rekruten, aktuell auch oft Migranten, bisweilen mit dem LKW in Richtung Front gefahren werden, dann paar Tage (keine Wochen!) Schießtraining haben und sofort ohne schweres Gerät als Begleitung in den Kampf geschickt werden. Die russische Armee war schon zu Beginn des Krieges eben grundsätzlich schlechter aufgestellt, was man ja nach paar Wochen deutlich sehen konnte. Man darf in Folge nun nicht außer Acht lassen, dass da mittlerweile so viele schlecht bzw. unausgebildete Truppen unterwegs sind und kaum noch Eliteeinheiten existieren und das Ausbildungsniveau auf einem eklatanten Tiefstand ist.
Angesichts dessen bin ich mir sicher, dass man mit allen möglichen Mitteln versucht die Bevölkerung zu zermürben und daher mit purer Absicht zivile Einrichtungen bombadiert. Man darf nicht vergessen, dass die Menschen in vielen ukrainischen Städten dem ganzen trotzen und ihren gewöhnlichen Tätigkeiten nachgehen. Da versucht man es eben mit unmenschlichem Terror.