Dass die Ukrainer dann mit ihren Fliegern quasi auf der Grenze zu Russland und damit weit innerhalb der russischen Flugabwehr agieren müssten ist für den Olaf wohl auch zu kompliziert. Abgesehen davon natürlich auch ein nettes dickes "den Ukrainern ist nicht zu trauen", bravo.Bundeskanzler Olaf Scholz hat seine ablehnende Haltung zur derzeitigen Lieferung von "Taurus"-Marschflugkörpern an die Ukraine mit einem möglichen Angriff auf Ziele in Moskau begründet. Es handele sich bei dem Marschflugkörper mit einer Reichweite von 500 Kilometern um eine Waffe, "die, wenn sie falsch eingesetzt wird, ein konkretes Ziel irgendwo in Moskau erreichen kann", sagte Scholz bei einem Bürgerdialog in Dresden.
"Irritiert" sollte man sein, was das mit irgendwas zu tun hatDer Kanzler fügte hinzu, dass er über die Kritik "irritiert" sei, weil meist unterschlagen werde, dass Deutschland der Ukraine auch so sehr viel mehr Waffen liefere als fast alle anderen Länder. Deutschland habe in diesem Jahr im Haushalt sieben Milliarden Euro für Waffenlieferungen vorgesehen.
Krieg in der Ukraine
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron schließt den Einsatz westlicher Bodentruppen in der Ukraine nicht aus. Nichts sei ausgeschlossen, um das Ziel zu erreichen, dass Russland den Angriffskrieg auf die Ukraine nicht gewinne, sagte Macron nach Abschluss einer Ukraine-Hilfskonferenz am Montagabend...tkr.ro
Macron schließt Bodentruppen nicht aus.
Dass ein Bundeskanzler, der bei jeder Frage zur Ukraine zu schwitzen beginnt und vor der Bombe warnt, vielleicht auch aktiv zur Verunsicherung der Bevölkerung beiträgt, wäre ja ein absurder Gedanke.Hinzu kommt, dass sich das Kanzleramt um bröckelnde Zustimmung für die Unterstützung der Ukraine sorgt. Die Überlegung geht so: Wer die Ukraine langfristig unterstützen will, muss in einem demokratischen Land dafür langfristig Mehrheiten organisieren. Das gehe nur mit: Besonnenheit. Das ist sie wieder.
Im Umfeld von Scholz wird in diesen Tagen vor allem damit argumentiert, dass eine wachsende Zahl der Deutschen sich vor einer Ausweitung des Krieges sorgten - und diese Sorgen zu wenig in der öffentlichen Debatte präsent seien. Darüber beschwerte sich der Bundeskanzler erst Anfang der Woche vor einer Runde von deutschen Chefredakteuren.
Macron hat echt Glück, dass Scholz so bescheuert ist.Macron schließt vor allem nicht aus, dass sein Land weiterhin keinen angemessenen finanziellen Beitrag zur Ukraine-Hilfe leistet.
Das ausgerechnet er dort große Töne spuckt, ohne von den Medien zerrissen zu werden, verstehe ich nicht.
Goldraute, danke. Ich verstehe nicht, warum Macron nicht mehr Gegenwind kriegt. Es ist doch ein offensichtlicher Fall von "große Fresse nichts dahinter"Macron schließt vor allem nicht aus, dass sein Land weiterhin keinen angemessenen finanziellen Beitrag zur Ukraine-Hilfe leistet.
Das ausgerechnet er dort große Töne spuckt, ohne von den Medien zerrissen zu werden, verstehe ich nicht.
Für die Putin-Verbündeten links und rechts ist das ja egal, für die ist es eine Steilvorlage, wenn man es nur uminterpretiert:Russen-Lausch-Angriff: Scholz spricht von „sehr ernster Angelegenheit“
Kreml-Lauschangriff auf deutsche Offiziere! Eine Putin-Propagandistin hat ein vertrauliches Gespräch zwischen hochrangigen Soldaten der deutschen Luftwaffe veröffentlicht.www.bild.de
ernsthafte Frage: warum haben die Russen das geleaked?
Was haben die Russen davon was es das wert macht?
- Bundeswehr weiss jetzt, dass sie abgehört werden kann und wird (hoffentlich) künftig sichere Kommunikationsmittel benutzen
- Scholz wurde damit als Lügner entlarvt hinsichtlich der Behauptung es brauche dafür Bundeswehrsoldaten vor Ort und damit wurde ihm auch sein zentrales Argument genommen, warum er keine Taurus liefern kann.
- Deutsche Medien können Russland wieder einmal als böse Bedrohung darstellen
- die deutsche Führung (Militär, Politik) als inkompetent darstellenRussen-Lausch-Angriff: Scholz spricht von „sehr ernster Angelegenheit“
Kreml-Lauschangriff auf deutsche Offiziere! Eine Putin-Propagandistin hat ein vertrauliches Gespräch zwischen hochrangigen Soldaten der deutschen Luftwaffe veröffentlicht.www.bild.de
ernsthafte Frage: warum haben die Russen das geleaked?
Was haben die Russen davon was es das wert macht?
- Bundeswehr weiss jetzt, dass sie abgehört werden kann und wird (hoffentlich) künftig sichere Kommunikationsmittel benutzen
- Scholz wurde damit als Lügner entlarvt hinsichtlich der Behauptung es brauche dafür Bundeswehrsoldaten vor Ort und damit wurde ihm auch sein zentrales Argument genommen, warum er keine Taurus liefern kann.
- Deutsche Medien können Russland wieder einmal als böse Bedrohung darstellen
Everybody and his dog. Grund: Nirgendwo besser kann man wudnerbar "Security by Policy" draufkleben und sich das unterschreiben lassen...Wer benutzt denn noch WebEx
Ist hier das Problem nicht eigentlich eher Doofheit als WebEx? Wenn man zu viert in WebEx sitzt und nicht merkt, dass ein 5. User per Telefon drin sitzt, ist das jetzt kein großartiges Hacken.
Jupp. Hier wird gerade kompletter Quatsch gefahren...DAS ist, was da passiert ist?
Sprecht ihr ständig über vs-NFD Sachen?In meinen WebEx ist eigentlich immer eine extra Telefonnummer drin, weil es immer einen gibt, der es nicht schafft das Audio von seinem Rechner zu konfigurieren und sich dann parallel mit Handy einwählt. Oder ich bin immer davon ausgegangen und der Russe hat fleißig zugehört.
Weiß nicht, die Aufmerksamkeit Einzelner für das Thema spiegelt oft die Aufmerksamkeit, die das Thema innerhalb der Organisation bekommt. So richtig fair fänd ichs da jetzt nicht, Einzelne als Kreuz zu nageln. Auch ohne Disziplinarmaßnahmen dürfte der Abschreckungseffekt nach der Affäre für alle groß genug sein, die das bisher etwas laxer gehandhabt haben.Pistorius: Russische Abhöraktion wegen "Anwendungsfehler" möglich
Die "Taurus"-Abhöraffäre geht offenbar auf einen individuellen Fehler zurück. Ein Teilnehmer des von Russland geleakten Gesprächs nutzte laut Minister Pistorius einen unsicheren Kanal. Prinzipiell seien die Systeme sicher.www.tagesschau.de
Tschüss Gräfe. Ich hoffe dein Hotelzimmer in Singapur war wenigstens gut. Obwohl: wissen wir ja schon
Ob der Mann nun ordnungsgemäß degradiert wird?
Doch in der Truppe besteht offenbar immer noch eine gewisse Skepsis gegenüber technischer Erneuerung. "Die Digitalisierung wirft für viele Fragen auf – Fragen nach Chancen und Risiken, nach dem geeigneten Einstieg und auch der Langfristigkeit des Trends", heißt es tatsächlich noch 2022 in einem Betreuungsportal der Truppe. Dazu im Widerspruch steht der nächste hilflos klingende Satz: "Längst scheint eindeutig: Wir befinden uns mitten in der digitalen Transformation – es ist nichts, was wieder vorbeigeht!"
Private Smartphones sollen beispielsweise nicht für die dienstliche Kommunikation genutzt werden. Aber was sollen Soldaten machen, die kein dienstliches Gerät erhalten? Zwei hochrangige Offiziere berichten ZEIT ONLINE, dass sie kein Smartphone vom Dienstherren erhalten haben. "Mein Chef könnte mich oft gar nicht erreichen, wenn ich unterwegs bin", sagt er. "Natürlich verwende ich mein eigenes Gerät." Der andere Soldat berichtet, dass sein Dienst-Laptop so langsam sei, dass er offene Internetrecherchen manchmal mit seinem privaten Computer erledige. Sonst schaffe er das Pensum einfach nicht.
Die Sicherheit des Messengers war nicht das ProblemHier würde ich sogar Synergien zur Sparte der Bildung sehen: Einen sicherer Messenger für die Bundeswehr könnten Schulen in der Kommunikation mit Schülern & Eltern auch gebrauchen; Universitäten nat. auch. Klar, dass es bei der Truppe erhöhte Sicherheitsanforderungen gäbe, aber nichts desto trotz wäre Potential da von Bund & Ländern in gemeinsamer Sache zu handeln. Das ist alles so bodenlos und erbärmlich.
Na dannRein juristisch zählen Kläranlagen ab ner gewissen Größe zu KRITIS. Digitale Datenübergabe geht in Köln z.B. auch nur über ein extra dafür eingerichtetes Amt, in dem USB-Sticks abgesichert angeschlossen werden dürfen. Da gehts aber logischerweise um die Funktionsfähigkeit der Anlage, Informativ gibt es glaub ich keine Infos, die der Geheimhaltung unterliegen. Wüsste jetzt nicht, was man da in Calls erfahren kann, womit man die Infrastruktur angreifen könnte.
Musste echt danach suchen.Ich empfehle den Mitschnitt auf dem Weg zur Arbeit oder so mal anzuhören, nach ziemlich langem Geplänkel ist es doch wirklich interessant zu hören, was die Ukrainer so alles an Hilfe bräuchten und wie komplex so eine Operation Kertschbrücke ist.
Darum ging es ja nicht, sondern um die Bereitstellung eines Systems, das ordentlichen Standards entspricht und sich nicht einfach jemand dazuschalten kann, sondern z.B. aktiv dazugeholt werden muss. Whatever. Die Voraussetzungen sind halt alle mies, ob bei der BW oder im Bildungssystem und es ist ja nicht so, dass man vernünftige Lösungen schaffen könnte, damit das Risiko von DAUs minimiert wird.Die Sicherheit des Messengers war nicht das Problem