Russland mal wieder

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"Wir unterstützen zu hundert Prozent das Selbstbestimmungs- und Selbstverteidigungsrecht der Ukraine sowie Russlands Recht, Nachschub in die Ukraine zu bringen. Dazu stehe ich." Nuff said.
 
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"Neben der Frage, was Geodaten und mögliches Personal angeht, sollen deutsche Regierungsvertreter zudem die Sorge geäußert haben, dass mit Taurus-Marschflugkörpern die Kertsch-Brücke zur Halbinsel Krim getroffen werden könnte. Den Angaben zufolge gab es in den vergangenen Wochen Unterredungen mit britischen Regierungsvertretern, die Deutschland von der Lieferung überzeugen wollten. Dabei habe die deutsche Seite die konkrete Sorge geäußert, dass die Brücke auf der Krim mit der deutschen Waffe zerstört werden könnte." - Quelle: Spiegel

Altaaaaaa, wenn das wirklich die echte Begründung sein soll...kannse dir nicht ausdenken. :rofl2:
Ich fress nen Besen, wenn die geniale Strategie dahinter ist, weiterhin über die Brücke Nachschub liefern zu können, damit die Abnutzung der russischen Armee auf konstantem Niveau bleibt. Anders kann ich es mir einfach nicht erklären. ^^

Trauer-Weihnachtsfest 2023 und Horror-Jahresbeginn 2024: Die USA kürzen ihren Support drastisch, Trump wird Präsi und macht den "Peace Deal" mit Pute. Wir bauen daraufhin Nordstream 3 mit Russland und alles tanzt vor Freude.
Fuck off, dann wander ich aus und versuche bei meiner Cousine in Übersee Fuß zu fassen.
 
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Wieso ist das jetzt überraschend?
Mit einem Blick auf die Landkarte ist sofort klar, dass es auf der Distanz zwischen 300km (wo die Ukraine mit vorhandenen Raketen hinwirken kann) und 500km außerhalb Russlands kaum Einsatzmöglichkeiten für Taurus gibt, außer der Brücke von Kertsch.

Warum Scholz davor jetzt so eine Panik hat, wissen wir natürlich nicht. Ist es seine alte Sozi-Russlandliebe, oder gibt es rationale Gründe? Es kann schon sein, dass die Russen hinter verschlossenen Türen damit drohen Cyberattacken auf kritische Infrastruktur durchzuführen, Datenkabel im Atlantik zu kappen oder whatever.

In jedem Fall ist es maximalst behindert diese Salamitaktik zu fahren und sich dann auch noch öffentlich zu erklären. Es ist doch klar, dass man damit nur auf die Fresse bekommt. Wenn wir nicht liefern wollen, würde ich dafür keine Begründung geben. Das haben wir auch gar nicht nötig. Inzwischen sind wir einer der größten Supporter der Ukraine und es steht ihnen nicht zu unser Engagement in Frage zu stellen, oder explizit eine konkrete Unterstützungsleistung von uns zu fordern.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Wieso ist das jetzt überraschend?
Mit einem Blick auf die Landkarte ist sofort klar, dass es auf der Distanz zwischen 300km (wo die Ukraine mit vorhandenen Raketen hinwirken kann) und 500km außerhalb Russlands kaum Einsatzmöglichkeiten für Taurus gibt, außer der Brücke von Kertsch.

Mal ganz naiv gefragt: Die Briten haben ihnen doch etwas ähnliches geliefert, könnten sie damit denn die Brücke NICHT zerstören?
 
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Wieso ist das jetzt überraschend?
Mit einem Blick auf die Landkarte ist sofort klar, dass es auf der Distanz zwischen 300km (wo die Ukraine mit vorhandenen Raketen hinwirken kann) und 500km außerhalb Russlands kaum Einsatzmöglichkeiten für Taurus gibt, außer der Brücke von Kertsch.
Es ist doch auch bereits ein Vorteil, wenn die Ukraine Waffen risikoärmer aus dem Hinterland einsetzen kann, statt die Entfernung durch Einsatz in Frontnähe ausreizen zu müssen?

Und obviously sind mehr Waffen besser als weniger.
 
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Mal ganz naiv gefragt: Die Briten haben ihnen doch etwas ähnliches geliefert, könnten sie damit denn die Brücke NICHT zerstören?

Die britischen und französischen Raketen haben eine Reichweite von etwa 300km, Taurus von 500km.

Es ist doch auch bereits ein Vorteil, wenn die Ukraine Waffen risikoärmer aus dem Hinterland einsetzen kann, statt die Entfernung durch Einsatz in Frontnähe ausreizen zu müssen?

Klar ist das bequemer, aber so groß ist der Vorteil nicht, da die russische Aufklärung so mies ist, dass die Ukraine de facto wenige Kilometer hinter der Front kaum Verluste erleidet.
 
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Taurus hat neben höherer Reichweite auch die bessere Wirkung gerade gegen Konstruktionen wie eine Brücke.

@Mackiavelli ich als Deutscher kann die Bundesregierung auf jeden Fall kritisieren und Lieferung von konkreten Systemen fordern.

Auch Ukrainer haben das Recht, sich diese Lieferung zu wünschen und dabei PR zu machen. Perfect world würde diese PR immer optimal formuliert sein. Aber ich hoffe dass du keinem im existenziellen Abwehrkampf befindlichen Ukrainer ernsthaft übel nimmst, wenn seine Bitte als Forderung wahrgenommen werden kann.
 
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Justamente kommt wieder so eine Meldung rein, aber der Ukraine gestattet man nicht eine behinderte Brücke zu zerstören. Es ist so erbärmlicher Wichswahnsinn und all diese Verbrechen und auch kommenden darf sich unsere Bundesregierung mit auf die Fahne schreiben. Ohne Ausnahme!
 
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Reines Ablenkungsmanöver während in Finnland die Mittelstrecken Atomraketen auf Moskau gerichtet werden, amirite?

Oder sind wir wirklich wieder Zauderolaf :[
 
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Quatsch, Strategolaf. Weiß genau, wie man Russland ausblutet :wm:
 
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Update von Puck Nielsen zur aktuellen Situation. Find den immer ganz angenehm wenn die Zeit fehlt, sich Perun reinzuziehen. Nichts sonderlich neues aber es zeigt wieder, wie wichtig westlicher Support ist, damit der Ukraine nicht die Munition ausgeht.

 
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Russland schießt Raketen auf Dörfer ohne Militär. Vermutlich sogar, weil sie wussten dass viele auf einmal beisammen sein werden (social media).


Diese Raketen werden von Stellungen abgeschossen, die Taurus erreichen könnte.

Aber Scholz macht sich lieber Sorgen. Vielleicht einfach um das Kompromat rund um Warburg/Cum Ex, mit dem die Russen ihn bedrohen.
 
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Ich hab das schon vor ner Woche geschaut, also verzeiht mir etwaige Unschärfen

Der Krieg ist für Russland strategisch verloren. Dass die Front gerade statisch scheint trügt komplett. Im Krieg wechseln sich Abnutzung und Bewegung immer ab. Im Moment sind wir in der Abnützungsphase. Russland hat der ukrainischen Artillerie nichts entgegensetzen, verhält sich taktisch dämlich und verliert jede Woche hunderte schwere Fahrzeuge, die sie nur aus Reservedepots ersetzen können, die irgendwann zuneige gehen. Früher oder später bricht die russische Front komplett zusammen.
 

zoiX

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Da die nicht aus Deutschland kommen, sind wir WW3 wohl nochmal grad so entkommen - puh ...
Aber jetzt wo die Amis geliefert haben können wir ja aufs Trittbrett...erm...auch liefern.
 
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Aber jetzt wo die Amis geliefert haben können wir ja aufs Trittbrett...erm...auch liefern.
Wie gut es gewesen wäre gleichzeitig das Fluggerät mit ATACMS Streumuniton und die Kerchbrücke mit Taurus wegzumachen.
Danke für nichts Olaf.
 
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so wie ich es verstanden habe, hat Scholz oder kp wer Schiss davor, dass mit der Taurus die dume Brücke oder gar Russland direkt angegriffen werden könnte:
Neben der Frage, was Geodaten und mögliches Personal angeht, sollen deutsche Regierungsvertreter zudem die Sorge geäußert haben, dass mit Taurus-Marschflugkörpern die Kertsch-Brücke zur Halbinsel Krim getroffen werden könnte. Den Angaben zufolge gab es in den vergangenen Wochen Unterredungen mit britischen Regierungsvertretern, die Deutschland von der Lieferung überzeugen wollten. Dabei habe die deutsche Seite die konkrete Sorge geäußert, dass die Brücke auf der Krim mit der deutschen Waffe zerstört werden könnte.

die gelieferten ATACMS wären wohl "gedrosselte" Varianten, die ne kürzere Reichweite und Streumunition verwenden würden, die stark gegen weiche und leichte Ziele wären:
Because of lingering U.S. concerns about escalating tensions with Russia, the ATACMS version that went to Ukraine will have a shorter range than the maximum distance the missiles can have. While some versions of the missiles can go as far as about 180 miles (about 300 kilometers), the ones sent to Ukraine have a shorter range and carry cluster munitions, which, when fired, open in the air, releasing hundreds of bomblets rather than a single warhead. According to a U.S. official, the ones delivered to Ukraine have a maximum range of a bit more than 100 miles (roughly 160 kilometers).

Für die deutsche Bewertung: Infrastruktur treffen ist ein nono, aber wenn die Kollegen Streumunition liefern, passts schon.
 
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Bin gespannt, wie es weitergeht sobald die kalte Jahreszeit so langsam einsetzt. Mag sein, das die Russen das historisch vielleicht mehr oder weniger gewohnt sind, aber dennoch die Nachteile in Sachen Versorgung ein großer Dämpfer sein werden (?)
Bei den Ukrainern weiß ich nicht, ob/wie sie das als Vorteil sehen könnten (oder sie sind genauso gehandicapt und die Ukrainer, die sowieso schon opportunistisch handeln können/müssen, vorsichtiger werden).

Das mit ATACMS war hoffentlich ein Signal an Deutschland, endlich auch mal mehr zu handeln, was Waffenlieferungen angeht (glaube nicht dran, solange der Kriegsverlauf nicht plötzlich stark zugunsten einer Seite geht). Gerade jetzt wo die Russen erstmal stallen müssen, abgesehen von Angriffen auf zivile Einrichtungen die weitergehen wie bisher. Vllt. hecken die wieder irgendwas aus, sabotieren etwas, um es dann UA oder anderen Ländern in die Schuher zu schieben. Angst darf man nun erst recht nicht zeigen, auch wenn es für unsereiner die aktuell weit weg vom Kriegsgeschehen sind natürlich leicht gesagt ist.
 
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so wie ich es verstanden habe, hat Scholz oder kp wer Schiss davor, dass mit der Taurus die dume Brücke oder gar Russland direkt angegriffen werden könnte:
Wäre eine Zerstörung dieser kack Brücke nicht eigentlich das was die Ukrainer wollen? :rofl2:
 

Celetuiw

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Gerade jetzt wo die Russen erstmal stallen müssen, abgesehen von Angriffen auf zivile Einrichtungen die weitergehen wie bisher.
Hmh nee der Russe geht gerade in die Offensive, wahrscheinlich weil Vlad denkt das Israel Drama spielt ihm in die Karten( womit er recht haben könnte).
 
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Hmh nee der Russe geht gerade in die Offensive, wahrscheinlich weil Vlad denkt das Israel Drama spielt ihm in die Karten( womit er recht haben könnte).
Aber nur an einer Stelle der Front und dort gibts massiv auf die sog. Fresse. Die Russen rücken paar hundert Meter vor und haben dabei in den letzten Wochen täglich fast das Doppelte an Soldaten verloren als sonst. Sollen sie mal so weitermachen.
 
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Jetzt hier wieder knallharte Stirling Analyse, direkt in euer Wohnzimmer:

Wie weiter oben angemerkt wurde, befindet sich der Krieg in der Abnutzungsphase. Und die soll weiter gehen, wir wollen Vladis Depots leer räumen.
Was wir nicht wollen, dass die Ukrainer durch die Zerstörung strategischer Ziele den Krieg beenden, bevor die Russkies ihre eingelagerten Panzer und eingezogenen, armen Schweine an die Front gebracht haben.
Also was macht man: liefert Munition, die gut dazu geeignet ist, Soldaten und Fahrzeuge in Frontnähe zu plätten.
Was man natürlich nicht liefert sind Raketen, die Infrastruktur wie Kackbrücken zerstören können. Da sollen die Russen ja ihren Nachschub drüber schieben, damit er vorne kaputt gemacht werden kann.

Kurz gesagt: Strategolaf hat alles im Griff :troll:
 

Scorn4

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Aber nur an einer Stelle der Front und dort gibts massiv auf die sog. Fresse. Die Russen rücken paar hundert Meter vor und haben dabei in den letzten Wochen täglich fast das Doppelte an Soldaten verloren als sonst. Sollen sie mal so weitermachen.
Es lässt sich auch nicht ablesen, was überhaupt die Absicht hinter der Offensive sein soll. Ob sie jetzt Avdiivka haben oder nicht - das ändert gar nichts. Das wird einfach Bakhmut 2.0
 
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Vll. haben sie auch irgendwelche vermeintlichen Schwachstellen in der ukr. Defensive ausgemacht und wollten diese ausnutzen. Die Ukraine hatte auf jeden Fall Reserven dorthin verlegt, weil es sich abzeichnete. Oder aber es sind Versuche von den ganzen Luftschlägen abzulenken, die es in den letzten Wochen gegeben hat, um der Bevölkerung/den Hardlinern Positives berichten zu können. Hat sich bis jetzt auf jeden Fall nicht ausgezahlt.

Vorhin gab es einen lustigen (wenn man das in diesen Zeiten so titulieren darf, sorry) Rant eines israelischen Regierungsmitglieds bei RT. Den möchte ich euch nicht vorenthalten. Ob es so kommt, I doubt it, aber wäre cool, wenn Israel den Merkava und anderes in paar Monaten dann direkt in die Ukraine liefert:
 
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Es lässt sich auch nicht ablesen, was überhaupt die Absicht hinter der Offensive sein soll. Ob sie jetzt Avdiivka haben oder nicht - das ändert gar nichts. Das wird einfach Bakhmut 2.0

da es militärisch sicher wenig Sinn ergibt, Truppen in der Größenordnung einer Division in ein paar Tagen in den Schredder zu werfen (fast 200 zerstörte Panzerfahrzeuge PRO TAG) wird es wohl irgendeine politische Geschichte sein. WIe halt auch damals bei Bachmut.
 
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Vielleicht ists auch ein Maulwurf der gemerkt hat, dass die Russen gar nix Rallen und jetzt da halt einfach Material und Menschen versenkt.
 

Scorn4

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da es militärisch sicher wenig Sinn ergibt, Truppen in der Größenordnung einer Division in ein paar Tagen in den Schredder zu werfen (fast 200 zerstörte Panzerfahrzeuge PRO TAG) wird es wohl irgendeine politische Geschichte sein. WIe halt auch damals bei Bachmut.
Kriegsführung dient immer politischen Zwecken. Mir sind nur die politischen Zwecke schleierhaft.
 
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Meh, Putin hat befohlen die front zu halten, die kommandanten schmeißen soldaten in den grinder damit sie behaupten können wir halten dieses gebiet noch / erobern es zurück, man kann sich nicht sein leben lang von offenen fenstern fern halten.

Es hört sich einfach nur absurd dumm an aber so ist das halt wenn jeder todesangst davor hat den führer zu enttäuschen.
 
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Laut einer russischen Telegramquelle wollten die Kommandierenden Putin eine Art "Geschenk" machen und das ist dann leider (aus deren Sicht) wie bekannt ausgefallen.
 
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"Elliot Sie Schwachkopf" *patsch patsch

So in etwa stelle ich es mir vor...

Kleiner fun fact:
Auf einer russischen Nachrichtenseite ist die SVO mittlerweile in die Rubrik "Land und welt" abgerutscht während es zuvor noch eine eigene Rubrik hatte.


"Jeden Abend erzählen wir Ihnen von den wichtigsten Ereignissen des vergangenen Tages im Zusammenhang mit Spezialoperationen. Heute fassen wir am 20. Oktober zusammen."

-

Putin besuchte das Hauptquartier der Streitkräfte der Russischen Föderation in Rostow am Don​


-

Die Ermittler waren daran interessiert, die Mobilisierung eines Mitarbeiters des Bolschoi-Theaters zu verzögern​


-

Google wurde gebeten, die Krim ukrainisch zu machen​


- Im Laufe der Woche griffen 314 Drohnen Russland an



Na wenn das das wichtigste aktuell war und nicht die Erfolge der russischen Armee...
 
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Schröder war am hurensohnen, war vor paar Tagen im faz ticker:
Der Altkanzler und Freund des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Gerhard Schröder, hat die Vermutung geäußert, dass die USA kurz nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine einen schnellen Friedensschluss verhindert hätten. Bei Verhandlungen im März 2022 in Istanbul hätten die Ukrainer keinen Frieden vereinbart, „weil sie nicht durften“, sagte der Sozialdemokrat der „Berliner Zeitung“. „Die mussten bei allem, was sie beredet haben, erst bei den Amerikanern nachfragen.“ Worauf er diese Einschätzung konkret stützt, blieb offen. Der 79-Jährige steht in der Kritik, weil er sich trotz des Kriegs in der Ukraine zur Freundschaft mit Putin bekennt.

Nach Beginn des Krieges im Februar vergangenen Jahres hatten sich Vertreter Russlands und der Ukraine mehrfach zu Verhandlungen getroffen, unter anderem auch in der Türkei. Nach russischen Angaben kam es dabei auch zu einer Einigung, die allerdings nicht umgesetzt wurde. Moskau warf Kiew vor, die getroffenen Vereinbarungen für eine Beendigung des Konflikts auf Geheiß Washingtons zum Scheitern gebracht zu haben. Die Ukraine begründete den Abbruch der Verhandlungen unter anderem mit dem Bekanntwerden der Kriegsverbrechen in Butscha. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte dann per Dekret weitere Verhandlungen mit Russland untersagt. Putin betonte in den vergangenen Tagen, dass es neue Verhandlungen erst geben könne, wenn das Verbot aufgehoben werde.

Schröder war im März 2022 gut zwei Wochen nach Kriegsbeginn ohne Abstimmung mit der Bundesregierung nach Moskau gereist, um mit Putin zu sprechen. Einem damaligen Bericht der „New York Times“ zufolge wurde er im Kreml wie ein Staats- oder Regierungschef empfangen.

Der „Berliner Zeitung“ sagte Schröder, er selbst habe 2022 die Bitte aus der Ukraine bekommen, zwischen dem Land und Russland zu vermitteln. „Die Frage war, ob ich Putin eine Botschaft übermitteln könne. Es käme auch jemand mit, der ein sehr enges Verhältnis hätte zum ukrainischen Präsidenten selbst. Das war Rustem Umjerow, der heutige Verteidigungsminister der Ukraine“, sagte Schröder. Er habe mit Umjerow zwei Gespräche geführt, dann mit Putin ein Vier-Augen-Gespräch und danach mit Putins Gesandten, sagte Schröder. Bei den Gesprächen am 7. und 13. März 2022 sei von Butscha noch nichts bekannt gewesen.

Umjerow habe bei den Verhandlungen Bereitschaft zu Zugeständnissen gezeigt, etwa dass die Ukraine keine NATO-Mitgliedschaft wolle. „Er sagte auch, dass die Ukraine Russisch im Donbass wieder einführen will. Doch am Ende passierte nichts. Mein Eindruck: Es konnte nichts passieren, denn alles Weitere wurde in Washington entschieden.“ Er sagte auch: „Die Amerikaner glauben, man kann die Russen klein halten.“

Will nicht wissen, wie der Rest der Welt weitergemacht hätte, wenn Putin sich für den Angriffskrieg hätte belohnen können.
 
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Game Changer game changen game. Nicht?
danke fürn Link. gutes Video. sehr gut recherchiert und informativ. das einzige was mich bissl gestört hat, war, dass er permanent am relativieren war

tldr: der Typ bewertet ein paar der meistdiskutierten Waffensysteme. sein Ergebnis sagt Himars, Atacms & Lancer sind grossartig. Javelins warens am Anfang, jetzt sinds aber nicht mehr so wichtig, das russische TOS System ist überbewertet und Panzer kannste vergessen.

ich hoffe er macht noch nen Video zu etwas unbekannteren Waffensystemen, die aber trotzdem viel Einfluss hatten
 
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