Russland mal wieder

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+ Jeden tag fotos und videos von zerstörtem nato gear bei Twitter
In den letzten drei Tagen 5(!) Kamow Ka-52 Helikopter der Russen zerstört. Die sind nicht zu ersetzen und eig. ein Trumpf in den Händen Russlands bei der Abwehr von anrollenden Panzerverbänden.
Afaik ist das unbestätigt aka Paulanergarten. Gestern will kiew 6 kinshal abgeschossen haben.... Naja.
 
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+ Jeden tag fotos und videos von zerstörtem nato gear bei Twitter
Dass alleine sagt aber noch nix aus, man muss das immer im Vergleich zur Gegenseite sehen.
Es gibt kein Gefecht ohne Verluste (außer bei so ungleichen Gefechten wie USA vs Irak vielleicht)
 
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Vma. Nur ist in dem tempo in zwei monaten kein nato gear mehr übrig
 
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+ Jeden tag fotos und videos von zerstörtem nato gear bei Twitter
"I think the Russians have shown us that same five vehicles about 1,000 times from 10 different angles." - Secretary of Defense Lloyd Austin

Wenn du auf russische Twitterseiten gehst, siehst du angeblich zerstörtes ukrainisches Gear.
Wenn du auf ukrainische Twitterseiten gehst, siehst du angeblich zerstörtes russisches Gear.

Da bleibe ich lieber bei Torsten Heinrich und andere, die erst Nägel mit Köpfen machen, wenn es als neu zerstört identifiziert wurde und geolokalisiert ist.

Aber ja, alles ist besser als Putin, der sagt, dass 5 Patriotsysteme zerstört worden sind. Damit hat die Ukraine dann jetzt genau -2 (minus zwei)! :rofl2:


---
Edit: Der Twitterpost von "Russians with Attitude" wurde mir erst jetzt angezeigt. Es ist doch aber nicht dein Ernst, dass du das als eine deiner seriösen Quellen hernimmst, oder?
Unter anderem von denen: "I think it's hilarious that the Ukrainians did their usual fake missile attack theatrics for the South African delegation visiting Kiev..."

Holy shit! :rofl2: :rofl2: :rofl2:
 
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Bei den Verlusten, die mit Fotos belegt sind, sind die Verluste auf russischer Seite höher, aber auch nicht so massiv, wie uns das einige ukrainische Blogger weißmachen wollen.
Meine Einschätzung ist, dass die Russen höhere Verluste haben, als die Ukrainer, aber diese auch bluten und deutlich langsamer, als geplant vorankommen. So richig nach Plan läuft es für die Ukraine nicht.
 
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Die russischen Twittervatniks drehten am heutigen Abend so richtig ab, weil da gut was an der Front auf die eigenen Truppen zugerollt kam.
Und Peskow lieferte erneut eine Glanzleistung ab: "Die Aufgabe der Entmilitarisierung der Ukraine ist "weitgehend erfüllt"."
Oh man, diese Drogen hätte ich auch gerne.
 

Celetuiw

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Zu den Verlusten hat Bühler auch noch mal auf Oryx verwiesen, wir bleiben mal bei den westlichen Panzern:
  • 2 Leopard 2A4: (1, destroyed) (1, damaged)
  • 23px-Flag_of_Germany.svg.png
    3 Leopard 2A6: (1, destroyed) (2, abandoned)

35 Ka-52 'Alligator' attack helicopter:
Davon aber nur einer, den ich jetzt so als im mai abgeschossen sehen kann.


Die Luftverteidigung an der Front mit mittlerer Reichweite, wie gegen z.b. den Ka-52 benötigt, ist schon ein großes Problem.
 
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Die Russen machen laut eigener Blogger weiter mit innovativen Ansätzen, die man so auf dem Schlachtfeld noch nicht gesehen hat. Sie sprechen von "flexiblen Verteidigungslinien".
Ein Schelm, wer dabei an "taktischen Rückzug" denkt!

Reuters vermeldet, und beruft sich dabei auf einen russischen Beamten, dass Pyatykjhatky von den Ukrainern eingenommen wurde. Dies hatten pro-ukrainische Kanäle bereits heute Vormittag verbreitet. Strategisch wichtig ist die Ecke für einen Brückenkopf am Dnepr.
 
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Zum Damm von Nova Kakhovka: Logisch war es auch vorher schon klar, aber es wird schwerer für die Russland-Fanboys, zu behaupten, es könne ja auch die Ukrainer selbst gewesen sein:
 
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Puck Nielsen zur Frage, warum Friedensverhandlungen derzeit unrealistisch sind und selbst die Minimalforderungen Russlands unerfüllbar sind.

 
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Naja, er bekommt neben dem allseits präsenten Twittergeplärre durchaus normale Kritik für seine Ansichten. Ich sehe jetzt nicht, dass seine persönliche Meinung, die er ja durchaus haben darf, irgendwie für die allgemeine Lage steht. Das mit dem Brückenkopf am Dnepr ist strategisch schon ne wichtige Kiste und ohne die Dörfer nicht zu realisieren.

Es lohnt sich mehrere Twitterkanäle abzuchecken.

Derweil brennt es in Zaporizhzhia-Stadt und in Moskau eine Metrostation und es gibt Aufnahmen über Zerstörung von russischen Panzerabwehrsystemen plus schwere russische Verluste bei einer Truppenansammlung an der Zaporizhzhia-Front.

Wie schon mehrmals gesagt: Die Zeit spielt für die Ukraine. Die Unterstützung wird nicht nachlassen, im Gegenteil: Dänemark, Finnland und UK haben nochmal nachgelegt, derweil faselt Lawrow wieder was davon, dass Deutschland in der Ukraine ja die Nazis unterstützt. :deliver:
 
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Derweil brennt in Moskau eine Metrostation
????

Wie schon mehrmals gesagt: Die Zeit spielt für die Ukraine. Die Unterstützung wird nicht nachlassen
keine ahnung. gibts auch viele stimmen dass die UA bis zum nächsten Rammstein meeting Erfolge vorweisen muss. Die Offensive läuft scheinbar so gut, dass bereits nach ein paar tagen die europaweite werbetrommel angschmissen wurde, dringenst nachzuliefern. Nafo conclusio: das ist ein gutes Zeichen

na immerhin brennt die metro und seit den krassen belogorod raids, weiß moskau weder ein noch aus. mackia hat das sehr gut eingeschätzt (not)
 
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Mal abgesehen vom aktuellen Lagebericht: Was bei deinen Posts immer wieder irritiert, auch wenn ich es bereits besser wissen sollte: Was bringt es dir für die russische Seite zu sein?
Okeeeeee, es ist die Antihaltung gegen die aktuelle Regierungspolitik Deutschlands aber auch dir kann es aus sicherheits- und wirtschaftspolitischer Sicht nicht egal sein bzw. kannst du nicht ernsthaft die Linie vertreten, dass Russland die aktuellen Gebiete behält. Das ist aus deinen Posts/deiner Einstellung jedoch weiterhin ersichtlich.

Man müsste weiter ausholen, aber kurz gesagt: Ein "Frieden" nach jetziger Lage führt nicht zur schnellen Stabilisierung der ukrainischen Flüchtlingslage in diesem unseren Land, zu keiner Aufhebung der Sanktionen gegen Russland, die hierzulande vll. ein paar inflationäre Preise drücken würden oder aber generell zu einer europäischen Sicherheitslage, bei der Deutschland konstatieren könnte, dass in Sachen Ostgrenze alles tutti sei.
Die Animositäten beider im Krieg befindlicher Länder hätten jehrzehntelange Auswirkungen und bei der territorialen Lage bieten sich unendlich lange, immer wiederkehrende Eskalationsmöglichkeiten auf beiden Seiten. Ich denke, ich lehne mich nicht sehr weit aus dem Fenster, dass es dann passieren könnte, dass wir die Lösung dieser Situation unseren Lebtag nicht mehr erleben werden, also der Konflikt 40+ Jahre schwelen könnte. Ähnlich der Ost-West-Sache nach '61 bis '90.

Von daher, jo, ich verstehe aus emotionaler Sicht gut, dass du dich über jeden Shit, der für Ru gerade positiv bzw. vermeintlich negativ für die Ukraine läuft, aber sachlich und auf die Zukunft bezogen ist das in keiner Weise nachvollziehbar.
 
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Mal abgesehen vom aktuellen Lagebericht: Was bei deinen Posts immer wieder irritiert, auch wenn ich es bereits besser wissen sollte: Was bringt es dir für die russische Seite zu sein?
eine antwort hab ich bereits vor ein paar seiten gegeben.
dazu kommt dass mich unsere lügen und lückenpresse sehr pöse macht, weshalb ich sie allzu gerne calle (im poker sinne). ist aber nicht mehr so spannend, weil inzwischen die meisten Michel verstanden haben was da für spielchen gespielt werden.
2. die amis/nato sollen aufhören den gesamten globus mit militärstützpunkten zuzufplastern und irgendetwas von verteidungsbündnis rumzupalavern. die nato ist ein antirussland(china) club und NATÜRLICH fühlen (sind!!!) sie durch die stetige ausbreitung bedroht.
3. Der Westen hätte den Maidanputsch nicht mittragen dürfen. wtf.

und kleiner hint, zum x-ten mal: ich kann zb im afd thread für die afd argumentieren ohne sie wählen zu wollen. let dat sink in

ich will mich hier streiten und nicht gegenseitig die eichel massieren
 
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Und was interessiert es dich, ob andere Länder durch die NATO bedroht werden?

Die Weltbühne ist ein gnadenloser Ort, da heißt es fressen oder gefressen werden.
 

parats'

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eine antwort hab ich bereits vor ein paar seiten gegeben.
dazu kommt dass mich unsere lügen und lückenpresse sehr pöse macht, weshalb ich sie allzu gerne calle (im poker sinne). ist aber nicht mehr so spannend, weil inzwischen die meisten Michel verstanden haben was da für spielchen gespielt werden.
2. die amis/nato sollen aufhören den gesamten globus mit militärstützpunkten zuzufplastern und irgendetwas von verteidungsbündnis rumzupalavern. die nato ist ein antirussland(china) club und NATÜRLICH fühlen (sind!!!) sie durch die stetige ausbreitung bedroht.
3. Der Westen hätte den Maidanputsch nicht mittragen dürfen. wtf.

und kleiner hint, zum x-ten mal: ich kann zb im afd thread für die afd argumentieren ohne sie wählen zu wollen. let dat sink in

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Die NATO ist kein Universalargument gegen alles.
 
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Sehe das Problem mit einem Anti-Russland (und Anti-China)-Club nicht. Erstere sind geil darauf wieder erobernde Imperialmacht zu sein, letztere blinken überdeutlich in die Richtung (man schaue sich nur die ganzen beanspruchten Seegebiete an). Ist jetzt nicht so verwunderlich, dass da viele kleinere Staaten nicht lust drauf haben und lieber unter Amerikas Rockzipfel schlüpfen. Wäre die Welt ohne Nato denn eine bessere? Finds auch krass, dass du (kritiker) immer noch das Bedrohungsnarrativ mitgehst. Putin könnte dir vermutlich ins Gesichts brüllen, dass Ukrainer eigentlich garnicht existieren und es einfach Zeit wird, 40 Millionen Menschen heim ins Reich zu holen, und du würdest ihm immer noch nicht glauben. Russland sieht in erster Linie seinem potentiellen Expansionsraum bedroht. Denn Staaten die einmal Nato-assoziiert sind, kann man so schnell leider nicht mehr überfallen. Schon doof.
 
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Sehe das Problem mit einem Anti-Russland (und Anti-China)-Club nicht. Erstere sind geil darauf wieder erobernde Imperialmacht zu sein, letztere blinken überdeutlich in die Richtung (man schaue sich nur die ganzen beanspruchten Seegebiete an). Ist jetzt nicht so verwunderlich, dass da viele kleinere Staaten nicht lust drauf haben und lieber und Amerikas Rockzipfel schlüpfen. Wäre die Welt ohne Nato denn eine bessere? Finds auch krass, dass du (kritiker) immer noch das Bedrohungsnarrativ mitgehst. Putin könnte dir vermutlich ins Gesichts brüllen, dass Ukrainer eigentlich garnicht existieren und es einfach Zeit wird, 40 Millionen Menschen heim ins Reich zu holen, und du würdest ihm immer noch nicht glauben. Russland sieht in erster Linie seinem potentiellen Expansionsraum bedroht. Denn Staaten die einmal Nato-assoziiert sind, kann man so schnell leider nicht mehr überfallen. Schon doof.
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[fN]Leichnam

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Bisschen Russland mal wieder. Heute: Russen reagieren auf unsere nationale Sicherheitsstrategie.
 
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Geopolitische Macht ist die Fähigkeit eigene Interessen umzusetzen. Wenn Russland und China weiterhin zulassen, dass wichtige Häfen, Landstrecken, Ressourcen etc pp in Natohand fallen, ist der Drops gelutscht. Die USA können sich wie die Axt im Wald verhalten und Moskau seinerseits nur noch mit Nukes drohen, die man schlussendlich nicht einsetzen kann. Russland wäre machtlos. Wer glaubt dass die USA den Globus mit Basen zupflastern kann, weil die einfach korrekte coole Leute sind, mit den besten & fairsten deals, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die USA machen Angebote, die man nicht ablehnen kann. Inkl Pferdeköpfen und natürlich Sanktionen.

Versetzt euch doch bitte eeeeeeeinmal in die Seele eines Russen oder Chinesen, die ihre Länder Jahr um Jahr von mehr feindlich gesinnten Truppen umzingelt sehen. Es gelingt euch halt nicht.
 
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Lol. Der Russe sollte sich halt fragen, warum bspw Georgien, Ukraine, Baltikum "feindlich gesinnt" sind und der NATO beitreten wollen.

Das ist etwa als würdest du regelmäßig deine Nachbarn bedrohen & verprügeln und dich dann aufregen, dass sie dich nicht grüßen, Sicherheitsglas einbauen und die Polizei rufen.

Auch China antagonisiert seine Nachbarn komplett ohne Zutun der USA. Krieg gegen sozialistischen Bruderstaat Vietnam. Nationalistische Rhetorik gegen Japan. Nordkorea unterstützen. Taiwan das Existenzrecht absprechen. Philippinische Inseln besetzen. Sich an der Grenze mit Indien um ein paar Steine prügeln.

Beide könnten ganz unabhängig von der USA exzellente Beziehungen zu ihren Nachbarn haben, wenn sie sich die letzten 30 Jahre anders verhalten hätten.

Beide könnten friedlich auf Wirtschaft und die Maximierung von Glück für ihre Bürger setzen und wären damit auch in keinem Konflikt mit den USA.

Schau dir doch das Handelsvolumen China-USA an. Denn Technologietransfer. Sieht so für dich eine böse USA aus, die China die letzten Jahrzehnte klein halten wollte? Absurd.
 
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Der einfache Russe oder Chinese hat ganz andere Sorgen als die Länder in seiner Nachbarschaft, denn bedroht wurde sein Land bzw. sein jeweiliges Leben schon länger nicht mehr. Nur der imperialistische Russe und Chinese, also die Oberen in beiden Ländern, haben natürlich kein Interesse daran, dass sich die westliche - also eher demokratische - Lebensweise durchsetzt, weil sie dann ihre Pfründe aufgeben müssten und höchstwahrscheinlich Gefahr laufen, vom Volk gelyncht zu werden.
 

Gustavo

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Es ist auch schwer vorstellbar, wie die Idee einer russischen Einflusssphäre sich mit einer EU-Mitgliedschaft dieser Staaten vertragen hätte. Wie Russland es allerdings hätte bewerkstelligen wollen, diese Staaten von der EU fernzuhalten, ist genauso unklar. Alle wichtigen Weichenstellungen dafür wurden schon Mitte der 90er getroffen. Der ökonomische Sog wäre viel zu stark gewesen, als dass Russland dagegen irgendwas hätte tun können, ohne militärisch in diesen Ländern einzugreifen. Ob sie das in den 1990ern überhaupt gekonnt hätten, weiß ich nicht, aber es kommt mir alles mehr als fragwürdig vor.
 

GeckoVOD

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Versetzt euch doch bitte eeeeeeeinmal in die Seele eines Russen oder Chinesen, die ihre Länder Jahr um Jahr von mehr feindlich gesinnten Truppen umzingelt sehen. Es gelingt euch halt nicht.
Ich kenne durchaus einige Russen, keiner davon hat sich vom Westen umzingelt gefüht, sondern fanden das Gegenteilig ziemlich gut.
Das dürfte der Knackpunkt sein, jene, die sich umzingelt fühlen, fühlen sich halt so. Gegen Gefühle machste nix, vor allem wenn die 24/7 nur von Propaganda betankt werden. Das legitimiert aber leider weder Angriffskriege, noch das Stützen des Systems, das die Gefühle nährt.
 
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Geopolitische Macht ist die Fähigkeit eigene Interessen umzusetzen. Wenn Russland und China weiterhin zulassen, dass wichtige Häfen, Landstrecken, Ressourcen etc pp in Natohand fallen, ist der Drops gelutscht. Die USA können sich wie die Axt im Wald verhalten und Moskau seinerseits nur noch mit Nukes drohen, die man schlussendlich nicht einsetzen kann. Russland wäre machtlos. Wer glaubt dass die USA den Globus mit Basen zupflastern kann, weil die einfach korrekte coole Leute sind, mit den besten & fairsten deals, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die USA machen Angebote, die man nicht ablehnen kann. Inkl Pferdeköpfen und natürlich Sanktionen.

Versetzt euch doch bitte eeeeeeeinmal in die Seele eines Russen oder Chinesen, die ihre Länder Jahr um Jahr von mehr feindlich gesinnten Truppen umzingelt sehen. Es gelingt euch halt nicht.
Es ist so witzig, wie du dich nicht zwischen den zwei gegensätzlichen Argumentationen entscheiden kannst bzw. immer eine verwendest, um Russland zu verteidigen:

1. Wenn jemand ankommt mit "USA/Nato haben für diese Länder halt das bessere Angebot" kommt als Antwort "Internationale Politik hat nix mit Moral zu tun. Russland will seine Einflusssphäre verteidigen."
2. Wenn jemand ankommt mit "Internationale Politik hat nix mit Moral zu tun. Russland ist eben auf der Verliererseite." kommt als Antwort "Denkt doch mal einer an den Russen!!!" oder "Die böse Nato darf das aber nicht!"

Und dann gibt es so großartige kognitive Dissonanz-Posts, in dem beides vorkommt: "Geopolitische Macht ist die Fähigkeit, eigene Interessen durchzusetzen." (Wohlgemerkt, gilt nur für Russland, nicht die Nato) und "Versetzt euch doch bitte eeeeeeeinmal in die Seele eines Russen" (Wohlgemerkt, gilt nur für Russen, nicht für Ukrainer.) Kann man sich nicht ausdenken und so eine Dissonanz grenzt schon an geistige Behinderung.
 
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Markus Reisner meinte dazu noch: wenn den Russen die Ukraine doch so wichtig gewesen wär, hätten sie die Ukraine umworben und ins Restaurant eingeladen. Stattdessen sind sie über sie hergefallen. Drastisch, aber Recht hat er
 
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Alle spielen dirty. Das werfe ich keiner Partei vor. Mein Vorwurf ist dass der westlichen Öffentlichkeit unsere Geopolitk als whiteknight-Tum verkauft wird. Ist es nicht.
 
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!!
belassen wirs dabei und in ein paar Jahren dürfen wir dann boot's posts lesen, das da ja doch irgendwie was dran war.
 
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Selbst wenn du mit ALLEM recht hättest, wärst du immer noch ... weil du aus den falschen Gründen recht hast.


Das versuchen dir hier übrigens diverse Leute seit Jahren, mal mehr oder weniger deutlich, zu erklären, aber du rallst es halt nicht.
 
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Also ich warte noch auf den Tag, an dem es keine Schweine-Currywurst mehr in Köln gibt. :deliver:

€:
Alle spielen dirty. Das werfe ich keiner Partei vor. Mein Vorwurf ist dass der westlichen Öffentlichkeit unsere Geopolitk als whiteknight-Tum verkauft wird. Ist es nicht.
Und weiter geht's mit den double Standards! Wirfst du das den Russen und Chinesen auch vor?
 
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Hey Leute

Lasst doch mal zurückkommen zum militärischen Teil.

Gegenoffensive läuft. Was sind Eure Wasserstandsmeldungen und erste Erkenntnisse? Hier mal meine:
  1. Ukraine hat entlang der gesamten Front die Initiative.
  2. Russland scheint recht nervös. (bauen Verteidigungsanlagen an der Krim, Putin will Milbloggers zensieren https://www.newsweek.com/putin-lean...content-belgorod-counteroffensive-isw-1806554)
  3. Die Offensive hat lange auf sich warten lassen und wirkt jetzt verhalten bis langsam. Russland ist gut vorbereitet und Kampfpanzer keine Wunderwaffe.
Die grosse Frage für mich ist gerade wie viele Kapazitäten die Ukraine bereits einsetzt. Ist das was wir jetzt sehen schon ein guter Teil dessen was sie können oder nur ein sanftes Vorfühlen?
 
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25.09.2014
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Verfolge das aktuell nicht so genau. Bemerkenswert finde ich, wie es den Russen offenbar gelingt, auf breiter Front genug Kampfmoral für veritablen Widerstand aufrechtzuerhalten. Funktioniert die Propaganda so gut? Ist der Russe an sich so leidensfähig?
Ich hoffe, dass wir diesen Sommer noch ukrainische Durchbrüche erleben, die die Russen derart in Panik versetzen, dass sie scharenweise das Weite suchen oder sicht ergeben.
Vielleicht könnte man da politisch noch etwas nachhelfen: Asyl in der EU für alle russischen Soldaten, die sich freiwillig ergeben oder so.
 
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Glaub den Russen wurde im Verlauf der Geschichte viel vorgeworfen und nachgesagt, mangelnde Leidensfähigkeit aber sich nicht.
 

[fN]Leichnam

Literatur-Forum
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Da liegt so vieles im Nebel, dass man sehr viel mehr als von euch jetzt zusammengetragen imho nicht sagen kann. Bin da im Moment an dem Punkt: Wir reden uns im Oktober wieder, Herr Keupp.
Eine Befürchtung ist, dass die Russen, wenn sie dieses Jahr überstehen, über den Winter ihre Kräfte neu sammeln und organisieren und ihrerseits wieder versuchen in einer neuen Offensive im nächsten Frühjahr die Initiative zurückzuerlangen. Reisner hat die eigentlich ziemlich schlüssige Theorie in den Raum gestellt, dass die Russen nur so viel Mann und Material in Bachmut verheizt haben, um die Ukraine zu beschäftigen und die Stellungen im Süden darauf vorzubereiten, der erwarteten ukrainischen Offensive dort standhalten zu können.
Aber wie bei so vielem in diesem Krieg, nichts genaues weiß man nicht.
 
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