Russland mal wieder

[fN]Leichnam

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Deswegen ja der Gedanke, das öffentlich zu droppen und damit der Opposition ein schnelles Kriegsende schmackhaft zu machen. Aber Mackia hat Recht. Es wäre ein Zeichen ukrainischer Schwäche und es ist deswegen unrealistisch.
 
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Eine optimistische Analyse der ukrainischen Offensive:

Wesentliche Punkte:
- Ukrainer könnten Einsatz taktischer Nukes befürchten und daher keine massierten Angriffe machen
- statt dessen Attrition an der ganzen Front. Mit genug angreifen, um Reserven und Artillerie zu locken, und dann mit überlegener Counterbattery die Russen abzunutzen
- wenn die Analyse stimmt, dass die Russen nur noch sehr wenige gute Reserven haben, macht auch die Sprengung des Damm Sinn: So konnten die Russen dort Truppen frei setzen


Und ein russisches Hauptquartier an der Westküste der Krim wurde eliminiert:


Und ein russisches Video von einem ukrainischen Vorstoß mit den französischen AMX-10, bei dem man gut sieht, dass die russische Artillerie nach wie vor sehr ungenau ist:
https://www.reddit.com/r/CombatFootage/comments/1461ks4
Minen, Hubschrauber, und die Lancets scheinen die größte Gefahr für solche Angriffe.
 
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Die Verluste auf ukrainischer Seite sind beklagenswert, aber laut einiger Youtube-Vids die ich so gesehen habe scheint es zu Beginn einer Offensive so oder so ähnlich zu erwarten sein. Insofern glaube ich mal den Leuten die da definitiv mehr Ahnung haben als ich.

Danke @Xantos2 für die Infos. Alles was Russen eine blutige Nase bringt, maked meinen day.
 

Celetuiw

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Also ich sprech den Elefant im Wohnzimmer dann mal an:
wenn (konjunktiv!) das stimmt und die Ukraine, also konkreter die militärische Führung nach Warnung durch die Amis Nordstream 2 gesprengt hat, dann
müssen wir eigentlich jeden Support für die Ukraine erstmal einstellen bis das geklärt ist und die UA zusagt die Reperatur zu blechen.

Ich meine erstens brauchen wir ns 2 einfach nicht mehr, richtig.
Zweitens ändert es nichts an den weiteren Grundsätzlichkeiten des Krieges. Ich werde dadurch nicht zum Putinversteher oder sonstwas.
Aber: ich seh es gottverdammt nicht ein, dass unsere "Verbündeten" uns die kritische Infrastruktur sabtotieren und wir zum Dank sagen "wieviel Leos hättet ihr gern". Das geht garnicht, wir machen uns doch zum internationalen Hanswurst mit sowas.
 
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Ich hoffe und denke dass das in den entsprechenden Hinterzimmern nach dem Krieg geklärt wird und geräuschlos die Interessen der deutschen Wirtschaft und des deutschen Staates Anklang finden.

Ich kann mir diverse Garantien und Exklusivverträge für deutsche Firmen vorstellen, schließlich ist in der Ukraine alles kaputt und es wäre doch ein Jammer wenn das so bleiben würde und nicht etwa Siemens und co exklusiv diverse Infrastruktur wiederaufbauen dürfte. :mond:
 
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Der Ukraine gegen Russland zu helfen ist in unserem ureigensten Interesse, davon können wir nicht abrücken. Nicht weil die Ukraine so wichtig ist, sondern weil sich die Aggressivität von Russland nicht lohnen darf. Als Signal an Russland und auch die restliche Welt wie China.

Natürlich könnten wir das nicht so einfach ignorieren wenn es wirklich die Ukraine war, aber die Antwort kann nicht sein die Russen gewinnen zu lassen. Erstens ist das als "Strafe" viel zu hoch und drakonisch gegenüber der Zivilbevölkerung und zweitens schadet es langfristig uns selbst zu sehr. Und erst recht nicht können wir das ohne absolut feste Beweise machen so dass sich am Ende noch ein russischer false flag gelohnt hat.

Das muss nach dem Krieg aufgeklärt und dann vom Schuldigen entschädigt und bezahlt werden.
 

[fN]Leichnam

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Würde ich auch so sehen. Das erklärt dann ja auch das Schweigen im Walde unserer Regierung. Was sollen sie anderes machen? Da müssen wir jetzt erstmal drüber stehen und das dann irgendwie so hinbiegen (mit freundlicher Unterstützung der Ukrainer), dass das nicht die ukrainische Regierung war, sondern ja ka, halt wer anderes. :ugly:

Könnte im Strahl kotzen, aber hey, da seht ihr, was für tolle Leute wir uns da in die EU holen. Augen zu und durch. Wir haben feindliche Verbündete, Leute.
 

Celetuiw

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Nee das seh ich so nicht. Ich halte es ehrlich gesagt erstens nicht für unser vorrangiges Interesse. Ja, grundsätzlich haben wir natürlich ein langfristiges strategisches Interesse daran, Russland abzuschrecken. Das dürfte aber bereits der Fall sein und wird ehrlich gesagt auch nicht dadurch beeinflusst, wenn unsere Regierung mal ne Konsequenz andeutet. Die Ukraine hat zahlreiche Unterstützer, die sind nicht allein auf uns angewiesen.

Ein ganz direktes Interesse haben wir aber daran, nicht zu signalisieren dass es uns egal ist wenn man uns erpresst und unsere Infrastruktur sabotiert. Das geht garnicht. Das muss man deutlich höher bewerten als Signale an Russland oder China. Welches Signal sendet dass, wenn wir garnicht auf solche Anschläge reagieren? Wie wehrhaft stehen wir dann außenpolitisch da?
 

[fN]Leichnam

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@Cele:
Es ist ein Dilemma. Was willst du machen? Die Unterstützung einstellen? Kann deine Entrüstung doch voll verstehen. Das wäre halt auch ein Feldversuch. Alles einstellen. Fuck you, Amis, kümmert euch selbst um den Scheiß, den ihr da angerührt habt. Wir bauen jetzt Panzer, aber nur für uns.

Willst du das machen?
 
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Es ist ja immer noch nix klar bzw. raus. Von daher, still halten, Ukraine unterstützen und Ru erstmal zurückdrängen bzw. einnorden.
Danach kann man gut und gerne in Gesprächen alles aufarbeiten, hat eindeutige Erkenntnisse und wir werden auch ohne irgendwelche Angebote/Zahlungen der Ukraine massiv vom Wiederaufbau profitieren. So viel wie da für die deutsche Wirtschaft reinkommt, können die Pipelines nicht annähernd wert sein. Dazu kommt: Es wurde ohnehin nix mehr darüber geliefert + NS2 auch vor Inbetriebnahme ja ad acta gelegt.

Die Sache bleibt nat. für den deutschen Friedensmichel ein Triggerle bis zum St. Nimmerleinstag und da man später seinen Enkeln nix von der Ostfront erzählen kann, wird der Thriller über die Nordstreampipelines herhalten müssen. *gähn*
 
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Selenski muss sich demnach von Saluschny ziemlich hintergangen fühlen. Dass der Militär seine Anschlagspläne umsetzt, obwohl der Plan seit Monaten offenliegt, ist entweder ziemlicher big dick move oder halt einfach BS.

Mich interessiert auch der rechtliche Rahmen, der der Bureg erlaubt das Wissen um die Anschlagspläne zu verheimlichen, nicht zu verhindern und ggf sogar zu vertuschen.
 
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[fN]Leichnam

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Och, der Selenskyj, der spielt ja ne tolle Rolle, aber hin & wieder hat er sich auch nicht im Griff. Im Interview mit Ronzheimer kürzlich war es ihm ja nochmal ganz besonders wichtig zu betonen, dass er das nicht befehlen würde. Das war ja schon fast Baerbock-Souffleusen-Style. Dazu seine Gestik und Mimik in dem Interview, ganz drogenfrei wirkt der nicht auf mich. Mir kommt bei der ukrainischen Regierung immer mehr das Kotzen. Wenn es nicht dieses gewaltige Leid der Zivilbevölkerung gäbe und denn gottverdammten Pudolf, dann würde ich auch langsam in die Richtung tendieren, die allesamt zum Teufel zu jagen. Aber um die geht es halt am Ende nicht. Diese Typen kommen und gehen. Ein verlorenes und besetztes Land ist erstmal verloren und besetzt.

Es geht nur darum, den letzten bewaffneten Russen aus der Ukraine rauszuprügeln und zwar so schnell wie möglich.
 
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Ein ganz direktes Interesse haben wir aber daran, nicht zu signalisieren dass es uns egal ist wenn man uns erpresst und unsere Infrastruktur sabotiert. Das geht garnicht. Das muss man deutlich höher bewerten als Signale an Russland oder China. Welches Signal sendet dass, wenn wir garnicht auf solche Anschläge reagieren? Wie wehrhaft stehen wir dann außenpolitisch da?
Absolut richtig, dass man auf so was reagieren muss.
Das richtige Signal in dem Fall wäre (sowohl an Ukraine, Russland als auch China): wir beliefern die Ukraine mit Waffen, damit sie Russen töten können. Über die Menge der Waffen kann man ja auch Druck ausüben, für uns ist nur wichtig, dass Russland nicht gewinnt. Ob die Ukraine gewinnt, ist für uns ja eher nebensächlich.
Aber EU und NATO wäre so erstmal essig. Wiederaufbau eventuell auch.
Da merken unsere Feinde, dass wir kalt abwägen, was für uns am vorteilhaftesten ist.
Und Länder wie die Ukraine merken, dass man sich nicht wie die Axt im Walde benehmen kann.
Im Hinterzimmer auch gerne mal durchscheinen lassen, dass wir sie gerne nutzen, aber wir nach sowas keine Freunde sind.
 
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Ich hoffe und denke dass das in den entsprechenden Hinterzimmern nach dem Krieg geklärt wird und geräuschlos die Interessen der deutschen Wirtschaft und des deutschen Staates Anklang finden.

Ich kann mir diverse Garantien und Exklusivverträge für deutsche Firmen vorstellen, schließlich ist in der Ukraine alles kaputt und es wäre doch ein Jammer wenn das so bleiben würde und nicht etwa Siemens und co exklusiv diverse Infrastruktur wiederaufbauen dürfte. :mond:

Da redest Du schlau daher und denkst wir hätten was zu melden, dabei arbeiten in den USA schon Think Tanks diese Szenarien durch und die Amis haben in Kiew das sagen.
Wir werden schön blechen und Flüchtlinge durchfüttern, die Kronjuwelen gehen an US Konzerne.

wir werden auch ohne irgendwelche Angebote/Zahlungen der Ukraine massiv vom Wiederaufbau profitieren. So viel wie da für die deutsche Wirtschaft reinkommt, können die Pipelines nicht annähernd wert sein.

Das hört sich ja genauso an wie das unglaublich dume Geschwätz unserer Regierung vom grünen "Wirtschaftswunder". In dieser Pauschalität halte ich die Aussage für nicht zulässig und dass dieser Wohlfahrtsgewinn höher ist als die vielen Milliarden, die wir durch günstiges Gas gespart haben, solltest Du belegen.
 
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Das hört sich ja genauso an wie das unglaublich dume Geschwätz unserer Regierung vom grünen "Wirtschaftswunder". In dieser Pauschalität halte ich die Aussage für nicht zulässig und dass dieser Wohlfahrtsgewinn höher ist als die vielen Milliarden, die wir durch günstiges Gas gespart haben, solltest Du belegen.
Die Pipelines waren schon lange leer bzw. der Durchfluss von Seiten Russlands längst gestoppt. Und nur Träumer oder Fantasten (bzw. AgDler, aber zu denen passt die harmlose Bezeichnung eig. nicht) haben geglaubt, dass die Gaslieferungen nach einem (schnellen) Ende des Konflikts so oder ähnlich wieder aufgenommen werden.

Und deine Berechnungen sind ja total falsch: Das günstige Gas, was wir bekommen haben, darfst du gar nicht mehr miteinbeziehen. Diesen Vorteil hatten wir gehabt: Wir haben einem diktatorisch und faschistisch handelndem Land billig Rohstoffe abkaufen können und haben beide Augen zugemacht, während dieses Land in Europa munter seine Landsleute hat ermorden lassen, sei es mit Gift oder sonstigen Mitteln (Litwinenko et al.). Ich kann es ja noch verstehen, wenn wir uns nicht in die Innenpolitik einmischen, z.B. wie in Saudi-Arabien, Katar oder China, aber was wir geduldet haben war schon fragwürdig. Ich empfehle dazu die Doku Putins Gift Teil I-III von Arte. 3 x 45 Min. aber die Zeit sollte es schon sein, wenn man sich nicht mehr ins Thema einlesen kann!

Was ich legitim fände wäre, dass man die Kosten der Pipelines + zukünftigen Betrieb aufrechnet. Da kann man sich gut informieren wieviel Geld das wäre. Und what a pity: So viel ist das nicht, als dass das nicht innerhalb kürzester Zeit wieder reinkommt, zumal Deutschland oder deutsche Unternehmen nur Anteilseigner an Nordstream und der Infrastruktur sind. Bei maximal 10 Milliarden Euro Investitionsvolumen (eig. 7,4) von allen zusammen, wäre selbst diese Summe Peanuts.
Da die Ukraine bisher unerschlossene Gasvorkommen hat, die für ganz Europa in Sachen Energieversorgung beträchtlich was verändern können, sieht das sehr sehr schmackhaft aus.

Und an die allmächtige USA, die sich alles an Geldern einverleibt, glaubt auch nur der heilige Geist. Das ist schon wieder so scheiß AgD-Geschwurbel, da muss man gar nicht drauf eingehen.
 
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Sieht nicht gut aus. Wenn die Indizien erdrückend werden, wird man sich darauf einigen müssen, dass Selenskyi nicht involviert war und ein paar hohe Köpfe rollen.
 
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Medwedew:
"Für Russland gebe es keine »moralischen Grenzen« mehr, die es davon abhalten könnte, die Untersee-Kommunikationskabel seiner Feinde zu zerstören, da der Westen an den Explosionen der Nord-Stream-Pipelines beteiligt gewesen sei, schreibt der Vize-Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats auf dem Kurznachrichtendienst Telegram."

Also, wer war es denn nun? Die Ukraine, die USA, vielleicht beide zusammen? Und was wäre wenn?

Edit, um keinen Doppelpost zu machen:

"Polizisten aus der Region Donezk wurden Berichten zufolge zusammengetrieben und zur Vorbereitung ihres Einsatzes nach Mariupol gebracht. Ihre Frauen protestieren, dass sie unter falschen Vorwänden festgenommen wurden und dass keiner von ihnen dem Militärdienst zugestimmt habe."

Scheint aktuell sehr sehr gut für Russland zu laufen!
 
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Ukraine muss Flutopfer auf der russisch kontrollieren Seite mit Dronen versorgen:
https://www.reddit.com/r/ukraine/comments/149fioj
Und ich verstehe nicht ganz, wieso ihr jetzt aufgrund der kürzlichen Berichte auf einmal für wahrscheinlicher haltet, dass die Ukraine NS2 gesprengt hat. Bin da ganz bei Masala, der auch erwähnt dass im Artikel der Washington Post eben stand, dass die USA diesen Bericht an Deutschland weitergeleitet haben obwohl sie NICHT überzeugt waren:
 
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Celetuiw

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Was ist denn dann glaubhafter? Wer hat den Anschlag denn dann genau so umgesetzt, wie es die CIA dachte und als Hypothese an Deutschland weitergeleitet hat. Frappierend ist doch, dass die Analyse im Bericht relativ genau zu dem passt, was sich schon jetzt halbwegs verlässlich als Tathergang bestätigen lässt.
Und ganz zentral verbleibt: wer hat ein Interesse gehabt? Das Interesse der Ukraine wäre augenfällig, ein russisches wirkt auf mich sehr konstruiert.

Ich bin jetzt auch nicht restlos überzeugt, aber die Theorie ist bis dato am plausibelsten und passt am besten zu bekannten Fakten.
 

[fN]Leichnam

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Mal ne Frage: Wie lecker findet ihr denn eigentlich Balkenkreuze auf deutschen Kampfpanzern in der Ukraine? Ist das so ein Gimmick, das irgendwie mit dazu gehört oder sollte man mal in Kiew anklopfen und sagen, wenn wir davon noch mehr sehen, könnt ihr euch eure Leoparden selber bauen?
 
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Hast du mal genau nachgeschaut, was moniert wird? Hier nochmal von Masala:
"In dem Ursprungsbeitrag der @washingtonpost steht, dass die CIA von der von den Niederlanden geführten Quelle NICHT überzeugt waren, aber TROTZDEM die Verbündeten informierten. Davon ist aber in den meisten deutschen Medien nichts zu lesen."

Es wäre das erste Mal, dass ich kritiker und seinen Vorwurf an den MSM nachvollziehen kann. (LOL!) Denn in der von den Medien verbreiteten Theorie wird ja, mea culpa, die pro-russische Seite bedient. Nur, realistischer wird das Szenario mit der Andromeda dadurch trotzdem nicht.

Sollte es so gewesen sein, wäre ich brennend daran interessiert, wie die bestimmte Dinge bei dem Einsatz gelöst haben:

- Ein Bavaria Cruiser 50 wie die Andromeda hat 1370kg Nutzlast. Wenn Oktogen verwendet wurde, wie die Sachlage aktuell ist, bedeutet das, obgleich wir von einem TNT-Äquivalent reden, dass immer noch 400kg pro Sprengladung (pro Ladung wohlgemerkt!) mitgeführt werden musste. Ein Spiegel-Redakteur meinte hier nur: Wir gehen davon aus, dass deutlich weniger verwendet wurde, begründet aber nichts. Frage also: Wie haben die die Sprengung durchgeführt, wenn auf dem Schiff entweder gar nicht genug mitgeführt werden kann oder aber die Sprengsätze so "gestaltet" sind, das weniger ausreichte. Letzteres wird halt von Sprengstoffexperten bezweifelt.

- Bei 80m Tauchtiefe ist ein Operieren unter Wasser für technische Taucher problemlos möglich, aber nur mit Trimix und dann nur für kurze Zeit. Wir reden hier von Minuten, was eig. nicht ausreicht, um die Pipeline freizulegen (das musste nämlich gemacht werden), kiloweise Sprengstoff "am Seil" mitzuführen und anzubringen. Da unten chillig zu operieren ist nicht.
Zum Auftauchen benötigt man ellenlang, um nicht seinen allerletzten Tauchgang zu feiern. Und das dann mehrmals an verschiedenen Stellen? Und das in der Zeitspanne? Eine Dekompressionskammer hat die Andromeda natürlich nicht an Bord. Wo sollte die auch noch hin bei einer nicht unerheblichen Sprengstoffmenge. Schon allein ein einziger dieser Punkte ist aus Expertensicht so abgefreakt, dass es in der Gesamtheit sensationell, nein eher unmöglich, anmutet.

- Buchungsformalitäten per Mail, die in die Ukraine führt? Seriously? Die cleveren Zehntklässler bei mir in Informatik wissen bereits, wie man seine Identität im Netz verschleiert und ich habe denen das nicht beigebracht.

- Es wurden Kopien der Pässe bei Anmietung der Yacht gemacht und die nehmen dann ihre korrekten Schriftstücke, damit auch jeder weiß, dass sie es waren? Come on.

Overall, keiner der skandinavischen Experten, die von Gustav Gressel befragt wurden, hält den Einsatz mit der Segelyacht für plausibel. Im Gegenteil.
Und auch hierzulande sagen diejenigen, die die Durchführung als Ganzes betrachten, und damit sind halt Leute ausgenommen, die meinen: "Jo, war technischer Taucher, da kann man runter." , halten eine Operation mit mindestens einem Mini-U-Boot für die Realität und dann sprechen wir eher von russischen, amerikanischen oder anderen größeren Nation, die "mal eben so" dazu fähig ist.
 
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Mal ne Frage: Wie lecker findet ihr denn eigentlich Balkenkreuze auf deutschen Kampfpanzern in der Ukraine? Ist das so ein Gimmick, das irgendwie mit dazu gehört oder sollte man mal in Kiew anklopfen und sagen, wenn wir davon noch mehr sehen, könnt ihr euch eure Leoparden selber bauen?

Haben wir doch auf den letzten Seiten schon bequatscht. In Russland, der Ukraine und weiteren Ländern des Ostens sieht man diese Symbole nicht mit dem gleichen Hintergrund wie wir und hat einen anderen Bezug dazu. Ich empfehle dazu Jonas Kratzenberg zuzuhören, der mit Ukrainern gedient hat. Der hatte einen Juden bei sich dabei, der ein Hakenkreuz mitführte und Tschetschenen in der ukr. Legion, die solche Symbole als antikommunistisch und damit antirussisch ansehen. Du kannst unseren deutschen Blick darauf nicht als Maßstab nehmen.
 

[fN]Leichnam

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Ja, ich kenne das Interview mit Kratzenberg. Vielleicht gehe ich damit zu weit, aber mir ist scheißegal was das Balkenkreuz für die Ukraine bedeutet. Ich weiß, was es für uns bedeutet, und nicht ganz unerheblich, ich weiß, was es für die Russen bedeutet.
 
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Mal ne Frage: Wie lecker findet ihr denn eigentlich Balkenkreuze auf deutschen Kampfpanzern in der Ukraine? Ist das so ein Gimmick, das irgendwie mit dazu gehört oder sollte man mal in Kiew anklopfen und sagen, wenn wir davon noch mehr sehen, könnt ihr euch eure Leoparden selber bauen?
Ceteris paribus wäre mir ein anderes Symbol lieber. Kann ja persönlich nichts mit dem Christentum anfangen.

In der Praxis aber mache ich mir weniger Sorgen über den vermeintlichen Nazi, der das Kreuz malt als über denjenigen, der das Thema so hoch hängt und deswegen Waffenlieferungen an die Ukraine reduzieren/einstellen wollen würde.



Ähnlich wie ich unter anderen Umständen dieses Lied hier cringy fände und jetzt geil:

Das humming 💕
 

[fN]Leichnam

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In der Praxis aber mache ich mir weniger Sorgen über den vermeintlichen Nazi, der das Kreuz malt als über denjenigen, der das Thema so hoch hängt und deswegen Waffenlieferungen an die Ukraine reduzieren/einstellen wollen würde.
Es geht doch nicht um den Spinner, der das Kreuz da drauf gemalt hat. Es geht darum, welche Botschaft man damit sendet. Das Ding hat jeden Panzer der größten Angriffsarmee geschmückt, die diese Welt je gesehen hat. Mir geht es nicht darum, die Waffenlieferungen einzustellen. Mir geht es darum, kein Wasser auf die Propagandamühlen der Russen zu schütten.
 
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Ja, ich kenne das Interview mit Kratzenberg. Vielleicht gehe ich damit zu weit, aber mir ist scheißegal was das Balkenkreuz für die Ukraine bedeutet. Ich weiß, was es für uns bedeutet, und nicht ganz unerheblich, ich weiß, was es für die Russen bedeutet.
Wegen mir kann auf dem Leo auch ein Rosa Einhorn drauf sein, solange er russische Stellungen zermatscht und dem Ivan seinen Platz in der Geschichte zeigt :deliver:
 
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Mir geht es darum, kein Wasser auf die Propagandamühlen der Russen zu schütten.
Leiche, ich war zu Beginn des Krieges ähnlich wie du. Vorsichtig sein, bloß keine provozierende Rhetorik, kein Öl ins Feuer.
Blablubb.

Aber ich habe verstanden.

Der Ivan lügt. Bewusst. jeden Tag. Er verschiebt Grenzen mit Gewalt, meuchelt Menschen und das letzte was wir als Westen machen sollten ist auf irgendwelche Gefühlslagen von Moskau zu reagieren.

Sie brauchen die harte Antwort. Immer. Und wenn Medvedew mit Nukes droht sollte Stoltenberg antworten dass die Antwort der NATO die Tilgung sämtlicher russischer Kultur und Lebensform von diesem Planeten ist. Das versteht er, der Ivan.
 

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Es geht doch nicht um den Spinner, der das Kreuz da drauf gemalt hat. Es geht darum, welche Botschaft man damit sendet. Das Ding hat jeden Panzer der größten Angriffsarmee geschmückt, die diese Welt je gesehen hat. Mir geht es nicht darum, die Waffenlieferungen einzustellen. Mir geht es darum, kein Wasser auf die Propagandamühlen der Russen zu schütten.
Der Kreml inszeniert doch sowieso was er will, zur Not mit Photoshop
 

[fN]Leichnam

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@Schlemil: Wir machen sie unnötig stark damit. Versetz dich doch mal in die Lage junger russischer Männer. Hat Onkel Vlad wohl doch Recht gehabt! Na jetzt aber, Großer Vaterländischer Krieg 2.0. Count me in.
€: Und pfeif auf Medwedew. Immer wenn es darum geht mal wieder was besonders Verrücktes rauszuhauen, muss der herhalten, damit Vlad von der rhetorischen Retour keine Beulen in den Augen des russischen Volkes bekommt. Medwedew ist der Beulensammler und mehr nicht.
 
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Hast du mal genau nachgeschaut, was moniert wird? Hier nochmal von Masala:
"In dem Ursprungsbeitrag der @washingtonpost steht, dass die CIA von der von den Niederlanden geführten Quelle NICHT überzeugt waren, aber TROTZDEM die Verbündeten informierten. Davon ist aber in den meisten deutschen Medien nichts zu lesen."

Es wäre das erste Mal, dass ich kritiker und seinen Vorwurf an den MSM nachvollziehen kann. (LOL!) Denn in der von den Medien verbreiteten Theorie wird ja, mea culpa, die pro-russische Seite bedient. Nur, realistischer wird das Szenario mit der Andromeda dadurch trotzdem nicht.

Sollte es so gewesen sein, wäre ich brennend daran interessiert, wie die bestimmte Dinge bei dem Einsatz gelöst haben:

- Ein Bavaria Cruiser 50 wie die Andromeda hat 1370kg Nutzlast. Wenn Oktogen verwendet wurde, wie die Sachlage aktuell ist, bedeutet das, obgleich wir von einem TNT-Äquivalent reden, dass immer noch 400kg pro Sprengladung (pro Ladung wohlgemerkt!) mitgeführt werden musste. Ein Spiegel-Redakteur meinte hier nur: Wir gehen davon aus, dass deutlich weniger verwendet wurde, begründet aber nichts. Frage also: Wie haben die die Sprengung durchgeführt, wenn auf dem Schiff entweder gar nicht genug mitgeführt werden kann oder aber die Sprengsätze so "gestaltet" sind, das weniger ausreichte. Letzteres wird halt von Sprengstoffexperten bezweifelt.

- Bei 80m Tauchtiefe ist ein Operieren unter Wasser für technische Taucher problemlos möglich, aber nur mit Trimix und dann nur für kurze Zeit. Wir reden hier von Minuten, was eig. nicht ausreicht, um die Pipeline freizulegen (das musste nämlich gemacht werden), kiloweise Sprengstoff "am Seil" mitzuführen und anzubringen. Da unten chillig zu operieren ist nicht.
Zum Auftauchen benötigt man ellenlang, um nicht seinen allerletzten Tauchgang zu feiern. Und das dann mehrmals an verschiedenen Stellen? Und das in der Zeitspanne? Eine Dekompressionskammer hat die Andromeda natürlich nicht an Bord. Wo sollte die auch noch hin bei einer nicht unerheblichen Sprengstoffmenge. Schon allein ein einziger dieser Punkte ist aus Expertensicht so abgefreakt, dass es in der Gesamtheit sensationell, nein eher unmöglich, anmutet.

- Buchungsformalitäten per Mail, die in die Ukraine führt? Seriously? Die cleveren Zehntklässler bei mir in Informatik wissen bereits, wie man seine Identität im Netz verschleiert und ich habe denen das nicht beigebracht.

- Es wurden Kopien der Pässe bei Anmietung der Yacht gemacht und die nehmen dann ihre korrekten Schriftstücke, damit auch jeder weiß, dass sie es waren? Come on.

Overall, keiner der skandinavischen Experten, die von Gustav Gressel befragt wurden, hält den Einsatz mit der Segelyacht für plausibel. Im Gegenteil.
Und auch hierzulande sagen diejenigen, die die Durchführung als Ganzes betrachten, und damit sind halt Leute ausgenommen, die meinen: "Jo, war technischer Taucher, da kann man runter." , halten eine Operation mit mindestens einem Mini-U-Boot für die Realität und dann sprechen wir eher von russischen, amerikanischen oder anderen größeren Nation, die "mal eben so" dazu fähig ist.
kein plan für oder gegen was du da grad vor dich hinargumentierst aber es ist wayne. russland war es nicht. ein highfive hättest du von mir bekommen, wenn du vor nem halben jahr hier ein paar gute für und wider argumente platziert hättest. nun wälzt du dich im presse bs mit gefunden ausweisen und co. viel spaß ;)
 
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kein plan für oder gegen was du da grad vor dich hinargumentierst aber es ist wayne. russland war es nicht. ein highfive hättest du von mir bekommen, wenn du vor nem halben jahr hier ein paar gute für und wider argumente platziert hättest. nun wälzt du dich im presse bs mit gefunden ausweisen und co. viel spaß ;)
Da sieht man, dass es dir nicht um Aufklärung geht, sondern du halt sowas von insgeheim hoffst, dass die russische Seite Erfolge vorweisen kann + westliche sowie ukrainische Meldungen bzw. Ereignisse diskreditiert gehören. Null Respekt für sowas.

Wenn einen diese Nordstreamsache nach einem halben Jahr immer noch so triggert, und sry das zu erwähnen, es sind immer die Z-Trolle, die auf dem Scheiß stundenlang rumreiten, anstatt in der Gegenwart anzukommen, dann ist dir an einer objektiven Betrachtung nicht gelegen.
Ich schrieb weiter oben, wenn man es der Ukraine nachweisen kann, dann sollte man definitiv über Entschädigungen, Ausgleichszahlungen oder -lieferungen nach dem Krieg im Zusammenhang mit Wiederaufbau verhandeln, aber definitiv nicht die Waffenlieferungen in Frage stellen, die dafür sorgen, dass Besatzer von unrechtmäßig erlangtem Gebiet vertrieben werden. Es sei denn, man ist für die Pute.
 

[fN]Leichnam

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Raketenangriff auf Kiew, während afrikanische Friedensdelegation vor Ort ist. Die wollen dann auch noch nach Moskau...
 

[fN]Leichnam

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Bühler zum Balkenkreuz. Kurz und knapp. 30:30 ungefähr falls Timestamp nicht hinhaut.
 
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Es geht doch nicht um den Spinner, der das Kreuz da drauf gemalt hat. Es geht darum, welche Botschaft man damit sendet. Das Ding hat jeden Panzer der größten Angriffsarmee geschmückt, die diese Welt je gesehen hat.

Die Ukrainer wissen halt wer in Sachen Panzerkampf den benchmark setzt :wm:

Wir fahren selber mit einem Eisernen Kreuz rum, was wollen wir denn jetzt den Ukrainern sagen, ausser copycat?
 
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Die us leaks haben AD shortage ab Ende Mai prognostiziert. Da seitens Russland deutlich mehr Angriffe geflogen wurden (häufig auch mit täuschköpern), müsste es bald soweit sein.
Die Offensive scheint bisher nicht erfolgreich zu verlaufen. Es geht viel wertvolles Nato Material über die Wupper. Fehlende ad scheint der Genickbruch zu sein
 
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Wüsste gerne woher du diese Meinungen beziehst, denn sie deckt sich keineswegs mit den Satellitenbildern plus einer klaren Verschiebung der Front.
Selbst russische Militärblogger geben Geländegewinne der AFU - vor paar Minuten erst wieder. Und exakt die selben schreiben auch, dass mittlerweile T-62- und T-54-Panzer als improvisierte Selbstfahrlafetten einsetzen, obwohl die Reichweite im Vergleich sehr viel geringer ist. Die Ukraine zerlegt derzeit präzise die eigentliche russische Artillerie. Das deckt sich mit amerikanischer Berichterstattung (Washington Post, meine ich) von zunehmender Mangellage bei den Russen was Artillerie aber auch Panzer anbelangt.

Wall Street Journal berichtet von russischen Gefangenen, die wiedergaben, dass unter den Soldaten eig. nur die pure Angst herrschte und gehofft wurde, dass die Offensive nicht bei ihnen passiert. Kampfeswille quasi non-existent. Deckt sich mit mehreren verlassenen Verteidigungslinien, die von den Ukrainern erreicht wurden. Da war dann einfach mal niemand mehr da.

Bei Donezk sind innerhalb von 4 Tagen 35 schwere Systeme zerstört worden. Quelle: Keupp

Satellitenbilder der Krim zeigen massives Ausheben von Schützengräben in den letzten Tagen. Man scheint großes Vertrauen in die Linien bei Kherson, Saporischja und Donetsk zu haben.

In den letzten drei Tagen 5(!) Kamow Ka-52 Helikopter der Russen zerstört. Die sind nicht zu ersetzen und eig. ein Trumpf in den Händen Russlands bei der Abwehr von anrollenden Panzerverbänden.


Alles in allem vermelden die unabhängigeren Berichterstatter, Blogger etc. eher leichte Gebietsgewinne der AFU und weiterhin wenig bis gar nix Positives aus russischer Sicht. D.h. definitiv nicht, dass wir gerade eine Erstürmung nach der anderen sehen, aber aktuell geht es für beide Parteien nur in eine Richtung und die heißt Süden.
 
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