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Natürlich ist das so. Trifft für Deutschland, Frankreich und jedes andere Land genauso zu.Klassischer Antiamerikanismus.
Und das ist auch richtig so.
Natürlich ist das so. Trifft für Deutschland, Frankreich und jedes andere Land genauso zu.Klassischer Antiamerikanismus.
Das ist doch überhaupt kein glaubhaftes Szenario. Spätestens wenn wir mal anfangen zu liefern, wird man auch nachbestellen. Wäre natürlich besser gewesen, das letztes Frühjahr direkt zu tun, machste nix.die industrie aber derzeit am ausgestreckten arm verhungern lassen mit 100 milliarden sondervermögen ohne konkrete zusagen oder mal verträge und dann das bisschen, was noch da ist, einfach mal kopflos zu verheizen? nope, bin ich nicht mit dabei.
Beton-Olaf am riseKanzleramt sieht keinen Konflikt mit den USA
Offiziell wollte sich das Kanzleramt am Sonntag nicht zur vermeintlichen Verärgerung der Amerikaner äußern. Nach Informationen des Tagesspiegel hat sich US-Verteidigungsminister Lloyd Austin während seines Berlin-Besuches in der zurückliegenden Woche zwar mit Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt getroffen, der als rechte Hand und engster Vertrauter des Kanzlers gilt. Anders als dargestellt soll es in dem Gespräch aber keine größeren Konflikte gegeben haben.
Entgegen der teils harschen Kritik, die nach dem Verteidigungsministertreffen in Ramstein geäußert wird, weil es dort nicht zu einer Vereinbarung zur Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine kam, hält Scholz den Abstimmungsprozess mit den Amerikanern und den anderen Verbündeten noch nicht für abgeschlossen.
15:08 Uhr
Scholz sieht Rückhalt für besonnenen Ukraine-Kurs
Bundeskanzler Olaf Scholz sieht in der Bevölkerung großen Rückhalt für seinen Kurs beim Thema Waffenlieferungen an die Ukraine. Der Kanzler fühle sich "sehr bestätigt in seiner ausgewogenen, besonnenen Haltung", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Scholz halte sich und der Bundesregierung zugute, dass dadurch die große Unterstützung in der Bevölkerung für die humanitäre, finanzielle und militärische Hilfe nicht in Frage gestellt werde. Hebestreit verwies auf die öffentlichen Gespräche und Kontakte des Regierungschefs sowie auf E-Mails, Telefonate oder Briefe, die im Kanzleramt eingingen. Daraus ergebe sich ein "sehr differenziertes Bild".
Von dem Druck auch aus der Ampel-Koalition lässt sich Scholz nach den Worten seines Sprechers nicht beirren. Der Bundeskanzler sei Druck gewohnt und zudem jemand, "der dann eher sich bestätigt fühlt, dass er sich nirgendwo hindrängen lässt, wohin er nicht will". Alles genau abzuwägen und Druck auszuhalten "zeichnet aus seiner Sicht auch einen guten Staats- und Regierungschef aus". Es gehe darum, seiner eigenen Überzeugung treu zu bleiben und sich nicht in Positionen manövrieren zu lassen, "in die er nicht kommen will".
Es gibt zwar fast überall eine Mehrheit für die Genehmigung, doch bei den Grünen ist sie mit 81 Prozent mit Abstand am größten. In der SPD liegt sie bei 61 Prozent, ähnlich sind die Zustimmungswerte bei FDP und Union: Dort sind es 66 bzw. 63 Prozent. In der russlandfreundlichen AfD liegt die Zustimmung für die Genehmigung von Panzerlieferungen bei 21 Prozent.
Womöglich sollte man, nur für einen Moment, die Denkmöglichkeit zulassen, dass ein wichtiger Beitrag zur Abschreckung Russlands mit der Initiative eines "Zögerers und Zauderers" namens Olaf Scholz zu tun hat. Während seines Peking-Besuchs warnte die chinesische Regierung Russland zum ersten Mal öffentlich vor dem Einsatz von Atomwaffen, was international große Beachtung fand. Und es gibt zumindest Grund, zu vermuten, dass sich in dieser zeitlichen Koinzidenz auch eine Kausalität verbirgt, auch wenn es man es natürlich nicht weiß.
Das hatte ich ja auch schon mal vermutet und es ergibt für mich Sinn, dass Biden und sein Stab einfach nicht wissen, wie viel sie insgesamt werden liefern können und Abrams nicht für den besten bang for the buck halten.Die Regierung hat, bevor die Mehrheit im Repräsentantenhaus zu den Republikanern gewechselt ist, noch ein 47-Milliarden-Dollar-Budget für die Ukraine durchgebracht. Wenn sie davon die teuren "Abrams"-Panzer finanzieren müssen, grenzt das den Handlungsspielraum ein, um andere dringend benötigte Waffensysteme und Munition zu liefern.
Es zeugt schon von einer gewissen Chuzpe, dass gerade SPD-Vertreter, die seit Wochen und Monaten in so ziemlich jede Debatte über die Ukraine-Hilfe imposante Mengen Bullshit reinkippen jetzt plötzlich entdecken, dass daran irgendwie unsere Diskussionskultur kaputtgeht.Klingbeil macht sich ebenfalls Sorgen darum, dass das "Wir" in der Panzerdebatte von all jenen vergessen werde, die gerade Lautstärke mit Gewissheit verwechseln. "Und damit machen wir uns als Land auch klein. Damit machen wir Diskussionskultur kaputt", sagt er. Da sollten alle noch mal überdenken, ob es um den schnellen Beifall bei Twitter gehe. "Oder darum", schiebt er nach, "ob man als Politikerin und Politiker nicht doch mehr Verantwortung hat."
kA, wir haben ja auch Interesse daran, dass die Amis das mit dem besten Bang for Buck liefern.Nun rollen die Leos' also doch. Man munkelt wohl, Scholz wollte nicht einlenken da er die Amis dazu bewegen wollte auch Abrams zu liefern. Wenn dem so ist - guter Schachzug.
Najo, schau dir mal an, wie viele km die Russen vorwärts gekommen sind seit ka 01. Januar oder 01. Dezember, dann bekommt das alles eine neue Perspektive. Bakhmut und Soledar sind schöne Verteidigungspunkte, aber an sich keine Schlüssel zu irgendwas. Ob Bakhmut jetzt in ukrainischer Hand ist oder nichts ändert den weiteren Verlauf nicht.was sind eigentlich die aktuellen militärischen prognosen im hinblick auf einen UA Rückzug aus Bakhmut?
U.S. closer to approving ‘significant number’ of Abrams tanks to Ukraine
The decision, which could be announced this week, comes as Germany authorizes the transfer of Leopard tanks to the Ukrainian military.www.politico.com
die UA scheint auf dem Schlachtfeld aktuell stark in Bedrängnis. vlt deshalb der switch hinzu massiven panzerlieferungen (falls die entscheidung nicht eh schon stand)
Ist jemand bereit, seine Meinung zu revidieren und Scholz als genialen Strategen anzuerkennen, der den Zauderer Biden dazu gebracht hat, Schützen- und Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern?
naja. wenn man massiv in eine verteidungsposition reinbuttert (warum auch immer), gibs auf dem papier für den aggressor wenig progress.Najo, schau dir mal an, wie viele km die Russen vorwärts gekommen sind seit ka 01. Januar oder 01. Dezember, dann bekommt das alles eine neue Perspektive.
thats all? wie sicher bist du denn dass RU den meatgrinder in Bakhmut beliefert, während UA feixend zuschaut. Viele Verluste der UA schaffens hier nicht in die medien.Bakhmut ist für Russland und insbesondere Wagner ein Symbol.
?? ist das nicht seit über noch woche durchOb sich die Ukraine aus Soledar zurück ziehen muss, ist noch nicht raus.
Na das mit dem Reinbuttern ist so eine Sache. Pauschal braucht man eine Überlegenheit von 5:1, um urbane Gebiete zu stürmen. Wenn das ein schwelender Dauerzustand ist, weil der Angreifer das trotzdem nicht hinbekommt, dann ist es der Angreifer, der reinbuttert. Undzwar dick.naja. wenn man massiv in eine verteidungsposition reinbuttert (warum auch immer), gibs auf dem papier für den aggressor wenig progress.
Ja schon, da gibt es durchaus historische Beispiele für, aber die Gegend dort ist weit davon entfernt, auch nur annähernd besonders wichtig zu sein, was militärische Wichtigkeit oder Konzentration ukrainischer Ressourcen angeht.trotzdem kann sich auch die verteidigung in dieser situation verausgaben. schnelle geländegewinne (siehe kriegsbeginn) bzw langsamer fortschritt, sagen für sich genommen kaum etwas
Und wieso lässt man nicht die Ukraine entscheiden, was für sie mehr bang for the buck ist? Es wundert mich schon ein wenig, wie oft da mit zweierlei Maß gemessen wird und die Ausreden, die Dtl angekreidet werden, den Amerikanern komplett abgenommen werden.[...]
Btw, nochmal so ein Puzzlestück bezüglich der Frage: Warum keine Abrams?
Das hatte ich ja auch schon mal vermutet und es ergibt für mich Sinn, dass Biden und sein Stab einfach nicht wissen, wie viel sie insgesamt werden liefern können und Abrams nicht für den besten bang for the buck halten.
[...]
Naja, grundsätzlich stimme ich da völlig zu. Die Situation ist halt in den USA etwas speziell, weil es diese Spannung zwischen Weißem Haus und (neuerdings mehrheitlich republikanisch kontrolliertem) Kongress gibt, der afaik die Militärhilfe finanziell bewilligen muss. Die deutsche Regierung hat da (relativ gesehen) etwas mehr Beinfreiheit, weil sie keine Opposition überzeugen muss.Und wieso lässt man nicht die Ukraine entscheiden, was für sie mehr bang for the buck ist? Es wundert mich schon ein wenig, wie oft da mit zweierlei Maß gemessen wird und die Ausreden, die Dtl angekreidet werden, den Amerikanern komplett abgenommen werden.
Zum Glück ist der Eiertanz jetzt vorbei und es wird beides geliefert. Die tatsächlichen Ausführungen wüden mich noch interessieren. Die Medien schreiben ständig vom M1, aber die haben halt auch keine Ahnung. Wenn wirklich M1 geliefert werden, dann sind sie halt auch nicht wirklich vergleichbar mit den dt. 2A6. Aber besser als nichts, die Russen verwenden ja auch genug altes Zeug.
Hast Du da einen Link? Ich würde mich gern dran ergötzen.Mein Highlight aus diesen Runden war ja, als Claudia Major dem Kühnert klipp und klar die Fakten auf den Tisch gelegt hat, und deutlich gemacht hat, dass seine Position einfach nur auf nem Gefühl basiert und nicht haltbar ist. Wie reagiert er? "Hm ja also ich kenn mich da ja nicht so aus, also ich bleib dabei".
Wozu soll man sich so ein Puppentheater überhaupt angucken?
Klar, war etwas überspitzt, aber was der davor und seitdem von sich gibt, ist halt nur "Linie", nix mit Reflektion. Und naja, würd mich nicht wundern, wenn er die üblichen Verdächtigen als Experten zitiert, die von Major, Masala und ähnlichen seit Monaten komplett auseinandergenommen werden. Bzw technisch spricht er ja von Entscheidungsträgern, also der Ampel, also seiner Truppe. So. Auch die Entscheidungen gingen komplett gegen alles, was Experten wie Major klarmachen. Und der Spruch mit den Amis zeigt halt auch, dass er sich null damit beschäftigt hat. Weg.Fairerweise ist seine Antwort dann etwas besser als beschrieben.
Wäre dann noch gut, wenn er die Argumentation der anderen Experten ansatzweise wiedergeben könnte, um seinen Standpunkt zu untermauern