Russland mal wieder

Gelöschtes Mitglied 137386

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Mir tun die jungen Leute leid. Was soll man denen sagen, außer haut ab, solang es noch geht?
Klar, jetzt kommt wieder Heat und sagt, die sollen Putin stürzen.
Naja man muss zunächst leider konstatieren, dass auch unter jungen Leuten die Mehrheit Putin und sein Regime unterstützt. Das ergeben alle Umfragen, auf die wir zurückgreifen können, auch von den wenigen unabhängigen Instituten, die noch in Russland arbeiten durften. Diejenigen, die gegen das Regime sind und keine Möglichkeit haben zu fliehen, tun mir natürlich leid. So wie mir auch die Deutschen leid getan hätten, die gegen Hitler waren aber nicht aus Deutschland wegkonnten. Aber was soll daraus folgen? Die Ukrainer, die wegen der Handlung ihres Landes (also Russlands) getötet, verstümmelt, vergewaltigt oder vertrieben werden, tut mir wesentlich mehr leid.
 
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Wie zuverlässig sind eigentlich so Umfragen aus Russland?
Wenn ich in so einem Land leben würde und jemand würde ich mich etwas zur Regierung, Krieg whatever fragen, würde ich glaube einfach immer die Regierungslinie wiedergeben. Egal ob ich dran glaube.
Da könnte man mir noch sehr Anonymität etc. versichern, wozu das Risiko eingehen, falls da doch die "Sittenpolizei" hintersteckt?
 

[fN]Leichnam

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Das ist halt das Interessante an dem Kanal oben. Weil du die Leute direkt in ihrer Reaktion beobachten kannst und da gibt es eine große Vielfalt. Da ist eigentlich alles dabei. Vom apolitischen "Lass mich in Ruhe, hab meine eigenen Sorgen" über die linientreuen Leute jung & alt, von zögerlich misstrauisch vorsichtig angedeuteter Kritik bis zum offenen Rant über Putin und die ganze Kreml-Bagage, wo die Leute einen Fick drauf geben, dass sie gerade gefilmt werden. Auch dass der Kanal selbst bisher anscheinend unbehelligt vom Regime arbeiten kann, ist bemerkenswert.
Manchmal gibt es da auch sehr scharfe Gegenreaktionen inkl. Androhung die Polizei zu holen und sowas.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Jetzt ist es offiziell: Warschau will Leopard 2 liefern. Bestimmt findet Feigling-Olaf aber einen Weg das zu verhindern. Wir dürfen keine Kriegspartei werden! Und ihr auch nicht!
 

zimms

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Ist der Weg das zu verhindern nicht eh klar? Dtl. muss doch sowieso erst die Erlaubnis geben, oder?

„Selbst wenn Deutschland gewisse rationale Argumente dafür haben sollte, es [Panzerlieferung] nicht zu tun, wird Deutschland es zu einem späteren Zeitpunkt trotzdem tun“, sagte Kuleba im Interview mit der ARD-„Tagesschau“. Das sei bei Panzerhaubitzen, Marder-Panzern und Patriots-Luftabwehrsystem auch so gewesen, erläuterte er.


„Erst sagen sie Nein, dann verteidigen sie ihre Entscheidung heftig, um am Ende doch Ja zu sagen“, resümierte Kuleba.
:catch:
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Ist der Weg das zu verhindern nicht eh klar? Dtl. muss doch sowieso erst die Erlaubnis geben, oder?
Ja, aber es muss ja irgend eine Erklärung liefern. Bisher war die "niemand will MBT liefern, wir machen das nicht alleine". Jetzt hat Polen offenbar eine Koalition gebildet. Man muss sich also eine neue Ausrede einfallen lassen und die Wahrheit "wir stecken mit der SPD nach wie vor in Russlands Arsch und werden unser Land bei der erstmöglichen Gelegenheit verraten" dürfen sie leider nicht sagen.

Ansonsten hat Kuleba einfach recht. Nur so geht es mit diesem Deutschland. So war es bei jeder Sache. Erst nein, dann wird man blamiert, dann knickt man ein. Anstatt einfach von Anfang an 100% zu geben. Besonders frappierend doch bei den Patriots. Da wollte man mal einen Bossmove machen, aber weil man halt nur Deutschland ist und nicht Polen oder Frankreich und eben keine Bossmoves kann, hat man Patriots großzügig den Polen angeboten, die uns gekonnt die Hosen ausgezogen haben. Tja und nun gehen die Patriots eben doch in die Ukraine. Was gab es nicht für tausend Gründe warum das "nicht gehen" würde. Genau so wie die Leos. Am Ende werden sie doch in die Ukraine gehen, und wir waren wieder peinliche kleine Weicheier, Ausredensucher, Verhinderer, Zögerer.
 
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Lieber werde ich "Kriegspartei" anstatt andauernd so ein weinerliches Bübchen abzugeben, das sich hin- und her windet, am Ende aber doch liefert und politisch einiges an Ansehen verloren wird. Meine Fresse ist das peinlich.
Ich bin mir sicher dass sich unsere Entscheidungsträger einreden dass sie keine weinerlichen Bübchen sind sondern besonnen rational handelnde Staatsoberhäupter. :|
 
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Der hier empfohlene NDR Podcast ist echt interessant und ernüchternd. Russland hält den Krieg noch 1-3 Jahre durch, bevor sie ernsthaft in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen, Europa wird 10-15 Jahre benötigen um aufzumunitionieren. Die Ukraine verschließt pro Tag 40.000 Granaten, Produktionskapazitäten in Europa 300.000 Granaten pro Jahr. Junge, Junge, wird Zeit die Ärmel hochzukrempeln.
 
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20:52 Uhr

SPD-Fraktion setzt weiter auf Gespräche mit Putin


Die SPD im Bundestag setzt weiter auf diplomatische Initiativen, um zu einem Friedensschluss zwischen Russland und der Ukraine zu kommen. "Denn wir wissen: Kriege werden in der Regel nicht auf dem Schlachtfeld beendet", heißt es in dem Entwurf für ein Positionspapier der größten Regierungsfraktion, das auf der am Donnerstag beginnenden Jahresauftakt-Klausur beschlossen werden soll.

"Auch wenn es aus nachvollziehbaren Gründen keinerlei Vertrauen mehr zur gegenwärtigen russischen Führung gibt, müssen diplomatische Gespräche möglich bleiben." Deswegen seien auch die Gespräche von Kanzler Olaf Scholz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin richtig und notwendig.

Wo immer es möglich sei, sollten diplomatische Initiativen ergriffen werden, heißt es in dem Entwurf, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt und über den mehrere andere Medien berichtet hatten. "Wir müssen weiterhin jeden Versuch unternehmen, Russland zum Rückzug zu bewegen und gegenüber Russland eine ehrliche Bereitschaft zu einem gerechten Friedensschluss einfordern."

russian_overlords.jpg

ich glaube nicht, dass es da in der SPD je einen "Aha"-Moment geben wird
 
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Führt die SPD-Fraktion denn auch aus, was sie unter einem "gerechten Friedensschluss" versteht? :rolleyes:


Der hier empfohlene NDR Podcast ist echt interessant und ernüchternd. Russland hält den Krieg noch 1-3 Jahre durch, bevor sie ernsthaft in wirtschaftliche Schwierigkeiten kommen, Europa wird 10-15 Jahre benötigen um aufzumunitionieren. Die Ukraine verschließt pro Tag 40.000 Granaten, Produktionskapazitäten in Europa 300.000 Granaten pro Jahr. Junge, Junge, wird Zeit die Ärmel hochzukrempeln.
Welcher Podcast?

Ich bin mir sicher dass sich unsere Entscheidungsträger einreden dass sie keine weinerlichen Bübchen sind sondern besonnen rational handelnde Staatsoberhäupter. :|
Es gibt ja leider auch einen nicht irrelevanten Teil der Öffentlichkeit, bei dem diese Auslegung tatsächlich Anklang findet.
 
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Man sollte sicherlich die Kommunikationskanäle aufrecht erhalten, spricht generell nichts dagegen. Nur: Man sollte sich doch eingestehen, dass sämtliche Gespräche mit Putin bisher so gut wie gar nichts bewirkt haben - Gefangenenaustausche, IAEA-Dinge & Getreidekorridor mal ausgeklammert. Das ist genau wie wenn ich zu dem Bully als Lehrkraft mit erhobenem Zeigefinger immer wieder "Du du du du du" sage, er aber die anderen weiterhin mobbt, beleidigt und schlägt. Das hat noch nie irgendwo geholfen und ich habe in der Vergangenheit an Brennpunktschulen immer wieder gesagt: Schließt euch zusammen und zeigt ihm mal, wo der Hammer hängt. Da wo sie sich getraut haben, hats sofort danach aufgehört. Gelaber bringt bei beknackten Individuen halt fast nie was.

Edit:
Wenn sich die Experten allesamt einig sind und Russland das noch easy so weiter halten kann, dann gebietet die reine Vernunft, dass unsere Bemühungen verstärkt werden, damit wir eher in 3-6 Monaten durch sind und wir mit dem Wiederaufbau in der Ukraine beginnen können, was die europäische Wirtschaft massiv ankurbeln wird. Auch bei einem dann immer wahrscheinlicher werdenden Regimechange besteht die Möglichkeit Sanktionen gegen Russland aufzuheben und dort wieder wirtschaftlich tätig zu werden, was uns dann ebenfalls wieder zu Gute kommen wird.
 
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ich glaube nicht, dass es da in der SPD je einen "Aha"-Moment geben wird
"Auf Gespräche setzen" kann erstmal vieles heißen. Macron redet oft mit Putin und liefert Panzer an die Ukraine. Geht also beides, kein Ding, so soll es auch sein.
Aber "mit Putin reden" wird hoffentlich nirgendwo als Strategie oder so gesehen.
 
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Aja, den hatte ich zu Anfang des Krieges noch öfter gehört, fand ihn aber, ehrlich gesagt, meistens nicht so gehaltvoll. Werde nochmal reinhören.
 
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"Zum Glück hat Alice Schwarzer ihr eigenes unabhängiges Medium, um diesen Diskurs überhaupt eröffnen zu können."

Ich meine, ich habs versucht. Ich habs echt versucht und wirklich gegen die sich ablösende Hirnrinde angekämpft, um das Interview ganz zu lesen. Bei:

"Die Mutation der Grünen von einer pazifistischen zu einer Kriegspartei verstehe ich nicht." kam ich dann aber nicht mehr gegen an.
 
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Sie werden wahrscheinlich den Donbass in Kürze vollständig erobert haben. Man muss sich nur allein die numerische Überlegenheit der Russen gegenüber der Ukraine vor Augen führen. Russland kann bis zu zwei Millionen Reservisten mobil machen. Da kann der Westen 100 Marder und 100 Leoparden hinschicken, sie ändern an der militärischen Gesamtlage nichts.
Weil die paar PzH 2000 und vor allem HIMARS ja auch genau gar nichts gebracht haben. Die haben nur mit dafür gesorgt, dass große Areale bei Kherson und Izyum zrückerobert werden konnten. Der Kerl wird doch von Putin bezahlt.
 
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Dieser Krieg war anfangs nur eine innenpolitische Auseinandersetzung der Ukraine. Die ging bereits 2014 los, zwischen den russischsprachigen ethnischen Gruppen und den Ukrainern selber.
Man sollte die Menschen in der Region, also im Donbass und auf der Krim, einfach fragen, zu wem sie gehören wollen. Man müsste die territoriale Integrität der Ukraine wiederherstellen, mit bestimmten westlichen Garantien. Und die Russen brauchen so eine Sicherheitsgarantie eben auch. Also keine Nato-Mitgliedschaft für die Ukraine.
Wir brauchen Russland auch als Führungsmacht eines Vielvölkerstaates, um aufflammende Kämpfe und Kriege zu vermeiden. Und ehrlich gesagt sehe ich nicht, dass die Ukraine Mitglied der EU und erst recht nicht Mitglied der Nato wird. Wir haben in der Ukraine ebenso wie in Russland eine hohe Korruption und die Herrschaft von Oligarchen.
Das Interview ist pures Gold.
 
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Gustavo

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Was heißt das?
Wir haben eine militärisch operative Patt-Situation, die wir aber militärisch nicht lösen können. Das ist übrigens auch die Meinung des amerikanischen Generalstabschefs Mark Milley. Er hat gesagt, dass ein militärischer Sieg der Ukraine nicht zu erwarten sei und dass Verhandlungen der einzig mögliche Weg seien. Alles andere bedeutet den sinnlosen Verschleiß von Menschenleben.


General Milley löste mit seiner Aussage in Washington viel Ärger aus und wurde auch öffentlich stark kritisiert.
Er hat eine unbequeme Wahrheit ausgesprochen. Eine Wahrheit, die in den deutschen Medien übrigens so gut wie gar nicht publiziert wurde. Das Interview mit Milley von CNN tauchte nirgendwo größer auf, dabei ist er der Generalstabschef unserer westlichen Führungsmacht. Was in der Ukraine betrieben wird, ist ein Abnutzungskrieg. Und zwar einer mit mittlerweile annähernd 200.000 gefallenen und verwundeten Soldaten auf beiden Seiten, mit 50.000 Ziviltoten und mit Millionen von Flüchtlingen. Milley hat damit eine Parallele zum Ersten Weltkrieg gezogen, die treffender nicht sein könnte. Im Ersten Weltkrieg hat allein die sogenannte ‚Blutmühle von Verdun‘, die als Abnutzungsschlacht konzipiert war, zum Tod von fast einer Million junger Franzosen und Deutscher geführt. Sie sind damals für nichts gefallen. Das Verweigern der Kriegsparteien von Verhandlungen hat also zu Millionen zusätzlicher Toter geführt. Diese Strategie hat damals militärisch nicht funktioniert – und wird das auch heute nicht tun.

Wurde gerade gestern bei Illner explizit besprochen. :rolleyes:
 
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Und hier noch ein guter Thread als Replik auf die "Verhandlugen!"-Fraktion a la Vad/Varvick/Mützenich.
Bzw. eher eine Kritik an der Art & Weise wie Journalisten diese Dudes (nicht) challengen.

Die Emma hat aber auch in dem Interview einen kolossalen Circle-Jerk hingelegt.

Ich erwarte wirklich mal einen Journalisten, der diese Experten an den verdammten Eiern nimmt und die so dermaßen mit Fakten und Beispielen aus der Vergangenheit zerlegt.
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Die Anmoderation triggert mich ja schon: "Warum jetzt diese Panzerlieferung? Was will man damit eigentlich erreichen? Wo sind jetzt die roten Linien?"
Soll wohl dem Gefühl in der Breite der Bevölkerung irgendwie Ausdruck verleihen.

Ich frage mich generell, wer bei Illner diese Anmoderationen und Einspieler am Anfang zu verantworten hat. Die anderen Sendungen sind jetzt auch nicht gut oder so, aber nur bei Illner sind die Dinger eigentlich immer Realsatire.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Soll wohl dem Gefühl in der Breite der Bevölkerung irgendwie Ausdruck verleihen.
Die es überhaupt nur gibt weil unsere Medien so behindert berichten. Aber die Geisteskranken in der SPD sehen sich im Gegenteil von irgendwelchen „Lautsprechern“ verfolgt, die sie zu „unbesonnnen“ Panzerlieferungen drängen wollen. Zum Glück begegnen Scholz beim Joggen irgendwelche random Polen, die ihm danken, dass er keine Panzer liefert. Kann man sich nicht ausdenken.
 
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Ich fand ja gut, wie erstmal die Grünentante ihre Sorgen beichten durfte, der US-Admiral klarstellte, dass man keinen Angriff auf russisches Territorium unterstütz, Illner schon ganz im Appeaser-Frame frohlockte: "Also dann auch keine Jets, richtig?" und er nur "What? Natürlich sollten wir MiG-29 und F-16 liefern". :lol:
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Neueste Kunst aus der Kulturnation Russland:

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Wir sind links :rofl:Sieht aber ehrlich gesagt auch so nicer aus links. Freie Liebe und Drogen, dagegen hat Russland nen kleinen Jungen (Pädo?) und sonst auch nur langweiligen Scheiss.
 
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Wenn die russische Wirtschaft den Sanktionen auf unbestimmte Zeit standhielte und es schaffte, die europäische Wirtschaft zu erschöpfen, während sie selbst, angelehnt an China, fortbestehen würde, würden die amerikanische Währungs- und Finanzkontrolle der Welt zusammenbrechen und damit auch die Möglichkeit der USA, ihr riesiges Handelsdefizit umsonst zu finanzieren. Dieser Krieg ist daher für die USA existenziell geworden. Ebenso wenig wie Russland können sie sich aus dem Konflikt zurückziehen, sie können nicht loslassen. Deshalb befinden wir uns nun in einem endlosen Krieg, in einer Konfrontation, deren Ausgang der Zusammenbruch der einen oder der anderen Seite sein muss. Unter anderem jubeln Chinesen, Inder und Saudis.
 

Gustavo

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Emmanuel Todd (French pronunciation: [ɛmanɥɛl tɔd], born 16 May 1951) is a French historian, anthropologist, demographer, sociologist and political scientist at the National Institute of Demographic Studies (INED) in Paris. His research examines the different family structures around the world and their relationship with beliefs, ideologies, political systems, and historical events. He has also published a number of political essays, which have received broad coverage in France.

Geballte Wirtschaftsexpertise, wie ich sehe. Da kann man schon mal etwas voraussagen, was nicht mal entfernt wahrscheinlich ist und nach fast einem Jahr auch noch in keiner Weise einzutreten scheint.
 
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Naja, der mann hat halt schon vor 20 Jahren einen Abgesang der USA als Supermacht geschrieben und dabei die immer stärker werdende Beziehung zwischen Russland und Europa als garant für eine neue Weltenordnung herbeigeschrieben. Was er jetzt schreibt ist letztendlich nur das selbe in grün, der hat schon damals Russland als Politischen Akteur und als Wirtschaftsmacht maßlos überschätzt. Passt natürlich in sein weltbild in den Krieg jetzt gleich den Untergang der USA mit rein zu verwursten. Aber wenn es heißt der Westen und Verbündete gegen ein von China gestütztes Russland, dann weiß ich wer da am ende als sieger vom feld geht. Russland hat schon alle mittel gezückt um die eigene wirtschaft (auf dem papier) zu stützen bis hin zur enteignung von ausländischen investoren. Der Kapitalismus hat die Sowjetunion in die knie gezwungen, mit Russland geht das easy.
 
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Naja, der mann hat halt schon vor 20 Jahren einen Abgesang der USA als Supermacht geschrieben und dabei die immer stärker werdende Beziehung zwischen Russland und Europa als garant für eine neue Weltenordnung herbeigeschrieben.
Das war vor 20 Jahren ja auch naheliegend mit George W. und dem frisch demokratisierten Russland. Dass man sich wohl geirrt hat und es nunmal anders gekommen ist, muss man aber echt zugeben können. Das da ist nur peinlich.

Edith: der Kerl ist Fachmann für Demographie. Er sieht wohl, wie Chinas Demographie das Land in eine Katastrophe stürzt und kommt vllt. Deswegen mit seinen Vorschlägen.
Russlands Demographie ist nicht ganz so schlimm wie Chinas, aber auch katastrophal. Und Europas Demographie ist auch am Arsch.
Den USA geht es da deutlich besser. Die sollten besser Freunde bleiben.
 
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Da wird 1x ne analyse geteilt, die nicht im ersten satz erklärt, dass Putin mit dem angriff bereits am ersten tag verloren hat, und alle werden maaad
 

zimms

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Ach komm, welche Analyse denn? Das ist doch alles unbelegte Schwurbelei.

"Ukraine, whose army had been overtaken by NATO soldiers (American, British and Polish) since at least 2014"

"the Russians are therefore in a war that is defensive and preventive"

"America is fragile. The resistance of the Russian economy is pushing the American imperial system towards the precipice"

"If the Russian economy resisted the sanctions indefinitely and managed to exhaust the European economy, while it itself remained, backed by China, American monetary and financial controls of the world would collapse"

"this war has therefore become existential for the United States. No more than Russia, they cannot withdraw from the conflict, they cannot let go. This is why we are now in an endless war"

Am besten wir kapitulieren alle gleich, solange Putin uns noch gnädige Bedingungen vorschreibt.
 
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