Russland mal wieder

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Guter Link, danke. Wie verdorben diese Armee ist, sprengt jede Vorstellung.
Keine Versorgung, keine sinnvollen Einsatzbefehle, Offiziere setzen sich nach hinten ab, der Kommandeur braucht bodyguards und benimmt sich wie ein Krimineller. Was für eine Mongo-Horde.
 
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es ist offensichtlich ein feindseeliger akt eines oder mehrerer verbündeter gegenüber deutschland. das kann man nicht einfach so vom tisch wischen, als wärs ein kleiner diplomatischer affront. abhören unter freunden geht gar nicht, zerbomben kritischer infrakstruktur geht schon klar? das dann auch noch klatschend zu begrüßen ist hart lächerlich. aber wieso ist denn inzwischen egal wer verantwortlich ist? hab ich in den letzten fünf wochen was verpasst?
bringt jetzt auch nüscht diverse andere russische schandttaten in die waagschale zu schmeißen. was da - allegedly - passiert ist, ist richtig harter tobak. vt: die bundesregierung wurde über die sprengung vorab informiert und war einverstanden.
Der Post war eher für dich, weil es dir so wichtig ist, Russland in einem guten Licht stehen zu lassen und der "verkommene" Westen von dir andauernd torpediert wird. Hier gehen ja übrigens die meisten immer noch davon aus, dass es Russland war mit der Sprengung der Pipelines. Bis es eindeutig andersherum nachgewiesen ist, ist das für die meisten die schlüssigste, weil sinnigste Erklärung, so auch glasklar für mich. Russland hat bisher andauernd gelogen, somit ist es eher unwahrscheinlich, dass es in der Causa anders sein sollte.
Ach ja, Gas kam aus Russland über die Rohre ohnehin eh keines mehr an. Die Versorgung wurde von den Russen eingestellt, nicht durch deren terroristischen Akt der Zerstörung. Und der Grund dafür wurde dir hier auch schon genannt: So konnten Vertragsstrafen von R. umgangen werden, die fällig geworden wären, weil der Betrieb einseitig eingestellt wurde. Diese entfallen, da Leitung kaputt.
 
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Der Post war eher für dich, weil es dir so wichtig ist, Russland in einem guten Licht stehen zu lassen und der "verkommene" Westen von dir andauernd torpediert wird. Hier gehen ja übrigens die meisten immer noch davon aus, dass es Russland war mit der Sprengung der Pipelines. Bis es eindeutig andersherum nachgewiesen ist, ist das für die meisten die schlüssigste, weil sinnigste Erklärung, so auch glasklar für mich. Russland hat bisher andauernd gelogen, somit ist es eher unwahrscheinlich, dass es in der Causa anders sein sollte.
Ach ja, Gas kam aus Russland über die Rohre ohnehin eh keines mehr an. Die Versorgung wurde von den Russen eingestellt, nicht durch deren terroristischen Akt der Zerstörung. Und der Grund dafür wurde dir hier auch schon genannt: So konnten Vertragsstrafen von R. umgangen werden, die fällig geworden wären, weil der Betrieb einseitig eingestellt wurde. Diese entfallen, da Leitung kaputt.
Gratz, nur rumgenöle und kein sachlicher beitrag. Die behauptung dass gazprom so Vertragsstrafen umgangen hat, hättest du wenigstens belegen können. Bisher wurde das nur vermutet.
Meine frage an dich war, was sich in den letzten 5 Wochen geändert hat.
 
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Also soweit zu gehen daran irgendwas als "offensichtlich" zu bezeichnen würde ich nicht gehen. Die Informationssperre funktioniert mmn in beide Richtungen, auch im Falle von einer vermuteten oder "bewiesenen" Täterschafts Russland will man dies vielleicht nicht oder nicht jetzt veröffentlich.
 
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Gratz, nur rumgenöle und kein sachlicher beitrag. Die behauptung dass gazprom so Vertragsstrafen umgangen hat, hättest du wenigstens belegen können. Bisher wurde das nur vermutet.
Meine frage an dich war, was sich in den letzten 5 Wochen geändert hat.
Keine Ahnung, aber die schlechte Laune hast du wohl alleine abonniert. Ich jammer nicht, ich feier. Angesichts der fiesen Stiche der ukrainischen Armee, die die "Weltmacht" Russland der Lächerlichkeit preisgibt, ist das auch nicht weiter verwunderlich.


warum sollte es eine informationssperre gegen russische urheberschaft geben?

edit: https://www.faz.net/aktuell/politik...y-offenbar-von-russland-gehackt-18424416.html
das könnte der ursprung der vorwürfe gegen england sein

könnte, hätte, wäre... Nix Genaues weiß man nicht. Sich beschweren, dass ich dir keine komplette Einsicht in Regierungsverträge geben kann, und dann sowas posten. Ich lach mich weg.
 
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Und du meinst die Bundeswehr wäre fähiger? :troll:

Ich habe immer gerne über die Bundeswehr gelästert, aber ja, so eine Leistung würden wir nicht abliefern. Vielleicht keine gute Gute, aber sowas?
Da hatte ja jeder Gefreiter nach der AGA gefühlt mehr Führungsstärke als die Russen. Die Verhältnisse vor Ort an der Front scheinen unbeschreiblich zu sein. Abgekämpfte Berufssoldaten, Söldnereinheiten (die nebenbei reguläre Einheiten wieder an die Front treiben), Tschechenen die plündern und fürs Internet posen, hier und da der FSB und überall planloses Frischfleisch.

Gibts in keinen Russenfilm, hätte mein Opa gesagt.
 
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Einem Medienbericht zufolge haben die russischen Streitkräfte offenbar eine Rückzugsblockade etabliert, um Deserteure aus den eigenen Rängen beim Flüchten aufzuhalten. Dies geht aus einer Tonaufnahme hervor, die der ukrainische Geheimdienst am Donnerstag veröffentlichte, wie das Medium "The Daily Beast" berichtet.

Bei der Tonaufnahme handele es sich um ein abgehörtes Telefongespräch zwischen einem russischen Soldaten und seiner Frau. "Sie haben uns in die zweite Linie zurückverlegt, irgendwo vor uns wird geschossen, aber wir sind erst einmal hier in den Schützengräben", sagt der Mann nach Angaben von "The Daily Beast". " Wir sitzen hier als Rückzugsblockade, verdammt. Wenn jemand zurückrennt, machen wir ihn fertig", heißt es weiter.

Dem russischen Soldaten zufolge seien Häftlinge aus den Gefängnissen an die Front gebracht worden. Die zweite Linie diene dazu, die erste zu "bewachen". "Es ist also unmöglich, wegzulaufen. Sie schießen auf ihre eigenen Leute", sagt der Soldat seiner Frau.
:deliver:
 
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Ich habe immer gerne über die Bundeswehr gelästert, aber ja, so eine Leistung würden wir nicht abliefern. Vielleicht keine gute Gute, aber sowas?
Da hatte ja jeder Gefreiter nach der AGA gefühlt mehr Führungsstärke als die Russen. Die Verhältnisse vor Ort an der Front scheinen unbeschreiblich zu sein. Abgekämpfte Berufssoldaten, Söldnereinheiten (die nebenbei reguläre Einheiten wieder an die Front treiben), Tschechenen die plündern und fürs Internet posen, hier und da der FSB und überall planloses Frischfleisch.

Gibts in keinen Russenfilm, hätte mein Opa gesag

Da muss man aber schon fair sein und den Kontext anschauen. Der Angriff von Russland auf die Ukraine ist ja in etwa so als würde Deutschland in Österreich einfallen.

Wenn niemand in der Armee vom Gefreiten bis zum Hauptmann auch nur im geringsten einsieht, warum man da jetzt nen Krieg führen sollte, kann man halt nicht erwarten, dass da ne tolle missionsbasierte Führung möglich ist. Das geht dann nur mit Druck und Gewalt von oben und wenns dann nicht läuft entstehen so Zustände wie sie beschrieben werden.

Ich würde mal stark in Frage stellen, ob die Bundeswehr in einem vergleichbaren Szenario besser abschneiden würde. Seht ihr unsere Panzer etwa bis vor die Tore Wiens rollen?

Ich sehe dies jetzt aber auch nicht unbedingt als eine wünschenswerte Eigenschaft einer modernen Armee einen völlig bescheuerten Grundmarschbefehl mit hochgradiger Effizienz auszuführen.
 
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Da muss man aber schon fair sein und den Kontext anschauen. Der Angriff von Russland auf die Ukraine ist ja in etwa so als würde Deutschland in Österreich einfallen.

bin ich mir nicht mal so sicher, in deutschland gibt es immer noch eine tendenz zur "pflichterfüllung". siehe corona oder jetzt auch betreffend energiekrise: meldungen über nachbarn, die "energie verschwenden" gehen derzeit durch die decke. wenns irgendwie halbwegs plausibel erklärt werden kann, warum man jetzt humanitär in österreich intervenieren muss, wäre man sicher ziemlich schnell am punkt "stehen nicht völlig dahinter, aber jetzt, wo wir schon mal da sind, machen wir das so gut wie es irgend möglich ist! handwerkerehre!".
 
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bin ich mir nicht mal so sicher, in deutschland gibt es immer noch eine tendenz zur "pflichterfüllung". siehe corona oder jetzt auch betreffend energiekrise: meldungen über nachbarn, die "energie verschwenden" gehen derzeit durch die decke. wenns irgendwie halbwegs plausibel erklärt werden kann, warum man jetzt humanitär in österreich intervenieren muss, wäre man sicher ziemlich schnell am punkt "stehen nicht völlig dahinter, aber jetzt, wo wir schon mal da sind, machen wir das so gut wie es irgend möglich ist! handwerkerehre!".

Ja man Deutschland ist quasi ganz genau gleich schlimm wie russland. Nextlevel putler.
 
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Russland: Mimimi, die Ukraine hat unsere Kriegsschiffe angegriffen, jetzt können wir die Sicherheit des Getreidetransports nicht mehr garantieren.

Ebenfalls Russland:

Scheinbar haben sie noch genügend Kriegsschiffe um zivile Getreidefrachter zu beschießen.
Wäre eine Absicherung der Getreiderouten von Odessa über das Schwarze Meer in die Türkei durch NATO Kriegsschiffe ein Kriegseintritt oder wäre das vertretbar, weil man im Grunde ja nicht schießt sondern nur reagiert wenn Russland ein Schiff abknallt. Und ob der Ivan sich das traut? Am Ende aber wohl zu ballsy so die direkte Konfrontation zu suchen. Dann lieber langsam die russische Schwarzmeerflotte durch gelieferte Technik versenken
 
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welche szenarien haben wir denn jetzt? kann russland die eroberten gebiete über die "zeit" retten? verteidigen ist ja leichter als erobern, manpower/equipment/versorgung? dann abnutzungskrieg bis es zu einem waffenstillstand und friedensverhandlungen kommt? in dem szenario könnte putin sich ggf. halten?

die front zerbröselt, russland wird bis an seine eigene grenzen zurückgeworfen, ggf. sogar verlust krim: putin wäre innenpolitisch erledigt. wohin geht dann die reise? putsch? wer kommt ans ruder, radikalere oder gemäßigtere kräfte? zerfällt russland in weitere teilstaaten? arabische frühling hat ja durchaus gezeigt, dass deposten durchaus ordnungspotential haben und danach erstmal chaos herrscht und so kram wie isis an die oberfläche gespühlt werden.
 

haschischtasche

Ährenpenis
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Naja, in Russland gibt es ja schon eine organisierte politische Opposition die ein Machtvakuum füllen könnte, was beim arabischen Frühling eben nicht der Fall war. Die sitzen momentan aber noch zu großen Teilen im Gefängnis/Gulag/Exil. :ugly:
 
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welche szenarien haben wir denn jetzt? kann russland die eroberten gebiete über die "zeit" retten? verteidigen ist ja leichter als erobern, manpower/equipment/versorgung? dann abnutzungskrieg bis es zu einem waffenstillstand und friedensverhandlungen kommt? in dem szenario könnte putin sich ggf. halten?
Eine Ergebnisprognose macht mMn mittelviel Sinn, solange sich daraus keine alternativen Handlungsoptinen ergeben.
Egal, was Russland halten kann oder nicht -- es gibt derzeit keine sinnhafte Alternative dazu, die Ukrainie mit Material, Geld und politischem Support zu unterstützen.
die front zerbröselt, russland wird bis an seine eigene grenzen zurückgeworfen, ggf. sogar verlust krim: putin wäre innenpolitisch erledigt. wohin geht dann die reise? putsch? wer kommt ans ruder, radikalere oder gemäßigtere kräfte? zerfällt russland in weitere teilstaaten? arabische frühling hat ja durchaus gezeigt, dass deposten durchaus ordnungspotential haben und danach erstmal chaos herrscht und so kram wie isis an die oberfläche gespühlt werden.
Auch hier -- mMn müßige Debatte. Wir können es nicht beeinflussen.
Natürlich kann man interessehalber die Fragen dennoch stellen & diskutieren.
Ich reagiere da so desinteressiert, weil diese Fragen meist von denen gestellt werden, die Dinge implizieren wollen wie:
  • Russland kann das jetzt im Abnutzungskrieg eh halten
  • Und wenn Putin weg ist kommen noch schlimmere
  • Also jetzt schnell Verhandlungslösung aka Ukraine gibt die Gebiete ab & wir frieren den Status quo ein
 
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welche szenarien haben wir denn jetzt? kann russland die eroberten gebiete über die "zeit" retten? verteidigen ist ja leichter als erobern, manpower/equipment/versorgung? dann abnutzungskrieg bis es zu einem waffenstillstand und friedensverhandlungen kommt? in dem szenario könnte putin sich ggf. halten?
Logik diktiert eigentlich das Russland genau das versucht, sozusagen die nun gestartete Rasputiza (Schlamm Season) die grosse Vorstöße extrem erschweren sollte, ausnützt um die Mobilisierten Männer in die Einheiten einzugliedern und Verteidigungslinien zu stärken und für den Winter einzugraben.
Das Problem an dem ganzen ist, das Russland seit gestern eine Grossflächige Offensive an der Donetsk front gestartet hat. Die Front, die allen öffentlichen Informationen zufolge, als die am besten befestigt gilt. Was auf Russland interne Faktoren hinweist, die zu dieser Offensive führt, die für Außenstehende nicht offensichtlich erscheinen.
Macht es fast unmöglich irgendwelche Einschätzungen abzugeben, wie Russland sich in nächster Zeit verhalten wird.

die front zerbröselt, russland wird bis an seine eigene grenzen zurückgeworfen, ggf. sogar verlust krim: putin wäre innenpolitisch erledigt. wohin geht dann die reise? putsch? wer kommt ans ruder, radikalere oder gemäßigtere kräfte? zerfällt russland in weitere teilstaaten? arabische frühling hat ja durchaus gezeigt, dass deposten durchaus ordnungspotential haben und danach erstmal chaos herrscht und so kram wie isis an die oberfläche gespühlt werden.
Auf zerbröseln der Front sollte man in nächster Zeit nicht setzen, Schlicht weil tiefe offensiven nicht wirklich praktikabel sind bis die Böden zufrieren. Was die Ukraine wahrscheinlich von grossen Aktionen abhält. Alles darüber hinaus, keine Ahnung.
 
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Russland ist nun doch wieder beim Getreideabkommen am Start. :deliver:
 
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Weiterhin kleine Nadelstiche setzen und nebenbei überraschende Coups landen wie damals mit der Moskwa, der Offensive bei Charkiw, vor paar Tagen mit der Schwarzmeerflotte oder auch gestern mit den drei Hubschraubern (Wert ca. 48 Mio Scheine), die auf russischem Gebiet, Region Pskow (Flugplatz Weretje), zerstört sowie zwei weitere stark beschädigt wurden.

Es sterben weiterhin hunderte (sogar bis zu 1000) russische Soldaten pro Tag. Das wird so oder so nicht auf Dauer zu kompensieren oder im Inland zu kaschieren sein. Das Spiel auf Zeit läuft auf jeden Fall für die Ukraine, daher wäre es töricht jetzt von ukrainisischer Seite unüberlegte und schlecht geplante Aktionen zu starten, was halt logischerweise auch unterlassen wird.
 
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Wie kann ich mir das eigentlich vorstellen wenn die AFU Städte wie zB Svatove oder auch Kherson zurückerobern wollen? Die Russen, die die Städte besetzt halten, können ja mit ihrer Artillerie aus den Städten heraus auf die anrückenden Verbände der AFU feuern. Die AFU kann ihre Artillerie aber nur begrenzt einsetzen, weil sie ja nicht ihre eigenen Städte in Schutt und Asche legen wollen. Oder ist deren Artillerie zB dank westlicher Technik so präzise, dass bei gegebener Aufklärung russische Stellungen weitgehend ohne kollateralschäden innerhalb der Städte getroffen werden können?
Oder sprintet man bei so einer Offensive sowieso direkt in den Nah- und Häuserkampf sodass man nur einmal das feindlicher Artilleriefeuer überwinden muss und sie dann in der Nahdistanz sowieso nicht mehr gefährlich ist?
 
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Daher werden Städte vorher eingekesselt... hauptsächlich um die Versorgung mit Munition und Reservetruppen zu verhindern und die Verteidiger ausbluten zu lassen. Aber bei den Russen kann man sich ja schon fast sicher sein, dass sie anfangen wegzurennen sobald sie merken, dass sie möglicherweise eingekesselt werden.
So kann man dann sogar die Munition und Geschütze erobern, wie in Izyum geschehen.
 
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Beide Seiten schießen auch in Städte rein, wenn dort militärische Ziele sind.
Die Ukrainer aber mit deutlich präziserer Munition und vermutlich nur, wenn sie auch ein klares Ziel haben. Die Russen gerne auch random, weil sie dank mieser Aufklärung oft gar nicht anders können und weil sie keinen fick geben.
 
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Rechtslage lässt es nicht zu in der Schweiz. Die Regierung kann da gar nichts machen und ist auch schuldlos. Zumal die Schweiz eine echte Trennung zwischen Exekutive und Legislative hat, nicht so wie in Deutschland, wo das über die Parteien de facto eins ist.

Wenn dann müsste also das Parlament zuerst das Gesetz ändern. Das geht natürlich nicht so schnell, muss auch durch zwei Kammern, vermutlich sogar vors Volk. Da sprechen wir von nem 5-jährigen Prozess, politischen Willen vorausgesetzt.

Dieser ist aber auch wirklich keine einfache oder klare Sache. Seit 1814 ist das Neutralitätsgebot tief in die Schweizer Identität eingebrannt. Das ist in etwa so als würde man von Deutschland erwarten die soziale Marktwirtschaft aufzugeben.

Klar kann man den Standpunkt vertreten, Neutralität sei nicht mehr zeitgemäss, man kann aber auch feststellen, dass Europa durchaus noch düstere Zeiten erlebt hat und damals ist die Schweiz mit der Neutralität im Rückblick exzellent gefahren.
 
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Die Konsequenz sollte halt sein jegliche Rüstungsgeschäfte mit der Schweiz auf Eis zu legen und wenn möglich und nötig nach Deutschland oder in zuverlässigere Länder zu verlagern.
 
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Naja, wenn die deutsche Regierung wirklich wollte, könnte sie die Munition halt trotzdem liefern und die Protestnote der Schweiz einfach hinnehmen. Ich vermute nämlich, viel mehr würde da nicht passieren. Im allerschlimmsten Fall gäbe es so etwas wie eine Konventionalstrafe.

Das Verhältnis zur Schweiz ist Deutschland aber wichtiger als Lieferungen an die Ukraine.
 
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