[Rausgeteilt] Geschlechterforschung

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Ich habe einfach den ganz starken Eindruck dass es dir nur ums Poebeln geht. Sobald hier auch nur eine Antwort kommt - 5 Minuten spaeter biste auch da und flamest rum. In diesem Thread sind mindestens 3 Leute die mehr Ahnung vom Thema haben als du. Aber deren Argumente nimmst du einfach nicht zur Kenntnis sondern erzaehlst trotz wiederholter Berichtigung immer noch das selbe wie auf der ersten Seite, obwohl es alles schon ZIG mal wiederlegt worden ist.
 
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Ich habe noch keine studie oder noch keinen beweis der anderen seite gesehen. Alles nur behauptungen. Ich möchte eine studie der genderstudies sehen die der feministischen ideologie entgegensteht oder diese kritisiert. Mit dem pöbeln hab übrigens nicht ich angefangen.
 
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Weisst du, falls du wirklich studierst, was ich nicht glaube, bist du einfach nur eine Schande fuer das deutsche Bildungssytem.
 
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Was hat eine Frauenbeauftragte mit einem Soziologie Genderstudies Lehrstuhl zu tun? Also deine Polemik ist recht langweilig. Gender Studies ist auch kein wissenschaftlicher Feminismus. Aber das weißt du, schließlich hast du dich damit beschäftigt, oder?

Allerdings solltest du dich erstmal mit Kulturwissenschaften und ihren Theorien auseinandersetzen. Machst du nicht, ist mir klar. Du würdest sie sowieso abwerten.

Nichtsdestotrotz besitzen unterschiedliche Wissenschaften verschiedene Methodiken. Natürlich kann man versuchen diese zu Bündeln und zu einem harten Kern zusammenfassen. (Popper) Aber eigentlich ist das nur ein Streit um die Definitionshoheit von Wissenenschaft, der immer mal wieder neu auspendelt, wer nun die Dominanz in Sachen Erkenntnistheorie besitzt. Egal ob Kirche gegen Galileo oder Popper gegen Habermas.
Wichtiger ist, dass es in der jeweiligen Wissenschaft Hypothesen, Axiome und eine klare Logik gibt (hier Konstruktivismus) und man versucht auf Grund von Erfahrungen und meßbaren Beobachtungen Aussagen zu treffen (also nix mit Gott). Daneben muss klar sein, mit was sich die jeweilige Wissenschaft beschäftigen will. Bei Genderstudies geht es im Grunde um kulturelle Ausprägungen von Macht und die Denkonstruktion von ahistorischen Differenzierung. Man kann das Problem natürlich naturalisieren und auf die Natur zurückführen. Dann weist man ihm die Biologie zu und entschärft es somit.

Natürlich weiß ich dann, dass nur eine Frau Kinder gebähren kann. Die Verschiedenen Rollen einer Frau in unterschiedlichen Zeiten, Orten und Gesellschaften erklärt das allerdings in keinster Weise (das ist quasi das Erkenntnisinteresse). Wer also nicht einmal weiß, was die Fragestellung so einer Wissenschaft ist und hier einfach mal mit dem Stichwort Falsizierbarkeit rumwirft, ist einfach ein arroganter Brückebauer.

Mein Beispiel mit der Bombe hat nichts mit "Wissenschaftlichkeit" zu tun, sondern zeigt nur die Indienstnahme von Wissenschaften durch andere.
 
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Kann ich uneingeschraenkt rautieren. Dass er noch nichtmal die Fragestellung versteht sage ich ihm seit 5 Seiten, aber noch nichtmal DASS versteht er @ Golg
 
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Ich möchte eine studie der genderstudies sehen die der feministischen ideologie entgegensteht oder diese kritisiert.

Dein Nachteil in dieser "Diskussion" scheint mir zu sein, dass Du nicht weißt, dass es keine "feministische Ideologie" gibt, die jemand in Studien widerlegen könnte, und dass auch niemand, der "gender studies" oder ähnliches betreibt, sich hauptsächlich damit beschäftigt.

Es ist nicht so, dass Gender studies eine Rechtfertigung liefert für all die Dinge, die Dir in der Gesellschaft nicht zu passen scheinen (Frauenquote, "Gender Mainstreaming", Frauenwahlrecht usw.) - es ist eine Wissenschaft, die untersucht, warum Frauen Ausländer genauso hassen wie Männer, sie aber seltener in Gruppen zu Tode prügeln. Zum Beispiel.
 
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Weisst du, falls du wirklich studierst, was ich nicht glaube, bist du einfach nur eine Schande fuer das deutsche Bildungssytem.

Soll das jetzt deinen vorherigen beitrag zynisch wirken lassen? Richtig w_ie_dersprüchlich.

OgerGolg :

Ich muss allerdings auch bereit sein von meinen axiomen zurückzutreten zu falls ich merke, dass diese nicht auf die realität passen. Der mensch ist nunmal kein theoretisches gedankenkonstrukt und hält sich sicher nicht an irgendwelche axiome die von irgendjemanden aufgestellt wurden.

Ich bestreite nicht dass die kultur und die soziale umgebung die geschlechterrollen maßgeblich beinflusst. Nur konstruiert sich ganz sicher nicht das geschlecht ausschließlich.

Wenn ich z.b lese dass jungen und männer ein besseres orientierungsvermögen und räumliches vorstellungsvermögen haben und das darauf zurückzuführen ist dass sie als kinder öfter im freien waren, dann muss ich den kopf schütteln. Hab auch schon absurdere erklärungsversuche gehört... Ist das für dich wissenschaftlich?

Wenn ich mich schon "geschlechterforschung" nenne, dann bin ich zu einem großen teil auch biologe und greife auf andere forschungsfelder zurück die mir helfen ein entsprechendes szenario möglichst genau und wirklichkeitsnahe zu beschreiben. Ich kann also nicht fundmentale naturwissenschaftliche erkenntnisse ignorieren weil sie mir einfacht passen.

UNd jetzt bring mir doch mal endlich meine geforderte studie oder irgendeinen link der mich von meiner engstirnigen argumentation abbringt, und wir uns nicht dauernd im kreis drehen.

@beispiel bombe : Wenn ich zu den physikern sage "baut mir eine bombe" dann ist nicht die wissenschaft dahinter falsch. IM unterschied kann die wissenschaft die hilft eine ideologie zu stützen (im sinne von rechtfertigen) komplett falsch sein, solange sie der ideologie nutzt.

Achja inb4 und nochmal : intelligent design. Kann mir da mal jemand den unterschied hierzu erklären, geht ja nur um die deutungshoheit :).
 
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wurde bereits erklaert, und NIEMAND verwendet das "Jungs-sind-oefter-im-freien" Argument. Niemand ausser dir.
 
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Nein? Warum hab ich es dann im script von einer dozentin gelesen? Hab ich mir eingebildet? Aber hey wenn du es mir nicht glaubst dann besorg ich es mir.
 
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Also sorry, aber mit so banalen Dingen wie Orientierungsvermögen beschäftigten sich Kulturwissenschaften nicht. Du hast meine Ausführungen nicht verstanden. Kein Mensch (gibt sicher paar Hardcore Konstruktivisten bei den Genderstudies, aber die lass ich mal außen vor), will hier irgendwie genau definieren, wieviel Biologie und wieviel Kultur den Menschen beeinflusst. Im Gegensatz zu dir sucht die Genderwissenschaft nicht die Methode alles besser zu wissen und die perfekte Erkenntnis über den Menschen zu liefern. Das ist übrigens ihre Stärke. Physik und Biologie erklären soviele Dinge NICHT. Die Grenzen eines Faches zu kennen ist wichtig. Wenn ich wissen will wie Kinder zur Welt kommen, werde ich nicht die Geschlechterforschung zu rate ziehen. Wenn ich wissen will wie sich eine Frau in einer bestimmten sozialen Situation verhält, frage ich eher den Soziologen. Natürlich gibt es es überschneidungen. Aber es kommt immer auf die Problemstellung an.

Der monolithische Block einer "wissenschaftlichen Feministenfront" existiert nur in deinem Kopf. Die Theorien sind in ihren Wissenschaften immer wieder heftig diskutiert worden und werden auch teilweise verworfen. Wenn ein Politiker fragt, welche Probleme gesellschaftliche Rollen mit sich bringen, wendet er sich eben an Soziologen. Wenn sie bomben bauen wollen am blöde Physiker. So ist das leben und du bist anscheinend auf der Seite der Deppen.

Ich habe schon mehrmals den Unterschied zu Intelligent Design erklärt. Wenn du es nicht liest, selbst schuld.
 
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Das ist genau der Punkt, du kritisierst nicht die GS. Du kritisierst das, was du in deiner Unkenntnis fuer GS haeltst.
 
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ne eigentlich will er nur über Feministinnen abkotzen und endlich einen Männerbeauftragten. Damit er sich über die Diskriminierung der Jungs auf dem Pausenhof ausweinen kann. Wie unmännlich!
 
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Wie waers, @ Sokrates, wenn du einfach mal, um PRODUKTIV die Diskussion voranzubringen, eine glasklare Definition von GS bringst, so wie DU es verstehst. Sonst reden wir hier weiter ueber unterschiedliche Dinge.

Also: definiere GS.
 
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Ich habe doch letztens einen link gepostet ( eine seite davor) von der homepage eines genderstudies lehrstuhls.

Da scheint es eher so als würden die hauptströmungen von den "HardcoreKonstruktivisten" ausgehen oder?
Zumindest habe ich das so rausgelesen, und auch in diversen anderen quellen stand auch nur etwas von "keinerlei" auswirkungen des biologischen geschlechts auf das soziale.
Ihr behauptet jetzt das wären nur ein paar, habt ihr mir irgendeinen beweis oder beleg dafür dass die konstruktivisten nur einer minderheit angehören?

Was ich unter genderstudies verstehe habe ich doch schon in diversen zitaten dargelegt. Seite 1... oder seite 4.
 
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"Die vorherrschende Grundlage moderner Diskurse und Wissenssysteme, nämlich dass durch das biologische Geschlecht auch eine natürliche soziale Trennung der Geschlechter erfolgt, wird in den Gender Studies abgelehnt.Man geht vielmehr davon aus, dass das Geschlecht konstruiert wird durch soziale und kulturelle Praktiken und Strukturen. Es besteht also kein kausaler Zusammenhang zwischen dem biologischen Geschlecht und der Rolle in der Gesellschaft. Während das biologische Geschlecht in der Regel feststeht, ist Gender dementsprechend variabel und veränderbar."

"Gender bezeichnet ein von sozialen und kulturellen Umständen abhängiges Geschlecht und damit eine soziokulturelle Konstruktion.

Besonders die Gender Studies bestreiten einen kausalen Zusammenhang von biologischem und sozialem Geschlecht und dessen Kontinuitätsbestreben. Das soziale Geschlecht wird vielmehr als eine Konstruktion des Geschlechts (Doing Gender) verstanden."

Auf dem aufbauend untersuchen die genderstudies die unterschiede zwischen mann und frau in der kultur, gesellschaft und dem wandel in der geschichte.
"Gender Studies beschäftigt sich mit den Unterschieden zwischen den sozial und kulturell konstruierten Geschlechtern."
 
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Du scheinst das Wort "Definition" nicht zu verstehen. Davon abgesehen zeigt dein Wiki Zitat ganz eindeutig, dass du keine Ahnung hast wovon du sprichst. Das Zitat zeigt naemlich, dass die Biologie nicht Forschungsgegenstand ist, sondern dass vielmehr die soziale Interpretation von Geschlecht untersucht werden soll. Das habe ich dir aber auch schon vor SEITEN gesagt. Dass naemlich die Biologie schlicht und ergreifend nicht THEMA ist. Genausowenig wie sich ein Linguist mit der Anatomie von Stimmbaendern befassen muss, und genausowenig wie sich ein Psychotherapeut mit Neurologie beschaeftigen muss, genausowenig muessen sich die GS mit Biologie befassen. Was du hier seit SEITEN machst, ist gegen etwas zu protestieren, das es nur in deiner Vorstellung gibt. Ich finde das persoenlich EXTREM sinnlos.
 
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Stimmt, ich verstehe das wort defintion nicht. Kannst du mir mal deine geben?

Ich kann NICHT die geschlechter losgelöst von ihrer biologischen "identität" betrachten und behaupten alle unterschiede wären sozial konditioniert, also anerzogen. Denn dann ist die erklärung der momentan beobachtbaren unterschiede falsch oder unvollständig.

Das wäre so als würde ich den klimawandel betrachten und sagen, dass jegliche abweichung von der norm und jede temperaturerhöhung NUR vom menschen ausgeht und nicht irgendwelchen natürlichen schwankungen unterliegen kann. Dann bekomme ich nämlich eine ziemlich falsche vorstellung davon wie stark der mensch tatsächlich daran beteiligt dass sich das klima erwärmt. Ich kann nicht eine beobachtung die mehere ursachen hat, schlichtweg auf eine ursache festlegen, alle anderen außen vor lassen und mir dann eine erklärung zurechtbasteln die nur eine ursache berücksichtigt und alle anderen ausschließt.
 
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Was hat der letzte Satz nun mit Feminismus zu tun? Oder mit Orientierungsvermögen? Und wieso macht er dich so wütend? Verstehst du ihn nicht?

Man müsste wohl nicht hinzufügen: "Unterschiede und Funktionen von sozial und kulturell konstruierten Geschlechtern, verstanden als Gender."
 
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Ich kann NICHT die geschlechter losgelöst von ihrer biologischen "identität" betrachten und behaupten alle unterschiede wären sozial konditioniert, also anerzogen. Denn dann ist die erklärung der momentan beobachtbaren unterschiede falsch oder unvollständig.

Das wäre so als würde ich den klimawandel betrachten und sagen, dass jegliche abweichung von der norm und jede temperaturerhöhung NUR vom menschen ausgeht und nicht irgendwelchen natürlichen schwankungen unterliegen kann. Dann bekomme ich nämlich eine ziemlich falsche vorstellung davon wie stark der mensch tatsächlich daran beteiligt dass sich das klima erwärmt.

sorry du bist einfach nur unglaublich beschraenkt. Es tut echt weh.
 
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Und mir ist es im Endeffekt egal, jeder hier sieht dass du Unrecht hast, geifer halt weiter vor dich hin, keine Sau interessierts.
 
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naja aber er hat doch mit dem Punkt recht, wenn das was er schreibt echt so ist. Wenn es so ist dass die Biologie komplett ignoriert wird, weil man sie nicht thematisiert, dann kann man doch genrell keine Aussagen machen. Wie kann ich ne Aussage darüber machen wie schnell ein Auto fährt, wenn ich nur den Motor in Betracht ziehe, aber alles andere (Luftreibung z.b.) ignoriere. Ich kann doch nur ne halbwegs richtige Aussage machen, wenn ich es beides mit in die Diskussion bringe und zusammen analysiere / interpretiere.
Natürlich liegt es nahe, dass ein 150PS auto schneller als ein 140PS Auto ist. Wenn das 140PS auto aber nen Rennauto (mit 140 PS :ugly: ) und das Auto mit 150PS nen Müllauto ist, dass nur im ersten Gang fährt, dann ist das 140PS auto immernoch schneller.

Ich vermute btw, dass hier nur keiner Bock auf die Diskussion hat und deswegen Sokrates der einzige ist mit diesem Standpunkt.
 
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Hey Toad,

wenn du dir den Thread durchliest wirst du sehen dass in den GS einfach eine Fragestellung gestellt wird, die absolut nichts mit Biologie (nicht mal im entferntesten) zu tun hat. Das waere in etwa so, wie wenn Du einem Juristen vorwirfst, nicht ausreichend auf die psychologischen Mechanismen, die zu einem bestimmten Gesetz gefuehrt haben, einzugehen. Schlicht und ergreifend darum geht es, dass eine Wissenschaft dafuer haftbar gemacht werden soll, einen Gegenstand nicht zu beruecksichtigen, den sie von vornerherein ausschliesst. Und ohne derartige Ausschliessungen gaebe es gar keine einzelnen Disziplinen.

Aber steht alles im Thread ;).
 
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naja 10 seiten dafür durchlesen ist halt etwas happig, ich hab jetzt die letzten 2 glaube gelesen von daher sry dafür aber mehr muss um die Uhrzeit aber auch nicht sein.
Also greife ich mal auf deine Analogie ein und hoffe dass sie nicht nur zum halbwegsverständnis gedacht war sondern komplett darauf anwendbar ist^^

Beim Juristen ist es aber von Bedeutung, nur dass es recht schwer ist beides hinzukriegen. Deswegen ist es in Ordnung, wenn da ein Gutachter den Job des Psychologen oder whatever macht und die Juristen die Meinung des Psychologen in ihr Urteil mit einfließen lassen.

Das Äquivalente dazu wäre, wenn es einen Biologen und einen GSler gibt die beide ihre Erklärungen zu einem Punkt haben ( der eine sagt X wird durch A verursacht, der andere sagt durch B) und es liegt letztendlich an einem dritten zu entscheiden was mehr Einfluss hat bzw was wieviel.
Dummes Beispiel: Wenn ich die Gewichtskraft von mir auf der Wage ausrechnen will, ist z.b. so nen winziges Epsilon wie der Stand des Mondes reeeeeelativ scheiß egal.
Wenn ich aber irgendwas zu den Gezeiten ausrechnen will, ist der Mondstand höchst wahrscheinlich nicht mehr so scheiß egal.
 
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Naja, die Sache ist dass (Sozio-)Biologie und GS voellig unterschiedliche und inkompatible Fragen stellen.

Die Soziobiologie fragt, welche sozialen Verhaltensweisen aus der genetischen Struktur des Menschen erwachsen.

Die GS fragen, wie die Kategorie "Geschlecht" gesellschaftlich interpretiert wird.

Dabei geht es gar nicht um "besser" oder "schlechter", es sind schlicht und ergreifend zwei voellig unterschiedliche Fragen. Wenn Du Dir die Frage stellst, was der Sinn des Lebens ist, kann ich Dir schlecht vorwerfen, dass Du nicht die Frage nach dem Urknall stellst (oder so). Wenn jemand sich dafuer interessiert, wie Geschlecht sozial interpretiert wird, ist das seine Sache, und man kann ihn nicht dafuer kritisieren, dass er nicht eine voellig disparate Fragestellung betrachtet.

Auf die Spitze getrieben waere das so: Du stellst Dir eine Frage ueber Physik, und ich kritisiere Dich dafuer, dass Du die Frage nicht theaterwissenschaftlich angehst ;).
 
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Das waere in etwa so, wie wenn Du einem Juristen vorwirfst, nicht ausreichend auf die psychologischen Mechanismen, die zu einem bestimmten Gesetz gefuehrt haben, einzugehen.

Beim Juristen ist es aber von Bedeutung, nur dass es recht schwer ist beides hinzukriegen. Deswegen ist es in Ordnung, wenn da ein Gutachter den Job des Psychologen oder whatever macht und die Juristen die Meinung des Psychologen in ihr Urteil mit einfließen lassen.

Daniels hat von dem Rahmen gesprochen, quasi wie das Gesetz entsteht. Nicht, dass ein Psychologe auch im Prozess seine Rolle sinnvoll spielt. Was er sagen will. Man kann wissenschaftliche Fragen stellen, die sinnlos sind wenn sie an die falsche Disziplin gestellt werden.
 
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also geht es darum, dass die gs sich fragt was die Gesellschaft von ner Frau oder nem Mann erwartet und dass wir deshalb wegen sozialem Druck eventuell so handeln, wie man es von uns erwartet? Losgelöst vom eventuell biologischem Aspekt.
Also wenn ich mich jetzt fragen würde was findet eine Frau an nem Mann interessant und umgekehrt könnte ich damit argumentieren, dass die Bilder dafür z.b. stark aus Film und co geprägt sind, da Mädchen schon im kleinen Alter lernen, dass starke, heroische Männer die geilen im Film sind und Jungs lernen, dass Megan Fox die geilste ist, obwohl sie im Film ziemlich dumm ist. Also natürlich nur als Beispiel, keine Ahnung ob sowas haltbar wäre. Nur um die Rangehensweiße zu verstehen.

richtig verstanden? Tue mich schwer damit zu nen Beispiel zu
Die GS fragen, wie die Kategorie "Geschlecht" gesellschaftlich interpretiert wird.
zu finden um zu überprüfen ob das was ich denke richtig ist :ugly:

€: Ah das von samael unter mir hat glaube ich zu Verständnis geführt
 
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Wenn man in einer kulturvergleichenden studie feststellt, dass es in einen bestimmten bereich große unterschiede zwischen den erhaltenen daten gibt, das müssen nicht einmal gegensätzliche ergebnisse sein, man stellt einfach fest, dass in einer kultur ein spezifischer unterschied zwischen den gendern extrem ausgeprägt ist und in einer anderen kultur der selbe unterschied zwar auch vorhanden aber im vergleich nur minimal ist, dann kann man zwar davon ausgehen, dass es einen biologischen unterschied gibt, hätte dieser unterschied eine rein biologische ursache, müsste er aber überall ungefähr gleichstark ausfallen. Die genderstudies würden sich in dem fall nun mit der frage beschäftigen, warum der unterschied in der einen kultur so groß und in der anderen so klein ausfällt um das zu tun muss man sich nicht mit dem biologischen effekt ansich ausseinandersetzen, sondern man muss die ursache finden warum dieser effekt in der einen kultur so stark und in der anderen so schwach ausfällt und das ist nunmal eine frage, die vollkommen losgelöst von der biologischen seitze betrachtet werden kann.
Dabei ist es völlig egal was dieser effekt ist, das ist erst einmal vollkommen wertneutral. Wenn dann irgendwelche politiker der meinung sind, dass ein spezifischer effekt schlecht sei und die genderstudies bemühen um festzustellen, was den effekt verstärkt und was man dagegen tun kann, kann man das wohl kaum den genderstudies vorwerfen.
Genausowenig, wie man charles darwin vorwerfen würde, dass die nazis und andere sozialdarwinisten seine erkentnisse für ihre politische agenda missbraucht haben.
 
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Ok, also ist das Ergebnis, was wir in der Relatät sehen nicht von der Biologie gelöst, sondern das was wir in der Realität feststellen ( "Mädchen sind um X schlechter als Jungs" als Bsp.) hängt durchaus (evtl.) von mehreren Komponenten ab: Dem Gender A und dem Geschlecht B
und A + B + C = X, wobei C := unbekannte Variabeln sind.
Es geht folglich nur darum A zu minimieren, sollte X ein negativer Effekt sein, unabhängig davon ob B und C existieren und ob man überhaupt was dagegen tun kann.
Also um aus Beispiel zurück zu kommen: Wenn Mädchen tatsächlich wegen irgend etwas biologischen schlechter in Mathe sein sollten kann man dagegen nichts machen, aber man kann wenigsten dagegen wirken, dass die Eltern nem Mädchen sagen "du brauchst eh kein Mathe / du kannst eh kein Mathe als Mädchen", was dazu führt, dass sie zusätzlich zu dem eventuell vorhandenem Nachteil auch noch weniger Arbeit da rein steckt, da sie es laut eltern ja eh nicht braucht / kann und folglich noch schlechter ist als normal (wenn überhaupt)
 
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Kulturwissenschaften/Sozialwissenschaften untersuchen dieses "A" (d.h. den Faktor "Kultur") erstmal. Was man dann daraus ableitet ist eine andere Frage. Ich würde es nicht per se mit einer normativen Handlung verbinden. Faktisch ist das oft der Fall. Aber man braucht ja auch Physiker um neue Bomben zu bauen :) Wenn man aber so etwas wie GS verstehen will, muss man erstmal schauen was die eigentlich für Fragen stellen und wie sie Theorien bilden. Das "minimieren" ist erstmal eine Politisierung, die hier Sokrates latent in die Diskussion bringt. Sein Ziel ist die GS zu diffamieren. Deshalb stimmte ich dir nur halb zu Toadesstern
 
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Mal ernsthaft, fällt euch eigentlich nicht auf dass ihr euch ANDAUERND widersprecht, inkonsistent in euren behauptungen (auch untereinander) seid und ANDAUERND von punkt zu punkt springt, anstatt erstmal bei einem diskussionspunkt zu bleiben.

Erst beziehen GS die biologie mit ein und verwenden sie in ihren studien, dann überhaupt nicht, dann doch wieder, dann kommt die behauptung GS hat gar nichts mit biologie zu tun sondern beziehen sich lediglich auf die kulturellen und sozialen einflüsse. Bitte was jetzt?

Was heißt denn für dich untersuchen? Etwas einfach nur zu beobachten oder auch daraus schlüsse abzuleiten? Ich glaube den punkt sollten wir klären.

Und noch was : Wenn ich dinge werteneutral einfach nur untersuchen möchten dann stelle ich nicht a pripori irgendwelche unbewiesenen axiome auf oder?
 
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Du ziehst hier immer die Biologie mit rein. Ich habe immer davon gesprochen, dass es zwei Wissenschaften sind, die eine völlig unterschiedliche Methode haben, andere Frage stellen. Außerdem ist sogar ihr Untersuchungsobjekt ein anders. Das verstehst du aber nicht. Schade. Es ist echt dreist hier zu behaupten, man widerspreche sich. Wo hat hier jemand geschrieben, dass sie die Biologie mit einbezieht?

Achso du stellst also immer BEWIESENE AXIOME auf. Ist ja interessant.

Nur soviel: zwischen beobachten und schlüsse ziehen steht immer noch eine Theorie, übrigens in JEDER Wissenschaft. Das meine ich ganz simpel gesagt mit untersuchen. Dieser Dreisatz aus: Problemstellung, Analyse und Theorieanwendung.
 
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Dann schau dir doch an was deine "Mitstreiter" auf seite eins geschrieben haben.

Ich verstehe das ganze immer noch nicht, wenn es zwei verschwiedene wissenschaften sind wieso stellt man dann axiome auf die man gar nicht braucht. Erklär mir das doch bitte.
Was für eine theorie wende ich dann bitte an. GIb mir doch mal ein typisches konkretes beispiel dafür wie die GS arbeiten. Das würde das ganze erheblich vereinfachen.
 
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Ja ich schreib doch nicht für andere (außer bei ticor, jackdaniels und pivo. Diesen Leuten trau ich a priori eine gute Meinung zu *G*). Außerdem habe ich Seite 1 gar nicht gelesen. Brauch ich auch nicht. Ich schreibe hier nur gegen deine Diffamierungen aus Unwissenheit und aus purer Arroganz gegenüber anderen Wissenschaften.
Auf den rest geh ich nicht ein. Nur soviel Axiome sind in diesem Kontext erkenntnistheoretische Hypothesen und JA die ändern sich mit der Zeit. Das ist eine Frage der Philosophiegeschichte. Die Gründe warum sie sich ändern sind vielfältig.
aber ich verstehe deinen Satz mit den "Axiomen die man gar nicht braucht" nicht? Was meinst du bitte damit.

Ein Baustein der Theorie wurde oben schon beschrieben. Erstmal die Trennung von Sex and Gender. Butler hat das noch weiter getrieben. Ich denke du kennst dich da so gut aus.
Außerdem kommt es eben auf die Problemstellung an. Hier wird untersucht wie Menschen und ihr Verhalten auf den Aspekt "Geschlecht" zurückgeführt werden und wie diese Geschlechterrollen entstehen und welche gesellschaftlichen Funktion diese kulturelle Praxis hat. Ein potentielles Beispiel wäre die Frage, wieso Werbung sehr stark über Gendercodes arbeitet und welche Zuschreibungen in Werbungen auftauchen. Oder welche Männlichkeitsvorstellungen im Militär vorherrschen und wie das den sozialen Raum der Kaseren bestimmt (nur zwei willkürliche Fragen). Daran hängen Fragen nach Rollenmustern, Machtverteilungen oder persönlichen und gesellschaftlichen Erwartungen.
 
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Ok gehen wir mal auf das beispiel werbung ein :
Wenn ich untersuchen will wieso z.b so oft leicht bekleidete frauen in der werbung auftauchen dann kann ich nicht a priori ausschließen dass männer dadurch aufgrund ihrer biologie stärker darauf angesprochen werden als es anders herum der fall wäre? Oder diese gendercodes in der werbung möglicherweise den biologischen "instinkt" oder auch immer man das nennen mag der menschen ansprechen, und deswegen ein produkt attraktiver machen.

Oder ich stelle eine studie an die feststellt dass frauen irgendwo benachteiligt werden. Z.b kommen auf 1 professorin ca. 10 professoren, würden die genderstudies das untersuchen müssten sie ja zwangsläufig zu dem schluss kommen dass frauen in der hinsicht benachteiligt sind oder?
 
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Ok gehen wir mal auf das beispiel werbung ein :
Wenn ich untersuchen will wieso z.b so oft leicht bekleidete frauen in der werbung auftauchen dann kann ich nicht a priori ausschließen dass männer dadurch aufgrund ihrer biologie stärker darauf angesprochen werden als es anders herum der fall wäre? Oder diese gendercodes in der werbung möglicherweise den biologischen "instinkt" oder auch immer man das nennen mag der menschen ansprechen, und deswegen ein produkt attraktiver machen.

Oder ich stelle eine studie an die feststellt dass frauen irgendwo benachteiligt werden. Z.b kommen auf 1 professorin ca. 10 professoren, würden die genderstudies das untersuchen müssten sie ja zwangsläufig zu dem schluss kommen dass frauen in der hinsicht benachteiligt sind oder?

Schwachsinn es gab mehrere Kulturen in denen dicke Frauen ansprechender waren als duenne. In diesen wuerde eine 200 Kilo Frau zum kauf eines Kondoms einladen und nicht das Supermodel. In Suedamerika findenn die Menschen Blonde mehr exotisch (da fast nicht vorhanden) folge ist du wirst mehr Blondinen in Werbungen sehen was widerum dazu fuehrt das sich Maedchen die etwas auf ihr aeusseres geben sich blondieren. Was wiederum dazufuehrt das unter Maennern die Regel gilt Blond = Huebsch.

Ausserdem werden in JEDER Wissenschaft Dinge die im Tatsaechlichen vorkommen ignoriert um etwas herauszufinden.
z.B um die Beschleunigung der Gravitation der Erde zu messen musste die Luft ausser acht gelassen werden sprich man misste in einem Vakuum was es so auf dieser Welt gar nicht geben kann.
 
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Hab ich hier irgendwas von dünnen frauen geschrieben? Ich weiß nicht, liest du gerne in meine text etwas rein wo gar nicht drin steht.

Du verstehst auch nicht den unterschied zwischen weglassen und vernachlässigbar. Das mit der gravitation und dem luftwiderstand würde ich an deiner stelle auch nochmal überdenken.
 
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Mal ernsthaft, fällt euch eigentlich nicht auf dass ihr euch ANDAUERND widersprecht, inkonsistent in euren behauptungen (auch untereinander) seid und ANDAUERND von punkt zu punkt springt, anstatt erstmal bei einem diskussionspunkt zu bleiben.

Erst beziehen GS die biologie mit ein und verwenden sie in ihren studien, dann überhaupt nicht, dann doch wieder, dann kommt die behauptung GS hat gar nichts mit biologie zu tun sondern beziehen sich lediglich auf die kulturellen und sozialen einflüsse. Bitte was jetzt?
?

Ob man die biologie in die betrachtungsweise mit einbezieht, sie mit einbeziehen muss oder nicht, kommt halt auf den einzelfall an, aber du bist irgendwie zu dumm das zu checken.
 
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Ok gehen wir mal auf das beispiel werbung ein :
Wenn ich untersuchen will wieso z.b so oft leicht bekleidete frauen in der werbung auftauchen dann kann ich nicht a priori ausschließen dass männer dadurch aufgrund ihrer biologie stärker darauf angesprochen werden als es anders herum der fall wäre? Oder diese gendercodes in der werbung möglicherweise den biologischen "instinkt" oder auch immer man das nennen mag der menschen ansprechen, und deswegen ein produkt attraktiver machen.

So, da die Gene, die wir aus der Steinzeit mitbringen, sich in den letzten Tausend Jahren wenig geändert haben dürften, könnte sich hier doch die Frage stellen: Warum machen Dich dünne Frauen mit riesigen Brüsten mehr an als dicke Frauen mit überdimensionalem Hintern? Warum findet die Mehrheit der Männer gebräunte Frauen attraktiver als blasse? Und, jetzt die Pointe: Warum gibt's in indianischen Gesellschaften das Schönheitsideal der dicken Frau und warum fanden vor hundert Jahren die Männer eher die blassen Frauen schön?

Du siehst, dass Gene als Erklärung nicht ausreichen, und das wäre jetzt ein Fall für die Sozialwissenschaften. Könnte übrigens auch ein Soziologe erklären, müsste nicht GS sein. Aber könnte eben.

Was dann Politiker oder Feministen aus den Ergebnissen dieser Forschung machen, hat erstmal nichts mit GS zu tun. Auch wenn es sein kann, dass einige GS-Forscher das gut finden.
 
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Hab ich hier irgendwas von dünnen frauen geschrieben? Ich weiß nicht, liest du gerne in meine text etwas rein wo gar nicht drin steht.

Du verstehst auch nicht den unterschied zwischen weglassen und vernachlässigbar. Das mit der gravitation und dem luftwiderstand würde ich an deiner stelle auch nochmal überdenken.

bist du mal begreifst das es egal ist ob es um duenne dicke oder leichbekleidete Frauen geht.

In einer Gesellschaft in der alle Menschen leichtbekeleidet rumlaufen wuerden wuerde das fuer Maenner nicht ansprechender wirken denn sowas sieht er jeden Tag. Hoechstwahrscheinlich wuerden sich dann stark bekleidete Fetische entstehen (Oh ja zieh den schweren Pulli ueber deine Brust).
 
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