Mir geht es in erster linie darum, dass man sehr vorsichtig gegenüber "wissenschaften" sein muss, die einer gewissen ideologie folgen und bemüht sind diese durch ihre "forschungen" zu stützen, das nennt man junkscience.
Ich meine betrachten wir das ganze doch mal objektiv. Genderstudies ist nur ein neuer name für die einstigen womenstudies, welche nunmal klar vom feminismus beeinflusst sind auch auch klar aus diesem hervorgehen.
99% der wissenschaftler sind da nunmal frauen, wobei diese sicher bekennende feministinnen sind. Ich hab hier ja mal nen link zu nem podcast gepostet indem sich eine "oldschool" feministin kritisch dazu äußert.
Ich habe mehrere links gebracht die meine argumente stützen, u.a sogar eine einleitung für die genderstudies von der homepage des lehrstuhls. Ich weiß nicht wie man da dauernd das argument "5min wikilink" bringen kann, damit hab ich mich sicher länger als 5min auseinander gesetzt. Ich schau mir sicher nicht nur einen wikilink an und urteile deswegen eine ganze wissenschaft ab, ich habe bereits mehrmals geschrieben dass ich mit solchen leuten seitenweise diskutiert habe und einen ganz guten eindruck von deren "lehre" habe.
Man muss doch naiv sein um zu glauben, dass eine wissenschaft die so beinflusst von diversen feministischen theorien ist, obejektiv sein kann. Es finden sich sogar explizit in dem von mir geposten link GENAU die argumente die ich hier gebracht habe (ohne dass ich vorher den entsprechenden link gelesen habe, den habe ich erst später gefunden).
In dem steht sogar, dass es manche für ein tabu halten überhaupt nach unterschieden zu suchen, da dann garantiert welche gefunden werden würden, was wiederum dazu führt dass man bestimmte patriarchale strukturen als "biologisch determinert" ansehen kann.
Weiterhin kam von mir das argument, dass falls man nach unterschieden suchen würde (von seiten der genderstudies)das nicht unbedingt heißen muss dass auch welche gefunden werden würden (steht auch so in dieser einleitung).
Meine kritik ist keine "wissenschaftskritik" sondern liest sich eher so wie wenn ich ein parteiprogramm kritisiere. Für mich ist das politik nichts weiter.
Ich meine wie kann man überhaupt eine pseudowissenschaft entlarven, wenn man nicht auf die grundthesen eingeht und diese als unwissenschaftlich hinstellt? Wenn ich einen wikilink poste dann nur um einen groben überblick zu verschaffen, man sollte da unterscheiden zwischen einen groben überblick verschaffen und genauen ins detail gehenden untersuchungen. Es nutzt mir auch nichts auf einzelne studien einzugehen, dazu fehlt mir schlichtweg die kompetenz und selbst wenn ich sie hätte wäre die interpretation daraus, eben eine interpretation. Man KANN also nur bei den grundthesen anstetzen und diese als unwissenschaftlich hinstellen.
So wie jackdaniels das sieht müsste man ohne weiteres intelligent design als echte wissenschaft annehmen, und diese auch mit entsprechendem respekt behandeln (wird ja in mehreren amistaaten als alternative unterrichtet), nur da störts keinen wenn man sagt "höhhö die reaktionären ungebildeten amis omfg".
Genausowenig kann ich an die homöopathie glauben und diese als wissenschaft anerkennen, wenn ich auch an die naturwissenschaften glaube. Diese dinge sind miteinander unvereinbar, also entweder oder. Beides geht schlichtweg nicht. (ja und dazu habe ich die kompetenz)
Es stört auch keinen wenn rassenlehre und "schädelforschung" als ideologisch verseuchte pseudowissenschaft dargestellt werden.
Es geht mir schlichtweg (deswegen hat das ganze auch im homöpathie für schwulenheilungsthread angefangen) darum, dass wir eben im zeitalter der politischen korrektheit leben in dem gilt "es kann nicht sein was nicht sein darf", und dass das dann eben solche erscheinungen hervorbringt, es ist nur logisch konsequent. Diese dinge sind an unser momentanes politisches klima gebunden, sie sind nicht zeitlos. Sie würden sofort verschwinden wenn wir rechtsreaktionär wären. Mathematik interessiert es nicht ob G.W. Bush präsident ist oder adolfstalin.
Die genderstudies leiten aus ihren erkenntnissen entsprechende politische forderungen ab, die auch so beschlossen und umgesetzt werden, egal ob das reine theorien oder vermutungen sind. Entsprechend wird zwang ausgeübt, egal ob deren theorien bewiesen oder zutreffend sind.
Frag mal die leute auf der straße was "gendermainstreaming" ist und was man darunter versteht, ich wette 99% hat nicht den blassesten hauch einer ahnung, aber dennoch werden entsprechende programme umgesetzt.
Es ist einfach gefährlich das ganze so vorbehaltslos hinzunehmen, es traut sich eh keiner etwas dagegen zu sagen der ein politisches amt oder eine sonstige öffentliche stellung einnimmt, denn eine solche person muss entweder selbst eine frau mit entsprechenden referenzen sein die kritik übt (und solche frauen gibts sogar), oder sie wird als ignorant, reaktionär und sexistisch diffamiert.