[Rausgeteilt] Geschlechterforschung

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Oh man....über was diskutieren wir da eigentlich... Es gibt durchaus erklärungsmodelle dafür wieso die menschen früher eher auf dickere frauen standen (z.b dürreperiode) oder warum blondinen bevorzugt werden (unterschiede machen anziehend, z.b mischformen wie mulatten oder euroasiatische mischungen).

Dass die kultur da natürlich einen effekt darauf hat bestreite ich ja gar nicht, es geht nur darum dass man nicht sagen kann nur weil etwas nicht 100% homogen zwischen allen kulturen und allen epochen als DAS schönheitsideal galt, jetzt jeder mensch per se gleichermaßen homosexuell wie heterosexuell (und alles dazwischen) ist und die heterosexualität nur eine anerzogene norm ist.
 
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Dir geht's in jedem post um irgend was anderes, dabei weisst du nicht mal womit sich genderstudies beschäftigen und hast auch noch die frechheit anderen vorzuwerfen sie würden inkonsistent argumentieren.
Also ich klinke mich hier jetzt aus und verbleibe mit dem zitat:
"Mit Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens."
 
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Ihr führt hier grad schon wieder eine Diskussion die Golg so, glaub ich, gar nicht gemeint hat. Dass "Werbung so viel über Gendercodes" läuft bezieht sich selbstverständlich auf genderspezifische Sachen, daher ja auch die Trennung von Sex und Gender. Es geht also weniger um leichtbekleidete Frauen, als um Frauen die putzen und in der Küche sitzen, Männer die schnelle Autos fahren usw. Nur weil es bei manchen Problemstellungen durchaus auch die Möglichkeit gibt ähnliche sexspezifische Fragen aufzustellen heißt das nicht, dass man diese auch zwangsläufig vermischen muss. gender studies beziehen sich nunmal auf gender, nicht auf sex.

€:
Ja ich schreib doch nicht für andere (außer bei ticor, jackdaniels und pivo. Diesen Leuten trau ich a priori eine gute Meinung zu *G*).
Yay! :klatsch:
 
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Dir geht's in jedem post um irgend was anderes, dabei weisst du nicht mal womit sich genderstudies beschäftigen und hast auch noch die frechheit anderen vorzuwerfen sie würden inkonsistent argumentieren.
Also ich klinke mich hier jetzt aus und verbleibe mit dem zitat:
"Mit Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens."

Ach halt doch einfach die fresse, ernsthaft. Wo gehts mir jedesmal um was anderes, ich gehe nur auf die posts ein.
Was michst du dich überhaupt ein, lies die letzten posts einfach nochmal, und wo habe ich angefangen abzuschweifen?

@ticor : Ich meine z.b auch gendercodes im sinne von "typisch weiblich" oder "familie, kinder" etc. oder besonders maskulin. Es kann ja durchaus sein dass diese reizbegriffe eben natürliche "instinkte" aufgreifen und eben dadurch attraktiver machen. Es muss nicht zwangsläufig sex damit gemeint sein. Z.b ein werbung für ein luxusauto mit schönen frauen und dem mann im mittelpunkt, das auto erhöht z.b dann seinen status. Und frauen bevorzugen nunmal männer die einen höheren status als andere männer in der gruppe besitzen (biologisch betrachtet).
 
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Ticor hat es erfasst. Mich interessiert nicht, warum Pornowerbung mit großen Brüsten wirbt. Sondern wieso es "Vaterland" und "Muttererde" heißt, oder wieso in Frauenzeitschriften bestimmten Rollenmodelle vertreten werden und es bestimmte Attribute gibt, die als "weiblich" bezeichnet werden. Außerdem ist die Frage wieso in verschiedenen Zeiten und in verschiedenen Gesellschaften verschieden Standards und Labels gelten. Frauen haben doch alle ne Vagina? Ich lasse hier mal die Frage der Macht und Stabilisierung von sozialen Stati außen vor.

Die Frage ist eigentlich: wie entsteht die Vorstellung von "maskulin" und welche gesellschaftliche Folgen entstehen daraus. Weil in unseren Genen zwar eingebettet sein mag ob wir nen Penis haben oder nicht. Aber wieso ein Penis maskulin ist, ist eine menschliche Definitionsfrage. Wir erzeugen im Alltag und in den Wissenschaften Zuschreibungen und Polaritäten. Diese sind variabel. D.h. nicht zufällig, aber auch nicht "natürlich" und sie erfüllen verschiedenste Aufgaben.
 
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Nunja genau das ist doch der punkt oder? Sind diese begriffe von "männlich" und "weiblich" nur konstruiert oder sind haben sie eine biologische grundlage? Warum wird gerade ein besonderes verhalten männern zugeschrieben und ein anderes verhalten als typisch weiblich klassifiziert. Ich denke dass diese klassifizierungen nicht nur kultureller natur sind sondern eben einen biologischen ursprung haben und die gesellschaft wie ein katalysator oder wie ein moderator (!!) wirken kann. Das heißt aber nicht, dass wenn ich in der einen kultur eine stärkere ausprägung eines verhaltens finde und in einer anderen ein wesentlich schwächere ausgeprägtes, dass das dann im umkehrschluss bedeutet dass das ganze beliebig ist und das für eine reine konstruktion spricht.
 
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Vielleicht solltest du zur Abwechslung mal weniger denken und mehr lesen. Da wuerde wesentlich mehr bei rumkommen.
 
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Eine kurze Anmerkung:

Dass die kultur da natürlich einen effekt darauf hat bestreite ich ja gar nicht...

Und jetzt musst Du entweder akzeptieren, dass GS sinnvoll sind, oder Du behauptest, dass es einen Grund gibt den von _Dir_ bestätigten "effekt" auf keinen Fall irgendwie wissenschaftlich zu untersuchen.


...es geht nur darum dass man nicht sagen kann nur weil etwas nicht 100% homogen zwischen allen kulturen und allen epochen als DAS schönheitsideal galt, jetzt jeder mensch per se gleichermaßen homosexuell wie heterosexuell (und alles dazwischen) ist und die heterosexualität nur eine anerzogene norm ist.

Dass Dir einzelne Ergebnisse von einzelnen Wissenschaftlern dieser Disziplin nicht intuitiv einleuchtend erscheint (Du weißt darüber ja nichts wissenschaftliches, hast Dich nie damit beschäftigt, es scheint Dir nur kontraintuitiv zu sein), bedeutet also, dass die gesamte Disziplin abgeschafft gehört?
 

Benrath

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Über was streitet ihr eigentlich?

Sokrates behauptet, a) dass es für den Geschlechterbegriff einen gemischten Einfluss von Natur und Kultur gibt?

Da sind sich glaub ich alle einig, oder?

Ob jetzt Gender Studies, wie behauptet, davon ausgehen, dass Natur keinen Einfluss hat oder nicht, kann ich nicht sagen.

Nur um das Thema mal einzugrenzen, weil manche können was den ersten Punkt angeht echt nicht lesen, nur um jemand was vorzuwerfen.

Gutes Beispiel poster über mir im ersten Teil seines posts.
 
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Eine kurze Anmerkung:

Und jetzt musst Du entweder akzeptieren, dass GS sinnvoll sind, oder Du behauptest, dass es einen Grund gibt den von _Dir_ bestätigten "effekt" auf keinen Fall irgendwie wissenschaftlich zu untersuchen.

Dazu eine kurze Anmerkung:
Ein Forschungsfeld, das a priori die Annahme trifft, dass die Natur keinerlei Einfluss hat und diese Annahme nicht in Frage stellt ist automatisch eine Pseudowissenschaft. Daran führt kein Weg vorbei.

Dass es unter anderem auch einen kulturellen Einfluss gibt, der mit den wahrscheinlich ebenfalls vorhandenen genetischen Einflüssen konkurriert, ändert rein gar nichts daran dass es für eine Wissenschaft nunmal nicht zulässig ist, genetische Faktoren als unbedeutend wegzupostulieren und gegenteilige Indizien einfach zu ignorieren. Das ist dann nämlich nicht mehr Wissenschaft sondern Religion.

Um die Diskussion mal zusammenzufassen: Sokrates weiß wovon er spricht und hat einfach absolut Recht in so ziemlich allem.
Niemand bestreitet, dass es einen gesellschaftlichen Einfluss auf die Rolle der Geschlechter gibt. Es kann aber genausowenig bestritten werden, dass es genetische Faktoren gibt, die unser Verhalten und somit auch die Rolle der Geschlechter in der Gesellschaft steuern.
 
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Na, dann drehen wir den Spieß doch einfach einmal um.

Sokrates, was würdest du sagen, wären die GS sinnvoll wenn sie ausdrücklich auch die biologische Komponente beachten?
 
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Kurze Anmerkung:
erstmal die Sachen ob lesen und keinen Schrott posten. Die Aussage ist einfach falsch. KEIN MENSCH SPRICHT VON DER NATUR. Gott, ich finde diese Dreistigkeit, mit der hier Behauptungen die schon zehnmal widerlegt wurden vom Tisch gefegt werden, schon heftig. Es geht um das Verständnis von GS und der Problemstellung. Ist das Wissenschaftlich oder einfach nur feministische Kampfideologie. Man kann den Konstruktivismus durchaus angreifen, aber sicher nicht in dem man sagt: Hey es gibt aber noch die Biologie. Das ist einfach pure Dummheit.

Ich mein es war klar. Aber das Post ist so ein fail. Es langweiligt mich. Da schreibt man wirklich etwas und dann kommt sowas. Kann man das Post bitte einfach löschen? Es ist wirklich ein Angriff auf den Intellekt. Ich gebe Sokrates zwar nicht in seinen Ausführungen recht und er disst auch ganz schön rum (finde ich allerdings eher gut als schlecht). Aber irgendwie kommt er nicht her und macht SO ein Post.

um dein Post mal zusammenzufassen: Du hast die letzten 2 Seiten nicht gelesen. Du weißt nicht was GS ist. Du kennst nicht einmal die Fragestellung die GS behandelt, geschweige denn hast du das Problem verstanden. Dein gesamtes Post strotz einfach voller Dummheit.

Zerg, ich muss leider sagen: Das trifft der Punkt nicht. Der GS geht es einfach nicht darum zu Fragen welche Faktoren biologisch und welche kulturell bedingt sind. Das ist nicht ihre Perpsektive. Das müsste man in eine anthropologische Fragestellung aufnehmen. Man sollte einfach mal aufhören ein allgemeines integratives Erklärungsmodell zusammen basteln zu wollen.
 
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Dazu eine kurze Anmerkung:
Ein Forschungsfeld, das a priori die Annahme trifft, dass die Natur keinerlei Einfluss hat und diese Annahme nicht in Frage stellt ist automatisch eine Pseudowissenschaft. Daran führt kein Weg vorbei.

Sag doch gleich dass du nichts von diesem Thread gelesen hast. Vielleicht bist du aber auch einfach nur dumm. Das sind Behauptungen die schon vor 3 oder 4 Seiten entkraeftet wurden.

Allmaehlich finde ich es echt anstrengend, wie hier systematisch Argumente ignoriert werden.

Daher noch eimal

BIOLOGISCHE FAKTOREN SIND NICHT TEIL DER FRAGESTELLUNG DER GENDER STUDIES.

Es ist echt ermuedend.
 
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Dass Dir einzelne Ergebnisse von einzelnen Wissenschaftlern dieser Disziplin nicht intuitiv einleuchtend erscheint (Du weißt darüber ja nichts wissenschaftliches, hast Dich nie damit beschäftigt, es scheint Dir nur kontraintuitiv zu sein), bedeutet also, dass die gesamte Disziplin abgeschafft gehört?


Was möchtest du damit sagen? Wenn du hier den teil meines posts zitierst, nehme ich an dass du behaupten willst hetersexualität wäre nur anerzogen?
Falls ich das falsch verstanden habe, sry for that.

@jackdaniels :

Wenn die GS feststellen dass frauen irgendwo benachteiligt sind z.b akademische laufband oder vorständen von unternehmen, dann kann ich das nur wenn ich behaupte zwischen frauen und männern besteht kein unterschied. Es kann aber durchaus sein dass man mehr männer in den vorständen findet oder es mehr professoren gibt weil männer von natur aus dominanter, und "machtsüchtiger" sind als frauen oder anhand des beispiels der professoren eben signifikant häufiger an den enden des intellgenzspektrums zu finden sind, was auch wieder eine biologische ursache ist.

Ich kann nicht einfach sagen "ich trenne soziales und biologisches geschlecht" weil das eine schlichtweg nicht ohne weiteres trennbar ist.
 

Benrath

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Omg sacht mal, liest hier eigenlich auch nur einer den Thread?

ich hab ihn nur überflogen, und wo ist dein Problem? Ich sach doch ich kanns nicht sagen, weil ich keine Ahnung von Gender studies habe. Ist mir auch recht egal das Thema.

Ich finds nur lustig wie ihr ihm vorwerft er würde behaupte es gäbe keine kulturelle einflüsse, was er nicht tut.

Wenn ich ihn richtig verstehe, halte ich seine These, dass es schwer ist zwei verschiedene gleichzeitige Effekte zu untersuchen für nicht so gewagt, weil die schwer von einander zu trennen sind.
 
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Was möchtest du damit sagen? Wenn du hier den teil meines posts zitierst, nehme ich an dass du behaupten willst hetersexualität wäre nur anerzogen?

Hmpf.

Möglichkeit I:
Du postest hier im Forum "so isses" und wer widerspricht, der wird beschimpft.

Möglichkeit II:
Viele kluge Menschen beschäftigen sich jahrelang mit dem Thema und kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Ich sage nicht, dass es anerzogen ist. Ich sage nur, dass, wenn Du anerkennst, dass es diese kulturellen Einflüsse gibt, Du doch nicht gleichzeitig einem Forschungszweig verbieten kannst, das mal näher zu untersuchen?

Was anerzogen ist und was nicht, das lässt sich nicht entscheiden, in dem Du als interessierter Laie zum Thema liest, dazu gibt's ja die Wissenschaft - die Du für unnütz erklärt hast, wenn ich Dich richtig verstanden haben sollte.
 
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Hat niemand verboten das zu untersuchen. Nur wenn ich davon ausgehe dass die geschlechter konstruiert sind muss ich auch davon ausgehen dass die sexualität konstruiert ist, sehe ich doch richtig oder? Und das ist einfach mal hart lächerlich.

Schau ich verstehe durchaus was ihr meint mit kulturelle einflüsse untersuchen, ohne dass man dazu die biologie braucht. ALLERDINGS stelle ich da keine axiome auf, axiome brauche ich dazu nicht wenn ich um objetivität bemüht bin. Ich stelle dann nämlich einfach nur fest.

Ich brauche dann axiome wenn ich im dienste eines politischen ziels "benachteiligungen" ausmachen will und versuche die "heteronormative", "patriarchal" und "rassistisch" ausgerichtete gesellschaftsstruktur (ich glaube so ein ähnliches zitat findet sich in einem meiner links) zu unterminieren möchte. Ich stelle dann als GSwissenschaftler fest, liefere dazu meine erklärung, welche sich auf mein konstruktivistisches theoriegebäude bezieht und die andere seite übernimmt dann den politischen part. Genderstudies stellen benachteiligungen fest und die feminsten verwandeln dann das ganze dann in eine politische zielsetzung denn schließlich haben sie ja eine wissenschaftliche grundlage. Dass die grundlage möglicherweise völlig einseitig oder falsch interpretiert wird, scheint da niemanden zu stören.

Schaut doch einfach mal was gendermainstreaming (man kann ja mal schauen was gendergerechte kindergärten sind rofl) ist und worauf sich dieses stützt. Die versuchen hier nichts anderes als eine umerziehung der gesellschaft um ihre vorstellung von gleichheit der geschlechter und sonstigen kruden wertevorstellungen durchzusetzen.
 
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Benrath

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Ich sage nicht, dass es anerzogen ist. Ich sage nur, dass, wenn Du anerkennst, dass es diese kulturellen Einflüsse gibt, Du doch nicht gleichzeitig einem Forschungszweig verbieten kannst, das mal näher zu untersuchen?

Was anerzogen ist und was nicht, das lässt sich nicht entscheiden, in dem Du als interessierter Laie zum Thema liest, dazu gibt's ja die Wissenschaft - die Du für unnütz erklärt hast, wenn ich Dich richtig verstanden haben sollte.

Lies ihn doch richtig, er wills nur "verbieten" wenn davon ausgegangen wird, dass dies der einzige Effekt ist unabhänig oder isoliert von irgendwelchen anderen.


Dieser Post bezog sich nur auf das Verständnis von dem was sokrates schriebt.

ich besitze zu dem Thema sonst quasi keine Meinung als sonst geschrieben... bevor wieder nen anderer klugscheisser kommt.
 
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Hat niemand verboten das zu untersuchen. Nur wenn ich davon ausgehe dass die geschlechter konstruiert sind muss ich auch davon ausgehen dass die sexualität konstruiert ist, sehe ich doch richtig oder? Und das ist einfach mal hart lächerlich.

Wenn Du zu noch ein paar anderen Fragen einfach mal die abschließende Wahrheit postest, können wir noch die ein oder andere Wissenschaft einsparen. Ist auch einfacher: anstatt zu forschen und Geld zu verschwenden, wie das Gender Studies tun, sagst Du einfach, was Dir intuitiv einleuchtend erscheint, und die Sache ist geklärt.

Und ja, ich wollte Dir mit diesem Post auch eine versteckte, aber ernste Botschaft vermitteln...
 
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WAS möchtest du da erforschen. Ich brauche keine genderstudies um zu wissen dass die sexualität kein gesellschaftliches konstrukt ist, dafür habe ich schon die biologie. Verstehst du das? Ich brauche keine neudeutung von irgendwelchen wissenschaftlichen fakten aufgrund von gedanklichen theoriegebäuden.

Wie willst du mit geisteswissenschaftlichen methoden feststellen wollen ob die sexualität konstruiert ist oder nicht? Stellst ein axiom auf, vergleichst die kulturen von heute und gestern und sonstigen sachen miteinander und stellst fest "WEIL ES SICH UNTERSCHEIDET KANN DER URSPRUNG GAR NICHT BIOLGOISCH SEIN". D.h wenn ich also die alten griechen (man sagt ja meinem namesgeber fiese dinge nach) anschaue und feststelle dass die n paar lustknaben hatten, sich die spartaner gerne in den arsch gefickt haben wenn sie mal wieder auf weltournee waren oder im knast häufiger als üblich die seife fallen gelassen wird (obwohl parkinson da auch nicht signifikant häufiger vertreten ist als bei freien subjekten) dann muss die sexualität ZWANGSWEISE konstruiert sein.

:D
 
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Ich brauche keine genderstudies um zu wissen dass...

In der linken Ecke: jahrelange wissenschaftliche Forschungen vieler kluger Menschen.
In der rechten Ecke: jemand, der keine Forschung braucht, um bescheid zu wissen...

Was Du sagst, kann stimmen oder auch nicht. Wir wissen es nicht, weil wir nur Deine persönliche Meinung lesen. Und da finde ich es sehr sinnvoll, dass es jemanden gibt, der das wissenschaftlich erforscht. Die Behauptung, es brauche nicht erforscht zu werden, weil Du schon alles weißt, wird nicht dadurch witziger, dass sie wiederholt wird.

Wir können gern über die _Ergebnisse_ dieser Forschung sprechen, und dabei kannst Du gern auch Methoden und Grundannahmen kritisieren, aber bitte nicht behaupten, die ganze Forschung sei überflüssig, nur weil Du schon eine Meinung zu dem Thema hast.
 
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Danke Sokrates, das ist schon stark wie du das so lange aushälst, ich bin stillschweigend auf deiner Seite und unterstütze dich. :)
 
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In der linken Ecke: jahrelange wissenschaftliche Forschungen vieler kluger Menschen.
In der rechten Ecke: jemand, der keine Forschung braucht, um bescheid zu wissen...

Was Du sagst, kann stimmen oder auch nicht. Wir wissen es nicht, weil wir nur Deine persönliche Meinung lesen. Und da finde ich es sehr sinnvoll, dass es jemanden gibt, der das wissenschaftlich erforscht. Die Behauptung, es brauche nicht erforscht zu werden, weil Du schon alles weißt, wird nicht dadurch witziger, dass sie wiederholt wird.

Wir können gern über die _Ergebnisse_ dieser Forschung sprechen, und dabei kannst Du gern auch Methoden und Grundannahmen kritisieren, aber bitte nicht behaupten, die ganze Forschung sei überflüssig, nur weil Du schon eine Meinung zu dem Thema hast.

Auf der einen seite stehen viel mehr kluge menschen und eine viel länger andauernd wissenschaftliche untersuchung dieser. Das ist nicht nur meine persönliche meinung.

Übrigens diskutieren wir ja gerade über die ergebnisse der genderforschung.
Die genderforschung kommt zu dem ergbnis dass heterosexualität anerzogen ist, sehe ich das richtig?

Ich sehe dann eine forschung als überflüssig an wenn ich von vorne herein ein ergebnis erwarte und zu gar keine anderen ergebnis kommen möchte, weil es mir schon alleine die axiome dieser verbieten. Dann kann mir nämlich die forschung sparen, ich akzeptiere ja sowieso nur das was auf mein theoriegebäude passt.



Danke Sokrates, das ist schon stark wie du das so lange aushälst, ich bin stillschweigend auf deiner Seite und unterstütze dich. :)

Weiß ich zu schätzen, komme mir so einsam vor :/.
 
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WAS möchtest du da erforschen. Ich brauche keine genderstudies um zu wissen dass die sexualität kein gesellschaftliches konstrukt ist, dafür habe ich schon die biologie.

Und was sagt die Biologie darueber aus dass z.B.

-Homosexualitaet ueber die Jahrhunderte und ueber gesellschaftliche Kontexte hinweg immer unterschiedlich interpretiert worden ist
-dass Frauen ueber Jahrhunderte zu einer haeuslichen Taetigkeit "verdammt" waren, und erst mit dem Aufkommen breiterer sozialer Bewegungen ihre Rolle in der Gesellschaft veraendert haben
-dass die Bewertung von Paedophilie ueber die Jahrhunderte und Jahrtausende sich radikal geaendert hat

und und und

Diese Fragen kann man biologisch beantworten. Die Antwort wird aber defizitaer sein, weil sie nicht die spezifischen Charakteristika menschlicher Gesellschaften im Gegensatz zu, z.B., Zellen, in Betracht ziehen.

Aber ich nehm als naechste kommt eh nur wieder "OMGLOLOLOL DIE GS SAGEN BIOGOLIE IST UNWICHTIGZOR!!!!!11111"

Btw. spricht es nicht fuer dich dass du jetzt schon Smurfs ranziehen musst :eek3:.

Und ja, natuerlich ist der nicht von dir, jaja, alles schon tausendmal gehoert.
 
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Natürlich wurde die biologie nicht von ideologie verschont. Allerdings macht es schon einen unterschied ob ich das FUNDAMENTALE PRINZIP der fortpflanzung als beliebig darstelle. Ausserdem haben sicher auch schwule etwas dagegen ihre sexuelle ausrichtung als "anerzogen" zu betrachten, das würde nämlich bedeuten dass sie auch umerziehbar sind.

Das hier :

http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b...cle/3b7202d2-8b99-4d88-806d-9eee3d67d570.aspx
ist ganz interessant durchzulesen.

Ich glaube man muss auch in betracht ziehen dass es einen unterschied macht ob ich ein prinzip erkenne, z.b das der fortpflanzung und der entstehung des lebens allgemein und dann darauf eine theorie errichte und forschungen anstelle oder ob ich einfach irgend ein konstruktivistisches axiom erstelle und darauf meine theorie stelle.

Mit der gleichen berechtigung könnte ich nämlich dann so ziemlich alles behaupten. Ich könnte z.b behaupten dass wir gar keinen sexualtrieb besitzen sondern die sexualität (egal welcher ausrichtung) nur ein anerzogenes verhaltensmuster ist. Dann würde ich forschungen anstellen und würde zu dem ergebnis kommen dass der sexualtrieb kein instinkt sondern ein gesellschaftlich anerzognes verhaltens muster ist.
Achja und die meisten studierenden und träger akademischer titel dieser wissenschaft sind bekennende asexuelle, ausser mir, als vorzeige versexualisierter tittenfetischist. Zusätzlich fordern wir dass das ausüben von sexualität reglementiert werden muss und nur zur fortpflanzung dienen darf (ich glaube das hatten wir irgendwann schonmal aber das waren die leute mit den kreuzen bin mir nicht ganz sicher). Als nächsten schritt fordern wir dass geschlechtsverkehr ganz untersagt wird, und dem mann samen zur künstlichen befruchtung entommen werden.
Klasse wissenschaft müsst ihr dann sagen. Dann dürft ihr mir applaudieren. Oder ich erstelle eine AGESTUDIES wissenschaft. Axiom ist dass alle menschen sofort mit beginn ihrer geburt mündig sind und gedanklich voll ausgereift. Dann erstelle ich mehrere studien in denen ich die kulturen und den eintritt der mündigkeit der menschen miteinander vergleiche und ab welchem alter man gewisse aufgaben wahrzunehmen hatte und komme zu dem ergebnis dass das absprechen der mündigkeit von kleinkindern nur ein gesellschaftliches konstrukt ist indem die älteren versuchen die jüngeren zu diskriminieren um ihren machtstatus zu wahren.

Und dann sind wir schon wieder beim intelligent design, was spricht dagegen das an schule usw. zu unterrichten? Ich meine das ist sicher eine wunderbare wissenschaft, man muss halt nur annehmen dass die erde vor 5000 jahre von einem gott erschaffen wurde, aber ansonsten ist das sicher nicht verkehrt.
 
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Weiß ich zu schätzen, komme mir so einsam vor :/.

ich denke die meisten wissen dass du recht hast, haben aber keine lust auf so eine diskussion. wenn ich sehe dass ein großteil auf logische argumente gar nicht erst eingeht und einfach alles ignoriert was nicht passt, dann ist eine diskussion irgendwie sinnlos und langweilig.
 
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Meine asexuellen studies beziehen sich auch nicht auf die biologie?!
 
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Die genderforschung kommt zu dem ergbnis dass heterosexualität anerzogen ist, sehe ich das richtig?

Verschiedene Menschen, die diese Art Forschung betreiben, kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das ist sogar in Naturwissenschaften so, umso mehr also in den Sozialwissenschaften. Auch Biologen haben zu Deinen Fragen differierende Antworten. Es gibt nicht "die genderforschung".

Ich persönlich würde es für plausibel halten, dass der Wunsch eines Mannes, eine Frau zu schwängern, nicht nur anerzogen sein kann. Ob die Ablehnung von Homo- oder Bisexualität aber genetisch bedingt ist, halte ich wiederum für unwahrscheinlich, da es z.B. in der Antike üblich war, dass Männer sich miteinander amüsiert haben. Jetzt kannst Du sagen, die hatten alle einen genetischen Defekt, oder Du gehst davon aus, dass es eben auch gesellschaftliche Faktoren gibt. Und schon musst Du wieder differenziert über dieses doofe Fach und seine Ergebnisse sprechen...^^
 
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Ich werde es jetzt mal wirklich so einfach machen dass es auch der letzte Idiot versteht. Beantworte mir einfach folgende Frage:

Ein Bauingenieur verwendet in seiner Arbeit Betonbloecke und Stahltraeger. Muss dieser Bauingenieur Ahnung von Teilchenphysik haben, um die subatomare Zusammensetzung von Betonbloecken und Stahltraegern analysieren zu koennen?
 
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Ich versuche mal gefühlte 95% des Threads zusammenzufassen:

Repeat until modclose
{
Sokrates: Die Genderstudies sagen, Biologie spielt keine Rolle und das ist offensichtlich falsch.
Jackdaniels oder Golg oder ...:
Das sagen die gar nicht
}

Echt Jungs, ich bewundere eure Ausdauer.
Da ich mich mit Gender Studies in keinster Weise beschäftigt habe, kann ich nicht sagen, wer recht hat.

Fest steht für mich allerdings, dass ich gerade mit dem Gedanken spiele, mir ein T-Shirt bedrucken zu lassen, wo draufsteht:
"Kein Mensch braucht Gender Studies"
Mir fällt jedenfalls gerade keine Wissenschaft ein, die für mich weniger Bedeutung hat.
 
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Ich versuche mal gefühlte 95% des Threads zusammenzufassen:

Repeat until modclose
{
Sokrates: Die Genderstudies sagen, Biologie spielt keine Rolle und das ist offensichtlich falsch.
Jackdaniels oder Golg oder ...:
Das sagen die gar nicht
}

Ich wuerde es sogar ernsthaft in Betracht ziehen dass dieser Thread lediglich ein verbissenes aneinander Vorbeireden ist. Von allen Seiten ;).
 
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Ja die geheime öffentliche Mehrheitsmeinung, die sich womöglich nicht äußern traut, ist auf eurer Seite! Was für ein geiles Argument. Es ist doch so, dass Sokrates das Ganz nicht an wissenschaftlichen Kriterien misst, sondern es wegen der politischen Ideologie (die er in seinem Kompf als wissenschaftlichen Feminismus konstruiert hat) ablehnt. Hat er selbst zugegeben. Danach war die Diskussion eigentlich vorbei.
Zumal es auch darum geht, das Sokrates nicht versteht wie Wissenschaften funktionieren.
 
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Man sollte meinen, dass man sich auf 6 Seiten alleine schon durch Zufall mal trifft. So viel kann normalerweise gar nicht aneinander vorbeigehen ^^
 
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Verschiedene Menschen, die diese Art Forschung betreiben, kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Das ist sogar in Naturwissenschaften so, umso mehr also in den Sozialwissenschaften. Auch Biologen haben zu Deinen Fragen differierende Antworten. Es gibt nicht "die genderforschung".

Ich persönlich würde es für plausibel halten, dass der Wunsch eines Mannes, eine Frau zu schwängern, nicht nur anerzogen sein kann. Ob die Ablehnung von Homo- oder Bisexualität aber genetisch bedingt ist, halte ich wiederum für unwahrscheinlich, da es z.B. in der Antike üblich war, dass Männer sich miteinander amüsiert haben. Jetzt kannst Du sagen, die hatten alle einen genetischen Defekt, oder Du gehst davon aus, dass es eben auch gesellschaftliche Faktoren gibt. Und schon musst Du wieder differenziert über dieses doofe Fach und seine Ergebnisse sprechen...^^

Wir reden ja auch nicht von ablehnung sondern welche art der sexualität generell genetisch bedingt bevorzugt ausgeübt werden möchte. Ich denke durchaus dass die ablehnung von homosexualität auch sehr stark kulturell beinflusst ist. Mich stören per se die konstruktivistischen ansätze und axiome die angenommen werden. Mich stört es wenn behauptet wird die art sexualität wäre grundsätzlich anerzogen und beliebig durch soziale einflüsse formbar. Das ist auch so sehr gefährlich, damit könnte ich rechtfertigen das schwule grundsätzlich "therapierbar" sind. Mich stört es nicht wenn untersucht wird wie sich die unterschiedlichen kulturen zur homosexualität verhalten und wie es sich über die zeit verändert hat. Vastaste?

Ich werde es jetzt mal wirklich so einfach machen dass es auch der letzte Idiot versteht. Beantworte mir einfach folgende Frage:

Ein Bauingenieur verwendet in seiner Arbeit Betonbloecke und Stahltraeger. Muss dieser Bauingenieur Ahnung von Teilchenphysik haben, um die subatomare Zusammensetzung von Betonbloecken und Stahltraegern analysieren zu koennen?

Ein bauingenieur nimmt sich aber auch nicht das recht heraus die teilchenphysik zu kritiseren und stellt seine eigene theorien zu dieser auf. Ausserdem stellt er keine ansprüche.


Ja die geheime öffentliche Mehrheitsmeinung, die sich womöglich nicht äußern traut, ist auf eurer Seite! Was für ein geiles Argument. Es ist doch so, dass Sokrates das Ganz nicht an wissenschaftlichen Kriterien misst, sondern es wegen der politischen Ideologie (die er in seinem Kompf als wissenschaftlichen Feminismus konstruiert hat) ablehnt. Hat er selbst zugegeben. Danach war die Diskussion eigentlich vorbei.
Zumal es auch darum geht, das Sokrates nicht versteht wie Wissenschaften funktionieren.

Stimmt alle die pseudowissenschaften kritisieren haben natürlich keine ahnung wie wissenschaft funktioniert. Deswegen steht bei wiki auch dabei dass das von vielen als pseudowissenschaft angesehen wird. Natürlich absolut unberechtigt.

Und es ist auch absolut nicht nachvollziehbar wie man davon ausgehen kann dass ganze eine art wissenschaftlicher feminismus ist, nachdem die genderstudies klar aus dem feminismus hervorgehen, feministische störmungen und feministische forderungen beinhalten (oder grundlage dessen sind) und zum teil "feministische zukunftsforschung" im namen beinhalten. :D


Man sollte meinen, dass man sich auf 6 Seiten alleine schon durch Zufall mal trifft. So viel kann normalerweise gar nicht aneinander vorbeigehen ^^

Es wird absichtlich aneinander vorbeigeredet. Denn keiner will "committed" zu seinem statement sein, die fiesen forcefields der logik würden ansonsten das spiel in einer finalen schlacht entscheiden.
 
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Wir reden ja auch nicht von ablehnung sondern welche art der sexualität generell genetisch bedingt bevorzugt ausgeübt werden möchte. Ich denke durchaus dass die ablehnung von homosexualität auch sehr stark kulturell beinflusst ist. Mich stören per se die konstruktivistischen ansätze und axiome die angenommen werden. Mich stört es wenn behauptet wird die art sexualität wäre grundsätzlich anerzogen und beliebig durch soziale einflüsse formbar. Das ist auch so sehr gefährlich, damit könnte ich rechtfertigen das schwule grundsätzlich "therapierbar" sind. Mich stört es nicht wenn untersucht wird wie sich die unterschiedlichen kulturen zur homosexualität verhalten und wie es sich über die zeit verändert hat.

Das ist doch wunderbar, dann bist Du also auch der Meinung, dass die Ergebnisse und Forschungen der GS sinnvoll sind und beteiligst Dich auch selbst an solcherlei Überlegungen (wie in dem zitierten Absatz), und was Dich stört, das ist lediglich eine (radikale) Position innerhalb einer breiten, konstruktiv miteinander streitenden wissenschaftlichen Gemeinschaft.

Welche der Positionen da jetzt recht hat, ist eine andere Frage, zu der im Forum sicher jeder eine Meinung haben kann, es uns aber nur mäßig weiterbringt, wenn er oder sie die jetzt postet... :)
 
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sokrates schrieb:
Mich stört es nicht wenn untersucht wird wie sich die unterschiedlichen kulturen zur homosexualität verhalten und wie es sich über die zeit verändert hat.

Sorry mal ernsthaft, worueber reden wir dann hier die ganze Zeit?
 
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so wie ich es gestern verstanden habe redet ihr eh seit tagen aneinander vorbei ohne es zu verstehen. Also entweder habt ihr mir gs anders erklärt als sokrates oder ich habe eure Erklärung anders verstanden.

Sokrates geht so wie ich es verstanden habe davon aus, dass gs eine vollständige Erklärung zu einer Beobachtung machen will. Dazu sollen sie angeblich davon ausgehen, dass biologische Aspekte zu vernachlässigen sind. Wenn dem so ist, wäre das wirklich schlimm, aber so wie ihrs gestern kurz erklärt habt gehts ja einfach um was anderes.

Es ist quasi ne Art Optimierung. Es wird nicht die Beobachtung im Ganzen bearbeitet sondern losgelöst von der Biologie, nicht weil man meint sie habe keinen Einfluss, sondern weil man der Meinung ist, dass man daran eh nichts ändern kann.
Um mein Beispiel nochma hervor zu bringen:
Wenn mädels biologisch veranlagt echt schlechter in Mathe sein sollten als Jungs, kann ich daran recht wenig ändern. Aber ich kann durchaus die soziale komponente, also z.b. die Eltern die dem Mädchen sagen "du bist ein Mädchen, du musst eh kein Mathe können / ihr könnt das eh nicht" kann ich durchaus verändern (wollen) wenn diese negativ auffällt.
In dem Beispiel wäre es so, dass Mädchen
1) schlecht in Mathe sind wegen irgend nem biologischen Aspekt, an dem man aber nichts ändern kann, also wird er nicht berücksichtigt und
2) schlecht in Mathe sind, weil ihnen gesagt wird, dass sie das eh nicht können müssen.

Am zweiten kann man was ändern und das kann man losgelöst von der Biologie betrachten, weil die Fragestellung nicht ist, wodurch es im ganzen verursacht wird sondern eher, was kann man daran ändern. An der Tatsache, dass Mädels gesagt wird sie können kein Mathe, oder es sei unweiblich mathe zu können kann man durchaus was ändern.

Insofern sehe ich nicht wo das Problem daran ist. Wenn es denn tatsächlich so ist wie hier gesagt wurde und ich es richtig verstanden habe.
Kurz: Ihr redet echt die ganze Zeit aneinander vorbei :ugly:
 
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